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Volksblatt
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Page 3 of 16
Date: 18.07.1896
Physical description: 16
der armen Bahnwächters familie recht wohlbekommen. - ' , . Die „Sozner Zeituug' veröffentlicht in ihrer Nr.. 160 nachstehende Zuschrift: „Löbliche Redaktion ! Unter der Berufung auf den § 19 des Preßgesetzes ersuche ich, die in Nr 158 Ihres geschätzten Blattes veröffentlichte Zuschrift des Herrn Kerschbaumer, ddo. St. Lorenzen den 11. Juli, zu berichtigen, wie folgt: 1. Es ist unwahr, daß ich die im „Tiroler Volksblatt' erschienenen, die Wahl des Herrn Kerschbaumer in das Kuratorium der hiesigen

Handelsschule betreffenden Zeitungsartikel geschrieben oder inspiriert habe; 2. Es ist unwahr, daß ein allfälliger Zeitungskrieg zwischen Herrn Kerschbaumer und mir eine Menge Ding? in die Oeffentlichkeit bringen müßte, die — soweit es meine Amtsthätigkeit betrifft — nur geeignet wären, das An sehen der Anstalt zu untergraben. Der angekündigten Einleitung der „allfälligen' Schritte des Herrn Kersch baumer an kompetenterer Stelle sehe ich nicht nur mit vollkommener Ruhe, sondern auch mit größtem Ver gnügen

entgegen, da dieselbe möglicherweise zur endlichen Entdeckung jener trüben Quellen führen dürfte, aus denen Herr Kerschbaumer und andere Herren ihre In formationen über meine Amtsthätigkeit schöpfen. Hoch achtungsvoll Peter Resch, Direktor der öffentlichen Handelsschule in Bozen.' Herr Kerschbaumer im „Briefkasten'. Herr Kerschbaumer hat also der „Bozn. Ztg.' mitge theilt, daß er den Gegenstand der von uns „provo cierten' Polemik vor dem Curatorium der Handelsschule austragen

werde. Nicht durch uns wurde die Polemik provociert, sondern einzig durch Herrn Kerschbaumer, welcher es nicht dulden konnte, daß wir unserem Er staunen Ausdruck gaben, daß ein anderer, um die Handelsschule verdienter Bürger, durch ihn — Herrn Kerschbaumer, welcher sür die Handelsschule g a r nichts gethan hat, verdrängt werde. Wir sehen einfach auf die Verdienste des Mannes und auf feine Fähig keiten, und es imponiert uns nicht im Geringsten, wenn er auch K e r s ch b a u m e r heißt. Herr Kersch- baumer gibt

sich den Anstrich, als ob er für die Handelsschule großes Interesse hätte und hat nichts für sie gethan; Herr Kerschbaumer hat aber über dies die Stirne, die Leitung der Handelsschule öffentlich zu verdächtigen, als ob er Dinge wüßte, welche der Schule schaden könnten. Wenn man schon so etwas in der Zeitung sagt, so ist es besser, man sagt Alles, was man weiß, denn gewisse allgemeine Verdächtigungen treffen eine Anstalt noch schwerer, und es scheint um die Vorsorge des Herrn Kerschbaumer um die Schule schlecht

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1920
Physical description: 8
, den 23. Oktober, gegen 1 Uhr nachmittags spielte fich im Strafverhandlnngsfaal des Bezirksgerichtes Innsbruck ein grauenvolles Verbrechen ab. Bernhard Kerschbaumer, geb. 16. August 1865 iu Lajeu, Bezirk Bozen, zuständig in Innsbruck, derzeit Hilfsarbeiter, wohnhaft Inns bruck-Witten,- Fürstenweg Nr. 5 (Krastfahrersatz- depot), verehelicht, hatte .sich als Beschuldigter ob Uebertretung nach § 411 St.-G. wegen leichter körperlicher Beschädigung zu verantworten. Die Verhandlung leitete Lezirksrichter Dr. Richard

Glätzle, als Schriftführer fungierte Rechtsprak tikant Dr. Frauzelin, die Anklage vertrat als staats anwaltschaftlicher Funktionär Auskultant Dr. Georg Schöpf. Die von Kerschbaumer seinerzeit leichtver letzte, im gleichen Hause (Notquartier) wohnhafte Frau Katharina Marbian, verwitwete John, geb. Lindenthaler, eine in deu vierziger Jahren stehende Frau, war als Zeugiu erschienen. Während ihrer Einvernahme zeigte fich Kerschbaumer auffallend gehässig und deschimpfte die Zeugin, so daß der Richter

energisch den Beschuldigten zum Schutze der Frau zurechtweisen umßte. Da Kerschbaumer aber trotzdem die Zeugin fortwährend mit unflätigen Schimpfworten überhäufte, sah fich der Richter ge zwungen, Kerschbaumer mit einer sofort zu voll streckenden 24stündigen Haststrafe zu disziplinieren. Die Verhängung dieser Ordnungsstrafe beantwor tete Kerschbaumer, vor dem Verhandlungstisch ste hend, mit dem aufbrausenden Rufe gegen die Zeugin: „Was, wegen dieser...,' zog blitzschnell aus einer Rocktasche

ein stilettartiges, etwa 15 Zentimeter langes Messer hervor, stach damit wiederholt auf die links neben ihm stehende Frau ein, bis selbe zu Boden sank, sprang hierauf auf deu Verhand lungstisch, um mit gezücktem Messer den Richter, der fich zur Abwehr für die Frau erhoben hatte, niederzustechen. Bezirksrichter Dr. Glätzle vermochte noch rechtzeitig auszuweichen. Gleichzeitig gelang eS Dr. Schöpf den Kerschbaumer mit seinem Ses sel durch einen Hieb auf deu Rücken vom Verhand lungstisch herunterzuschlagen, worauf

