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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.03.1877
Physical description: 8
. Der Waffenstillstand mit Mon tenegro wurde bis 1L. April inclusive verlängert. Eingesandt. Herr Redakteur! In Nr. 65 deö „Tiroler Boten' wird behauptet, daß die Korrespondenz der „Germania', welche mit dem Buchstaben bezeichnet ist, von dem Träger einer weißen Mütze herrühre und daß auch Keller heißen kann. Dadurch bin ich als der Verfasser der Korrespondenz bezeichnet, weil cö einen anderen Träger einer weißen Mütze Namens Keller nicht gibt. Dem gegenüber erlläre ich, sowohl mit der fraglichen Kor respondenz

als auch mit der Redaktion der „Germania' i» keinerlei Verbindung zu stehen u d mich überhaupt nicht mit Journalistik zu befassen. Innsbruck, 21. März 1377. Jakob Keller, Lehramtskandidat. Wir haben geschrieben: „welcher auch Keller heißen kann und Carlos heiße» soll. Jedenfalls ist der Träger deS Namens der Träger einer weißen Mütze.' Nun haben die „N. Tir. Stimmen' unser 1^ mit 7 Punkten selbst auf 5 Punkte reduznt. mit 5 Punkten kann nun Keller heißen, wir haben aber gesagt, es soll „Carlos' heißen. Der Kunpname

Carlos ist nun nicht Eigenthum d S Herrn Keller, sondern eine:? sichern Herrn E . . . ., (eines Norddeutschen) der auch eine weiße Mütze trägt. Herr Keller bestätig-t also durch seine Berichtigung die Richtigkeit unserer In formationen. A. d. N. Aus Anlaß der Landtagswcihseil werden wir morgen Abends für die hiesigen Abonnenten eine Ei'tra-Bcilage ausgeben, für unsere auswärtigen Abonnenten aber unsere ganze Nummer erst Abends zur Post-Aufgabe bringen. Aie Wedaktion des ZZoten für Tirol

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.09.1873
Physical description: 8
, welche zwei Männer von gestern hier gelassen halten. »Eine Kiste mit Gerätschaften für den Gru benbau?' fragte Tiddie. Der Mann lachte. »Sagten sie, es seien Gerätschaften für den Grubenbau?' »Ja. Sir!' .Ganz gut. Wir brauchen sie. Wo ist die Kiste?' Ehe daS Mädchen antworten konnte, trat der zweite Räuber in das Zimmer und meldete, er habe daS' Geheimniß von dem Hausknechte erfahren. »Die Kiste ist in dem Keller,' sagte er, „in »er Ecke nächst dem Stalle und mit Reiöholzbedeckt.' »Ist es so?' fragte

der Mann, weicher Tid- die's Arm noch immer festhielt. Was konnte sie thun? Ein knrzes Nachden ken sagte ihr, daß sie ganz in den Händen der Schurken und daß ein offener Widerstand der schlechteste Weg sei, den sie einschlagen könne. „Ja, Sir,' entgegnete sie, „die Kiste ist an der Stelle welche der arme Zim bezeichnet hat.' „Und wo führt der Weg in den Keller hinab ?' Tiddie zeigte ihm eine Fallthür am Ende des Zimmers. Es gab noch einen andern Ein gang an der Mauer vom Hofe

aus, aber dieser war durch davor aufgeschichtetes Brennholz ver sperrt. Der Mann, der zuletzt in's Zimmer gekom men war und seinen Gefährten versichert hatte, der Hausknecht sei festgebunden, hob die Fall-- lhür in die Höhe und ging mit einer brennen den Kerze in den Keller hinab, von wo er ein paar Minuten später mit einem strahlenden Ge sichte zurückkam. Er hatte die Kiste gefunden und Alles war in der Ordnung. „Du wachst über das Mädchen,' sagte er, „und ich will in den Keller gehen und die Beu tel holen.' Tiddie sank

auf einen Stuhl und der Räu ber hielt sie fest, bis sein Begleiter mit den Beu teln zurückkam, die sich als zwei große lederne Satteltaschen herausstellten, wie sie unter den Bergbewohnern für den Transport schwerer La sten in Gebrauch sind. „Nun, mein schönes Kind,' saqte der Räu ber Nummer Eins, „werden wir Sie festbinden und dann wollen wir in den Keller gehen und in jene Kiste blicken.' Wenn Tiddie je versucht war, die Stärke ih rer Glieder und Lungen zu versuchen, so war sie es in diesem Augenblicke

einige starke Stricke hervor, dann banden sie ihr die Hände auf dem Rücken zusammen, ebenso wurden ihre Füße zusammeug» bunden, worauf man sie an dem Stuhle besestigte und ihr den Mund mit einer Serviette verband. Sie untersuchte» die Knoten, um sich »ou ihrer Fe stigkeit zu überzeugen, und dann gingen sie mit dem einen Leuchter in den Keller hinab und nah men die Satteltaschen mit sich.

