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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 14
Date: 10.11.1929
Physical description: 14
und sich bis Ende 1925 in Kiew verborgen zu halten. Schließlich wurde er aber gefunden und verhaftet. Die Tscheka suchte ihm durch die schlimmsten Foltern die Namen der übrigen Anführer des Aufstandes zu entlocken. Wie sie dabei verfuhr, mag X felber erzählen: „Man klei dete mich völlig nackt aus und brachte mich in einen Keller. Dort streß man mich in einen finsteren Gang an dessen anderem Ende einigß Stufen in einen zwei en Keller hinunlerführten. Der Boden des zweiten Kellers bestand zur Hälfte

. . . Einige verteilte er unter uns, dann steckte er selber eine Zigarette an und erzählte unserer Gruppe von politi schen Gefangenen, die wir uns von den übrigen ab seits hielten (die G. P. II. steckt politische Gefangene und gemeine Verbrecher zusammen), was ihm wider fahren war. Die Wache hatte ihn wieder vor den Untersuchungsrichter geführt, und diefer ihn nochmals vergebens bestürmt, die Namen seiner MitVerschwore- nen zu nennen — schließlich klingelte der Richter der Wache und ließ ihn erneut in den Keller

führen. Die Wache legte ihm Handschellen an und kettete ihn an eine Seitenwand des uns schon bekannten Ganges, und zwar derart, daß er beide Ausgänge übersehen konnte. Jetzt begann eine Nacht des Grausens: ein Tfchekist stellte sich mit erhobener Pistole in eine ! kleine Nische nahe dem Ausgang, so daß er ganz im j Dunkeln stand, während der Keller hell erleuchtet blieb. Tiefe Stille ringsumher . . . Plötzlich hört man ! Stimmen am anderen Ende des Ganges. Ein Mensch j wird hereingestoßen, genau

so wie vorige Nacht er ! selbst ... ein nackter Greis mit langem weißen Bart j steigt die Stufen in den Keller hinab und sieht ent- I setzt den an die Wand geketteten Mann und das Gitter zu seinen Füßen . . . , da ertönt ein Knall — blutüberströmt sinkt der Greis auf das Gitter —, eine Kugel hat ihm den Hinterkopf zerschmettert . . . Der Tsckekist tritt aus seiner Nische, um sich zu überzeu gen, saß der Alte wirklich tot ist, zwinkert X lächelnd zu und verschwindet zvieder. Neue Stille ... da hört

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 27.04.1944
Physical description: 4
.-Der helden mütige Einsatz des preußischen Volkes hatte die Unabhängigkeit des Staates gerettet und die Pläne der Feinde, die das Fell des Bären voreilig verteilt hatten, zunichte gemacht. Man, erzählt sich von Gottfried Keller... Zeit seines Lebens ist Gottfried Keller unbeweibt geblieben. Dem hartgesottenen Junggesellen führte seine Schwester Re gula — die „säuerliche alte Jungfer', wie sie Keller selber nannte — die Wirt schaft. Recht humorvoll bei aller Tragik und überaus kennzeichnend schildert. Kel

an die rumänische Wehrmacht den ge Wirtschafterin, daß ihrem Bruder * zwei Paar Schuhe fehlten: bie ‘ konnte nur ein Dieb, der sich ins Haus geschli chen hatte, entwendet haben. r.I Keller gab ihr gutmütig — vielleicht auch aus ironischer Absicht — den Rat, die Polizei hierüber zu -verständigen. Regula tat das auch sofort — und war wohl nicht wenig erstaunt, als sie nach einigen Tagen ein Päckchen mit folgendem Polizeibcricht er hielt: ' N ' tifch. Die ohnehin spärliche Unterhaltung „Was denn?' staunt der Vater

-, „jetzt verlief bald in das so gern geübte schon« im März?' Sk^veigen. Dem jungen Böcklin wurüL»'' „Na', meint Hartmann, „wo ^ doch jetzt es, j^-weiter die Stunde vorrückte, im» alles ko schwierig zu beschaffen ckt!' mer unbehaglicher zwischen diesen stumr men Geistesgrößen. Da schneuzte sich unerwartet Keller die Näie und steckte in seiner Zer- % t \ einem Streit zwischen zwei Philo streutheit das bunte Schnupftuch, neben sophen vertrat der eine der beiden eigen- die Tasche, so daßes zur Erde ftel

