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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.04.1930
Physical description: 6
? Mar'ch ' Schuber!: Unvollendet, primo tempo Lanner: Die RölNantiker, Malzer Tilea: AdciànasLsWftvà' Phnntasie Kwanow: Kaukasische Suite Agostini: Sagte der Poet, Nomanze Suppee: Bocaccio, Potpourri Siede: Aladin, Interinerò Kinonachrichten «Spielereien.einer Kaiserin' oder ..Katharina von Rußland', eine der gewaltigsten historischen Rekonstruktionen der Weltkinematographie, ge- langt heute 'in Cine Centrale zur Auffuhrung. Die Handlung ist dem gleichnamigen Schauspiel von Max Dàuthendey entnommen

und spielt zu Beginn des 18. Jahrhunderts in einem russischen Lager von Marienbu?g, später In St. Peters burg. Unter'der Regie' 'von 'Wladimir Stri- chewski, dem hekanntey Regisseur dos Moojukin- films „Der Adjutant des Zaren' spielen Lil Dagover, Peter Voß,. Dimirri Smirnosf und Boris de Fas in den Hauptrollen. Katharina, eine schöne Marketenderin in dem belagerten Marienhurg, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Stadt 'zu retten. Sie hofft, daß mit Menschikosf, dem Feldmarschall der russi schen Armee

, die Kraft des gegnerischen Heeres stirbt. List und Klugheit bahnen ihr den Weg in das Zelt des Gegners. Fein ist ihr Anschlag auf des Fürsten Leben ausgedacht, zum Gelingen fein! Aber einen «vichtigen Gegiier-hat Katharina nicht in ihre^erèHnMg'gezVgen;.M'Lià ihre jäh und gewaltig aufsteigende Liebe zu Menschikosf. Das Weib ist stärker als die Palriotin. Marienburg kapituliert und Katha rina auch. Der Feldmarschall bringt die Vot- stl>aft eines Sieges nach Petersburg. Zar Peter ist außer

sich, vor freudiger Ueberrafchung. Vor dem Palais treiben Soldaten grobe Scherze mit gefangenen Frauen. Empörung und Wut lassen Katharina nicht einmal vor dem Zaren, der aus dem Palais kömmt, verstummen. Er sieht sie, aufreizend schön in ihrem Zorn. Die kleine, bild schöne Marketenderin ist Menschikoffs Geliebte geworden. Herrin über seinen Palast und sein Herz. Aber bald fällt ein Schatten auf das Liebesglück: die Eifersucht. Immer offener legt der Zar seine Liebe Katharina zu Füßen. Eines Nachts, auf einem Fest

, überrascht der Fürst den wein- und liebesberauschten Zaren, der die widerstrebend« Katharina mit sollen Küssen be deckt. Feindlich stehen sich die beiden treu ver bundenen Männer gegenüber. Plötzlich schreien dis Sturmglocken die Nach richt von einem neuen Aufstand, der von Alerej, dem Sohne Peters, geführt wird, in die Nacht und bringen die beiden Rivalen zu Besinnung. Trotz des Sieges über die Aufständischen» der den Tod Alexejs gebracht hat, ist Menschikosf er füllt von Haß. Verachtung

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 17.07.1923
Physical description: 8
l Seite 6 Hirschberg, Rot und Regent in Tirol, * 1344. (Mayrh.) — 477. Anna (Maria) v. Taxis. (Mayrh.) — 478. Erasmus v. Andrian zu Wehr-- bürg u. Greifenegg. (Giov.— 505.) — 479. Doro thea v. Welsperg. — 480. Christian Troyer v. Auf kirchen n. Meßbach. — 481. Magdalena Kurz zum Thurn. — 482. Jobst (Jodokus) v. Ettenhart, * 4482, 1- 1557. — 483. Katharina Flammin, * Me- ran, -j- 1559. — 484. Peter Recordin v. Neyn. — 485.'— Anna Peyntherin v. Ratterskopf. — 486. Franz Graf Visanius Falcimonte

zu Grienbühl u. Wolfsegg. — 945. Katharina v. Gebersdorf. — 946. Ludwig v. Taxis. — 947. Maria Cleopha v. Geisenhofen. — 948. Jörg v. Stachlburg zu Hausenhaimb. — 949. Barbara v. Waltenhofen. — 950. Eitelhans Gienger von Grienpichl, X 1553. (Mayrh.) — 951. Katharina Fieger v. Hirschberg, * 1532. (Mayrh.) — 952. Jörg Ludwig Fieger v. Hirschberg u. Scheidenstein, k. Rat, Kämmerer u. Salzmayr zu Hall, * Hall 14. 10. 1496, X 1527, 4.11.1568. (Mayrh.) — 953. Ursula v. Neydegg zu Anger, * Riva 29. 6. 1509

, -j- Innsbruck 23. 9. 1570. (Mayrh.) — 954. 946. — 955. 947. — 956. Jörg v. Andrian von Wehrburg. — 957. Ur sula v. Spaur. — 958. Barthlme von Welsperg.— 959. Elisabeth v. Boymunt zu Payersperg. — 960^ Leonhard Troyer zu St. Moriz in Taufers. — 961. Juliana Ettingerin v. Ettinger. — 962. Ulrich Kurz zum Thurn. — 963. Ottilia Wulffingen v. Aufkir chen. — 964. Barthel Ettenhort. — 965. Apollonia Hertmayr. — 966. Christoph Flamm v. Meran. — 967. Katharina v. Wangen (Rottin). — 968. Ri chard Recordin v. Neyn

diesen Ansitz. 1. X mit Katharina von Rubatsch (-j- kinderlos). I' 1539, begr. in der Koburger Kapelle in Gufi daun. (Giov.) — 1665. Anna v. Ried. (Giov.) — 1666. Stefan Lechner zu Lehenedt auf Nals. (Giov.) — 1667. Helena Lffnerin v. Jnsingen. (Giov.) — 1672. 952. — 1673. 953. — 1792. Alexander de Joanellis de Noris. (Giov.) — 1793. Annunziata de Caralis de Rudenis. (Giov.) — 1794. Peter, genannt Ponsus, de Lusaschis de Gandino. (Giov.) — 1824. Stephan de Cazzuffis, 5 1523. (Bon.) — 1825. Anna de Rubeis

v. Ve- rona. (Bon.) — 1840. Michael H., genannt Herr v. Völs in Haslburg, Ritter (Liber baro?), -j- 1526. (Buc.) — 1841. Regina (oder Katharina) de Glötz (Cleß?) (Buc.) —1842. Christoph v. Laas. (Giov.) 7— 1843. N... v. Gustenstein. (Giov.) — 1844. Do- nat v. Ram schwang. (Giov.) — 1845. Praredes v. Montani. (Giov.) — 1846. Sebastian v. Schlan- dersperg. (Giov.) — 1847. Katharina v. Spaur. (Giov.) — 1856. Johann Maria Rossi. (Stbm. Hört.) 1902. --- 952. — 1903. — 953. — 1904. Sebastian Fieger, 1493

