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43 und 12 a. Telephon 33-T-T6 - Schrlftleltuns Meran: Telephon 24-4-27 - s. hmtleitun* Briten, ivieptwo 22-2 SS 159 Montag, den 13. Juli 1964 4L Jahrgang Hochverdienter und uneigennütziger Anwalt Südtirols Senator Dr. Karl Tinzl in die ewige Heimat abberufen Bozen, 12. Juli Schon seit Wochen, nein seit Monaten wußte man in Freundeskreisen und weit darüber hinaus, daß es um die Gesundheit Dr. Tinzl* nicht gut stand. Alle hofften auf eine Besserung und sehr viele beteten um seine Genesung. Die befreundeten Amte

aufrechten Mannes und unerschrockenen Anwaltes seiner Heimat Südtirol. Südtirolern ein treuer und unermüdlicher Be rater und Helfer. In den letzten zwei Kriegsjahren wurde . Dr. Karl Tinzl von der deutschen Behörde zum kommissarischen Präfekten von Bozen ernannt. Selbst die italienischen Behörden konnten an seiner Verwaltungstätigkeit nichts aussetzen und ihm nach Kriegsende keinen „Prozeß • machen. Wohl aber wurde ihm bis zum Jahre 1953 die Wiederverleihung der ita lienischen Staatsbürgerschaft

. Es darf aber heute schon vorweggenommen werden, daß Dr. Karl Tinzl trotz seiner schwer an geschlagenen Gesundheit, die er schon lange nicht mehr verbergen konnte, bis zum Vor abend seiner Abberufung am Schicksal Süd- tirols regsten Anteil genommen hat und laß er zu allen wichtigen Sitzungen — besonders jenen der Neunzehnerkommission — erschie nen ist. Dieses überaus hohe Verantwortungs bewußtsein verband er zeitlebens mit seinem ungemein großen Wissen und einer kaum er reichten Seelen große. Kwzer

Lebenslauf Dr. Karl Tinzl wurde am 4. Oktober 1888 in Schl anders geboren, wo sein Vater als er folgreicher und hochgeschätzter Rechtsanwalt tätig war Das Gymnasium absolvierte der überaus talentierte Schüler mit Auszeichnung in Meran. Seine Hochschulstudien vollendete er an der Universität Innsbruck, wo er 1912 sub auspteiis Imperatoris (höchstmögliche Punktezahl) zum Doktor der Rechtswissen schaften promovierte. Dr. Tinzl s’.md vor einer glänzenden Universitätslaufbahn. Aber der Ausbruch des ersten

Ergebnisse der bisherigen V erhandlungen beraten. Nach VbschtuiJ dieser Beratun gen — am Montag oder Dienstag — werden die Delegationen der vier Parteien erneut und dies mal, Wie man hofft, zur abschließenden Sitzung Zusammentreffen. Im Bild: Die F$l-lte!egtertea N’cnni und De Marlino verlassen die Villa Midiroa. wo die Besprechungen statt fanden. Dolomiten"-Titelseite vom 13. Juli 1964, Nr. 159, zumTod von Karl Tinzl Aufnahme: „Dolomiten"-Archiv

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die Unterschriften von Ur. Karl Tlnzl, Walther Amonn. Dr. Toni Ebner. Dr. Fr. Haler. Dr. Fritz Egger für das Südtiroler Kultur- Institut. Dr. Mitterdorfer, Franz Innerhofer-Tanner. Willi Walther und Dr. Fritz Ebner), Ver treter der Landesbehörde (unterschrieben von Prof. Toni Zeiger, Dr. Dalsass, Dr. Wahlmüllcr, Vlzcbürgrrmeister Dr. Bruno Ganner und Dekan Dr. Paul Pardatscher, Meran.), Förderer des Erzherzog-Johann-Heimes (unterschrieben von Land~r.rat Prof. Dr. Koren. Dr. Theodor Piffl, Dr. Eduard Moser

und Dr. Prohaska), Architekt Erich Pattis und der Präsident der AKRA. Dir. Franz Mark. In den Obstwiesen an der Grenze Meron- Gratsch, link;:, von der Karl-Wolf-Stroße und wenig entfernt von den neuen Genosicn- schaftssiedlungcn. versammelten sich am gestrigen Donnerstag, 2. Mai, nachmittags um 10 Uhr um Wt-ihbischof Exz. Heinrich Forcr Vertreter des Klerus, der Verwaltung*- und Erziehungsbehörden unseres Landes und die Ehrengäste zur Grundsteinlegung" für das Meraner Heim dos Kanonikus-Miehnol- Gamper-Werkes

