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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.10.1884
Physical description: 4
stern. Wien l. Wollzellv22. M. Dukes. Wie» l.Rlemersänbl ^ 230 Msntag, den ö. October Nie ÄiistSsuiui der Handels- Gewerbekammern. und In einem officiösen Communique hat die „P. C.' die überraschende Mittheilung gebracht, daß die Auflösung sämmtlicher Handels- und Gewerbe kammern, mit Ausnahme jener von Prag und Triest und die Anordnung der Neuwahlen auf Grund der neuen Wahlordnung unmittelbar be vorstehe. Nachdem das neue Wahlstatut von der Kammer gebilligt worden ist. sorgt die Regierung

für die rasche 'ractische Durchführung der be schlossenen Reformen und ermöglicht jenen weite ren Schichten der Bevölkerung, welche nunmehr auch eine Vertretung in den Handels- und Ge werbekammern erhalten sollen, die Ausübung des ihnen ertheilten Rechtes. Die Gründe, welche laut dem Kommunique für die Auflösung der Kammern sprechen, find die folgenden: 1. Falls die Auflösung unterbliebe, so würde die durchgeführte Wahlreform ihre volle Wirkung erst haben: ». Bei den Kammern in Salzburg, Graz. Kla gefurt

, Rovigno, Roveredo, Feldkirch, Reichenberg, Eger Pilsen, Budweis, Olmütz, Troppau, Brody, Czernowitz, im Jahre 1888; b. bei den Kammern in Wien, Linz, Leoben, Laibach, Görz, Innsbruck, Bozen, Brünn, und in Zara und Ragusa im Jahre 1890; e. bei der Kammer in Lemberg im Jahre 1887; 6. bei der Kammer in Spalato im Jahre 1889. 2. Die durch die neuen Wahlordnungen herge stellte sorgfältige Gliederung der Kammern in ihre Sectionen könnte durch bloße Ergänzungs- Wahlen nicht bewerkstelligt

eine Vermehrung der Kategorien in den ein zelnen Sectionen eingetreten, so in der Handels section bei den Kammern in Wien von 3 auf 4, i» Linz, Salzburg und Reichenberg von 1 auf 3, in Graz von 1 auf 4, in Laibach, Innsbruck, Eger, Pilsen, Budweis von 1 auf 2, in Olmütz von 2 auf 3, in Krakau von 2 auf 4 und in Lemberg don 8 auf 10; dann in der Gewerbesection bei den Kammern in Wien von 3 auf 4, in Salzburg und Krakau von 2 auf 4, in Graz von 2 auf 5, in Görz, Innsbruck, Reichenberg. Eger

von 2 auf 3, in Pilsen, Budweis. Brünn von 3 auf 4, in Lemberg von 5 auf 1V, endlich in der Montan- fection bei den Kammern in Leoben, Reichenberg, Eger von 1 auf 2 Kategorien. 4. In den neuen Wahlordnungen ist bei einer erheblichen Anzahl von Kammern eine Vermehrung der Anzahl der Mitglieder eingetreten: so bei Salzburg von 16 auf 18, Graz von 32 auf 40, Reichenberg von 40 auf 48, Eger von 28 auf 32, Budweis von 20 auf 24, Troppau von 18 auf 28, Brody von 27 auf 30. Linz von 30 auf 34, Leo ben von 18 auf 24. Görz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.09.1895
Physical description: 4
gegenwärtig in Meran und sind dort mit der Aufstellung des von ihnen entworfenen Modells für das zu errichtende Haser- Polkswirllischast. (H a ii d e l S- u n v G e w erb e ka m m e r.) Anfangs des MonatS fand in Salzburg eine Berathung von Vertretern der alpenländischea Handels- und Äewerbekammern statt, welche die Stellungnahme dieser Kammern zu der allgemeine» BerriebSansnahme, wie sie in der neuen Instruktion sür den 1896 zu erstattenden Ouin- quenalbericht vorgesehen ist, zum Gegenstand

hatte. An der Ver sammlung betheiligten sich die Kammer» von Bozen, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Magens»«, Laibach, Linz und Salzburg. Die Berathung hatte wesentlich nur insormativen Charakter, um eine möglichst einheitliche Äerichterstattnug an das Plenum der Kammern und an das Handeisniinisterinm zu erzielen. Einig waren sämmt liche Vertreter i» dem Bedenken, daß die Durchführung der Be- triebsaufnahine auf Grundlage des kvmplizirten Fragebogens, ferner mittelst der ;u bestellenden statistischen KommWre

am Lande großen, vielleicht mitunter unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen werde, daß die Zeit für die Vornahme ver Vorarbeiten zu kurz bemessen sei und daß insbesondere die budgetäre Lage der Kammern die allgemeine Betriebsaufnahme und die Verarbeitung derselben ohne weitgehende finanzielle Unterstützung ans staatlichen Mitteln nicht gestatte. Während aber die Vertreter von drei Kammern, wenn sie auch nicht insgesammt die allgemeine Be- triebsaufnahme als solche ablehnte», sich auS den angeführten