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 07.03.1874
Physical description: 8
, habe ich leider bis zur heutigen Sitzung noch nicht erhalten. Jedenfalls ist es nicht Passend, ein neues Schulhaus mit der Keller wirthschaft des Spitales in Verbindung zu bringen. Einen solchen Platz, der so wenig geeignet ist, wie der von Ihnen vorgeschlagene, finden wir in Bozen im schlimmsten Fall noch immer. Doch ist keine Nothwendigkeit, ein neues Schulpalais um 86,000 fl. (ohne Berechnung des Bauplatzes) zu bauen. Zur Vergrößerung der Mädchenschule kann man der Nähe etwas erwerben; zur Erweiterung

würde, von Seite der Stadt nicht mehr so vortheilhaft verkauft werden könnten. Die Lokalitäten für die Kellerwirthschaft des Spitales find sogleich herzustellen, doch wäre der neue Keller nicht unter der Area, auf der Sie das Schulgebäude aufführen wollen, sondern unter der neu zu bauenden Ansatz herzustellen. Es ist das' viel praktischer, weil so der Wein nicht ziemlich weit über tragen, sondern mittelst Schläuchen in den Keller unter der Ansatz hinabgelassen werden kann und Arbeit erspart wird. Der große

, alte Keller am nordwestlichen Ende der alten Spitalgebäude wäre dem Spital zu reserviren und ein Eingang in denselben von dem der Kellerwirthschaft vorbehaltenen Hofraum aus herzustellen. Auf diese Weise bleibt Raum genug unter der von Ihnen für das Schulhaus bestimmten Grundfläche, daß noch Keller für Miethparteien, wenn ein Wohnhaus auf jener Stelle errichtet würde, gegraben werden können. Somit geht mein dritter Antrag dahin, daß die ganze Bau- gruppe, resp, alle Bauplätze auf der Area des alten

Spitalgebäudes, so weit selbe nicht für die Keller- Wirthschaft des Spitales benöthiget werden, zu ver kaufen sind.

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1879
Physical description: 8
, dessen Dimensionen lrotz' todeSmuthiger Anstrengunge» der Löschmannschaft um die Mittagsstunde noch nicht begrenzt waren. DaS Feuer entstand im Keller obiger Firma «ud zwar dadurch, daß sich eiu Arbeiter mit der brenneudea Lampe einer Benzinkafche näherte, wodurch eine Explosion hervorgernfen wurde. DaS Feuer wurde rasch gelöscht uud anf das Eindringlichste eingeschalt, daß Niemand mehr mit einer brenuenden Lampe den. Keller betrete. So be- herzigenswcrth auch diese Warnung vorgebracht wurde und war, sie blieb

unbeachtet; anderen Tages vor 7 Uhr ver- ügte Herr Karl Wittmann eine Besichtigung des ÄellerS, um die Beschädigung vsn gestem uachzuiehen. ES waren vier Arbeiter, die sich unter Führung Wittmann'S hinab- begaben. Einer der Arbeiter trug allen Warnungen zum Trotze eine gewöhnliche Stalllaterue, in welcher sich ein brennendes Licht befand. In demselben Augenblicke, in welchem die fünf Personen den Keller betraten, erfolgt» eine Detonation von so elemeutarer Heftigkeit, daß die in deu oberen Stockwerken

wohnenden Leute hin- und her geschüttelt wurden uud nichts Anderes meinten, als daS HauS stürze ein. In der folgenden Sekunde aber schlugen mauushohe Flammen durch die Kellerthüre in'S Freie. Der Brand dauerte den ganzen Tag über, die Menge der im Keller verwahrten und vom Feuer ergriffenen Gegen stände war eine geradezu ungeheuere. Erst um Uhr Nachts nahm das Feuer ab und konnte man hoffen, daß eS noch in der Nacht gelöscht werde. Die fünf Personen, die im Keller befindlich gewe>en waren, hatten all

