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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 04.04.1913
Physical description: 16
sich eine schlanke Mädchengestalt; es war Katharina, die Tochter der Witwe. Die frische Erscheinung war für den ersten Augenblick angenehm. Das etwas längliche Ge sicht war von mattblaßer Farbe. Die Züge zeigten feine Linien; die etwas hohe Stirn wurde von brannlockigem Haar umkräuselt; au beiden Schläfen ringelten sich kleine, fast dunkle Büschel wie niedliche Schlängelchen nach aus wärts. Die nußbraunen Augen blickten halb schelmisch, halb keck. Ilm die Mundwinkel spielte zuweilen ein unzu friedener Zug

, der dem Gesichtchen die Kindlichkeit und liebliche Mädcheneinfalt nahm. Katharina war sehr nett, für ihrer: Stand fast zu vornehm gekleidet; man merkte es, sie wollte Eindruck machen; wer sie so sah, mußte sie für ein Stadtmädchen Haltern Das blaue, etwas zu kurze Kleid war nach dem nerresten schnitt; ein samtschwarzes Mieder umschloß die Brust; eine spitzenbesetzte Weiße Schürze fehlte nicht, und die Füße staken in braunledernen, eng anlie genden Schnürstiefelchen neuester Fasson. Katharina hatte im Kopfhaar

ein frischgepflücktes Früh- lingsblümchen stecken. Die munteren Äugen beobachteten den Flug der Waldvögel, die sich in der kla.rblauen Luft wie schwarze Punkte ausnahmen. Während sie die Vögel mit ihrer: Blicken verfolgte, nestelte sie mit der Hand ar: der Halskrause und zupfte danr: die Schürze zurecht. Da rief eine milde Frauenstimme von innen des Mäd chens Namen... Katharina steckte jetzt schnell ein kleines Rundspiegelchen, in welchem sie ihre Gestalt eben beschaut hatte, in die Tasche. Eine Unmutsfalte zeigte

sich zwischen den Brauen, indem sie antwortete: „Ja, Mutter!. Was soll's? —" „Gehst du heut ins Dorf hinab, Katharina?" rief die Mutter von drinNen. „I freilich doch, Mutter! Vaters Grab rrruß doch be sorgt werden; es sieht so wüst aus, als wür's ein Tage löhnergrab", bemerkte die Tochter und griff wieder nach dem Spiegel. — Jetzt trat die Mutter heraus, blickte zum Himmel, atmete in mehreren langen Zügen die würzige Lust ein und ineinte: „Ist das heut aber ein prächtiges Wetter!" Ihre blaffen Wange:: röteten

, sie hat mich mit ihren Kräutergetränkeln, als du noch ein kleines Kind warst, von: Hüst- und Rücken- schmerz befreit", erklärte die Witwe. „Und da bist du ganz gesund geworden? —" „Natürlich, gesund bis auf die Knochen", sagte die Mutter, während ihre etwas schwachen Auge,: die Tochter mit sichtlicher Mutterfreude betrachteten. Katharina glättete die schneeweiße Schürze ul:d be merkte: „Was für „Tränkl" macht denn die „Doktrin"?" „Nu, hall solche, die immer helfen. Sie versteht es, Die richtigen Kräuter auszusuchen und einen guten

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Lienzer Nachrichten
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Page 14 of 20
Date: 11.04.1913
Physical description: 20
die Finger fleißig strickten, dachte sie über die Zu kunft ihres Mädchens nach. Katharina ging nun bald ins fünfzehnte Lebensjahr; sie 'war ein gesundes und ziemlich kräftiges Mädchen, an Geschicklichkeit und Klugheit fehlte es ihr nicht. Ein bißchen keck sei sie ja, das würde sich aber schon verlieren, wenn sie unter die Leute käme. Bei dem Gedanken, daß Katharina sie verlassen werde, seufzte die gute Frau schwer auf und sie flüsterte: „Wie wird's dem Kinde unter den fremden Menschen nur gehen

mußte sie das Kind, das sah sie ein, nur sollte es nickst hinaus in die fremde Welt ziehen, wo's so schlimme Menschen und so viel Schlech tigkeit gibt. Während die Mutter noch in Gedanken saß, kehrte die Tochter vom Ausgange zurück. Katharina stellte das Körb chen auf die Truhe und wechselte die Kleider. Auf die Frage der Mutter, wie es der Kräuterbrigitte I I - gehe, meinte sie: „Wie wird's der gehen! Sie kriecht wie eine alte Spinne im Häusl herum und schielt eins an, wenn man zu ihr kommt

