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Books
Category:
Geography, Travel guides , Medicine
Year:
[ca. 1890]
¬Der¬ Curort Gries bei Bozen in Deutsch-Südtirol, Oesterreich
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Page 25 of 667
Author: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 15 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; s.Kurort<br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Location mark: II A-36.057
Intern ID: 510722
lo vor, dass die Bischöfe und das Dom stift in Fr ei sing* Wein güter dabier bcsassen und auch einen Pfarrer (Plebaiius) und ein Kelleramt wohl schon im 9. Jahrhundert bestellt hatten, woher der Name „Cella, Chelre, Cheller, Cellare, Kirche der hr. Mari e ..zu Keller' stammt. Dass dem Bischöfe von Prei sing das Patronatrecht auf diese Pfarrei zustehe, erkannte noch bei einem streitigen Anlass 1206 Bischof JSgno von Trient urkundlich an. (Manche wollen dem ..Cella' u. ..Keller

' noch einen älteren Ursprung zuweisen, gleich als ob die Römer - liier am Guntschnaberge ihre cellas vi nari as, d. h. Weinkeller, gehabt hätten.) Der Name Gries, von dem durch die Uebersohwem- mungen herbeigeführten Sand und Gries oder Gerolle, ist viel späteren Ursprungs und wurde anfänglich nur von der Ebene gebraucht, bis er den Namen Keller verdrängte, worunter man die Häuser am Fusse des Guntsclmaberges bis herab zur alten Pfarrkirche verstand. Heutigen Tages erinnert an den alten Kamen nichts mehr

als das Gnadenbild Märiens, welches ans der alten Pfarrkirche in die Stiftskirche übertragen wurde und unter dem Na men Maria Keller beim Volke bekannt und verehrt ist. Die ganze Gegend abe r vom Ei sack bis Meran stand Unter A mtsgrafen un d wu rde Co in i tatus Noritli a 1 genannt. Aus diesen Anitsgra-feii entwickelten sich die grösseren erb lichen Adelsgeschlcchter Tirols, die Grafen von Andechs, Eppaii, Tirol, Mareit-G rei fenstein u. s. f. Bozen und Gries scheinen damals noch eine Gemeinde in politischer

und kirchlicher Hinsicht gebildet zu hüben, erst im Jahre J180 wurde in Bozen die Pfarrkirche, jetzt ..alle Pfarre 1 ', gebaut und im folgenden Jahre vorn Bischof Salomon von Trient zu Ehren des hl, Niko laus eingeweiht, während, wie bemerkt, die Pfarre und Kirche zu Keller schon in älteren Urkunden vorkommt. Kurz vor dieser Zeit mag auch die politische, Trennung in zwei Ge meinden vor sich gegangen sein, denn im Jahre 1190 wurden je 12 Gesell worne von Bozen und Keller berufen zur Austra gung

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
(1872)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 4. 1872
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Page 150 of 161
Place: Bozen
Publisher: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1872,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 352/4(1872)
Intern ID: 484259
. Nur das Flächenmaß nach welchem Weingüter orts üblich gemeteti werden, der s. g. Gräber zu 80 allei: Bozucr achtschnhigen Quadratklaftern, ist seit dem 16. Jahrhundert im Gebrauch. Vor dieser Zeit wurde es Tavola oder Arl genannt. Die Bereitung des Weines geschah, wie sic Virgil' im II. Buch seines Georgikon beschreibt, — Die Trau ben wurden im Herbste gelesen, in Körben aus Weideu- gerten gesammelt und in Geschirre gegeben, wo sie mit Füßen zerstampft wurden. Diese Maische kam auf die Keller

, Torkel genannt, vmb wurde a iw gepreßt) 'durch- geseigt und inUernen aufgefangcn, von da in hölzerne Fässer, (die man damals schon zu berfertigen verstehen den) gefüllt, bis er vcrgohren hatte; dann in andere kleinere Gefäße, Amphoren*) genannt, überzogen, nach dem er durch Beimischung des Gelben von Tanben- eiern von der Hefe sorgfältig gereinigt worden war. /Der Verschluß der Amphoren geschah mit Kork, wel cher außerdem noch. verpiHt oder vergypst wurde. Die Aufbewahrung erfolgte im Keller, wobei

annis.“ („Die Weine dauern noch zweihundert Jahre.') Wer er innert sich da nicht an dm großen Keller in Salurn und an die alten Weine, die dort einst, gewesen sein sollen. (Staffler's Topogr. v. Tirol 'II. 1116 und Zingerle's Sagen 206). Wo der Weinbarr im Großen betrieben, wurde ein eigener Aufseher, Caniparius, -mie er in Trienter Urkunden genannt wird, bestellt. Er hatte nicht allein ■ die Weinmanipulatiou und die Geschäfte in der Canipa (Kneipe) sondern alle Naturaleinlünfte zu besorgen

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