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.02.1877
Physical description: 8
mit dem Fremden sogleich ans den Weg. Als sie sich entfernten, wart sich das Weib, das sich cil- ein verkleideter Man» entpuppte, auf die Frau des Bahuwächlcrs und forderte von ihr mit gezück tem Messer Geld. Dieselbe wußte nicht, wohin ihr Mann das Geld versteckt hatte, doch ihr kleiner Sohn hulf ihr aus der Verlegenheit, in dem er sagte, daß der Vater das Geld im Keller verborge» habe. Der Strolch zog de» Äuabeu mit sich in deu Keller, damit er ihm das Ver steck zeige, und als sie im Keller waren, sp.rite

die F:an hinter ihnen die Thüre ab und gab dem eben ank >!Minenden Zuge das Haltesignal. Als zwei Bah-ibedicnstete in den Keller drangen, iande» sie den Knaben ermordet. Der Raub mörder wurde uoch mit demselben Zuge nach Olmütz gebracht. Der Bahnwächter kehrte erst später nach Hause, nachdem er aus dem Wege von dem anderen Strolche überfallen, beraubt und mißhandelt worden war. * (Mord aus — Dummheit.) An, 26. Januar stand vor dem Schwurgerichte in Würz- ü) der Faktor der Sonneuuähe und L) der Fak tor

, machte ihm bemcrklich, er bürg der Schuhmacher Stephan Keller von Karlstadt, der als Witwer eine Witw - geheiratet hatte und angeklagt war, diese gelövtetj;u haben. Der Angeklagte, ca. 52 Jahre alt, vermeinte, die Getödtete habe ihn verhext, d.shalb brachte er sie um. Er wurde des Verbrechens des Todt» schlages für schuldig befunden, und zu einer ISjährigen Zuchthausstrafe verurtheilt. Neueste Post. Meran, 3. Februar. Der hiesige katholische Verein hielt am 23. v. M. eine größere Versammlung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 23.11.1880
Physical description: 8
über die ueueren Fortschritte in der Kellerwirthschaft, im Wein- nnd Obstbaue orientiren zu können. Es wurde daher die Einrichtung getroffen, an der k. k. önologischen und pomologischen Lehranstalt zwei vier zehntägige Kurse, einen im Winter über Kellerwirth schaft und einen im Sommer über Wein- und Obst bau nach dem folgenden Programm abzuhalten: Jeder Theilnehmer hat eine Taxe von 12 fl. zu entrichten. Winterkurs vom 14. bis 26. Februar 1331. Vorlesungen. 1. Chemische Begründung der Keller wirthschaft

(in 12. Stunden); a. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften der in der Keller wirthschaft vorkommenden Stoffe (Wasser, Kohlen säure, Alkohol, Zucker, Gelatine ic.) einschließlich der Verwendung des Sacharometers und Alkoholo- meters; b. die physikalischen und chemischen Ver änderungen. die der Most bei der Hauptgährung und der Wein bei der Nachgährung erleidet, die Wirkung der Luft auf den Wein. Die Chemie der wichtigeren Bestandtheile des Mostes und Weines (der Weinsäure und ihrer Verbindungen

, der Gerb säure, des Rothweinsarbstosfes, der Mineralstoffe,c.); o. die Weinuntersuchung; 6. die Verwerthung der Nebenprodukte des Weinbaues und der Kellerwirth» schast. 2. Kellerwirthschaft (in 24 Stunden), a. Der Keller und dessen Einrichtung; b. allgemeine Mani pulationen; o. Behandlung des Weißweines; ä. Be handlung des Rothweines; «.Flaschenweine; k. Ver edlung der Weine. 3. Pilzkunde (in 12 Stunden). ». Besprechung der Gährung des Mostes und der dieselbe bedingenden Pilze; d. Bedingungen

der Al- koholgährung. Ober- und Unterführung, gährungs- hemmende Mittel; o. Zusammensetzung der Wein- Hefe, Oöstweinhefe,Bierhefe7Preßhefe; cU Essigbildung,' Essigmutter. L. Demonstrationen (an 12 Nachmit tagen). Demonstrationen im Keller, Behandlung der verschiedenen in einem Keller befindlichen Apparate, Pasteurisiren, Lüsten.. Speisen, Schwefeln, ferner die Behandlung und da» Einfüllen von Flaschenweinen !c. Unglücksfälle. In einer Kohlengrube bei Hornu in den Niederlanden fand am 19. dS' eWe Entzündung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 11.10.1876
Physical description: 6
unglück kann ich Ihnen nunmehr Folgendes mittheilen: Die 19 Jahre alte Maria Lenzhoser, Kellnerin im Kaffeehause des Herrn Veit Lercher hier, begab sich am 7. d. Mls. Nachmittags gegen 5 Uhr in den Keller, um Spiritus zu holen, und zwar mit offenem Lichte, und als sie am Spiritusfasse die'Pipe um- rieb, entzündete sich sogleich der herauöfließende Spi ritus und verletzte die Aermste an Brust und Gesicht, sowie an den Händen und Armen. Wie aus In stinkt verkroch'sie sich an eine höher gelegene Stelle