jedoch dieser sich mit dem Messer gegen Dr. Schöpf wandte und ihm einen blutreichen Kopfstich versetzte. Dr. Schöpf mußte sich, well wehrlos, rasch wettereu Angriffen Kerschbanmers durch Flucht aus dem Verhandlnngs- zimmer entziehen, worauf Kerschbaumer wieder ge- geu den hinter dem Verhandlungstisch stehenden, mit einem Stuhl bewaffneten Bezirksrichter Glätzle losging, mit dem eiserueu Kruzifix, das auf dem Tisch gestanden, auf ihn einHieb, bis eS. am Stuhl eutzwei brach, die Messingleuchter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.06.1896
Physical description: 4
war, gelangten die Namen der jenigen, welche das Wachtler'sche Memorandum unterfertigten, durch den Präsidenten zur Verlesung. K.-R. Jos. Kerschbaumer jun. erklärte, daß er von der Überreichung des Protestes nicht überraschtes«, man sei es von dem Autor desselben längst gewohnt, daß er, wenn er in der Minorität bleibt, denjenigen, die anderen Sinn s und anderer Anschauung sind, wie er, die g,ößtmöglichen Verlegenheiten be reite. Das Sonderbarste an der Sache sei aber, daß Herr Al?. Wachtler glaube

würde. K.-R. Kerschbaumer seu. versichert, daß er die An schauung unbegreiflich finde, daß durch die permanente Ausstellung die Handeltreibenden in ihren Rechten beeinträchtigt werden sollen. Das Merkantilgebäude habe ja auch den Interessen der Gewerbe treibenden zu dienen. Auch sei es unbegreiflich, daß nur ist Bozen nichts geschehen soll, während anderswo derartige Expo sitionen mit dem besten Erfolge geschaffen wurden. Er halte di Räume des Merkantilgebäudes für den erwähnten Zweck als vollständig geeignet

. In sehr entschiedenem Tone erklärte K.-R. Alb. Wachtler, daß alle Personen das Schriftstück aus freien Stücken unter schrieben hätten. Die Behauptung des K.-R. Kerschbaumer jun sei ein Faustschlag gegen die Bozner Kaufmannschaft. Niemand sei durch Machinationen zur Untersertignng des Memorandums gezwungen worden und er müsse diese Anschuldigung auf das ent schiedenste zurückweisen. Hierauf erwiderte K.-R. Kersch bäum er jun., daß der Wortlaut des Protestes zur Genüge darthue, daß man in den Unterfertigten

des Herrn A. Wachtler im Kaufmännischen Verein nicht das richtige gewesen sei. Er sei auch Mitglied dieses Vereins, gleich Herrn Kerschbaumer, allein weder der eine noch der andere sei durch die Vorstehung infcrmirt worden. Dies hätte in einer Generalversam- lung deS Vereines geschehen sollen. K.-R. Christanell vexweist auch die sür eine permanente Ausstellung ungünstigen Lokalitäten deS MerkantilgebäudeS, K.-R. Kerschbaumer jun. tritt sehr warm iiir die Verwirklichung des Planes einer permanenten

Ausstellung ein, die dem Handel sicherlich auch nützlich sein werde. Er hob den Wert der durch die Ausstellung gebotenen Reklame sür Handel und Gewerbe her vor. Die Veranstaltung einer solchen ErPosition sei aber nur möglich, wenn sie durch die Kammer in die Hand genommen wird. Redner wies darauf hin, daß der Gewerbevercin den Ge danken mit Freude begrüßt, und die Anregung gegeben habe, die Ausstellung über den ganzen Kammerbezirt anSzndehmn. Im weiter» Verlaufe seiner Ausführungen wird K.-R. Kerschbaumer

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.10.1941
Physical description: 8
, der Simonskopf und andere mehr. Nach kurzer, wohltuender Rast geht es in Richtung der Kleinen Gamswiesenspitze dem Kerschbaumer Törl entgegen. Bequem und mühelos wandert man an Schuttkaren vorbei über einen guten Weg dem 2285 Meter hoch gelegenen Törl entgegen. Groß artig ist der Blick, der sich vom Törl in dies Kers ch bäum e r A l in hinunter auftut. Wie in einem weiten Bergkessel eingeschlossen liegt die Alm zu Füßen. Man muß den Blick ringsum gehen lassen, um alles zu erfassen, was hier dem Auge geboten

wird . . . und lange muß man stehen, um sich dann förmlich loszureißen zum Abstieg in die Kerschbaumer Alm. Rund 5M Me ter geht eS wieder zu Tal. Unzählige Kehren ver mindern die Steilheit des Weges. Der Kersch baumer ist ein freundlicher Bauer und gerne reicht er ein Glas Milch als Labctrunk. Nur ein paar Minuten liegt das der Touristenklub-Gruppe Lienz gehörende Kerschbaumeralm-Schutzhaus noch entfernt. ES ist neuzeitlich eingerichtet und hat rund M Schlafstellen aufzuweisen. Hier ist man gut aufgehoben nnd wer

die Tagestour beschließen will, wird ein bequemes Nachtlager findend Die Kerschbaumer Alm Rings um die Kerschbaumer Alm gruppieren sich wieder «nächtige Bergriesen. Da ist es im Osten einmal zuerst der schon genannte Simons- kopf, in südöstlicher Richtung der Zochenpaß und ganz im Süden die Weittalspitze mit Weittal scharte. Om Westen baut sich die Kreuzkofelgruppe auf, die noch vor einem Jahrhundert dieser Ge- birgsgruppe den Namen gab. Im Norden wird daS Kerschbaumer Almtal dnrch den Höhenzug

der Böseckgruppe begrenzt. Gerade der Blick zu der bis 2429 Meter hoch aufragenden Böseck gruppe läßt den neuen Bergcharakter erkennen, der sich hinter dieser Wand auftun wird. Wuchtige Felsklötze liegen auf dem Talboden verstreut. Irgendwann und irgendwo mögen sie aus lustiger Gipfelhöhe abgesprungen sein. Sie geben dem Talbild der Kerschbaumer Alm ein besonderes Gepräge. Lärchen, Zirben und Latschen finden ihr kärgliches Fortkommen. Preißelbeeren und Schwarzbeeren wachsen vereinzelt im Ber steck

