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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.06.1896
Physical description: 4
war, gelangten die Namen der jenigen, welche das Wachtler'sche Memorandum unterfertigten, durch den Präsidenten zur Verlesung. K.-R. Jos. Kerschbaumer jun. erklärte, daß er von der Überreichung des Protestes nicht überraschtes«, man sei es von dem Autor desselben längst gewohnt, daß er, wenn er in der Minorität bleibt, denjenigen, die anderen Sinn s und anderer Anschauung sind, wie er, die g,ößtmöglichen Verlegenheiten be reite. Das Sonderbarste an der Sache sei aber, daß Herr Al?. Wachtler glaube

würde. K.-R. Kerschbaumer seu. versichert, daß er die An schauung unbegreiflich finde, daß durch die permanente Ausstellung die Handeltreibenden in ihren Rechten beeinträchtigt werden sollen. Das Merkantilgebäude habe ja auch den Interessen der Gewerbe treibenden zu dienen. Auch sei es unbegreiflich, daß nur ist Bozen nichts geschehen soll, während anderswo derartige Expo sitionen mit dem besten Erfolge geschaffen wurden. Er halte di Räume des Merkantilgebäudes für den erwähnten Zweck als vollständig geeignet

. In sehr entschiedenem Tone erklärte K.-R. Alb. Wachtler, daß alle Personen das Schriftstück aus freien Stücken unter schrieben hätten. Die Behauptung des K.-R. Kerschbaumer jun sei ein Faustschlag gegen die Bozner Kaufmannschaft. Niemand sei durch Machinationen zur Untersertignng des Memorandums gezwungen worden und er müsse diese Anschuldigung auf das ent schiedenste zurückweisen. Hierauf erwiderte K.-R. Kersch bäum er jun., daß der Wortlaut des Protestes zur Genüge darthue, daß man in den Unterfertigten

des Herrn A. Wachtler im Kaufmännischen Verein nicht das richtige gewesen sei. Er sei auch Mitglied dieses Vereins, gleich Herrn Kerschbaumer, allein weder der eine noch der andere sei durch die Vorstehung infcrmirt worden. Dies hätte in einer Generalversam- lung deS Vereines geschehen sollen. K.-R. Christanell vexweist auch die sür eine permanente Ausstellung ungünstigen Lokalitäten deS MerkantilgebäudeS, K.-R. Kerschbaumer jun. tritt sehr warm iiir die Verwirklichung des Planes einer permanenten

Ausstellung ein, die dem Handel sicherlich auch nützlich sein werde. Er hob den Wert der durch die Ausstellung gebotenen Reklame sür Handel und Gewerbe her vor. Die Veranstaltung einer solchen ErPosition sei aber nur möglich, wenn sie durch die Kammer in die Hand genommen wird. Redner wies darauf hin, daß der Gewerbevercin den Ge danken mit Freude begrüßt, und die Anregung gegeben habe, die Ausstellung über den ganzen Kammerbezirt anSzndehmn. Im weiter» Verlaufe seiner Ausführungen wird K.-R. Kerschbaumer

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.10.1941
Physical description: 8
, der Simonskopf und andere mehr. Nach kurzer, wohltuender Rast geht es in Richtung der Kleinen Gamswiesenspitze dem Kerschbaumer Törl entgegen. Bequem und mühelos wandert man an Schuttkaren vorbei über einen guten Weg dem 2285 Meter hoch gelegenen Törl entgegen. Groß artig ist der Blick, der sich vom Törl in dies Kers ch bäum e r A l in hinunter auftut. Wie in einem weiten Bergkessel eingeschlossen liegt die Alm zu Füßen. Man muß den Blick ringsum gehen lassen, um alles zu erfassen, was hier dem Auge geboten

wird . . . und lange muß man stehen, um sich dann förmlich loszureißen zum Abstieg in die Kerschbaumer Alm. Rund 5M Me ter geht eS wieder zu Tal. Unzählige Kehren ver mindern die Steilheit des Weges. Der Kersch baumer ist ein freundlicher Bauer und gerne reicht er ein Glas Milch als Labctrunk. Nur ein paar Minuten liegt das der Touristenklub-Gruppe Lienz gehörende Kerschbaumeralm-Schutzhaus noch entfernt. ES ist neuzeitlich eingerichtet und hat rund M Schlafstellen aufzuweisen. Hier ist man gut aufgehoben nnd wer

die Tagestour beschließen will, wird ein bequemes Nachtlager findend Die Kerschbaumer Alm Rings um die Kerschbaumer Alm gruppieren sich wieder «nächtige Bergriesen. Da ist es im Osten einmal zuerst der schon genannte Simons- kopf, in südöstlicher Richtung der Zochenpaß und ganz im Süden die Weittalspitze mit Weittal scharte. Om Westen baut sich die Kreuzkofelgruppe auf, die noch vor einem Jahrhundert dieser Ge- birgsgruppe den Namen gab. Im Norden wird daS Kerschbaumer Almtal dnrch den Höhenzug