— in Ver tretung der Landesregierung der Steiermark — Landesrat Univ.-Prof. Dr. Koren, Dok tor Moser, Nationalrat Dr. Piffl. Graz, zu gegen. Dr. Prohaska in Vertretung des Kul turwerkes für Südürol, München, Herr Weise in Vertretung des Oberbürgermeisters Gmelin von Tübingen. Unter den bekannten Süd- tiroler Persönlichkeiten, welche der Feier der Grundsteinlegung beiwohnten, seien hervor gehoben: Altscnator Dr. Karl Tlnzl, der Assessor für öffentliche Arbeiten, Dr, Joa chim Dalsnss, Herr Walther Amonn

. Vi/.e- assessor Dr. Anton Zeiger, Finanzassessor Comm. Lino Ziller, Abg. Dr. Toni Ebner. Abg. Dr. Karl Mitterdorfer, Direktor Franz Mark, Vtecassessor Dr. Franz Wahlmüllcr, Vizeschulamtsleiter Dr. Fritz Ebner, der Meraner Dekan Dr. Paul Pardatscher, der Meraner Vizebürgermelster Dr. Bruno Gan ner, der Ehrenobmann des Bauernbundes. Franz Innerhofer-Tanner. Arch. Dr. Erich Pattis. der den Entwurf für das zu errich tende Schülerheim geschaffen und Arch. Torggler, Meran, der die Grundsteinlegung technisch

, welche sich für die Durchführung des Kanonikus- Michael-Gamper-Werkes besonders eingesetzt haben — Altsenator Dr. Tinzl. Herr Walther Amonn, Dr. Toni Ebner, Direktor Mark, Vize assessor Dr. Zeiger — und die nun wieder das verantwortungsvolle Risiko der Errichtung eines neuen Heimes übernommen haben. Zu gleich mit dem Ausdruck des Dankes sei an diese Männer die Bitte gerichtet, dem Werke weiterhin verständnisvolle Förderung widmen zu wollen. Nun verlas Altscnator Dr. Karl Tinzl den Text der pergamentenen Urkunde

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in einer programmatischen Ansprache auf die Rihfungsplanuitg ein und erklärte. In den allernätehstcn Jahren mußten in Sudtirol noch 1300 Melmplitze geschaffen werden, wofür die im lande verfügbaren Geld mittel nicht ausreichicn. Südllrol kann jedoch weiterhin mir der Unter* ttittu ne der Freunde im Ausland rechnen. Daran ließ Sektionschef Riegcr vom österreichischen Unterrichts ministerium keinen Zweifel Auch das jüngste und fünfte Heim des Camper-Werkes, das den Namen von Altsenator Dr. Karl Tln/I tragt, erstand dank

toten Feuerwehrmänner das Mitgefühl und die Wertschätzung aller. Die Rai>mitgUcdcr erhoben sich zu einer Gedenkminute für Voten Mathä, Woher Spitaler und Karl GÖtsch. Der Bürgermeister fand anerkennende Worte fü»- die ständige Etnsatzbereusclntfi der Feuerwehrmänner bei Ihrer „schwierigen and gefährlichen Arbeit" Eingangs der Sitzung hatte der Bürgermeister seiner Erschütterung über die Ereignisse in Chile und Nahost Ausdruck verliehen. Diese Vorkommnisse hätten gezeigt, daß Probleme

derzeit Abanderungsveriahnru zum Bebauungsplan im Gange sind, hat sich der Laiuer Gemcinderat vorbchaUeu. noch Abschluß dieser Verfahren für diese Zonen dos Nuizungsprograium zu ergänzen. t .vudc*hauptm.inji Dr. Silvlu* Magnagxi * tulllt iti-n Portratkopf von Df Karl fiit/l. Das Kunstwerk stamm» von Maria Debgo Frage der Yu*bitdung für tm* zur l e- bensfrage. Die* hoomkr* auch im Hin Verwaltung und »uf die Einfühm’äg de* Propi'rje.* bei »ta.ülkhcn Stellen “ Hier ging der Eaude^hauptmann

