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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 16.12.1903
Physical description: 10
ihn auch um das Stemmeisen; die ebenfalls dort anwesende Katharina Niedermair, welche mit dem Melken der Kühe beschäftigt ist, erwidert ihm, er > möge warten, bis der Hans komme; darauf erwidert Ohnewein: „Ich habe gemeint, ihr wollt die Ochsen hergeben.' Zambei entfernt sich aus ^dem Stalle und nun stürzt sich der Beschuldigte in der Ab sicht, seinen in der Nacht vorher gefaßten Plan auszuführen, aus die Katharina; mit der linken Hand fährt er ihr aus den Mund, damit sie nicht schreien könne, mit der anderen zieht

er sein Reb messer; das Mädchen gleitet von ihrem Melkstuhle zu Boden, sucht mit ihren Händen seinen unver muteten Angriff abzuwehren; allein ihre Gegen wehr iM ohnmächtig, denn während sie am Boden liegt, schneidet er ihr mit der scharsgeschliffenen Waffe unter der Anwendung großer Kraft in zwei- bis dreimaligem Ansetzen den Hals durch. Die Tat. gibt Ohnewein weiters an, habe er begangen, weil Katharina Niedermair ihn nicht mehr mochte, ihm am 28 September den Gruß nicht erwiderte und ihm auf seine Frage

, ob sie ihn trotz der Ab strafung noch nehmen wollte, entgegnete, dies falle ihr nicht ein, da würden sie wohl die Gänse im Sarntal auslachen. Daß es dem Beschuldigten nicht bloß um eine Beschädigung, sondern geradezu um die Tötung der Katharina Niedermair zu tun war, geht da raus hervor, daß er gegen ihren Hals — nach eigenem Geständnis — mehrere Schnitte führte und daß die Getötete zahlreiche, von ihrer kräftigen Gegenwehr zeugende Verletzungen im Gesichte, an Armen und Händen aufwies. Aus all dem geht hervor

, daß die gegen Jgnaz Ohnewein wegen Verbrechens des Mordes erhobene Anklage gerecht fertigt ist. Jgnaz Ohnewein hatte in der Boruntersuchung seine Tat eingestanden, heute erklärte er. nie die Absicht gehabt zu haben, die Katharina Niedermair „umbringen' zu wollen. Er habe ihr nur gedroht, wenn sie seiner Heiratswerbung nicht nachgebe, ihr etwas anzutun, daß sie keiner mehr mag. In einem Verhöre hatte er gesagt, er wolle ihr viel leicht beide Ohren abschneiden. In einem anderen Verhöre erzählte er alle Einzelheiten

der grauen vollen Tat. Er habe der Katharina Niedermair mit der linken Hand den Mund zugehalten, damit sie nicht schreien kann, und mit kräftigen Schnitten mit seinem Rebmesser nach ihrem Halse geschlagen. Dann ist er entflohen, durch den Wald geeilt und ins Gasthaus „zur Rast' der Witwe Drixl ge gangen, wo er auf seine Verhaftung wartete. Er trank ein Viertel Schnaps, Kaffee und zwei Flaschen Bikr, da kamen die Gendarmen, um ihn zu holen. Heute weiß er nichts von der Sache. Er ist zu Niedermair

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.05.1940
Physical description: 4
, aber der Himmel schüttete an Schnee aus, was er die letzten Wochen der Erde vorenl halten hatte. Katharina konnte durch das Gestiebe von ihrem Fenster her kaum über Garten und Hecke hinweg bis zum Nachbarhaus sehen, und wenn es nicht eben Andreas' Heller, fester Kopf gewesen wäre, der drüben hinter den Scheiben flüchtig auftauchte und wieder ver schwand, sie hätte nichts erkannt. Am nächsten Vormittag kam Andreas her über und machte seinen Besuch. Katha rina war enttäuscht. Er sah ganz nach bevorstehendem

Staatsexamen aus, viel zu erwachsen, und er behandelte sie von oben herab: „Sieh da, Katharina. Wie geht's?' Und im vergangenen Sommer hieß sie für ihn Katinka, Katja, Kätchen! Desto besser verstand er sich mit den Eltern, plauderte und lachte auf eine Weise mit ihnen, die ihr bewies, wie er sich richtig in die Welt der Großen ein geschmuggelt hatte. Besonders mit dem Vater hatte er's. Katharina durfte den beiden eine Flasche Rotwein aus dem Keller holen und in der Küche einen Gabelimbiß zubereiten

. „Vielleicht Eier mit Speck',' sagte der Vater; Andreas war es offenbar gleich gültig, was sie Herrichten würde. Nachher setzte es herbe Kritik, der Wein war nicht genügend angewärmt, der Speck zu trok- ken und zu braun geworden. „Wird aus unserer Katharina jemals ein tüchtiges Hausmütterchen werden?' Und Andreas lächelte wieder so hölzern dazu. Katha rina verließ das Zimmer. Später, als es sich fügte, daß sie mit ihm allein war, klimperte er mit einer Hand auf den Tasten des Flügels, vergaß wohl

ein. Morgen vormittag wollte er mit dem Schlitten hinauf. Katharina rodelte auch gern, aber von ihr war durchaus die Rede nicht. „Geh du nur rodeln!' dachte sie und meinte, damit habe sie die Sache in den Wind geschlagen und für sich abgetan. Aber sie dachte und wiederholte es sich, a oft sie in der Nacht aufwachte, und iisse trotzige Abwehr wurde zum Keim eines Entschlusses, der unwiderruflich feststand, als sie am Morgen bei blaue- stem Himmel und makelloser Schneedecke Andreas davonstapsen sah

. Katharina erklärte gleich nach dem Mittagessen, sie müsse unbedingt in die Stadt und ihre Freundin Franziska be suchen. Vielleicht gingen sie abends noch in die „Meistersinger', man solle sie nicht zu früh zurückerwarten. Sie zog feste Schuhe an, verbarg einen Rucksack unter ihrem Manlel und einen zweiten Schlüs sel für die Jagdhütte in ihrer Tasche. Dazu nahm sie alles Bargeld mit. das sie in letzter Zeit zurückgelegt hatte. In der Stadt dachte sie weder an ihre Freundin Franziska noch an die Meister

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.04.1930
Physical description: 6
? Mar'ch ' Schuber!: Unvollendet, primo tempo Lanner: Die RölNantiker, Malzer Tilea: AdciànasLsWftvà' Phnntasie Kwanow: Kaukasische Suite Agostini: Sagte der Poet, Nomanze Suppee: Bocaccio, Potpourri Siede: Aladin, Interinerò Kinonachrichten «Spielereien.einer Kaiserin' oder ..Katharina von Rußland', eine der gewaltigsten historischen Rekonstruktionen der Weltkinematographie, ge- langt heute 'in Cine Centrale zur Auffuhrung. Die Handlung ist dem gleichnamigen Schauspiel von Max Dàuthendey entnommen

und spielt zu Beginn des 18. Jahrhunderts in einem russischen Lager von Marienbu?g, später In St. Peters burg. Unter'der Regie' 'von 'Wladimir Stri- chewski, dem hekanntey Regisseur dos Moojukin- films „Der Adjutant des Zaren' spielen Lil Dagover, Peter Voß,. Dimirri Smirnosf und Boris de Fas in den Hauptrollen. Katharina, eine schöne Marketenderin in dem belagerten Marienhurg, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Stadt 'zu retten. Sie hofft, daß mit Menschikosf, dem Feldmarschall der russi schen Armee

, die Kraft des gegnerischen Heeres stirbt. List und Klugheit bahnen ihr den Weg in das Zelt des Gegners. Fein ist ihr Anschlag auf des Fürsten Leben ausgedacht, zum Gelingen fein! Aber einen «vichtigen Gegiier-hat Katharina nicht in ihre^erèHnMg'gezVgen;.M'Lià ihre jäh und gewaltig aufsteigende Liebe zu Menschikosf. Das Weib ist stärker als die Palriotin. Marienburg kapituliert und Katha rina auch. Der Feldmarschall bringt die Vot- stl>aft eines Sieges nach Petersburg. Zar Peter ist außer

sich, vor freudiger Ueberrafchung. Vor dem Palais treiben Soldaten grobe Scherze mit gefangenen Frauen. Empörung und Wut lassen Katharina nicht einmal vor dem Zaren, der aus dem Palais kömmt, verstummen. Er sieht sie, aufreizend schön in ihrem Zorn. Die kleine, bild schöne Marketenderin ist Menschikoffs Geliebte geworden. Herrin über seinen Palast und sein Herz. Aber bald fällt ein Schatten auf das Liebesglück: die Eifersucht. Immer offener legt der Zar seine Liebe Katharina zu Füßen. Eines Nachts, auf einem Fest