der Böseckgruppe begrenzt. Gerade der Blick zu der bis 2429 Meter hoch aufragenden Böseck gruppe läßt den neuen Bergcharakter erkennen, der sich hinter dieser Wand auftun wird. Wuchtige Felsklötze liegen auf dem Talboden verstreut. Irgendwann und irgendwo mögen sie aus lustiger Gipfelhöhe abgesprungen sein. Sie geben dem Talbild der Kerschbaumer Alm ein besonderes Gepräge. Lärchen, Zirben und Latschen finden ihr kärgliches Fortkommen. Preißelbeeren und Schwarzbeeren wachsen vereinzelt im Ber steck

. Einen besonderen Namen hat die Kersch baumer Alm in Botanikerkreisen wegen ihrer be sonderen Seltenheiten auf dem Gebiete der Al penflora. Am Eisenschußgrat vorbei ES ist wiederum ein recht bequemer, mäßig bergan führender Weg, der vom Kerschbaumer Almtal in westlicher Richtung zum Hallebach- törl hinanführt. Bald bleibt die Baumgrenze hinter einem und man wandert höher und höher. Die kantigen Zacken des in der Kreuzkofelgruppe gelegenen Eisenschußgrates ragen auf. Felsnadeln und bizarre Konturen, soweit

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 13.03.1901
Physical description: 12
.Seite k ^Tiroler BMblatt, lZ. März ISM der Kellnerin Anna Strobel einen Einbruchs- diebstahl begangen zu haben. . Der Thatbestand ist folgender: Anton Kerschbaumer stand bei dem Tischler Mall im Dienste, wurde aber Mitte December ent lassen und trieb sich nun herum. Er, gibt an, eine Stelle gesucht, aber keine gesunden zu haben. Er hatte verschiedene kleine Zechschulden, die er nicht bezahlen konnte, befand sich in Noth und kam so aus den Gedanken, sich durch einen Diebstahl Geld

War und für einen geschickten Burschen einen Weg zum Fenster des ersten Stockes bildete. Kaum war es ganz finster geworden, so kroch Kerschbaumea auf den Baum, erreichte das Fenster, öffnete dasselbe mit Hilfe zweier Stemmeisen, die er'mitgenommen hatte und gelangte so in ein Zimmer, dessen einzige Thüre er alsbald von innen verriegelte, um nicht überrascht zu werden. Dann machte er sich an den nächsten Kasten. Letzterer , war verschlossen, aber Kerschbaumer setzte seine Stemmeisen an und öffnete ihn. Nach kurzem Suchen

fand der Dieb eine Summe von 318 fl., welche der Pächterin, und eine Broche im Werte von 3 fl, welche der Kellnerin gehörte. Kerschbaumer steckte das alles ein und verließ dann das Haus durch das . Fenster und über den Baum. Aus dem Heimwege begegneten ihm in der Nähe der Eisakbrücke zwei Bekannte, ein Feldwebel und ein Corporal, -welche den Kerschbaumer aufforder ten, mit ihnen zum -Weitschießstande zu gehen. , Kerschbaumer that dies und er saß mit seinen Be kannten zechend in -der.dortigen

sich da nur um einen Einbruch handeln. Kerschbaumer erbotn sich durch das Fenster in's Zimmer zu steigen und that es auch, als die Wirtin ihn darum bat. Nachdem aufdiese Weise die Thüre von innen wieder geöffnet worden war, untersuchte die Wirtin ihre Kästen und entdeckte den' Abgang der oben erwähnten Summe. Am folgenden Tage fand man auf einer Wiese zu Haslach ein Stemmeisen, das noch gar keinen Rost zeigte, also erst vor kurzem dorten verloren sein konnte. Dieser Fund lenkte den Verdacht sofort auf den Tischlergehilfen

Kerschbaumer. Man hielt bei ihm am 22.Dec. Haussuchung ab und sand ihn im Besitze von 237 fl., verschiedener' neuangekaufter Kleidungsstücke und jener Broche, welche der Kellnerin Anna Strobel gehörte. - Kerschbaumer versuchte zwar anfangs zu leugnen/ gieng aber dann zu - einem umfassenden Geständnisse Wer. Die Broche gab man der Kellnerin, die 237 fl. der Pächterin zurück; außerdem erhielt selbe Stoff im Werte von 36 fl., - einen neuen Mantel im Werte