. Einen besonderen Namen hat die Kersch baumer Alm in Botanikerkreisen wegen ihrer be sonderen Seltenheiten auf dem Gebiete der Al penflora. Am Eisenschußgrat vorbei ES ist wiederum ein recht bequemer, mäßig bergan führender Weg, der vom Kerschbaumer Almtal in westlicher Richtung zum Hallebach- törl hinanführt. Bald bleibt die Baumgrenze hinter einem und man wandert höher und höher. Die kantigen Zacken des in der Kreuzkofelgruppe gelegenen Eisenschußgrates ragen auf. Felsnadeln und bizarre Konturen, soweit

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 13.03.1901
Physical description: 12
.Seite k ^Tiroler BMblatt, lZ. März ISM der Kellnerin Anna Strobel einen Einbruchs- diebstahl begangen zu haben. . Der Thatbestand ist folgender: Anton Kerschbaumer stand bei dem Tischler Mall im Dienste, wurde aber Mitte December ent lassen und trieb sich nun herum. Er, gibt an, eine Stelle gesucht, aber keine gesunden zu haben. Er hatte verschiedene kleine Zechschulden, die er nicht bezahlen konnte, befand sich in Noth und kam so aus den Gedanken, sich durch einen Diebstahl Geld

War und für einen geschickten Burschen einen Weg zum Fenster des ersten Stockes bildete. Kaum war es ganz finster geworden, so kroch Kerschbaumea auf den Baum, erreichte das Fenster, öffnete dasselbe mit Hilfe zweier Stemmeisen, die er'mitgenommen hatte und gelangte so in ein Zimmer, dessen einzige Thüre er alsbald von innen verriegelte, um nicht überrascht zu werden. Dann machte er sich an den nächsten Kasten. Letzterer , war verschlossen, aber Kerschbaumer setzte seine Stemmeisen an und öffnete ihn. Nach kurzem Suchen

fand der Dieb eine Summe von 318 fl., welche der Pächterin, und eine Broche im Werte von 3 fl, welche der Kellnerin gehörte. Kerschbaumer steckte das alles ein und verließ dann das Haus durch das . Fenster und über den Baum. Aus dem Heimwege begegneten ihm in der Nähe der Eisakbrücke zwei Bekannte, ein Feldwebel und ein Corporal, -welche den Kerschbaumer aufforder ten, mit ihnen zum -Weitschießstande zu gehen. , Kerschbaumer that dies und er saß mit seinen Be kannten zechend in -der.dortigen

sich da nur um einen Einbruch handeln. Kerschbaumer erbotn sich durch das Fenster in's Zimmer zu steigen und that es auch, als die Wirtin ihn darum bat. Nachdem aufdiese Weise die Thüre von innen wieder geöffnet worden war, untersuchte die Wirtin ihre Kästen und entdeckte den' Abgang der oben erwähnten Summe. Am folgenden Tage fand man auf einer Wiese zu Haslach ein Stemmeisen, das noch gar keinen Rost zeigte, also erst vor kurzem dorten verloren sein konnte. Dieser Fund lenkte den Verdacht sofort auf den Tischlergehilfen

Kerschbaumer. Man hielt bei ihm am 22.Dec. Haussuchung ab und sand ihn im Besitze von 237 fl., verschiedener' neuangekaufter Kleidungsstücke und jener Broche, welche der Kellnerin Anna Strobel gehörte. - Kerschbaumer versuchte zwar anfangs zu leugnen/ gieng aber dann zu - einem umfassenden Geständnisse Wer. Die Broche gab man der Kellnerin, die 237 fl. der Pächterin zurück; außerdem erhielt selbe Stoff im Werte von 36 fl., - einen neuen Mantel im Werte

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
des Herrn Wachtler nicht für das richtige. Er sowohl als sein Freund Kerschbaumer jun. seien ja auch Mitglieder des Kaufmännischen Vereins, aber nicht durch die Vorstehung informirt worden. Dies hätte in einer Generalversammlung geschehen sollen. . Kammerrath Chr ist anell bezeichnet die Lokalitäten des Merkantilgebäudes als ungeeignet für eine perma nente Ausstellung. K.-R. Kerschbaumer jun. be spricht die verschiedenen Arten von Ausstellungen, die ^ür Bozen in Betracht kommen können: Für eine Obst

- And 'Blumenausstellung eigne sich der Bürgersaal (!) besser als das Merkantilgebäude. Redner plaidirt noch mals lebhaft für eine permanente Ausstellung schon aus dem Grunde, weil sich an einer periodischen Aus stellung der kleine Mann nicht betheiligen könne. Redner polemisirt nun gegen Herrn Jng. Hofer, weil dieser zu den „Protestlern' gehört. Ihm, Herrn K.-R. Kerschbaumer jun.^ ist Herr Hoser gar nicht competent, sein Urtheil scheint ihm (!) auch nicht ganz auf richtig (!) zu sein, denn Herr

Hoser fei nicht aus Liebe zur Sache bei den Gewerbevereinen in Inn s- bruck und Meran, sondern nur um dort ausstellen M können. (!) Redner wiederholt nun seine Ansichten von A. bis Z. (Zwischenruf des Hrn. A. Wachtler: »Das haben Sie ja schon zehnmal gesagt!' K.-R. kerschbaumer jun. : Nun, Sie interessirt ja das wohl nicht! Aber Herr Präsident, ich darf doch weiter reden? Präsident: Bitte, sich aber kurz zu fassen!) K.-R. T^ld erklärt zunächst den Verdächtigungen des Vorredners gegenüber

auf das Bestimmteste, daß Herr Hofer, (der sich ja selbst gegen die Kerschbaumer- schen Angriffe nicht vertheidigen konnte) weder in Innsbruck, noch in Meran ausgestellt habe. — Die prinzipielle Frage sei nun zu lösen, ob die Aus stellung permanent oder temporär, periodisch sein soll. Es käme aber vor Allem die wirthschast- liche Seite der Angelegenheit in Rücksicht, und da müsse er denn doch fragen, wieso die Kammer dazukomme, die Ausstellung in eigener Regie zu führen? Das könne ein Verein, ein Comite

