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Bozner Zeitung
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Page 1 of 11
Date: 31.12.1877
Physical description: 11
und Geschichte eines Dummkopfs. Eine französische Dorfgeschichte von Jules Klaret». Er nannte sich Jean Ciaude Meunicr und wohnte in den Burgflecken Sirian. wo sein Vater einen Pachthof be saß. Es war schon ein großer Bursche, aber ziemlich zart gebaut und s'hr furchtsam. Clauda Mte Mm,ig Zihre und darüber, als er sich noch kaum getraute, mit Katha rina Bernard ein Wörtchen zu wechseln. Gleichwohl be tete er sie an. Katharina war eine kleine Brünette, gefällig, lustig, offenherzig. Sie hatte Clauda Meunier

recht lieb, aber wie man einen Freund lieb hat. Das war durchaus nicht das, was Clauda verlangte Doch ich irre mich. Er verlangte nichts. Er liebte Katharina, hiemit ist Alles gesagt. Er liebte sie, weil sie hübsch und weil sie gut war und weil sie zu ihm: „Mein Zreund Claude' sagte und sich nie über ihn lustig machte, gleich der Mehrzahl der übrigen Dorfschö nen. Kurz, er liebte sie — weil er sie liebte! * . * Im ganzen Canton war damals viel von dem großen Placial die Rede, dem schönen Pachtendem

gegenüber kein Mädchen grausam war. Placial konnte schöne Reden führen, er war ein feiner Tänzer, ein famoser Sänger. Keinen Zweiten gab's, der wie er in eine Unterhaltang Leben zu bringen wußte. Man nannte ihn deßhalb auch den Herzensschlüssel. Er lächelte über diesen Spitznamen, war aber darum nicht weniger stolz darauf. Da gefiel es dem schönen Placial eines Tages, zu be merken, daß Katharina Bernard hübsch war. Er beschloß, sich von ihr lieben zu lassen, und da das arme Mädchen einen närrischen Kops

und ein vertrauensvolles Her; hatte, liebte sie ihn gar bald. Die Reue darüber ließ auch nicht lange auf sich warten. Placial h^tte sie bald verlassen und sie wurde recht trau rig und recht blaß. Wie eine Blume ohne Sonne welkte sie da5!n, als ob sie sterben wollte. „Katharina,' sagte eines Tages Claude Meunier zu ihc, „Sie sind so tief betrübt, und Sie behalte» das Ge heimniß Ihrer Leiden sür sich allein. Bin ich nicht Ihr Freund und könnten Sie nicht wenigstens die Hälfte Ihres Kummers mich tragen lassen?' Sie sah

ihn an und die Thränen stürzten ihr aus den Augen. Seine Mienc war so tranrig und so gut, daß sie ihm ihr Herz öffnete. 'Man hat ja immer das Bedürfniß seinen Schmerz Jemanden anzuvertrauen. Sie sagte dem armen Claude Alles, und Claude, bleich wie Wachs, dachte dabei, er müsse sterbe». Das Herz wollte ihm die Brust zersprengen. „O. arme Katharina!' rief er schluchzend aus, „arme Katharina!' Sie hatte ihm niitgetheilt, daß sie Mutter werden, und ihr Vater, der alte Bernard, der Sergeni Bernard, wie man ihn nannte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 11
Date: 31.12.1877
Physical description: 11
sich schon in den vormärzlichen Zeiten die freisinnigen Schrift steller und Journalisten gerne zusammenfanden. großen Platze ab. Der schöne Placial, wund geschlagen, «hob sich inmitten eines allgemeinen Gejohles und seit damals machte man sich über Claude nur mehr sehr leise lustig. „Ich hatte Unrecht, mich zu erzürnen,- dachte indessen Claude bei sich; „allerdings haben sie nicht mich beleidigt, sondern Katharina!' Katharina erwies sich als eine gute und würdige Gat tin. Sie führten Allem zum Trotz

eine glückliche Ehe. Das Kind wuchs heran. Claude hatte gewünscht, daß es seinen Namm trage, und er nannte esseinen Sohn. Katharina liebte ihren Kleinen, um darüber den Verstand zu verlieren — ein seltener Fall bei uns zu Lande, wo die Bauem ihre Ochsen ihren Kindern vorziehen. Sie lebte in Wahrheit nur für ihn, herzte und küßte ihn von Früh bis Abends. „Liebe ihn nur. liebe ihn nur rechtsehr,' sagte Claude »ich habe ihn vielleicht noch mehr lieb als Du.' Er liebte das Kind, weil es die Freude Katharinens

war nicht reich. Katharina hatte ihm keine Mitgift ins Haus gebracht und man war schon gezwungen ge wesen, sich Entbehrungen aufzuerlegen, um den Kleinen wie einen jungen Hern zu erziehen. Man hatte ihm Gram matik beibringen lassen, auch Geschichte Geographie und Arithmetik. Eine Frage um das Datum vom Tode Ne ro's oder der Thronbesteigung Karl's des Großen hätte ihn nicht in die geringste Verlegenheit gebracht. Aber der Ankauf all' dieser Wissenschaft hatte schweres Geld geko stet und Claude war dadurch

. Katharina befand sich in Verzweiflung. Häufig sagte sie: „Auch ich werde dara» sterben!' Claude schüttelte den Kops. „Nicht doch, nicht doch!' sagte er. Unterdessen rückte die Zeit heran, da die Rekruten ab- marschiren sollten. Trotz aller Bemühungen und Anstren gungen war es nicht gelungen, das Geld aufzutreiben. Die Mutter ganz abgemagert vor Kummer und verstört, schluchzte herzbrechend. „Warum verzweiselst du, meine gute Katharina?' sagte Claude in seiner sanften Weife zu ihr. „Ist dein Sohn

denn schon fort?' . Und wie immer «ar die Antwort: „O, wenn man mir ihn tödtet, überlebe ich ihnnicht!' An einem Morgen küßte der alte Claude Katharina, und ging aus. Es wurde Abend und er lehrte nicht zu rück. Man suchte ihn überall. Katharina ahnte ein Unglück Man fand den Körper Jean Claude Meunier's indem großen Teiche von Marsaloux. Nicht weit davon im Grase entdeckte ein Bauer einen beschriebenen Papierstreifen. „Wer kann Geschriebenes lesen? fragte er. Ein UeineS Mädchen nahm das Papier und las