." „Was sagte sie denn, daß ich nicht selber, gekommen bin?" „Gar nichts", versetzte die Tochter und legte die Schmnck- sächelchen vom Krämer vor sich auf den Tisch. „Was sagte sie zu den Eiern?" „Nicht viel; sie läßt sich bedanken." Die Mutter merkte gar nicht, daß Katharina sie belog, denn das Mädchen war nicht bei der Kränterfrau gewesen, und die Eier lagen ia zerschlagen beim Krämer auf der Ladendiele. Die Witwe kannte den Sinn ihrer Tochter; wenn Katharina nicht aufgelegt zum Sprechen

war, so war nicht viel aus ihr herauszubringen. Sie frug nicht weiter. Da -die Ziegen meckerten, so ging sie zum Stalle und besorgte die Tiere. Als sie wieder in die Stube trat, stand Katharina vor dem Wandspiegel und war eben daran, die Brosche und das Medaillon am Mieder zu befestigen. Die Mutter rief mit kläglicher Stimme: „Mädl, was soll'n dir die teuren Sachen, dir weißt doch, daß das Geld bei uns so rar ist, und du kaufst dir solches unnötiges Zeug?" „Mutter, das verstehst du nicht, jedes Mädchen, das auf sich etwas hält, trägt

an, wenn ich zur Kirche geh' — und zum Tanz am Nachmittag auch", flüsterte das Mädchen und verließ die Stube. Zweites Kapitel. Katharina Brunner hatte das „Kreuzbergl" verlassen und war ins Dorf hinunter gezogen; sie diente bei deni Wassermüller. Die Frau des Müllers, eine alte Bekannte der Beamtenwitwe, hatte Gefallen an dem netten Mädchen gefunden, und so war Katharina in „Stellung", wie sie es nannte, bei der Mutter Freundin getreten. Die erste Zeit nahm sich die „Städtsche", wie sie von des Müllers Leuten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
ihr Gliederreißen, ihren Leibschaden, ihren Husten, ihre geschwollenen Füße und lebten das glorreiche Heiligenleben er hobenen Herzens mit. Da wurde die heilige Katharina, die auf einer mächtigen, ehrwürdigen Holztafel an der Wand prangte, schön, festlich und farbenreich, eine echte Königstochter, lebendig. Man hörte ihren goldverbrämten Purpurmantel rauschen. Ihr bittend zu Gott emporgerichtetes, gekröntes Haupt, ihre langen, perlengezierten Locken, ihr schneeweißer, juwelengeschmückter Hals schienen voll

Halstüchlein in ihrem Lehnstuhl saß, weil sie ihre Wichtigkeit als einzige Katharina des Spitals sehr tief fühlte, hatte keinen Blick von dem frohen, jungen Katharinenbild ge wendet. Die heilige Katharina schien ihr plötzlich so nahe gerückt, wie etwa eine ganz vornehme Ver wandte, die unvermutet in ihren Gesichtskreis trat . . . Also gar eine fürstliche Namenspatronin war die ihrige Welch' eine Ehre! Sie hatte das früher kaum gewußt, nie bedacht. Niemand hatte ihr von der schönen Alexandrinerin erzählt

und das Schönste und Beste nicht wußte, weil es sich hinter dem Wall des All täglichen versteckt! Dn alte Kathrin hatte wohl von Katharinenkuchen, Katharinenkränzchen, Katha- rinenschmäusen reden hören, wenn sie auch davon nichts genoß — aber erst jetzt erfuhr sie, warum es schön und erhebend ist, Katharina zu heißen. Sie empfand Stolz und Triumph darob. Sie dachte die ganze Nacht darüber nach, wie schön das war. Das Mondlicht kam nun Heller durch die we«ßgeschleierten Fenster und siel gerade auf das Bild

der glorreichen Märtyrerin. Die hatte nun einen hohen Rang im Himmel, die stand bei den Blutzeugen nahe am Throne Gottes; die wurde von allen Frauen geehrt, Kirchen und fromme Asyle wurden nach ihr genannt. Dann wurde jedoch die Alte unruhig — ja aber, was hatte sie eigentlich im Grunde mit dieser strahlenden Siegerin zu tun, von der Schwester Pankraz erzählte, daß sie sich mit dem Jesuskinde vermählte? Was half ihr der Namen? Katharina von Alexandrien gab ihr schönes, junges, vorneh mes Leben dahin

es tief ins Schlummerland hinein. In dem schönen, ruhigen Land wartete ihrer ein wnnderholder Traum. Die heilige Königstochter St. Katharina stieg aus der Tafel von der Wand herab: schön, jung, leuchtend in ihren perlendurchflochtenen Goldhaaren. Sie kam geradewegs auf. das Bett der Kathrin zu und lächelte ein so liebes Lächeln, daß die Kathrin meinte, sie liege mitten in der Lenzessonne. Sankt Katharina aber legte ihren schlohweißen Schleier aus die gewürfelte Spitaldecke, und in dem Schleier

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1938
Physical description: 6
des, begangen am 22. September 1937 an Frau Katharina Neuner, sowie des Verbrechens der Verleumdung zu ver antworten. Die Anklage. Am 18. September 1937 war Katharina Neuner, die Gattin des in St. Johann i. T. wohnhaften Magazinsaufsehers der Bundesbahnen, Johann Neuner, nach Fieberbrunn gefah ren, um sich von dort aus auf die bereits im Salzburgischen gelegene Reichkendlalpe zur Beerensuche zu begeben. Am 23. September wollte sie sich mit ihrer 16jährigen Tochter auf der Pulvermacheralm treffen

und mit dieser gemeinsam nach Hause zurückkehren. Das junge Mädchen traf aber die Mutter am verabredeten Platze nicht an, kehrte allein nach Hause zurück und, als Frau Neuner am 26. September noch immer nicht zurückgekehrt war, erstattete ihr Mann beim Posten Fieberbrunn die Abgängigkeitsanzeige. Er hatte nämlich er fahren, daß Katharina Neuner schon am 22. September nach mittags die Reichkendlalm mit einem Rucksack voll Preisel beeren verlassen habe. Der Gendarmerieposten Fieberbrunn streifte sofort das Gebiet