- gewerbe, Marmor-Jntarsien-Schnitzarbeiten u. dgl. ein gerichtet werden, was jedenfalls auch den Beifall der zahlreichen Fremden finden werde. K.-R. Alois Told betont nochmals nachdrücklichst den Kostenpunkt, und zwar müsse derselbe vorher genau fixirt werden. M sprechen noch die Herren Alb. Wachtler, Kersch baumer jun. und Innerebner. Letzterer schlägt vor, das Wort permanent aus dem Antrag fort zulassen, womit sich auch Herr Kerschbaumer jun. ein verstanden erklärt. Der Behauptung des letzteren

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 27.11.1939
Physical description: 6
bei Hugo H. Hitschmann'S Journalvcrlag. Wien 65. Hamerkingplatz 10 . Spcnöen Dem Lt. Binzenz-Berein Bolzano L 59.— statt Blumen auf daS Grab unseres lieben Onkels Joes Kerschbaumer von Dr. Franz und Luise Dinkbauser. Der Antoniiie-BInzenz-Konferenz in Bolzano: In treuem Gedenken an Handeiskammervräsident Herrn Joses Kerschbaumer L 39.— von Familie OberlandeS- gericküsrat Julius Red. Dem Jesubeim von Ungenannt, Bressanone, 599 L. Von Ungenannt 8 L. coiro-Zietiuny vom 25. November: SsfeEögl, Rücken

, Kaufmännisch Abend kurs. Maichinsckrciben u Stenographie auch Einbcitskurzschrilt — Auskünfte: Volznno Via Pietro Micea 7. 3. Stock 1218-9 Verschiedenes Eesschtspsleae. Haar- entfernuna. Svcliali- itan „Frau Rita' Bol zano. Via Bottai 16. Tieferschüttert geben wir die Trauernachricht vom Ableben unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und On tels, Herrn Aofef Kerschbaumer Kaufmann, Allprafident tat Handels- und Gewerbekammer Volzano, welcher am Samstag, um 7 Uhr abends

. — Die heiligen Seelengottesdienste werden anschließend an die Beerdigung in der Pfarrkirche in S.Lorenzo abgehalten. Bolzano, S. L o r e n z o, Innsbruck, Ingolstadt, Linz, den 27. November 1939. Grete Kerschbaumer, Amma Weber, seb. Kerschbaumer. List Winter, geb. Kerschbaumer, Hetene Kerschbaumer, Lina Geyer, seb. Kerschbaumer- Kinder; Dr. Artur Weber, Aoses Winter, Kart Geuee, Schwiegersöhne; Dr. Arlur. Irmgard, Klaus, Rudi Weber. Keebert. Cbrjsll. Lore. Imma Winter, Liselotte. Theo Geoer, Enkelkinder

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1896
Physical description: 8
!! Katholischer MeisterVerein Kozen. Lehrlings-- stellen sind frei: 1 Spängler, 2 Buchdrucker, 1 Schmied. Briefe und Tlnfrägeii von auswärts sind während der Sommerzeit nur an Franz Weber, Bürstenmachermeister '^adressieren^ Herr KerfchKanmer in Anfregnng ! Es geht nichts über einen kleinen Zeitungskrieg in der sauren Gurkenzeit, zu welchem unser jugendlicher Ma gistratsrath Herr Josef Kerschbaumer der „Boz. Ztg.' den Stoff liefert. Dieser Herr gefällt sich darin, in der Oeffentlichkeit seine Wahl

in das Curatorium der Handelsschule als eine sehr glückliche zu rechtfertigen, und zwar deshalb, „weil nicht nur alle hiesigen Kauf leute, sondern auch das Gewerbe bemüht seien, ihre Lehrlinge zum Besuche der Schule zu veranlassen und gerade Herr Kerschbaumer allen Einfluß, (!) welcher ihm in dieser Hinsicht zu Gebote stehe, dazu verwende.' Muß doch ein „gewaltiger Einfluß' sein, der Einfluß des Herrn Kerschbaumer auf seine Handels« und Ge werbetreibenden Collegen,Mchdem er nicht einmal, im Stande

ist, seine eigenen Lehrlinge zum Besuche der Schule zu bewegen! Es scheint halt doch, daß liberale Mitbürger heutzutage gefügiger sind, als die „bösen Buben' des Herrn Kerschbaumer! Nachdem behauptet wurde, daß Herr Kerfchbaumer seine Lehrlinge fleißig in die Schule geschickt habe, haben wir uns erlaubt, Ms diesbezüglich an competenter Stelle zu insormiren, und siehe da! es ergab sich folgendes Resultat: Von den Lehrlingen des Herrn Kerschbaumer versäumte ein gewisser Franz Girardi unter .103 Schultagen

45, d. h. 44°/y; dann Anton Biasion unter 54 Schul tagen 49, d. h. 91'/o; und endlich Johann Pattis Unter 47 Schultagen 33, d. h^ 70°/^!! und wurde Herr Magistratsrath Kerschbaumer wegen des Biasion 7mal, wegen des Girardi 10mal und wegen des Pattis 6mal beim hiesigen Magistrate ange zeigt!, Hieraus sieht man, wie „fleißig' Herr Kersch-^ baumer seine Lehrlinge zur Schule schickt. — In ge radezu böswilliger Weise behauptet die „Boz. Ztg.' schließlich, die Wurzel des Uebels müsse anderswo liegen und macht

in nicht mißzuverstehenden Worten die gegen wärtige Anstaltsleitung für den mangelnden Besuch der Schule im Gegensatz zur früheren Zeit verantwortlich. Nun muß aber constatirt werden, daß nicht die Lehr linge des Herrn Kerschbaumer allein die Fortbildungs schule ausmachen, und daß im Ganzen die Frequenz der Schule und der Ersolg derselben anerkanntermaßen gerade unter der gegenwärtigen Leitung erst befriedigend geworden ist. Wir führen hier diesbezüglich nur fol gende Stelle der »Mer. Ztg.' an: „Die Anstalt

