942 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/12_12_1938/TIRVO_1938_12_12_6_object_7672205.png
Page 6 of 10
Date: 12.12.1938
Physical description: 10
mit einer Sprunggelenkverletzung in die Klinik eingeliefert werden. 3)as Siruderkind Skizre von Frieda Pcltz. Seit Menschengedenken wohnten die Grüns in dem Dorf. Sie galten als tüchtige Arbeiter. Zurzeit waren sie vier: der Alte, die beiden Jungen, Karl und Joseph, und Martha, die Schwester. Drei andere Schwestern hatten geheiratet und aus dem Dorf ziehen müssen. Martha, der Jüngsten, hingen die Kinder an Brust, Rock und Hän den, alles ihre Kinder. Joseph und Karl waren nicht so glücklich, und wenn sie klagten, pflegte der Vater zu sagen

: „Es ist eine Strafe." Vor Jahren waren die Brüder um ein Mädchen in Streit geraten. Keiner hatte nachgeben wollen, und sie waren mit der Axt gegeneinander gegangen, bis Marie selber sich für Joseph entschieden hatte. Karl in seinem Trotz und Groll hatte eine andere genommen. Doch der Streit rubte damit nicht. Die Frauen führ ten ibn fort. Kaufte Joseph einen neuen Schrank, mußte auch Karl zur Stadt und möglichst einen noch besseren er stehen. „Ich werde es nicht mehr erleben, daß sie Frieden balten

", hatte die alte Mutter gemeint und war wirklich darüber gestorben. Als der Vater dann weinend am Sarg gestanden, hatten die Söhne ihm die Hand gegeben, es sollte nun alles gut werden. Aber, was die Männer ver sprachen, hielten die Frauen nicht. Ganz arg wurde es, als Marie, des Josephs Frau, ein Kindchen erwartete, und als es ein Junge war, schlug der Haß auf, Frau ge gen Frau, und warf seinen Schatten selbst zwischen Karl und Anna, die vergeblich ein Kind erhofften. Da geschah es eines Abends — der kleine

etwas. Da steht er ans, als hätte er hier nichts mehr zu schaffen. Anna geht ein hartes Lachen von den Lippen. Da sieht sich Vater Grün nach ihr um und reckt sich und scheint zu wachsen, und seine kummervollen Augen werden harte Bauernaugen. „Geh' du aus der Stube!" sagt er. Anna wirft den Kops und will etwas sagen und sieht Karls Blick, der sie nimmt und wirft — und geht hinaus. „Jetzt ist es dunkel", sagt der alte Mann, während Karl aus und ab geht. Es ist ihm nicht gleich, nein, — es ist ihm nicht gleich

! „Ich werde Nachsehen, Vater", sagt er und gibt ibm die .Hand darauf. Der Alte hält sie be schwörend fest. „Es ist unser Blut, Karl" . . . Die Tür geht zu. Karl stebt am Fenster, als der Vater vorüberkommt. Dann ist cs still und dunkel, aber es wachsen Bilder und Stimmen und Schreie. Der Joseph sucht jetzt im Wald.. und die Marie wird weinen . . . aber was der See hat, gibt er nicht heraus . . . „Anna!" Als sich nichts rührt im Haus, geht Karl Nachsehen. Die steht vor der Tür. „Kommst du mit?" fragt

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/31_03_1921/TIRVO_1921_03_31_2_object_7622243.png
Page 2 of 8
Date: 31.03.1921
Physical description: 8
durchsuchung vorg-enommen. Die Erhebungen in der Angelegenheit werden fortgesetzt. Hrsteke der Stiemest MerrLe. Energische Schritte der Tschechoslowakei. Prag, 80. März. (Tschsl. PL.) Wie die „Prager Presse" erfährt, hat die tschechoslowa kische Regierung in der Angelegenheit der Reise deis Exkaisers Karl nach Ungarn sowohl in Bu dapest als auch in Bukarest, Belgrad, Paris, Rom und London energische Schritte unternom men. Auch mit Oesterreich würde diesbezüglich verhandelt. Die tschechoslowakische

Regierung ist zu energischen Maßnahmen entschlossen. Entschiedene Stimmung in Prag. Prag, 30. März. (Tschsl. Pb.) Sämtliche Abendblätter nehmen entschlossen gegen die Ab sichten des Exkaisers Karl Stellung. — „Pravo Lidu" schreibt, sein Plan ist gescheitert; aber die Tatsache, daß ihm die Niederlassung auf magya rischem Boden gestattet wurde, spricht eine deut liche Sprache. — Die „Prager Presse" meint, kein Ungar, der politisch unterrichtet ist, könne' ihm dazu geraten haben; denn nie war der Zeit

punkt eines solchen Putschversuches für Karl Habsburg so ungünstig wie heute. — „28. Ok tober" schreibt: Seine Reise ist der beste Beweis, duß die abgesetzten Monarchen nicht daraus ver zichten, die Länder zu beherrschen, in denen sie von Gottesgnaden aus solange Jahrhunderte ge haust haben und daß die Reaktion so gewachsen ist, daß sie ihnen Hoffnung aus Erfolg gibt. — „Narodni demokracie" schreibt: Karl weilt noch in Steinamanger und wartet auf seine Abreise. So melden wenigstens die Nachrichten

aus Bu dapest. Es scheint jedoch, daß alles zwischen Karl und Horthy verabredet war. Rumänien droht Ungarn mit dem Krieg. Belgrad, 30. März. Das Südslaw. Preß-' büro meldet aus Bukarest: Rumänien halte die Rückkehr des Exkönigs Karl nach Ungarn für einen Casus belli. Der Protest gegen die Restauration der Habs burger in Budapest übergeben. Wien, 30. März. Wie die Korrespondenz Herzog auf Umwegen erfährt, ist die angekün digte Demarche der großen und kleinen Entente gegen jeden Versuch einer Restauration

der Habsburger in Ungarn bei der ungarischen Re gierung bereits eingetroffen. England gegen eine Restauration der Habs burger. London, 30. März. Wie das Reuterbüro erfährt, ist die britische Regierung unter keinen Umständen gewillt, die Restauration der Habs- burgermonarchie zuzulassen, da sie sich bewußt ist, daß die Einsetzung des ehemaligen >Königs Karl zu allen möglichen internationalen Ver wicklungen führen und den Frieden Mitteleuro pas gefährden würde. Re -Aattmk, der Schwer?. Bern, 30. März. (Schweiz