, überrascht der Fürst den wein- und liebesberauschten Zaren, der die widerstrebend« Katharina mit sollen Küssen be deckt. Feindlich stehen sich die beiden treu ver bundenen Männer gegenüber. Plötzlich schreien dis Sturmglocken die Nach richt von einem neuen Aufstand, der von Alerej, dem Sohne Peters, geführt wird, in die Nacht und bringen die beiden Rivalen zu Besinnung. Trotz des Sieges über die Aufständischen» der den Tod Alexejs gebracht hat, ist Menschikosf er füllt von Haß. Verachtung

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 17.07.1923
Physical description: 8
l Seite 6 Hirschberg, Rot und Regent in Tirol, * 1344. (Mayrh.) — 477. Anna (Maria) v. Taxis. (Mayrh.) — 478. Erasmus v. Andrian zu Wehr-- bürg u. Greifenegg. (Giov.— 505.) — 479. Doro thea v. Welsperg. — 480. Christian Troyer v. Auf kirchen n. Meßbach. — 481. Magdalena Kurz zum Thurn. — 482. Jobst (Jodokus) v. Ettenhart, * 4482, 1- 1557. — 483. Katharina Flammin, * Me- ran, -j- 1559. — 484. Peter Recordin v. Neyn. — 485.'— Anna Peyntherin v. Ratterskopf. — 486. Franz Graf Visanius Falcimonte

zu Grienbühl u. Wolfsegg. — 945. Katharina v. Gebersdorf. — 946. Ludwig v. Taxis. — 947. Maria Cleopha v. Geisenhofen. — 948. Jörg v. Stachlburg zu Hausenhaimb. — 949. Barbara v. Waltenhofen. — 950. Eitelhans Gienger von Grienpichl, X 1553. (Mayrh.) — 951. Katharina Fieger v. Hirschberg, * 1532. (Mayrh.) — 952. Jörg Ludwig Fieger v. Hirschberg u. Scheidenstein, k. Rat, Kämmerer u. Salzmayr zu Hall, * Hall 14. 10. 1496, X 1527, 4.11.1568. (Mayrh.) — 953. Ursula v. Neydegg zu Anger, * Riva 29. 6. 1509

, -j- Innsbruck 23. 9. 1570. (Mayrh.) — 954. 946. — 955. 947. — 956. Jörg v. Andrian von Wehrburg. — 957. Ur sula v. Spaur. — 958. Barthlme von Welsperg.— 959. Elisabeth v. Boymunt zu Payersperg. — 960^ Leonhard Troyer zu St. Moriz in Taufers. — 961. Juliana Ettingerin v. Ettinger. — 962. Ulrich Kurz zum Thurn. — 963. Ottilia Wulffingen v. Aufkir chen. — 964. Barthel Ettenhort. — 965. Apollonia Hertmayr. — 966. Christoph Flamm v. Meran. — 967. Katharina v. Wangen (Rottin). — 968. Ri chard Recordin v. Neyn

diesen Ansitz. 1. X mit Katharina von Rubatsch (-j- kinderlos). I' 1539, begr. in der Koburger Kapelle in Gufi daun. (Giov.) — 1665. Anna v. Ried. (Giov.) — 1666. Stefan Lechner zu Lehenedt auf Nals. (Giov.) — 1667. Helena Lffnerin v. Jnsingen. (Giov.) — 1672. 952. — 1673. 953. — 1792. Alexander de Joanellis de Noris. (Giov.) — 1793. Annunziata de Caralis de Rudenis. (Giov.) — 1794. Peter, genannt Ponsus, de Lusaschis de Gandino. (Giov.) — 1824. Stephan de Cazzuffis, 5 1523. (Bon.) — 1825. Anna de Rubeis

v. Ve- rona. (Bon.) — 1840. Michael H., genannt Herr v. Völs in Haslburg, Ritter (Liber baro?), -j- 1526. (Buc.) — 1841. Regina (oder Katharina) de Glötz (Cleß?) (Buc.) —1842. Christoph v. Laas. (Giov.) 7— 1843. N... v. Gustenstein. (Giov.) — 1844. Do- nat v. Ram schwang. (Giov.) — 1845. Praredes v. Montani. (Giov.) — 1846. Sebastian v. Schlan- dersperg. (Giov.) — 1847. Katharina v. Spaur. (Giov.) — 1856. Johann Maria Rossi. (Stbm. Hört.) 1902. --- 952. — 1903. — 953. — 1904. Sebastian Fieger, 1493

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 16.12.1903
Physical description: 10
einigen Vermögens, die Anklage: Jgnaz Ohnewein habe am 30. September 1903 früh im Niedermair'schen Stalle zu Schwarzhaus, Gemeinde Eppan, gegen Katharina Niedermair in der Absicht, sie zu töten, aus eine Art gehandelt, daß daraus deren Tod erfolgte und hiedurch das Verbrechen des Mordes begangen. Zur Schwurgerichtsverhandlung sind vorgeladen: 1. als Zeugen: 1. Katharina Niedermair, geb. Petermair, Bäuerin zu Schwarzhaus, Eppan. 2: Anna Niedermair, Bauerntochter zu Schwarz haus, Z. Josef Niedermair, Bauernsohn

von jeher mit einander in regem Verkehre, und so besuchte auch der nun 30jährige Jgnaz Ohnewein öfters die Nachbarn und stand mit ihnen bis in die letzte Zeit im besten Einvernehmen. ,Jgnaz Ohnewein behauptet sogar, die ältere, 22jährige Niedermair- tochter, namens Katharina, immer gerne gesehen und sie . wiederholt, das erstemal vor zwei Jahren im August, um das Heiraten gefragt zu haben, woraus sie zustimmend geantwortet haben soll. Dieser Bescheid und der Umstand, daß sie mit ihm stets

sehr sreundlich gewesen sei und sogar seine Liebkosungen geduldet habe, hätten in ihm die Hoffnung, daß er sie einst zur Frau erhalten werde, genährt. Allein diese Angaben Ohneweins verdienen wenig Glauben. Katharina Niedermair selbst ließ über ihr Verhältnis zu Ohne wein — gegenüber ihrer Mutter und ihrer Schwester Anna — Bemerkungen laut werden, welche darauf hindeuten, daß sie denselben nicht gerne sah. So erzählte sie der Anna, Ohnewein habe sie im letzten Juli zweimal ums Heiraten gefragt, sei aber immer

mit den Worten abgewiesen worden, „das Heiraten sreue sie nicht, sie sei noch zu jung, er zwinge sie nur dazu'. Da habe Ohnewein erwidert: „Andern darfst mir keinen nehmen, andern kriegst mir keinen.' Ein anderes Mal habe er ihr gedroht,, „er werde ihr etwas antun, wenn sie ihn nicht nehme'. Ihre Mutter hörte, wie Katharina Niedermair am Aschermittwoch 1903 zu ihm sagte: „Du brauchst nicht mehr herauszukommen, wenn ich allein da bin, ich bin doch nicht aufgelegt zum Heiraten!' Später einmal erzählte

dem Ohnewein Vor würfe machte und in Gegenwart der Gendarmen Kröpf und Visintainer sich äußerte: „Hättest du mich um eine Tochter gefragt, so hätte ich dir eine gegeben, wenn ich sie dir hätte-geben können; aber umbringen lasse ich sie von dir nicht!' Als Motiv seiner Handlungsweise gab Ohne wein damals Zorn über die Weigerung der Katha rina, ihn zu heiraten, an; später fugte er bei, er habe die Anna nur wegen ihrer Geschwätzigkeit, weil sie nämlich alle von ihm an ihrer Schwester Katharina aufgewendeten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 15.12.1903
Physical description: 12
Nr. T 8 <5 „Bozner Na chrichten', Di, sondern um vom Fütterer Zambei ein Steimneisen zu leihcn, 'das er benothigte/ bf dieFlecken des Fußbodens i,r seiner Kammer aufzureißen mrd die Mäuse zu vertreiben. Er sucht den Fütterer im Stalle aus und bittet ihn aiich uni das Stemmeisen; die ebenfalls dort anwesende Katharina )cie- dermair, welche mit dein Melken der Kühe beschäftigt ist, er widert ihm, er möge warten, bis der Hans komme; darauf erwidert Ohnewein: „Ich habe gemeint, ihr wollt die Ochsen

