7,129 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/15_02_1921/TIRVO_1921_02_15_1_object_7626696.png
Page 1 of 8
Date: 15.02.1921
Physical description: 8
Interessen im Staate erhalten. Die Tätigkeit dieser Kam mern wird in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung sein. Die Regierung und die politischen Behörden des Staates werden von nun an bei allen ihren Verfügungen und Verordnungen wirtschafts politischer und sozialpolitischer Natur das Gut achten dieser Kammern einzuholen haben. Ter Regierung wird es von nun. an unmöglich sein, kedigli-ch nach eigenem. Ermessen Anordnungen "zu treffen, welche das Interesse der Arbeiter und Angestellten berühren

seine Agitation besonders in das östliche Frank- , kam in den Jahren vor dem Zusammenbruch keine einschlägige gesetzgeberische Arbeit zustcmdp, die stricht vorher auf dem Wege über das Han delsministerium von den Kammern der Unter nehmer, als der dem Staate maßgebenden kapi talistischen Ständcvertretung, entsprechend zu- geschnitten wurde. Durch die Ärbeiterkämmern soll nun der Einfluß der produktiv tätigen Bür ger der Republik besser zum Ausdruck kommen, der privatwirtschaftlichen Interessenvertretung

der.Unternehmer in den Handelskammern Ge- mei nwirtscha ft a nstrebende Arbei terka m m'ern entgegen gest ellt werden. Das Gesetz selbst be zeichnet die Arbeiterkammern als eine Vertre tung der. wirtschaftlichen Interessen der Arbeiter und Angestellten. Indem es die Aufgaben der Kammern als eine „Förderung der wirtschaft lichen und sozialen Lage der Arbeiter" bezeichnet, umschreibt es deren großes Tätigkeitsgebiet wohl am zutreffendsten. Dadurch wird zum Ausdruck gebracht, daß die Kammern in der Tat im weite

sten Sinne des Wortes volkswirtschaftliche Auf- . gaben vor sich haben. Die Kammern werden sich daher mit all den .vielen Einzelsragen der Wirt scha ftsp o - l i t i k zu beschäftigen haben, als da sind die Tarifpolüik, die Zoll- und Handelspolitik^ und das Lohnveriragswesen. Hiezu wird aber auch die Betriebs-/ Berufs- und Verdienststatistik ge hören, mit der es in diesem Staate noch sehr im argen liegt. Außerdem werden es Fragen des Arbeiterrechts sein, welche das Interesse in Anspruch nehmen

müssen. Das Arbeiterrecht nach einheitlichen Grundsätzen zu gestalten und vor allem auch weiter guszubauen, .soll eine der wichtigsten Pflichten der Kammern bilden. Viel fache Angelegenheiten des Schutzes der Arbeits kraft, also Sozialpolitik, werden die Kammern zu beschäftigen haben. Die einheitliche Regelung dos Arbeitsvermittlungswesens kann nicht mehr länger hinansgeschoben werden. Ter Auswande rer schütz muß aus gestaltet werden, die Gewerbe- inspektion verlangt nach einer Neuregelung

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/19_06_1926/TIRVO_1926_06_19_6_object_7638077.png
Page 6 of 16
Date: 19.06.1926
Physical description: 16
men, unbestimmt und vor allem als «den Gewerkschaften hin derlich empfunden wurde, eines der wertvollsten Instru mente des Klaffenkampses werden könnte. Waren es ja doch nur Arbeiter und Angestellte, die da als Wähler aufmar schierten; wie konnte es 'da anders sein, als daß die Klassen gegner diesen Wahlen und ihrem Endziel, den Kammern, kaum irgendwelche Beachtung schenken wollten? Heute find wir bekehrt. Die ersten Kammerwahlen standen noch im Zeichen der unangezweifelten Machtstellung

der arbeitenden Menschheit. Seit der Zeit hat sich vieles und sehr gründlich geändert. Die vom Proletariat gewonnenen Machtpositio nen — und auch die Kammern zählen dazu, was vielleicht das schönste Zeugnis ist, das ihnen ausgestellt werden kann — werden von allen Seiten entweder vom Kapitalismus selbst oder von seinen mehr weniger bewußten Helfern an gerannt. Was man Differenzierung der Geister in den Reihen der Arbeiter und Angestellten zu nennen geneigt ist, darf mit weit mehr Recht eine Neuorientierung