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/27_10_1948/TIRVO_1948_10_27_3_object_7675326.png
Page 3 of 4
Date: 27.10.1948
Physical description: 4
Statt zur Pmüisn wier Jahre in f8eu Mer Vor einem Schwurgericht ftanöen gestern der 30jährige Student Karl B i t s ch n a u aus Inns bruck, der 25jährige Student Kurt Bitschnau aus Braunau am Inn und der 28jährige Arzt Walter Fettkart aus Innsbruck unter der Anklage des Verbrechens des Raubes, bzw. des Diebstahls und des Betruges. Karl Bitschnau stand unmittelbar vor der Promotion. Nach seiner Aussage wurde er von einem Eugen Eia auf die schiefe Bahn gebracht, der ihn zur Mitwirkung

an dem Diebstahl eines Schweines und eines Rindes überredete. Zn ra scher Folge verübte er dann eine ganze Reihe wei terer Eigentumsdelikte. So stahl er in der Sen- nereigenoffenschaft Lech gemeinsam mit Eia 34 Kilo Butter, im Studentenheim eine Decke und eine Schreibmaschine, ferner zwei Fahrräder und schließlich ein Aquarell aus einer Innsbrucker Buchhandlung. Zn Wels verkauften Karl und Kurt Bitschnau ton August 1947 an Max Puchinger 26 mir Salz gefüllte Saccharingroßpackungen um 9000 S. Beide

sind geständig, daß sie seit 1946 ungefähr 1'30 Großpackungen Saccharin, weiters Schweizer Tabak, Füllfederhalter und Lebensmittel im Schleichhandel abgesetzt und aus dem mit unge- fahr IOjOOO 8 bewerteten Erlös ihren Lebensunter, halt bestritten haben. Im Oktober 1947 machte Kurt Bitschnau den Vorschlag, einen ihm bekannten Schmuggler in einen Hinterhalt zu locken und ihm die SacHarin- menge unter Vortäuschung einer Amtshandlung abzunehmen. Karl Bitschnau war sofort einver- standen; als dritter im Bunde

wurde F e n k a r t beigezogen, dem 5000 8 Entschädigung zugespro chen wurden. In einem Schupfen in Tisis (Vor- arlberg) warteten Karl Bitschnau und Fenkart in einer der Gendarmerieuniform ähnlichen Kleidung auf den Schmuggler We d l, nachdem sie sich mit einem Kohlestift Schnurrbärte aufgemalt hatten. Als kurze Zeit darauf Wendl in Begleitung des Kurt Bitschnau erschien, stürzten die beiden ande ren Raubgenossen auf Wendl mit dem Ruf: „Halt, Grenzpolizei!" und nahmen ihm 70 Großpackun gen Saccharin

ab. wobei Karl Bitschnau den Wendl mit einer Pistole in Schach hielt. Das ärztliche Gutachten bezeichne'e Karl Bitsch nau aus Psychophaten, der nach Kriegsende allen Halt verlor und infolge großer Willensschwäche sich nicht mehr zurechtfand. Ein Strafausschlie ßungsgrund liege jedoch nicht vor. Die beiden Bitschnau sind Vettern. Beim Verhör verantwortete sich Karl Bitschnau mit weinerlicher Stimme und berichtete, daß er 1944 wegen verschie dener Schikanen von der Wehrmacht desertierte und nach mehereren

3
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/26_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_26_3_object_8086552.png
Page 3 of 12
Date: 26.10.1921
Physical description: 12
des OedenLurger Unternehmens unmöglich nachm. ^ ' ; »8 lpenla » — MorgenblatL. Folge 505. Seite 8 . Deutsch-Südtirol. Die gerechte EntrSstung der SchWeiz. „ (^swrbüro.) Zu der Ungarfahrt des Exkönigs Karl chrerden dre ..Baseler Nachrichten": Jeder Schwerzer bat sich zu verwahren gegen die Art. wie jetzt in >er auslandlschen und lerder auch in einem Teile der inlän- chc^n Presse über dre Regrerung hergefallen wird, weil re Karl nicht genügend bewacht habe. Karl war rveder Ge angener noch auch Internierter

, sondern Gast der Schweiz >lndere Ketten als sein Ehrenwort konnte man ihm nicht an egen und wenn das Ausland wolle, daß so etwas nicht mehr -assiere, so muffe es derartigen Gästen in Zukunft verhin- LL emzurerwn. Ueber unser Verhalten ihnen jegenuver, sobald sie die '-Schweizer Grenze überschritten icckien, hat es uns kerne Vorschriften zu machen und kerne nnd daß Karl unsere. Grenze überhaucht über chrcrtcu konnte, rst sa ferner Ehrenwache von Entente bffrzreren zu verdanken. t. A^ibt: Der jetzige Erbe

urKb pnhaber des habsburgrschen Namens, der durch eine jahr- mit dem Nimbus besondere Khrfurcht und WKvde ausgestattet wuvde. scheint auf die Er- »aktuug des guten Ansehens seines Hauses geringen Wert ru U. Wem, ferf ly. von »°r .Geschichte f'nZTJh'" *“ onderen Nanrens gewündigt werden sollte, so wiw er ka-rm Kuders lauten können, als Karl der Wortbrüchige kder erne ähnliche, ebenso wenig schmeichelhafte Auszeichnung, daß ern König fern Wort nicht hält, ist wohl, um mit Schiller schiel ^ der Welt

wird es doch offenbar auch den blödesten Augen klar werden, daß dieses k. k. Hoflager in Hertenstein durchaus nicht so harnrlos war. wie man es darzustellen -beliebte, daß vielmehr davon der tzrrede eines großen Teiles des östlichen Europas abhing. „Gazette de Lausanne": Man wird es nicht verstehen, wa c- tim der Bundesrat nicht die nötigen Polizermaßnabmen ge-.j twssen hat und sich wieder hinters Licht hat führen lassen. W T muß allerdings unterstrichen werden, daß Karl von Habsburg sein Ehrenwort gegeben

hatte imd daß man glaubte, demsel ben trauen zu dürfen. Jedenfalls nnrß es jetztseststehen, daß Karl von Habsburg nicht wieder in die Schweiz hineingelaffen ivird, nachdem er zweimal unsere Gasffrenndschaft miß brauchte. Me Kar? enttarn« Zürich, 25. Oktober. (Schweiz. Dep.-Ag.) Die „Neueste Züricher Zeitung" teilt nach Informationen der „Ad Astra- gesellschast" einige noch unbekannte Einzelheiten über den Abflug des Exkönigs statt. Die Platze wurden für Herrn Und Frau Kovno, einen rumänischen Experten