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.01.1875
Physical description: 8
herausgestellt habe, finde aber auf keine andere deutsche Mis sion im Auslande Anwendung, auch nicht auf die Pariser Botschaft vor Arnim'S Ernennung zum dortigen Botschafter, ebensowenig auf die Magda lena. Erzählung «»t dem Italienischen übersetzt von Albert llsrtdrtk. (Fortsetzung.) Wenige Tage nach der Trauung ging der Rittmeister zu dem Regiment« in'S Banat zu dem er versetzt war; die Priori» meldete der Tante, Katharina s«i bei ihr und geflohen, weil sie den Fürsten nicht lieben könne, ohne Liebe

aber nicht^heirathen wolle. Der Fürst ging zu Felde und auch der Ritt meister, Katharinen aber, die sich Mutter sühlte, ward unter dem Vorwande einer Reise zu einer Verwandten nach Vorarlberg unter Begleitung einer Italienerin gesendet, welche als Laienschwester im Kloster lebte und sich daS Vertrauen der Oberin im hohen Grade erworben hatte. Diese alte schlaue Vertraute war aber nichts weuiger als treu und suchte die betrübte Lage der armen Katharina zu benutzen, «in böses Dop pelspiel spielend. Sie verrieth

an die Tante, daß Katharina Mutter sei, während diese nock den Namen der Unverehelichten führe. Zwei Brüder Katharinens, abgesendet von der Tante, kamen und bestanden unter furchtbaren Drohungen da rauf, daß die Vertraute ihnen das Kind auslie fere und eS für todt ausgebe. Aber Katharina Hatte Zwillinge geboren, ohne daß die Italienerin ihr dieß entdeckt. Diese hatte vielmehr die große Schwäche der Kranken benützt und die Kinder entfernt, sich auf den Befehl der Priorin beru fend. Sowie aber Katharina

mels, daS sie zu dem jetzigen Wohlstand, geführt und liebten es, wie ihr eigenes. Katharina aber beweinte des einen Kindes Tod als Strafe ihrer. Sünde, sorgsam des andern KindeS Dasein der Familie verbergend, sowie die listige Vertraute es vorhergesehen hatte. Der Rittmeister, ihr Ge mahl, war zu Felde und der Briefwechsel mit ihm ihr einziger Trost. Da gefiel eS Gott, ihn abzuberufen, — er fiel in einem Vorpostenge fechte. Seine junge Wittwe empfing diese Todesbot- schalt mit ver Heftigkeit

, zu thun als kenne sie da« Geheimniß nicht. AIs Katharina genesen war, nahm die Tante sie mit sich. Der Schinerz hatte erstere noch ver schönt »nd der Fürst, wie wir oben hörten, als Invalide auS dem Kriege auf seine Besitzungen zurückgekehrt, erneuerte seine Aufmerksamkeit nach einiger Zeit und zwar anf eine so zarte Weise, daß Katharina dieß selbst anerkennen mußte. Wo sie sich zeigte, erschien auch der Fürst; er schien

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.01.1877
Physical description: 8
: „Halt, Verräther!' und vor ihnen stand marmorbleich mit flammenden Augen die Kaiserin, neben ihr mit gezogenem Degen Fürst Potemkin. „Also das ist der Dank für meine Liebe, dafür, daß ich Euch aus dem Staube emporgehoben habe.' rief mit bebenden Lippen Katharina; „Oberst Momanoff, geben Sie Ihren Degen ab, Sie find Gefangener.' Im selben Augenblick traten aus dem Gebüsch etwa 10 bis 12 Soldaten mit gezogenem Säbel! Schweigend übergab Momanoff seinen Degen an Potemkin. „Führt in weg,' herrschte

Katharina den Soldaten zu, „und diese,' auf Anna deutend, die ohnmächtig neben Momanoff niedergesunken war, „tragt in's Schloß und übergebt fie der Sorge meiner Kammerfrau.' Die Soldaten nahmen Momanoff, der kein Wort sprach, in ihre Mitte, einige hoben Anna auf und trugen fie in's Schloß. Katharina mit Potemkin folgte. „Sind Sie überzeugt, Majestät,' fragte dieser. „Ja, und ich werde mich rächen, wie es einer beleidigten Kaiserin würdig ist,' entgegnete Katharina mit zusammengepreß ten Lippen

fragte, ob fie Mann und Weib sein wollten, sprach Momanoff in demselben festen Tone sein „Ja', Anna ebenfalls. Ms die Trauung vorüber war, sagte Katharina kalt: „Ich wünsche Euch Glück und Wohlergehen ' — ein Wink, und ein Piket Soldaten führte die Neuvermählten hinweg. Ein Wagen harrte ihrer am Portal, von einer Militär- Eskorte umgeben. Die Ausrüstung derselben war Allen bekannt, die Reise ging — nach Sibirien. Der Gedanke an Anna brach auch jetzt Momanoffs Muth, ohnmächtig sank er zusammen

Marmorbüste der Kaiserin stand. „General Momanoff. meine Mission ist zu Ende, dieses Schreiben wird Jmen das Nähere mittheilen.' Sprachlos vor Erstaunen öffnete Momanoff das Schreiben, welches jener ihm hinreichte. ES war die Schenkungsurkunde über den herrlichen Palast, in welchem fie sich befanden, und ganz unten in der Ecke standen von der Hand der Kaiserin die Worte: „So rächt sich Katharina. Möge der verlorene Geliebte ihr ein treuer Freund sein.' ES war eine jener Großmuthswallungen

, welche bei der groß und edel angelegten, aber leidenschaftlichen Natur Kathari- nens selten zum Durchbruch kamen. — Die Einflüsse ihrer Um gebungen haben Katharina II. zu der gemacht, als welche fie uns die Geschichte zeigt. Aus der Insektenwelt. (Mit Abbildung.) Bekanntlich verdankt der Mensch dem Kunsttriebe einer Spin nerraupe, welche sich ein wärmendes Gewand für den Puppen zustand oder das schlummer- oder todesähnliche Winierleben im UebergangS-Zustand zum Schmetterling webt, den werthvollen Rohstoff

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.04.1879
Physical description: 8
! Gegen das, was in Nr. 85 dieses Blattes über die Ge richtsverhandlung gegen die Eheleute Woracz mich betriffend vor kommt, bringe ich den wahren Sachverhalt zur öffentlichen Kenntniß: Im August 1878 kam Katharina Nairz, eine mir als sehr ehrlicher alter Dienstdote bekannte Person mit den Eheleuten Woracz in meine Kanzlei und es wurde an mich das Ersuchen gestellt, einen Wechsel von 140 fl. ö. W. auszufertigen. Da die Wechselschuldner, als welche die Eheleute Woracz aufgesührt werden sollten, mir ganz unbekannt und die zwei