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Der Arbeiter
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Page 7 of 8
Date: 24.02.1921
Physical description: 8
--i und Kassaberichte lösten allgemeine Befriedigung aus. Im abgelaufenen Jahre wurden 9 Sitzungen und 10 Vorsammlur-gen nbgehalten. Die Bibliothek zählt 436 Bände und wurde von den Mitgliedern fleißig be nützt, ein Beweis, daß für ausklärende Schriften nnd gute Bücher stets Interesse vorhanden ist. Die Mitglie derzahl ist von 70 aus 110 gestiegen» trotz des Terrors ja vielmehr, gerade wegen desselben. Es wurden ja die drei 5kollegen Obmann Kerschbaumer, Schriftführer Käst und Wirtschastslassierer Anton Stöcker

. Der Arrsschuß besteht aus fol genden Mitgliedern: Obmann Kerschbaumer, Schwei ger Sielsvertreter. Barth. Sattler 5kassierer. Josef Gttschelbauer Stellvertreter, Rudolf Käst Schriftfüh rer, Fran^ Guschelbauer rrnd Matth. Wieland Biblio thekare, Ernst Husar und Ignaz Stadler Beisitzer, Anton Stöcker und Franz Pcys Wirtschaftsabteilung. Rach Besprechung einiger Vereinsangelegcnheiten wurden mit Freuden 10 neue Mitglieder ausgenom men und mehrere neue Abonnenten für den „Arbei ter" gewonnen. Mit herzlichen

Worten dankte Ob mann Kerschbaumer allen jenen, die zn Gunsten des Vereines mitgearbeitet und standgehalten haben, so wie allen jenen, die bei Theater und sonstigen Unter« Haltungen nritwirkten und auch denen, die die Reini gung des Lokales und die nötige Ordnung besorgten. Zum Schluß dankte der Obmann auch für das ihm entgegengeörachte Vertrauen. Möge dem Vereine ei*« weiteres kräftiges Blühen und Gedeihen beschieden fein. Knltiekfeld. Sonntag, den 13. Februar, hielt der hie sige katb

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 27.11.1939
Physical description: 6
bei Hugo H. Hitschmann'S Journalvcrlag. Wien 65. Hamerkingplatz 10 . Spcnöen Dem Lt. Binzenz-Berein Bolzano L 59.— statt Blumen auf daS Grab unseres lieben Onkels Joes Kerschbaumer von Dr. Franz und Luise Dinkbauser. Der Antoniiie-BInzenz-Konferenz in Bolzano: In treuem Gedenken an Handeiskammervräsident Herrn Joses Kerschbaumer L 39.— von Familie OberlandeS- gericküsrat Julius Red. Dem Jesubeim von Ungenannt, Bressanone, 599 L. Von Ungenannt 8 L. coiro-Zietiuny vom 25. November: SsfeEögl, Rücken

, Kaufmännisch Abend kurs. Maichinsckrciben u Stenographie auch Einbcitskurzschrilt — Auskünfte: Volznno Via Pietro Micea 7. 3. Stock 1218-9 Verschiedenes Eesschtspsleae. Haar- entfernuna. Svcliali- itan „Frau Rita' Bol zano. Via Bottai 16. Tieferschüttert geben wir die Trauernachricht vom Ableben unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und On tels, Herrn Aofef Kerschbaumer Kaufmann, Allprafident tat Handels- und Gewerbekammer Volzano, welcher am Samstag, um 7 Uhr abends

. — Die heiligen Seelengottesdienste werden anschließend an die Beerdigung in der Pfarrkirche in S.Lorenzo abgehalten. Bolzano, S. L o r e n z o, Innsbruck, Ingolstadt, Linz, den 27. November 1939. Grete Kerschbaumer, Amma Weber, seb. Kerschbaumer. List Winter, geb. Kerschbaumer, Hetene Kerschbaumer, Lina Geyer, seb. Kerschbaumer- Kinder; Dr. Artur Weber, Aoses Winter, Kart Geuee, Schwiegersöhne; Dr. Arlur. Irmgard, Klaus, Rudi Weber. Keebert. Cbrjsll. Lore. Imma Winter, Liselotte. Theo Geoer, Enkelkinder

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1896
Physical description: 8
!! Katholischer MeisterVerein Kozen. Lehrlings-- stellen sind frei: 1 Spängler, 2 Buchdrucker, 1 Schmied. Briefe und Tlnfrägeii von auswärts sind während der Sommerzeit nur an Franz Weber, Bürstenmachermeister '^adressieren^ Herr KerfchKanmer in Anfregnng ! Es geht nichts über einen kleinen Zeitungskrieg in der sauren Gurkenzeit, zu welchem unser jugendlicher Ma gistratsrath Herr Josef Kerschbaumer der „Boz. Ztg.' den Stoff liefert. Dieser Herr gefällt sich darin, in der Oeffentlichkeit seine Wahl

in das Curatorium der Handelsschule als eine sehr glückliche zu rechtfertigen, und zwar deshalb, „weil nicht nur alle hiesigen Kauf leute, sondern auch das Gewerbe bemüht seien, ihre Lehrlinge zum Besuche der Schule zu veranlassen und gerade Herr Kerschbaumer allen Einfluß, (!) welcher ihm in dieser Hinsicht zu Gebote stehe, dazu verwende.' Muß doch ein „gewaltiger Einfluß' sein, der Einfluß des Herrn Kerschbaumer auf seine Handels« und Ge werbetreibenden Collegen,Mchdem er nicht einmal, im Stande