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
umhergeschickt, so hätte ich nicht drei-, nein zehn mal so viel Unterschriften zusammengebracht!' Redner bedauert, daß Herr Wachtler kein anderes Mittel kenne, um mit seiner Ansicht durchzudringen, sowie, daß die Unterfertjger des Protestes nicht behufs Jnfor- mirung in die heutige Sitzung gekommen sein. K.-R. Kerschbaumer sen. findet die Ansicht unbegreiflich, daß durch die geplante Ausstellung die Handelstreiben den in ihren Rechten beeinträchtigt werden. Das Mer kantilgebäude habe ja doch auch ebenso gut

die Interessen der Gewerbetreibenden zu wahren; gerade dieses Ge bäude sei für eine solche Ausstellung sehr geeignet usw. K.--R. Alb. Wachtler wendet sich energisch gegen die Angriffe des K.-R. Kerschbaumer jun., welche er als völlig unbegründet und als unparlamentarische Ver dächtigungen auf das Bestimmteste. zurückweise. Diese Angriffe seien ein Faustschlag gegett die Bozener Kauf mannschaft, welcher Herr Kerschbaumer vorwerfe, sie habe sich durch allerhand Machinationen eines Memorandums

in einer Angelegenheit bewegen lassen, die sie gar nicht kenne. Derartige Machinationen sei Herr Kerschbaumer jun. ^wahrscheinlich von seinen Wahlagitationen gewöhnt; er, Redner, verbiete sich eine solche Sprache, zu der allenfalls Leute berechtiget seien, welche mehr Erfahrung, als Herr Kerschbaumer be sitzen (Bravorufe.) Er erklärt, daß alle Personen das Schriftstück freiwillig und in voller Kenntniß der An gelegenheit unterstützt hätten. K.-R. Kerschbaumer jun. hält trotz der Erklärungen Herrn Wachtle

rs seine Behauptungen ausrecht. (!!) K.-R. AloiZ Told: Herr Kerschbaumer jun. hat auch den Kaufmännischen

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 31.08.1898
Physical description: 10
der von mir genannten Patrioten, Josef Kerschbaumer. Das Mahrwirtshaus liegt eine gute Wegstunde unter Velthurns. Josef Kerschbaumer war ein sehr guter Freund und Kampfgenosse des Peter Mayr. Ein Schlau kopf wie er war, leistete er dem Mahrwirt und den übrigen Tiroler Führern treffliche Dienste. Dieses war den Feindik sehr gut bekannt, daher war der gleiche Kopspreis aus , ihn, wie auf Peter Mayr ausgesetzt, nämlich 50 Gulden. Beide hielten sich, als nach ihnen gefahndet wurde, im gleichen Versteck verborgen

; als Peter Mayr er griffen wurde, gelang es dem Kerschbaumer, sich durch die Flucht zu retten. Josef Kerschbaumer war 1781 geboren. Er überkam von seinem Vater als Erstgeborener den Rofaserhof in Velthurns, während sein Bruder Johann das Leiterer- Contracte selbst gemacht ist, von dem stipulierten Zinse der Abzug gemacht werden, das Verhältnis muss aber aus der Anmerkung ersichtlich sein. Es wird nämlich in derselben z. B. bemerkt, die Wohnung Nr. . . ist zwar um 1000 fl. vermietet, da aber 6 Zimmer

sind durch die betreffenden Zinsparteien mitzufertigen.) Unterlässt er diese Anzeige, so wird diese Unterlassung als eine Ver heimlichung des Zinses behandelt. Anwesen in Velthurns an sich brachte. Josef hatte sich 1307 verheiratet und hinterließ bei seiner Flucht sein Weib und einen einjährigen Sohn. Peter Mayr und Josef Kerschbaumer machten die beiden ruhmvollen Besreiungskämpse im April und Mai mit, jedoch ohne einen höheren Rang zu bekleiden. „Entscheidend in den Vordergrund tritt indessen Peter Mayr erst

Gewalt. Ueber diesen letzten verunglückten Befreiungskampf, der so viel Elend über Tirol brachte, wäre Vieles zu berichten, aber ich beschränkte mich darauf, interessante Ergänzungen zu dem im wiederholt erwähnten BM' lein schon Mitgetheilten hier den Lesern zu bieten. M» ich erzähle, habe ich aus dem Munde der leibeigene» Tochter des Josef Kerschbaumer, verehelichten Gruber bäuerin in Velthurns, welche in den 80er Jahre', einige 70 Jahre alt, starb, während ihr Vater LM Kerschbaumer im Jahre 1852

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.12.1928
Physical description: 6
. Kombiniert von Volturno waren am IS. Dezember 132? verstan-digt worden, daß im Stadel des sogen. Pichler-Hofes,''dessen Besitzer em gewisser Kerschbaumer Giovanni ist, der Leichnam eines Neugeborenen Kipdès attsgefün- dàN ìvcirden war. - Die angestellten' Nachforsàn- gen- ergaben. daß dieses Kind von einer gewifsen Öbtist Terèsa Klf'bie West gebracht tvorden war. Diese wollte z»var anfangs nichts davon wissen, doch schließlich gestand sie, am 17. Dezemher 1927 das Kind geboren und es dann im Strohlager

des ' Giovanni Kerschbaumer versteckt zu haben. Der Kerschbaumer, i>hr Dienstherr, hatte ihr nämlich, zu machen» die Heirat ver- 20^30 bis 20.SS'Uhr: Nadtozeitling der „Emi'., um sie ihm willig , 'MüMMten'-SÄpoiMtö.- 'StefacknüchrWen.-. sprpchey'geha.bt..^ . - - 21 Uhr: QuIMelt' derC.J.'A.N. 1. Teil: Die Obrist erklärte weiter, bei der 5)euarbeit, Vurgmèin: Der geraubte EimerMaizer.nach d«m der sie Zemeinsan, mit den, Dien«sth«rrn-nachge- dpenttenmdiiv; .Valse: Di« Zigeunerin, S»)M-^ gangen war. plötzlich