Gründen nnd ans prinzipiellen Erwägungen doch gegen die Durchführung der BeiriebSaufnahme im Wege der Kammern und deren Verbindung mit der Volkszählung auSfprachen, wurde von den übrigen fünf Kammern die dringende Nothwendigkeit der Reform nnserer Gewerbestatistik und zwar im Sinne des In struktionsentwurfes, anerkannt, die Vollziehung mid Verarbeitung der BetriebSaufnahme durch die Kammern als die allein richtige Methode, speziell auch im Interesse des Kammerdienstes selbst be zeichnet und dabei

betont, daß bei Vornahme ver Betriebsauf- nahme seitens der statistischen Zentralkoinmission den Kammern der für die Detailkenntnis gerade so wichtige Einblick in die Verhältnisse des Handels und Gewerbes ihrer Bezirke entgehen würde. (GctrcidcpreiscdcSJn n SbruckerLag erhauseS) vom 14. Sept. 1895. Weizen fl. 8.60—9.10, Roggen st. 7.A0—8.1», Mais gelb fl. —.0 —'0, dto. Cinquaulin fl. —.0—0.—, Haser fl. 7.90—9.—, Gerste sl. —.0 —.0. Netto Kassa ver I0,0l'0 Kilogramm. Briefkasten der Redaktion

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 24
Date: 01.02.1844
Physical description: 24
mit Zustimmung der zu diesem Behu/ zusammen berufenen Kammern seinen Nachfolger, wo bei jedoch die Anwesenheit von zwei Dritteln jeder Kammer und die Stimmen von zwei Dritteln der anwesenden Mitglie der erforderlich find. Ar». 38. Es Ist erforderlich » daß jeder Nachfolger deS griechischen Throne« sich zur Religion der ana- tolisch orthodoxen christlichen Kirche bekennt. Art. 39. Sollte der König sterben, so versammeln sich die Kammern ohne Au- sammenberusung spätestens am zehnten Tage nach dem To desfall

. Wenn die Kammern gerade anfgelöst und die neuen auf »ine später» Zeit als die zehn Tage einberufen sind , so versammeln sich di» aufgelösten wieder und nehmen bis zur Konstitulrunz der neuen Kammern ihre Arbeiten wieder auf. ' Dieß gilt auch für den Fall , daß nur die eine Kammer auf gelöst seyn sollte. Von dem Sterbetag des Königs bis zur Beeidigung seines Nachfolgers oder deS Regenten wird die konstitutionelle Gewalt .des König« im Namen der griechischen Nation von dem Ministerrath

und unter dessen Verantwort lichkeit verwaltet. Art. 40. Der König ist nach Zurücklegung des Isten JahrS volljährig. Vor seinem Regierungsantritt muß er den im Art. 33 enthaltenen Eid in Gegenwart der zwei Kammern ablegen. Art. 41. Sollte beim Ableben des Königs sein Nachfolger minderjährig seyn, so versammeln sich die beiden Kammern zur Wahl des Regenten und eines Vormunds. Der letztere wird aber ntir dann gewählt, wenn von dem verstorbenen König kein solcher testamentarisch er nannt ist, oder wenn der minderjährige

der Erledigung des Thrones tre ten die Kammern in eine zusammen, und erwählen vorläufig den Regenten bis zur Einberufung neuer Kammern, welche längstens binnen zwei Monaten geschehen muß. Die neuen Kammern wählen dann den König.' M i s z e l l t n. In Beziehung auf die mitgetheilte Nachricht über das in der Nacht vom 22. auf den 23. Jänner in Wien und der Umgegend vorgekommene seltene Natur -Ereigniß wird nun gemeldet, daß der Blitz zu Klosterueuburg in die St. Martins- kirche der untern Stadt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 21.12.1849
Physical description: 4
, 24 Stunden später, als er erwartet wurde. Das Resultat seiner Sendung ist unbekannt, sagen die einen. Die andern aber haben kein Hebl damit, daß das Resultat kein günstiges sei. Der Offizier sei nicht febr wohl ausgenommen worden. Am Hose gestebe man offen ein, es sei eine dauernde Ocenpation des Landes durch die Oesterreicher zn erwarten. Man werde mit den Kammern gehen, so lange dieß möglich. Für die Forterbebnng der Steuern gebe es Mittel. Sie wis sen ferner, daß man feit geraumer Zeit das Einschrei

sächsischer Prinz, «<cht eben letdeuschaft« lich kostitutioneller Gesinnung, babe sich «it besonder«« Energie gegen da» Bündniß vom 26. ausgesprycheP. Er bedauere eine eventuelle österreichische Okkupation; sie könne Jahre währen, aber er fürchte sich nicht da vor. Wenn die Kammern die Regierung in di« Noth wendigkeit versetzten, sie auszulösen, so sei e« um s» schlimmer für die Kammern. Ob wobl lso fügt di« „Leipziger Allg. Ztg.' hinzu) die HH. Korrespondenten vorgedachter Zeitnngen

auch diese Mittheilungen vertreten können? Wir habe» ein besseres Zutrauen zu unsern Kammern wie zu unserm Hose.» Leipzig, 14. Dez. Wir dürfen einer bedeutenden Vermehrung der hiesigen Besatzung, die gegenwärtig aus ungefähr 16—1700 Mann besteht, in der nächsten Zeit entgegensehen. Die Anhäufung österreichischer Trup pe» an der sächsisch-böhmischen Gränze hat ikre voll kommene Richtigkeit. Namentlich dem Voigtlande sind die österreichischen Truppen in allen Waffengattungen so nahe gerückt, daß dieselben in Zeit

Fest stellung der Verfassung wird uns mitgetheilt, daß das Kabinet hoffe, dieselbe werde noch im Januar des näch sten Jahres erfolgen können. Die Hauptpunkte, in denen das Kabinet mit d-n Kammern, namentlich mit den Beschlüssen der zweite» Kammer nicht übereinstimmt, sind die Artikel über Schule nnd Kirche und' über das Steuerbewilligungsrecht. In ersterer Hinsicht hofft man sich mit den Kammern noch zu einigen; andernfalls soll man gewillt sein nachzugeben. In Betreff