ist, seine eigenen Lehrlinge zum Besuche der Schule zu bewegen! Es scheint halt doch, daß liberale Mitbürger heutzutage gefügiger sind, als die „bösen Buben' des Herrn Kerschbaumer! Nachdem behauptet wurde, daß Herr Kerfchbaumer seine Lehrlinge fleißig in die Schule geschickt habe, haben wir uns erlaubt, Ms diesbezüglich an competenter Stelle zu insormiren, und siehe da! es ergab sich folgendes Resultat: Von den Lehrlingen des Herrn Kerschbaumer versäumte ein gewisser Franz Girardi unter .103 Schultagen

45, d. h. 44°/y; dann Anton Biasion unter 54 Schul tagen 49, d. h. 91'/o; und endlich Johann Pattis Unter 47 Schultagen 33, d. h^ 70°/^!! und wurde Herr Magistratsrath Kerschbaumer wegen des Biasion 7mal, wegen des Girardi 10mal und wegen des Pattis 6mal beim hiesigen Magistrate ange zeigt!, Hieraus sieht man, wie „fleißig' Herr Kersch-^ baumer seine Lehrlinge zur Schule schickt. — In ge radezu böswilliger Weise behauptet die „Boz. Ztg.' schließlich, die Wurzel des Uebels müsse anderswo liegen und macht

in nicht mißzuverstehenden Worten die gegen wärtige Anstaltsleitung für den mangelnden Besuch der Schule im Gegensatz zur früheren Zeit verantwortlich. Nun muß aber constatirt werden, daß nicht die Lehr linge des Herrn Kerschbaumer allein die Fortbildungs schule ausmachen, und daß im Ganzen die Frequenz der Schule und der Ersolg derselben anerkanntermaßen gerade unter der gegenwärtigen Leitung erst befriedigend geworden ist. Wir führen hier diesbezüglich nur fol gende Stelle der »Mer. Ztg.' an: „Die Anstalt

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 25.03.1933
Physical description: 4
, und unter ihren Siebenmeilenstiefeln krachen kleine Schneckenhäuser zusammen und knicken Vlümlein, die am Wegsaum blühen. Ein Frischling rollt sich neugierig aus dem Dun kel der Tannen und flüchtet erschrocken. In der Viktualienhandlung „Anton und Aloysia Kerschbaumer" in Reichardts- hausen macht das scheppernde Glöcklein lustig und schrill Girrr. Die Nähmaschine im Nebenzimmer bekommt einen Ruck und steht still. „Geh. Mann, schau nach, wer da wie der kommt! Sicher so a Lausbub, so a dreckiger, der um an Pfennig Zuckerl

will und macht so an Haidenspektakel." Anton Kerschbaumer rückt sein Haus- käpple zurecht und macht die Glastür auf ins Geschäft. „Hab' die Ehre. Fräulein Ursula! Ge horsamster Diener! Womit kann i Ihnen dienen?" „Malzkaffee krieg i ... so was ist no nek dagwesen! Bohnen auch... ein halb Pfund! . . . des gehet mer ab! Zucker zwei Pfund den bessern. Kristall! Da werns bei mir an die Rechte kommen! E Pfund Zwie beln, e Päkle Nägele und e Päkle Wach- bolder. . . Was sich der Herr Rat in Hamburg denkt

do net fufzehn Jahr Wirtschafterin gewesen beim seligen Herrn Baron und no ja . . . mer weiß ja ... sä ßen heut net am Waldhof. . ." „Sie Kerschbaumer. i sag Ihne was. tuns net so viel reden, tuns mer lieber die Kerzen geben und e Glizerinseife fürn Waschtisch, daß net nachher heißt, bei der Ursula is ni in Ordnung, i weiß, was si ghört!" „Aber i weiß jetzt no allweil net, was eigentli los iß." „Deß brauchn Sie auch gar net z'wif- sen, Sie können do Ihren Mund net halten, und in der nächsten Minuten

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 31.08.1898
Physical description: 10
der von mir genannten Patrioten, Josef Kerschbaumer. Das Mahrwirtshaus liegt eine gute Wegstunde unter Velthurns. Josef Kerschbaumer war ein sehr guter Freund und Kampfgenosse des Peter Mayr. Ein Schlau kopf wie er war, leistete er dem Mahrwirt und den übrigen Tiroler Führern treffliche Dienste. Dieses war den Feindik sehr gut bekannt, daher war der gleiche Kopspreis aus , ihn, wie auf Peter Mayr ausgesetzt, nämlich 50 Gulden. Beide hielten sich, als nach ihnen gefahndet wurde, im gleichen Versteck verborgen