Schriftstücke, welche mir vorgelegt wurden, werthlose Papiere waren, so fragte ich die Katharina Nairz, ob sie diesen Leuten das Geld blos auf das Gesicht hin geben wolle, da ein Wechsel ohne Zahlungssicherheit auch nur ein Papier ist. Daraus theilte mir Katharina Nairz mit, daß ihr die Spänglermeisterin in der Ottoburg Frau Bamberger gutstehe. Nachdem dann diese Frau herbeigeholt worden war und be jaht hatte, daß sie für den auszustellenden Wechsel gutzustchen bereit sei, wurde von mir der Wechsel

und Unterschreiben eines Wechsels bedeutet, um so mehr, als sie ohne mich um etwas zu fragen, den Wechsel unterschrieben hat. Als der Wechsel unterschrieben und ausgefertigt war. be fremdete es mich zwar, daß Katharina Nairz zum Auszahlen der Wechselvaluta 100 fl. erst bei der Sparkasse holen zu müssen erklärte, weßwegen ich, da die Eheleute Woracz sehr Eile zu haben schienen, mich herbeiließ, der Katharina Nairz 100 fl. vorzuschießen, und noch mehr befremdete es mich von ihr, daß sie für 140 fl. nur 100

langt und von Katharina Nairz bei Rückstellung der 100 fl. bezahlt erhalten. Davon, daß Herr Woracz zwei Schriftstücke der Frau Bam berger saustpfandweise als Deckung gegeben hat, war mir nichts bekannt. Schließlich sei noch erwähnt, daß Katharina Nairz eidlich zu bestätigen bereit ist, daß sie nur auf wiederholtes Andringen der Frau Bamberger und nur aus ihre Zusicherung für die Zahlung gutzustehen sich zu diesem Darleihen Herbeigelaffen hat. Dies der wahre Sachverhalt! Daraus mag nun jedermann

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1876
Physical description: 8
Besprechung an die Legende halten, wobei wir bemerken, daß die Bilder der obern Reihe im Ganzen nnv auch hinsichtlich der Farben gut erhalten sind, die der untern Reihe stark gelitten haben und stellenweise sogar zerstört sind. Im ersten Feld der obern Reihe (von links an ge rechnet) erblicken wir die hl. Katharina, wie sie vor dem Priester und in Anwesenheit zahlreichen Volkes ein Götzenbild zertrümmert. Katharina steht rechts im Vordergrunde des Bildes, ist gekrönt und uim- birt, mit purpurnem Gewände

angethan; ihr zunächst ein kleiner Altar anf Stufen, darauf das auf einer Säule stehende Götzenbild. Säule und Statue brechen eben zusammen. Ein Theil der Anwesenden ist über dieses Wunder erstaunt, der andere wendet sich bestürzt ab. Das Ereigniß geht in einem gothischen Saale vor sich, dem sich im Hintergrunde eine Art dreisei. tiger Apsis anschließt. Im zweiten Felde der obern Reihe wird Katharina vor Maximin geführt. Sie ist noch mit dem Purpur bekleidet und gekrönt, doch sind ihre Hände kreuzweise

gebunden. Maximin sitzt in einem Thronstuhle mit hoher Rückenlehne. Vor ihm steht neben Katharina der anklagende Götzsnpriester; im Hintergrunde sieht man einige Knechte, mit Rü- stnngen nnd Helmen angethan. Das sechste Feld der obern Reihe zeigt uns eine Versammlung der durch Maximin zusammenberufenen Philosophen, welche Katharina widerlegen solleu. Die Heilige bleibt standhaft und schildert ihnen begeistert die Göttlichkeit des Christenthums. Im 9. Felde der untern Reihe erblickt

man die von der Heiligen überwundenen Philosophen, wie sie für ihren neuen Glauben den Feuertod erleiden. Im 3. Gemälde der obern Reihe erduldet Katharina, welche nur mit einem Gürteltuche bekleidet, sowie mit beiden gefesselten Händen an der Decke ihres Kerkers befestigt ist, während Gewichte die Füße niederzerren, die Qual der Geißelung. Diese»

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 26.08.1870
Physical description: 8
von Neßlwengle 217. — Saurer Peter und Katharina zu TelfS 272. — Schaber ThomaS von StamS 303. — Schatz Jakob Martin von Jmst 22K. — Schranz AloiS von LadiS 177. — Stessani Olga v. 283. — Stein häuser Joh. zu LaaS 239. — s. Conkurs-Edikte. Brunner Salomon bei Absam 2K3. — Fuchs Katharina in Mieöberg 2K3. — Gruber Josef ehem. Paliwirth in Schwaz 295. — Holzer Katharina in Bozen 270. — Prast Josef in Gebrack 179. — Rainalter CreSzenz in Oberbozen 221. — Rella ZuliuS von Neumarkt 197. — Rifesser Anton in Wolken

. Efchgfäller Anton in PenS 213. — Feistenberger Franz in Hall 193. — Fioresi KoSmaS v.. Bezirk Kältern 271. — Franglhäusel, Bez. Hopf- garten 245. — Für Katharina zu Uttendorf 257. Gabler Josef in Kurtatsch. 294, 303..— Golsed Joh. in Schessau 217. — Greuter Joh. Paul und Kä- tharina von Jmst 264. Gruber'sche Kinder in Goldrain 197. — Gürtler Peter und ThereS 294. — Gwercher'sche Kinder in Vomp 225. — -Ha» ««lau» tn Bru««» 137. — Httß Thoma« zu Scharnitz 131. — Hvrbigtr Svs,f tn W»rgl 175. — Hofer Anna

v. in Salurn 2SZ. — Holztlstn Josef in Algund 264. — Holzer Katharina tn Bozen 297. — Host, Franz Xaver in Reuttr 299. — Hub«r Mprtin züiSt.-Sigmund 172. — Janisch Josef in Bozen 22g. — '' Kapeller Georg und Elisabeth in Meran 223. — Kiechl'scheGeschwister in Jmst271. —Kiene Dr.Zostf in Hötting 237.!.t^--7KirschNsr Lorenz 237. Klingenschmied iJosef, und - Maria , zu Absameratchat iik1.73t — Knoflach Johann in Gschnitz, 257, -— KSck -/ -Katharinas am MieSberg.291. ^ ^»fler. tn — Reischachj213