auch die Beseitigung des „revolutionären Schuttes". Man geht dabei vorsichtig zu Werke, indem man die revolutionären Errungenschaften erst unterwühlt, aushöhlt, zu Schutt schlägt oder schlagen läßt, um sie dann kurzerhand zu beseitigen. Für oder gegen den Kapitalismus! Nur so sondern sich die Geister. Jetzt geht's gegen unsere Arbeiterkammern. Daß sich engstirnige Menschen finden, die sich — gleichgültig, ob bewußt oder unbewußt — dazu hergeben, dem Kapitalis mus behilflich zu sein, die neuen Kammern statt

zu Stätten aufbauender proletarischer Schutzarbeit, zum Tummelplatz verräterischer Eingängerei oder Liebedienerei für den Ka pitalismus zu machen, die Tatkraft und Aktionsfähigkeit 'der Kammern zu untergraben und auf die Art die Kammern zu diskreditieren, das kann und darf uns nicht schrecken oder rrre machen; das ist ein gutes Recht, das wir keinem Men schen streitig machen. Anderseits ist die Abwehr dagegen unsere Pflicht. Jawohl, Arbeiter und Angestellte? Entrollet stolz die Banner

des gewerkschaftlicher. Kampfes! Eure Pflicht heißt es nun erfüllen. Mit einem ungeheuren Auf gebot von Kräften und Geldmitteln stürmt euer Feind da her, um durch seine Söldner eine eurer Bastionen im schwe ren Wirtschaftskampfe, die Kammern für Arbeiter und An gestellte zu erobern; nein, ihnen genügt es. sie nur beschä digt zu haben. Wir sehen die Söldnerscharen, der General ftab aber bleibt im Dunkeln. Und doch ist. was sich da als Wahlkampf um die Kammern abspielt, ein Klaffen- ka m p f. Das österreichische

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/14_04_1921/TIRVO_1921_04_14_3_object_7623071.png
Page 3 of 8
Date: 14.04.1921
Physical description: 8
hat für alle amerikanischen Staatsbürger ein Einreiseverbot erlassen. Von D. Stein. Man kann die ganze Bedeutung dev Kammern für Arbeiter und Angestellte aus dem Wortlaut des Gesetzes.kaum ersehen. Die allgemeinen Wendungen, wie sie im § 1 zur Darstellung der Aufgaben der Kammern gebraucht werden („zur Vertretung der wirtschaftlichen Interessen", „zur Förderung der auf die Hebung der wirt schaftlichen und sozialen Lage der Arbeiter ab- zielenden Bestrebungen"), als auch die ein gehende Aufzählung der Obliegenheiten

der Kam mer, lassen uns mehr ahnen und vermuten. Erst bei einer näheren Betrachtung der Entwicklung der Handelskammern und ihrer Stellung, die sie sich im Laufe der Jahre errungen haben, bekom men wir eine richtigere Vorstellung von dem, was die Kammern für uns werden sollen und können. Das soll unser Muster sein; denn die Handels- und Gewerbekammern haben sich, tveit über den Rahmen, der durch ihren Namen be zeichnet war, zur wachsamen Vertretung der In dustrie und des Finanzkapitals entwickelt

, trotz dem zur Zeit des Inkrafttretens des Gesetzes (1868) weder Industrie noch Bankkapital auch nur ahnen konnten, welche Rolle sie im österrei chischen Wirtschaftsleben spielen werden. So müssen auch unsere Kammern arbeiten. So können sie auch arbeiten. Sie können vor allem auf dem Gebiete der Wirtschaftspolitik der arbeitenden Menschheit- große Dienste erweisen. Die Arbeiterschaft bat im Kriege sehr gründlich gelernt, wirtschaftlich zu denken. Das Wort von: Zusammenhang zwischen Kochtopf