er ihr mit der scharfgeschliffeneii- Waffc unter der AMvendung großer Kwft in ztvei- bis dreimaligem Ltnsetzen deir Hals durch. Die That, gibt Ohnewein weiters an, habe erbegangen/ weil Katharina Niederinair ihn nicht mehr inochte, ihm am 28. Septeniber den Gruß nicht erlvi- derte und ihm auf.seine Frage, ob sie ihn trotz der Abstra fung noch nehmen wollte, entgegnete, dies falle ihr nicht ein, da würden sie Wohl die Gänse in Sarnthal auslachen.. . Daß es dem Beschuldigten nicht bloß um eine Beschädi gung, sondern geradezu unr

die Tödtung der Katharina Nie- dermair zu thun war, geht daraus hervor,, daß er gegen ihren Hals — nach eigenem Geständniß niehrere Schnitte führte und daß die Getödtete zahlreiche, von ihrer kräftigen Gegenwehr zeugende Verletzungen im Gesichte, an Annen und Händen austvies. ^ - > . - - Aus all' dem geht hervor, daß die gegen Jgnaz Ohne wein wegen Verbrecheiis des/Mordes erhobene Anklage ge rechtfertigt ist.' ' ' - '' ' Jgnaz O h newei n, der in der Voruntersuchung seine That eingestanden hatte, erklärt

heilte, nie die Absicht gehabt zu haben, die Katharina Niedermair „umbringen' zu wol len. . Er habe ihr nur gedroht, wenn sie seiner Heirathstver- bung nicht nachgebe,, ihr etlvas anzuthun, daß sie Keiner mehr mag.. , In. einem Vorverhöre hatte er gesagt, er wolle ihr vielleicht beide Ohren abschneiden - In einem anderen Verhöre erzählte er alle Einzelheiten. Er habe der Katha rina Niedermaier mit der linken .Hand deir Mund zugehalten, damit sie mcht schreien kann, mrd mit kräftigen Schnitten niit

seinem Nebinesser nach ihrem Halse geschlagen^ Heute weis; er nichts vonderSache.. Er ist zu Niedermaier am. kritischeii Tage zeitlich fri'ch ein Seurmeisen leihen gegangen. Er hat 'die Nacht vorher, aus Kummer über seine Abweisung durch die Katharina und ihre Mutter, welche sich geäußert hatte, sie verschenke'keine Tochter, seit Mitternacht nicht geschlafen; dann hat ihn eine Maus.in der Ruhe gestört und wie er dann aufgestandeil ist. uich sich anzog,, war eine Maus in seinem Schuh. . Dann ging er zum Brunnen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 01.04.1909
Physical description: 12
. 19 I. Heinrich Meyer, . Malergesellen von Eger. Vgl. Mayr Heinrich. Katharina geh. 1591 Jän. 14 I. Jeremias Scalabrino, Maler. Vgl Scalabrino. Draßl Franz, Karten- und Papiermaler in B. G. Elisabeth Lun. Kinder: > Franz Michael get. 1830 März 9. Maria Elisabeth get. 1831 Feb. 13 B. Anna Maria get. 1834 Juli 10 B. Karolina Anna Elisabeth get. 1835 Juni 25 B. Trautner Josef, Maler in J. (Sohn des Simon T.) geh. 1) 1784 Sept. 13 I. Johanna Männer, Tvchtcr des Nikolaus W., Hofbauamtsarbeiters, 2) Elisabeth

April 25 I. Turner Fabian, Maler u. Bürger von Jmst, geh. 1760 April 28 Jmst Maria Theresia Schönherr. Kinder: Maria Katharina geh. 1800 Jän. 28 Jmst Johann Walch. Gertrud geh. 1803 April 26 Jmst Martin Friedl. Tuvivie Hilarius, Maler von Ratteuberg, »lias nai»vit»tv ?aris!onsis, gest. 1643 Juli 8 Ratten berg, G. Ursula gest. aetatis suae 59 aunornln 1644 April 2 Battenberg. C . .Ö. Eggl (Öggl, Egel) Wolfgang. Stein- u. Siegel schneider in I, gest. 1600 April 9 I. G. Anna BLrtl. Kinder: Johann get

- 1584 Okt. 5 I. Anna gct. 1587 Juli 7 I., geh. 1621 Nov. 3 I. Matthäus Kinig. Siegel- u. Wappenstein- schneider. Vgl. Kinig Matthäus. Anna (!) get. 1593 Sept. 28 I. Eggl Wolfgang, Wappen-, Stein- und Siegel schneider (vielleicht der vorige?), geheiratet 1595 Sept. 12 H. Katharina Teyrl. Sohn: Christof get. 1596 Juli 11 H. Ei ring er (Eyringer, Euringer) Thomas, Maler in H., Tr.-Z. 1628 Juli 15 H., geh. 1616 Nov. 14 H. Katharina Kotmayr, Tochter weil, des Christof K. Eiringer Paul, Maler

in H., G. Barbara Täxl. Kinder: Maria get. 1638 Sept. 3 H. Martin geb. 1639 Nov. 8 H. Jakob get. 1641 Juli 25 H. Eitenbichler (Aitenbüchler) Franz Xaver» Gold» arbeiter in H., G. Katharina, Taufpatin 1816 Mai 16 H. Sohn: Josef Balthasar get. 1816 Jän 1 H. Eirisch (Eirsch, Ersch) Hans Paul, Bürger und Goldschmied in I., G. Margarethe Kopfgueter. Kinder: Anna Maria get. 1661 Feb. 3 I. Maria Ursula get. 1663 Marz 17 I. Barbara get. 1665 April 21 I. gest. 1665 Juli 30 A, Eizinger (Eizunger) Anton, Bürger

. Tochter: Maria geh. 1666 Jän. 26 I. Max Zeller, Maler. Vgl. Zeller Max. Feyersinger Johann Michael, Bürger u. Zinn gießer zu H., get. 1690, gest. 1772 Mai 1 H., G. Anna Katharina Lechner. Kinder: Maria Magdalena get. 1732 März 12 H.. geh. 1763 Jän. 17 H. Bernyard Hoffler. Vgl. Hoffler. Maria Katharina get. 1733 April 27 H. Anna Regina get. 1734 Sept. 6 H>, gist. 1734 Sept. 11 H. Firler Franz, Maler (Sohn des Johann F. in I. n. der Katharina geb. ischuler), geh. 1749 Sept. 1 I. Anna Maria Hofer

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 11
Date: 31.12.1877
Physical description: 11
und Geschichte eines Dummkopfs. Eine französische Dorfgeschichte von Jules Klaret». Er nannte sich Jean Ciaude Meunicr und wohnte in den Burgflecken Sirian. wo sein Vater einen Pachthof be saß. Es war schon ein großer Bursche, aber ziemlich zart gebaut und s'hr furchtsam. Clauda Mte Mm,ig Zihre und darüber, als er sich noch kaum getraute, mit Katha rina Bernard ein Wörtchen zu wechseln. Gleichwohl be tete er sie an. Katharina war eine kleine Brünette, gefällig, lustig, offenherzig. Sie hatte Clauda Meunier

recht lieb, aber wie man einen Freund lieb hat. Das war durchaus nicht das, was Clauda verlangte Doch ich irre mich. Er verlangte nichts. Er liebte Katharina, hiemit ist Alles gesagt. Er liebte sie, weil sie hübsch und weil sie gut war und weil sie zu ihm: „Mein Zreund Claude' sagte und sich nie über ihn lustig machte, gleich der Mehrzahl der übrigen Dorfschö nen. Kurz, er liebte sie — weil er sie liebte! * . * Im ganzen Canton war damals viel von dem großen Placial die Rede, dem schönen Pachtendem