; als Peter Mayr er griffen wurde, gelang es dem Kerschbaumer, sich durch die Flucht zu retten. Josef Kerschbaumer war 1781 geboren. Er überkam von seinem Vater als Erstgeborener den Rofaserhof in Velthurns, während sein Bruder Johann das Leiterer- Contracte selbst gemacht ist, von dem stipulierten Zinse der Abzug gemacht werden, das Verhältnis muss aber aus der Anmerkung ersichtlich sein. Es wird nämlich in derselben z. B. bemerkt, die Wohnung Nr. . . ist zwar um 1000 fl. vermietet, da aber 6 Zimmer

sind durch die betreffenden Zinsparteien mitzufertigen.) Unterlässt er diese Anzeige, so wird diese Unterlassung als eine Ver heimlichung des Zinses behandelt. Anwesen in Velthurns an sich brachte. Josef hatte sich 1307 verheiratet und hinterließ bei seiner Flucht sein Weib und einen einjährigen Sohn. Peter Mayr und Josef Kerschbaumer machten die beiden ruhmvollen Besreiungskämpse im April und Mai mit, jedoch ohne einen höheren Rang zu bekleiden. „Entscheidend in den Vordergrund tritt indessen Peter Mayr erst

Gewalt. Ueber diesen letzten verunglückten Befreiungskampf, der so viel Elend über Tirol brachte, wäre Vieles zu berichten, aber ich beschränkte mich darauf, interessante Ergänzungen zu dem im wiederholt erwähnten BM' lein schon Mitgetheilten hier den Lesern zu bieten. M» ich erzähle, habe ich aus dem Munde der leibeigene» Tochter des Josef Kerschbaumer, verehelichten Gruber bäuerin in Velthurns, welche in den 80er Jahre', einige 70 Jahre alt, starb, während ihr Vater LM Kerschbaumer im Jahre 1852

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1935
Physical description: 6
Vecchia—Lösch w. o.; Lybeck— Mason 6:3, 4:6, 6:4; Vido—-Kerschbaumer 6:1, 6:2; Tübben—Rerrario 6:0. V-V, Vido—Lybeck 6:1, 6:1; Dalla Vecchia—Piccinini 8:6, 6:2; Zuc coli—Dalla Vecchia w. o.; Vido—Tübben 6:3, 6:4. Finale: Vido—Zuccoli 6:6, 6:3. 2. Offenes Dameneinzel: Knoop—Salomon 6:3, 6:1; Krob—Coeli 6:0, 6:0: Ullstein—Skinberg 6:1, 6:1; Krob—Knoop 6:0, 6:1. Final«: Ullstein ^»^Krob 6:4, 6:2. 3. Ossenes Herrendoppel: Camilleri-Lybeck gegen Ferrario-Kerschbaumer 6:4, 6:4; Dalla Vecchia- Zuccoli

—Mason 6:2, 6:2; Piccinini— Lösch w. o.; Camilleri—Massarini w. o>; Ferraris —^Kerschbaumer w. o.; Dalla Vecchia—Kreuz 6:3, 6:1; Tübben—Lybeck 6:1, 6:4; AhrenS—Glöckle 2:6, 6:4, 6:4; Piccinini—Camilleri 6:1, 6:0; Dalla C«echia—Ferrarlo 6:3. 6:3; Tübben— Ahrens 6:4, 6:3; Dalla Vecchia—Piccinini 6:5, 6:2. Finale: Dalla Vecchia—Tübben 6:4, 4:6. 6:4. 6. Dameneinzel mit Vorgabe: Ullstein—Coeli 6:1, 6:0; Salomon—Krob 6:3, 6:1. Finale: Ull stein—Salomon 6:2, 6:3. 7. Herrendoppel mit Vorgabe: Lhbeck

-Camilleri gegen Ferrario-Kerschbaumer 6:3, 3:6, 6:3; Vido- Piccinini gegen Lhbeck-Camilleri 6:3, 5:6, 6:3; Zuccoli-Dalla Vecchia g«gen Lyb«ck-Massarini 6:0. 6:4. Finale: Vido-Piccinini gegen Zuccoli-Dalla Vecchia w. v. 8. Gemischtdoppel mit Vorgabe: Ahrens-Säger gegen Camilleri-Knoop 6:5,'3:6, 6:4; - Ferraris^ Keil gegen Piceinini-Salonwn 6:5, 5:6, 6:4; Zuq- coli-Coeli gegen Buxbaum-Steinberg 6:5, 6:3; Vido-Krob gegen Kerschbaumer-Ullstein 6:3, 6:1; Ahrens-Säger gegen Ferrario-Keil 6:5, 6:5; Vido- Krob