4
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/23_11_1920/ZDB-3059538-1_1920_11_23_7_object_8080159.png
Page 7 of 14
Date: 23.11.1920
Physical description: 14
der Bundesräte und Ersatzwahlen in das Kuratorium des Kriegsbeschädigten-Fondes sowie in die HeereSverwaltungsstslle. In brr heutigen Stzung deS Land'ages wurde sl- Bun desrat Iva der christlich*ozialen tei Lani tthr'.chtmann Tr. Enter (Ssillr enreter Dr. Redler) und der eleu aus du russischen Kriegsgefangenschaft mrückgekehrte ehemalige Reichsratsabgeordnete Dr. Karl Drexel (Stellvertreter Dr. Mitte sbepger) gewählt. Die sozialdrmokrattsche Partei ent sandte den Abgeordneten Linder (Stellvertreter Sieß

(München). 245, ein Krug. 2. Gruppe. Mannschaften der neuen Wehrmacht: Offi- zierstellvertreter Werner, 205. ein Fahrrad. Wehr mann H. Heiß. 264. Hans Müller. 188. Anton Fmdl, 172. 3. Gruppe. Schießen mit Armeegewehr auf 200 ^Schritte: 1. Engelbert Jäger. 435. ein Prazisions^ewehr, ge stiftet von Forstrat Dr. Escherich. und die Südtrroler Prä mie. ein Hnndertkronenstück in Gold. 2. Hermann Heiß. 430. Relieflüld. 3. Josef Riedl. 420. 4. Karl Amberg. 405. 5. Gustav Linrert 305. 6. Pster Hofer, 380

. 26. Herm. Macheck. 345. 27. Adolf Gnlber. 345. 28. Obstlt. Washa'ber, 345. 26. Josef Brock. 340. 30. Mir. Robert Leon. 335. 31. Josef Neu- buber, 335. 32. Karl Swoboda. 330. 33. Obst. Walter, 330. 34. Andrä Ferchs (Reustist). 330. 35. Hermann Red lich 330. 36. Otto Müller (Hall). 330. 37. Andrä Pfur- tscheller (Neustiftü 330. 38. Alfred Rechberaer. 330. 89. Franz Weihsackl, 330. 40. Herm.mn Pable, 330. 41. Josef G ruber, 330. 42. Handtmann Pfeffer 325. 43. Obst. Josef Rittner. 325. 44. Ernst Holluschek

. 325. 45. Josef Pusch, 325. 46. Oblt. Backvfeifer. 325. 47. Oblt. Alois Pelzer, 326. 48. Jakob Hecheüblaikner (Wattens). 320. 49. Hell muth Thaler (Amras), 320. 50. Karl Troger (Fulvmes), 320. 51. Hermann Daikner 320. 52. ?llois Payr (Hall), 320. 53 Konrad Kirchbichler (Gnadenwald), 315. 5t. Joh. Haslwantner (Aldrans), 315. 55. Richard Löffler (.Haimina) 315. 56. Wilhelm Knoklach (Reustift). 315 57. Ludwig Fasier (Schlnaz). 340. 58. Obst. Hiltl (Wien), 310. 59. Al Eag (Hall) 310. 60. Franz Scholz

. 78. Walter Hückl 295 79. JohaTrn Ehichgrdt (Torfen?), 295. 80. Hauvtmarm Schaufler (Wien). 295. 81. Bruno Fnßeneaaer. 295. 8Z. MatHias Nick. 295. 83. Josef Schwaiger (Schwaz). 295. 84. SkSA Büaes. SBQ. 85, OHL ®*am Bamnaavtoet. m 88. Hauptmann Halhanmner. 290. 87. Katt Hutter, 290. 88. Alois Schaller (Schlvaz), 285. 89. Karl Hofer, 285. 90. Obst. Fößl, 285. 91. Josef SckKvaighofer (Axams), 285. 92. Alfons Egger (Arzl) 285. 93. Fritz Krall, 285. 94. Haupt- mann Wadenegg, 285. 95. Häußning. 285

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/06_02_1920/TIRVO_1920_02_06_4_object_7620262.png
Page 4 of 8
Date: 06.02.1920
Physical description: 8
K 20 h be-n Kriegsrnva'rden, -Witwen und -Wais n zugewendet, für welche Spende die Iuva- lden-Entschädiaungskommission für Tirol den gebühren- den Dank abstattet. Vorlesung Karl Kraus. Gestern abends fand denn die erste der beiden angekündigten Vorlesungen von Karl Kraus im Musikvereinssaale statt, der bis auf das letzte Plätzchen gefüllt war. Karl Kraus hat im gle ch n Saale im Jänner 1914 dos letztemal hier vorgelessn» wobei er u. a. auch „Tod und Tango" vorlas, das wir wohl auch längst schon als mehr als eine Satire

, als eine Prophetie, erkennen mußten. 1914 — 1920, was liegt nicht zwischen diesen beiden Ziffern! Als Karl Kraus das vorl tzte Mal in Innsbruck las, konnte seine Satire gegen die Kriegsberichterstattung im Dalkankrieg noch mehr witzart'g wirken, schlugen doch die Völker fern von uns zusammen; diesmal aber trat Karl Kraus vor uns. nach dem größten und gräßlichsten Krieg, der nur zu sehr unsere eigene Sache war. Und so sollte dies- - mal wohl jedermann, der in die Vorlesung kam. nicht« anderes erwarten