. — Stolzisst Anna in Kältern 213.— .Strele'sche KonkurSmassa in Jmst?03. — Slrimmer > ^Martin jun. von LaaS 295. — Strobel Jgnaz in u Stockach 294. ' ' ^ Thaler Cajetan, Bezirk Kufstein 202.— Triendl Andrä zu Hötting 191, Nr. 122. — Unterweger Josef in Gummer 191. — Völkel, Katharina zu St. Leonhart 172. — ' Walser Mathias und Anna im Pitzthal. 213. —Weg leiter Josef in Tirol 213. — Wilhelm Michael zu . i Montal 170. Winkler Josef zü Jssing^21S. — Ziegelhütte sammt Lehmlager bei Hallein 255. — Zim

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.08.1870
Physical description: 8
Leibeigene als Tochter angenom men, unh diese Leibeigene hieß Katharina. G litz n, der ihre Abstammung nicht kannte, faxte elae heftige Leidenschaft zu der Schönen, die er für die leibliche Tochter des Edelmannes hielt. Katharina aber liebte de» damals sehr hübschen Off zier vo» Egelosf uud heiratete ihn Mit Bewilligung ihres Adopnvvater». Der Fürst Galitzin mag woht sehr unglücklich gewe sen sein» als er die Heißgeliebte auf ewig verlor. Der gute Fürst begrub sich i» seinem Schmerz, und rächle

sich, wie sie wissen, a» Katharina's Bater, dem er d'e Schuld a» dem herben Verluste zuschrieb. Und er hatte auch Recht: Herr von Egeloff hatte durch Zufall, erfahre», daß Katharina eine Leibeigen^ yiel» leicht ein gestohlems oder vnlaustes Kind war; hätte mau sie ihm uicht zur Frau gegeben, so würde er da? arme Lind durch Veröffentlichung diese» Geheim nisses ruiuirt habe». Und wie gräßlich wäre da» für die arme Katharina gewesen, die wie eine vor nehme Dame erzogen worden war. Durch die Ver heiratung blieb

die Sache Geheimniß und Egeloff liebte und schätz!? sei» schönes, geistreiche« Weib, ba» ihm eine Tochter, Andrea, gebar, die jetzt verwtlwetv Fürstin. Die anscheinend glückl che Ehe brachte derr General zur Raserei, denn er konnte Katharina nicht vergessen. Jahre vergingen. Er suchte seinen TchmerA in dem Umgange mit anderen Frauen zu ersticken — umsonst, keine gefiel ihm wie Katharina. Er unter» h elt eine Liaison mit einer armen Polin, einem Frän- lein van Zalu?ki, die sehr schön

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 22.12.1876
Physical description: 10
an dieser wunderbar stillen H Stelle des Parks umschließen. „Dem treuesten Freunde seine Kaiserin' lauten diese Worte, und der, dem sie galten, war Lansloy, der schöne, ritterliche Lanskoy, der einzige, der die stolze, thatkräftige und verführerisch-schöne Katharina II. von Rußland nur als Weib, nur um ihrer selbst willen geliebt, dem auch sie mit heißer, aufrichtiger Neigung angehangen. Als er in der Blüthe der Jahre fein Leben für sie ließ, hatte ihre Liebe ihm dieses Denkmal errichtet

, aber sie bezwäng schnell ihre wehmüthige Erinnerung und fuhr fort: „Sie find Offizier in meiner Gerde?' „Alexander Momanoff, Capitän im zweiten kaiserlichen Garderegiment.' „Alexander, wie mein Lanskoy,' flüsterte Katharina leise vor sich hin, dann sagte sie laut: „Alexander Momanoff, reichen Sie mir Ihren Arm und begleiten Sie mich zum Schlosse!' Sprachlos vor Ueberraschung und freudigem Schrecken über diese Auszeichnung, zögerte der junge Mann einen Augenblick. „Schnell. Oberst Momanoff, ich befehle

, als vielmehr durch Intrigue, berechnende Schlauheit und am meisten durch die Gunst der Kaiserin. War auch KatharinenS Neigung zu ihm längst er loschen, er stand fest, sie konnte ihn nicht entbehren und — fürchtete ihn. Die Flügelthüren öffneten sich, der Hofstaat stellte sich in Reihen auf. Katharina erschien mit Momanoff. Der Ausdruck des höchsten Erstaunens zeigte sich auf allen Gesichtern, nur die Selbstbeherrschung der strengsten Etiquette ver hinderte ein Lautwerden desselben. Nach allen Seiten

hin mit freundlicher Herablassung grüßend, schritt Katharina durch die Reihen. Dann sagte sie. auf ihren Begleiter zeigend: „Der Oberst Momanoff gehört zu meinem Hofstaate.' Dann zu Potemkin gewendet, fuhr sie fort: „Füist Potemkin, ich habe Ersatz für Ihren verstorbenen Adjutanten, den Grafen Borofch, gefunden, es ist mein Wunsch, daß Obr -rst Momanoff Ihnen in Zukunft als Adjutant zur Seite steht.' Potemkin biß sich auf die Lippen, er fühlte den Stich der Kaiserin, die ihm den neuen Günstling in seine stete

Umgebung drängte. „Adieu, meine Herren und Damen.' sagte jetzt wieder die Kaiserin, „Adieu, Oberst Momanoff, machen Sie sich mit Ihrer neuen Stellung vertraut und erstatten sie mir morgen fiüh Be richt, wie es Ihnen gefällt.' Mit einer leichten Neigung deS Hauptes und einer HaMe- wegung verabschiedete Katharina die Versammlung und verschwand, von den dienstthuenden Hofdamen gefogt. durch die Seitenportiere. Momanoff, der sich noch immer nicht zu fassen wußte, war froh, als er von Potemkin

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 27.12.1876
Physical description: 10
Geiste besaß Anna Nichts. Ihr Vaier, ein wenig bemittel ter deutscher Edelmann, hatte in dem Aufstand-, durch welchen sich Katharina des Thrones bemächtigte, ihr als Oberst eines Regi ments vorzügliche Dienste geleistet. Die Dankbarkeit der Kaiserin machte ihn zum General, aber nur wenige Jahre bekleidete er diese neue Würde, als ihn der Tod hinwegraffte. Auch jcht noch erinnerte sich Katharina seiner Verdienste. Sie nahm sich seiner Tochter an und li«ß derselben eine der ihr zugedachten zukünftigen

Stellung würdige Erziehung geben. Vor einigen Tagen war Anna achtzehn Jahre alt geworden, und nun führte die Kaiserin sie als Ehrenfräulein am Hofe ein, wo ihre hohe, echt deutsche und darum für die Russen so eigen thümlich anziehende Schönheit ihr sofort alle Herzen zuwendete. Rauschende Ballklänge durchströmten die weiten Säle von Sarskoje-Selo; Katharina gab wieder eines jener Feste, die uns nach den Beschreibungen derselben wie ein Märchen aus Tausend und eine Nacht anmuthen. Auf einer erhöhten