gegenüber kein Mädchen grausam war. Placial konnte schöne Reden führen, er war ein feiner Tänzer, ein famoser Sänger. Keinen Zweiten gab's, der wie er in eine Unterhaltang Leben zu bringen wußte. Man nannte ihn deßhalb auch den Herzensschlüssel. Er lächelte über diesen Spitznamen, war aber darum nicht weniger stolz darauf. Da gefiel es dem schönen Placial eines Tages, zu be merken, daß Katharina Bernard hübsch war. Er beschloß, sich von ihr lieben zu lassen, und da das arme Mädchen einen närrischen Kops

und ein vertrauensvolles Her; hatte, liebte sie ihn gar bald. Die Reue darüber ließ auch nicht lange auf sich warten. Placial h^tte sie bald verlassen und sie wurde recht trau rig und recht blaß. Wie eine Blume ohne Sonne welkte sie da5!n, als ob sie sterben wollte. „Katharina,' sagte eines Tages Claude Meunier zu ihc, „Sie sind so tief betrübt, und Sie behalte» das Ge heimniß Ihrer Leiden sür sich allein. Bin ich nicht Ihr Freund und könnten Sie nicht wenigstens die Hälfte Ihres Kummers mich tragen lassen?' Sie sah

ihn an und die Thränen stürzten ihr aus den Augen. Seine Mienc war so tranrig und so gut, daß sie ihm ihr Herz öffnete. 'Man hat ja immer das Bedürfniß seinen Schmerz Jemanden anzuvertrauen. Sie sagte dem armen Claude Alles, und Claude, bleich wie Wachs, dachte dabei, er müsse sterbe». Das Herz wollte ihm die Brust zersprengen. „O. arme Katharina!' rief er schluchzend aus, „arme Katharina!' Sie hatte ihm niitgetheilt, daß sie Mutter werden, und ihr Vater, der alte Bernard, der Sergeni Bernard, wie man ihn nannte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.12.1931
Physical description: 8
den wirksamen Hin tergrund zu diesem gediegenen Filmwerk. Vorstellungen: 3, 6.3V. 8, 9.30 Uhr. Demnächst der historische Großfilm der „Ufa': „Das Flötenkonzert von Sanssouci'. Edenkino. Heute: „Katharina knie, die Tochter des Seiltänzers' mit Peter Voß, Car men Boni und Fritz Kampers. Ziehende Wolken, Hügel. Landstraße: Wie seine Vorfahren in all den Jahrhunderten. Zieht der alte Karl Knie mit seinen zwei Zir kuswägen über die Landstraße, von Dorf zu Dorf. Seine Truppe ist klein: ein Clown

, ein Trapezkünstler, die Radfahrnummer. Matro senspiele. 1 Esel, 3 Pferde und der Stern der Truppe: Katharina Knie, die Kugclläuferin, Eselreiterin, kurz der Stern des Unternehmens und das Glück ihres Vaters. Während die Truppe am Wiesenrad rastet, sammelt Katha rina Futter für ihren Esel. Nothacker, ein junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina mit einem Aufschrei vom Wagen. Nothacker springt ab. beugt

sich über die Ohnmächtige — nicht wissend, wie alles kam. erwacht sie in seinen Armen: zwei Menschen sind sich be gegnet. Für Katharina eröffnet sich eine neue Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mutter werden von Tag zu Tag größer, jedoch Rothacker läßt von seinem Mädel nicht ab. Ge waltig ist der seelische Kampf dieser zwei Her zen, bis Nothacker eines nachts die Besinnung verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter Mädchen verbringt. Cr reißt Katharina auch in diese Gesellschaft, prahlt sich dummstolz

und beleidigt das Zirkusmädel. das ihn so innig liebt. Mit Entsetzen im bleichen Gesicht flieht sie aus dieser Gesellschaft. Er stürzt ihr nach und erkennt, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist im vollen Gange, da kommt Katharina gelaufen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden: trotz großer Freuds im Herzen fröstelt ihn. Cr streichelt sie. lächelt selig: mit großen

lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge — vielleicht hat er geahnt, was kommen soll. Vater Knie ist gestorben in den Armen seiner Tochter. Das Begräbnis ist vorüber, die Mutter Nothackers wartet, um Katharina auf den Gutshof als Braut zurückzuführen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber. Sie bleibt, um das Erbe ihres Vaters anzuführen. Wagen ziehen über die Landstraße, Katharina Knie führt sie an. In Vorbereitung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.05.1909
Physical description: 8
schneidet in I.. geh. 16W Okt. 5 I. Eli- sabeth Fer gest. 1721 März 9 I. Jezl Johann Franz, Siegelschneider in I., Tr.>A. 1690 Feb. 6 I.' Kinder: gest. 1712 Feb. 13 I. Maria Katharina gest. 1719 März 16 I. Jezl Franz Anton (vielleicht ein Sohn des Johann B. U), Siegelschneider in I., G. Maria Klara Purner. Tochter: Anna Maria get. 1703 Mai 9 I. Jezl Franz, Siegelstecher in I. (vielleicht identisch mit dem vorhergehenden), G. Katharina Stiffler. Tochter: Maria Katharina get. 1715 Jän. 23 I., gest. 1719

März 16 I. Jezl Jakob, Bürger, Siegel« ». Kupferstecher in I., geh. 1721 Juli 29 I. Katharina Stipperer. Kinder: Franz Josef, Kupfer- und Petschaftstecher, get. 1722 Okt. 9 I., geh. 1754 . Feb. 13 I. Elisabeth Perathoner. Maria Johanna get. 1724 April 7 I. Jezl Franz, Wappenstecher in I., Witwer, geh. 1747 Nov. 20 I. Katharina Paulstein, Tochter des Johann P., Mallermeisters in Trient. Jezl Martin, Goldschmied u. Bürger in H., Tr.-Z. 1620 Nov. 9 H., geh. 1) 1593 Jän. 25 H. Anna Gült, 2) 1607 Juni

. 1600 Mai 3 I. Jocher . . .., Bildhauer in I. Tochter: Maria gest. 1319 Sept. 15, ledig, 92 Jahre alt, an Entkräftung. Jordan Anton, lediger Porträtmaler aus Nürn berg, geb. 1741, gest. 1303 Okt. 3 B. L» Laimgruber Johann, Bürger u. Bildhauer zu H., gest. 1732 Juli 13 H., geh. 1717 April 6 H. Maria Magdalena Wegscheidel. Kinder: ' «Sebastian Jakob get. 1713 Jän. 21 H. Maria Katharina get. 1719 Aug. 26 H-, gest. 1719 Okt. 30 H. Maria Katharina get. 1720 Nov. 20 H. Theresia Magdalena get. 1722 Sept

. 3 H. Anna Regina get. 1724 Sept. 6 H. Joses Johann get. 1726 Mai 11 H. Anna Katharina get. 1723 Jän. 19 H. Magdalena Avcargareiha gei. 1729 Mui 3 H. Laimgruber Josef, Maler in H. beim kgl. Damen stifte, gest. 1733 März 19 H. Laimpecker Zacharias Friedrich, Goldschmied n. Eisenschneider von Linz, G. Magdalena Riß. Tochter: Maria Katharina get. 1672 Mai 16 H. Lambacher Leonhard, Maler in Latsch, G. Maria Gertrud Müller. Tochter: Helene Katharina geh. 1790 April 19 I. Stefan Joas, Handelsmann. Landschneck

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Alpenzeitung
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Page 5 of 18
Date: 13.12.1931
Physical description: 18
etwas HirmperH NuZon, ^nsdisrwd, w. Nreslau Truppe: Katharina Knie, die Kugelläuferin, Franc. Nàornik Beiträge eingezahlt: ^'unstelt ..... ^ lo Efelreiterin. kurz der Stern des Unternehmens , Gruppe Malermeister: die Herren Carlo Wer mochte da nicht vieles unterschreiben. Tàe? àlolk, L«uàa-w, Wien - ? vor- „„d jgg Glück ihres Vaters. Während di« Tautz. Giacoiro Dona, Carlo Haas. Silvestro Ompteda näher gekannt und als .. K«r . . . Truppe am Wiesenrand rastet sammelt Katba- B-UwNn-ll^ Anwn>° «°dl. S-rh-à Summ