ich ohnmächtig niedersank, gar kei- nen Schmerz. Präsident: Aus ihrer Schilderung geht hervor, daß sie der Niederkunft einer anderen Frau bei gewohnt haben. Die Angeklagte senkt das Haupt und gibt keilte Antwort. Die Liuvernähme des Mitangeklagten. ' Am Nachmittage wurde der Mitangeklagte Gio vanni Kerschbaumer» der Vater des- Kindes, das tot gefunden wurde, einvernommen. Er erklärt, daß sich dl« Obrist seit, drei Jahren kn sàinem DielM befand und da^er von feinen Angestellten Allf.ihren Zustand aufmerksam

aiMnommen habe, als er es auf dein Stroh liegen sah? daß das Ämd lebend zur Welt gekommen war und daß der Tod infolge Erstickens eingetreten sei. Der Kerschbaumer gab zu, der Vater des Kin des'zu sein,' doch er'mar hei der Geburt nicht'an weisend. Er betrat den. Stall erst nach einigen Stunden und fand dort das Kind bereits tot . , . , , ,> . ... vor. Er brachte weder die Geburt, nach deii Tod Bündel Stroh init dein neugeborenen Kinde ganz ^ den, Unterrichte bei. des Kindes zur Anzeige, und bedeckte

Zlir Erreichung j Das älteste Zàol der Welt Die ägyptischm Königsgräber, das alte Jlion, die Akropolis von Athen.jlnd. das -Foxuln- No- manlim sind durch die Forschungen des leßten Jahrh'mderts zu ! neuem Leben . erwacht. Der ^ ... .. Kreis der alten Kulturen 'schließt sich mit Kar- kerschbaumer Mn intimeren Ä'eMr gepflogLn mäßige-Sorge zu n'achen. brauchen thago, der großen' Gegenspielern Roms. .Wi«' habe, antwortet sie bejalMd.' Nach ihrer Äüssagz . Angeklagter: - Ich habe nicht- gesprochen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1935
Physical description: 6
Vecchia—Lösch w. o.; Lybeck— Mason 6:3, 4:6, 6:4; Vido—-Kerschbaumer 6:1, 6:2; Tübben—Rerrario 6:0. V-V, Vido—Lybeck 6:1, 6:1; Dalla Vecchia—Piccinini 8:6, 6:2; Zuc coli—Dalla Vecchia w. o.; Vido—Tübben 6:3, 6:4. Finale: Vido—Zuccoli 6:6, 6:3. 2. Offenes Dameneinzel: Knoop—Salomon 6:3, 6:1; Krob—Coeli 6:0, 6:0: Ullstein—Skinberg 6:1, 6:1; Krob—Knoop 6:0, 6:1. Final«: Ullstein ^»^Krob 6:4, 6:2. 3. Ossenes Herrendoppel: Camilleri-Lybeck gegen Ferrario-Kerschbaumer 6:4, 6:4; Dalla Vecchia- Zuccoli

—Mason 6:2, 6:2; Piccinini— Lösch w. o.; Camilleri—Massarini w. o>; Ferraris —^Kerschbaumer w. o.; Dalla Vecchia—Kreuz 6:3, 6:1; Tübben—Lybeck 6:1, 6:4; AhrenS—Glöckle 2:6, 6:4, 6:4; Piccinini—Camilleri 6:1, 6:0; Dalla C«echia—Ferrarlo 6:3. 6:3; Tübben— Ahrens 6:4, 6:3; Dalla Vecchia—Piccinini 6:5, 6:2. Finale: Dalla Vecchia—Tübben 6:4, 4:6. 6:4. 6. Dameneinzel mit Vorgabe: Ullstein—Coeli 6:1, 6:0; Salomon—Krob 6:3, 6:1. Finale: Ull stein—Salomon 6:2, 6:3. 7. Herrendoppel mit Vorgabe: Lhbeck

-Camilleri gegen Ferrario-Kerschbaumer 6:3, 3:6, 6:3; Vido- Piccinini gegen Lhbeck-Camilleri 6:3, 5:6, 6:3; Zuccoli-Dalla Vecchia g«gen Lyb«ck-Massarini 6:0. 6:4. Finale: Vido-Piccinini gegen Zuccoli-Dalla Vecchia w. v. 8. Gemischtdoppel mit Vorgabe: Ahrens-Säger gegen Camilleri-Knoop 6:5,'3:6, 6:4; - Ferraris^ Keil gegen Piceinini-Salonwn 6:5, 5:6, 6:4; Zuq- coli-Coeli gegen Buxbaum-Steinberg 6:5, 6:3; Vido-Krob gegen Kerschbaumer-Ullstein 6:3, 6:1; Ahrens-Säger gegen Ferrario-Keil 6:5, 6:5; Vido- Krob

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 09.08.1923
Physical description: 12
versetzt wurde. Der 50jährige Besitzer Peter Kerschbaumer von Girlan war mit zwei seiner Söhne im Montigg- 1 lerrvalde mit Streubereiten beschäftigt. Wäh rend der Mittagsruhe nahm Kerschbaumer, der des Schwimmens kundig war, im kleinen Montigglersee ein Bad. Auf einmal stieß der Unglückliche einen lauten Schrei aus und sank vor den Augen feiner zwei Kinder und anderer Leute in die Tiefe. Die eigenen Ksnder und Bekannten konnten dem Ertrin kenden keine Hilfe bringen, weil sie des Schwimmens unkundig

waren. Sie liefen schnell zur See-Restauration hinunter und meldeten das Unglück. Obwohl sich sofort Hilfsbereite fanden, hat« der See' sein Opfer schon verschlungen. Kerschbaumer war Va ter von 11 lebenden Kindern. Der älteste Sohn zählt 16 Jahre, das jüngste Kind erst anderthalb Jahre. Der. Witwe und den Kindern wird allgemeines Mitleid entgegen-, gebracht. Der auf so tragische Weise ums Leben gekommene Familienvater 'machte den ganzen Weltkrieg mit. Cr war ein fleißiger, arbeitsamer Bauersmann