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 16.12.1903
Physical description: 10
einigen Vermögens, die Anklage: Jgnaz Ohnewein habe am 30. September 1903 früh im Niedermair'schen Stalle zu Schwarzhaus, Gemeinde Eppan, gegen Katharina Niedermair in der Absicht, sie zu töten, aus eine Art gehandelt, daß daraus deren Tod erfolgte und hiedurch das Verbrechen des Mordes begangen. Zur Schwurgerichtsverhandlung sind vorgeladen: 1. als Zeugen: 1. Katharina Niedermair, geb. Petermair, Bäuerin zu Schwarzhaus, Eppan. 2: Anna Niedermair, Bauerntochter zu Schwarz haus, Z. Josef Niedermair, Bauernsohn

von jeher mit einander in regem Verkehre, und so besuchte auch der nun 30jährige Jgnaz Ohnewein öfters die Nachbarn und stand mit ihnen bis in die letzte Zeit im besten Einvernehmen. ,Jgnaz Ohnewein behauptet sogar, die ältere, 22jährige Niedermair- tochter, namens Katharina, immer gerne gesehen und sie . wiederholt, das erstemal vor zwei Jahren im August, um das Heiraten gefragt zu haben, woraus sie zustimmend geantwortet haben soll. Dieser Bescheid und der Umstand, daß sie mit ihm stets

sehr sreundlich gewesen sei und sogar seine Liebkosungen geduldet habe, hätten in ihm die Hoffnung, daß er sie einst zur Frau erhalten werde, genährt. Allein diese Angaben Ohneweins verdienen wenig Glauben. Katharina Niedermair selbst ließ über ihr Verhältnis zu Ohne wein — gegenüber ihrer Mutter und ihrer Schwester Anna — Bemerkungen laut werden, welche darauf hindeuten, daß sie denselben nicht gerne sah. So erzählte sie der Anna, Ohnewein habe sie im letzten Juli zweimal ums Heiraten gefragt, sei aber immer

mit den Worten abgewiesen worden, „das Heiraten sreue sie nicht, sie sei noch zu jung, er zwinge sie nur dazu'. Da habe Ohnewein erwidert: „Andern darfst mir keinen nehmen, andern kriegst mir keinen.' Ein anderes Mal habe er ihr gedroht,, „er werde ihr etwas antun, wenn sie ihn nicht nehme'. Ihre Mutter hörte, wie Katharina Niedermair am Aschermittwoch 1903 zu ihm sagte: „Du brauchst nicht mehr herauszukommen, wenn ich allein da bin, ich bin doch nicht aufgelegt zum Heiraten!' Später einmal erzählte

dem Ohnewein Vor würfe machte und in Gegenwart der Gendarmen Kröpf und Visintainer sich äußerte: „Hättest du mich um eine Tochter gefragt, so hätte ich dir eine gegeben, wenn ich sie dir hätte-geben können; aber umbringen lasse ich sie von dir nicht!' Als Motiv seiner Handlungsweise gab Ohne wein damals Zorn über die Weigerung der Katha rina, ihn zu heiraten, an; später fugte er bei, er habe die Anna nur wegen ihrer Geschwätzigkeit, weil sie nämlich alle von ihm an ihrer Schwester Katharina aufgewendeten

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 01.04.1909
Physical description: 12
. 19 I. Heinrich Meyer, . Malergesellen von Eger. Vgl. Mayr Heinrich. Katharina geh. 1591 Jän. 14 I. Jeremias Scalabrino, Maler. Vgl Scalabrino. Draßl Franz, Karten- und Papiermaler in B. G. Elisabeth Lun. Kinder: > Franz Michael get. 1830 März 9. Maria Elisabeth get. 1831 Feb. 13 B. Anna Maria get. 1834 Juli 10 B. Karolina Anna Elisabeth get. 1835 Juni 25 B. Trautner Josef, Maler in J. (Sohn des Simon T.) geh. 1) 1784 Sept. 13 I. Johanna Männer, Tvchtcr des Nikolaus W., Hofbauamtsarbeiters, 2) Elisabeth

April 25 I. Turner Fabian, Maler u. Bürger von Jmst, geh. 1760 April 28 Jmst Maria Theresia Schönherr. Kinder: Maria Katharina geh. 1800 Jän. 28 Jmst Johann Walch. Gertrud geh. 1803 April 26 Jmst Martin Friedl. Tuvivie Hilarius, Maler von Ratteuberg, »lias nai»vit»tv ?aris!onsis, gest. 1643 Juli 8 Ratten berg, G. Ursula gest. aetatis suae 59 aunornln 1644 April 2 Battenberg. C . .Ö. Eggl (Öggl, Egel) Wolfgang. Stein- u. Siegel schneider in I, gest. 1600 April 9 I. G. Anna BLrtl. Kinder: Johann get

- 1584 Okt. 5 I. Anna gct. 1587 Juli 7 I., geh. 1621 Nov. 3 I. Matthäus Kinig. Siegel- u. Wappenstein- schneider. Vgl. Kinig Matthäus. Anna (!) get. 1593 Sept. 28 I. Eggl Wolfgang, Wappen-, Stein- und Siegel schneider (vielleicht der vorige?), geheiratet 1595 Sept. 12 H. Katharina Teyrl. Sohn: Christof get. 1596 Juli 11 H. Ei ring er (Eyringer, Euringer) Thomas, Maler in H., Tr.-Z. 1628 Juli 15 H., geh. 1616 Nov. 14 H. Katharina Kotmayr, Tochter weil, des Christof K. Eiringer Paul, Maler

in H., G. Barbara Täxl. Kinder: Maria get. 1638 Sept. 3 H. Martin geb. 1639 Nov. 8 H. Jakob get. 1641 Juli 25 H. Eitenbichler (Aitenbüchler) Franz Xaver» Gold» arbeiter in H., G. Katharina, Taufpatin 1816 Mai 16 H. Sohn: Josef Balthasar get. 1816 Jän 1 H. Eirisch (Eirsch, Ersch) Hans Paul, Bürger und Goldschmied in I., G. Margarethe Kopfgueter. Kinder: Anna Maria get. 1661 Feb. 3 I. Maria Ursula get. 1663 Marz 17 I. Barbara get. 1665 April 21 I. gest. 1665 Juli 30 A, Eizinger (Eizunger) Anton, Bürger

