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Volksblatt
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Page 3 of 16
Date: 18.07.1896
Physical description: 16
der armen Bahnwächters familie recht wohlbekommen. - ' , . Die „Sozner Zeituug' veröffentlicht in ihrer Nr.. 160 nachstehende Zuschrift: „Löbliche Redaktion ! Unter der Berufung auf den § 19 des Preßgesetzes ersuche ich, die in Nr 158 Ihres geschätzten Blattes veröffentlichte Zuschrift des Herrn Kerschbaumer, ddo. St. Lorenzen den 11. Juli, zu berichtigen, wie folgt: 1. Es ist unwahr, daß ich die im „Tiroler Volksblatt' erschienenen, die Wahl des Herrn Kerschbaumer in das Kuratorium der hiesigen

Handelsschule betreffenden Zeitungsartikel geschrieben oder inspiriert habe; 2. Es ist unwahr, daß ein allfälliger Zeitungskrieg zwischen Herrn Kerschbaumer und mir eine Menge Ding? in die Oeffentlichkeit bringen müßte, die — soweit es meine Amtsthätigkeit betrifft — nur geeignet wären, das An sehen der Anstalt zu untergraben. Der angekündigten Einleitung der „allfälligen' Schritte des Herrn Kersch baumer an kompetenterer Stelle sehe ich nicht nur mit vollkommener Ruhe, sondern auch mit größtem Ver gnügen

entgegen, da dieselbe möglicherweise zur endlichen Entdeckung jener trüben Quellen führen dürfte, aus denen Herr Kerschbaumer und andere Herren ihre In formationen über meine Amtsthätigkeit schöpfen. Hoch achtungsvoll Peter Resch, Direktor der öffentlichen Handelsschule in Bozen.' Herr Kerschbaumer im „Briefkasten'. Herr Kerschbaumer hat also der „Bozn. Ztg.' mitge theilt, daß er den Gegenstand der von uns „provo cierten' Polemik vor dem Curatorium der Handelsschule austragen

werde. Nicht durch uns wurde die Polemik provociert, sondern einzig durch Herrn Kerschbaumer, welcher es nicht dulden konnte, daß wir unserem Er staunen Ausdruck gaben, daß ein anderer, um die Handelsschule verdienter Bürger, durch ihn — Herrn Kerschbaumer, welcher sür die Handelsschule g a r nichts gethan hat, verdrängt werde. Wir sehen einfach auf die Verdienste des Mannes und auf feine Fähig keiten, und es imponiert uns nicht im Geringsten, wenn er auch K e r s ch b a u m e r heißt. Herr Kersch- baumer gibt

sich den Anstrich, als ob er für die Handelsschule großes Interesse hätte und hat nichts für sie gethan; Herr Kerschbaumer hat aber über dies die Stirne, die Leitung der Handelsschule öffentlich zu verdächtigen, als ob er Dinge wüßte, welche der Schule schaden könnten. Wenn man schon so etwas in der Zeitung sagt, so ist es besser, man sagt Alles, was man weiß, denn gewisse allgemeine Verdächtigungen treffen eine Anstalt noch schwerer, und es scheint um die Vorsorge des Herrn Kerschbaumer um die Schule schlecht

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1920
Physical description: 8
, den 23. Oktober, gegen 1 Uhr nachmittags spielte fich im Strafverhandlnngsfaal des Bezirksgerichtes Innsbruck ein grauenvolles Verbrechen ab. Bernhard Kerschbaumer, geb. 16. August 1865 iu Lajeu, Bezirk Bozen, zuständig in Innsbruck, derzeit Hilfsarbeiter, wohnhaft Inns bruck-Witten,- Fürstenweg Nr. 5 (Krastfahrersatz- depot), verehelicht, hatte .sich als Beschuldigter ob Uebertretung nach § 411 St.-G. wegen leichter körperlicher Beschädigung zu verantworten. Die Verhandlung leitete Lezirksrichter Dr. Richard