- M-rn» S-d.n- -tlunà ,, V, - à- Wà-à >à h» °°r -là S»hr-n w M-wm °b- «„à Uàà Gruppe Schniiede und Wagnermeister: die gegebene ^ ìl heute nach dem Rackü rina Futter für ihren Esel. Rothacker, ein N. junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot- Herren Polykarp Widmayer. Enrico Nosatti, ?»às sur alle die ihm na- Rodiiosk? àrP àiiiwlcb, w. - Nüo Hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina Lagunào. Summ? Lire 8?.—. Vak-Knr!srd?l»nsi ?1'ÌV., Ix>n6cm — ?. nicht wissend

, wie alles kam, erwacht sie in Li« Meraner Betriebe ^ à,ià m.« ^.Lààà. ^ ^...... seinen Arinem zwei Menschen sind sich be- e m »...,, , , dK!»aiMQa.vi» leinen Armen: zwel Menschen sind sich be- ^r^snÄÄ-s.^.^ Aà àx Xa-uàanll Li-osiau - ?. Lvrgsr gegnct. Für Katharina eröffnet sich eine neue . te'lt mà daß der à,vvà 8.^b»rb, x-vukmaau,. Lorlill - Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mutter werden von Tag zu Tag größer, jedoch ^ Die Gehilfenschaft bei Enrico Trafojer, La- ^^.7'^''.^^-'7°/'' ^ ^ . gundo

Dank abgestattet und die anderen Herren Ob- nomme» MidkLnnenkàràpprozeubà. Ä,I-u,o - H. - verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter 5-?k'^P^à Wichst ersucht, an diesem mitags erledigt in Empfang genommen wA 0sà»ok/L-^. Sàuspioioi-. Lolà - O»«-. Machen verbringt. Er reißt Katharina auch Hilfswerk schnellstens mitzuarbeiten. Die Küche ist seit dem 12. Dezember in ' Zhothekendiensk Nw/°à.à sr. Nà°.n». D°Il°g»k.° NraS° W Mà Wà'' 6i Ourn. ÄI»rkinsdruv>n in diese Gesellschaft, prahlt

, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist in vollem Gange, da kommt Katharina gelausen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden- trotz großer Freude im Herzen fröstelt ihn. Er streichelt sie. lächelt selig; mit großen lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge — vielleicht hat er geahnt, was kommen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.12.1931
Physical description: 8
Stachelschweine, Krokodile, ein Schaf mit 6 Beinen und 4 Augen usw. mit sich. Die Menagerie ist zur Besichtigung der Tiere> von g Uhr vormittags bis 10 Uhr abends of fen. Kinonachrichken Edsnkino. Heute: „Katharina àie. die Tochter des Seiltänzers' mit Peter Voß, Car men Boni und Fritz Kampers. , Ziehende Wolken, Hügel, Landstraße: Wie seine Vorfahren in all den Jahrhunderten, zieht der alte Karl Knie mit seilten zwei Zir kuswägen über die Landstraße, von Dorf zu Dorf. Seine Truppe ist klein: ein Clown

, ein Trapezkünstler, die Nadfahrnummer, Matro senspiele, 1 Esel, 3 Pferde und der Stern der Truppe: Katharina Knie, die Kugelläuferin, Eselreiterin, kurz der Stern des Unternehmens und das Glück ihres Vaters. Während die Truppe am Wiesenrad rastet, sammelt Katha rina Futter für ihren Esel. Nothacker, ein junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina mit einem Aufschrei vom Wagen. Nothacker springt ab, beugt

sich über die Ohnmächtige nicht wissend, wie alles kam, erwacht sie in seinen Armen: zwei Menschen sind sich be gegnet. Für Katharina eröffnet sich eine neue Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mntter werden von Tag zu Tag größer, jedoch Nothacker läßt von seinem Mädel nicht ab. Ge waltig ist der seelische Kampf dieser zwei Her« zen. bis Nothacker eines nachts die Besinnung verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter Mädchen verbringt. Er reißt Katharina auch in diese Gesellschaft, prahlt sich dummstolz

und beleidigt das Zirkusmädel, das ihn so innig liebt. Mit Entsetzen im bleichen Gesicht flieht sie ans dieser Gesellschaft. Er stürzt ihr nach und erkennt, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist im vollen Gange, da kommt Katharina gelaufen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden; rrotz großer Freude im Herzen fröstelt ihn. Er streichelt sie, lächelt selig; mit großen

lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch, ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge —^ vielleicht hat er geahnt, was kommen soll. Vater Knie ist gestorben in den Armen seiner Tochter. Das Begräbnis ist vorüber, die Mutter Rothackers wartet, um Katharina auf den Gutshof als Braut zurückzuführen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber. Sie bleibt, um das Erbe ihres Vaters anzuführen. Wagen ziehen über die Landstraße, Katharina Knie führt sie an. In Vorbereitung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1887
Physical description: 8
, Kostgeberin, und Posch Katharina, geb. Werl, 34 Jahre alt, wegen theils vollbrachten, theils ^ versuchten Betruges, und gegen Gertraud Werl, 24 Jahre alt, ledig, wegen Mit schuld am Verbrechen des Betruges, alle 3 Angeklagte aus Brixlegz, statt. Dieses Schwindler-Consortium fiel im Februar d. IS. dem Gerichte in die Hände. Das Haupt desselben war die wegen Betruges und Diebstahls bereits abgestrafte Barbara Mairhoser. Wie die eingeleiteten Recherchen ergaben, hat dieselbe am 18. August

selbst, dass sie fünf Büchelu der Sparcasse in Innsbruck besitze,., die eine 'Einlage vön 2600 repräsentieren. .'Diesen Beträgt hat die Feichtner ' selbst ordnungsmäßig auf' den 1. Februar d. IS. gekündet, ütid hatte' die Bücheln der ihr wohl bekannten Mairhofer zuin'Ein packen und zur Versendung an die Spä'rcasse.iii'Jimä- bruck übergeben. Die Mairhofer verabredete'mm mit der Mitangeklagten Katharina Posch, namens der Feichtner an die Sparcasse ein Schreiben zu richten, diese möge der Ueberbringerin

deS Schreibens den betreffenden Betrag übergeben. Katharina Posch über brachte diesen Brief an die Sparcasse, welche jedoch auf diese Manipulation nicht eingieng, sondern den Betrag mittelst Post an die Feichtner drrect sandte. Durch diesen Misserfolg nicht abgeschreckt, sann die Mairhofer einen anderen Plan aus, den sie der Posch und der Werl mittheilte. Sie erklärte ihnen, sie kenne in Brandenberg eine alte Verwandte der Feicht ner, namens Maria Hintner, und diese werde sie in einein Briefe um ein Darlehen

unter dem Namen der Feichtner angehen.' Siö schrieb diesen Brief und noch einen gleichen an Adolf Ascher in Brändenbevg und ersuchte in-denselben um ein Darlehen von 300 fl., momentane- Geldverlegenheit vorschützend. Diese Briefe beförderte am 1. Februar Katharina Posch au ihre Adressen. Maria Hintner erklärte jedoch, sie müsse erst mit ihrem Bruder darüber spre chen und Ascher gab der Posch einen Brief, worin er der Feichtner mittheilte, er werde ihr das Darlehen nur dann gewähren, wenn sie selbst komme

man ihren Namen und ihren Credit in schamloser Weise auszubeuten suchte. Den Verdacht hatte sie sofort auf die Mairhofer ge worfen und diese auch diesbezüglich zur Rede gestellt. Weil nun Mairhofer ihr gegenüber jedes Mitwissen in Abrede stellte, ließ sie die Sache auf sich beruhen. Mittlerweile jedoch hatte die Mairhoser als Schola stica Feichtner ein neues Schreiben versasst, in wel chem sie den Wirt in Münster, AloiS Entner, nm ein Darlehen von 200 fl. ersuchte. Diesen Brief trugen Katharina Posch