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Unterlagen über das Meraner Projekt bei{zw)bringen “. Die Erschließung von Geldquellen für das in Meran zu errichtende Heim wur de im September 1959 über das „Kulturwerk für Südtirol e.V.“ auch in Deutschland in die Wege geleitet. Auf Gmnd eines von Karl Tinzl und Anton Zeiger unterbrei teten Ansuchens sei „dasgeplante Schülerheim in Meran vorrangig von uns“ zu berück sichtigen, heißt es in einem Schreiben dieser Hilfseinrichtung für Südtirol vom 19. September 1959 an Silvius Magnago 118

nachstoßen “, hieß es in diesem Brief. „Dieses Schreiben würde wohl am besten von Ihnen ... unterzeichnet, um die kulturelle Not besonders zu betonen “ meinte das Kulturwerk für Südtirol an die Adres se Magnagos. Inwieweit ein Papier, das höchstwahrscheinlich als Druckvorlage für eine Werbeschrift gedient haben könnte, die offenbar von den Herren Karl Tinzl, Toni Ebner und Walter Amonn unterzeichnet worden ist und in der es heißt, dass das Innenministerium des Landes Baden-Württemberg mit Erlass

). In: KMGW/Archiv Mappe 2 Erzh. Joh. Meran 02.199. 119 In einem Papier, das höchstwahrscheinlich als Druckvorlage für eine Werbeschrift gedient haben dürfte und das von den Herren Karl Tinzl, Toni Ebner und Walter Amonn unterzeichnet worden ist, heißt es, dass das Innenministerium des Landes Baden-Württemberg mit Erlass Nr. 1X251/304/1 vom 29. September 1959 „die Erlaubnis zu einer öffentlichen Sammlung in der Zeit vom 15.X. - 31.XII.1959" erteilt habe, „deren Reinerlös für die Errichtung

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Bürgerkapelle Aufstellung genommen hatte, ersten Will komm und geleiteten sie in den geräumigen Speisesaal, von dessen Stirnfront zwischen Lorbeer und Fahnentüchern das Bildnis Michael Gampers grüßte. Edle Kammermusik klang auf; Mozarts Trio In C-Dur, gespielt von einem Terzelt Bozner Studenten, schuf Jene weihevolle Stimmung, die über dieser Stunde lag und auch aus den Worten der drei Redner slrömte. Der Präsident der Stillung Senator Dr. Karl Tinzi, Präsident des Kanonikus-Gampcr-Werkes, eröffnete

" aussprechen will, soll in Haltung Senator Dr. Karl Tlnxl Mehl der „Kiinoniktis-Mlrharl- Gamprr-Werk“ alt I'riäMdenl und Sehiilthrrr *«r. und Leistung dieser jungen Menschen zum Ausdruck kommen, denen Glaube und Heimat nicht ein geflügeltes Wort, sondern alles bedeutet. Sie wollen und werden mit ihrer ganzen Person und ihrem ganzen Kön nen als überzeugte Tiroler mitbeten, mit tragen und mitgestalten, daß Recht und Ge rechtigkeit werde in diesem kleinen Land im Gebirge, das uns Heimat