Glätzle, als Schriftführer fungierte Rechtsprak tikant Dr. Frauzelin, die Anklage vertrat als staats anwaltschaftlicher Funktionär Auskultant Dr. Georg Schöpf. Die von Kerschbaumer seinerzeit leichtver letzte, im gleichen Hause (Notquartier) wohnhafte Frau Katharina Marbian, verwitwete John, geb. Lindenthaler, eine in deu vierziger Jahren stehende Frau, war als Zeugiu erschienen. Während ihrer Einvernahme zeigte fich Kerschbaumer auffallend gehässig und deschimpfte die Zeugin, so daß der Richter

energisch den Beschuldigten zum Schutze der Frau zurechtweisen umßte. Da Kerschbaumer aber trotzdem die Zeugin fortwährend mit unflätigen Schimpfworten überhäufte, sah fich der Richter ge zwungen, Kerschbaumer mit einer sofort zu voll streckenden 24stündigen Haststrafe zu disziplinieren. Die Verhängung dieser Ordnungsstrafe beantwor tete Kerschbaumer, vor dem Verhandlungstisch ste hend, mit dem aufbrausenden Rufe gegen die Zeugin: „Was, wegen dieser...,' zog blitzschnell aus einer Rocktasche

ein stilettartiges, etwa 15 Zentimeter langes Messer hervor, stach damit wiederholt auf die links neben ihm stehende Frau ein, bis selbe zu Boden sank, sprang hierauf auf deu Verhand lungstisch, um mit gezücktem Messer den Richter, der fich zur Abwehr für die Frau erhoben hatte, niederzustechen. Bezirksrichter Dr. Glätzle vermochte noch rechtzeitig auszuweichen. Gleichzeitig gelang eS Dr. Schöpf den Kerschbaumer mit seinem Ses sel durch einen Hieb auf deu Rücken vom Verhand lungstisch herunterzuschlagen, worauf

jedoch dieser sich mit dem Messer gegen Dr. Schöpf wandte und ihm einen blutreichen Kopfstich versetzte. Dr. Schöpf mußte sich, well wehrlos, rasch wettereu Angriffen Kerschbanmers durch Flucht aus dem Verhandlnngs- zimmer entziehen, worauf Kerschbaumer wieder ge- geu den hinter dem Verhandlungstisch stehenden, mit einem Stuhl bewaffneten Bezirksrichter Glätzle losging, mit dem eiserueu Kruzifix, das auf dem Tisch gestanden, auf ihn einHieb, bis eS. am Stuhl eutzwei brach, die Messingleuchter

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.05.1894
Physical description: 4
Herr Vonmetz seine Ausführungen been digt hatte, stellte Herr Kerschbaumer den Antrag, die Versammlung beschließe die Errichtung einer Meister^ krankenkasse für Bozeu und wähle gleichzeitig ein Konnte. Der Antrag wurde fast einstimmig ange nommen. Sodann schritt man zur Wahl eines Komite'S. In dasselbe wurden entsendet: Vonmetz, Schalter, Weiser, Sinn, Asten, Bernard, Schloßbauer, Delladio. Der Obmann Herr Kerschbaumer dankte odann noch den Versammelten für ihr Erscheinen und empfahl

für die Mitglieder des GewerbevereineS bindend seien Herr Kerschbaumer befürwortete noch einmal den Antrag, während Herr Hocke ihn überflüssig findet, da iu Bozen jeder anständige Mensch ohnehin sofort oder bald nach gelieferter Arbeit die Rechnung verlange. Endlich wird der anfänglich verlesene An trag einstimmig angenommen, wornach der bisherige ModuS, Rechnungen nur um Neujahr zu präsentiren außer Gebrauch gesetzt und jeder Gewerbetreibende als vollständig befugt erklärt wird, ein Vierteljahr nach Lieferung

Rechnung zu legen. Sod.inn sprach Herr Kerschbaumer einige ein leitende Worte zum Projekte der Gründung einer Meisterkrankenkasse, einem Akte der Selbsthilfe, der bei der zunehmenden Bedürftigkeit des Kleingewerbes von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Herr Kerschbaumer theilt mit, daß sich auf 300 ausgesen dete Zirkulare hier bereits 25 Theilnehmer gemelde haben. Hierauf ergreift Herr Bonmetz, dem das Referat über den Punkt übertrage.» wir, daS Wort, um unter vielem Beifalle den Anwesenden