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.03.1934
Physical description: 6
, die zu Öfter» verössent- licht werden wird, - nür>'vorbereitenden-Charatrer besitzt, so werden doch-darin die Grundzüge des neuen Staates zu erkennen fein. Der Versassnngs- körper wird in Zukunft-aus vier Kammern bestehen, und zwar die Kult u r k a m m e r, in welcher die religiösen Gemeinden, die Kunst, die Wissenschaft, die Schulen und freien Beruse ihre Vertretungen haben werden; die Wirtschafts- kammer, in der die Vertreter der Wirtfchafrs- korporationen ihren Sitz haben; der Bundes rat

mir den Exponenten, den Finanzmännern der Bundesländer nnd den Vertretern der autonomen Stadt Wien. Im Staatsrare werden die Vertreter der verschiedenen Klassen, die vom Prä sidenten der Repnblik auf Vorschlag der Regierung ernannt werden, ihren Sitz haben. Die Hanpt- tärigkeit der Kultur- und der Wirlschastslammer liegt in der Ueberprüsung aller jener Gesetzesvor lagen. welche die Klassen betressen, die t>on diesen, beiden Kammern vertrete» werden. Tie eigentliche gesetzgebende Tätigkeit wird einer besonderen

Einrichtung anvertraut, welche den Namen Buudeslandtag sühn. In diesen Bundes- landtag werden nach dein Resormprojett die Ver treter der vier Kammern entsandt. Dem Bnndes- landtag ist der wichtigste Teil der gesetzgeberischen Arbeit anvertrant nnd auch der wichtigste Teil der Bilanz. Neben ihm wird auch eine Bundesver sammlung sein, die von Zeit zu Zeit mit den Ver tretern der vier Kammern zusammentreten wird. Die Bundesversammlung wird bei besonderen An lässen einberufen werden nnd hauptsächlich

, wenn es 'sich nm besonders seierliche Anlässe handelt. Es scheint, daß die neue Versassung die Erwei terung der. Besngnisse des Präsidenten der Repn blik nnd des Bundeskanzlers vorsieht, um den Ve glisi des autoritären Staates zu stärken. Diese Sonderstellung des Präsidenten und des Bundes kanzlers wird ihre besondere Answirlung in den Beziehungen mit den einzelnen Kammern und der legislativen Funktion der korporativen Jnstitntio» nen jinden,

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.09.1895
Physical description: 4
-. (nicht mehr die Steuerbehörden) haben nunmehr den Auftrag, die Kammer unmittelbar vor jeder Gewerbeanmeldung oder -Abmel dung (nicht mehr. Steuervorschrxibuug oder -Abschreibung) zu verständigen. Und zwar geschieht dies in einer neuen, sehr sinnreichen Weise. Die Kammern senden an die Gewerbedehörden in ein» sprechender Zahl nach eigene», für alle österreichischen Han dele- und Gewerbekammern einheitlich vorgedruckten Formularien sog. .Zählblätter, jedes Zählblatt für je eine Gewerbeanmel- dung bezw

jedes neuangemeldete Gewerbe registrirt, jedes abgemeldete streicht, sondern einfach darin, daß sie die die Anmeldungen enthal tenden Zählblätter am gehörigen Orie einreicht, bei einla»' genden Abmeldungen die betreffenden Zählblätter einfach aus scheidet. ES findet kein Eintragen und kein Durchstreichen mehr statt, sondern alleö vollzieht sich durch die mechanische Arbeit des HinzulegenS oder Hera'»ünehmenS. Die einheitllich für alle Kammern vorgedrucklen Zähl blätter geben uns aber nicht nur rechtzeitig

und des Wortlautes der eventuell protokollirten Firma. Außer diesen Mittheilungen seitens der Gewerbebehörde« werden aber die Kammern die Mittheilungen der.Steuerbe hörden (Erwerb- und Einkommensteuer) weiter erhalten und zwar auf dem Wege leihweise? Ueberlassung oder Übermitt lung der quartalsweise» VeränderungsauSweise der Steuer behörden. Eine genauere Beschreibung des ganzen Mechanismus würde an dieser Stelle zu weit führen. Fassen wir nochmals den praktischen Nutzen der Rcgistermhrung zusammen, so liege

derselben — wir gebrauchen hier die Worte aus dem Gutachten der Wiener Kammer vom 18. Febr. 1895 in fol gende Punkte: 1. In der Erzielung eines gleichartigen Vorganges bei allen Kammern und vergleichbarer Resultate bei den Zahlun gen, welche von fünf zu fünf Jahren, das erstemal am 1. Juni 1896 stattzufinden haben. 2. In der Herstellung einer möglichst genauen Ueberein stimmung des Ergebnisses der Gewerbczählungen mit dem that» sächlichen Stande dcr Gewerbe im ZählungSmomente. 3. In der Erzielung einer erhöhten

Brauchbarkeit der Register als Urlisten für Wahlzwecke, Jndividualerhebunger und Auskünfte. Hiezu kommt noch das weitere Moment, daß das neu, Gcwcrbckatastcr die Grundlage und die Vorstufe zu einer zweiten, weil größeren, ein nicht geringeres Maß von Zeit, Mühe und Kosten beanspruchendes Reformwerk bilden soll: Die unmittelbare, persönliche Aufnahme aller Gewerbebetriebe am K. Juni 1835 durch Vertrauensmänner dcr Kammern, auf welche die nächstjährigen statistischen Berichte derselben (sog