. Cr- sinnig den Satz: „Alles Unerwartete er- freut, einen, geeigneten, Anlaß zur An- freut.' Da gab ihm der andere eine Ohr- knupfung eines Gespachs gefunden' zu f.;ae haben, bückte sich Carlo rasch und sagte: , „Herr Doktor. Sie haben Ihr Schnupf- ‘ Stoßseufzer tuch fallen lasten: Gestalten Sie jdaß ich g rou Köbstill zu ihrem Mann; »Ich es aufhebe..Mit mürrischerGe- fj a g e Tage, da wünschte ich. als Mann barde steckte Keller das Tuch, ein» blieb ^uf die Welt gekommen zu fein.' , si.umm

—'und man schwieg weiter, bis f K fr Köbstill (seufzend): „Ja. Frau, die Tafelrunde aufgehoben wurde. Ge- auch!' meinsam begab man sich auf den Heim- . weg. Ais sich Keller von den beiden 2n der Schute nÄÄ ■L 2trn J S Der Lehrer lehrt Geographie: „Wo und bedeutete chm, daß er ihm noch M eat Belgrad?' etwas zu sagen habe — und mit einem Schüler rief: „Auf Welle' 438. Blick zur Seite sprach er dann zu seinem Herr Lehrerl' Freund: „Das nächste Mal bring- nicht ^ . wieder solch einen Schwätzer mit!' Strafporto

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 29.01.1908
Physical description: 8
und Zechmeister. An die Besichtigung am Sonntag schloß sich ein Diner, das der Küche und dem Keller des neuen Hauses ein vorzügliches Zeugnis aus- stellte. Namens der Gäste dankte Herr Vizebürgcr- meister Huber den Herren Brüder Walter für die freundliche Einladung und erklärte unter allgemeinem Deifalle, daß Meran stolz sei auf das neue Eta blissement, welches die Bezeichnung erstklassig im vollsten Sinne des Wortes verdiene. Die Besitzer, welche mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen

, sie dringen ins Gemüt und erzeugen behagliche Stimmung. Kaum ein anderer Komponist hat es so wie Zeller verstan den, seine Lieder populär zu machen, sich dauernd in Gunst zu erhalten. Leider standen nicht alle Darbie tungen auf solcher Höhe, wie man sie zu erwarten berechtigt gewesen wäre. Von der großen Menge rei zender Nummern sind nur zwei sehr gut gelungen: das Terzett im ersten Akte „Man kann nicht immer, wie man will' (Lay, Keller, Hey) und das Duett des zweiten Altes „Mag niein Schatz wie iiumcr

sein' (Lay, Keller). Alles andere waren mehr oder weniger Der BurggrLfler Durchschnittsleistungen. Herr v. Keller gefiel als Fürst Roderich mit ruhigem, sicherem Spiel und er- { zielte im Vereine mit Frau L a y in den obenerwähnten Vorträgen besonderen Erfolg. Das Antrittslied der Komtesse ist letzterer Dame wohl mißglückt. Herr Hey als Träger der Titelrolle sang seine Partie nicht übel, mochte aber entschieden zu wenig männlichen Eindruck. Weit angenehmer berührte das natürliche Spiel Frl. Sch iller's

Herr L. v. Keller. Kuroerwalter Herr R. Pfuster- wimmer, der Meraner Männergesangsverein, der Meraner Damenchor, der Pfarrchor und die ver stärkte Kurkapellc. Auf das Tonwerk vorbereitet hatte die Zuhörer Herr Chordirektor F. X. ©ruber durch seine musikalische Einführung in das Oratorium in der Lokalpresse. Der Kürze der Zeit wegen streifen wir heute in großen Zügen nur einige Stellen, die ob ihrer Eigenart und Schönheit markant heroortreten. Für die Gesamtausführung finden wir nur Worte des Dankes

„die Himmel erzählen die Ehre Gottes' den gelungenen 1. Teil geschlossen, lohnte jubelnder, langanhaüender Applaus die Aus führenden. Je ein riesiger Lorbeerkranz wurde der Kammersängerin Teleky und dem Dirigenten gereicht, mit Blumen geschmückte Angebinde erhielten die Herren Solisten v. Keller und Pfusterwimmer. Der zwelle Teil steigerte noch die Freude an der Aufführung, wurden da ja Perlen musikalischer Dichtung geboten. Glockenrein sang Frl. Teleky die schöne Arie „Auf starkem Fittige', fast