, wenn er aber schon > hinging und, was sich da begab, nicht ertrug, sollte er sich angemessen entfernen. Nun war ja zu erwartm,, daß nicht alle von den vielen Besuchern dieser Vorlesung, namentlich Szenen aus „Die letzten Tage der Mensch heit" für etwas anderes halten können, als für einen Spaß, aber es begab sich mehr, und das war für di«, die es taten, beschämend und ist nur verzeihlich, wenn man die Urheber al? gottverlassen und stolz, „Barbaren" zu sein, bereits hinlänglich kennt. Karl Kraus las an dem ganzen

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/25_11_1938/TIRVO_1938_11_25_9_object_7669731.png
Page 9 of 10
Date: 25.11.1938
Physical description: 10
gegen drei Leute aus der Umgebung von Hartberg wegen gemeinsam verübter schwerer Körperverletzung, be gangen an einem SA-Sturmführer, und gegen Friedrich Jeitler aus Wien wegen Anstiftung zu diesem Verbrechen verhandelt. Die ehemaligen Starhemberg-Hnmatschützer Johann Spieß aus Staudach, Karl Kafpür aus Neubau. Gustav Pseiler aus Staudach hielten den Zeugschmiedmelster Franz Spindler. dcr in Hartberg SA-Sturmführer war, als er sich am 25. Juli 1934 um 21 Uhr in das Sturmlokal be geben

wollte, auf der Llratze an, umr'NFiey chn und brach ten ihn in die Heimatschutzkanzlei. Unterwegs wurde Spind- 7er derart mißhandelt, daß er eine schwere Gehirnerschütte rung und eine Blutung ins Schädelinnere erlitt., In der Verhandlung wurden die vier Angeklagten durch Zeugen- aus agen ihrer Schuld überwiesen und im Sinne der An klage für schuldig erkannt. Johann Spieß wurde zu fünf Monaten, Karl Kaspar zu drei Monaten, Gustav Pfeiler zu sechs Monaten und Friedrich Jeitler zu fünf Monaten Ker ker verurteilt

Spendenliste Brauerei-Genossenschaft Engelburg, Hohenems. 600; Gottfried Brüstle. „Gold. Hirschen", Bregenz. 80; Dr. Ludwig Dartscher, Arzt. Bregenz, 50; Bruno Dallaserra, Tischlerei, Dornbirn, 60; „Detag", I. G. Farbenindustr'e AG., Frankfurt am Main, Dorn birn, 1000; Deutsches Haus, Bregenz, 120; Dr. Karl Dobnigg, Bre genz. 150: Dr. Julius Demfl. Bregenz. 156; Dr. G. Eberle. chem. Fabrik, Hard, Bregenz, 200; Elektrizitätswerk Bezau 50; Eugen Peter. „Zum Hirschen". Höchst. 30; Dr. Joh. M. Feuerstein. Zahn

arzt. Bregenz. 36; Dr. Josef Feuerstein. Rechtsanwalt, Bregenz, 100; Dr. Johann Georg Feuerstein, Röntgeninstitut Hohenems. 56; Ferry Fink, Lederwaren, Bregenz, 30; Karl Fink, Droger e. Götz'.s, 30; Agathe Fußenegger. Textilwaren, Dornbirn. 90; Franz Joses Gächter. Gemischtwaren. Koblach. 30; Alfred Geißmayer. Dorn birn. 30; Anton Geng, Gasthaus und Fleischhauerei, Breaenz, 30; „Gewah", Kaufhaus, Dornbirn. 600; Artur Gvahammer. Lustenau. 50; Maria Greußing, Glaswarvn. Bregen,;. 30; An>na Häfele

. Handlung, Hohenems, 80; Anton Längle. Glasgroßhandlung, Götzls, 70; Karl Anton Lang, Fahrradhandlung. Schwarzenberg, 30; Jo sef Lang, Klöppelspitzenerzeuguna, Egg, 50; Prof. Josef Ludescher, Bregenz. 33; Gebrüder Loaker, Gemischtwaren. Götzis, 50, Ludwig Lotteraner. Hanfhandel, Mellau. 30; Ludwig Moder. Malergeschäft, Bregenz, 30; Philipp Mäfer, Strickwarenfabrik, Dornbirn 900; Gebrüder Mathis. Stickerer-Export, Hohenems, 35; Johann Machis. Liegenschaften, Dornbirn. 3. Bezirk, 60; Otto Matt

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/13_06_1924/TIRVO_1924_06_13_3_object_7634782.png
Page 3 of 8
Date: 13.06.1924
Physical description: 8
nen gestellt, zur Ueberführung der sterblichen Heber- reste Karl Marxens von England nach Rußland ihre Einwilligung zu geben. Unser französischer Genosse Jean L o n g u e t, der ^bekanntlich Marxens Enkel ist, richtete in dieser Angelegenheit an Mac donald ein Schreiben, dem wir folgendes entneh- men: Paris, 20. Mai. Mein lieber Maidonald! Ich erfuhr aus den Zeitungen, daß die Abordnung der Sowjetregieruna, die sich gegenwärtig in London aushält, an den britischen Minister des Innern

mit der Anregung herangetreten ist, die Ueberreste meines Groß, vaters Karl Marx, der vor fiebenuniddreißig Jahren in dem Friedhof von Hampftead bestattet wuÄe, nach Mos- kau überführen zu dürfen. Sowohl in menem eigenen Namen als auch im Namen meiner Brüder und meiner Schwester, als den einzigen Nachkommen von Karl Marx, erhebe ich gegen diesen Vorschlag den schärfsten Protest. Karl Marx ruht seit 1883, im Einklang mit seinem Wunsche, neben seiner heißgeliebten Gattin Jenny und neben der Freundin ihres Hauses

zu der Behauptung gegeben hätte, daß der Bolschewismus ein Ausfluß der marxistischen Theorie sei. Wenn es ein durch seine Lehren geformtes Rußland gibt, dann ist es das Rußland der Plechanow und der ' Martow, aber gewiß nicht das der Sinowjew. Es ist der festeste Wunsch und der unabänderliche Wille i der Nachkommen von Karl Marx, daß seine Ueberreste aus dom Friedhof von Hampftead nicht übergeführt wer den. fordern daß sie auch weiter in der Erde der großen proletarischen Demokratie Englands verbleiben sollen

des Colosseums, das sich jetzt bekanntlich „Alham bra" nennt, mit dem Unternehmen Schiffbruch gelitten. Das Ausgleichsverfahren zwischen de m Pächter Karl K u l i ß und den Gläubigern ist be reits eröffnet worden. Zum Ausgleichsmassever- walter wurde Direktor Hans Frank des Vereines „Kreditresorm" bestimmt. Die erste Tagsatzung findet am 26. Juli l. I. statt; Forderungen sind beim Handelsgerichte bis zum 15. Juli einzubrin gen. Geschädigt sind nicht nur verschiedene Firmen, sondern auch Artisten