zwischen Reichkendlalm und Lieneralm bis zur Pulver macheralm ab. Der Weg zwischen diesen Almen führt am so genannten Scharberger durch Wald, dessen Rand als Grenze gegen die Pulvermacheralm mit einem Holzzaun umgeben ist. Ein Gendarm entdeckte unterhalb des Weges am Zaun eine S ch l e i f s p u r, die den steilen Hang hinab zum Bach führte. Im Bachbett fand er, mit dem Gesichte nach unten, die Leiche der Katharina Neuner, halb vom Wasser umspült, den Oberkörper gegen die Strömung gerichtet. Den Stock der Frau

und ihr Geldtäschchen mit 8 2.86 Inhalt fand er unterhalb des Weges. Der Rucksack fehlte. Der Kopf der Leiche wies elf von einem stumpfen Gerät herrührende Wunden auf, der Schädelknochen war an drei Stellen verletzt, doch waren diese Verletzungen nach dem gerichtsärztlichen Gutachten nicht von solcher Art, daß sie den unmittelbaren Tod der Katharina Neuner herbeiführen mußten. Jedenfalls führten sie aber zur Bewußtlosigkeit des Opfers. Katharina Neuner war am 18. September auf die Reich kendlalm gekommen

bepackten Rucksack vom Scharberg her gegen die Pulvermacheralm gehen. Wie es zur Verhaftung des Mörders kam. Der Gendarmerie war nun bekannt, daß Josef Eibl eine dunkle Kappe mit Lederschild, wie von Beobachtern beschrie ben, besitze. Bei der Durchsuchung der Wohnung Eibls am 28. September fand man im Geldtäschchen Eibls den durch gefeilten Ehering der Katharina Neuner. Damit war die Beweiskette gegen Eibl geschlossen, der Bursche wurde noch am gleichen Tage verhaftet und er gestand

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
ihr Gliederreißen, ihren Leibschaden, ihren Husten, ihre geschwollenen Füße und lebten das glorreiche Heiligenleben er hobenen Herzens mit. Da wurde die heilige Katharina, die auf einer mächtigen, ehrwürdigen Holztafel an der Wand prangte, schön, festlich und farbenreich, eine echte Königstochter, lebendig. Man hörte ihren goldverbrämten Purpurmantel rauschen. Ihr bittend zu Gott emporgerichtetes, gekröntes Haupt, ihre langen, perlengezierten Locken, ihr schneeweißer, juwelengeschmückter Hals schienen voll

Halstüchlein in ihrem Lehnstuhl faß, weil sie ihre Wichtigkeit als einzige Katharina des Spitals sehr üef fühlte, hatte keinen Blick von dem frohen, jungen Katharinenbild ge wendet. Die heilige Katharina schien ihr plötzlich so nahe gerückt, wie etwa eine ganz vornehme Ver wandte, die unvermutet in ihren Gesichtskreis trat . . . Also gar eine fürstliche Namenspatronin war die ihrige Welch' eine Ehre! Sie hatte das früher kaum gewußt, nie bedacht. Niemand hatte ihr von der schönen Alexandrinerin erzählt

und das Schönste und Beste nicht wußte, weil es sich hinter dem Wall des All täglichen versteckt! Die alte Kathrin hatte wohl von Katharinenkuchen, Katharinenkrünzchen, Katha- rinenschmäufen reden hören, wenn sie auch davon nichts genoß — aber erst jetzt erfuhr sie, warum es schön und erhebend ist, Katharina zu heißen. Sie empfand Stolz und Triumph darob. Sie dachte die ganze Nacht darüber nach, wie schön das war. Das Mondlicht kam nun Heller durch die wechgeschleierten Fenster und fiel gerade auf das Bild

der glorreichen Märtyrerin. Die hatte nun einen hohen Rang im Himmel, die stand bei den Blutzeugen nahe am Throne Gottes; die wurde von allen Frauen geehrt, Kirchen und fromme Asyle wurden nach ihr genannt. Dann wurde jedoch die Alte unruhig — ja aber, was hatte sie eigentlich im Grunde mit dieser strahlenden Siegerin zu tun, von der Schwester Pankraz erzählte, daß sie sich mit dem Jesuskinde vermählte? Was half ihr der Namen? Katharina von Alexandrien gab ihr schönes, junges, vorneh mes Leben dahin