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/02_07_1930/TIRVO_1930_07_02_7_object_7649546.png
Page 7 of 8
Date: 02.07.1930
Physical description: 8
zusammen. Vor Eingang in die Beratung betonte Abg. Dr. V a u e r (Soz.), durch die Form eine Initiativantrages einer Gruppe von Abgeordneten werde verhindert, daß die zuständigen Kammern zu einem Gesetzentwürfe von derartiger Trag weite Stellung nehmen. Er beantrage daher, der Finanz ausschuß möge den Neferentenentwurf über die Mehlauf- . läge den zuständigen wirtschaftlichen Körperschaften, Ar beiterkammern, Handelskammern und landwirtschaftlichen Hauptkörperschaften, zur Vorberitung unterbreiten

. Eine Befragung der Kammern sei unbedingt notwendig. Die Sozialdemokraten seien gerne bereit, der Landwirtschaft zu helfen, das Dreifache aber nur zu dem Zwecke zu verlangen, damit der Finanzminister Eip- nahmen habe, sei unmöglich. Die Konsumenten müssen gehört werden. Abg. Emmi Freundlich (Soz.) beantragte, eine Enquete für Freitag nachmittags einzuberusen und auch die Vertreter der organisierten Konsumenten einzuladen, bei einer so bedeutsamen Sache haben st» das Recht, ent sprechend informiert

an die Kammern abgelehnt. Dagegen wurde der Antrag auf Ein berufung einer Enquete über die Frage, welchen Einfluß die vorgeschlagene Mehlauflage aus den Preis des Mehles unh des Brotes haben werde, angenommen. Zu dieser Enquete, die für Donnerstag den 3. Juli 10 Uhr vormittags einbe rufen worden ist, werden Experten aus folgenden Intern essentengruppen eingeladen werden: Die agrarischen Haupt körperschaften, Vertreter der Landarbeiter und der Güter beamten, Vertreter der Mühlen, und zwar a) Verband

der Großmühlen, b) Verband der Kleinmühlen, weiters Mül lereiarbeiter, Brotfabriken. .Bäckergenosienschaft, Bäckerei arbeiter. Mehl- und Getreidehandel, Vertreter der Kon sumentenorganisationen, die Kammern und schließlich Ver treter des Fünsundzwanzigerausschusies der Bundesange stellten. Gegen die Filmzensnr ln Tirol. Wien, 1. Juli. Der Verfasiungsgerichtshos verhan delte heute die Beschwerde des Freidenkerbundes Oester reichs, Landesorganisation Tirol, gegen die Tiroler Landes regierung wegen Verletzung

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/05_09_1934/TIRVO_1934_09_05_3_object_7660742.png
Page 3 of 8
Date: 05.09.1934
Physical description: 8
Vorschriften haben die Gewerbegenossenschaften das Recht, innerhalb des gesetzlichen Rahmens (zwei bis vier Jahre) die Dauer der Lehrzeit zu bestimmen. Nur unterlie gen ihre diesbezüglichen Beschlüsse der Begutachtung der Kammern und der Genehmigung der zuständigen Landes regierung. lltach der neuen Novelle sollen diese Biennien in Zukunft wegfallen und die Genossenschaften in dieser wich tigen Frage vollkommen autonom sein. Nur bei Gesetzwid rigkeit eines gegenständlichen Beschlusses, das heißt

, wenn der gesetzliche Rahmen überschritten wird, soll die Landes behörde weiterhin eingreifen können. Jeder, der die Ver hältnisse kennt, weiß, was die Selbstherrlichkeit der Ge nossenschaften in dieser Frage zu bedeuten hätte. Seit Jah ren wurde wegen dieser Frage zwischen Gewerbegenossen schaften. Kammern und Aufsichtsbehörden ein stiller, aber zäher Kampf ausgesuchten. Die Meisterschaft suchte unter den verschiedensten, oft recht fadenscheinigen Begründungen die gesetzlich zulässige Höchstdauer der Lehrzeit