, der sich bei allen seinen Bekannten den größten Wertschätzung und Achtung erfreute. — lieber die Bergung der Leiche erfahren wir noch folgendes: Zirka 20 Meter vom Ufer entfernt ging Kerschbaumer in Gegenwart zweier seiner Kinder unter. Auch andere Personen wa ren zugegen, welche aber des Schwimmens unkundig waren, daher nichts zur Rettung unternehmen konnten. Ein Sohn des Er trunkenen, ein 14jähriger Knabe, brachte die Trauerkunde zur Seewirtschaft, worauf sich sofort der Wirt. Herr A. S p a r e r, mit eini gen Gästen

, welche gute Schwimmer sind, zur Unglücksstätte begaben. Nach einigen vergeblichen Tauchversuchen gelang es dem Herrn Grafen K h u e n aus Eppan, die Leiche des Verunglückten über Wasser zu bringen. Auf Tannenreisig gebettet, wurde die Leiche auf eigenem Wagen helmbeför dert. Kerschbaumer war ein guter Schwim mer und dürfte durch Herzschlag umgekom men sein. Nach Aussage aller jener, die nach der Leiche tauchten, war das Wasser an je ner Stelle auffallend kalt. Erwähnt sei, daß in lobenswerter Weife Herr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 24.05.1923
Physical description: 6
Krankenkassa. Ein Massenverhör beschäftigte vergangene Woche deir Strasrichter der Meraner Prätnr in einem Ehrenbeleidigungsprozeß der Frau Dr. Kerschbaumer gegen den Obmann der Bezirkskrankenkassa. Karl Reit- l mayer. 10 Zeugen waren zum Verhör ! erschienen und zwei waren noch ausersehen ! dazu. Eine Sammlung von alltäglichen und doch immer neuen menschlichen Leidensgeschichten konnte man dabei oernehmen, während sich der Prozeß um Ruf und Beruf auf der einen Seite und ums liebe Geld

auf der anderen bewegte. Frau Dr. Kerschbaumer hatte ge gen Reitmayer eine Reihe von Klagepunkten aufstellen lassen, wonach der Obmann der Krankenkasse die Patienten von ihr abhalte, ihren beruflichen Fähigkeiten zu nahe ge treten sei und sich ihr gegenüber grob be nommen habe. Zu einer Zeugin, M. P., soll Reitmayer gesagt haben: „Nehmen Sie einen anderen Doktor! Fran Dr. Kerschbaumer zieht die Behandlung in die Länge.' Der Angeklagte verantwortete sich dahin, er habe mit M. P. gar nie gesprochen, weil diese immer

lange im Krankenstande seien und erst die Vorstandssitzung über ihre Beschwerde entscheiden werde. In dieser Angelegenheit erzählt die ISjäh- rige Zeugin A. G. oon ihrem Augenleiden, daß sie von ihrer Lehrberrin zu Frau Dr. Kerschbaumer geschickt wurde, daß ihr aber dafür bei der Kassa kein Zettel gegeben wurde mit dem Bedeuten, sie solle zu einem Spezialarzt gehen. Klägerin dagegen behauptet, im Vorjahre geichsalls einen ähnlichen Spezialsall behan delt zu haben, wo die Kassa nichts einzuwen

: Weil das keine Belei digungen waren. Gegenvertreter: So hatte der Zeug? nur die beleidigenden Aeußerun gen zu vernehmen! Zeugin E. wird darüber vernommen, was sie von unmittelbarer Zeugin gehört habe. Darob behält si.!> der Vertreter des Beklagten die Nichtigkeitsbeschwerde vor. Zeugin M. K. komint gleichfalls mit ihrer Leidensgeschichte und sagt, man habe ihr an der Meraner Kassa erklärt, sie könne bei Frau Dr. Kerschbaumer in Behandlung bleibt-n, ober sie bekomme kein Geld. Reit- mayer erklärt dazu, daß Zeugin

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.12.1927
Physical description: 6
des C. A. I. Bolzano fand vorgestern abends eine Sitzung des Regional- direktoriuins des italienischen Skiverbands statt, in welcher unter anderem die Delegierten, die an den einzelnen Skiwettbewerben in der Region laut Statut der F. I. S. zugegen sein müssen, bestimmt wurden: 8. Jänner: Baron Altenburger in Costalo vara, „Coppa del Renon': Kerschbaumer Gio vanni in Ortisei, „Coppa Monte Vana': Schenk Gualtiero in Vipiteno, Ausscheidungs- lauf für die Gara Valigiani. 13. Jänner: Centurio Gresele in Dobbiaco

, Ausscheidungslauf für die Gara Valigiani: Baro» Altenburger in Renon, Ausscheidungs- laus für die Gara Valigiani. 22. Jänner: Kerschbaumer Giovanni in Sel va, Ausscheidungslauf für die Gara Valigiani: Schenk Gualtiero in Avelengo, Ausscheidungs- laus für die Gara Valigiani. 28. Jänner bis 4. Februar: Cristomannos in Colle Jsarco „Sportwoche Colle Jsarco'. 5. Februar: Centuno Gresele, Kerschbaumer und Baron Altenburger, Langlauf um die Mei sterschaft des Alto Adige auf dem Renon, „Pokal des Präfekten

'. 12. Februar: Kerschbaumer und Cristoman nos in Ortisei, „Reichsstassettenlaus rund un? die Sella'. - IS. Februar: Centuria Gresele in Marebbe, „Pokal von Marebbe'. 26. Februar: Kerschbaumer und Altenburger in Ortisei, Sprung- und Halblaufmeisterschaft. 4. März: Schenk und Cristomannos in Colle Jsarco, Reichswettbewerb für angestellte Mann schaften. 11. März: Centuria Gresele in Vipiteno, „Pokal von Vipiteno'. Die zu den Wettbewerben entsandten Dele gierten sind auf Grund des Statutes

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 10.02.1927
Physical description: 16
wurde hier die alt« Lehner-Mutter, Maria Gamper, unter großer Beteiligung der Be völkerung zu Grabe getragen. Die. Verstor bene war geboren im Jcchr« 1889, hatte also ein Alter von 86 Jahren erreicht. Sie war Mutter von 9 Kindern. Großmutter von 55 Enkelkindern und Uraroßmutter non 16 Ur» enkelkindem: ein Fall, der gewiß selten, vor kommt. Die Genannte entstammte dem alten Delturner Geschlecht der Kerschbaumer. Dieser Stamm hat seinen Ursprung, wenigstens so weit er sich Nachweisen läßt

