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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1891
Physical description: 8
dem Eigenthümer zurückgestellt, der falsche Landtagsabgeordnete aber, der sich als ein geriebener Gauner entpuppte, wurde nach Glurns befördert. Gemeinnütziges. (Wie man einen Keller kühlt.) Ein Kühlort soll nur dann gelüftet werden, wenn die zugesührte Luft kühler oder wenigstens ebenso kühl oder sehr wenig wärmer ist, als die innere Luft. Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit trägt sie aufgelöst in sich; je kühler sie ist, desto mehr ist diese Feuchtigkeit verdichtet und niedergeschlagen

. Wenn ein Kühlkeller an einem warmen Tage ge lüftet wird, scheint die eintretende Luft, so lange sie in Bewegung ist, allerdings kühl, aber wenn sie den Keller erfüllt, wird dieselbe erst von der innern, kälteren Luft, mit welcher sie sich mischt, abgekühlt. Die Feuchtigkeit verdichtet sich, setzt sich als Beschlag in den Wänden ab und rieselt an denselben herab; dadurch wird der Keller feucht und sehr bald dumpfig. Dies zu vermeiden, sollen die Fenster nur Nachts geöffnet werden, und zwar spät, ehe

hineinstellt. Solcher Kalk zieht bekanntlich oie Feuchtigkeit der Lust begierig an, und auf diese Weise kann ein Keller oder eine Milchkammer in kurzer Zeit selbst beim heißesten Wetter trocken gemacht werden. (Schärfen der Schleifsteine.) Gewöhnlich bedient man sich zum Schärfen der Schleifsteine des Oels. Eine Mischung von Glycerin und Alkohol gewährt aber 'größere Vortheile, weil durch diese Mischung Beschmutzen des Schleif steines verhütet wird. Auch Messer kann man mit dieser Mischung

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 07.06.1898
Physical description: 8
. Männerchöre und gemischte Chors wechselten. Erstere dirigierte derhochw. Herr Pfarrer Raffi, und für den gemischten Chor machte sich Herr Schulleiter Rangger von Zirl mit seinen Leuten sehr verdient. Besonders zu loben sind noch Küche und Keller des aller bestberühmten Hotels. Kronburg/ 3. Juni. (Einbruch.) Am Psingstsonntag. nachmittags, während des Gottes dienstes, brach jemand ins Wohnzimmer des Herrn Caplans im I. Stock des sogenannten „Schul- Häusels' ein und stahl an Geld — vom Kirchen geld

, vom Pfründengeld, vom Eigenthum des Herrn Caplans — so etwa fl. 150. Der Dieb muss sich vorher ins Haus Angeschlichen und im Keller- gefchoss versteckt haben, um dann während des Gottesdienstes Zu arbeiten (er musste also mit dem Tagesordnungsverlauf schon vertraut gewesen fein oder sich's früher gut abgeschaut haben). Hernach wollte er anscheinend durchs nördliche Ünterdachfenster über das Abortdachl fort, wenigstens lagen nachher dort noch Einbrecher- Werkzeuge; das gieng

aber nicht (oder sollte nur ein Schein erweckt werden?), und ss muss er wieder im Keller gewartet haben, bis der Herr Caplan kam, ahnungslos aussperrte und seine Treppe hinaufgieng — um sich hurtigst aus dem Staube Zu machen. Der hochw. Herr staunte natürlich sehr, als er seine Zimmerthür erbrochen fand; der Schreibkasten, ein alter, fächerreicher Secretär, war offen, und da hat der Dieb alles ganz leicht durchsuchen können. Doch merkwürdig! Das Fach fürs Messengeld ließ er unberührt. In der Nebenkammer im Kasten fand

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