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Rag. Josef Pertinger, Bozen Sr. Reinhilde Platter OT, Bozen Dr. August Ploner Bernard, Bozen Dr. Heinrich Psaier, Brixen DDr. Karl Rainer, Kastelruth Josef Rössler, Bozen Dr. Bruno Senoner, St. Christina Rag. Walter von Schlechtleitner, Kaltem Dr. Norbert Schönweger, Bozen Dr. Franz Volgger, Bozen Josef Webhofer, Kaltern/St. Nikolaus Martin Zeiger, Bozen Alois Zwerger, Tramin Obmann Dr. Armand Mattivi (seit 26. April 2001) Verwaltungsrat (in der Mitgliedervollversammlung vom 28. April2009 im Amt

bestätigt) Dr. Armand Mattivi, Obmann Dr. August Ploner Bernard, Obmann-Stellvertreter Dr. Marjan Cescutti, Vertreter des Südtiroler Kulturinstitutes Andreas Oberkofler Dr. Othmar Parteli DDr. Karl Rainer Dr. Franz Tutzer, Vertreter des Deutschen Schulamtes Rechnungsprüferkollegium (in der Mitgliedervollversammlung vom 27. April2008gewählt) Dr. Heinrich Huber, Vorsitzender Geom. Oswald Ellecosta Rag. Josef Pertinger Die Leiter/-innen (Regenten) der einzelnen Heime: Schülerheim Bozen A.-Diaz-Straße

24 Andreas Oberkofler „Erzherzog-Johann“-Schülerheim Meran Karl-Wolf-Straße 81 Thomas Greif „Fritz-Ebner“-Mädchenheim Meran Rossinistraße 12 Dr. Rosa Maria Puintner Schülerheim Mals Bahnhofstraße 27 Anna Eberhart DER SCHLERN 220

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Dr. Josef Waldthaler (gestorben am 14. September 1988, ersetzt ab 2. Dezember 1988 durch Rag. De Lorenzo) Josef Webhofer (Vertreter des Südtiroler Kulturinstitutes) Walther Amonn (Ehrenobmann) 1989-1993 Dr. Anton Zeiger, Obmann Dr. Albert Galvan, Obmann-Stellvertreter Dr. Marjan Cescutti Rag. Adolf De Lorenzo Dr. Karl-Heinz Erckert Dr. David Kofler (Vertreter des Schulamtes) Josef Webhofer (Vertreter des Südtiroler Kulturinstitutes) 1993-1997 Dr. Anton Zeiger, Obmann Dr. Albert Galvan, Obmann

-Stellvertreter Dr. Marjan Cescutti Rag. Adolf De Lorenzo Dr. Karl-Heinz Erckert Dr. David Kofler (Vertreter des Schulamtes) Josef Webhofer (Vertreter des Südtiroler Kulturinstitutes) 1997-2001 Dr. Anton Zeiger, Obmann Dr. Albert Galvan, Obmann-Stellvertreter Dr. Marjan Cescutti Rag. Adolf De Lorenzo Dr. David Kofler (Vertreter des Schulamtes) Dr. Armand Mattivi Josef Webhofer (Vertreter des Südtiroler Kulturinstitutes) 2001-2005 Dr. Armand Mattivi, Obmann Dr. Albert Galvan, Obmann-Stellvertreter Dr. Marjan

Cescutti (Vertreter des Südtiroler Kulturinstitutes) Rag. Adolf De Lorenzo Dr. August Ploner-Bernard Dr. Franz Tutzer (Vertreter des Deutschen Schulamtes) Josef Webhofer Dr. Anton Zeiger (Ehrenobmann) 2005-2009 Dr. Armand Mattivi, Obmann Dr. August Ploner-Bernard, Obmann-Stellvertreter Dr. Marjan Cescutti (Vertreter des Südtiroler Kulturinstitutes) Andreas Oberkofler (Heimleiter) Dr. Othmar Parteli DDr. Karl Rainer Dr. Franz Tutzer (Vertreter des Deutschen Schulamtes) Dr. Anton Zeiger (Ehrenobmann