. Tochter: Maria geh. 1666 Jän. 26 I. Max Zeller, Maler. Vgl. Zeller Max. Feyersinger Johann Michael, Bürger u. Zinn gießer zu H., get. 1690, gest. 1772 Mai 1 H., G. Anna Katharina Lechner. Kinder: Maria Magdalena get. 1732 März 12 H.. geh. 1763 Jän. 17 H. Bernyard Hoffler. Vgl. Hoffler. Maria Katharina get. 1733 April 27 H. Anna Regina get. 1734 Sept. 6 H>, gist. 1734 Sept. 11 H. Firler Franz, Maler (Sohn des Johann F. in I. n. der Katharina geb. ischuler), geh. 1749 Sept. 1 I. Anna Maria Hofer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.04.1930
Physical description: 6
für heute, Samstag nachmittags von 16 bis 18 Uhr Brunei: Fatum, Marsch 2. Beethoven: Die Hausweihe. Symphonie 3. Waldteufel: Die Veilchen. Walzer 4. Mascagni: Cavalleria Rusticana, Phantasie 5. Burgmein: Impromptu und Berceuse 6. Liverani: Morgen in Napoli 7. Nedbal: Polenblut. Potpourri K. Linke: Nautilus. Intermezzo » Kinonachrichten «Spielereien einer Kaiserin' oder „Katharina oon Rußland', eine der gewaltigsten historischen Rekonstruktionen der Weltkinematographie, ge langt heute /.m.Cine Centrale

zur Ausführung. Die Handlung ist. dem gleichnamigen Schauspiel von Max Dautheudey entnommen und spielt zu Leginn des 13. Jahrhunderts in einem russischen Zar das Leben. Katharina ist nun frei. Der Fürst spricht zur Witwe Peters ebenso wenig von seiner Liebe, wie zu des Zaren Gemahlin. Sein größter Wunsch ist, Katharina zur Zarin ausrufen zu lassen, den „Alexejewzi', die den Enkel Peters I. krönen wollten, zuvorzukommen. Katharina zögert — sie denkt an ihre Liebe. Aber schließlich willigt sie ein. Stürmisch

. Berval gelingt es mit Aus- chewski, dem vekannten^Reglsseur des Mosiukm- àtung seiner letzten Kräfte, sich aus seiner ver- films „Der Adjutant Zaren^ spielen Lu zweifelten Lage zu retten, und erreicht gerade Dagover, Peter Voß, Boris de Fas in den Hauptrollen. Katharina, eine schöne Marketenderin in dem belagerten Marienburg, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Stadt zu, retten. Sie hofft, daß mit Menfchikoff, dem ^Feldinarschall der russi- in,dem Moment die Bergkuppe, daß er noch sieht

. Wn >st ihr Anschlag Niegel gesetzt. Kurz daraus kommt der Tag, wo auf des Fürsten Leben ausgedacht, zum Gelingen Papitous weißer Freund die Insel verläßt. Von semi Aber emen wichtigen Gegner hat Katharina Sehnsucht geplagt, folgt einen Monat später Ulcht »»» chre Berechnung gezogen: die Liebe auch Papitou nach Frankreich. Nachdem sie je- Ae sah und gewaltig aussteigende Liebe zu mittellos ist nnd nicht das Fahrgeld aus- Menfchikoff. Das Weib ist starker als. die .bringen kann, geht sie als blinder Passagier

an Patriotin. Manenbnrg kapituliert und Katha- Hier hält man sie für ein Gespenst, da sie auch. Der Feldmarschall bringt die Bot- kohlschwarz aus der Köhlenkammer auf schaft eines Sieges nach .Petersburg. Zar Peter ^ucht, bald schneeweiß ans der Mehlkiste der ist außer sich vor freudiger Ueberrafchung. - Bor Kàà dem Palais treiben Soldaten grobe Scherze mit gefangenen Frauen. Empörung und Wut lassen Katharina nicht einmal vor dem Zaren, der aus dem Palais kommt, verstummend Er sieht sie, In Paris — Papitou

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.12.1931
Physical description: 8
den wirksamen Hin tergrund zu diesem gediegenen Filmwerk. Vorstellungen: 3, 6.3V. 8, 9.30 Uhr. Demnächst der historische Großfilm der „Ufa': „Das Flötenkonzert von Sanssouci'. Edenkino. Heute: „Katharina knie, die Tochter des Seiltänzers' mit Peter Voß, Car men Boni und Fritz Kampers. Ziehende Wolken, Hügel. Landstraße: Wie seine Vorfahren in all den Jahrhunderten. Zieht der alte Karl Knie mit seinen zwei Zir kuswägen über die Landstraße, von Dorf zu Dorf. Seine Truppe ist klein: ein Clown

, ein Trapezkünstler, die Radfahrnummer. Matro senspiele. 1 Esel, 3 Pferde und der Stern der Truppe: Katharina Knie, die Kugclläuferin, Eselreiterin, kurz der Stern des Unternehmens und das Glück ihres Vaters. Während die Truppe am Wiesenrad rastet, sammelt Katha rina Futter für ihren Esel. Nothacker, ein junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina mit einem Aufschrei vom Wagen. Nothacker springt ab. beugt

sich über die Ohnmächtige — nicht wissend, wie alles kam. erwacht sie in seinen Armen: zwei Menschen sind sich be gegnet. Für Katharina eröffnet sich eine neue Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mutter werden von Tag zu Tag größer, jedoch Rothacker läßt von seinem Mädel nicht ab. Ge waltig ist der seelische Kampf dieser zwei Her zen, bis Nothacker eines nachts die Besinnung verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter Mädchen verbringt. Cr reißt Katharina auch in diese Gesellschaft, prahlt sich dummstolz

und beleidigt das Zirkusmädel. das ihn so innig liebt. Mit Entsetzen im bleichen Gesicht flieht sie aus dieser Gesellschaft. Er stürzt ihr nach und erkennt, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist im vollen Gange, da kommt Katharina gelaufen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden: trotz großer Freuds im Herzen fröstelt ihn. Cr streichelt sie. lächelt selig: mit großen

lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge — vielleicht hat er geahnt, was kommen soll. Vater Knie ist gestorben in den Armen seiner Tochter. Das Begräbnis ist vorüber, die Mutter Nothackers wartet, um Katharina auf den Gutshof als Braut zurückzuführen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber. Sie bleibt, um das Erbe ihres Vaters anzuführen. Wagen ziehen über die Landstraße, Katharina Knie führt sie an. In Vorbereitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 15.12.1906
Physical description: 16
erweck: weroen, dann könnle man es vielleicht doch dazu brinzen, daß auch katholische Dichter gelesen und ihre Werke gekauft werden. H—. Oerichtssaal. Vom Schwurgericht. Kiuvcseulfährung durch öffentliche Gewalt- tättgkeit. Am Donnerstag stand die M-fserHändlers- gattin Katharina Floßberge r, geb. Geg ner, gebürtig zu Bozen, 42 Jahre alt, nach Paularo, Bezirk Tolmezzo, Provinz llvine in Italien, zuständig, in Agram wohnhast, unter der Anklage der Entführung und öffentlichen Gewalttätigkeit