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.04.1879
Physical description: 4
die Rede Victor Hugo's, in welcher er die Rückkehr der französischen Kammern nach Paris befür« wartet hatte, in folgender Weise: „Nur zwei Städte sind gewesen, was Paris heute ist: 'Athen und Rom. Paris ist llrb?, London ist Wien ist Vivulus, Berlin ist Xiäus. Alle andere,» Städte sind entweder mikroskopisch oder gar nicht. Paris allein ist Urbs, ist urbser als Athen und Rom. ist das Urbsiste der gan zen Erde, denn Paris ist Athen und Rom. zusammen, wie die siamesischen Zwillinge nur eins

. Im Anfang schuf Gott Himmel und Paris, Oder ist Paris nicht auch der Himmel? Ja! Also schuf Gott im Anfang Paris, d. i, Himmel und Erde. Und die Kammern von Frankreich. daS in Paris liegt, sollen zwei Stunden weit vom Universum entfernt tagen» die Gesetze, welche die Civilisation befestigen, sollen nicht im All, welches Paris ist. berathen und beschlossen werden? Unmöglich! Die französischen Kammern dürfen nicht länger von der Welt ausgeschlossen sein. Haben Sie mich verstanden? Nein

, Sie haben mich nicht verstanden. Darum will ich mich kürzer fassen. Die Kammern müssen nach Paris zurück, weil sie in Paris sein müssen, um in der Welt zu sein. Die Kammern müssen'in die Welt gesetzt werden!' (Kussische Zertirer.) In Folge der religiösen Jnto- le>anz und Knechtung jedes freiern Gedankens ist die Zahl der Secten in Rußland in stetem Wachsen be griffen. Nach einem officiellen Ausweise der Peters burger Synode hat das vergangene Jahr 1873 nicht weniger als vierzehn neue Secten zu Tage gefördert

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 04.07.1924
Physical description: 12
sind andere geworden und es liegt in der Zeit, daß diese Bedingungen nie mit den Bedürfnissen oder mit den notwendigen Forderungen der Politik sich decken. l)r. v. Messe im de« UM. Am 30. Juni vormittags wurde dem König von den Abgeordneten des Senats und 5er Kammer die Antwortadresse auf die Thronrede überreicht. Der König antwortete mit folgender kurzer Ansprache: „Meine Herren Senatoren und Abgeordneten! Die Botschaft, die Ihr mir von den beiden Kammern überbringt, zeigt von der Harmonie des Geistes

und der Absichten, mit denen die beiden Kammern die Aufgaben entgegennehmen, die ich als ihre Arbeit angab. Daher drücke ich sowohl der einen als auch der anderen Kammer meine Befriedigung und meine Freude darüber aus, daß sowohl der Senat des Kö nigreiches als auch das Abgeordnetenhaus in so klaren Gedanken und in Eindruck der Empfindungen zum Ausdruck brachten, daß in allen Faktoren des Sieges die unumstößliche Garantie für die sichere Zu kunft des Vaterlandes liegt. Ich bin sicher, daß im Gedanken

an die gefallenen Brüder die Eintracht aller Italiener dem Opfer der Helden den Ruhm geben wird, daß sie nicht umsonst für die Größe und daS Blühen des Landes gefallen sind, daß es bestem und höchstem Geschicke würdig ist. Dies von mir ausge sprochene Wort der Eintracht drückt das einmütige Sehnen deS Volkes aus. Heute, wo ein grausames Verbrechen meine Abscheu erregt hat und ebenso den meiner Regierung, der beiden Kammern und des ganzen Volkes ist es mehr denn je notwendig, daß die beiden Kammern dem Lande

ein Beispiel von Klarheit und Versöhnlichkeit geben. Das italienische Volk sehnt sich nach Valorisierung seiner Energie und nach Einwirkung seiner fruchtbaren Arbeit auf die immer größere Vervollkommung des einheitlichen Em pfindens, sowie nach Festigung der Disziplin und des staatlichen Gefüges in der Normalität des nationalen Lebens. Die beiden Kammern werden durch ihre Tätigkeit und ihr hohes Verantwortlichkeitsbewußtsein sicher zur vollständigen Erreichung dieser gemeinsamen Ziele mitzuarbeiten wissen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.08.1937
Physical description: 6
der Schlagadern befindlichen: taschen- förmigen Klappen vor und legen ihre Ränder auseinander: das Ventil schließt sich, damit die in Schlagadern geworfene Blutmenge nicht wieder in die Kammern zurückfließen kann. Ueber die Entstehung des zweiten Tones sind die Meinnn gen eigentlich nie geteilt gewesen. Er galt immer als ein „Klappenoerschluß': die angespannten ela stischen Klappen schwingen, und mit ihnen schwingt die Blutsäule über ihnen in den Schlagadern. Die Entstehung des ersten Tones blieb jedoch heiß

umstritten. Die einen sagten: es ist ein „Mustel ton', jeder Muskel erzeugt bei der Zusammen ziehung einen Ton, Indem sich die elastischen Mus kelfasern verschieben und aneinander reiben, — so auch der Herzmuskel. Die anderen sagten: es ist ein „Klappenton', er entsteht durch Schwin gungen der Segelklappen, die bei beginnender Zu sammenziehung der Kammern das Ventil zwischen Vorhöfen und Kammern schließen, damit das Kammerblut nicht in die Vorhöfe zurückfließt und in die Schlagadern gelangt. » Wie Prof