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DIE OBMÄNNER DES GAMPERWERKES Karl Tinzl D as „Kanonikus-Michael-Gamper-Werk“ vollbrachte von den 50er zu den 70er Jahren für das Land Südtirol eine Leistung, die als gleichwertig anzuse hen ist mit anderen Leistungen des Volkes in den Jahrzehnten seit 1918, die mit zum Höchsten zählen, was Südtirol in den Jahrzehnten seitdem aus eigener Kraft zu erbringen vermochte. Wenngleich die Vorgaben auch völlig anders waren und daher niemals im Verhältnis eins zu eins miteinander vergleichbar

Othmar Parteli. Hans Prünster (3), aus: Frei, Mathias, Hans Prünster. Maler und Graphiker. Bd.8, „Monographien Südtiroler Künstler" des SKI. Bozen 1981. Maria Delago (4), aus: Maria Delago. Ein Leben für die Kunst. Bd 10, „Monographien Südtiroler Künstler" des SKI. Bozen 1983. Karl Grasser (5), aus: Karl Grasser. Werkkatalog. Bozen 1979. Martin Rainer (6), aus: Tiroler Bildhauer. Innsbruck 1979. Inger und Wolhfahrt (7), Sammlung Inger&Wohlfahrt. DERSCHLERN 195

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„Karl-Tinzl“-Heim Schlanders Kapuzinerweg 7 Thomas Warger Schülerheim „Laurin“ Auer Hilbweg 27 Michael Pernter Schülerheim „Wasserfall“ Auer Wasserfallstraße 24 Michael Pernter Schülerheim „Assudei“ St. Ulrich/Urtijei Sotriastraße 25 Dr. Andrea Tardivo (seit 2007) Das „Kanonikus-Michael-Gamper-Werk“ in den Jahren von 1957 bis 2009 Am 3. Jänner 1957 erfolgte die Gründung des „Kanonikus-Michael-Gamper-Werkes“ als Komitee Der Gründungsakt ist registriert in Bozen am 19.01.1957, Nr. 17217

Gründungsmitglieder: Walter Amonn Dr. Toni Ebner Dr. Friedrich Hofer Franz Innerhofer Tanner Franz Mark Kanonikus Anton Maurer Ernst Muther Dr. Ing. Alois Pupp Josef Rössler Baron Ing. Lothar Sternbach Dr. Karl Tinzl Dr. Anton Zeiger (in Vertretung des Südtiroler Kulturinstitutes) Obmänner: Dr. Karl Tinzl von 1957 bis 1964 Walther Amonn von 1964/66 bis zum 18. Oktober 1984 Dr. Anton Zeiger vom 18. Oktober 1984 bis zum 26. April 2001 Dr. Armand Mattivi seit 26. April 2001 Als Sekretär des „Kanonikus-Michael-Gamper

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und vor allem ein Bekenntnis zu dieser unserer Jugend, dir ein Recht hat, daß wir ihr den Weg in die Zukunft ebnen. Das Kanonikus-Gamper-Heim in Gries ist ein erster Schritt, mögen ihm andere folgen. — tt — Werkes für Südtirol und späterer Bundeslandwirtschaftsminister in Deutschland u. v. a. in diesem Verzeichnis 104 . Die Berichterstattung in den Medien war dem Ereignis entsprechend groß und umfassend. Breiten Raum widmeten die „Dolomiten“ den Aus führungen von Obmann Senator Karl Tinzl, der den Werdegang

werden könnte. Am 28. November 1959, als das „Gamperheim" schon zwei Monate lang im Betrieb war, schrieben Karl Tinzl, Walther Amonn und Toni Ebner „neuerdings und wie das Kan. Gamper-Werk hofft, das letztemai, in größter finanzieller Bedrängnis an den Landesausschuß, da der als Grundlage für die Erstellung des Kano nikus Gamper-Werkes dienende Hälfte-Anteil der Gestehungskosten in der Höhe der an geforderten 107 Millionen bis heute nicht eingegangen, ja vom Regionalausschuß nicht einmal beschlossen und nach letzten