des Kellers, wohin der Feuerstrom nicht reichte. Da aber das Faß gerade vis-a-vis der Kellertreppe und Thüre war, und sich der Spiritus fortwährend in dieser Richtung ergoß, war gerade hier das Feuer derart, daß ein Einbringen in den Keller vor völliger Dämpfung des Feuers nicht möglich war. Zudem war durch einige Zeit kein Wasser zu haben, weil die städtische Ritsche reparaturshalber abgekehrt war, und so gelang eS erst nach Verlauf einer halben Stunde das Mädchen aus dem Keller zu bring

?«, Welches sofort in das hiesige Spital getragen wurde und dortselbst heute Früh seinen Leiden erlegen ist. Kaminfeger Johann Länz und Bahn - Kondukteur Fidelio haben sich sowohl um die Löschung des Feuers, welches äußerst verheerend hätte werden kön nen, sowie auch um die Herausbringung der Maria Lenzhoser aus dem Keller die bedeutendsten Verdienste erworben. ^ U ZNeran, 6. Okt. Das allerhöchste Namens fest unseres allerguädigsten Kaisers Franz Joses I. wurde auch Heuer wie alljährlich mit. einem solennen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.05.1879
Physical description: 4
als .felbstständM.Gewerbetreibende zu etabliren. (Fom Verwaktungs - Kerichtshofe.) Der Besitzer des Gast- und BräuhauseS^zum Ochsen'- in Feldkirch, Herr Chrifostomus.^ ipper, hat außerhalb des Muth- schraukens vor dem sogenannten .Schü!thvr'j> einen Felsenkeller, nach 'welchem ^, das erzeugte Bier zur Ahliigerung verführt, um es dann wieder uk dfe Dtadt zum-Verkaufe zurückzuführen. Die FinanzbehSrdm ent schieden nun hinsichtlich der Mauthbehandlung dieser Fuhren, daß wohl die Bierfuhren, nach dem Keller, als Wirthschaftsfuhren. manlhfrei

. dagegen die Retourfuh- reu von dem Keller in die Stadt, als Jndustrialfuh- ren. niauthpflichlig seien. In Vertretung der gegen diese Entscheidung beim VerwaltungS-Gerichtshofe ein gebrachten Beschwerde führte Dr. Ad. Stein bei der Verhandlung am 20. Mai aus. daß im Sinne des Maulhpatentes vom Jahre 182! auch die Fuhren von dem Keller in die Staat als WirthschaftS» oder Ge- wrrliefuhren anzusehen nnd daher mauthfrei seien. Das Gesetz defiiiirt nämlich dieie Fuhren als solche, welche ,die Bewohner

einer ^rifchafl MN Betriebe ih^rer Wirth schaft oder ihres-'G.-werbes Aergestdlt nothwendig haben» daß eigentlich das iiäinliche Naturale oder die nämliche Waare hin- und hergeführt wird. Die von der Mauth?- befreiung ausgeschlossenen Jndustrialfuhren werden- da gegen nls solche gekennzeichnet», mit welchen Prodnete oder Fabrikate aus dem Orke anderswohin zum Ver kaufe verführt werden. Diese Voraussetzung treffe aber im vorliegenden Falle nicht zu. indem der Keller, wenn auch außerhalb des Mauthschrankens

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.10.1875
Physical description: 4
der Klostergeistlichen? Ein überspannter, confiscirler Kopf, der ob diesem Bilde flennen und in Worte» ausbrechen kann, die von Allem eher, nur nicht von einem richtigen Ver ständniß des Wesens und der Gebilde der Kunst Zeugniß ablegen. Das zweite Kunstblatt ;eigt <wei Frater. Sie sind im Keller und lassen sich den Röthel schmecken. Nun' damit ist wohl nicht gnade gesagk, daß in den Klöstern nur eitel Schlemmerei herrsche. DaS Bld ist so heiter aus,esaßt. es sckmebt über demselben so sichtdailich der Geist