Herz^ ton entsteht also durch Schwingungen der gesam ten Umwandlung der Kammern, sowohl der Mus kelwand im ganzen, wie der Segelklappen. Damit sind Widersprüche, die fast ein Jahrhundert laut waren, zum Schweigen gebracht. Raffaele Calzini vsne?ian«z«/»e erprobt in Taten und Gedanken ldenahnen Glaube, fromm und mächtig, türm der Zeiten standhält ohne Wanken., auch Jungen und Mädel, wissen diese auswendig und wer sich der Worte nicht ''kennt die Melodie. Jede andere ist ver buch Gratarol, am Abend

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.04.1923
Physical description: 4
des Generalsekretärs Dr. Ciucci bezüglich der Neuordnung der Handels kammern, kurz zusammen. Der Bericht hebt unter andet'vm hervor, wie das Interesse der Landwirtschaft derzeit nur zum Teile durch die Kammern vertreten wird und be steht auf der Zweckmäßigkeit, die Vertretung des Handels und der Industrie mit jener der Landwirtschaft in den Handelskammem zu ergänzen und von eigenen Nogionalkam- mern für die Landwirtschaft, wie sie seiner zeit von: Minister Micheli vorgeschlagen wurden, abzusehen. Der Bericht

befaßt sich ferner mit der Frage der Vertretung nicht nur der Arbeitgeber, fondern auch der Arbeitnehmer in den Handelskammern. Die Kammern winden dadurch den Charakter von Vertretungsoraanismen aller produk tiven Kräfte darstellet:. Es wurde dabei auch die Frage der Gebietsabgrenzung die ser neuen Organismen übervriift und nach dem man zu dem Beschluß gekonnnen war, den Vorschlag von Rogionalkaimmern abzu lehnen, wurde beschlossen, daß die Abgren zung der einzelnen Sprengel dieser neuen Organismen

von Fall zu Fall festgesetzt wor den müßte. Dieser Bericht löste eine lange Debatte aus. Alle anwesenden Delegierten anerkannten die Notwendigkeit, daß die Hcnidelskaminern ihrem natürlichen Zweck wiedergeigeben werden müßten. Hinsichtlich des Einschlusses von Vertretern der Land wirtschaft in die Kammern glaubten nur die Delogierten von vier Handelskammern sich darüber nicht aussprechen zu können, wäh rend alle übrigen Vertreter dafür stimmteil. Hinsichtlich der Eingliederung der Vertreter

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.09.1895
Physical description: 8
wärtigen Anforderungen der Wissenschaft, als auch den Be dürfnissen der Praxis entsprechende Grundlage gestellt wer den soll. In weiterer Folge solle hiedurch dem gesammten Dienste der Kammern neue Impulse gegeben und ihnen die Möglich keit geboten werden, der bei ihrer Organisation ins Auge ge faßten Bestimmung voll und ganz gerecht zu werden: stets die innigste Fühlung mit den gesammten wirthschafllichen Ver hältnissen und Vorgängen in ihrem Kammerbezirke und die genaueste Kenntnis

derselben zu besitzen. Denn nur dadurch können die Kammern im vollsten Maße in die Lage kommen, Wahrnehmungen und Vorschläge über die Bedürfnisse des Handels und Gewerbes zu machen, ihre Beobachtungen und Erhebungen im internen Kammerdienste zu erwerben oder auf Grund derselben anregend, unter Umständen selbstthätig und schaffend in das wirthschaftliche Leben deö KammerbezirkeS einzugreifen. Der Sekretären-Konferenz lagen zwei JnstructlonScnt- würfe der Regierung vor: Der erste bezog sich auf die Reform

der von den Kam mern geführten Gewerbe-Register, der zweite auf die neuen Prinzipien, welche dem im Jahre 1896 von den Kammern zu erstattenden statistischen Quinquennalbericht zugrunde ge legt werden sollen. Beide Regierungsentwürfe betreffen — dies sei schon hier bemerkt — eine den Handels- und Ge- Werbekammern organisationsgemäß (Ges. v. 29. Juni 1868, R.-G.-Bl. Nr. 35) zufallende gesetzliche Verpflichtung und bezwecken nur eine Aenderung in der Methode der Durchfüh rung derselben. Der erste Jnstructionö

über oie prolokolliricil Firmen und alle anderen Gewerbs-, Handels- und Verkehrs- Unternehmungen, über Geld- und Eredilinstitute in ihrem Kammcr- bezirke und über die zur Handels- und Gewerbestatistik erforder lichen Daten zu führen; dies geschah bisher nieistentheils in der Weife, daß die Kammern die in ihrem Bezirke vorhandenen ge werblichen ».industriellen Unternehmungen, geordnet nach BezirlS- hauptmannfchaften, GerichtSbezirken und Gemeinden, in einem Kataloge (in Listen :c.) aufzeichneten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 19.01.1907
Physical description: 12
Seite 8 »Der T i r o I e r' SamStag, 19. Jänner 19V7 instiiutc ungünstig beeinflußt. Wie schon auö Zeitungsnachrichten bekannt, hat der Handels minister den Kammern den Wortlaut dcL zwischen der österreichischen Regierung und dem ReichSkriegsministerium in Angelegenheit der Hce r eölieserungen abgeschlossenen Ueber- ein!ommenS übermittelt. Leider beweist dieses, daß Ungarn der diesseitigen Reichshälsto wie derum zuvorgekommen ist und eL verstanden hat, eine für seine Interessen vergleichsweise

werden durch die beiden Kammern und den Landesverband für Fremdenverkehr durchgeführt und haben zunächst den Zweck, die Preise der wichtigste« Lebensmittel und Konsumartikcl in einigen hiefür charakteristischen Orten Tirols, Oesterreichs und des benach barten Auslandes zu sammeln, zu sichten und zu vergleichen. Anläßlich der Erhöhung der Frachtentarife der Südbahn in einzelnen Artikeln ersuchte die Kammer das Eisenbahn- Ministerium, dahin zu wirken, daß der Tiroler Frachtenverkehr und namentlich der Verkehr in Obst