9
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1938/06_08_1938/ZDB-3077641-7_1938_08_06_8_object_8458097.png
Page 8 of 10
Date: 06.08.1938
Physical description: 10
einen Kranz am Sarge des Feldmarschalls in der Gruft Sieffert Jules, Frankreich. Grandhotel Schröder Erich, Berlin. Reisch Süßtrlmk Rudolf, Zürich. Grandhotel Schauhof Hedwig, Dassel. Bichlalm Stein Therese, Köln. Zimmermann Steib Lothar und Frau, München. Stradiot Slubetzky Gustav, Wien. Reisch Senf Hilda, Düsseldorf. Lebenberg Schrnitz Luise, Düsseldorf. Lebenberg. Sachs Karl, Essen. Jägerwirt Schuhmacher Therese, Berlin. Reisch Schillinger Otto, München. Reisch Sontheimer Marg., Süden. Reisch

Schwabenbauer Karl, München. Reisch Kitzbiihel »Tirol Sonnige, ruhige Lage, nächst der Stadt und des Schwarzsees. Schöne Balkonzimmer mit fließendem Kalt-und Warmwasser. Bad. Gute Verpflegung, mäßige Preise. Dr. Schüller Josef und Frau, Düren. Grandhotel Seibert Herbett und Frau, Leipzig. S. Gams Schiffner Wilhelmine, Graz. W. Rößl Dr. Suttner Franz und Frau, Wien. Güttler Dr. Schmidt Hermann und Frau, Celle. Seehof Schreiber Kurt mit Fam., Leipzig. Gerbergasse 9 Sapper Carlos mit Fäm., Stuttgart. Seebichl

Suter Lisa, Schweiz. Reisch Steinegger Karl, Zürich. Reisch Smith Jane, London. Fischer Schreiber Robert, Eßlingen. Wolfrum Schlick Gerti, München. Stradiot Trvstorff Carl, Zwickau. Tiefenbrunner Dr. Tränket Ernst mit Fäm., Breslau. Reisch Domann Alfred und Frau, Wien. Klausenbach Thielhvrn Irmgard, Seesen. Blumau Thonet Lotte, Wien. Kreutzbruck des Reichsehrenmals Tannenberg nieder. Die Ehren wache am Denkmal war aus diesem Anlaß als Offi zierswache verstärkt worden. — Dachgleichenfeier

eingefunden. Als nachmittags sich star ker Wind erhob, der die fast erloschene Glut wieder anzufachen drohte, berief der Landeslöschinspektor tele phonisch die Kitzbüheler und die Saalfeldener Feuer wehren .zur Hilfeleistung, die die völlig erschppften Pinzgauer und Zeller ablösten. - Um 6 Uhr abend konnte die Kitzbüheler Feuerwehr wieder einrücken, während die Saalfeldener Brandwach: bezogen. Ternes Karl und Fäm., Saarbrücken. Edelweiß Thurnsen Kurt und Fäm., Hamm. Erika Prof. Dr. Thirring Hans, Wien

. Tiefenbrunner Wiedemann Hermann, Stuttgart. Oberaigen Winninger Hans und- Frau, München. Jägerwirt Dr. Ziegner Karl, Siegmar. Mitterer Dr. Zeller Ernst und Tochter, Stuttgart. Reisch Zeike Friedrich, mit Fam., Nürnberg. Margit Zentner Gertruds und Märga, Wien. Haggenmüller Zeffner Hedwig, Berlin. Licht Zacharias Georg und Fäm., Düsseldorf. Grandhotel Dr. Zurbuch Karl mit Fäm., Trier. Holzner — Reichskommissar Gauleiter Bürckel teilt mit, daß fcfne Dienststelle einen durchschnittlichen Poste in lauf von 1400

10
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/22_10_1938/ZDB-3062661-4_1938_10_22_3_object_8237273.png
Page 3 of 4
Date: 22.10.1938
Physical description: 4
hiesigen Bezirksgerichte überstellt. — Am 16. Oktober wurden Franz Felder und Karl Bittner. beide in Hall wohnhaft, we gen Einbruchdiebstahls festgenommen. — Am Dienstag wurde Hilda Winkler aus Innsbruck wegen mehrerer Betrügereien verhaftet und dem Bezirksgerichte einge liefert. * Unfälle Am Donnerstag vormit tags geriet der 26 jährige Pferdeknecht Franz Kollreider aus Fritzens in Wattens unter das Fuhrwerk. Er wurde mit schwe ren inneren Verletzungen in das Kranken haus nach Hall überführt

gespart wurde, um etwas Ganzes zu schaf fen. An dem Umbau waren folgende Fir men beteiligt: Architekt Paul Torggler, Baumeister Dworak und Maurermeister Fröschl, Lichtanlage Josef Pickl, Kraftan lage Städtische Kraftwerke, Dachkonstruk tion Baumeister Pümpel, Zimmerarbeiten Josef Mairamhof, Tischlerarbeiten und Vertäfelung Stefan Steinlechner und An ton Menardi, Türen und Fenster Mar Vliem und Karl Zoglauer, Installation Ghedina, Heizungsanlage Hans Sulzenba cher, Fließen und Fußbodenbelag Volland

und Erb, Glaser- und Spenglerarbeiten Josef Anker, Malerarbeiten Karl Musotter. Dachdeckung Zschiegner, Beschläge Mar Hu ber, Schlosserarbeiten Hans Brentel, Be stuhlung Wiesner und Hager in Altheim (Oberösterreich), technische Arbeiten Seyr- ling. So wurden also alle Arbeiten, die hier geleistet werden konnten, von Haller Geschäftsleuten ausgeführt, was im In teresse des heimischen Gewerbes dankbar anerkannt werden muß. Das schöne Haus ist ein Gewinn für die Stadt und ihre Film freunde

