5 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1930
Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/220506/220506_40_object_4486888.png
Page 40 of 79
Author: Sparber, Anselm / Anselm Sparber
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 51 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ; 11,4/5
Subject heading: g.Völs <Schlern>
Location mark: III 102.407
Intern ID: 220506
1864 aus Werken verschiedener Herkunst und Zeit zusammengestellt wurde, derber Neu gotik an. Aus der Spätgotik wird noch in einem Glasschrein hinter dem Hochaltar eine Holzskulptur (St. Katharina) aufbewahrt. An der Nordrvand des Schiffes hängt ein Ge mälde, vorführend das Martyrium der hl. Katharina nebst anderen Szenen aus ihrem Leben. Dieses große Bild gehört dem 17. Jahrhundert an. Was diese Katharinenkirche berühmt macht, sind indes die Fresken an ihrer Südaußen seite

, welche durch eine offene Vorhalle mit breitem Dache geschützt sind. Sie werden viel fach ob der Farbenpracht bewundert, die bei manchen jetzt noch so ausscheint, als ob sie noch fast frisch wären, obgleich sie schon über 500 Jahre alt und noch nie, wie die Fachleute zu geben, übermalt worden sind. Andere aller dings sind sehr verblaßt. Hervorragend ist aber auch der künstlerische Wert dieser 14 Wandgemälde, welche die gleiche Hand geschaffen hat. Elf davon stellen Szenen aus dem Leben der hl. Katharina dar: 1. Sturz

eines Götzenbildes durch Katha rina. 2. Katharina vor dem Kaiser Maxi minus. 3. Geißlung der Katharina. 4. Katha rina im Gefängnis. 3. Widerlegung der Philosophen. 6. Die Verbrennung der Philo sophen. 7. Die Bekehrung der Kaiserin. 8. Die Enthauptung derselben und ihres Gefolges. 9. Folterung Katharinas. 10. Ihre Enthaup tung. 11. Ihre Grablegung. Die andern drei Fresken vergegenwärtigen uns Christus am Kreuze mit Maria und Johannes (über dem Kirchenportal), Sankt Michael mit der Wage und St. Christophorus

sich eine Inschrift mit Angabe des Jahres (1384) der Entstehung dieser Fresken, die aber allem Anscheine nach späteren Ursprungs ist, wenigstens bezüglich der Jahrzahl, schon wegen der gleichzeitigen Verwendung von römischen und arabischen Zissern (NLLL 84). Daher ist sie nicht ver läßlich, wenngleich sie möglicherweise auf eine ältere Schrift zurückgeht. Künstlerisch gelten als die besten Bilder in diesem Zyklus die Grablegung der hl. Katharina und die Kreu zigung Christi, über letzteres sagt Braune

der eine treffliche Schilderung der einzelnen gibt: „Die ganze Kunst des 14. Jahrhunderts hat in Deutschland vielleicht kein Kreuzigungs bild hervorgebracht, das eine tiefere Wirkung ausübt als dieses. Dem Meister lag weniger daran, seinen Gestalten Schönheit, als vor allem reichen Ausdruck zu geben.' Wie bei den Fresken in Campill und Terlano tritt auch bei jenen in St. Katharina italienischer Einfluß in Erscheinung. Über das Mehr oder Weniger desselben gehen die Meinungen aus einander. Die Katharinakirche besaß

1