, das sind vier Jahre, einzuführen. Die Arbeiterkammern, Gewerkschaften und nicht selten auch die Handelskammern stellten sich auf einen ablehnenden Standpunkt. Die Aufsichtsbehörde Paßte sich in den meisten Fällen den sachlich fundierten Gutachten der Kammern an und setzte die Lehrzeit in der Regel von Amts wegen mit drei Jahren fest. Die Folge: Einführung der vierjährigen Lehrzeit Der grundsätzliche Standpunkt der Arbeiterkammern und der Gewerkschrften war unverändert folgender: Bei Be messung

ge wissenhaft nachkommt. Für die Eltern der Lehrlinge und auch für diese selbst bildet es aber einen entscheidenden Un° arbeitenden Jugend terfchied, ob die mit materiellen und ideellen Opfern ver bundene Berufsausbildung ein Jahr mehr oder weniger dauert. Nach dem Gesagten ist leicht ersichtlich, zu welchen Folgerungen die Beseitigung des Begutachtungsrechtes der Kammern und der Genehmigungsbesugnis der Aufsichts behörde führen würde. Im Handumdrehen würde überall die vierjährige Lehrzeit beschlossen

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/11_10_1895/BZZ_1895_10_11_2_object_394221.png
Page 2 of 4
Date: 11.10.1895
Physical description: 4
den alpcnländischcn Kammern wohl kaum befolgt werden. Ans cincr Konferenz der letzteren am 3. September zu Salzburg, an welcher sich die Kammern von Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurr, Laibach, Innsbruck, Bozen und Fcld- kirch betheiligteu, wurden die Schwierigkeiten besprochen, welche sich gerade für die alpcnländischcn Kammern ergeben. Sic sind theils technischer, theils sinanzieIler Natur. Die ersteren ergeben sich daraus, daß es in vielen Fällen, nament lich in den abgelegenen Hochthälern äußerst schwer

hatte, nur von den Vertretern dreier Kammern bejaht. Die Delcgirten der übrigen fünf Kammern glaubten diese Frage verneinen zu sollen. Denn die Gründe, welche sür eine gänzliche Ableh nung ins Feld geführt werden, scheinen keineswegs stichhälug zu sein. Man führt einmal an, die Kammern könnten seitens dcr Regierung nicht verpflichtet werden, eine so kostspielige Gc- ' wcrbebelriebSausnahme durchzuführen. ES wurde nun schon mehrfach die gesetzlich? Bestimmung citirt, auf Grund welcher die Kammern zu periodischen

. Es ist im Gegcntbeile zu betonen, daß hier ein wichtiges Moment sür die Durchführung dcr Betriebsau'nahmc durchdie K a m m c rn liegt. Sehr richtig schci: t uns zu sei», was dcr Sckrctär der Wiener Kammer Dr. Mansch auf der Sekretären Konferenz in dieser Hinnchi sagte: „Vergesse man nicht, daß die Jnstilulion dcr Kammern in ihrer jetzigen Gestalt doch nick! über jedc Anfechtung er haben ist. Man weiß, welche Schlagwerte in die Massen ge worden werde,. und mau weiß, daß cs unscrc Aufgabe sein muß, die Kammern

aus alle Gewerbezweige zuerstreckeu und die persönliche Erhebung als die allein mögliche Methode zu beschließen.' Fasten wir die angeführten Erwägungen zusammen, so schcn wir, daß die kleinen Kammern am besten thun, wedcr eine vorbehaltsloö bejahende, noch cine unbedingt verneinende Haltung einzunehmen, sondern einen Mittelweg einzuschlagen. Sie können ans vollster Ueberzeugung den Prinzipien dieser Reform sympathisch gegenüberstehe!', den wahren Fort schritt, welcher in denselben liegt, anerkennen

und auch die feste Absicht ausdrücken, dcn technischen Schwierigkeiten bei der Durchführung zu begegnen, allein sie müssen auch die finan zielle Last ins Auge fasten. Die kleinen Kammern werden oielclbcn allcin nicht tragen können und die Unterstützung der Regierung anrufen müssen. Dieser Standpunkt dürfte sich auch der öozener Kammer empfehlen. Gelingt eö ihr, die Durchführung dieses Werkes mit Unterstützung dcr Regierung lind durch eigene Opferwilligkeit zu sicher», dann wird sie selbst nur an Anschcn und Ver