. Hauptscheibe: 1. Recheis Karl. 2. Plattner Franz. 3. Feichter Ju lius. 4. Streicher Alois. 5. Hechenleitner Jakob. 6. Oberlehrer Rief. — Kirchweih scheibe: 1. Feichter Julius. 2. Lechner Karl. 3. Plattner Franz. 4. Oberlehrer Rief. 5. Recheis Karl. 6. Streicher Alois. 7. Bücher Josef. 8. Tiefenthaler Franz sen. 9. Hilbert Julius. 10. Markt Franz. — Meister-Serie (alterniermd): 1. Plattner Franz. 2. Feichter Julius. 3. Tiefenthaler Franz sen. 4. Streicher Alois. 5. Hilbert Julius. 6. Bücher Josef

. 7. Lechner Karl. 8. Bader Jakob. 9. Markl Franz. 10. Oberlehrer Rief. — Kranzscheibe: 1. Feich ter Julius. 2. Plattner Franz. 3. Hechem leitner Jakob. 4. Markl Franz. 5. Mattevi Rudolf. 6. Tiefenthaler Franz sen. 7. Lech ner Karl. 8. Bader Jakob. — Das Schluß oder Gansschietzen findet am 6. November 1938 statt. Allfällige Änderung des Zeit punktes wird rechtzeitig bekannt gegeben. * Das Ergebnis der Reichs-Straßen sammlung im Gau Tirol. NSG. Die von der DAF am letzten Sonntag durchgeführte Reichs

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/17_03_1943/TIGBO_1943_03_17_2_object_7759144.png
Page 2 of 4
Date: 17.03.1943
Physical description: 4
werden. Bus Stabt yi und Land Karl Schönhrrr oestorben / Aus Wien kommt die Nachricht, daß dort der be rühmte Tiroler Dichter Karl Schönherr nur wenige Wochen nach Vollendung seines 77. Lebensjahres am Montag gestorben ist. Tiroler Altmeister sterben langsam aus. Nach Krane- witter, Rudolf Greinz und Direktor Erl ist nun auch Karl Schönherr zur Erde heimgekehrt, aus deren Geist sein bestes Drama wuchs, dessen Helden, dem Grutzen- bauer, der nicht sterben will, er selbst in seiner kargen Zähigkeit glich

. Karl Schönherrs Ruhm strahlte über das ganze deutsche Sprachgebiet. Mit ihm ist für immer der Name des Dramatikers der in der Erde des Berglandes wurzeln den bäuerlichen Menschen verbunden. Er stammte aus Arams bei Innsbruck und wurde Arzt. Erst mit 40 Jahren trat er als Dichter bedeutend hervor. Zuerst mit seinen kraftvollen Erzählungen, dann mit seinen nicht minder holzschnittartig wirkenden Tragödien und Schau spielen, wovon ihn „Glaube und Heimat" mit einem Schlag berühmt machten. Seine Stücke

, außer dem ge nannten noch besonders „Erde" und „Der Weibsteufel", gingen über alle Bühnen Deutschlands. Jahrzehntelang war er der Dramatiker Tirols. Sein letzter großer Er folg war „Der Judas von Tirol". Erst in den letzten Jahren wurde es stiller um Karl Schönherr, der mit seinem „Sonnwendtag" so vielversprechend begonnen hatte. Schönherr bestrickte durch seine unbedingte Wahr haftigkeit. Seine Menschen sind das Gegenteil vom „Salontirolertum" so mancher seiner Nachahmer. Er blieb unerreicht

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/09_06_1941/TIGBO_1941_06_09_4_object_7757716.png
Page 4 of 4
Date: 09.06.1941
Physical description: 4
Sohn des Kraftwagenlenkers Ioh. Faa und der Rosa; Günther, Sohn des Malermeisters Thomas Ladftätter und der Maria: Günther, Sohn des Lagerhalters Karl Kornprobst und der Filomena; Karl, Sohn des Dro gisten Karl Opperer und der Theresia: Ingrid, Tochter des Bauführers Paul Madzoch und der Maria: Iosef, Sohn des Gastwirtes Thomas Riedhardt und der Kuni gunde: Jakob, Sohn des Hilfsarbeiters Ant. Haaser und der Katharina: Manfred, Sohn des Malermeisters Iohann Radler und der Frieda. — Gestorben

. Rohüberschuß 5.97 (4.83) Millionen. Nach Abschreibungen und Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen von 1.45 (1.52) Millionen nur zur gesetzlichen Rücklage von 0.62 (—) verbleibt einschl. 14393 (—) Vortrag ein Reingewinn von 494 489 (453143) RM. Die Hauptversammlung beschloß, dar aus wieder eine Dividende von 5 Prozent auszuschütten. tv 8 Kaltenbach. Sechs Iahre Zuchthaus für einen Volksschädling. Der 23jährige Karl Schef- fauer aus Kaltenbach im Zillertal, ein bereits 26mal wegen Betruges vorbestraftes

, Wasserspülkästen usw. sofort behoben werden. Ich mache darauf aufmerksam, daß in Hinkunft Nach lässe für Wasserverluste auf die Gebührenrechnungen kei nesfalls mehr gewährt werden. 958 Kufstein, 7. Iuni 1941. Der Bürgermeister: In Vertretung: Dr. Karl Kraft, Stadlrat. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns aus allen Kreisen der Bevölkerung, von nah und fern, zugekommen sind und uns ein Trost in unserem schwerem Leide waren, sagen wir aus diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/22_06_1907/OBEWO_1907_06_22_9_object_8031288.png
Page 9 of 18
Date: 22.06.1907
Physical description: 18
, trotzdem die Teilnahme an demselben sowohl von Serte der Nachdarschießftände als auch seitens der eigenen Schützen eine schwache war. Es gingen nachstehende Herrn Schützen als Bestgewinner hervor: Haupt: Eduard Hackt, Wenns; Eduard Lederle, Jerzens; Loses Reinstadler, Jerzens; Josef Plattner, Wenns; Philipp Wechselberger, Jerzens; Alois Deutsch mann, Wenns. Schlecker: Alois Deutschmann; Hochw. Kooperator Deutschmann, Jerzens; Engel bert Konrad, Jmsterberg; Karl Gasser, Wenns; Josef Reinstadler, Wenns