, Wein, Holz und Kohle durch die Erhöhung nicht getroffen werde, worauf das genannte Ministerium mit beruhigenden Zu sicherungen erwiderte. In der Frage der Erhöhung der Post- und Telephongcbühren hat die neue Verordnung eine empfindliche Belastung des Verkehres und eine vielleicht noch mehr bedauernSwerteErschwerunginderAuSgestaltung unseres Telephonwesenö gebracht. Es würden aber wenigstens die von den Kammern ent schieden abgelehnten gewissen Erhöhungen nicht eingeführt und der speziell

von den Urolischen Kammern bestrittene Modus der Berechnung der Telephongebühren nach dem OrtsradinS durch Einführung eines OptionSrechtes teilweise oerbessert. AIS einzig zu verzeichnender Vorteil der neuen Telephonordnnng erscheint die Zu- lässigkeit von Gesellschastsanschlüssen für Ge schäfts- und WohnungStelephone bis zu zwei, Das gibt wahrlich eine prächtige Beweis- führung.' Ich blickte aus die deutlich abgedrückten, schmutzigen Kreise. „Das ist keine Fußspur,' sagte ich. .Nein, aber sür

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.03.1879
Physical description: 4
conserirte vorgestern mit dem Ausschüsse für die An träge auf Rückverlegung der Kammern nach Paris. Der Minister stellte sür diese Frage folgende Gesichts puncte als leitend hin : Zunächst müßte jede der beiden Kammern besonders die Initiative zu einem solchen Vorschlag ergreifen. Sobald dieß seitens der beiden Häuser geschehen ist, würde der Präsident der Repub« „Aber ich hoffe, daß ihr Engagement uicht allein auf Grund ihrer Schönheit erfolgte,' bemerkte der Marquis lächelnd. „Sie wurde mir gut

, daß der Kongreß auch künftig in Versailles, die Kam mern aber nach freier Wahl oder nach welchen Grund sätzen sonst fakultativ in Paris oder in Versailles zu tagen haben, endlich könnte auch der Sitz jeder der beiden Kammern in Paris näher bezeichnet werden. Jedenfalls könne die Frage nur im Wege einer Revi sion der Verfassung gebührend erledigt werden Der Ausschuß ließ nach einer längeren Debatte diese Aus führungen durchgängig gellen, und wird daher einen sorgfältig auf Art 9 beschränken Revisionsantrag

stel len, um dann 'abzuwarten, bis — was hoffentliti recht bald geschehen werde —ein analoger Antrag aus dem Schoße des Senates hervorgehe. Das linke Centrum hat mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, sich für jetzt gegen die Rückverlegung der Kammern nach Paris zu erklären. Im Senat ist der größte Theil der Lin ken dieser Maßregel ebenfalls abgeneigt, wobei er au ßer principiellen Gründen namentlich auch die gegen wärtig in dem Polizeiwesen der Hauptstadt herrschende Crisis im Auge hat. LoKake

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 25.05.1846
Physical description: 16
gegangene Ver- fassungöentwurf wird jetzt gedruckt. Der große Nath tritt wahrscheinlich am 26. Mai zusammen. Deutschland. München, den 19. Mai. Unsere beiden Kammern hiel ten gestern Nachts ihre letzten Sitzungen. Neue Gegenstände kamen indenselben natürlichnicht zur Berathung, sondern die ku^en Berathungen betrafen nur solche Gegenstände, bezüglich welcher noch keine Vereinigung beider Kammern vorlag. Mit Ausnahme eines Gegenstandes — bezüglich des Präjudieien- gesetzes -- Ivurde überall

eine Vereinigung beider Kammern erzielt, und daher folgende Gesammtbeschlüsse (ich berichte hier zunächst von der K. d. Abg.) gefaßt und verlesen : über den Antrag des Hrn. NeichSrath Freiherrn von Freyberg die ZluSschließung von der Ehre der Waffen -c. betreffend; — bezüglich der Gesetzentwürfe die Ei'nregistrirgebiihren zc. in der Pfalz betreffend — den Vollzug der Steuergesel'e von 182.8 betreffend — den 'Ankauf und Ausbau der München- Auzö burger Eisenbahn betress-nd — die Verbesserungen

. VI., der Vetfassungsurkunde und seiner Anwendung in der Pfalz betreffend und schließlich bezüglich desZollwefenö — so daß alle von beiden Kammern in Berathung gezogenen Gegenstände erledigt wurden. B»° züglich der nicht erledigten Gegenstände erstattete der Sekre tär der verschiedenen Ausschüsse ausführlichen Bericht. Schließlich nahm der Abg. Bäron v. Closen das Wort, um dem Präsidenten und den Sekretären im Namen der Kam mer für die der Kammer geleisteten Dienste den gebührenden Dank auszudrücken , und dann sprach

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.01.1859
Physical description: 6
dieser für das Wohl deS Königreichs so wich tigen Angelegenheit zu erflehen. Um 11 Uhr beginnt in der Hoskirche zu St. Michael diese gotteSdienstliche Feierlichkeit, welcher Se. k. Hob. Prinz Luitpold, der mit der Eröffnung betraut ist, höchstscin Dienst, die übrigen Prinzen deS königl. HauscS, die StaatSminister, sämmtliche Behörden und Eollegien unv die Mitglieder beider Kammern beiwohnen werben. Prinz Luilpold begibt sich in feierlicher Auffahrt zur Kirche und ebenso wieder in daS Palais zurück. Nachmittag