ins Schlummerland hinein. In dem schönen, ruhigen Land wartete ihrer ein wnnderholder Traum. Die heilige Königstochter St. Katharina stieg aus der Tafel von der Wand herab: schön, jung, leuchtend in ihren perlendurchflochtenen Goldhaaren. Sie kam geradewegs auf das Bett der Kathrin zu und lächelte ein so liebes Lächeln, daß die Kathrin meinte, sie liege mitten in der Lenzessonne. Sankt Katharina aber legte ihren schlohweißen Schleier aus die gewürfelte Spitaldecke, und in dem Schleier hatte sie einen Kranz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 16.07.1923
Physical description: 16
Kerer Leopoldina bei Kerer Peter in Kals, 47 Dienst jahre/ 190.000 Kr. Kerer Anna bei Kerer Peter in Kals, 49 Dienstjahre, 200.000 Kr. Figer Katharina bei Figer Elisabeth in Kals, 37 Dienst jahre, 150.000 Pr. Gorgasser Martha bei Hüter Johann in Kals, 33 Dienst jahre, 140.000 Kr. Rainer Maria bei Rainer Georg in Kals, 39 Dienstjahre, 160.000 Kr. Rainer Elisabeth bei Rainer Georg in Kals, 42 Dienst- jahre, 170.000 Kr. Oberlohr Kunigunde bei Oberlohr Josef in Kals, 50 Dienstjahre 210.000

Kr. Degischer Paula bei Degischer Michael itt St. Veit, 34 Dienstjahre, 150.000 Kr. Kleinlercher Mechthild bei Tögischer Georg in St. Veit, 43 Dienstjahre, 180.000 Kr. Schneider Therese bei Schneider Georg in Kals, 11 Dienstjahre, 50.000 Kr. Figer Anna bei Uger Elise in Kals, 16 Dienstjahre, 70.000 Kr. Degischer Josefa bei Oberwalder Jakob in St. Veit, 15 Dienstjahre 60.000 Kr. Taxacher Marie bei Geschrvister Taxacher in Bruck, 30 Dienstjahre, 120.000 Kr. Dreier Katharina bei Hauser Anton in Bruck

bei Auer Peter in Obertilliach, 21 Dienst jahre, 90.000 Kr. Jndrist Agnes bei Marie Wtw. Goller in Obertilliach, 9 Dienstjahre, 40.000 Kr. Auer Amalia bei Wtw. Marie Kapferer in Grinzens, 19 Dienstjahre, 80.000 Kr. Neurauter Filomena bei Josef Bvuimer in Kematen, 19 Dienstjahre, 80.000 Kr. Filzer Theresia bei Wtw. Therese Filzer in Kössen, 43 Dienstjahre,' 180.000 Kr. Wagner Katharina bei Wagner Josef in Mörsbach, 20 Dienstjahre, 80.000 Kr. Außersteiner Notburga bei Außersteiner Ath. in Ober- d'rum

, Brandenberg, 25 Dienstjahre, 100.000 Kr. Kostenzer Klara bei Kostenzer Thomas in Alpbach, 22 Dienstjahre, 90.000 Kr. Kostenzer Ursula bei Kostenzer Thomas in Alpbach, 22 Dienstjahre, 90.000 Kr. Schießling Maria bei Margreiter Josef in Alpbach, 23 Dienstjahre, 100.000 Kr. Mallaun Katharina bi Schüler Franz in Ried, 41 Dienst jahre, 170.000 Kr. Partl Marie bei Rietzler Josef in Fiß, 9 Dienstjahre, 40.000 Kr. Hotter Elisabeth bei Kirchmair Katharina in Schwaz, 23 Dienstjahre, 100.000 Kr. Sponring Notburga

bei Sponring Peter in Weerüerg, 19 Dienstjahre, 80.000 Kr. Jordan Maria bei Klotz Franz in Sellrain, 39 Dienst jahre, 160.000 Kr. Matt Maria Anna bei Franz A. Traxl iit Flirsch, 46 Dienstjahre, 190.000 Kr. Guggelberaer Elisabeth bei Hofer Josef in Going, 10 Dienstjahre, 40.000 Kr. Bertolo Katharina bei Trenkwalder Wilhelm in Ober hofen, 8 Dienstjahre, 40.000 Kr. Pittracher Maria bei Pittracher Andrä in Vals, 18 Dienstjahre, 80.000 Kr. Schräder Josefa bei Eller Leopold in St. Jodok, 12 Dienstjahre, 50.000

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1933
Physical description: 8
. — 3. Anna Aschaber, dessen Weib. aeb. 22. Dez. 1766. — 4. Thomas Mayr (auch rot angestrichen), Lederermeister in Hopfgarten, 60 Jahre, gebürtig in Kirchdorf, Außer-Ried, ebenso wie Nr. 2. — 5. Anna Haglettner, dessen Weib, 56 Jahre, detto. — 6. Si mon Neuschmidt, Kleinhäusler, geb. 6. Juni 1765, Ausser-Ried. — 7. Anna Mayerinn, Tochter des Tho mas Mayer, 11 Jahre, beym Schlöglbauer im Dorfe im Dienst. — 8. Katharina Pfeifer, Weib des Si mon Neuschmidt, 24. Nov. 1768, Ausser-Ried. — 9. Maria Neuschmidt

, 56 Jahre, Bo- dm zu Hopfgarten. — 50. Johann Mayr, deren Sohn. 26 Jahre, detto. — 51. Doretbea Wurzrai- ner, Inwohnerin. 49 Jahre, detto. — 52. Katharina Daxenbichler. Dirne. 33 Jahre, detto. — 53. Maria Bayerinn, Witwe, 55 Jahre, Haslauerschmied. — 54. Maria' Gastlinn, Austragsbäuerin, 61 Jahre. Unterl- moosern. — 55. Ursula Krallin, Inwohnerin, 45 I., Manharten am Glantersberge. — 56. Magdalena Kral lin, Inwohnerin, 47 Jahre, detto. — 57. Adam Krall, Bauer, 42 Jahre, detto. — 58. Simon Laimin- ger