Estrade unter einem Baldachin von gold durchwirktem, himmelblauem Samint saß Katharina, heiter lächelnd dem Gewühle des Tanzes zuschauend. Neben ihrem Sessel stand Alexander Momanoff, auf der andern Seite einige illtere Hof. damen und Anna von Reichshofen. Die Kaiserin winkte Anna zu sich. „Weshalb tanzen Sie nicht, mein Kind?' „Majestät,' antwortete diese, sich verneigend, „Sie sehen, es ist kein Kavalier für mich übrig geblieben.' „Ah, dann werde ich wohl sür Sie sorgen müssen; Mo manoff

des Mädchens kennen lemte, entscheidend für sein Herz gewesen. Er fühlte, daß er für Katharina nur die Gefühle der Dankbarkeit, Bewunderung und Verehrung hegte, seine Liebe gehörte Anna. Öb auch fie ihn lieben würde? Er wußte eS nicht, er tmgle nicht daran zu denken. Der Ball ging zu Ende. In den nächsten Tagen sahen sich Momanoff und Anna täglich in der Umgebung der Kaiserin, und immer verzehrender tobte es in seiner Brust, zumal als Anna gegen ihn still und einsilbig war und seine Nähe eher zu meiden

, als zu suchen schien. Aber es war ja auch bei ihr die Liebe, welche fie in seiner Gegen wart befangen, unsicher machte. Auch ihr war Momanoff nicht gleichziltig, mit dem Feuer der ersten Liebe hatte fie ihn in ihr Herz geschloffen, aber wie durfte fie, das arme Ehrenfräulein, hoffen, von dem geliebt zu werden, den Katharina liebte. Die Armen, wie täuschten sich beide! (Fortsetzung folgt.) Der Canal Grande in Venedig. (Mit Abbildung.) Es gibt in den verschiedenen Großstädten Straßen, welche man Weltstraßen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 09.04.1873
Physical description: 8
ö n, aber-Blatt-Raum und Umfang im Mißverhältnisse, fund Extrabeilagen kosten zu viel Geld: Herrn C. in Graz: Hoffe Sie zufrieden zu stellen. Bald kommen wieder Ihre Artikel an dieMeihe. Herrn H. in V.: Ihr herrlicher Artikel, weil nicht veraltend, zurückgestellt, wird.sobald als möglich erscheinen. Herrn : Werde bald schreiben und Bücher senden. Unterdessen' Vergelt's Gott! ^ Gedorne in Bozen und den 12 Malgreien. 3. März. Anna T. .des Georg Plattner, Täglöhner. Katharina, T. deS Josef Gruber, Güterbesitzer

in der Zollstange. 4. Franz, S. des Josef Todeschini, Täglöhner in der Zollstange. 7. Aloisia, T. des Fortunat Bertoldi, Maurerpolier. Rosa, T. deS-Josef Bisesti, Täglöhner. Maria, T. des August Egger, Lokomotiv- Heizer. 9. Angela, T. des Alois Gabriel?, Maurer. Katharina, T. des-Johann Ramoser, Metzgermeister in St. Johann. 10. Rosa, T. des Alois v. Panizza, Bahnkondukteur. i l . Josef, S. des Mathias Mur, Leichenwächter. 12. Aloisia, T. des Hrn. Emmanuel v. Eccher, k. k. Landesgerichtsrath. 14. Regina

, T. des, Markus Bombasaro, Täglöhner in St. Anton. Mathilde, T. des Josef Deluggi, Seilermeister. Johanna, T. des Alois Gasporazzo, Täglöhner in St. Jakob. 17. Otto, S. des Sebastian Delueg, Uhrmachermeister. Maria, T. des Josef Kngler, Tischler. 19. Anton, S. des Franz Netzer, Lokomotivheizer. ^21. Anton, S. deS Anton Viehweider, Metzgermeister in Rentsch.' 23. Maria, T. des Josef Mair, Täglöhner. Josef, S. des Josef Viehweider, Müllerbauer in Seit. 80. Katharina T. deS Valentin Klet, Hausknecht

. ? ^ Verstorbene in Bozen und den 12 Malgreien. 1. März. Anna Unterkofier, Ärmenhquspfründneriu, 83 I. Altersschwäche. 2. Katharina Wörgetter, Telegrafen-Amtsdienersgattin 62. I. Lungenentzündung. Katharina Pola, verehel. Taglohnerin 46 I. Lungenlähmung. 3. Katharina Heid led. Bettlerin, 69 I. Schlagfluß. 4. Julius S. des Hrn. Alois Kartnaller, Stadt kämmerer I. Bronchitis. ö. Theres T. der Filomene Vorhauser verehl.^ mit Sebastian Satzinger Güterbesitzer, 10 I. Zehrfieber. 6. Auna Panli verehl. Tag

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.05.1874
Physical description: 6
hatten. Die Inschrift lautet nämlich: „I'LtL onluin 0ctkv!ain'. Aus dem Schwur^erichtssaale. Innsbruck, 5. Mai 1874. Die gestrige, für diese Session letzte Schwnr- gerichtS-Verhandlnng bot durch die Eigenthümlichkeit ihres Verlaufes ein besonderes Interesse. Die An klage, welche sich gegen die ledige Private Appol lonia Pöschl wendet, beruhtauf folgenden Daten: Es existirt in Innsbruck eine überaus glückliche Person, Namens Katharina Staffier, gewöhnlich !l>,rz und gut die „Millionenkathl' genannt

. Dieser ! letzlere beneidenSwerthe Zuname rührt davon her, IdaS die gute Katharina — so wenigstens sagt sie und ein kompetenter Gewährsmann mit Namen Gönoud — ein Erbtheil von nicht weniger als zwei Millionen Gulden in Aussicht hat, welches ihr von einem in englischen Diensten gestandenen General Sombre, roato Rainer oder Neinhart, der vor einiger Zeit in Ostindien starb, nach aller Form vermacht worden ist. Die „Millionenkathl' ist aber nicht blos eine glückliche, sie ist auch eine splendide Dame

, denn ohne Rücksicht darauf, daß ihr güldener Schatz die weite Reise vom Ganges bis zum Jnn noch nicht zurückgelegt hat, gratisizirt sie gleichwohl diejenigen, welch ihr GntcS thun, mit wahrhaft königlicher Frei gebigkeit. In der Klasse der letzteren war auch Appolonia Pöschl. Dieselbe besaß ein kleines Geschäft und konnte der harrenden Millionärin vorderhand mit ein Paar hundert Gulden aushelfen. Dafür nun gab die dankbare Katharina der dienstfertigen Appol-- lonia verschiedentlich«: Wechsel, deren kleinster

