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Newspapers & Magazines
Alpenland
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Page 6 of 12
Date: 11.05.1922
Physical description: 12
ein gerückt und kam als solcher zum Retablierunaskommando nach Brixlegg. Bei einer Dienstfahrt nach St. Johann lerine er die Feinkoschäirdlerin Mariacher kennen, der er im Lause des Gespräches erzählte, daß er nach Kielce, Galizien, fahre, um dort Pferde fürs Aerar zu fassen und daß er bei dieser Gelegenheit auch Lebensmitteln kaufe, die er dann nach Tirol bringen werde. Frau Mariacher bat ihn, auch für sie Lebensmittel ein zukaufen und gab ihm zu diesem Zwecke gegen Handschein 8000 K. Kerschbaumer fuhr

auch tatsächlich nach Kielce, faßte dort ordnungs mäßig Pferde, kaufte um zirka 13.000 L Lebensmitel und brachte alles wohlbehalten nach Kirchdorf und Brixlegg. Frau Mariacher, der die Ge schäftsreise schon zu lange dauerte, drängte Kerschbaumer immer, ihr die Ware oder Geld zukommen zu lassen, und da dieser dienstlich verhin dert, dies nicht konnte, fuhr Frau Mariacher nach Brixlegg zum Kom mando Kerschbaumers und zeigte diesen wegen Veruntreuung von 8000K Kronen an. Der Hauptmann seiner Kompagnie ließ

ihn holen und es svll sich nun zwischen beiden ein Wortwechsel abgespielt haben, woraus Kerschbaumer wegen Subordinationsverletzmrg abgeführt wurde. 14 Tage nach seiner Einsperrung, in welcher Zeit es ihm nicht möglich ««w*, mit seinen Kommandanten in Verbindung zu treten, um' dcn .w”, mit Fra» Mariacher zu schlichten, erfolgte der Umsturz und er fieigelassen, mit einem der letzten Militärtransporte nach <Vßi etl jetzt wurde das Verfahren wieder aufgegrissen und gegen Kersckftl,,,»^ abermals die Anklage

!' bracht wurde. Das Magazin selbst wurde in der Umsturzzeit von, rückslutenden Soldaten geplündert, so daß ihn keine Schuld am toif zustandekvnunen des Geschäftes tressen könne. Franz Kerschbaumer nT ein pensionierter Polizeiinspektor von Wien ist, ist unbescholten «n! der Richter sprach ihn auch nach dem Beweisverfahren und hem Plädoyer des Staatsanwaltes und Verteidigers wegen Veruntrmm, mangels an Beweisen frei. ' Der Versuchung erlegen. Die junge I. W.. im Jahre 1899 geboren, hatte in Absam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1923
Physical description: 8
-n und habe ihn (Cao. Postingher) als lLr?:!wächtigten delegiert. Der Regierung-kom- ImiiiZr anerkannte das verdienstvolle Wirken des ixljxrösidenten Kerschbaumer. In seiner vierjäh- lchen Tätigkeit als landesfürstlicher Kommissär Iber Kammer habe er sich vom segensreichen Wir- Ikr. dieser Institution überzeugen können. Zun, I Schlüsse sprach er die Hossnung aus, daß die I Kammer auch in Zukunft die Interessen des Han- Idcls und Gewerbes ebenso wirksam venreten Ivöge, wie sie es bisher getan. Reg,-Rat

Lr. Sie gl übersetzte die Rede hier- I siif ins deutsche. Die Wahl des Präsidenlea. Christof Frank übernahm als ältestes Kam- m -nnitglied hierauf den Vorsitz und empfahl für die Dahl des Kammerpräsidenten den altbewährt ten und verdienstvollen bisherigen Präsidenten Herrn Josef Kerschbaumer. Der Vorsitzende iroähnle, daß Herr Kerschbaumer seit dein Jahre IM, also seit 30 Iahren, der Kammer angehöre. M Jahre 1S02 wurde er zum provisorischen I ZorsizsÄen, 130-i zum Vizepräsidenten und IRK zum Präsidenten gewählt

. ZZon ZS abgegebenen Stimmen lauteten 27 auf diu Namen Joses Kerschbaumer, der somit einhel lig wiederum an die Spitze der Kammer gestellt onde. Dil wiedergewählte Präsident übernahm nun > dci Ansitz, dankte in herzlichen Worten für die > emilimmige Wiederwahl, durch welche ihm zum ^ U Mal- die Präsidentenwürde übertragen wur- ' de, Tmn ihn manchmal angesichts der großen s Wcusn der Kammer und des oftmals nur klei nen erzielten Erfolges eine gewisse Müdigkeit > verkommen sei, so sei es wiederum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1921
Physical description: 8
beschlossen werden. Nach diesen Darlegungen wurde die Debatte erossne». GR. Kerschbaumer äußert sich gegen den vor stehenden Entwurf. Da» Kompromiß ist gespickt mit Zu geständnissen an die einzelnen Parteien. Die Hauptsache, für das wirtschaftliche Aufblühen eines Gemeindewesens Sorge zu tragen, fehle darin vollends. Redner vergleicht den Entwurf mit dem Wahlrecht in den verschiedenen Parlamenten. Der Fremde habe hier das gleiche Wahl recht wie der bodenständige Steuerzahler, der für die Geschicke

haben, gegen diese Vor lage stimmen müssen. Mit der Annahme dieses Entwur fes begraben wir uns selber, nachdem die freiheitliche Partei den anderen Parteien lauter Konzessionen macht. Zudem würde die Folge dieser Wahlrefcrm sein, daß ein halbe» Dutzend Italiener in den Gemeinderat kom men könnte. GR. Tappeiner wendet sich gegen die Ausführun gen des GR. Kerschbaumer. MR. Psenner beantragt, daß der Wahlreform- Entwurf en bloc angenommen werde. Ebenso spricht sich GR. Lasogler dafür au». Nach einigen Bemerkungen

de» GR. Kerschbau mer auf die Ausführungen des GR. Tappeiner brachte der Vorsitzende den Antrag des MR. Psenner zur Abstimmung. Mit IS gegen 4 Stimmen (Kerschbaumer, Lun, Rößler und Frick) wurde der Antrag angenommen. Die neue Wahlreform bedarf der Genehmigung durch die Regierung Antrag auf Annahme eines Varlehen». Der Bürgermeister teilt mit, daß die Stadtta,,- zur Aufnahme eines Darlehens bei der Bant von Ne apel gezwungen sei. Dasselbe muß mit S Prozent ver zinst werden. Die Ebbe in der Stadttasse

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