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 11
Date: 31.12.1877
Physical description: 11
sich schon in den vormärzlichen Zeiten die freisinnigen Schrift steller und Journalisten gerne zusammenfanden. großen Platze ab. Der schöne Placial, wund geschlagen, «hob sich inmitten eines allgemeinen Gejohles und seit damals machte man sich über Claude nur mehr sehr leise lustig. „Ich hatte Unrecht, mich zu erzürnen,- dachte indessen Claude bei sich; „allerdings haben sie nicht mich beleidigt, sondern Katharina!' Katharina erwies sich als eine gute und würdige Gat tin. Sie führten Allem zum Trotz

eine glückliche Ehe. Das Kind wuchs heran. Claude hatte gewünscht, daß es seinen Namm trage, und er nannte esseinen Sohn. Katharina liebte ihren Kleinen, um darüber den Verstand zu verlieren — ein seltener Fall bei uns zu Lande, wo die Bauem ihre Ochsen ihren Kindern vorziehen. Sie lebte in Wahrheit nur für ihn, herzte und küßte ihn von Früh bis Abends. „Liebe ihn nur. liebe ihn nur rechtsehr,' sagte Claude »ich habe ihn vielleicht noch mehr lieb als Du.' Er liebte das Kind, weil es die Freude Katharinens

war nicht reich. Katharina hatte ihm keine Mitgift ins Haus gebracht und man war schon gezwungen ge wesen, sich Entbehrungen aufzuerlegen, um den Kleinen wie einen jungen Hern zu erziehen. Man hatte ihm Gram matik beibringen lassen, auch Geschichte Geographie und Arithmetik. Eine Frage um das Datum vom Tode Ne ro's oder der Thronbesteigung Karl's des Großen hätte ihn nicht in die geringste Verlegenheit gebracht. Aber der Ankauf all' dieser Wissenschaft hatte schweres Geld geko stet und Claude war dadurch

. Katharina befand sich in Verzweiflung. Häufig sagte sie: „Auch ich werde dara» sterben!' Claude schüttelte den Kops. „Nicht doch, nicht doch!' sagte er. Unterdessen rückte die Zeit heran, da die Rekruten ab- marschiren sollten. Trotz aller Bemühungen und Anstren gungen war es nicht gelungen, das Geld aufzutreiben. Die Mutter ganz abgemagert vor Kummer und verstört, schluchzte herzbrechend. „Warum verzweiselst du, meine gute Katharina?' sagte Claude in seiner sanften Weife zu ihr. „Ist dein Sohn

denn schon fort?' . Und wie immer «ar die Antwort: „O, wenn man mir ihn tödtet, überlebe ich ihnnicht!' An einem Morgen küßte der alte Claude Katharina, und ging aus. Es wurde Abend und er lehrte nicht zu rück. Man suchte ihn überall. Katharina ahnte ein Unglück Man fand den Körper Jean Claude Meunier's indem großen Teiche von Marsaloux. Nicht weit davon im Grase entdeckte ein Bauer einen beschriebenen Papierstreifen. „Wer kann Geschriebenes lesen? fragte er. Ein UeineS Mädchen nahm das Papier und las

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 15.06.1912
Physical description: 12
; Kassier: Robert Köster-Bozen und Schrift führer: Franz Widmann-Meran. Die Versamm lung schloß mit der prächtigen, gewaltigen Piusvereins- Hymne von Braun. Spinges. Man schreibt uns: Seit einiger Zeit wiederholen sich die Versuche, die Identität des Mädchens von Spinges mit der bis jetzt dafür gehaltenen, in St. Vigil in Enne- berg geborenen Katharina Lanz zu bestreiten. Dem Vernehmen nach sollen diese Versuche hauptsächlich vom derzeitigen Wegmacherhausbesitzer in Neustift, einem gebürtigen Spingefer

, angeregt worden fem, welcher die Ehre, die Heimat des Heldenmädchens zu sein, wenn schon nicht für seine Heimatsgemeinde, so doch für die nächste Nachbarsgemeinde, die Pfarre Natz, in Anspruch nehmen will. Man stützt sich bei diesen Versuchen auf Dokumente und Eintragungen in den kanonischen Büchern von Natz, welche dartun, daß es zur fraglichen Zeit mehrere aus der Pfarre Natz gebürtige Mädchen des Namens Katharina Lanz gegeben habe, von denen nachweisbar eines im Jahre 1797 beim Wiedner in Spinges

(Haus nahe der Kirche) in Dienst gestanden sei. Soweit wird alles richtig sein. Nun kommt aber die Frage, inwieferne durch diese Tatsachen die Identität des Mädchens von Spinges in Frage gestellt werden soll. Woher weiß man denn überhaupt, daß das selbe Katharina Lanz geheißen hat? Einzig allein daher, weil eben jene, welche von sich selbst in glaubwürdiger Weise berichtete, daß sie jenes lang gesuchte Mädchen gewesen sei, Katharina Lanz ge heißen hat. Diese war aber in S. Vigil in Enne- berg

geboren und starb in Colle St. Luzia. Ueber diese Tatsache kann kein Zweifel bestehen, man müßte denn den kanonischen Büchern von Colle und Sankt Vigil die Glaubwürdigkeit versagen. Also, um es noch einmal zu wiederholen, die einzige Quelle, aus welcher wir wissen, daß der Name des Mädchens von Spinges Katharina Lanz war, ist die eigene Aussage desselben, d. i. der in St. Vigil geborenen und in Colle S. Luzia als Wirtschafterin des Kuraten verstorbenen Katharina Lanz. Andere Berichte oder Dokumente

, aus welchen der Name des Heldcnmädchens entnommen werden könnte, existieren nicht. Sobald man daher bezweifeln will, daß diese ladinische Katharina Lanz das Mädchen von Spinges gewesen sei. steht man bezüglich der Person oder Herkunft desselben in vollständigem Dunkel. Niemand kann dann wissen, wie das Mädchen geheißen habe, und alle ver schiedenen Katharina Lanz können sowenig oder so viel in Betracht gezogen werden als irgend ein anderer beliebiger Name. Hiemit dürfte diese Frage wohl endlich ent schieden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 25.11.1917
Physical description: 12
M7. Sonntag, den LS. November. Seite 5 St. Katharina. Von Kurd Eichhorn. Kathreine, früh bis spat. Steht Spindel und Rod. Oder: St. Kathreia Hebt Spindel und Rad ein. (Alte Fuhrmannssprüche.) Die hellige Katharina ist von ihren heidnischen Peinigern aufs Rad geflochten und qualvoll zu Tode gemartert worden. Darum haben sie die Fuhrleute sich zu ihrer Schutzheiligen erkoren und hielten sie in früheren Zeiten hoch in Ehren. Am ZS. November begingen sie .Lhren Tag' überall durch einen feierlichen

begleitenden Felsen gebrochenes Loch, welches der Volksmund das „Teusels- loch' nennt und das mit einer Sage in Verbin dung steht, die vom Teufel und von der Schutzpa tronin der Fuhrleute, der heiligen Katharina, han dell. Unter dem „Teuselsloch' besand sich ein Kru zifix und darunter war eine schöne, der heiligen Katharina geweihte Votiotafel angebracht, um rahmt von noch anderen Heiligenbildern und wäch sernen Aotivzeichen, unter denen die kleinen Nach bildungen von Rösseln und Wagenrädern die grö ßere

Zahl bildeten. Sie waren von den die Stra ße benutzenden Fuhrleuten der heiligen Katharina gewidmet worden. Auch eine regelrechte F:chr- mannsgeißel war neben dem Heiligenbilds ausge hängt. das Votwstück eines Fuhrmannes, der seine Pferde im Jähzorn oft erbarmungslos geschlagen, nun aber „versprochen' hatte, keine Peitsche mehr anzurühren. Die Sage vom „Teufeisloch' erzählt das Fol gende: Einst war hier ein Fuhrmann bei Regen wetter und schlechtem Weg in arge Verlegenheit geraten. Die Wagenräder

- ken. das Hilfeangebot war ihm jedoch mehr als e» wünscht und er antwortete: ..Seil ja! bitt' schian! Freilich anpacken!' — „Umsonst allerdings nicht.- setzte der noble Grünling bei. ,Lu mußt mir als Lohn ein Stück von Deinem Leibe geben!' — Der Fuhrmann war kein heuriger Has'. sondern so ziemlich mit allen Salben geschmiert, und für alle Fälle trug er ein hochgeweihtes Skapulier mit dem Bilde der heiligen Katharina auf der Brust. „Na. in Goods Nom'l' sagte er. Darob schaute der grü ne Junker

Kirchlein. Es besaß ehemals sin gutes Altarbild, das Martyrium der heiligen Katharina darstellend, das ein italienischer Künstler des Altertums gemalt und der fromme Ritter Konrad von St.'Baientin aus Benetien hier her gebracht haben soll. Nach den Feststellungen Tappeiners sind die Haslinger Nachkommen der Goten. Diese Goten ließen sich sehr frühzeitig chri'imnlsieren und es wird behauptet, daß au Stelle des heutigen Kirchleins St. Kathrein in der Scharre einst ein Scmneniempel stand