ereilte, erschien sein Todesfall naturgemäß sehr rätselhaft. Die Resultate des Bozener Saifonfchiestens. Das Saisonschießen des k. k. Hauptschießstandes „Erzherzog Eugen" in Bozen, welches acht Monate lang gedauert hat, fand am Montag, den 17. Juni seinen Abschluß. Die Bestverteilung gestaltete sich zu einer erhebend schönen, echten und rechten Schützenfeier. Die Namen der Bestgewinner sind; A. Tiefschuß: 1. Karl Nägele, Meran 721 Kronen 2000 2. Theodor Steinkeller, Bozen 733 1500 3. Alois Oberranch

, Bozen 763 1000 4. Johann Pan, Bozen 857 600 5. Josef Winkler, Tisens 844V, 500 6. Eduard Pattis, Kardann 1071 400 7. Adolf Springer, Bozen 1103 V, 300 8. Kaspar HauSberger, Fügen 11 -9V, 250 9. Karl Frank, Bozen 1153 V, 200 10. Simon Adler, Achenkirch 1387 150 11. Heinrich Winkler, Passeier 1462 150 12. Karl Meißner. Karlsbad 1564 120 13. Chr. Bankl, Lauf (Bayern) 1748 120 14. Peter Jesacher. Sillian 1972V, 120 13. Ferdinand Stufleser, St. Ulrich 2124 100 16. Josef Rnetz, Oberperfuß 2331V

Adler, Achenkirch 5. Kaspar HauSberger, Fügen 122 200 121 150 6. Christen Bankl, Lauf (Bayern) 121 150 7- Josef Rnetz, Oberperfuß 120 120 8. ® org Moser, Prags 118 120 9. Friedrich Penz, Zell a. Ziller 118 100 10. Eduard PatliS, Kardaun» 117 100 11. Jngenuin Ritzl. Zell a. Ziller 116 90 12. Franz Ritzl, Fügen 112 80 13. Heinrich Winkler, Paffeier 112 70 14. Johann Pin, Bozen 111 60 15. Hermann Schwarz, Bolders 111 60 16. Ludwig Faller, Fügen 110 60 17. Karl Nägele, Meran 109 60 18. Ferdinand

17
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/19_06_1920/ZDB-3059538-1_1920_06_19_15_object_8082020.png
Page 15 of 18
Date: 19.06.1920
Physical description: 18
! — sind diese auch ihres Eides ledig, ohne daß es einer besonderen Entbindung vom Eide bedürfte. Alle Rechtsgeschäfte werden übrigens unter der stillschweigenden Clausula rebus sie stantibus eing'egangen; ähnlich steht es auch mit dem Offiziers- und Soldateneide. Den erwähnten Standpunkt hat übrigens auch Kaiser Karl .selbst hinsichtlich Deutschösterreichs anerkannt. In seiner letzten Kundmachung ans Volk vom 11. November 1918 v sagte er, er wolle seine Person der freien Entwicklung seiner Völker nicht als Hinder nis

Nationalversammlung vom 30. Oktober 1918 über dre grund legenden Einrichtungen der Staatsgewalt, StGBl. Nr. 1, und durch das.Gesetz vom 12. November 1918 über die Staats, und Negierungs form von Deutschösterreich, 'StGBl. Nr. 5,^ beseitigt. 'Selbst wenn man der neu geschaffenen Ordnung mit Rücksicht auf ihoen revolu tionären Ursprung die Wirkung rechtsexzeugender, die früheren staatsrechtlichen Verhältnisse aüfhebender Tatsachen, absprechen wollte, wäre dieser Mangel dadurch behoben, daß Kaiser Karl

heute mehr die Rede sein. , O. 8. Arnv.-Prof. DZ'. Hrrrrs WEErrr. Ordinarius für deutsches Recht und österr. Reichsgeschichte an der Universität Wien, wirkt. Mitglied der Wiener Akademie der Wissenschaften. Es besteht kein Zweifel, daß der dem gewesenen Kaiser Karl geleistete Offizierseid nicht mehr bindet. Dem Kaiser von Oester reich stand nach dem Staatsrechtgrundgesetz über die Ausübung der Regierungs- und Vollzugsgewalt vom 21. Dezember 1867 der Ober, befehl über die' bewaffnete Macht

seinem Gefolgsherrn, Heerkonig oder Lehnsherrn war der Offizier durch seinen'Eid dem Kaiser persön lich verpflichtet, der Eid wurde ihm als Monarchen geleistet. , Daher band der Eid auch nur so lange, als der Kaiser Souverän, das ist Träger der obersten Staatsgewalt war. Wenn er aushörte, Sou verän zu sein, wenn er abdankte, wie Kaiser Ferdinand I., so war der Eid gelöst, auch wenn die Lösung nicht ausdrücklich ausgesprochen war. Kaiser Karl hat nicht abgedankt, aber er hat in seiner Er klärung vom 11. November

1918 im voraus die Entscheidung aner kannt, die das deutsche Oesterreich über seine künftige' Staatsform treffen werde, und ebenso anerkannt, daß dies Volk durch seine Ver treter die Regierung übernommen habe, und in folgedessen auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften verzichtet. Damit hat Kaiser Karl auch, anerkannt, daß Deutschösterreich, Ivie es das Gesetz vom 12. November 1918 bestimmte, eine demokratische Republik sei, in der alle öffentlichen Gewalten vom Volke eingesetzt

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/15_05_1929/NEUEZ_1929_05_15_7_object_8162120.png
Page 7 of 8
Date: 15.05.1929
Physical description: 8
sich deshalb die Verfolgung des Ben. wegen falscher Zeugen aussage vor. Mitte Februar 1928 versuchte K. auch vom Kaufmann Karl M. in Innsbruck in ähnlicher Weise ein Darlehen zu erlangen, der jedoch der Sache nicht traute, weshalb es beirn^ Betrugsversuch blieb. Der Beschuldigte, der in Italien einen anderen Namen führte, wollte glauben machen, daß es sich nur um Darlehen gehandelt habe und stellte eine betrügerische Absicht in Abrede, sowohl dem Ben. als auch dem Br. gegenüber. Im Falle