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wurde die Sanierung des „Karl-Tinzl"-Heimes in Schlanders in Angriff ge nommen, wo seither 100 Schüler eine Unterkunft finden können, und ab 2001 waren große Umbau arbeiten im Heim von Mals durchgeführt worden. 383 Vgl. dazu die Angaben der „Gamperwerk"-Obmänner Zeiger und Mattivi in ihren jeweiligen Be richten zu den Jahreshauptversammlungen, alle im KMGW/Archiv Mappe 7 Zentrale BZ 0.199, 2 verwahrt. In manchen Zusammenhängen gab es auch eine einschlägige Berichterstattung in den „Dolomiten

" Zum Beispiel: zum „Karl-Tinzl"-Heim in Schlanders: „Dolomiten" vom 28.2.2002, Nr. 50, Seite 35 I„Umbauarbeiten sind abgeschlossen" Zum „Gamperheim" Mals: „Dolomiten" vom 12.12.2003, Nr. 285, Seite 27/ „Gamperheim in Mals in neuem Glanz" und „Dolomiten" vom 21.12.2004, Nr. 296, Seite 29 /„Gamperheim ist renoviert"). 384 Diesbezüglich haben sich vor allem die Südtiroler Sparkasse, die Stiftung Sparkasse und die Inves- titionsbankTrentino-Südtirol sehr großzügig gezeigt. 385 Auf Grund des hohen

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Die Gamperheime tragen in künstlerischer Hinsicht die Handschrift heimischer Maler und Bildhauer. Von 1-7: Friedrich Gurschier (Gamperheim Mals), Heiner Gschwendt (Gamperheime Bozen und Meran/Mädchen), Hans Prünster („Erzherzog-Johann"- Heim Meran), Maria Delago („Karl-Tinzl"-Heim Schlanders), Karl Grasser (Gamperheim Bozen), Martin Rainer („Karl-Tinzl"-Heim Schlanders), Erika Inger und Wolfgang Wohlfahrt („Erzherzog- Johann"-Heim Meran). Aufnahmen: „Dolomiten"-Archiv

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“ sicherte, und zwar zum Zwecke der „kulturelle^ n) Förderung (der) soziale( n) Betreuung (der) Wirtschaftshilfe, (der) Erleichterung beim Sport (und der) Er holung im allgemeinen™. Gründungsmitglieder waren Franz Mark, Toni Ebner, Fritz Egger, Anton Zeiger, Karl Mitterdorfer, Paul Knoll, Rudolf Straudi, Josef Rössler, Otto Pattis, Erich Pattis, Hans Mayr, Hermann Eichbichler und das Südtiroler Kul turinstitut. Zur Ausübung der genannten Vorhaben wurde die AFRA ermächtigt, al le dafür notwendigen „Finanz

-, Mobiliar- und Immobiliargeschäfte ein(zu)gehen und (zu) vollziehen“. Die Dauer ihres Bestandes wurde zum 31. Dezember 1975 beschränkt, das gezeichnete Gründungskapitel betrug 6.500 Lire. In den Vorstand wurden ad hoc Franz Mark, Fritz Egger, Karl Mitterdorfer, Rudolf Straudi und Paul Knoll be rufen, aus deren Reihe Franz Mark zum Vorsitzenden bestellt wurde. Laut des diesem Gründungsakt beigeschlossenen Statutes hatte die AFRA am Sitz des Südtiroler Kulturinstitutes in der Bozner Dr.-Streiter-Gasse

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. des Präsidenten der Talgemeinschaft Vinsthgau, Reg. Ass. Dr. Erich Müller, des Landesrates für Schule und Kultur, Der obmann des Dr. Anton Zeiger, Kan.-Mick-Gamper-Werkes der Bestgäste, Freunde und Gönner des Heimes, des Leiters des Heimes, P. Gottfried Daum OT. Enthüllung einer Büste zu Ehren des Herrn Senators Dr. Karl Tinzl Weihe des Heimes durch Uw Antwort wird nur im Absagefall gebeten. S. E. Weihbischof Heinrich Borer Besichtigung des Heimes An Kan.-Mich.-Gamper-Werk Im Ereien werden die Feierlichkeiten