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.06.1851
Physical description: 6
der Staatsbe hörde gc^en Peter Kircher und Julie Benin wegen Verbrechens deS Betruges durch falsche Zeugenaussage. Im Oktober v. I. ward eines Morgens oie vagirende, wegen Diebstahls steckbrieflich verfolgte Taglöhuerin Katharina Hanni in der Nähe deS hiesigen Ziegelsradels in bewußtlosem Zustande gefun den. Man entdeckte an ihr eine bedeutende Verwundung am Kopfe, in Folge deren sie sich stark verblut« hatte, und mehrere Wochen lebensgefährlich krank im hiesigen Spitale darniederlaa. Als Thä ter

dieser Verwundung stellte sich bei der vor dem hiesigen BezirkS- kolleglalgerichte im Dezember v. I. gepflogenen Häuptvcrhandlung der Taglöhner Karl Mair von hier heraus, welcher deßhalb auch zu 13 monatlichem schweren Kerker verurlbellr wurde. ES ergaben sich auS derselben auch noch die einzelnen Umstände, daß Katharina Hanni, nachdem sie den Tag vor ihrer Verwundung mit Karl Mair in mehreren Buschenschenken zugebracht, Abends mit demsel ben sich zu dem Stadel des A. MoserS begab, um dort die Nacht zuzubringen

. Mit ihnen waren auch die heutigen Angeklagten, die sich in der Nähe dieses OrteS dazu geftläden hatten. ES gelang nun dem Karl Mair zwar das Schloß der Stadelthür zu der man auf einer hölzernen Treppe gelangte, herabzureißen, die Thür« selbst aber vermochte er nicht zu öfstien. Als in Folge dessen und dcS Unwetters wegen Katharina Hanni sich trennen und nach Hause gehen wollte, versetzte ihr nach ihrer Aussage der hierüber aufgebrachte Karl Maier einen Stretch, von dem sie sogleich be wußtlos zusammensank. Karl Mair läugnete

dieß zwar bei der Hauptverhandlung, und gab vor, Katharina Hanni sei über das hölzerne Geländer hinuntergestürzt und habe sich so ihre Verletzung zugezogen. Allein daS Gutachten der vernommenen Sachverstän digen ging mit Bestimmtheit dahin, daß die Verwundung durch einen gewaltsamen Schlag oder Stoß mit einem harten Körper von kleinem Umfange, höchst wahrscheinlich mit dem nicht wieder auf gefundenen Vorhängschlosse der' Stadelthür erfolgt sein müße, und der von Karl Mair vorgegebme Sturz

vom Geländer ohne an dere Verletzung nicht möglich gewesen sei. Dem entgegen be stätigten nun die als Zeugen vernommene» Peter Kircher und Julia Benin die Aussage Karl MaiecS bezüglich des Falles der Katharina Hanni. Da sie solchergestalt der falschen Aussage ver dächtig erschienen, wurden sie nicht beeidet, und die Staatsbehörde trug auf ihre sogleiche Verhaftung und Einleitung der Vornnter- suchung gegen sie an, in Folge deren sie vor diese Schwurgericht?- sitzung verwiesen wurden. Die heutige

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 04.09.1907
Physical description: 8
6 „Vozner Nachrichten', Mittwoch, 4. September 190? Nr. 202 Zarin Katharina II. und Gustav IV. von Schweden.*) Ein Lieblingsplan Katharinas der Zweiten War es, eine ihrer Enkelinnen, die Großfürstin Alexandra Pawlowna, mil dem Kronprinzen von Schweden, dem späteren König Gustav dem Vierten, zu vermählen. Die Großfürstin Alexandra wurde von Jugend auf in der Hoffnung erzo gen, daß sie dereinst die schwedische Königskrone zu tragen bestimmt sei, ihre ganze Umgebung bestärkte

sie in dieser Hoffnung, Snd scherzhaft nannte man sie immer: kleine Königin. AlH sie noch sehr jung war, öffnete eines Tages ihre Großmutter, die Miserin Katharina, eine Mappe, in der sich verschiedene Bildnisse jugendlicher Prinzen befanden, und fragte die kleine Großfürstin: „Schau her, Kind, welchen möchtest Du dereinst, zun: Gemahl?' „Den da,' entgegnete Alexandra sofort und zeigte auf . das Bild des Kronprinzen von Schweden, der schon ihrer kuzMchen Phantasie stets als zukünftiger Ehemann vor schwebte

und den ihr jeder als Ideal schilderte. Katharina war über die Antwort der Enkelin, über den seMamen Aug ihres Herzens nach dem ihr Bestimmten ent zückt und bemerkte darüber gar nicht, — daß jenes Bild mit dem Namen des betreffenden bezeichnet war und daß der Prinz nur deshalb von Alexandra „herausgefühlt' worden war . . . Sie war überzeugt, des Schicksals Stimme ver nommen zu haben, und verfolgte ihren Plan fortan mit noch größerem Eifer als bisher . . . Natürlich spielte bei ihr nicht bloß die Versorgung der Enkelin

und Banditen aussandte, die den spröden Regenten beseitigen sollten, Um Katharinas Hoffnungen auf die schwedische Ver wandtschaft ^beziehungsweise Erbschaft für immer zu Ver nichten, tat Herzog Karl endlich den geschicktesten Schritt, indem er sein Mündel mit Prinzessin Luise Charlotte von .Mecklenburg-Schwerin, Tochter des Herzogs Friedrich Franz, feierlich Verlobte. Die Nachricht von dieser Ver lobung ließ er durch einen besonderen Boten der russischen Kaiserin bekannt geben, aber Katharina wies

für die Großfürstin Alexandra in heißer Leidenschaft entbrannt jväre und nur gezwungen und unter dem Joch der Ty rannei seines Oheims sich mit der Mecklenburgerin verlobt hätte. Katharina ließ nichts unversucht, um dem jungen Gustav selbst diese Meinung beizubringen^ die von ihr bezahlten höheren und niederen Beamten und Gesellschafter des Kö nigs erzählten ihm fortwährend Wunderdinge von der lieb lichen Schönheit der Großfürstin, und tatsächlich erweckte in »s Aus dem Verlag Siegfried Cronbach, Berlin, soeben

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 20
Date: 19.12.1920
Physical description: 20
, und . > der Katharina Lucchi ' 22. Richard, S. des Dr. Arwr Zacher. Magistrats» . Kommissär, und der Hedwig Baur 23. Rosina. T. des Johann Unterassinger, Konduk» ' teur, und der Rosina Neubauer 23^ Alois, S. des Georg Mumelter, Besitzer, und. der > .Rosa Staffier - 24. Ambras, S. des Ambras Bartl. Grundbesitzer» u. der Katharina Romen > 24. Marie, T. des - Anton' Stoll. Magaziysarbeiter, und der Julian« Rosanelli - „Gozner Nachrichten', 19. Dezembsr! 1920 24. Georgine, T. des Franz Hager. Hafner,' und der Anna

Schörghofer 24. Anton, S..des Otto Mayr, Sparkassebeamter, u. der Katharina Dibiasi 24. Theresia, T. des Alfons Albrizio, Kaufmann, u. der Fanni Zippl 26. Pius, S. des Christian Hofer. Bahnbediensteter, und der Rosa Miori 26. Anton, S. des Hümbert Nobile. Marschall der Brigatta Avellino, und der Ermelinda Marchetti 28. Roman, S. des Julius Panizza, Wagenschlosser. und der Marie ClÄa 28. Robert, 6. des Oswald Mahlknecht. Steueroffi- zial, und der Mathilde Hocke . 30. Frida, T. des Otto Fraschio, Kaufmann

' 8. Heinrich Torri, Oberkellner, mit Iosefine See bacher, Private . i 9. Johann Weger, Kohlenarbeiter, mit Angela Im» > biancato. Köchin > 10. Josef . Risser, Baumann in Saluru. mit Rosa Risser, Private ^ 11. Johann March!,' Mechaniker, mit Filomena Merän - ^ ' 15. Franz Sanin, Besitzer in Entiklar bei Kurtoitsch, mit Katharina Caminada, Besitzerin 15. Josef Lun, Giiterschaffer,' mit Barbara Pircher, Besitzerin ' ^ ^ ^ 16. Zeno Fliri, Portier, mit Katharina Genta, -Wirtschafterin . , 17. Alois Moravec