nach Brixen, um seine Frau von der Ankunft ihrer Schwester Katharina zu verständigen und zu warnen. Letztere hegte nämlich gegen diese einen tiefen Haß, der sich schon wiederholt in Schmähbriefen und schriftlichen Drohungen Lust gemacht hatte und Frau Bregar hatte daher alle Ursache, sich vor ihrer Schwester zu fürchten. Aus diesem Grunde flüchtete sich Antonia Bregar aus ihrer Wohnung, um ein Zusammen treffen mit Katharina Floßberger zu vermeiden; als nun letztere in deren Wohnung niemanden antraf

und wegen gefährlicher Drohung vorgelegt. Beide Fragen wurven einstimmig verneint und die Angeklagte daraufhin sofort freig efproch en. Aruöer Leichtsinn. Heute, Freitag, hatte sich das Schwur gericht mit einer interessanten Betrugsangelegen heit zu befassen. Angeklagt waren der Photo- graph Theodor Wospiel von Wien, Jahre alt, und dessen E hegattin Katharina, ge borene Nebensür, von Wien, 32 Jihre alt. Aus der Anklage gegen die beiden ent nehmen wir folgende Angaben: Theodor Wofpiel stammt

aus wohlhabender Wiener Bürgerfamilie. Seine Mutter Fanny Witwe Wofpiel und sein Bruder Rudolf betreiben ein Schirmgeschäft und verfügen über Vermögen. Der Beschuldigte scheint schon seit langem kein Freund der Arbeit gewesen zu sein. Seine Frau Katharina war von Haus aus ver mögenslos. Theodor Wospiel hat im Laufe der Jahre an väterlichem Erdteil und vermöge Unter stützungen seitens der Mutter eine Summe von 40.WU T verbraucht. Im Jänner I9V4 hatte er unter dem fal schen Namen seiner Mutter, die in Wöcishofen

sehr bekannt war, dorthin an mehrere Per sonen um Geld telegraphiert und das Geld durch seine Frau beheben lassen. Hiedurch er^ zielte er für sich die Summe von 220 Mark. Später berief er sich aus seine Mutter und tatsächlich trat sie für ihn ein und befriedigte die Gläubiger. Von Mitte März bis Oktober 1303 hatten Theodor und Katharina Wospiel in Graz ein Krawattengeschäft betrieben, das schlecht ging und nach kurzem zusammenbrach. Im Ok tober verschwanden die beiden von Graz. Sie wurden am 3. Mai 1904

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Alpenzeitung
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Page 5 of 18
Date: 13.12.1931
Physical description: 18
etwas HirmperH NuZon, ^nsdisrwd, w. Nreslau Truppe: Katharina Knie, die Kugelläuferin, Franc. Nàornik Beiträge eingezahlt: ^'unstelt ..... ^ lo Efelreiterin. kurz der Stern des Unternehmens , Gruppe Malermeister: die Herren Carlo Wer mochte da nicht vieles unterschreiben. Tàe? àlolk, L«uàa-w, Wien - ? vor- „„d jgg Glück ihres Vaters. Während di« Tautz. Giacoiro Dona, Carlo Haas. Silvestro Ompteda näher gekannt und als .. K«r . . . Truppe am Wiesenrand rastet sammelt Katba- B-UwNn-ll^ Anwn>° «°dl. S-rh-à Summ

- M-rn» S-d.n- -tlunà ,, V, - à- Wà-à >à h» °°r -là S»hr-n w M-wm °b- «„à Uàà Gruppe Schniiede und Wagnermeister: die gegebene ^ ìl heute nach dem Rackü rina Futter für ihren Esel. Rothacker, ein N. junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot- Herren Polykarp Widmayer. Enrico Nosatti, ?»às sur alle die ihm na- Rodiiosk? àrP àiiiwlcb, w. - Nüo Hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina Lagunào. Summ? Lire 8?.—. Vak-Knr!srd?l»nsi ?1'ÌV., Ix>n6cm — ?. nicht wissend

, wie alles kam, erwacht sie in Li« Meraner Betriebe ^ à,ià m.« ^.Lààà. ^ ^...... seinen Arinem zwei Menschen sind sich be- e m »...,, , , dK!»aiMQa.vi» leinen Armen: zwel Menschen sind sich be- ^r^snÄÄ-s.^.^ Aà àx Xa-uàanll Li-osiau - ?. Lvrgsr gegnct. Für Katharina eröffnet sich eine neue . te'lt mà daß der à,vvà 8.^b»rb, x-vukmaau,. Lorlill - Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mutter werden von Tag zu Tag größer, jedoch ^ Die Gehilfenschaft bei Enrico Trafojer, La- ^^.7'^''.^^-'7°/'' ^ ^ . gundo

Dank abgestattet und die anderen Herren Ob- nomme» MidkLnnenkàràpprozeubà. Ä,I-u,o - H. - verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter 5-?k'^P^à Wichst ersucht, an diesem mitags erledigt in Empfang genommen wA 0sà»ok/L-^. Sàuspioioi-. Lolà - O»«-. Machen verbringt. Er reißt Katharina auch Hilfswerk schnellstens mitzuarbeiten. Die Küche ist seit dem 12. Dezember in ' Zhothekendiensk Nw/°à.à sr. Nà°.n». D°Il°g»k.° NraS° W Mà Wà'' 6i Ourn. ÄI»rkinsdruv>n in diese Gesellschaft, prahlt

, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist in vollem Gange, da kommt Katharina gelausen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden- trotz großer Freude im Herzen fröstelt ihn. Er streichelt sie. lächelt selig; mit großen lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge — vielleicht hat er geahnt, was kommen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.12.1931
Physical description: 8
Stachelschweine, Krokodile, ein Schaf mit 6 Beinen und 4 Augen usw. mit sich. Die Menagerie ist zur Besichtigung der Tiere> von g Uhr vormittags bis 10 Uhr abends of fen. Kinonachrichken Edsnkino. Heute: „Katharina àie. die Tochter des Seiltänzers' mit Peter Voß, Car men Boni und Fritz Kampers. , Ziehende Wolken, Hügel, Landstraße: Wie seine Vorfahren in all den Jahrhunderten, zieht der alte Karl Knie mit seilten zwei Zir kuswägen über die Landstraße, von Dorf zu Dorf. Seine Truppe ist klein: ein Clown