Heiligenbilder, die man dem Volke ganz anderswo zur Schau stellt. Wenn also der fahrende AestheNker in den sammelnden Mönchen oder in zechenden Klosterbrüdern Arstoß nimmt, mag er besser gegen das Sammelngehn und gezen die Wein keller iu den Klöstern eifern; die Kunst aber und die Freiheit des Künstlers einen Stoff zu bearbeiten, wie es ihm sein Genius eiugibt, lasse er gefälligst ungeschoren. Oder glaubt er. es sei Jedermanns Ein mächtiger Dampser kam pustend und schnau- bend d>e Elbe herauf, in goldenen

, welches sie den Arbeitern aufs Feld bringen sollten, und während nun die erstere in den Keller ging, um den nöthigen Wein zu holen, erhielt sie von der ihr unversehens nachschleichenden Magd mit einein Beile einige Hiebe auf den Kopf, in Folge deren sie todt zu Boden sank. So viel es scheint hat sich das arme Tpfer nach dem ersten Hiebe einigermaßen gewehrt, und dürfte mit der Mörderin gerungen haben, welche sich hiebei durch das Beil einen Schnitt im Arme beigebracht hat, der an ihr vorgefunden wurde. Schon längst sah

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.12.1873
Physical description: 8
damit zu behandeln, — Und ihn iu süffigen Wein zu verwandeln. — Dem Bauersmann wurde alsbald geschrieben, — Es stünde gänzlich in seinem Belieben, — Den Wein zu versüßen für heikle Schlucker — Je «ach Bedürfniß mit Traubenzucker. — Die Sache war gut. Auf der Eisenbahn: — Kommen plötzlich drei Fäßchen an, — Die wer den vom Bauer mit Einbruch der Nacht — Alsbald abgeholt und nach Hause gebracht, — Und. sehen wir, wenn wir uns d'rum int'ressire», — Denselben herum im Keller Hantiren, — Von einem Weinständer

zum andern lanfen Hier mischen, dort rühren und jenseits taufen. — Als andern Morgens der Bauersmann — Aufwachte und seinen Profit übersann,—Schleudert er langsam dieKellerstnfen— Hinab und sah nach des Weines Knfen, — Ob wohl über Nacht auch der Saft gegohreu — Und inwiefern er die Säure verloren. — Da plötzlich ein Aufschrei ein kreischend Heller, — Und todtenblaß steht der Bauer im Keller; — Ihm gingen vor Schrecken die Augen über, — So oft er nur schaute hinein in die Züber, — Zn denen noch Abends der Wein

geflossen, — Nachdem er mit jenem den Zucker begossen. — Und jetzt, wle oft er danach fasse, — Es war halt und blieb auch der Wein eine Masse, — Die ungefähr ins Graugelbliche spielte, — Und sich wie ein Steinbock, nicht an ders anfühlte. — Der Bauer^hekreuzt sich und flieht aus dem Keller, — In welchem soeben der rothe Zeller —Welchen er Abends so schmählich behandelt, — Vor seinen Augen in Stein sich verwandelt. — Und also geschah es in diesem Fahrhnndert. — Damit nun nicht etwa der Leser sich wundert

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 14.05.1881
Physical description: 12
Anzeige, womit bekannt gegeben wird, hak gemäß Ausschußbeschlusses vom 11. d. Mts., Zl. 61, Georg Tratter, Greisler Hier, auf Grund des § 3 der Statuten, nicht mehr dem Veteranenvereine angehört. Die Vorstehung 7S2 An Villa Lauretta Obermais sind sofort od r zum 1. Septbr. zwei elegant möblirte Wohnungen von je 5 bis 6 Zimmern mit Balkon, Küche, Keller zc. zu ver- miethen. ^ Zrr S. Pötzelberger's Buch handlung m z>» haben: Vie das beste u. billigste Koch-Büchlein fur/^ ^ ^ jed. kl.Haushalt

wird, wegen Abwesenheit des Besitzers, während der Sommermonate, gegen mäßigen Miethzins, eine Familie gesucht. ?ss Näh. in der Expedit, unter Nro. 783. Zu vermuthen. Ja Obermais au? z-cobl eine Jahres - Wohnung bestehend auS 3 Zimmern, Küche und Holzlege. Zu erfragen unter Nr.72S in der Exped. d. Bl. Eine 755 elegante Villa mObermais, prachtvolle Aussicht, großer Garten, 8 Zimmer (darunter 4 große Südzimmer), Küche, Wasch küche, Keller, Dienerstuben, Badezimmer, Holzleege, Speise kammer, große Veranden