Aschenauer von der „Gesellschaft der Freunde Südtirols“ sowie Vertreter des „Kulturwerkes für Südtirol“ und der Steiermärkischen Landesregierung. Auch war neben vielen Behördenvertretern aus Südtirol und hochgestellten Persönlichkeiten des Landes - besonders bedeutungsvoll - Frau Gertraud Tinzl Semler, Witwe des ersten „Gamperwerk“-Obmanns Karl Tinzl, erschienen, nach dem das Schlanderser Heim ja benannt werden sollte. Zeiger nutzte die Gelegenheit, in seiner Festanspra che einmal mehr bildungs

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, mit dem Studentenheim in Mals und mit dem Dr.-Karl-Tinzl-Heim in Schlandcrs bewerkstelligt worden. Nach Dankesworten an Amonn und Zeiger kam Müller auf die Auswirkun gen der faschistischen Epoche zu spre chen: „Heute noch ist cs schwer, ge wisse Teile unserer Bevölkerung von der Notwendigkeit und Wichtigkeit einer gediegenen beruflichen und fach lichen Ausbildung zu überzeugen.“ Bürgermeister Lechthaler äußerte die Genugtuung seiner Mitbürger über das vollendete Werk; ein Vertreter der Wuppertaler Rotarys

, Seite 7, über die offizielle Einweihung des „Karl-Tinzl "-Heimes von Schlanders. Aufnahme: „Dolomiten"-Archiv Hilft» Das Gamperheim von Schlanders zum Zeitpunkt seiner Eröffnung. EinTeil der Schüler und Lehrlinge aus dem Gamperheim von Schlanders am Eröffnungstag. CD IE DERSCHLERN 167

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War die Bestellung Amonns als Nachfolger von „Gamperwerk“-Obmann Karl Tinzl nach dessen Tod naheliegend gewesen, so war die Wahl Zeigers natürlich, folgerichtig und selbstverständlich. Zeiger hat sich mit dem Werk seit vielen Jahren in doppelter Weise identifiziert. Einmal als oberster Verantwortlicher in der Südti roler Landesregierung für alle schulischen Angelegenheiten der deutschen und ladi- nischen Volksgruppen, und zum Zweiten als Insider des „Gamperwerkes“ und bald schon als Obmann

Cescutti,Toni Ebner, Karl(heinz) Erckert, David Kofler, Josef Rössler, Josef Waldthaler, Anton Zeiger sowie - am Gründungsakt verhindert - Albert Galvan und Friedrich Hofer. DERSCHLERN 205 Heft 10

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sehr ge fallen. Fast ausschließlich waren es Italiener, die mit ihren Autos gekommen waren und am Rathausplatz und den umliegenden Gassen ihre Stände aufbauten und mit Ware handelten. An ihnen habe ich sehr früh auch verstanden, dass Beweglichkeit und Dynamik nicht dasselbe sind. Sie waren dynamisch, wir dagegen (nur) beweglich. Mit einem Markt vom Typ der Meraner Karl-Wolf-Straße assoziierte ich aber einen ganz besonderen Tag, denn an diesen Markttagen in Tramin dauerte die Schule nur bis 10 Uhr

und mit überlauter Stimme die vollmundig fragende Feststellung traf: Kommt ihr denn alle vom Föld herein??? So klang Feld in unseren Ohren. Feld wie Föld oder Föld wie Feld! Jedenfalls war klar, was er meinte, denn es war nicht zu übersehen: Durch die Marktstände in der Karl- Wolf-Straße zog sich vom Gamperheim her bis zur Haustüre unserer Schule und von dort weiter in den ersten Stock und den langen Gang entlang bis in unsere Klasse eine rötlich-braune Lehmspur. Leichter wäre es nicht gewesen, die Täter

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Hofer, Beamter, Bozen Franz Innerhofer-Tanner, Bauer, Meran Franz Mark, Sparkassedirektor, Bozen Kanonikus Anton Maurer, Bozen Zum Obmanne wurde Herr Dr. Karl Tinzl und zu Obmann-Stellvertretern die Herren Dr. Toni Ebner und Walther Amonn gewählt. Auszug aus dem Gründungsakt und den Statuten: «... Die Mitglieder verpflichten sich gegenseitig und vor der Öffentlichkeit, insbesondere vor den Spendern, ... die Sammlung, Verwaltung und Verwendung von Geldern und Leistun gen zum Zwecke des Erwerbes