, ein Trapezkünstler, die Nadfahrnummer, Matro senspiele, 1 Esel, 3 Pferde und der Stern der Truppe: Katharina Knie, die Kugelläuferin, Eselreiterin, kurz der Stern des Unternehmens und das Glück ihres Vaters. Während die Truppe am Wiesenrad rastet, sammelt Katha rina Futter für ihren Esel. Nothacker, ein junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina mit einem Aufschrei vom Wagen. Nothacker springt ab, beugt

sich über die Ohnmächtige nicht wissend, wie alles kam, erwacht sie in seinen Armen: zwei Menschen sind sich be gegnet. Für Katharina eröffnet sich eine neue Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mntter werden von Tag zu Tag größer, jedoch Nothacker läßt von seinem Mädel nicht ab. Ge waltig ist der seelische Kampf dieser zwei Her« zen. bis Nothacker eines nachts die Besinnung verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter Mädchen verbringt. Er reißt Katharina auch in diese Gesellschaft, prahlt sich dummstolz

und beleidigt das Zirkusmädel, das ihn so innig liebt. Mit Entsetzen im bleichen Gesicht flieht sie ans dieser Gesellschaft. Er stürzt ihr nach und erkennt, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist im vollen Gange, da kommt Katharina gelaufen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden; rrotz großer Freude im Herzen fröstelt ihn. Er streichelt sie, lächelt selig; mit großen

lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch, ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge —^ vielleicht hat er geahnt, was kommen soll. Vater Knie ist gestorben in den Armen seiner Tochter. Das Begräbnis ist vorüber, die Mutter Rothackers wartet, um Katharina auf den Gutshof als Braut zurückzuführen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber. Sie bleibt, um das Erbe ihres Vaters anzuführen. Wagen ziehen über die Landstraße, Katharina Knie führt sie an. In Vorbereitung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1887
Physical description: 8
, Kostgeberin, und Posch Katharina, geb. Werl, 34 Jahre alt, wegen theils vollbrachten, theils ^ versuchten Betruges, und gegen Gertraud Werl, 24 Jahre alt, ledig, wegen Mit schuld am Verbrechen des Betruges, alle 3 Angeklagte aus Brixlegz, statt. Dieses Schwindler-Consortium fiel im Februar d. IS. dem Gerichte in die Hände. Das Haupt desselben war die wegen Betruges und Diebstahls bereits abgestrafte Barbara Mairhoser. Wie die eingeleiteten Recherchen ergaben, hat dieselbe am 18. August

selbst, dass sie fünf Büchelu der Sparcasse in Innsbruck besitze,., die eine 'Einlage vön 2600 repräsentieren. .'Diesen Beträgt hat die Feichtner ' selbst ordnungsmäßig auf' den 1. Februar d. IS. gekündet, ütid hatte' die Bücheln der ihr wohl bekannten Mairhofer zuin'Ein packen und zur Versendung an die Spä'rcasse.iii'Jimä- bruck übergeben. Die Mairhofer verabredete'mm mit der Mitangeklagten Katharina Posch, namens der Feichtner an die Sparcasse ein Schreiben zu richten, diese möge der Ueberbringerin

deS Schreibens den betreffenden Betrag übergeben. Katharina Posch über brachte diesen Brief an die Sparcasse, welche jedoch auf diese Manipulation nicht eingieng, sondern den Betrag mittelst Post an die Feichtner drrect sandte. Durch diesen Misserfolg nicht abgeschreckt, sann die Mairhofer einen anderen Plan aus, den sie der Posch und der Werl mittheilte. Sie erklärte ihnen, sie kenne in Brandenberg eine alte Verwandte der Feicht ner, namens Maria Hintner, und diese werde sie in einein Briefe um ein Darlehen

unter dem Namen der Feichtner angehen.' Siö schrieb diesen Brief und noch einen gleichen an Adolf Ascher in Brändenbevg und ersuchte in-denselben um ein Darlehen von 300 fl., momentane- Geldverlegenheit vorschützend. Diese Briefe beförderte am 1. Februar Katharina Posch au ihre Adressen. Maria Hintner erklärte jedoch, sie müsse erst mit ihrem Bruder darüber spre chen und Ascher gab der Posch einen Brief, worin er der Feichtner mittheilte, er werde ihr das Darlehen nur dann gewähren, wenn sie selbst komme

man ihren Namen und ihren Credit in schamloser Weise auszubeuten suchte. Den Verdacht hatte sie sofort auf die Mairhofer ge worfen und diese auch diesbezüglich zur Rede gestellt. Weil nun Mairhofer ihr gegenüber jedes Mitwissen in Abrede stellte, ließ sie die Sache auf sich beruhen. Mittlerweile jedoch hatte die Mairhoser als Schola stica Feichtner ein neues Schreiben versasst, in wel chem sie den Wirt in Münster, AloiS Entner, nm ein Darlehen von 200 fl. ersuchte. Diesen Brief trugen Katharina Posch

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.08.1930
Physical description: 6
die Fürstin Daschkowa bleich und angst voll. Und sie begann Katharinas große Taten zu loben, das unsehlbare Mittel, die Kaiserin in gute Laune zu versetzen: „Das Volk von Rußland liebt Cure Maje stät — Sie haben die Bauern unterworfen, Sie haben Nußtand zur Weltmacht erhoben — Sie haben Rußland um ein Viertel vergrößert — Sie sind die Schiedsrichterin Europas — Sie haben Polen geteilt, die Türken besiegt ' „... und vergiß nicht,' sagte Katharina, ein wenig besänftigt, „ich habe eine Gesetzbuch

, Majestät ... er glaubt — ' Katharina sah nachdenklich auf Taratanovas zarte Gestalt: „Aber du siehst immer noch wie dein eigenes Vràngelchen aus!' «Majestät, ich bitte Sie um ei» Verblüfft sah Katharina auf. Dann lachte sie laut: „Soll ich dir ein Kleid aus Sonnenstrahlen weben lassen, kleine Märchenprinzossin?' „Nein, Majestät — ich möchte ein Kleid aus silbernem Brokat — auf alle Nähte silberne Ad ler gestickt — auf Schulter und Brust diaman tene Lorbeerblätter.. „Mort de ma vie! —' lachte Katharina

. „Du brauchst ja nicht nur einen Gewandschneider; ich werde dir schließlich meine sämtlichen Hofju weliere geben müssen aber ich habe ge schworen, die jeden Wunsch zu erfüllen...!' „Um Himmels.willen was noch?' rief Katharina. „Hören Sie auf, mich wie ein Kind zu be handeln! Was werden Sie mit mir tun? Ich ertrage die Ungewißheit nicht mehr länger. Wa rum haben Sie mich an den Hof genommen?' „Nun, ich denke, du bist die Prinzessin Tara- kanova?' «Ihr Sohn kommt nie an Ihren Hof ?! Ich sah ihn nie. Man sagt

an. Dann griff sie wieder «ach ihren Steinen. -—» „Allerdings dieses Vogelchen wirklich eine große Gefahr für meine werden können...' Katharina sprang plötzlich auf: „Meine freie halbe Stunde ist vorbei zwei Minuten!' hätte Krone seit Tarakanova ging in die Gärjen von Zarsko- jeselo. , -l Ihr Lieblingsplatz war eine kleine Marmor bank zwischen einer dicht gedrängten Schar gro ßer, dunkelgrüner Fabeltiere aus geschnittenem Taxus. Hochstämmige späte Rosen dufteten hier, und ein kleiner Wasserfall stäubte

in kunst voll ineinandergeflochtenen silbernen Strahlen über ein Hügelchen von schwarzen Marmor brocken. Tarakanova hatte in den vierzehn Tagen, die sie im Lustschloß von Zarskojeselo verbracht, sich ost hier verborgen. Der Hofstaat ehrt sie zwar wie eine kaiser liche Prinzessin; aber es scheint den meisten doch nicht ernst damit zu sein. Tarakanova fühlte es genau. Sie grübelte qualvoll: „Katharina spielt mit dir sie spotten über dich du mußt dich wehren, denk an dein heiliges Recht