/rot angestrichen). Bauer, 46 Jahre, Mals. War als Deputierter zu Rom bey Sr. Päpstl. Heiligkeit Leo XII. im Jubeljahre 1825. — 59. Elisabeth Hölz lin, Inwohnerin, 56 Jahre, JeNisohnbäcken. Starb den 14. Sept. 1826 mit allen hl. Sakramentm ver sehen. — 60. Peter Wurzrainer, Knecht, 39 Jahve, Pechl. — 61. Anna Schipflinger, Häuserin ihres Bru ders, 36 Jahre, Vochla am Salfenberge. — 62. Bartlmä Kurz, Bauer, 43 Jahre, Wesen. — Pfarre Kirchbichl: 63. Katharina Widschwen- terin, Witwe des Rupert

Fluckinger, 54 Jahre, Lack- ner zu Oberndorf. — 64. Maria Fluckinger, derm Tochter, 28 Jahre, detto. — 65. Anna Fluckinger, deren Schwester, 25 Jahre, detto. — 66. Magdalena Fluckinger, derm Schwester, 17 Jahre, detto. — 67. Theresia Fluckinger, deren Schwester, 19 Jahre, detto. — 68. Katharina Fluckinger, deren Schwester, 21 Jahre, detto. — 69. Rupert Fluckinger, deren Sohn, 14 Jahre, detto. — 70. Georg Riedl, Knecht, 27 Jahre, detto. — 71. Bartlmä Kurz, Knecht, 25 Jah re, detto. — 72. Leonhard

Daxenbichler, Knecht, 24 Jahre, detto. — 73. Maria Syllaberin (rot angestrichen), Hausdirn, 31 Jahre, detto. — 74. Eli sabeth Foringer, Witwe des Joh. Riedl, Inwohnerin, 57 Jahre, detto. — 75. Damian Reitter, Bauer, 59 Jahre, Schneiderhäusl zu Oberndorf. — 76. Bart- bara Strasserin, dessm Weib, 58 Jahre, detto. — 77 -, Katharina Greiderin, Eheweib des Joh. Brum mer, 45 Jahre, Stolzen zu Berg. V i k a r i a t W ö r g l: 78. Elisabeth Bockstaller, Bäu- rrn und Weib des Peter N., 45 Jahre, Hansl zu Amathm

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Wörgler Nachrichten
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Page 5 of 6
Date: 04.02.1933
Physical description: 6
. 3. Anna Aschaber, dessen Weib. aeb. 22. Dez. 1766. — 4. Thomas Mayr (auch rot angestrichen), Lederermeister t n Hopfgarten, 60 Jahre, gebürtig in .Kirchdorf, Außer-Ried, ebenso wie Nr. 2. — 5. Anna Hagleitner, dessen Weib, 55 Jahre, detto. — 6. Si mon Neuschmidt, Kleinhäusler, geb. 6. Juni 1765, Ausser-Ried. — 7. Anna Mayerinn, Tochter des Tho mas Mayer, 11 Jahre, beym Schlöglbauer im Dorfe im Dienst. — 8. Katharina Pfeifer, Weib des Si mon Neuschmidt, 24. Nov. 1768, Ausser-Ried. — 9. Maria Neuschmidt

,' 56 Jahre, Bo den zu Hopfgartew — 50. Johann Mayr, deren Sohn, 26 Jahre, detto. — 51. Dorethea Wurzrai ner, Inwohnerin. 49 Jahre, detto. — 52. Katharina Daxenbichler, Dirne, 33 Jahre, detto. — 53. Maria Bayerinn, Witwe, 55 Jahre, Haslauerschmied. — 54. Maria Gastlmn, Austragsbäuerin, 61 Jahre. Untech moosern. — 55. Ursula Krallin, Inwohnerin, 45 I., Manhartcn am Glantersberge. — 56. Magdalena Kral lin, Inwohnerin, 47 Jahre, detto. — 57. Adam Krall, Bauer, 42 Jahre, detto. — 58. Simon Lärm in- ger (rot

angestrichen), Bauer, 46 Jahre, Mals. War als Deputierter zu Rom bey Sr. Päpstl. Heiligkeit Leo XII. im Jubeljahre 1825. — 59. Elisabeth Hölz lin, Inwohnerin, 56 Jahre, JenEsohnbäcken. Starb den 14. Sept. 1826 mit allen hl. Sakramenten ver sehen. — 60. Peter Wurzrainer, Knecht, 39 Jahve, Pechl. — 61. Anna Schipflinger, Häuserin ihres Bru ders, 36 Jahre, Vochla am Salfenberge. — 62. Bartlmä Kurz, Bauer, 43 Jahre, Wiesen. — Pfarre Kirchbichl: 63. Katharina Widschwen- terin, Witwe des Rupert Fluckinger

kein Geld; Sonst müßte mancher arme Gesell Für den Reichen in die Höll! An einem Hause in der Rudolfftraße in Wörgl: Ich wünsche allen, die mich kennen, Zehnmal mehr als sie mir gönnen! Tochter, 28 Jahre, detto. — 65. Anna Fluckinger, deren Schwester, 25 Jahre, detto. — 66. Magdalma Fluckinger, deren Schwester, 17 Jahre, detto. — 67. Theresia Fluckinger, deren Schwester, 19 Jahre, detto. — 68. Katharina Fluckinger, deren Schwester, 21 Jahre, detto. — 69. Rupert Fluckinger, deren Sohn, 14 Jahre, detto