2 Uhr ist feierliche Auffahrt nach dem StändehauS zur Eröffnung d^S Landtages. Deputationen beider Kammern werden den Prinzen am StändehauS empfangen und in den Ständesaal begleiten, wo die Mitglieder beider Kam mern schon vorher sich versammelt haben werden. Nach dem Se. k. Höh. die von Sr. Mas. dem König er theilte Bevollmächtigung zur Eröffnung des Landtages verkündet und der Minister des Innern die Vollmacht verlesen haben wird, findet die Beeidigung deS Herzogs Earl Theodor, welcher zum ersten

Male seinen Sitz in der Kammer der NeichSrälhe nehmen wird, dann der übrigen neueintrelenven Mitglieder der Kammer der NeichSrälhe, sowie sämmtlicher Mitglieder der Kammer vcr Abgeordneten in feierlicher Weise statt. Der Mini ster des Innern erklärt sodann im Namen deS Königs den Landtag eröffnet und ladet beide Kammern ein, nunmehr die ihnen übertragenen Geschäfte zu beginnen, worauf Priuz Luitpold untcr der vorgeschriebenen Be gleitung den Saal verläßt. — Der allerh. Entschluß, den Landtag

durch den Prinzen Luitpold eröffnen zu lassen, ist erst gestern früh, nachdem die Minister wie-, verholt bei Sr. Majestät dem König Vortrag erstaltet halten, gefaßt worden. Der König wollte bis zu die sem 'Augenblick die Kammern selbst eröffnen und eine Thronrede halten. Der Abgeordnete Frhr. v. Red- wip. der Dichter der „Philippine Weiser,' hat die Wahl deS Dr. Weis zum II. Präsident«» in einem sehr schönen, von patriotischen Gefühlen getragenen Ge dichte besungen. M ü nche n, 26. Jän. Die feierliche Eröffnung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 07.02.1859
Physical description: 6
-Wirthsbehausung der öffentlichen Versteigerung unterzogen werden, als: Kat. Nr. 362 der Gemeinde Panzendorf: Eine Behausung mit Nr^ 375 bezeichnet, bestehend auö l Stube, Küche, 1 Gaben, 3 Kammern, Stadl und Stallung nebst dabei befindlichem Gartl von 212 Klafter. Der Äusrufspreis hiefür besteht in 875'fl. v. W. Die Versteigerungsbedingnisse können während der gewöhnlichen Amtsstunden hieramtS eingesehen, und werden insbesonders vor der Versteigerung bekannt gegeben werden. Die Hypothekargläublger

und wenn nöth'g am 16. I x,'nc Feuer, und abgesondert erbanle Futterbchausung. ^ 0, ^ ^ m I zweistöckige Behausung enthaltet 5 heizbare im Amtsgebäude nach vorläufiger Bekanntgabe der Zimmer, 9 Kammern, t Archiv mit eiserner Thüre, Bedingungen, welche nbr^ Speisekammer und 2 Keller. DaS ^ ^ ? gewohnlichen Amtsstunde», offen stehen, Futterhans enthaltet einen Stadl und 3 Stallungen. Kat. Nr. 955 Lit. ä. Ein Stück Acker, daS Manne- mabd von 3320 Klafter, Lit. L. Ein Mabd alldort von S034 Klafter. Kat. Nr. 957

Morgens an im Wirths» bause zur Huben am Eingange des Deffereggertha- les nachstehende zur Konkursmasse des Hubenwir- thes Bartlmä Tscharm'g gehörige Realitäten der öf fentlichen Versteigerung unterzogen werden, als: Kat. Nr. 954 Lit. Ein Feuerhaus mit Futtcr- behausung und Hosraum von 60 Klasler Area, beim Hnbenwirth genannt. II. Die sogenannte Pfister (Baumannswohnung) mit einem heizbaren Zimmer, 2 kleinen Kammern, einer Küche mit Backofen und Waschkessel. An diese Pfister ist die Wagenremise

angebaut. III. Eine Holzhütte beim Futterhause von 10^/grn Klitr. Area, für 40 bis 50 Klftr. Scheiterholz. IV. Eine zu Ehren des heil. Johann von Nepo- muk eingeweihte Kapelle von 10°/glll Klftr. Area. V. Das am linken Ach-Ufer gelegene »nter Cat.- Nr. 366 Lit. ^ und L einkommende sogenannte Frohn- di'cnerhäuscheu von 12V»lIl Klftr. Area, mit einem heizbaren Zimmer, 2 Kammern und einer Küche mit dabei befindlichen Krantgartl von 45LZ Klftr. Ii) Grundstücke. VI. Eat.-Nr. 364, Lit. L. Einen Garten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 27.07.1853
Physical description: 4
/53 an dieser Universität mit einem um 3'/, Uhr Morgens beginnenden Hochamte in der Universitätskirche gefeiert werden, wozu das Univer, sltäts - Rektorat alle Studicnfrenndc hiemit höflich einladet. Innsbruck, 26. Juli 1853. K. K. Universitäts-Rektorat. Politische N u n d s rd a »». (Fortsetzung.) Preußen. Die Kammern Preußens haben ihre Sitzungen ge schlossen. Die meiste» Gesetzesvorlagen der Regie rung wurden genehmiget, und nur die auf die zwei jährige Berufung dcr Kammern, auf die Koutinuität dcr Vorlagen

die ungereimtesten Intentionen zuschrieben, und sichert den preußischen Kammern den Dank des deutschen Volkes. Dieses freudige Ereiguiß ist eiu Ersatz für viele trübe Stunden dcr Nation, ein Leit stern für die ganze Znknnft auf der Bahn der Eini gung, Verständigung, nnd somit auch der Wohlfahrt, Macht und Stärke Deutschlands Preußen hat durch diesen glücklichen Umschlag früherer Politik, die zur Einseitigkeit n. Auflösung geführt hätte, für Deutsch lands Größe wesentlich gewirkt, nnd seine Macht stellung