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 15.06.1912
Physical description: 12
; Kassier: Robert Köster-Bozen und Schrift führer: Franz Widmann-Meran. Die Versamm lung schloß mit der prächtigen, gewaltigen Piusvereins- Hymne von Braun. Spinges. Man schreibt uns: Seit einiger Zeit wiederholen sich die Versuche, die Identität des Mädchens von Spinges mit der bis jetzt dafür gehaltenen, in St. Vigil in Enne- berg geborenen Katharina Lanz zu bestreiten. Dem Vernehmen nach sollen diese Versuche hauptsächlich vom derzeitigen Wegmacherhausbesitzer in Neustift, einem gebürtigen Spingefer

, angeregt worden fem, welcher die Ehre, die Heimat des Heldenmädchens zu sein, wenn schon nicht für seine Heimatsgemeinde, so doch für die nächste Nachbarsgemeinde, die Pfarre Natz, in Anspruch nehmen will. Man stützt sich bei diesen Versuchen auf Dokumente und Eintragungen in den kanonischen Büchern von Natz, welche dartun, daß es zur fraglichen Zeit mehrere aus der Pfarre Natz gebürtige Mädchen des Namens Katharina Lanz gegeben habe, von denen nachweisbar eines im Jahre 1797 beim Wiedner in Spinges

(Haus nahe der Kirche) in Dienst gestanden sei. Soweit wird alles richtig sein. Nun kommt aber die Frage, inwieferne durch diese Tatsachen die Identität des Mädchens von Spinges in Frage gestellt werden soll. Woher weiß man denn überhaupt, daß das selbe Katharina Lanz geheißen hat? Einzig allein daher, weil eben jene, welche von sich selbst in glaubwürdiger Weise berichtete, daß sie jenes lang gesuchte Mädchen gewesen sei, Katharina Lanz ge heißen hat. Diese war aber in S. Vigil in Enne- berg

geboren und starb in Colle St. Luzia. Ueber diese Tatsache kann kein Zweifel bestehen, man müßte denn den kanonischen Büchern von Colle und Sankt Vigil die Glaubwürdigkeit versagen. Also, um es noch einmal zu wiederholen, die einzige Quelle, aus welcher wir wissen, daß der Name des Mädchens von Spinges Katharina Lanz war, ist die eigene Aussage desselben, d. i. der in St. Vigil geborenen und in Colle S. Luzia als Wirtschafterin des Kuraten verstorbenen Katharina Lanz. Andere Berichte oder Dokumente

, aus welchen der Name des Heldcnmädchens entnommen werden könnte, existieren nicht. Sobald man daher bezweifeln will, daß diese ladinische Katharina Lanz das Mädchen von Spinges gewesen sei. steht man bezüglich der Person oder Herkunft desselben in vollständigem Dunkel. Niemand kann dann wissen, wie das Mädchen geheißen habe, und alle ver schiedenen Katharina Lanz können sowenig oder so viel in Betracht gezogen werden als irgend ein anderer beliebiger Name. Hiemit dürfte diese Frage wohl endlich ent schieden

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1930
Physical description: 6
. — Auf einmal sah sie Ruka, den iungen Hauptmann, mit seinen Soldaten vor den Gemächern der Kaiserin. Da wurde Tarakanova ruhig. „Ruka?' Sie reichte ihm beide Hände zum Kuß. Am nächsten Morgen, dem Morgen vor der Reise, kam Tarakanova in Katharinas Ankleide zimmer. Die Kaiserin ließ sich gerade zur Au dienz schmücken. «Ich bitte Sie, Majestät, geben Sie mir Ihr Kaiserliches Wort, daß Sie mir eine Bitte er füllen.' „Vögelchen!' sagte Katharina, „ich muß zu erst wissen, was du willst. Am Ende verlangst

Tu meinen Kopf und ich muß auch mein kaiser liches Wort halten!' Tarakanova bat: „Darf der Haupinann Ruka — mit auf die Reife kommen, Majestät?' Katharina lachte aus vollem Halse, drohte mit erhobenem Zeigefinger und gemährte Taraka- novas Bitte. 13. Schon seit mehreren Wochen war Katharina mit ihrem Hofstaat unterwegs. In den ersten Oktobertagen fuhren ihre Prunkgaleeren zwischen Nishnij-Nowgorod und Kasan die Wolga hinab. Hier war das Herz von Rußland, das Ziel ihrer Reise. Noch vor wenigen Monaten tobte

hier der furchtbare Aufruhr Pugatsche-ws. Nun wollte Katharina sich wie eine Sonne dem unterworfenen Volk zeigen. Die Pracht und Herrlichkeit ihres Zuges schimmerte wie ein Traum an den Ufern der dunklen Steppe vorbei. Gelbe Gesichter blickten herüber? neigten die Stirnen in den Staub. „Ehrfurcht ist so nötig wie Brot — für mein kindliches Volk,' pflegte Katharina zu sagen. Und sie kam mit schimmernden Palästen daher und blendete. — Der ganze Hofstaat mar in einem übermüki ett Taumel — fühlte sich wie auf Wolken

über das Land schweben — ein russischer Olymp. Man feierte an Bord zahllose rauschende Fe ste Tag und Nacht und Katharina war deren unerschöpflicher Erfinder. Durch ihr vollblüti ges Temperament und ihren unverwüstlichen Humor, der bald französische feingeschliffen pa radierte und bald in deutscher Derbheit strotzte, riß sie die Schar der Schranzen in tolle, bunte Lustigkeit. , Das Zeremoniell des Hofes war während der ganzen Trinmphfahrt aufgehoben. Katharina ließ sich an Bord nicht einmal mehr bewachen

. Auch Tarakanova stürzte sich in den Rausch der Feste. Lachte den ganzen Tag: scherzte und tanzte mit allen — nur nicht mit Ruka- Sie mied ihn hartnäckig. ' „Hör einmal, Kindchen, du bist ja ein grau< sames Rätsel! Flehst mich um Ruka an und' läßt ihn jetzt zu den Sternen heulen wie ein herrenloser Hund. — Hat er dir was getan, so sag es mir. Hat er dir nichts getan, sei mensch lich zu ihm. Ich dulde während der Lustfahrt meines Hofes keine Leidensmienen an Bord!' Als Katharina am Tage der Umkehr