UnterfnchnngS- Hafts-Ordnnng zu, bis der HerrPräsident ihn ansmerk- sam machte, daß derlei nicht zur Sache gehöre. Dem Doppelantrage aber wurde unverzüglich Folge geleistet und der Herr Präsident Eduard Fcrrari verkündete im SinnederStaatSanwaltschast die Freisprechung der Angeklagten. BemerkenSwerth ist unter den Zeugenaussagen ins besondere die des Herrn G6noud, angeblich Lehrers der französischen Sprache. Er gibt an, die Ver wandtschaft der Katharina Slaffler zum verstorbenen General Sombre sei

über allen Zweifel erhaben, daß aber die Summe gar so bald ankäme, habe er nickt behauptet. Von der unleugbaren Nichtigkeit der Erbansprüche der genannten Katharina könne sich 4. wider EliaS KLHIe, Aauer von TösenS im GcrichtS- Jedermann in den bei ihm liegenden Akten bis zur bezirke Nicd. wegen Ucbertretnng der Ehrenbcleidigung Evidenz überzeugen. Ganz in dem Sinne hat sich I 88-401 ^ ^ Herr Gönoud in einem beabsichtigten Inserate anö c. bei der Begegnung Pienegonda 'S wirklich die voll Letzterem behaupteten

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 06.05.1874
Physical description: 6
, T. deS Max Depaoli, Barbier. Maria, T. des Audrä Unterhoser, Bäckergeselle. Getraute von Bozen und 12 Malgreien. Am 4. April. Anton Bosch von Wemding in Baiern, Sieb« und Draht fabrikant hier, mit Katharina Gruber von Schlanders, wohnhaft hier. 13. Leopold Kopp von Ehingen in Würtemberg, Wagnermeister hier, Witwer, mit Filomena Weger von St. Pauls, wohnhaft hier. Johann Röggla von Tramin, Krämer hier, Witwer, mit Franziska Hell von Bahrn, im Dienste hier. Pius Rossi von Aldeno, Magazinsarbeiter

hier, mit Katharina Gadotti von St. Jakob, wohnhaft hier. Josef Radam von Kastelruth, Packträger hier, .Witwer, mit Anna Mair, Näherin hier. Andrä Pichler von Seit, Taglöhner hier, mit Anna Oberkofier, Näherin hier. AloiS Pichler von Seit, Waldaufseher hier, Witwer, mit Anna Dieggli von Kurtatsch, Taglöhnerin hier. Johann Gianot von Grumo, Taglöhner hier, mit Maria Pas- quäle von Levico, im Dienste hier. Josef Kompatscher, Schneidermeister in Völs, mit Elisabeth Schrott von Villnöß, SchneidermeifterS-Witwe

hier. 14. AloiS Mumelter von Rentsch, Güterbesitzer, mit Katharina Fulterer von LeiserS, in Diensten hier. Michael Bacher von Lengstein, Müller hier, mit Maria Vitroler von Natz, Wirthschästerin in Neustift bei Brixen. Loren; Gatscher, geb. und Gutsbesitzer in Terlan, Witwer, mit Anastasia Gruber von Terlan, wohnhaft hier. Herr Sebastian Wenter von GrieS, Güterbesitzer und Gemeindevorstand der 12 Malgreien, mit Anna Mieler, Witwe Oehler von Jnnichen, wohnhaft hier. 21. Franz Roll, geb. zu Kampenn, in Diensten

dortselbst, mit Rosa Pichler von Karneid, wohnhaft dortselbst. 27. Thomas Partel von Primör, Heizer hier, mit Maria Romagna von Primör, in Diensten zu Verona. 23. AloiS Steinkeller, geb. zu NalS, wohnhast in Terlan, mit Maria Hart von Vilpian, im Dienste hier. Verstorbene von Bozen und 12 Malgreien. Am 1. April. Katharina, T. des Andrä Frank, Obsthändler, 4 Tag, Mund sperre. Werner MoiS, verehel. Schneider, 3V I., Lungentnberkulose. 3. Frau Anna Schwarzer, geb. Wenter, HauS- und GüterbesitzerS-Gattin

- kulose. Rosa Cipriani, geb. Seppi, Arbeitersgattin, 26 I., Gehirnlähmung. 27. Witfrau Anna Untertrifaller, geb. Kurcher, 71 I.. Wassm'ucht. Anna Gamper, geb. Spon, berger, Taglöhnerin, 67 I., Brustcarcinom. Frl. Bertha Schwayer, Privat aus Wien, 19 I., Lungentuberkulose. 28. Zelger Bartlmä, led. Privat von Kollern, 48 I., Drüsenentartung. Oberrauch Katharina, led. ArmenhauSpfründnerin, 65 I., Magenkrebs. 29. Wohlgeb. Frau Franziska v. Grabmair, geb. Tschurtschen- thaler, Ministerial-Vice

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 8 of 8
Date: 01.04.1880
Physical description: 8
zu geben, und ohne nur einmal zu fragen oder sich zu verirren erreicht er das Gut, und tritt ohne weiters in die Kapelle ein. Hier ist sie, die er sucht und hier vermuthet. Katharina betete vor dem schadhaften Altar, und war nicht wenig erschreckt, auf einmal einen Fremden eintreten zu sehen. Freundlich streckt ihr der Student, denn Stock, Käppchen und Reise tasche verrathen ihn als solchen, seine Rechte entgegen mit den Worten: „Grüß dich Gott Katharina! brauchst nicht zu erschrecken

; ich bin jener Student Otto, von wel chem im Briefe die Rede gewesen, und der dem Hartl auf dem Maria-Hilf Bergl am Jnn begegnet ist, und bringe dir schöne Grüße von deinem Bruder!' „Tausend Dank Herr Otto! und wie geht es dem Hartl?' „Dem Hartl geht es gut. Seine Wunde am Arme, die er dem Zorne des Vaters verdankt, hat unser Arzt gut ausgeheilt, Hartl ist ganz gesund und wohlauf und schaut Prächtig aus. Heute ist es gerade zwei Monate, daß wir un s getroffen — und, Katharina, rathe einmal, wohin dein Bruder

jetzt kommt?' Kathi sah den Sprecher groß an und wußte nichts zu antworten. „Nach Salzburg kommt er, studiren fängt er an, ja er ist schon heute dort eingetroffen. Meine Mutter will es so, und er hat die allergrößte Freude dar über. Magst versichert sein, es geht ihm besser, als dir da auf Tannewald.' „Hartl chut studiren! Mein Gott, was nicht gar, wird er's zustandebringen?' „Sei ohne Sorgen, er hat Talent genug, und wird dir Freude machen.' Katharina war so überrascht, so voll Freude und Ju bel

machen, so komme nur zur Mutter hinaus nach Seemos, sie wird dir ebenso gewogen sein, wie dem Hartl. Sie hat ihn so gern, daß ich eifersüchtig sein könnte auf ihn, wenn ich ihn nicht selber so lieb hätte.' Da sprangen zwei Herzliebe Kinderlein her bei, das größere Mädchen, bemächtigte sich des Armes Katharinas, während das kleinere sich mit dem Zipfel vom Vortuch der Schwester begnügte. Wehmüthig blickte Katharina herab auf die zwei klei nen Geschwisterchen Franziska und Emma uno sprach zum Studenten

