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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 13.04.1835
Physical description: 10
. durch eine von der Höhe Vergiel herab auf den Weiler Jnner- tschafein, der Gemeinde Salt'hür, verbreitete und in Nr. 23 dieser Blätter kurz angedeutete Unglück einer Staublawine wird uns auf Grund der indessen geschehenen ämtlichen Er hebungen folgendes Nähere mitgetheilt: Diese Unglück und Verderben bringende Staublawine stieß sich von der Berghohe Vergiel um 1 Uhr nach Mitternacht mit solcher Schnelle und Gewalt auf die Wohn - und Futtergebände der Eigenthümer Joseph Anton Zangerl, Katharina Wohlfart und Joseph

, und das Unglück und die Rettuug der Verunglückten noch erschwerte. Die verschütteten Per sonen waren: Joseph Anton Zangerl, Katharina Wohlfart, Maria Katharina Mattle, Dann die Gattin des erstern Kres- renz Falbisoner mit ihrem 8 Wochen alten Häugling, den sie noch im Tode an der Brust mit einem Arm umschlungen hielt, ihr dreijähriger Knabe Joseph, die drei Töchter Ver Katharina Wohlfart, Susanna 23, Joseph« 21 und Noth burg Zangerl 17 Jahre alt. Die drei erstern Personen wur den gerettet, die übrigen

aber todt aus der Lawine oder dem Schütte hervorgezogen. Joseph Anton Zangerl lag über 3 Stunden unter der Lawine, und befindet sich bisher ohne nachtheilige Folgen für sein Leben und seine Gesundheit; Maria Katharina Mattle mußte aber über 14 Tage Bett und Zimmer hüten; Katharina Wohlfart liegt noch schwer darnieder und ist nicht außer Gefahr, weil sie, obwohl nicht tief in der Lawine versenkt, am Unterleibs starke Verletzungen erhalten hatte; auch mag der Schmerz über den Verlust ilirer drei Tochter

- beit das hörbare Jammergeschrei der in der Lawine begrabenen Maria Katharina Mattle, der Josepha und Susanna Zangerl, welch beide Letzter», wie schon bemerkt, aller Anstrengung unge achtet, nicht gerettet werden konnten. DcrSchaden an Gebäuden, Vieh-, Futter - und Mobilarstand, dann an Kleidungsstücken, Wäsche und LthtNSbedürfnissen aller Art wurde sehr mäßig be- werthet, erkielt aber dennoch einen Anschlag von 2203 fl. R.W. Schmerzlicher als dieser für arme Thalbewohner im höchsten Punkte

von Patznaun immer empfindliche Verlust aller Hab- s^Ngkeiten, ist für den Joseph Anton Zangerl der plötzliche Verlust seiner 31 Jahre alten geliebten Gattin und seiner eben so lieben gesunden zwei Kinder, und für die betrübte Mutter Katharina Wohlfart jener ihrer drei Töchter, welche sie mit ihrer Händearbeit im Hause und auf dem Felde unterstütz ten , und so ihren Unterhalt sicherten. Diese Verunglückten, und vorzüglich die zwei letztgenannten, nehmen das Mitleid und die Wohlthätigkeit ihrerMitmenschen

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 12 of 12
Date: 09.08.1821
Physical description: 12
wissen möge, die «r zu seiner Vertheidigung diensam finden würde, indem «r sich die aus seiner Verabsäumnng entstehend«» Folgen selbst beizumessen haben wird. K. K. Landgericht Dornbirn, den 20. Jnli igzr. O. MoSbrugger, Landrichter. A Verst eig erung« - Edikt, Non dem k. k. E ladt- und Landrechle zu Innsbruck wird hicmit allgemein bekannt gemacht: ES sey aus Anlangen des von Fritzischen Erbstollen« in der Katharina von Gerbigischen Verlassenschaft die öf fentliche Versteigerung nachstehender

Obligationen bewilli get worden: L. Einer Tiroler LandschaftS- nunmehr Schuldentil gungskassa-Obligation Nro. iz6!Z. ci. ,7. Februar i?Z<7, auf Katharina v. Gerbig laut-nd, pe> 2oo si., im Nomi nal- oder im dermal reduzirten Werthe ver 12s? fl. R. W. 2. Einer gleichen Obligation Nro. 266z ci. >Z. 21. Au gust L?yy, auf,Katharina v. Ge big lautend, im Nomi- ualwerthe 8zo si. oder nun in R. W. rednzirt auf 624 fl. und endlich Z. einer gleichen Obligation Nro. 4254. «Z. -1.1. März >7y3 » ebenfalls

?uf Katharina v. Gerbig lautend, per A2Z<z fl. im Nominalwecthe, nun reduzirt in R. W. auf SZ84 fl« ^ Der AuSrufSpreiS ist auf 6s si. R. W. von jedem re duzirten Hundert festgesetzt. Dedingnisse: r. Wird unter dem AuSlnfSpreise kein Anboth an genommen. 2. Hat der Käufer den Kaufschilling sogleich am Tage der Versteigerung zu bezahle». Z. Hat der Käufer obiger Obligationen die Zinse nur v»m 1. Jänner d. I. an zu beziehen. 4. Die ergehenden Gerichtskosten und das Armenpro zent hat Käufer allein zu bezahlen

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