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 25.11.1904
Physical description: 14
' ' Nr. 143 Meramr Aewmg Seite 9 ««Äie! Lt.^KatharmaMrche in HaMz. ... von Sette 1.) i u Die Katharina-Kirche in ihrer gegenwärtigen Gestalt ist ein einschiffiger länglicher schlichter Bau löhne irgend eine Gliederung von außen, hat einen mit fünf Wkteckseiten geschlossenen, nach Osten gerichteten Chor und einen an der Nordseite Mi schen Chor und Schiff aufgeführten viereckigen Mockenturm. Dieser ist Ms regelmäßigem roten .Sandstein, am Sockel aus Porphyrquadern ge baut und zeigt

die heil. Katharina zwischen den Heili gen Johannes dem Täufer und Helena in Frei figuren. Der Altaraufsatz ist neu und zeigt drei Holzfiguren: die Muttergottes mit dem Kinde, zu rhrer Linken die heil. Barbara, zu ihrer Rech ten den heil. Oswald. Von künstlerischem! Werte sind die auf der Innenseite der Marslügel befindlichen, in Tem pera gemalten Bilder des heil. Martin (rechts) und heil. Georg (links). Der heil. Martin ist vorzüglich gemalt, namentlich das Antlitz, das einige Aehnlichkeit

mit dem des Kaisers Maxi milian hat, und die Hände sind fein dargestellt. Mit der Rechten schneidet er ein Stück des von der Linken gehaltenen Mantels entzwei, das ein kniender halbnackter Bettler nnt beiden Händen in Empfang nimmt. Die Beine desselben sind am Unterschenkel abgenommen und verbunden An der Stirnseite der Nische ist Christus am Kreuze; je drei Heilige und Engelsköpse schmücken.die zwei Seitenwände. Sämtliche Fi guren sin!) wie die an der Außenwand der West seite der Katharina-Kirche auf schwarzem

gemeißelte roma nische Portal, das an der Südwand des Schiffes sich befand und zugemauert wurde, ist in die 1891 neu erbaute Borhalle an der Westseite der Kirche, wo nun der Haupteingang ist, verlegt worden. Diese Westseite der.Außenwand schmückte die Le gende der heil. Katharina, in Fresko gemalt, in mehreren^ Bildern, welche im Laufe der Zeiten sehr gelitten haben. Die unteren find bis auf das üenfalls ziemlich beschädigte Bild „Katha rina in der Glorie' vollständig zerstört und un kenntlich

, die oberen enthalten vier Darstellungen: 1. In der Mitte über der Eingängstüre Christus mtt Kreuze mit Maria und Johannes. 2. Zur Lücken dieses Bildes: Katharina wird gerädert. 3ZZur Rechten des Mittelbildes: Katharina wird aus dem Gefängnisse geführt und 4. enthauptet. ' Die Zeichnung, Farbe und technische Ausfüh rung dieser interessanten Freswn lassen auf deutsche und italieniM Einflüsse, vielleicht auf einen tüchtigen Meister der Bozener Schule, schlie ßen. Die Gewandungen entsprechen der Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 25.11.1917
Physical description: 12
M7. Sonntag, den LS. November. Seite 5 St. Katharina. Von Kurd Eichhorn. Kathreine, früh bis spat. Steht Spindel und Rod. Oder: St. Kathreia Hebt Spindel und Rad ein. (Alte Fuhrmannssprüche.) Die hellige Katharina ist von ihren heidnischen Peinigern aufs Rad geflochten und qualvoll zu Tode gemartert worden. Darum haben sie die Fuhrleute sich zu ihrer Schutzheiligen erkoren und hielten sie in früheren Zeiten hoch in Ehren. Am ZS. November begingen sie .Lhren Tag' überall durch einen feierlichen

begleitenden Felsen gebrochenes Loch, welches der Volksmund das „Teusels- loch' nennt und das mit einer Sage in Verbin dung steht, die vom Teufel und von der Schutzpa tronin der Fuhrleute, der heiligen Katharina, han dell. Unter dem „Teuselsloch' besand sich ein Kru zifix und darunter war eine schöne, der heiligen Katharina geweihte Votiotafel angebracht, um rahmt von noch anderen Heiligenbildern und wäch sernen Aotivzeichen, unter denen die kleinen Nach bildungen von Rösseln und Wagenrädern die grö ßere

Zahl bildeten. Sie waren von den die Stra ße benutzenden Fuhrleuten der heiligen Katharina gewidmet worden. Auch eine regelrechte F:chr- mannsgeißel war neben dem Heiligenbilds ausge hängt. das Votwstück eines Fuhrmannes, der seine Pferde im Jähzorn oft erbarmungslos geschlagen, nun aber „versprochen' hatte, keine Peitsche mehr anzurühren. Die Sage vom „Teufeisloch' erzählt das Fol gende: Einst war hier ein Fuhrmann bei Regen wetter und schlechtem Weg in arge Verlegenheit geraten. Die Wagenräder

- ken. das Hilfeangebot war ihm jedoch mehr als e» wünscht und er antwortete: ..Seil ja! bitt' schian! Freilich anpacken!' — „Umsonst allerdings nicht.- setzte der noble Grünling bei. ,Lu mußt mir als Lohn ein Stück von Deinem Leibe geben!' — Der Fuhrmann war kein heuriger Has'. sondern so ziemlich mit allen Salben geschmiert, und für alle Fälle trug er ein hochgeweihtes Skapulier mit dem Bilde der heiligen Katharina auf der Brust. „Na. in Goods Nom'l' sagte er. Darob schaute der grü ne Junker

Kirchlein. Es besaß ehemals sin gutes Altarbild, das Martyrium der heiligen Katharina darstellend, das ein italienischer Künstler des Altertums gemalt und der fromme Ritter Konrad von St.'Baientin aus Benetien hier her gebracht haben soll. Nach den Feststellungen Tappeiners sind die Haslinger Nachkommen der Goten. Diese Goten ließen sich sehr frühzeitig chri'imnlsieren und es wird behauptet, daß au Stelle des heutigen Kirchleins St. Kathrein in der Scharre einst ein Scmneniempel stand

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.06.1851
Physical description: 6
der Staatsbe hörde gc^en Peter Kircher und Julie Benin wegen Verbrechens deS Betruges durch falsche Zeugenaussage. Im Oktober v. I. ward eines Morgens oie vagirende, wegen Diebstahls steckbrieflich verfolgte Taglöhuerin Katharina Hanni in der Nähe deS hiesigen Ziegelsradels in bewußtlosem Zustande gefun den. Man entdeckte an ihr eine bedeutende Verwundung am Kopfe, in Folge deren sie sich stark verblut« hatte, und mehrere Wochen lebensgefährlich krank im hiesigen Spitale darniederlaa. Als Thä ter

dieser Verwundung stellte sich bei der vor dem hiesigen BezirkS- kolleglalgerichte im Dezember v. I. gepflogenen Häuptvcrhandlung der Taglöhner Karl Mair von hier heraus, welcher deßhalb auch zu 13 monatlichem schweren Kerker verurlbellr wurde. ES ergaben sich auS derselben auch noch die einzelnen Umstände, daß Katharina Hanni, nachdem sie den Tag vor ihrer Verwundung mit Karl Mair in mehreren Buschenschenken zugebracht, Abends mit demsel ben sich zu dem Stadel des A. MoserS begab, um dort die Nacht zuzubringen

