' zu präsidiren und sich von den Ar beiten der ungarischen Landesausstellung auf dem Ausstellungsplatze zu überzeugen. — Am 30. d. bege- die Verlobung Alles wieder gut machen, denn der Alte ist ja auch ein Freund Eures Hauses.' „Ich fürchte nur, daß er seine Dienststrenge über die Freundschaft stellen würde/ bemerkte Julie sehr tref fend. „Um des Himmels willen, theurer Karl,' sagte Emma, sich inniger an den Geliebten schmiegend, „wie dürfte er Dich wohl schlimmsten Falles bestrafen?' Der Lieutenant hätte

vor ein Kriegsgericht stellen und dann —' „Du verstummst so bedenklich, Karl?' rief die er schrockene Braut, und auch die beiden anderen Mädchen horchten hochathmend auf. „Hm. so ein Kriegsgericht könnte wegen Verlassens des Postens vor dem Feinde auf den Tod durch die Kugel erkennen, mindestens ein paar Jahre Festungs hast, indessen Emma schrie vor Entsetzen laut auf und schlang den schönen Arm eng um den Hals des Geliebten; Julie schauderte seufzend in sich zusammen und der Backfisch rief laut dazwischen

: „Da kommt Papa schon zurück! — Macht nur recht heitere Gesichter und vergeßtden alten abscheulichen General mit seinem Kriegsgericht!' ben sich Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Ste phanie mit kleinem Gefolge zur Eröffnung der Lan desausstellung nach Pest, woselbst auch der Kaiser am 1. Mai eintreffen wird. — E^he^og Karl Ludwig ist am 15. ds. Nachmittags um 4 Uhr aus Meran in Wien eingetroffen. (Hohe Reisende.) Die Herzogin von Mecklenburg ist gestern zu mehrtägigem Aufenthalte hier ange kommen

aus durch» schritt man nur einen Vorflur, der gleichzeitig das Treppenhaus bildete, um in den Salon zu gelangen, der letztere hatte keinen anderen Ausgang, als die gro ßen Fensterthüren nach dem Garten, die jetzt zur Win terszeit fest verbarrikadirt waren. „Karl, Du mußt noch heute Abend nach G. zurück kehren, sobald Papa unseren Bund gesegnet hat,' flü sterte Emma dem Lieutenant zu; ich habe keine Ztnhe mehr um Deinetwillen!' „Nein, mein Engel, das thue ich dem alten Drachen von Commandanten gewiß

Theresia dem Veteranenverein« Wilten/ Die andere Schleife enthält die Inschrift: „Mit Gott für Kaiser und Vaterland .''— Der Wiltener Erzher- zog-Karl Ludwig-Militär-Veteranenverein ist über diese Spende, wie man hört, hoch entzückt. (Wegen Schmähung.) - Der verantwortliche Redac- teur der „Neuen Tiroler Stimmen' Frhr. v. Mann- dorff reichte, wie er in der MittwochS-Nummer seines Glattes meldet, gegen den verantwortlichen Redacteur des „Jnnsb. Tagblatt', Hrn. F. I. Gassner die Preß- Nage ein, wegen

an der Universität zn Czer- nowitz. Dr. Karl Ueberh or st zum außerordent lichen Professor der Philosophie an der Univer sität zu Innsbruck ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Supplenten an der Handelsschule in Trient Fortunat Bertolasi zum Lehrer ander Staats realschule in Rsveredo,.ernannt, (Hotel Austria.) Seit ewigen Tagen ist das be kannte Dichterpaar Graf Albrecht Wickenburg und Gräsin Wilhelmini« Mi.cke nbarg -A l mas y mit Familie wieder zum Wutergufenthalt in Gries eingetroffen

beiwohnten. Die Mitglieder des hiesigen Karl Graf Laniberg'schen Veteranenvereine!-, begleitet von zwei Fahnen und der Musikkapelle, nahmen Auf stellung vor der Kirche und gaben die üblichen Salven ab. Desgleichen bewegte sich der imposante Zug der k. k. Bergarbeiter mit ihren Herren Vorgesetzten, mit der berühmten Oppacher Fahne, begleitet von der gut geschulten Jochbergcr Musikkapelle durch die Stadt zur Kirche. Nach Beendigung des Hochamtes spielte die Veteranenmnsik die VolkShymne ab, und ein feier