. — 70. Georg Riedl, Knecht, 27 Jahre, detto. — 71. Bartlmä Kurz, Knecht, 25 Jah re, detto. — 72. Leonhard Daxenbichler, Knecht, 24 Jahre, detto. — 73. Mar i a Sy l lab er in (rot angestrichen), Hausdirn, 31 Jahre, detto. — 74. Eli sabeth Foringer, Witwe des Joh. Riedl, Inwohnerin, 57 Jahre, detto. — 75. Damian Reitter, Bauer, 59 Jahre, Schneiderhäusl zu Oberndorf. — 76. Baw bara Strasserin, dessen Weib«, 58 Jahre, detto. — 77. Katharina Greiderin, Eheweib des Joh. Brum mer, 45 Jahre, Stolzen zu Berg

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 25.06.1912
Physical description: 16
; es blieb dabei, daß es die Schwestern waren, die sie anzogen. Haß macht blind Wenn aber einmal die Not des Lebens an den Mann kommt in ernster Stunde, dann kommt man wieder zu sich und man würde auch in gesunden Tagen so handeln, wenn nicht die leidige Menschenfurcht wäre. Leilungsreklamattonen sind portofrei. Mn Denkmal für das Mädchen van Hlnges. In Pieve, dem Orte in Buchenstem, wo die Tiroler Heldin Katharina Lanz, das Mädchen von Spinges, ihre letzte Ruhestätte fand, wurde heute ihr Denkmal

errichteten Tribüne die Festrede, an deren Schluß er das schöne Denkmal der Gemeinde übergab. Aus dem Leben der Katharina Canz. Katharina Lanz wurde am 21. September 1771 in St. Vigil im Enneberg in Tirol als Kind armer Leute geboren. Ihrer Avftammung nach gehörte sie zum Stamme der Rhätoromanen, die auch heute noch in Enneberg, Gröden, Buchenstem usw. zu Hause sind. Schon von Kindheit auf an Armut und Entbehrung gewöhnt, mußte das Mädchen in die Fremde, wußte sich selbst das Leben fristen. So kam

der Weg zum Kirchlein über die Leichen der gefallenen Tiroler sreigegeben war, unverrichteter Dinge wieder abzogen, denn sie sahen in der Heldin, die nur mehr allein als Gegner ihnen geuenüberstand, nicht er« schwaches Mädchen, sie hielten sie für eine über natürliche Erscheinung. Katharina war unverletzt geblieben. ^ . Nach diesem denkwürdigen Jahre trat Katharina Lanz in Colle St. Lucia b im dortigen Karaten als Wirtschafterin in den Dienst und lebte später in der selben Eigenschaft im Hause ihres geistlichen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.06.1937
Physical description: 6
der Brand legung, das Karl Hinterbrauer am 1. März begangen hat, sind die Liebeserlebnifse des jungen Mannes. Im Jahre 1935 ver liebte er sich in ein junges Mädchen, Katharina. Katharina mochte ihn auch gut leiden, und alles wäre schön und gut gewesen, wenn nicht Karl Hinterbauers Eltern gegen die Verbindung gewesen wären. Sie setzten dem jungen Menschen so lange zu, bis er die Beziehungen zu Katharina schweren Herzens abbrach. Aber Karl Hinterbauer wollte nicht allein bleiben. Und als der Roman

mit Katharina ein Ende hatte, suchte er ein anderes Mädchen. Und zwar gefiel ihm besonders gut die 26jährige Regina. Am 1. März suchte Hinterbauer Regina aus, um mit ihr ins Kino zu gehen. Im Kino trafen die beiden Katha rina. Karl kümmerte sich nicht um die frühere Freundin, sondern brachte «mö «prej Das Freiluftboxen im Wambräugarten beginnt heute Punkt 8 Uhr abends. Ende 10 Uhr. Die Förderer des Boxklubs haben auch bei dieser Veranstaltung freien Eintritt, die ordentlichen Mitglieder zahlen die Hälfte

. Den Hochsprung gewann R. K. Kennedy (C) mit 1,885 Meter. Regina nach Hause und machte ihr unterwegs einen Heiratsantrag. Regina aber sagte, sie sei schon vergeben, und er solle doch lieber bei Katharina bleiben. Nun suchte Karl Katharina auf; aber von ihr bekam er nur Vor würfe wegen seiner Untreue zu hören. Darauf setzte er sich aus sein t ahrrad und fuhr davon. In Eggelsburg stieg er vom Rad, ging zum farrhof und zündete einen dort lagernden Strohhaufen an. Die Scheune geriet in Brand und die Flammen

der Beziehungen zu Katharina und der Korb, den er von Regina erhalten, ihn so tief gekränkt hätten, daß er seinem Leben ein Ende machen wollte. Da er wegen Brandlegung sowieso aufgehängt würde, habe er das Feuer gelegt, denn zum Selbstmord sei'er zu feig. Nach Ansicht der ärztlichen Sachverständigen ist Karl Hinterbauer für seine Handlungen voll verantwortlich. Die ehemalige Geliebte erschossen. h. Wien, 11. Juni. Vor dem Schwurgerichte hat sich heute der 58jährige Süd- früchtenhändler Domenico