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 06.06.1900
Physical description: 14
Nr. 2 sind 3 möblierte Wohnungen mit Küche in der Nähe der Wandelhalle wie auch tinzeln« Zimmer zu vermiethen 124 Villa New -Bsrk, an der Stephaniepromenade, sind zwei Herrschasts-Wohnungen. Hochparterre und zweite Etage, bestehend aus je 6 Zimmern, Kiiche, Speise, Badezimmer, Keller und Bodenraum, vollständig möbliert, elektrische Beleuchtung, abgeschlossene Corri- dore, sür nächste Saison zu vermiethen. Näheres bei Müller, Villa Nadine. 123 Bill« New-Dork an der Stephanie-Promenade: ist die zweite Etage, bestehend

am beliebtesten Posten der Stadt, bestehend aus S Zimmer, Küche, Kammer, Boden und Keller räum«, ist mit Maitermin zu vermiethen. Auskunft bei Kraft und Zupancic, Habsburgerstraße 16. 143 Villa Majaburg, 2. Stock. Unmöblierte JahreS- Wohnung, 5 Zimmer, event. Dienstbotenzimmer, Küche, Keller, Holzlege ic. sogleich zu vermiethen und der 1. Stock möbliert m. 3—5 Zimmer. Balkon, Küche Zc. Wasserleitung im Haus«. Eleltr. Licht. 111 Villa Edelraut: Parterre-Wohnung. Für di» Saison eine möbl. 133 Villa Staiuer

2, rechts ! D ei große Süvzimmer, ein Nortwestzimmer, Dienstboten- ziwmer und Badezimmer, Küche, vollständig sepa- riert, elekttish beleucht-t, Keller und Holzlege, un möbliert zu vermiethen. 206 VollaudSegg: Herrschaftlich« Wohnung, 3 Stockwerk», zusammen oder getheilt sü» nächste Saison zu ver miethen. 157 Villa Saussouei, in schönster Lage an der Winkel straß«, find sür die Saison 19VV/1 zwei möblierte HerrschastSwohnnngen, im Hochparterre und ersten Stock, einzeln oder zusammen zu vermiethen; ekktr

selbst zwischen 12 bis 3 Uhr. 3? Villa Harmonie, nächst dem Sportplätze: Un möblierter l. Stock mit 5 Zimmern, Küche mit Wasserleitung, Speise und Zugehör, aus 1. August, (eventuell auch srüher, zu vermielhen. löv Villa Modl, neben dem Sportplatz: Unmöblierte Parterre-Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern, Küche mit Wasserleitung und allem Zugebör, sosort oder später zu vermiethen. 193 Villa Trostburg neben der Maria Trost-Kirche: Un möblierte Wohnung, 2 Südzimmer mit Balkon, Küche, Holzlege und Keller. 193 Villa Erica, Herzog

Karl Theodorstraße, nächst der Sommeranlage: 1. Stock mit 3 Zimmer, Küche, Kabinet, GlaSbalton und Zugehör, vollständig möbliert zu vermielhen. 18 Alpenheim, Majastraße Nr. 1: Erste Stock-Wohnung mit 4 Zimmer, Küche, Keller und event- großen Süd- Balkon, möbliert oder unmöbliert aus 1. August zu vermiethen. Majastraße Nr. 2: Hochparterrewobnung mit 3 Zimmern, Küche, großem Südbalkon, möbliert oder unmöbliert zu vermiethen. 2V7 Uutermais Billa N»eh, 2. Stock: 3 sonnige Zimmer, 2 Balkon

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.02.1929
Physical description: 8
ein Keller- lokal von der Stadt überlassen erhalten, in dem sie im Herbst zweimal in der Woche . vier junge L e u t e i m Trommeln unterweisen. und die Kunst des Trommelfchlagens üben ließen. Das war den sozialdemokratischen Jugendlichen in Pradl Grund gxnüg, um einen F e l d z n g s p l a n.gegen dir Nationalsozialisten M inszenieren. .Rädelsführer waren nach den Aussagen der eigenen Parteigenossen, die/ Jugendlichen Otto, S ch u ch t e r und Essen- bergerl Schon am 18. September unternahmen