, von denen 5 heizbar sind, S Koch- und 1 Waschküche und großem Keller, sowie 1 Spezereiladen m«t Ein richtung und Waare, welch letztere «inen Werth von mindestens 1VW fl. «prSfen- tirt (uraltes Geschäft, am Kirchplatz ge legen). Näh. u. Nr. 77S in der Ep.d.Z. Usn biete äem kliieke äis ttanä! Z>le Bnvinnjiehimzen sind planmäklz amtlich festgestellt. — Zur nächsten ersten Beniwn»tehung dieser groben, vom Staate garantirten «teldver» Losung k»stet '/, Or.-I^oo» our A.6 oller g. 3'/,ü.ö

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.04.1873
Physical description: 4
Acqnifition zur Vermehrung der Minera liensammlung des Vereins wurde gemacht, und nach Zurücklegung des möglichst gangbaren Theiles des Naisthales in Gesellschaft, trat man gegen Uhr den durch seine herrliche Aussicht so lohnenden Rückweg über Goyen an, wo die vor treffliche Küche und der Keller des Hrn. Joh Jnnerhofer die nicht geringe» Strapazen, welche eine weitere Tour ins Naifthal mit sich bringen, bcüd vergessen machten. — Möge die Alpenver- eiuS- Sektion in ihren Exkursionen sortsahren

, sie werden ihr gewiß immer mehr Freunde und Mit glieder zubringen. (Einen eingehenderen Bericht über die Cxcnrsion bringen wir im Samstagblatt.^ — (Conzert.) Ueber das am letzten Frei tag im Saale des Gesellenhauses stattgefundeue Conzert der Herrn Joh. Anzoletti und Aug. Keller geht uns nachstehender Bericht zu: DasMendels- sohu'sche Concert für Violine, mit seinen vom Anfang bis zum Schluß vorkommenden herrlichen Uebergängen, wurde sowohl hinsichtlich der Auf fassung wie des feurigen Vertrages von Hrn. Anzoletti

war und jede Ab- lheilnng des Quintetts vom Publikum mit rau schendem Beifall aufgenommen wurde. Nnr hätte man das Cello mitunter weniger stark durchgrei fend gewünscht. — Die beiden von Herrn Keller vorgetragenen Pianolorte - Piecen a) üootiiras von Chopin und b) Fuitasie-Stücke von Kirchner, ließen manches zu wünschen übng, und konnte» das zählreich anwesende sehr gewählte Publikum nicht befriedigen.— Die: Männerzcsangs-Chöre ,Blümchen am Hag' von Storch und »Som mernacht' von Abt wurden, namentlich der erstere

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 13.09.1879
Physical description: 10
sie vorsichtig und ohne sie zu drücken, mit weichen Lappen abzuwischen sind. Ein Verwahrungsort mit oben angedeuteten Eigenschaften findet sich am ersten in einem tiefen, nach Norden geleg enen Keller, dessen Temperatur gleichmäßig nicht unter f 3 Gr. R. und nicht über f 6 Gr. N. erhalten werden kaun. Derselbe muß trocken und frei von riechenden und leicht faulenden Ge genständen sein. Jeder Lustwechsel und daS Tages licht sind schädlich, denn sie beschleunigen die chem ischen Veränderungen, welche die Reife

, Ueber« reife und schließlich Fäulniß bedingen. Der Keller wird also gereinigt, gekalkt und gelüftet, dann das Obst sortenweise und einzeln auf Gerüste mit mehreren übereinander liegenden Abtheilungen auf unl.rg«lcgteS Papier oder durchaus trockenes Stroh gelegt und dann werden sämmtliche Oeffnungen geschlossen; die etwa nöthigen Arbeiten darin wer den bei Laternenschein verrichtet. — Gegen Mäuse schützt man daS Obst durch Blechtrichter, welche die weite Oeffnung nach unten, an den Beinen

) durch Ausschneiden zu dicht sitzender Beeren gelockerte Weintraube» lassen sich lange Zeit aufbewahren, wenn man sie mit ihren Stielen durch Koike in mit Kohlenstaub und Wasser g> füllte Medicinfläschchen steckt und diese so auf ein passend eingerichtetes Gerüst legt, daß die Traube senkrecht herunterhängt. ES ist auch hier nothwendig, den VerwahrungZraum ähnlich wie de» Keller für das Kernobst einzurichten; Hauptsache ist gleichmäßige niedrige Temperatur. (Schluß folgt.) Allerlei Kurzweil. Junger Elegant

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