Opposition zur Regierung zu treten, bis die Sprachenverord- Nung zu FM -gekracht wäre. Anna Katharina Gonzaga, Gräfin von Tirol. Von O. F. Tencaioli, Rom. Die -Mutter, Eleonora von Oesterreich (Toch!- >er des Kaisers Ferdinand I.), wünschte lebhast ie in der kaiserlichen Familie, von der sie tammte, unterzubringen, um so die Band« der BHutsverwandtschalft, die die zwei Herrscherhäuser der HabsbUrg und der Gonzaga bereits ver banden, noch inniger zu knüpfen. Aber in Wien, wo man -Ehedündniss« von selten
-be reit gewesen wären, ihn -zu heiraten, obschon er wec>er jung noch Mn war, wurd« Anna Katha rina von Gongaga Ende 1581 den anderen vor gezogen. Die Hochzeit wurde außerordentlich rasch feistgesetzt, nachdem Papst Gregor Xill. die notwendige Dispens erteilt hatte. Ein Bild der eher hübschen Prinzessin wurde nach Innsbruck geschickt, -welches den Erzherzog In seinem ge faßten Beschlüsse noch bestärkte und ihn veran laßt«, die Hochzeit zu beschleunigen. Anna Katharina Gonzaga, geboren am 17. Januar
, Tintoretto und andere Künstler und Ge lehrte, welche die herzoglichen Paläste mit wun derbaren Werten bereicherten. Später kam -auch Torquato Tasso an seinen Hof, nachdem er über des Herzogs Verwendung aus dà Ker ker in Ferrara befreit wurde und der Sohn des Herzogs, Binzenz, selbst ging ihm entgegen und brachte ihn nach Mantua. Aus Dankbar keit gegen den Herzog Wilhelm verfaßte Tasso ein Gedicht über die Genealogie des Hauses Gonzaga, wovon acht Zeilen den Prinzessinnen Margarita und Anna Katharina
und Polen, durch Mantua große Feste gehalten; Diners, Empfänge, Rennen, -welche die Finan zen des Herzogs mini«rt«n. Fünf 'Jahre ÄAe-r wurden zur Verehelichung der alteren Schwe ster von Anna Katharina, Margarita von Don- MW mit Alfons II., Herzog, vom Ferrava, ebenso herrlich« Feste ,-gesàrt. Für Anna wollten die Herzoge sich besonders groß zeigen, ohne Rück sicht aus Kosten, um so dem Hause Oesterreich den eigenen übergroßen Reichtum zu zeigen. Am 15. Aprii! 1-5S2 laingt-e im -Namen des erz