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1871
Physical description: 8
Filipp Stiftung in Wien Nr. 227. — Unterstützungen für Lehramtskandidaten an nautischen Schulen 320. — Walthart Mathias Nr. 227. — Wörndle Katharina 511. — Zimmermann Josef v. Nr. 221. — Rtt. Realitäten-Versteigerungen» Alber Sebastian zu SchlanderS 435. — AloiS Chrifelda von KaunS 444. — Vamhackl Peter zu Braudenthal 461. — Bliem JonaS in NäuderS 314. — Bonst Franz und Maria zu Neumarkt 483. — Constantini Andreas und Julius von Cortina 453.— (Loreth Graf Heinrich zu Neumarkt 306. — DaluS Geschwister

444. —- Gürtler Peter in Thaur Nr. 243, 441. Gruber Maria zu Völlan 433. — Handle Stefan in Hochgallmig Nr. 227. — Hatzl Jakob in Sterzing 430. — Hepperger Michael in Rum Nr. 243. — Holzeisen Josef von Algnnd 433. — Holzer Katharina von Bozen 431. — Jnwinkl Mathias in Untertilliach 333. — Kiechl Ludwig in Innsbruck 423. — Kiene Dr. Josef in Hötting 463. — Klotz Andrä zu WattenS 431. — Kofler Michael in Seiten 333. — Koreth Graf Heinrich in Salurn 463. — Krazzolara Karl in St. Kafstan 437

. — Lechner Sebast. in Thaur 440. — Leitner Josef zu St. Johann in Pongau 303. — Leis Josef in Sterzing 457. — Lorenzoni Cölestin zu Salurn 446. — Mair Johann in Sterziiig 423. — Marth Josef und ThereS in SchlanderS 433. — Mayr Joachim in Niederwangen 437. — Menghin Anna zu Rentfch 533. — Moll Franz in Steinach Nr. 222. — Monsorno Katharina zu Montan 453. — Netzer Josef in Brirlegg 534. — Neurauter Katharina Gemeinde Lengenfeld 525. — Neururer Josef zu St. Leonhard Nr. 227. — Siocker Josef u. Maria Müller

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 09.03.1874
Physical description: 10
Martin in Passeier 1kZ3L. Wiedenhofer Michael in VillnöS 1707. — Würbl Johann in Likiiz 1939. Curatel-Edikte. Aukenthaler ?iuna in Pslersch 2022. Bachnitzer Josef in AldranS 1700. Eisath Josef von Terlan 2140. Grcitl Andrä in Anilaö 1700. Haider Thereö in Sellrain 1713. — Hofer Anna und Elisabeth in Plalt 1902. — Holzer Katharina von MutterS 1730. Jenewcin Johann Bez. Sterzing 1332. Lanthaler Maria von St. Leonhard 2022. Mainmiiig Graf Johann v. 1920. — Mahr Elisabeth und Rzslna in AntlaS 1902

1723. Peintner Michael 2092. Raggl ViluS 1010. Schnitzer Agatha 1039. — Steiner Anton BarnabaS 2105.—Sternbach Johann Freiherr v. 1777. 1981. Thierheiikunde Stipendien für Vorarlberg 1347. — Tirol, landfchästl. theres.Handstipendien 1723.—Tir. landfchäftl. Stipendien sür Medizin Studierende 1723. Dr. Willi 2103. — Wörndle Katharina 1300. Ziinmermann Elisabeth 1321. — Zimmerman» Jose von 2117. V. Realitäten-Versteigerungen. Aigner ThereS in Straß 1322. — Auer Josef am Vuchberg 1934. Vassi Josef

von Ried 1920. — Hafner- n»d Ziegelbrennerei der Stadt Briren 1322. 2100. — Hammerle Alol« und Katharina in Atem ?O42. — Hlrschhuber Martin zu Mahren 204Z. Kaoipfl Gertraud in Rum 1716. 2140. — Kasseroler Josef »su. tn Frangart 1331. --- K»jker Elisabeth in Tramin u. s. w. tSZI. — Mathias ;>l Walchsee 1354. — Köhlt Josef zu Hochgalmigg 1729. Lackner Josef und Maria in Gchwaz 1SZ1. —Lamm- wirthShauS in Briren 2092. — Lener AlolS in Watten« 1332. MaderSbachec Nothburg Bez. Schwaz 2140. Oberhoser Johann

. Tappeiner Eduard und Katharina zu LanS 2006. — Thalhammer Josef in Bruneck 1039. — Trenkwalder Anna in Hall 1777. 1940. — Turnaretscher An ton in Welschellen 2174. llnterberger AloiS in Keuiaten 1777. 2014. Vinzignerra Angela in Neuinarkt 1700. Weger Therese am Wattenberg 1777. Zilnmermannsche Kinder in Hall 1777. 1376. Ttt. Versteigerungen von beweglichen Gegenständen. AlteS Eisen und Kupfer beim Milit.-Verpflegömagazin zu Innsbruck 2143. Vahnschw-llen der Gebrüder Roma zu Niederdorf 1900. — Schweller