die Sozialdemo kraten in beträchtlicher Stärke einen Ueberfall auf das Keller- lokal, ün dem nur die vier nationalsozialistischen Trommler an-^ wesend waren. Den Ueberfallenen gelang es, die Angreifer aus dem Lokal.zu. drängen;, auf dem Heimweg wurden sie aber von dir'Reute verfolgt, mit Steinen beworfen, und man drohte G.en, daß sie das nächstemal nicht mehr so glimpflich davonkom men würden. Die bier Nationalsozialisten, die durch diese Drohung auf einen neuerlichen Ueberfall gefaßt waren, nahmen

zum nächsten Uebuügsabend zu ihrem Schutz zehn Kameraden mit; daran taten sie sehr gut, denn gerade als sie im schönsten Trommeln waren, wurde einer ihrer zum Schutz erschienenen Kameraden, der auf den Gang hinausgegangen war, von einigen Sozialdemokraten, die sich in den Keller geschlichen hatten, übetsallen und mit Spaten. Eaetenrechen, Eissnrosten, Hauen und ähnlichem Werkzeug, das bei der Kellerstiege gelegen war, beworfen. .Auf die Marmnbfe des Mißhandelten siilten auch die übrigen Nationalsozialisten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 20.06.1908
Physical description: 16
. Derselbe würde aber nu» im Frühjahre besucht werden, im Sommer -zar nicht, da die Fremden lieber im Freien, als in einem Keller seien. Der Wein würde stichig wer den. wenn zu viele Sorten offen gehalten werden sollten. Ein auswärtiger Wirt würde sich nicht bewähren, weil er mit unseren, Weinen nicht um zugehen verstehen würbe. Er befurchte, der Keller werde nicht rentabel sein. Die Kosten berechu* er mit 60 000 X. die Tagesspesen mit 60 T. Von der heimischen Bevölkerung allein werde sich der Keller nicht halten können. Herr

sein, wie sie Herr Stasfler darstelle. Es sollten nur wirklich gute, von einer Kommission erprobte.Sorten, nicht zu viele Sor ten Weine ausgeschenkt werden. Wenn die Sache mustergiltig gemacht werde, würde sich auch leicht ein tüchtiger Pächter finden. Herr GR. Stadler erwiderte, er Habs keiner lei Angaben über die Einteilung der Räume ge macht und verwies ferner auf die Antialk ohol- bewegung. DMIM Herr GR. Lun sagte, der Keller sei tadellos, die Räume herrlich, die Anlage für einen Wirb- schaftsbetrieb

sehr geeignet. Auf seinen Reisen in Süddeutschlanv und einem Teile der Schweiz habe er aber die Beobachtung «gemacht, daß dt« Rathauskeller nicht so richtig prosperieren. Die wahre Ursache habe er nie herausgebracht. Auch der neue Rathauskeller in Hamburg prosperiere nicht. Eine Ausnahme sei nur der Wiener Rat hauskeller umd das liege am Kellerbetriebe. Da werde sozusagen jedes Glas Wein direkt aus dem Keller vorgesetzt, die Weine würden in der best- geschulten Form gebracht. Er sei

in die.„Beiseln'. Herr GR. Lun sagte, wenn« man mit dem Rat hanskeller dem Fremdenverkehr nützen wolle, dann sei dies ohne Opfer nicht möglich. MN. Kerschbaumer führte aus, daß auch in Wien von verschiedenen- Seiten, ganz dieselben Bedenken gegen den Rathauskeller vorgebracht worden seien' nun aber gehe er vorzüglich. Wenn man vor Errichtung des Rathauskellers nach Wien kam, konnte man nirgends einen guten« os- fenen Rotwein bekommen. Seit der Rathaus keller mit seinen vorzüglichen Weinen kam. be komme

. Herr G!R. Reinstaller erklärte sich dagegen, daß jährlich 3—4000 Gulden auf ein solches Un ternehmen daraufgezahlt würden und verwies auf Torggelhaus und Bürgersaal. Herr GR. Staffier sagte, der Bozner Rathaus keller werde weder eine Musterwirtschaft, noch eine Sehenswürdigkeit werden. Er sei gegen die Errichtung. In Bozen sei eine Musikkapelle, ein Theater notwendiger, sei es doch eine stete Klage der Fremden, daß hier nichts los- sei, daß man immer nur im Wirtshaus sitzen müsse. Ter Vorsitzende

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