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 24.05.1923
Physical description: 6
Krankenkassa. Ein Massenverhör beschäftigte vergangene Woche deir Strasrichter der Meraner Prätnr in einem Ehrenbeleidigungsprozeß der Frau Dr. Kerschbaumer gegen den Obmann der Bezirkskrankenkassa. Karl Reit- l mayer. 10 Zeugen waren zum Verhör ! erschienen und zwei waren noch ausersehen ! dazu. Eine Sammlung von alltäglichen und doch immer neuen menschlichen Leidensgeschichten konnte man dabei oernehmen, während sich der Prozeß um Ruf und Beruf auf der einen Seite und ums liebe Geld

auf der anderen bewegte. Frau Dr. Kerschbaumer hatte ge gen Reitmayer eine Reihe von Klagepunkten aufstellen lassen, wonach der Obmann der Krankenkasse die Patienten von ihr abhalte, ihren beruflichen Fähigkeiten zu nahe ge treten sei und sich ihr gegenüber grob be nommen habe. Zu einer Zeugin, M. P., soll Reitmayer gesagt haben: „Nehmen Sie einen anderen Doktor! Fran Dr. Kerschbaumer zieht die Behandlung in die Länge.' Der Angeklagte verantwortete sich dahin, er habe mit M. P. gar nie gesprochen, weil diese immer

lange im Krankenstande seien und erst die Vorstandssitzung über ihre Beschwerde entscheiden werde. In dieser Angelegenheit erzählt die ISjäh- rige Zeugin A. G. oon ihrem Augenleiden, daß sie von ihrer Lehrberrin zu Frau Dr. Kerschbaumer geschickt wurde, daß ihr aber dafür bei der Kassa kein Zettel gegeben wurde mit dem Bedeuten, sie solle zu einem Spezialarzt gehen. Klägerin dagegen behauptet, im Vorjahre geichsalls einen ähnlichen Spezialsall behan delt zu haben, wo die Kassa nichts einzuwen

: Weil das keine Belei digungen waren. Gegenvertreter: So hatte der Zeug? nur die beleidigenden Aeußerun gen zu vernehmen! Zeugin E. wird darüber vernommen, was sie von unmittelbarer Zeugin gehört habe. Darob behält si.!> der Vertreter des Beklagten die Nichtigkeitsbeschwerde vor. Zeugin M. K. komint gleichfalls mit ihrer Leidensgeschichte und sagt, man habe ihr an der Meraner Kassa erklärt, sie könne bei Frau Dr. Kerschbaumer in Behandlung bleibt-n, ober sie bekomme kein Geld. Reit- mayer erklärt dazu, daß Zeugin

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.12.1927
Physical description: 6
des C. A. I. Bolzano fand vorgestern abends eine Sitzung des Regional- direktoriuins des italienischen Skiverbands statt, in welcher unter anderem die Delegierten, die an den einzelnen Skiwettbewerben in der Region laut Statut der F. I. S. zugegen sein müssen, bestimmt wurden: 8. Jänner: Baron Altenburger in Costalo vara, „Coppa del Renon': Kerschbaumer Gio vanni in Ortisei, „Coppa Monte Vana': Schenk Gualtiero in Vipiteno, Ausscheidungs- lauf für die Gara Valigiani. 13. Jänner: Centurio Gresele in Dobbiaco

, Ausscheidungslauf für die Gara Valigiani: Baro» Altenburger in Renon, Ausscheidungs- laus für die Gara Valigiani. 22. Jänner: Kerschbaumer Giovanni in Sel va, Ausscheidungslauf für die Gara Valigiani: Schenk Gualtiero in Avelengo, Ausscheidungs- laus für die Gara Valigiani. 28. Jänner bis 4. Februar: Cristomannos in Colle Jsarco „Sportwoche Colle Jsarco'. 5. Februar: Centuno Gresele, Kerschbaumer und Baron Altenburger, Langlauf um die Mei sterschaft des Alto Adige auf dem Renon, „Pokal des Präfekten

'. 12. Februar: Kerschbaumer und Cristoman nos in Ortisei, „Reichsstassettenlaus rund un? die Sella'. - IS. Februar: Centuria Gresele in Marebbe, „Pokal von Marebbe'. 26. Februar: Kerschbaumer und Altenburger in Ortisei, Sprung- und Halblaufmeisterschaft. 4. März: Schenk und Cristomannos in Colle Jsarco, Reichswettbewerb für angestellte Mann schaften. 11. März: Centuria Gresele in Vipiteno, „Pokal von Vipiteno'. Die zu den Wettbewerben entsandten Dele gierten sind auf Grund des Statutes