, Industrieller, Bozen Dr. Lothar v. Stembach, Agrar-Ing., Bruneck Dr. Karl Tinzl, Abgeordneter, Bozen OftSlt OSUCK AIHtStA som< a> DER SCHLERN 29

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nicht möglich gewesen, was auf die Entwicklung des Landes fatale Folgen gehabt hätte. Idealismus war im „Gamperwerk“ die höchste Kraft und die erste Antriebsfeder für jegliches Handeln seiner verantwortungstragenden Funktionäre. Es versteht sich darum von selbst, dass die „Gamperwerk“-Idee nur von den profiliertesten Leuten umgesetzt werden konnte, weswegen es nachvollziehbar ist, dass nur Män ner mit Format als Obleute des „Gamperwerkes“ denkbar waren. Wie dies auf Karl Tinzl und nach ihm auf Walther Amonn

und wiederum nach ihm auf Anton Zeiger in einem Höchstmaß zutraf. Karl Tinzl gehörte im Jahre 1921 mit drei wei teren Landsleuten zu den ersten Südtirolern, der sich gewissermaßen in die Höhle des Löwen wagte, indem er als Kandidat für den Deutschen Verband zur Wahl in die Italienische Kammer antrat und dort die anfallende parlamentarische (Klein-) Arbeit unter Aufbietung von unwahrscheinlich viel Kraft und Überwindung und z. T. unter widrigsten Umständen für Südtirol sehr gut machte. So lange dies ging

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diese Angelegenheit mit der Bahnver waltung zu klären und auf eigene Kosten eine Wasserleitung zu errichten “. Bisher sei die se Angelegenheit aber „noch nicht geklärt“. Erst nachdem der Kammerabgeordnete Karl Mitterdorfer im Transportministerium in Rom vorstellig geworden war und sich der zuständige Unterstaatssekretär Orlando Lucchi der Sache annahm, kam Bewegung in die Sache. Jetzt war von Seiten der Bahn endlich grünes Licht gege ben, „mit der Verlegung der Wasserleitung einverstanden “ zu sein, wodurch

, mit der Zeit bei Karl Mitterdorfer gemeldet und eine baldige Erledigung der Angelengehit in Aussicht gestellt, immerhin! Doch auch damit war der „sprichwörtliche Teufel“ noch nicht zur Gänze aus dem Detail ent fernt. Auf Grund der Grenznähe der Gemeinde Mals war nämlich auch noch die Auflage zu beachten, dass die grundbücherliche Eintragung eines Grundankaufs für den Bau eines der Öffentlichkeit dienenden Objektes, als das ein Schülerheim anzusehen ist, nur erfolgen durfte, wenn dafür die vorgesehene

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/Archiv Mappe 5 Mals 05.199. 206 Ein Gesetz, das die Gewährung von Landesbeiträgen zugunsten von Schülerheimen regeln sollte und das nach optimistischer Darstellung durch Anton Zeiger „in der zweiten März- oder ersten Aprilhälfte vor den Regionalausschuss kommen und im Verlaufe des Monates April positiv verab schiedet werden" würde, kam erst gute drei Jahre später zumTragen. 207 Inhaltlich zitiert nach einem Brief von „Gamperwerk"-Obmann KarlTinzl an den Bürgermeister von Mals, Karl Stecher

, vom 28.2.1964 (KMGW/Archiv Mappe 5 Mals 05.199). 208 Brief von Generalvikar Johannes Untergasser vom 10.12.1963, Nr. 1999/63, an Anton Zeiger (KMGW/ Archiv Mappe 5 Mals 05.199). 209 Brief von „Gamperwerk"-Obmann KarlTinzl an den Bürgermeister von Mals, Karl Stecher, vom 28.2.1964 (KMGW/Archiv Mappe 5 Mals 05.199). DERSCHLERN 124

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