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Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 15.03.1935
Physical description: 8
der Kurat zur Tür hin. Blitzschnell wandte sich die Häuserin ab, vnd tiefes Rot überzog ihr Antlitz. Als die Männer fort waren, rief der Kurat die Katharina. Eine Weile war Schweigen, dann sprach der Priester: „Warst du's, Katharina?" Sie nickte. Dann Hub sie an zu er zählen, wie sie voll Angst auf den Knien gelegen und zum Himmel ge betet, daß die Feinde nicht ihr Heilig tum, die Kirche, zerstören sollten, wie sie dann, von einer inneren Stimme getrieben, zur Waffe griff und hinaus eilte

um die Retterin ihrer Landsleute zu werden. Erschüttert sprach der Pfarrherr: „Kathrein, der Herrgott hat es dir ein gegeben, durch eine große Tat ihm und dem Lande zu dienen. Willst du, daß man von dir spricht und daß dein Name ganz Tirol durchdringe, damit du berühmt und groß wirst?" Katharina aber erwiderte: „Ich habe bis jetzt geschwiegen und will immer schweigen." In dieser Stunde reihte sich die de mütige, schlichte Bauernmagd Katha rina L a n z, das Heldenmädchen von Spinges, würdig an die Seite

der Hel den Andreas Hofer und Peter Mayr. Unter einem Eschenbaum aus dem Friedhof in St. Vigil steht ein Denk mal mit der Inschrift: Katharina Lanz geb. 1771 — gest. 1854. Kämpfte heldenmütig in der Schlacht bei Spin ges am 2. April 1797. Fröhlich, fromm und friedlich, eine Löwin im Kampfe um das Heiligste. Auf dem Friedhof in Buchenstem stand lange Zeit ein Denkmal. Das zeigte, wie das Heldenmädchen mit auf gelöstem Haar die Gabel gegen die anstürmenden Feinde schwingt. Die Welschen haben es heute

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 15.12.1906
Physical description: 16
der Stadt-Pfarre Jmft für die Monate Oktober u. November. Geborene: Im Oktober: Am 4.: Maria, Tochter hv Johanna Egger, Kaufmannstcchter von Innsbruck. — Am 5.: Franz Gottütb und Hedwig Antonia, Zwillinge K-nrer de« Josef Ambacher, Waffenmeister, und der Katharina Ate'^berger. — Am 6.: Josef Martin, Sohn des Josef Luschner, Schriftsetzer in Imst, und der Josefa Schaler. — Am 0 : Josef lois, Sohn des Josef Ewerz, ^Frächter, und der Maria Zoller. — Am 10.: Franz Josef, Sohn d. Alois Pertoll

, Schmiedmeister, und der Julia Rock. — Am 17.: Anna Maria, Tochter des Franz Josef Mair, k. k Postmeister, und der Paula Kathrein. — Am 29.: Klara Katharina, Tochter des Karl Werner, k. k. Staatsbahnbeamter, und der Katharina We er. I m November: Am 3 : Franz Josef, Sohn des Josef, Tischler, und der Maria Gstrein. — Am ! 7.: Walter Franz (Xaver). Sohn des eorg Kremser, k. k. Gettchtskanzlist. und der Katharina HiuSbercer. — Am 21.: Ferdinand, Sohn,des Franz Josef Le-chleitner, Maschiiieiiheizer. und der Maria

, !ed g. k. I Gerrchtsdiener, hier, -16 Jahre, iüfoste Geistesgestörtheit i. Jnu- fiuß ertrnnken. - Am 19. : Soph e Koch, von B'chlabs, ledig, 39 Jahre, He-zlahmuntz. u* Spital hier. — Am 19.: Johanna Kradacher, von Imst, ledig, 19 Jahre, Toch er des Rupert Krabacher und der Leopoldina Maile, Tube,kulvse, im Spital. — Am 24.: Aloifia Schatz, geb. Kiechl, Witwe, 68 Iah e, Waffer'uchr. — Am 30. r Katharina. Perwauzer, von Gnngl« grün bei Imst, ledig. 71 Jahre, Pneumonie. Trauungen: Im Oktober: Am 22..: Franz Joh. Zangerle

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 18
Date: 14.05.1910
Physical description: 18
20. April: Maria, Tochter des Alois Kögl, Fabriksarbeiter und der Julie Orgler. 24. „ Antonia Koschnig, Verkäuferinkind. 28. „ Maria Schießerer, Köchinkind. „ „ Albuin, Sohn des Ludwig Brunner, Holzarbeiter und der Johanna Vue- lacher. 2. Mai: Helene, Tochter des Jaroslaus Hoff- mann, Metzgermeister und der Philo mena Jäger. 3. „ Katharina, Tochter des Johann Stock, Bauernknecht und der Maria Steiner. „ „ Marianna, Tochter des Thomas .Zeiner, k. k. Gendarmerie-Wachtmeister und der Maria