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Volksblatt
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Page 8 of 16
Date: 25.01.1902
Physical description: 16
Seite 8 Tiroler Volksblatt. 25. Jänner 1902 Ruf nach Sparen! Der Bürgermeister eröffnete die Debatte. G.-R. Pattis betont, dass das Präliminare zu ernsten Bedenken Anlass gebe, da die Zinsenlast mit dem nächsten Jahren angesichts des Rathhaus und Schulhaus-Baues wachsen werden. Es müsse in Zukunst ans Sparen gedacht werden. Die Hin weise aus andere Städte, die noch mehr Zuschläge zahlen, helsen darüber nicht hinweg. G.-R. Kerschbaumer sindet die Sachlage nicht so schlimm. Wenn auch alle Jahre

sich der An schauung des G.-R. Pattis an, dass das Präliminäre in strengen Grenzen gehalten werde. Man könne nicht darauf rechnen, dass an Zuschlägen von der Südbahn eine Nachzahlung erfolgen werde wie in den letzten Jahren. Das sind immer außerordentliche Zuflüsse, auf die man nicht rechnen dürfe. Wenn Geld beliebig zur Verfügung stünde, wären die Ideen des G.-R. Kerschbaumer in Ordnung, so aber müssen die Mittel sehr zusammengehalten werden. Für den Musikverein. G.-R. Weger plaidiert unter warmen Hin weis

G.-G. Kerschbaumer bei pflichtet. Vom Propsteigebimde. G.-R. Kerschbaumer verweist auf seinen eingebrachten Antrag wegen Erweiterung des Durch ganges beim Propsteigebäude durch Abtragung des Schupfens. Auch G.-R. Lun habe einen ähnlichen Antrag gestellt, worauf es aber geheißen habe, dass die Arbeiten wegen des Umbaues schon zu weit fortgeschritten seien. Nun aber habe er gehört, dass Monsignor Propst gar nicht so abgeneigt wäre, dass die Sache durchgeführt werde; nur könne der Propst nicht auf das Einkommen

aus dem Schupfen verzichten. Im Interesse der Verschönerung des Platzes würde es sich lohnen, wenn man sich mit Herrn Monsignor Propst neuerlich in Verhandlung einließe und den Ersatz des Schupfens anstrebte. Ersatz für die Ritschen. G.^R. Kerschbaumer will Ersatz dafür ge schaffen wissen, dass durch das Schließen der Ritschen dem Publikum die Gelegenheit des Wäschereinigens benommen ist. Der Waschplatz in der Mühlgasse ist kein genügender Ersatz; denn dort werde die Wäsche schmutziger als zuvor. Da die Stadt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.05.1894
Physical description: 4
Herr Vonmetz seine Ausführungen been digt hatte, stellte Herr Kerschbaumer den Antrag, die Versammlung beschließe die Errichtung einer Meister^ krankenkasse für Bozeu und wähle gleichzeitig ein Konnte. Der Antrag wurde fast einstimmig ange nommen. Sodann schritt man zur Wahl eines Komite'S. In dasselbe wurden entsendet: Vonmetz, Schalter, Weiser, Sinn, Asten, Bernard, Schloßbauer, Delladio. Der Obmann Herr Kerschbaumer dankte odann noch den Versammelten für ihr Erscheinen und empfahl

für die Mitglieder des GewerbevereineS bindend seien Herr Kerschbaumer befürwortete noch einmal den Antrag, während Herr Hocke ihn überflüssig findet, da iu Bozen jeder anständige Mensch ohnehin sofort oder bald nach gelieferter Arbeit die Rechnung verlange. Endlich wird der anfänglich verlesene An trag einstimmig angenommen, wornach der bisherige ModuS, Rechnungen nur um Neujahr zu präsentiren außer Gebrauch gesetzt und jeder Gewerbetreibende als vollständig befugt erklärt wird, ein Vierteljahr nach Lieferung

Rechnung zu legen. Sod.inn sprach Herr Kerschbaumer einige ein leitende Worte zum Projekte der Gründung einer Meisterkrankenkasse, einem Akte der Selbsthilfe, der bei der zunehmenden Bedürftigkeit des Kleingewerbes von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Herr Kerschbaumer theilt mit, daß sich auf 300 ausgesen dete Zirkulare hier bereits 25 Theilnehmer gemelde haben. Hierauf ergreift Herr Bonmetz, dem das Referat über den Punkt übertrage.» wir, daS Wort, um unter vielem Beifalle den Anwesenden

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Volksrecht
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Page 1 of 8
Date: 25.09.1921
Physical description: 8
nur von seiner Präsident schaft einer privilegierten Institution ableitet. Auch die Katze läßt bekanntlich das. Mausen nicht. 'Daß die vier Gegner der Wahlreforiü (der Lausbesitzer und Groß kaufmann Kerschbaumer, der reiche Weinhänbler Lun, der Kunstmühlenbesiker und. Millionär Rößler und der Lauptakttonär und Geschäftsführer der Brauerei Blmnau, Frick) dem Großkapital angehören, mag zwar ihre Lat tung verständlich erscheinen lassen, ihre starre Abstinenz zeigt aber deutlich die Zerfahrenheit im Freisinnslager

vor der Abstimmung abberufen., « Mit Wehmut hat Lerr Kerschbaumer an die schönen Zeiten erinnert, wo im Gemeinderat nur e i n e. Partei, nämlich die freisinnige, geherrscht habe, und sein Lin weis auf die grundWrzende Aenderuntz dieses veralteten Zustandes : durch die Auswirkung der Reform mag ihm wohl als betrübliche-Vorahnung bedünken, daß die hoch gehenden Wellen'jener „gewissen Partei' ihn und seines gleichen aus den Gemeinderat hinausspülen werden, Die Uhr eines solchen Reaktionärs ist längst abgelausen