M. habe es sich überhaupt nicht um eine Wechselangelegenheit gehandelt. Ben. habe übrigens zwei Wechsel ausgestellt. Die Zeugenaussagen. Der Zeuge Br. gab u. a. an, daß K. zu ihm gekommen sei, Um von ihm die Differenz vor 300 8 aus dem Wechsel des Ben. Me Hochspannungsleitung als Mordwaffe. Die sechzehnjährige Geliebte mittels Elektrizität getötet. - Der Angeklagte sreigesprochen. Wicner-Ncusta-t, 14. Mai. J'm Dezenrber 1927 hatte 5er Schlossergehilfe Karl N e u- w trth bei einem Schuhplaitlerfest in Liesing die damals

knapp 16jährige Marie Fukerrieder kennengelernt. Zwischen dem netten, lebensfrohen Ding und Karl kam es bald zu nahen Beziehungen. Hievon wußten Karls Eltern und auch einige Bekannte, nicht aber ihre in Brunn am Gebirge lebenden Eltern. Marie selbst war als Haus- gehllftn in Wien angestellt. Am 2. November 1928 hätte Marie ihr 17. Lebensjahr vollendet. Schon einige Tage vorher war Neuwirth an ihrem Dienstort erschienen und hatte ihr aus diesem Anlaß eine Torte und Näschereien gebracht. Marie

war darüber sehr erfreut, zeigte ihr Ge schenk ihrer Dienstgeberln und erbat sich für den kommen den Sonntag Ausgang, um ihre Eltern zu besuchen, denen sie die halbe Torte mitnahm. Das war der 28. Oktober. Marie hatte sich frohgemut von ihrer Herrin verabschiedet, war aber nicht mehr zu ihr zurückgekommen. Inzwischen war arn 30. Oktober Karl Neuwirth vor dem Gemeindesekretär in Heiligenkreuz erschienen und wachte die Anzeige, daß er und seine Braut sich töten wollten. Das Mädchen liege toi auf einer Wiese

dort hatten sie sich nach P e r ch t o l d s d o r f be geben und in einem Gasthaus getanzt. Plötzlich sei Marie ans dem Saal Verschwunden: er fand sie auf der Straße, wo sie Angst vor ihrer Dienstgeberin äußerte, da es schon so spät geworden sei. Sie meinte, sie müsse sich das Leben nehmen. In diesem Augenblick sei in ihnen der Plan ge reift, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden. Karl und Marie wunderten dann nach Kalten! eut- g e b e u. Schon in diesem Augenblick soll Marie den Karl gebeten haben, ihr einen Herzstich zu geben. Sie trieben sich die ganze

20
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/14_03_1939/NEUEZ_1939_03_14_5_object_8186348.png
Page 5 of 6
Date: 14.03.1939
Physical description: 6
der Machtübernahme m der Ostmark durch den Führer Adolf Hitler. Lalzburoer Heltsvlrlr 1939 Die Salzburger Festsrneihausgemeinde gibt das endgültige Programm der Salzburger Fest'piele 1939 bekannt. Die Fest spiele beginnen am 1. August und dauern bis 3. September. Der Tradition der Geburrsstod! Mozarts entsprechend wer den seine Wecke auch in diesem Jahr einen Großteil des Programmes bilden. „Die Entführung aus dem Serail" unter Karl Böhm. „Figaros Hochzeit" unter Hans Knavpertsbusch ..Don Giovanni" unter C'emens

Krauß werden aufgeführt: dazu als Neuinszenierung Webers romantische Oper , Der Freischütz" uncer der Leitung von Hans Knapperlsbusch und der ..Rostnkovolier" von Richard Snouß un'er der Leirung von Karl Böhm. TuIIm Sek asm der Direktor der König lichen Oper in Rorn wurde für die Leitung zweier italien'icher Orernwerke. und nva, Rossinis „Barbrer von Sevilla" und Verdis „Falstaff" gewonnen. Außerdem umfaßt das Programm eine Anzahl von Orchesterkonzeltcn der Wiener Philharmoniker unter den Dirigenten

Karl Böhm, Edwin Fischer, Hans Knapperts- bufch, Clemens Krauß, Wilhelm Mengelberg, Richard Strauß und Tullio Serafin. Serenaden, das Mozart-Requiem und die c-moll-Mefse unter Meinhard von Zallinger vervollstän digen den musikalischen Teil des Programms. An Schauspielen sind vorgesehen: Aufführungen von Shakespeare „Viel Lärm um nichts" in der Felsenreitschule und im Stadttheater Moliüres „Der Bürger als Edelmann" mit der Musik von Richard Strauß, beide Werke unter der Leitung von Heinz Hilpert

in kennzeichnenden Proben zur Geltung zu brin gen. So begegnet man hier manchen Namen, die im Künstlerhause nicht vertreten sind, oder lernt dieselben Künstler von einer neuen Seite kennen und schätzen. Besonders das Aquarell und die Graphik geben der Schau ein ostmärkisches oder vielmehr wienerisches Gepräge. - Ostmark-Dichter in der Nordmark. Bei der „Woche der deutschen Ostmari", die der Gau Schleswig-Holstein derzeit veranstaltet, sind der ostmärkische Dichter Karl Heinrich Waggerl, die sudeten deutschen

Dichter Friedrich Vodcnreuth und Karl Hans Strobl sowie die Kärntnerin Ines Wldmann in der Nordmark, um von dem kulturellen Schaffen ihrer Heimat zu künden. --- Hamburgs große Kunstpreise. Der Reichsstatthalter von Ham burg hat für die nächsten Verleihungen der hamburgischen Literatur- preife, des Dietrich-Eckart-Preifes und des Lefstng-Preises, zwei Ver trauensmännerkollegien berufen, denen führende'Persönlichkeiten des hamburgischen Kunstlebens angehören. Bei einer Sitzung dieser Kol- legien wurden

21