Schwaiger. 6. Mai: Berta. Tochter des Josef Hölzl, Maurers und der Maria Wildauer. 7. „ Rudolf, Sohn des Johann Bickler, Taglöhner und der Rosa Appenrieder, E h e v e r k ü n d i g u n g e n: Josef Lang, Holzarbeiter und Maria Meixuer. Karl Prantl, Fabriksarbeiter und Theres Bern- lochner. Michael Schober, Fabriksarbeiter und Maria Kandler. Joachim Lentner, Müller und Johanna Dengg. Wilhelm Haidacher, Fabriksarbeiter und Antonia Heubacher. Franz Rubisl, Sägemeister und Katharina Rück. Robert Blaas

, Sparkafferevident in Innsbruck und Friderika Cornet. Verstorbene: 28. April: Mair Anton, Maurergehilfe, 59 Jahre alt. 29. „ Oberlechner Konrad, Schlofferskind, % Jahr alt. 1. Mai: Pirkl, Rosina, Kaufmannswitwe, 64 Jahre alt. 2. „ Schumacher Bernard, Arztenskind, 8 Monate alt. 3. „ Haidacher Katharina, Müllerswitwe, 85 Jahre alt. „ „ Lauterer Anton, Lithographenkind, 2 Monate alt. 5. „ Peer Anna, pens. Fabriksarbeiterin, 83 Jahre alt. 6. „ Brand Anna, pens. Fabriksarbeiterin, 74 Jahre alt. 8. „ Mair Anna

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
grantigen Pfarrersköchinnen hießen Kathrine, alle alten Kinderwärterinnen, Wasch- und Putzfrauen, alle Zeitungsausträgerinnen und Boten weiber, alle denen das aufgehalst wurde, was die anderen verschmähten. Junge Menschen hießen nicht mehr Katharina; es war ein altmodischer, ' abgebrauchter, verwetzter und zerfetzter Namen, den keine mehr tragen wollte. Es schien, daß so nur Menschen genannt wurden, die man verbrauchen wollte, ohne sie zu lieben. Der Name Kathrin war so ost in befehlendem, kur zem

dachte sie an den Advent. In der alten Kath in bebte eine Erregung nach von den Erlebnissen des ver flossenen Tages Hers Das war der Vorabend des Sankt Kathrinen festes gewesen; der wurde feierlich begangen im Spital. Tie alte Katharina aber war die einzige Katharina im ganzen Hause und da fiel der hellste Strahl der Feier auf ihre kleine vergrämte und ver hutzelte Persönlichkeit. Ja, ganz hell war dieser Festes glanz gewesen. Um sechs Uhr abend nach dem Gebetläuten hatte linien für die Trasse Reutte

meine Bleamelnmußte die Alte immer wieder denken. Schwester Pankratia aber, welche den Saal be aufsichtigte, hatte ihr und den anderen Greisinnen vor dem Abendsegen die Legende der heiligen Ka tharina, Jungfrau und Märtyrin, vorgelesen, wie sie kurz und schlicht im römischen Brevier steht: „Katharina, eine edelgeborne Jungfrau _ aus Alexandrien, verband von frühester Jugend auf die Erlernung der schönen Wissenschaften und Künste mit heißem Glaubenseifer und gelangte in kurzer Zeit zu solch vollendeter Heiligkeit

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
Dienstbotennamen. Alle alten, bösen grantigen Pfarrersköchinnen hießen Kathrine, alle alten Kinderwärterinnen, Wasch- und Putzfrauen, alle Zeitungsausträgerinnen und Boten weiber, alle denen das aufgehalst wurde, was die anderen verschmähten. Junge Menschen hießen nicht mehr Katharina; es war ein altmodischer, abgebrauchter, verwetzter und zerfetzter Namen, den keine mehr tragen wollte. Es schien, daß so nur Menschen genannt wurden, die man verbrauchen wollte, ohne sie zu lieben. Der Name Kathrin war so oft

. In der alten Kath-in bebte eine Erregung nach von den Erlebnissen des ver flossenen Tages her. Das war der Vorabend des Sankt Kathrinen festes gewesen; der wurde feierlich begangen im Spital. Tie alte Katharina aber war die einzige Katharina im ganzen Hause und da fiel der hellste Strahl der Feier auf ihre kleine vergrämte und ver hutzelte Persönlichkeit. Ja, ganz hell war dieser Festes glanz gewesen. Um sechs Uhr abend nach dem Gebetläuten hatte linien für die Trasse Reutte — Fernpaß bilden nämlich

wieder denken. Schwester Pankratia aber, welche den Saal be aufsichtigte, hatte ihr und den anderen Greisinnen vor dem Abendsegen die Legende der heiligen Ka tharina, Jungftau und Märtyrin, vorgelesen, wie sie kurz und schlicht im römischen Brevier steht: „Katharina, eine edelgeborne Jungfrau aus Alexandrien, verband von frühester Jugend auf die Erlernung der schönen Wissenschaften und Künste mit heißem Glaubenseifer und gelangte in kurzer Zeit zu solch vollendeter Heiligkeit und so großer Gelehrsamkeit

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