. Mit ihnen waren auch die heutigen Angeklagten, die sich in der Nähe dieses OrteS dazu geftläden hatten. ES gelang nun dem Karl Mair zwar das Schloß der Stadelthür zu der man auf einer hölzernen Treppe gelangte, herabzureißen, die Thür« selbst aber vermochte er nicht zu öfstien. Als in Folge dessen und dcS Unwetters wegen Katharina Hanni sich trennen und nach Hause gehen wollte, versetzte ihr nach ihrer Aussage der hierüber aufgebrachte Karl Maier einen Stretch, von dem sie sogleich be wußtlos zusammensank. Karl Mair läugnete

dieß zwar bei der Hauptverhandlung, und gab vor, Katharina Hanni sei über das hölzerne Geländer hinuntergestürzt und habe sich so ihre Verletzung zugezogen. Allein daS Gutachten der vernommenen Sachverstän digen ging mit Bestimmtheit dahin, daß die Verwundung durch einen gewaltsamen Schlag oder Stoß mit einem harten Körper von kleinem Umfange, höchst wahrscheinlich mit dem nicht wieder auf gefundenen Vorhängschlosse der' Stadelthür erfolgt sein müße, und der von Karl Mair vorgegebme Sturz

vom Geländer ohne an dere Verletzung nicht möglich gewesen sei. Dem entgegen be stätigten nun die als Zeugen vernommene» Peter Kircher und Julia Benin die Aussage Karl MaiecS bezüglich des Falles der Katharina Hanni. Da sie solchergestalt der falschen Aussage ver dächtig erschienen, wurden sie nicht beeidet, und die Staatsbehörde trug auf ihre sogleiche Verhaftung und Einleitung der Vornnter- suchung gegen sie an, in Folge deren sie vor diese Schwurgericht?- sitzung verwiesen wurden. Die heutige

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.06.1935
Physical description: 6
worden ivar. entpuppt sich als Halbidiot. Doch die Zeit Hilst Sophie, die nun Katharina Atexina genannt wird, über Gefahren und Unannehmlichkeiten hinweg. Ihr Gatte jedoch, bö.sartig und. von. seiner Favoritin Elisa beth Dolgoruki verhetzt, macht Katharina das Leben zur Hölle. Katharinas Selbstgefühl kann auch die Zarin nicht brechen. Im Gegenteil, sie lernt, die Augen offen zu halten, besucht geheime Staatssitzungen und aus der jungen deutschen ^Landpomernnze wird bald eine betörend schöne

und vor allem kluge Frau. Katha rina gibt ihrem ersten Kinde das Leben. Und auch die Zarin lebt nun in Eintracht mit der jungen Katharina: nur Großfürst Peter wartet ungeduldig ans. das Ab leben der Zarin, »m auf den Thron zu gelanqen , Katharina beiseite schassen zu können. Der Tod wil Zarin bringt große Veränderungen am Hof. i Holl feine Geliebte ans der Verdannimg zurück ,,„d seine Frau ermorden lassen, um seine Favoriti» goruki zur Zarin machen zu können. Katharina à die seine Pläne durchschaut

hat. ist in der Zwiià,/' auch nicht untätig geblieben. Sie hat das ^ Ulli '-rujl >>»>Z die Geistlichkeit für sich gewonnen. Eine Geleuo,^ zum Losschlagen bietet sich ihr, als Peter sie an,.Ä' eines Banketts dazu zwingen will, auf die Gras!« ' > goruki, seine Favoritin, einen Trinkfprnch ausià gen. Katharina verläßt in Begleitung des degradierten Kapitäns Orlosf die Tafel nnd rette/ Leben durch die Flucht... Wahrend der nach dem Palast zurückkehrende i>,, mit .Peter kämpft, wobei der Zar sein Leben n,,,!. reitet

Katharina an der Spitze der begeisterten ' ^ pen in den Kreml und wird dort als Zarin kolossalem Pomp gekrönt. Sternberg hat hier ganz großartige Camerale,., wunderbare Großaufnahmen und Massenszenen,,, schaffen. Keine Spesen wurden gescheut, um in ^ stattung, Pomp und Szenerie einen Großfilm j» „Z stalten, wie in dieser Art noch keiner über die Lei,« wand rollte. Und was Marlene Dietrich und das ub^Z Star-Ensemble leisten, ist künstlerisch hochwertig. Klassenfilm, ein Prunkgemälde von seltener Much

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.03.1935
Physical description: 6
und schönster Mann Rußlands geschildert' worden war. entpuppt sich qls Haltudiot. Doch die! Zeit Hilst Sophie, die nun Katharina A lex in a genannt wird, über Geiahren und Unannehmlichkeit hinweg. Ihr Gatte jedoch, bösartig und von leiner Favoritin Elisa beth. Dolgoruti . verhetzt, macht Katharina das Leben zur Hölle. Katharinas Selbstgesüh.l. kann auch die Zarin nicht brechen. Im Gegenteil, sie lernt, die Äugen ossen zu halten, besucht' geheime Staatssitzungen und aus der jungen deutschen Landpomeranze

wird' bald eine betörend schöne und vor allem kluge Frpu Katha» rina gibt ihren, ersten Kinde das Leben. Und'auch die Zarin lebt nun in Eintracht mit der jungen Katharina; nur Großfürst Peter wartet ungeduldig aus das Ab leben der Zarin, um auf den Thron zu gelangen und Katharina beiseite schaffen zu können. Der To.d der Zarin bringt große Veränderungen am Hof. Pete? holt sein« Geliebte a-us der Verbannung zunlict und will seine Frau ermouden laslen. um seine Favoritin Dot» goruki zur Hann

machen zu können. , Katharina se doch, die seine Pläne durchschaut hat, ist in der Zwischenzeit auch nicht untätig geblieben Sie hat das Heer und die Geistlichkeit für sich gewonnen. Eine Gelegenheit zum Losschlagen bietet sich ihr, als Peler sie anläßlich eines Banketts dazu zwingen wisl. auf die Gräfin ?ol» goruki. seine Favoritin, einen Trinkspruch auszubrin. gen. Katharina verläßt in Begleitung des soeben degradierten Kapitäns Orloss die Tafel und rettet ihr Leben durch die Flucht.. Während der noch dein Palast

zurückkehrende Orloff mit Peter kämpft, wobei der Zar sein Leben verliert,^ reitet Katharina an der Spitze der begeisterten Trup pen In den Kreml und wird dort als Zarin unter kolossalem Pomp gekrönt. Sternberg hat hier ganz großartige Cameraeffekts wunderbare Großaufnahmen und Massenszenerien ge-' chaffen. Keine Spesen wurden gescheut, um in Aus- taàing, Pomp und Szenerie einen Großfilm zu g«,^ takten, wie i» dieser Art noch keiner über die Lein wand rollte. Und was Marlene Dietrich und das übrige Star

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