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/21_10_1909/BTV_1909_10_21_7_object_3035081.png
Page 7 of 10
Date: 21.10.1909
Physical description: 10
der Vorlage unter Berücksichtigung der vom Kam- mertagc zu fassenden Beschlüsse in die Wege zu leiten nnd die neue Borlage vor ihrer Ein bringung im Abgeordnetenhaus,: den Kammern zur Begutachtung zu übermitteln. Kammerrat Giuzkcy (Neicheuberg) bean tragte, an diese Resolution die folgende anzu schließen: „Ter Kammertag hält es für eine uuabweisliche Pflicht, der Regierung, die Öf fentlichkeit über die beabsichtigte Art der Be deckung des bedeutenden Mehrerfordernisses für die Sozial-Versicheruug

Wrba das Wort zu folgeudeu Aussühruugeu: Iu Vertretung des HandelsministerS, der zu seinem Bedauern ver hindert ist, an Ihrer festlichen Veranstaltnng teilzunehmen, beehre ich mich, Sic im Namen der Negierung auf das herzlichste zu begrüße«, und erfülle die angenehme Pflicht, für die freundlichen Worte der Anerkennnng zu dan ken. Die Vertreter sämtlicher Kammern des Reiches haben sich hcntc zu einer bedeutungs vollen Tagung geeinigt. Die Handels- und Gewerbekammern repräsentieren die älteste

durch das Gesetz geschasseuc Interessen-Vertretung, und ihre Geschichte ist mit der Wirtschaftsgeschichte Österreichs auf das engste verknüpft. In be wegten Tagen und mit Beginn der versassnngs- mäßigen Aera umgestaltet, habeu die Kammern den Nenanfban Österreichs miterlebt und an der wirtschaftlichen Nenorganisation des Staates eifrig und erfolgreich mitgewirkt. In einer Epoche, während welcher Jahrhunderte alte Wirtschafts fragen unter dem Eindringen umwälzender tech nischer Erfindungen neuen ökonomischen

Organi sationen weichen mußten, ist den Kammern die oftmals schwierige. aber Hochbrdcutsame Aufgabe zugefallen, als Hüter des gefunden Fortschrittes mit Rat und Tat sowohl die In teressen wie auch die Staatsregierung zu un terstützen. Die Kammern haben im stetigen Ansbau ihres Wirkungskreises nnd in einer verständnisvollen Aupassung an die Anforde rungen des modernen Wirtschaftslebens sich einen tiefgreifenden und umfassenden Einfluß errungen. Diese ihre Stellung verdanken die Kammern der weisen

Mäßigung, mit der sie in Berücksichtigung aller ihnen anvertrauten Interessen stets das allgemeine Wohl im Ange behalten haben, und der außerordentlich hoch stehenden Qualität ihrer Leistungen. In un mittelbarer Berührung mit den erwerbenden Kreisen sind ihnen auch die zahlloseu Verschie denheiten nnd stete« Wandlungen des Wirt schaftslebens nicht fremd geblieben. Zweifellos hätte die Organisation, die den Kammern ge geben wurde, die heutige Höhe nicht erreichen können, wenn sie nicht Männer gesunden

9
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/02_07_1924/NEUEZ_1924_07_02_1_object_8153058.png
Page 1 of 4
Date: 02.07.1924
Physical description: 4
dem König feierlich die Adres- s e n der beiden Häuser des Parlaments in Beantwortung der Thronrede Überreicht. Der König Hielt hieraus folgende Rede: Die Botschaft, die Sie mir überreichen, bestätigt die Gleichheit des Geistes und der Absichten, womit die bei den Kammern, die von mir für ihre Arbeit an,gedeuteten Aufgaben übernommen haben. Deshalb spreche ich beiden meine Befriedigung und meinen Dank aus. Ich bin gewiß, daß, wenn wir uns mit dem Andenken der Gefallenen würdig erfüllen, die Eintracht

aller Italiener dem Opfer der Helden den Ruhm verleihen wird, sich nicht umsonst für die Größe und das Heil des Landes, das der besten und der größten Schicksale würdig ist, geopfert zu haben. Dieses von mir ausgesprochene Wort Eintracht drückt die einmütigen Bestrebungen des Bolksbewutzt- seins aus. Heute, öä ein furchtbares Verbrechen meinen A b s ch e u, sowie jenen meiner Regierung, der beiden Häuser des Parlaments und des Landes erregt, ist es mehr denn je notwendig, daß die beiden Kammern der Ikation

