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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 04.09.1929
Physical description: 10
, um den Mitwisser eines für die Markhoser höchst bedeutungsvollen Geheimnisses zu beseitigen und für immer stumm zu machen, da der Binder Schurl diese Mitwisserschaft zu ausgiebigen und immer emp findlicheren Erpressungen ausnützte. Was war das für ein Geheimnis? Auf Anftiften des alten Markhofers war der Binder Schurl kurz vor dem Tode der Katharina Brandtner eines Nachts im Brandtnsrhof eingedrungen, hatte mit Dietrichen den Sekretär geöffnet und daraus das Schriftstück gestohlen, das den letzten Willen

war denn auch das Erbe der Katharina Brandt ner ihrem einzigen Blutsverwandten, dem Markhofer, zugefallen. Nun hatte der Binder Schurl vor Dr. Jlmer ein volles Geständnis abgelegt, reumütig feine Tat ein gestanden und zugleich erklärt, daß er in jenes ge stohlene Schriftstück nicht nur Einsicht genommen, son dern es sogar abgeschrieben habe. Diese Abschrift fand sich seinen Angaben gemäß in das Futter seines schä bigen Rockes eingenäht. Katharina Branütners letzter Wille enthielt neben einigen Legaten

! lag der Binder Schurl still und ruhig. Die Todesschatten waren schon auf seinem Angesicht, und eines Abends, nachdem ihm noch der Pfarrer die Tröstungen feiner Religion ge spendet, hatte dieses verfehlte Leben das Ziel seines Erdenwallens erreicht. Wenig später erhielt Lisa Malser vom Gerichte die Verständigung, daß die bereits abgetane Verlatzab- handlung nach Katharina Brandtner für null und nich tig erklärt und Lisa Peter, verehelichte Malser, ge mäß der nun zum Vorschein gekommenen

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1926
Physical description: 8
Opposition zur Regierung zu treten, bis die Sprachenverord- Nung zu FM -gekracht wäre. Anna Katharina Gonzaga, Gräfin von Tirol. Von O. F. Tencaioli, Rom. Die -Mutter, Eleonora von Oesterreich (Toch!- >er des Kaisers Ferdinand I.), wünschte lebhast ie in der kaiserlichen Familie, von der sie tammte, unterzubringen, um so die Band« der BHutsverwandtschalft, die die zwei Herrscherhäuser der HabsbUrg und der Gonzaga bereits ver banden, noch inniger zu knüpfen. Aber in Wien, wo man -Ehedündniss« von selten

-be reit gewesen wären, ihn -zu heiraten, obschon er wec>er jung noch Mn war, wurd« Anna Katha rina von Gongaga Ende 1581 den anderen vor gezogen. Die Hochzeit wurde außerordentlich rasch feistgesetzt, nachdem Papst Gregor Xill. die notwendige Dispens erteilt hatte. Ein Bild der eher hübschen Prinzessin wurde nach Innsbruck geschickt, -welches den Erzherzog In seinem ge faßten Beschlüsse noch bestärkte und ihn veran laßt«, die Hochzeit zu beschleunigen. Anna Katharina Gonzaga, geboren am 17. Januar

, Tintoretto und andere Künstler und Ge lehrte, welche die herzoglichen Paläste mit wun derbaren Werten bereicherten. Später kam -auch Torquato Tasso an seinen Hof, nachdem er über des Herzogs Verwendung aus dà Ker ker in Ferrara befreit wurde und der Sohn des Herzogs, Binzenz, selbst ging ihm entgegen und brachte ihn nach Mantua. Aus Dankbar keit gegen den Herzog Wilhelm verfaßte Tasso ein Gedicht über die Genealogie des Hauses Gonzaga, wovon acht Zeilen den Prinzessinnen Margarita und Anna Katharina

und Polen, durch Mantua große Feste gehalten; Diners, Empfänge, Rennen, -welche die Finan zen des Herzogs mini«rt«n. Fünf 'Jahre ÄAe-r wurden zur Verehelichung der alteren Schwe ster von Anna Katharina, Margarita von Don- MW mit Alfons II., Herzog, vom Ferrava, ebenso herrlich« Feste ,-gesàrt. Für Anna wollten die Herzoge sich besonders groß zeigen, ohne Rück sicht aus Kosten, um so dem Hause Oesterreich den eigenen übergroßen Reichtum zu zeigen. Am 15. Aprii! 1-5S2 laingt-e im -Namen des erz

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