. Auch die so lange in dcr Schwebe befind liche Pairiefrage ist durch königliches Gesetz entschie de» , wornach die erste Kammer dnrch des Königs Anordnung derart gebildet wird, daß sie aus Mit gliedern zusammengesetzt ist, welche dcr Monarch mit erblicher Berechtigung oder auf Lebenszeit beruft. — Ueber die allgemeine Berufung der Provinzial-Landtage verlautet nichts, nnd die früher verbreitete Meinung, daß sie bestimmt seien, die Wirksamkeit dcr Kammern zn paralisiren und allmälig zu absorbireu, stellt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 20
Date: 16.11.1840
Physical description: 20
, daß diese Sprache von den Kammern begrif- kc», und daß die Regierung in ihnen eine loyale Mitwirkung, >ey es behufs des Friedens, wenn der Friede mit Ehren erhal ten werden kann, sey es behufs des Krieges, wenn der Augen blick naht , um den Degen zu ziehen, finden wird. Die Frage >st jetzt gänzlich in den Händen der Kammern. Jeder erwäge wohl die schreckliche Verantwortlichkeit, der er entgegengeht, die auswärtige Frage knüpft sich die inilcrc. Hinter un sinnigem Kriegsgeschrei bricht Revolutionsgeschrei

aus. Der Friede ist außerhalb zu befestigen, die Ordnung innerhalb. Die «Sitzung ist seit langer Zeit nicht unter so ernsten Auspi zien rrönuet worden'. Von der Stellung, welche die Kammern annehmen werden, hangt für ein halbes Jahrhundert vielleicht das Glück oder Unglück Frankreichs ad. Mögen die vernünfti gen Männer den Muth ihrer Meinung haben, und wir zwei feln nicht, daß eine zahlreiche Majorität das Land aus einer Krise ziehen wird, in deren Abgrund zehnjährige Anstrengun gen die Ordnung, der Friede

, unsere Institutionen, die Gesell schaft selbst zn versinken drohen.' Par is, deu 9. Nov. In der Sitzung der Deputirtenkam- ni er vom 7. wurde die Wahl der Sekretäre für die laufende Se»ion vorgenommen. Sie traf die Herren Bignon , Havin, Poissy d'AnglaS und GaloS. — In der heutigen Sitzung wird die Kommission zur Verfassung der Antwortsadresse auf die Thronrede ernannt werden. Das neue Kabinet hat die Gesetz entwürfe, welche eS den Kammern vorlegen will, noch nicht vorbereiten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.04.1878
Physical description: 6
Aufregung hervor gerufen. Starke Militär-Patrouillen durchstreifen Tag nnd Nacht die Stadt. Nttinnttictt. Bnknrcst, 18. April. Gegenüber der in stetigem Vorschreiten begriffenen polypenartigen Uiullaiiiineruug der Hauptstadt durch russische Trup pen hat man in maßgebenden Kreisen bereits die Even tualität in'S Auge gefaßt uud sehr ernsthaft ventilirt, den Sitz der Negieruug und der Kammern von Bnku- rest weg zu verlegen. Der Uebergang der ans Bul garien herüberrückenden russischen Heeressäulen

wird. ^— Wie der ,H). C.' ans Bukurest über die dortige geheime Sitzung der rumänischen Kammern vom 19. d. M. berichtet wird, hat Ministerpräsident Bratiano das Ergebniß seiner Mission uach Wien und Berlin in vertraulicher Weise specisicirt. Er soll bei diesem Anlasse erklärt haben, daß Oesterreich und Deutschland in einer Weise sich über die bessarabische Frage ausgesprochen haben, daß er nach den iu Verlitt und Wien vorgefundenen Dispositionen eS für Rumä nien räthlicher erachte, mit Rußland in Verhandlungen einzutreten

. Der Erklärung folgte eine stürmische und leidenschaftliche Debatte, in welcher nainentlich Minister Kogalniceano in einer Weise angegrissen wurde, daß er sich zum Rücktritte bereit erklärte, im Falle, als die Kammern iu öffentlicher Sitzung ein Tadelövotnm gegen ihn anSsprecheni sollten. Man glaubt demnach, daß Kogalniceano deiinächst in öffentlicher Sitzung heftig angegriffen wertrn dürfte. Wie weiter versichert wird, hätte der diplomatische Agent Rußlands in Bnknrcst, Baron Stuart, sich beim Fürsten Carl

übsr den heftigen Ton der ru mänischen Presse und Debatten der Kammern be schwert, welche einen Zlbbrnch der diplomatischen Be ziehungen rechtfertigen würden, wenn Rußland die Absicht hätte, die Dinge zum Aeußersteu zu treiben. Barou Stuart bezeichuite die russischen Militärniaß- nahmeii als einfache durch die Verhältnisse gebotene Vorsicht, welche keinerlei seindselige Absicht gegen Nninänien berge. Er schloß seine Eröffnungen mit dem Ersuchen um Beschwichtigung der Gemüther, da sonst eiue weitere

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