. In der Fraktion Schnauders in Delturno. Um das Jahr 1650 war Matthias Kerschbaumer, Besitzer der Mitter-Mühle in Delturno. Einer seiner Söhne, Christian, erwarb sich den Schwar- zlel-Hof, den er allerdings nicht lange besaß. Der einzige Sohn des Schwarzielhofbesitzers. heiratete um das Jahr 1740 eine Thaler- Tochter und wurde auf diese Weise Besitzer des Thaler-Hofes. Ein Thaler-Sohn heiratete um das Jahr 1765 eine Rafafer-Tochter und bekam auch den Hof dazu. Ein anderer Tha ler-Sohn erwarb sich um das Jahr

1778 den Unterkoflerhof. Seit dem Jahre 1824 war ein Rafafer-Sohn Besitzer des Neuhäusl. Ein Thaler-Sohn erwarb sich um das Jahr 1826 den Hof beim Klalsner in Guln. Wie rasch sich das Geschlecht d-r Kerschbaumer in Bol- turno ausgebreitet ha., ersieht man daraus, daß heut« in Delturno von 185 Besitzern 16 Besitzer Kerschbaumer heißen» die alle vc i Matthias Kerschbaumer, der um das Jahr 1650 die Mittermüble besaß, abstammen. Dressanone, 9. Februar. (Rund um den ] weißen Turm.) Im Krankenhaus

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Volksblatt
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Page 8 of 16
Date: 25.01.1902
Physical description: 16
Seite 8 Tiroler Volksblatt. 25. Jänner 1902 Ruf nach Sparen! Der Bürgermeister eröffnete die Debatte. G.-R. Pattis betont, dass das Präliminare zu ernsten Bedenken Anlass gebe, da die Zinsenlast mit dem nächsten Jahren angesichts des Rathhaus und Schulhaus-Baues wachsen werden. Es müsse in Zukunst ans Sparen gedacht werden. Die Hin weise aus andere Städte, die noch mehr Zuschläge zahlen, helsen darüber nicht hinweg. G.-R. Kerschbaumer sindet die Sachlage nicht so schlimm. Wenn auch alle Jahre

sich der An schauung des G.-R. Pattis an, dass das Präliminäre in strengen Grenzen gehalten werde. Man könne nicht darauf rechnen, dass an Zuschlägen von der Südbahn eine Nachzahlung erfolgen werde wie in den letzten Jahren. Das sind immer außerordentliche Zuflüsse, auf die man nicht rechnen dürfe. Wenn Geld beliebig zur Verfügung stünde, wären die Ideen des G.-R. Kerschbaumer in Ordnung, so aber müssen die Mittel sehr zusammengehalten werden. Für den Musikverein. G.-R. Weger plaidiert unter warmen Hin weis

G.-G. Kerschbaumer bei pflichtet. Vom Propsteigebimde. G.-R. Kerschbaumer verweist auf seinen eingebrachten Antrag wegen Erweiterung des Durch ganges beim Propsteigebäude durch Abtragung des Schupfens. Auch G.-R. Lun habe einen ähnlichen Antrag gestellt, worauf es aber geheißen habe, dass die Arbeiten wegen des Umbaues schon zu weit fortgeschritten seien. Nun aber habe er gehört, dass Monsignor Propst gar nicht so abgeneigt wäre, dass die Sache durchgeführt werde; nur könne der Propst nicht auf das Einkommen

aus dem Schupfen verzichten. Im Interesse der Verschönerung des Platzes würde es sich lohnen, wenn man sich mit Herrn Monsignor Propst neuerlich in Verhandlung einließe und den Ersatz des Schupfens anstrebte. Ersatz für die Ritschen. G.^R. Kerschbaumer will Ersatz dafür ge schaffen wissen, dass durch das Schließen der Ritschen dem Publikum die Gelegenheit des Wäschereinigens benommen ist. Der Waschplatz in der Mühlgasse ist kein genügender Ersatz; denn dort werde die Wäsche schmutziger als zuvor. Da die Stadt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.05.1894
Physical description: 4
Herr Vonmetz seine Ausführungen been digt hatte, stellte Herr Kerschbaumer den Antrag, die Versammlung beschließe die Errichtung einer Meister^ krankenkasse für Bozeu und wähle gleichzeitig ein Konnte. Der Antrag wurde fast einstimmig ange nommen. Sodann schritt man zur Wahl eines Komite'S. In dasselbe wurden entsendet: Vonmetz, Schalter, Weiser, Sinn, Asten, Bernard, Schloßbauer, Delladio. Der Obmann Herr Kerschbaumer dankte odann noch den Versammelten für ihr Erscheinen und empfahl

für die Mitglieder des GewerbevereineS bindend seien Herr Kerschbaumer befürwortete noch einmal den Antrag, während Herr Hocke ihn überflüssig findet, da iu Bozen jeder anständige Mensch ohnehin sofort oder bald nach gelieferter Arbeit die Rechnung verlange. Endlich wird der anfänglich verlesene An trag einstimmig angenommen, wornach der bisherige ModuS, Rechnungen nur um Neujahr zu präsentiren außer Gebrauch gesetzt und jeder Gewerbetreibende als vollständig befugt erklärt wird, ein Vierteljahr nach Lieferung

Rechnung zu legen. Sod.inn sprach Herr Kerschbaumer einige ein leitende Worte zum Projekte der Gründung einer Meisterkrankenkasse, einem Akte der Selbsthilfe, der bei der zunehmenden Bedürftigkeit des Kleingewerbes von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Herr Kerschbaumer theilt mit, daß sich auf 300 ausgesen dete Zirkulare hier bereits 25 Theilnehmer gemelde haben. Hierauf ergreift Herr Bonmetz, dem das Referat über den Punkt übertrage.» wir, daS Wort, um unter vielem Beifalle den Anwesenden

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