Rottensteiner. Besitzer, mit Theres Dik- sertori. Private 22. Leopold Wallnöser, Geschäftsdiener, mit CäeiNa Ambach. Köchin 23. Ernst Seppi, Taglöhner in Tramin. mit Ma rina Corradini, Besitzerin 23. Josef Braun, Bauerssohn in Tscherms. mit Ka. tharina Better, Bauerstochter ^ 23. Johann, Unterthurner, Taglöhner in Marlins, mit Paulina Gamper, Private 23. Ambros. Bartl, Grundbesitzer, mit Katharina Romen . ^ 23.Karl Pernstich. Privat, mit Marie Gelf. Bau- erstochter von Girlan 23. Franz Pircher

, Tapezierermeister, mit Aloisia Abrain, Besitzerstochter S4.Kandidus Gretter, Säger, mit Barbara Baldo. Private- . 24. Karl Baumgartner, Kaufmann, mit Marie Ueberbacher, Private 24. Emanuel Bofin, Postoberoffizial, mit Sophie Winkler, Private ' 25. Heinrich Spornberger, Kandlerhofbesitzer in St. Magdalena, mit Katharina Furgler, Be sitzerstochter in Gries . , - 25. Joses Genta, Maurer, hier, mit Augusta Dalla- sera, Köchin ' . 27. Alois Conte. Bahnbediensteter. mit Franziska Grassi, Private ' ' 27. Alois Prenner

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1912
Physical description: 8
zu Ehren der KatharinaLanz, des „Mädchens von Spinges', statt. Damit wollen die Buchensteiner offenbar dieses berühmte Mädchen öffentlich und feierlich als ihre Landsmännin erklären. Wahrscheinlich haben sie auch recht. Indes ganz selbstverständlich ist die Sache doch nicht. Es sind schon mehrmals dagegen Bedenken erhoben worden, und zwar nicht ohne Grund; z. B. wurde vorgebracht: Die Katharina Lanz, das Heldenmädchen, könnte ebensogut wie in Buchenstein auch in Natz bei Brixen geboren worden

sein. Dagegen hat man wieder von der anderen Seite unter anderem eingewendet: Laut des Tauf buches ist die Katharina Lanz am sovielten Tage, Monate und Jahr (?) in Buchenstein (S. Colle) geboren und getauft worden. Hätte das Mädchen in Nitz das Licht der Welt erblickt, so hätte es nach Buchenstein zur Taufe gebracht werden müssen, was doch niemand glaubt. Darauf erwidern wir, daß diese Einwendung ganz bedeutungslos ist; denn damals gab es nicht bloß eine Katharina Lanz, sondern mehrere Personen

mit diesem Namen. In der Pfarre Natz sind um diese Zeit drei Mädchen mit dem Namen Katharina Lanz im Taufbuch eingetragen, die hier in Betracht kommen könnten. Die erste wurde geboren am 27. November 1766, als eheliche Tochter des Anton Lanz, Arbeiters, und der Maria Junckerin; die zweite am 21. August 1767, die dritte am 25. November 1771. Der Wegmacher in Neustift besitzt ein Aktenstück (Urkunde) vom ehemaligen Landgerichte Mühlbach, aus dem hervorgeht, daß die erstgenannte Katharina Lanz pon Natz im Jahre

1797 beim Bauer Andrä Mayr (Wiedner) in Spinges (ganz nahe bei der Kirche) zuerst Magd, dann (nach dem Tode der Bäuerin) vom April bis September Wirschafterin gewesen ist. Die Echtheit dieser Urkunde, welche von Spinges stammt, ist erwiesen. Da liegt der Schluß schon sehr nahe, daß diese Katharina Lanz das Helden- mädHen gewesen sein könnte. Es wäre daher vielleicht nicht überflüssig, wenn man die Beweis gründe, die dafür sprechen, daß die Katharina Lanz, das Heldenmädchen von Spinges, wirklich

in Buchen st ein geboren worden ist, sammeln und übersichtlich zusammenstellen würde, damit man über zeugt sein kann, daß ihr das Denkmal dort mit Recht gebührt. Sehr für Buchenstein, glauben wir, spricht der Umstand, daß die Katharina Lanz viele Jahre daselbst Widumhäuserm (wenn diese mit dem Heldenmädchen indentisch ist) gewesen und dort auch gestorben ist. Denn als geborene Deutsche hätte sie wegen des ladinischen Dialektes diese Stelle wohl kaum ausfüllen können. S. Lt. Ulrich i. Gr., 11. Juni

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 10.12.1914
Physical description: 16
Righi, Arbeiter, und der Eli sabeth Fraechetti. Kunibert, S. d. Maria Wagner, Privat, ö. Stefanie, T. d. Alexander Mayr, Obsthändler, und der Julia Canal. 6. Theres, T. d. Lukas Vigl, Landbriefträger, und der Josefa Hofbauer. „ Hildegard» T. d. Johann Plankensteiner, Wirt, und der Katharina Pichler. 7. Alois, S. d. Maria Pittschieler, Dienstmagd. „ Franz, S. d. Joses Koler, Kaufmann, und der Wilhelmine Canazei. 8. Maria, T. d. Johann Pinezie, Maler, und der Maria Bonell. 9. Ernst, S. d. Antonia

, S. d. Viktor Filippi, Baumann, und der Violante Pangranzi. ' Wilhelm, S. d. Joses Singer, Fuhrmann, und der Theres Röll. « Adalbert, S. d. Adalbert Abel, Bäckermeister, und der Katharina Schmied. Hilda, T. d. Moritz Tacha, Arbeiter, und der Anna Slezak. » Karl, S. d. Alois Neider, Bauer, und der Anna . Thaler. Hilda, T. d. Rudolf Nieolussi-Castellan, Offiziant, ?-) der Maria Iareic. Karolina, T. d. Josef Viehweider, Besitzer, und der Anna Schlechtleitner. ' A?ton, S. d. Alois Schöch, Offiziant

, und der Maria Rützler. ' S. d. Josef Pauker, Kondukteur, und der y» Maria Schulz. ^ Leonhard, S. d. Joses Gasser, Korbflechter, und der Anna Vogler. Albert. S. d. Albert Thaler, Fleischhauer, und Maria Weber. Dorothea, T. d. Franz Untergasser. Unterhänd ler, und der Iosesine Pöder. ' Avis, S. d. Alois Rottensteiner, Bauer, und der «Inna Rainer. » Johann, S. d. Franz Stadler, Lohndiener, und L? Katharina Telser. ' 5^' T- d. Franz Friese, Turnlehrer, und der Stefanie Nandl. ' Johanna, T. d. Josef Planetscher

, Taglöhner, ya ^ Theres Mahlknecht. ' Johann, S. d. Anton Heiß, Bahnwärter, und i ^..Katharina Mayr. ? ' m, T. d. Anna Winkler, Private. Z ' A.5?r, S. d. Michel Koban, Heizer, und der Aloisia Kuharic. /'erta, T. d. Albert Trasojer, Kaufmann, und der Karolina Rainer. Getraute in Bozen. Monat November. 3. Johann Pinezie, Maler, mit Maria Bonell, Köchin. 9. Franz Haas, Kaufmann, mit Rosa Rungaldier, Wirtin. 16. Anton Kofler, Schuhmachermeister, mit Fran ziska Stesanelli, Köchin. „ Rudolf Dallapiazzi

, Bahnschreiber, mit Karo lina Gremes, Köchin. „ Marius Fronza, Maler, mit Fortuna Dalvid, Arbeiterin. 19. Max Schneider, Architekt, mit Bertha Himmel, Private. 21. Johann Schattauer, Schlosser, mit Magdalena Trimmel, Verkäuferin. Verstorbene in Bozen. Monat November. 3. Maria Ludwig, ledige Private, kl Jahre. „ Magdalena Sandri. ledige Arbeiterin, 67 I. 4. Katharina Muderlak. Witwe Private, 7V Jahre. 5. Rosa Puntayer, ledige Köchin, 6V Jahre. 7. Maria Gander, Bäckersgattin, 54 Jahre. Joses Dejakom. Witwer

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