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 30.07.1870
Physical description: 8
. Da es noch nicht spät war, so konnte ich noch am selben Abende in Begleitung eines der Vilpianer einige Merkwürdig keiten der Stadt sehen. Zuerst gehen wir in die Kirche des hl Donn- nikus, welche schloßartig auf dem Vorsprunge eines Hügels gebaut ist. Hier erfahre ich zu meiner freudigen Ueberraschung, daß man deS andern Tages das Fest der hl. Katharina von Siena feiern werde, da am Feste selbst diese Feier wegen einer Feierlichkeit in der Kathe drale verhindert worden war, und daß man bei dieser Gelegenheit

hier das Haupt der Heiligen aussetzen werde. Diese liebenswürdige große Heilige, welche für die Kirche so viel gewirkt hat, starb in Rom und ruht ihr Leib in der Kirche Naria soxra Minerva daselbst; daS Haupt aber wurde in ihre Vaterstadt zurückgebracht. Hier in der Kirche des hl. Dominikus ist zu hinterst in der Kirche eine Kapelle, der LieblingSaufenthalt der HI. Katharina, wo sie oft Erscheinungen von Christus und den Heiligen hatte, und wo sie so viele andere himmlische Gunstbezeugungen genoß. Nachdem

ich mich für den folgenden Tag zum Messelesen gemeldet, stiegen wir hinab in das Thal, in den Stadttheil I'ovtsdraväa, wo man vor und in dem väterlichen Hause der hl. Katharina mit Zubereitung für daß morgige Fest beschäftiget ist. Dieses Haus ist jetzt ein Komplex von Kirchen und Kapellen, ohne daß man die äußere Form oder den innern Bau des HauseS zerstört hat. Im Ergeschoß, wo einst die Färberei des Vaters der Heiligen war, ist jetzt eine größere und eine kleinere Kapelle. Im ersten Stocke ist die Küche

in eine Kirche umgewandelt; so artch im zweiten Stocke der vor dem einstigen Zimmer der Heiligen befindliche Saal. Das Kämmerlein der hl. Katharina sieht man in ihrem ur sprünglichen Zustande. Hier bewahrt man einige interessante Reliquien, wie die Laterne und das Riechfläschchen, deren sich die Heilige bei ihren Krankenbesuchen bediente, ihren Schleier, den Knauf ihres Stockes u. a. m. — Endlich ist der Garten hinter dem Hause in eine große Kirche umgewandelt, in welcher man das Kruzifix sieht

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.06.1876
Physical description: 8
. Von ller Pfarre üileran, I87L. Geborene in den Monaten April und Mai. l. April. A>uou, Lohn des Äialhias Götsch,Händlers aus TschermS. i. .'liiua Elisabeth, Tochter des Franz Waldner, (Äigelbnuers auf Zenobilcg. 7. Äarl Anton, Sohn des Älois Gutlveniger, Drechs- leruieifters. 7. Heinrich Johann, Sohn des Johann :>!abanfer, Brunnenkehrers. v- Josef, S. des 'Anton Prünster, Korbflechters. 11. Katharina Ätosina, Tochter des Josef Innerhoser, TaglöhnerS. 1L. Ludwig Karl, S. deS Lenedilt Tauber, Schuster

Emil, S d des Herrn Robert Pan, Apothekers. 13. Maria Franziska Theresia, T. des Hm. Josef Maser, GärbermeisterS. 20. Josef Anton, S. dos Josef Aichiier, Arbeiters. 21. Josef, S. des Josef Götsch, Laboranten. 27. Theodor Otto/ S. d- Herrn Joses Nollet, k. k. Postbeamter. 3V Katharina Maria, T. d. Schlossermeisters Peter Gschnaller. — Getraute in den Monaten Äpril und Mai. 24. April. Frei. Johami, Restaurateur hier, mit Fran ziska Hofer, Dienstmagd ans Algund. 24. Hochwohlgeo. Herr Josef Freiherr

, 47 I. a., an Lungenichwindsucht. 16. Herr Johann Emil Pschad, Buchhalter aus Pil sen, 2t> I. a., an Lungenschwindsucht. 16.. Herr Josef Jasse, Kaufmann aus Posen, 21 I. a., an Liuigentuberkl. 18.. Herr Richard Becker, FabrikSdireltor a. Warschau, 27 I. a., an Lungenschwindsucht. 2V. Wenter Barbara, Private hier, SV I. a., an Er schöpfung der Kräfte. 21.' Katharina Wlttlve Trenkwalder, M I. a>. an Erschöpfung der Kräfte. 22. Herr Peter Eisendle, Advokat hier, 53 I. a., an l'ktliv»!« siuliiwmim. 26. Herr Älndrä Binrath

von 8 Uhr Mor gens und 8 Uhr Abends Feuersignal durch Hörner upd Böllerschüsse ge geben werden, was zur Vermeidung unnötiger Allarmirung öffentlich be kannt gegeben wird. Die Qrdnungs- mannschaft der städt» Feuerwehr wird ersucht dem Signale Folge zu leisten. Magistrat Meran, 12. Juni 1876. Für den Bürgermeister: Ant. Laumgsftnsr. Ueber exekutives Anlangen der Theres und Katharina M a y r durch Vr. I. Hnndegger hier Wider den Johann Nasfl, Großtallner ans Tall, wegen 109

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 12.04.1873
Physical description: 12
, eine spanische Enclave im Departement der Ostpyrenäen (zwischen Puycerda nnd Montlonis), in Brand zu stecken, wenn es sich weigern würde, die ihm aufer legte Kontribution zn zahlen. Dr. WilHelin Bienner 'S Gattin und ' Kinder. Ein Beitrag zu des Kanzlers Geschichte. Stach urkundlichem Quellen. tFonsedung.) II. Die Kinder Bienner'S. Nach den bisher über die Bienner'sche Familie aufgefundenen Urkunden und Akten hatte Bienner sechs Kinder, und zwar: Wilhelm. Ferdinand, Eli sabeth, Anna Katharina, Rudolf

, ausbeutenden Bischöfen. .Welche Stellung dessen Sohn Wilhelm in dieser Frage ein» genommen^ ist nicht bekannt. In dem Prozesse de« Kanzlers erscheint der Name dieses, seines Soh nes nie. Pfarrer Dr. Wilhelm Bienner starb am 24. April 1657. 2. Anna Katharina Bienner. Anna Katharina Bienner war mit. Franz Mala- notte o. EaldeS, beider Rechte Doktor und o. ö. Regimentsrath (ungefähr das, was > jetzt Statthal-- rereirath) in Innsbruck.verheirathel. - Malanotte erhielt diese Rathsstelle, mit welcher ein Gehalt

von 600 fl> verbunden war, im , Jahre 1644 und trat. sein Amt am .24. September des selben Jahres an. Es scheint, daß er erst mit dieser Ernennung nach Innsbruck gekommen ist, wo - er Bienners Tochter kennen lernte und sie bereits am 20.«Februar 1645 zum Altar führte. DaS Trau- ungSbuch der Stadtpsarre Innsbruck verzeichnet die Braut folgendermaßen: „Die edl tugentceich Jung frau Anna Katharina Bienuerin, des eolen gestren gen Herrn Wilhelm Bienner, Hoskanzler, Tochter.' AuS dieser Ehe entsprossen

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