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 31.12.1904
Physical description: 12
nicht deshalb zuwarten las -sen, sondern ihnen trotzdem schon ab 1. Jänner die höheren Gehalte bezahlen. Herr MR. Kerschbaumer stellte de^. An trag, da ja ohnehin beabsichtigt sei, die Konsequen zen aus dem gefaßten Beschlusse zu ziehen, die Er höhung der Gehalte bis zur rechtskräftigen Ent- cheidung aus GemeiZdemitteln vorzustrecken. Herr GR. v. Walther beantragte, den StaLt- chulrat zu ersuchen, die einstweilige Auszahlung der präliminierten Beträge anzuordnen, welcher Antrag angenommen wurde. Herr

. Wir werden auf die Einzelheiten deA Voranschlages noch zurückkommen und bemerken heute nur. daß sämtliche Steuern und Umlagen in der gleichen Höhe wie bisher be lassen wurden. Ueber Antrag des Herrn MR. Kerschbaumer wurde eine Generaldebatte über den Voranschlag abgeführt. Als erster Redner ergriff der Antrag teller das Wort. Wir werden in unserer Montag- Nummer diese bedeutsame Rede, welche wichtige Fragen freiinütig zur Erörterung stellt, vollinhalt- ich veröffentlichen und begnügen uns daher heute mit einem kurzen Auszuge

aus derselben. Herr Kerschbaumer führte aus. in den letzten zehn Jah ren, in der Zeit, seit welcher Dr. Perathoner die Geschäfte der Gemeinde leite, sei ein bemerkens wertes Vorwärtsschreiten zu beobachten, sie sei reich an intensiver Arbeitsleistung. Große Fra gen seien gelöst worden: die Trinkwasserversor gung. die Beleuchtung, Erbauung der Kühlanlage, Erweiterung von Straßen und Plätzen, Schaffung von Promenaden und Parkanlagen, Subventionen von Bahn- und Straßenbauten. Erbauung der Talferbrücke, Errichtung

gewirkt werden. In der Frage der Wohnungsnot habe Herr MR. Kerschbaumer einiges vergessen. Die im Jahre 1898 beschlossene Ivjährige Umlage befreiung habe eine sehr starke Bautätigkeit im Gefolge gehabt, -durch welche dem Wohnungsbe dürfnis der wohlhabenden Bevölkerung einiger maßen entsprochen wurde. Aber auch für ärmere Parteien sei manches geschehen.' Es wurden in den sog. Grieser Baraken 20, im alten Zollhause 6, in St. Afra 5, im Unterdachraume'der Domi nikanerkaserne 17 und im Elisabethinum

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.03.1920
Physical description: 8
Ztite 4 Sitzung der Handels- und Ge werbekammer Bozen. Am 16.d.M. fand die erste diesjährige Voll Versammlung der Handels- und Gewerbekammer unter dem Vorsitze des Präsidenten Kerschbaumer statt. Der Vorsitzende machte folgeudz Mitteilungen: Das Präsidium hat in Ausführung des in der letzten Plenarsitzung gefaßten Beschlusses in die Kammer nachstehende Herren als Mitglieder bis zu den nächsten Neuwahlen kooptiert: Jakob Prader, Spediteur aus Meran Christof Frank, Weinhändler aus GrieS Erich

. Zur Wahl in das Präsidium sind fob gende Herren vorgeschlagen: Josef Kerschs au- mer, Präsident; Alois To ld, Vizepräsident; Hein rich Vieider, prov. Vorsitzender; Aemilian Ober« Heid ach er, Kasseverwalter; Josef Koler, Kasse- revisor. Präsident Kerschbaumer dankte für die wertvolle Unterstützung, die ihm durch die beiden Herren Sekretäre Reg.-N t Dr. Siegl und Dok tor W. v. Walt her Zuteil wurde, welche unter den schwierigsten Verhältnissen und oftmals in auf reibender Arbeit die Interessen

des Kammerbezir- kes vertreten. Er dankte ferner den übrigen Beam ten des Bureaus für ihre Mitarbeit sowie der Presse für die Unterstützung, die sie der Kammer durch Veröffentlichung von Mitteilungen leistete. Sein Dank kiang in der Bitte aus, die rege Mithilfe auch für die Zukunft der Kammer zu bewahren. Dann erfolgte die Wahl des Präsidenten, als welcher einstimmig Herr Josef Kerschbaumer wiedergewählt wurde. Der Erwählte dankte in her zlichen Worten, be tonte, daß er nun durch 12 Jahre an der Spitze

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