. und selbst die freisinnige Partei könnte es nicht mehr wagen, einen Kerschbaumer oder Lun nach' . ihren vorgestrigen Leistungen nochmals wls. Kandidaten aufzustellen, wenn sie nicht gewärtigen will,' die letzten Reste politischen An sehens zu verlieren.. - Unser Genosse Tapp e in er hat den Wahlrechls- seinden eine gebührende Antwort erteilt und mit kräftigen Worten , den Willen der Sozialdemokratie zum Ausdruck gebracht, -auch den wirklich arbeitenden Menschen eine entsprechende Vertretung in der Gemeindestube

zu sichern. Bei der geradezu feierlichen^ Abstimmung wurde der Entwurf mit 16 gegen 4 Stimmen zum Beschluß erhoben. ^ ^ - * ■ * * 8 ■ «Im Nachstehenden wollen wir die inleressaiNe Debatte in ihren wichtigsten Punkten sesthalten : . . , GR. Kerschbaumer: Obwohl der Entwurf ein Kompromiß darstellt, bin ich von ihE nicht erbaut.. Im Gegenteil, gerade deshalb enthält er zu viele Zugeständ nisse an die politischen Parteien. Der Entwurf eigne sich ür ein Parlament, nicht aber für eine kommunale Ver- retung

sein. Durch sie werde die sreiheitliche.^)artei begraben und dazu könne er als aller Freisinnsmann, seine Land nicht bieten.-Er sehe schon heute ein halbes Dutzend Italiener in den kommenden Gemeindorat einziehen und damit beginne der nationale Lader. - ' GR. Tapjieiner: Die Rede desLerrn Präsidenten Kerschbaumer hätte vor zwanzig Jahren gehalten werden sollen. In jene Zeit hätte sie vielleicht gepaßt. Aber heule, nachdem man sieben Jahre lang das arbeitende.Volk, ausbeuten,.und verbluten ließ, werden es die Arbeiter nimmer zulassen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 02.02.1921
Physical description: 12
einstimmig und ist ihr Ergebnis fol- gendes: Präsidium. Präsident: Josef Kerschbaumer. V^ze- Präsident: Alois Told, provis. Vorsitzender. Heinrich Vi eider; Kassaverwalter: Amilian Oberhaidacher, Kassarevisor: Josef Koler. Ständige Ausschüsse: a) Handels-Ausschuß: Präsident Josef Kerschbaumer, Bozen; Vizepräsident Alois Told, Bozen; Kammerräte Paul Ehriswnel!, Bozen; Heinrich Lun, Bozen; Alois Lageder Bozen; Hans Forcher-Mayr, Bozen; Karl Wenter, Meran; Peter Mayregger, Meran- Untermais,' Paul Jnnerebner

. Bozen; Ja- kob Prader,' Meran; Christoph Frank, Gries; Joses Koler, Bozen. b) Gewerbe-Ausschuß: Präsident Josef Kerschbaumer, Bozen; Vizepräsident Alois Told, Bozen; Kamerräte Alois Ladinser, Klausen; Hans Nagele, Bozen; Josef Röß- ler, Bozen; Karl Tautz, Meran,' Heinrich Vieider, Bozen; Josef Ilmer, Bozen; Max Lardfchneider, Bozen; Albert Schmid, Bo- zen; Otto Klug, Brixen. e) Verkehrs-Ausschuß: Präsident Josef Kerschbaumer, Bozen; Vizepräsident Alois Told, Bozen; Kammerräte Hans Forcher- Mayr

, Bozen; Josef Rößler, Bozen; Paul Jnnerebner, Bozen; Josef Ortler. Trafoi; Jakob Prader. Meran; Hans Nagele, Bo zen; Alois Rieper, Vintl- Josef Stötter, Sterzing; Peter Mayregger, Untermais. ä) Finanz-Ausschuß: Präsident Josef Kerschbaumer, Bozen; Vizepräsident Alois Told, Bozen; Kammerräte Heinrich Viei der, Bozen; Amilian Oberhaidächer, Bozen; Hans ForcheDMayr, Bozen; Josef Rößler, Bozen; Pius Öttl, Bozen; Karl Wenter. Meran; Joh. Ladinser, Bozen; Josef Jl- mer, Bozen; Peter Mayregger, Untermais

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