das Beispiel der Weisheit und der Versüh nung geben. Das italienische Volk ersehnt die Verwer tung seiner großen Energie, Ruhe zur fruchtbaren Ar beit, immer wachsende Vervollkommnung seines Ein- yeitsgefühles, Stärkung der Disziplin und des Staats organismus in dem normalen Verlauf des nationalen Lebens. Die beiden Kammern werden durch Weisheit, Taten und hohen Sinn verantwortlich daran mitzuarbei- ten wissen, dieses gemeinsame Ziel vollständig zu erreichen. Der internntinle 6 !SDtetonoreD. KB. Amsterdam

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/21_10_1954/TIRVO_1954_10_21_1_object_7687754.png
Page 1 of 6
Date: 21.10.1954
Physical description: 6
in Berührung gekommen sei. Zehn Mann der ins gesamt 48 Mitglieder zählenden Be satzung befanden sich in besorgnis erregendem Zustand. Ein japani sches Patrouillenboot hat bereits Kurs auf den Frachter, der von den Philippinen zürückkehrt, genom men. Zur Arbeiterkammerwahl: Aufruf an alle Arbeiter und Angestellten! Vor den Wahlen in die Kammern für Arbeiter und Angestellte am kommenden Sonn tag und Montag wendet sich die Fraktion der sozialistischen Gewerkschafter im Oester- reichischen Gewerkschaftsbund

mit folgendem Aufruf an alle Arbeiter und Angestellten: Bei den Landtagswahlen am vergangenen Sonntag hat die Sozialistische Partei einen großen Erfolg errungen. Wir gewannen Mandate und unsere Stellung in den Ländern und Gemeinden wurde gestärkt. Am 24. und 25. Oktober finden in ganz Oesterreich die Wahlen in die Kammern für Arbeiter und Angestellte statt. Die Arbeiterkammern standen in allen Bundesländern bisher unter sozialistischer Führung. Die Sozialisten waren es, die die Arbeiterkammern schon

Zügen zutreffend. Demnach würde die Saar bis zur endgültigen Entscheidung der Arbeiter und Angestellten wirklich zu erfüllen. Es kann bei den Wahlen in die Kammern für Arbeiter und Angestellte nur eine Ent scheidung geben, die Liste Fraktion der so zialistischen Gewerkschafter im OeGB zu wählen. Sorgt dafür, daß die Arbeiterkammerwah len nach den Landtagswahlen zu feinem wei teren großen Erfolg unserer Partei werden! Für die Fraktion der sozialistischen Ge werkschafter im Österreichischen Gewerk

13
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/07_02_1934/ZDB-3059567-8_1934_02_07_7_object_8059508.png
Page 7 of 8
Date: 07.02.1934
Physical description: 8
• tonsbrucher Zeituntf Wivlschte.fi und 3orse S-llen -ie Aan-rlSkammem ln Me« rentealifier» weeren? Aus Handels- und Gewerbekreisen wlrd uns ge schrieben: In den Zeitungen ist jetzt viel von den Handels kammern die Rede. Bis jetzt haben sich fast nur die Nörgler und Neider der Handelskammern zum Worte gemeldet, die über Dinge schreiben, in die sie keinen Anblick haben. Zur Steuer der Wahrheit und zur ent sprechenden Aufklärung der Oessentlichkeit soll jetzt auch einem Praktiker gestattet

sein, seine Meinung zu äußern. Im praktischen Erwerbsleben hat sich genug Gele genheit geboten, die Tätigkeit der Kammern zu be achten und zu erkennen, welche Stütze gerade diese Körperschaft den erwerbenden Ständen in den Län dern boten. In dieser Hinsicht mutz folgendes mit aller Deutlichkeit gesagt werden: Die wirtschaft lichen Interessen in Wien und in den Kunde» l ä n d e r n sind vielfach sehr ver schieden. Wien ist eine Großstadt mit zwei Millio nen Einwohnern; dort überwiegen die Interessen der großen

der neuen Ständeversasiung bietet, als will kommenen Anlaß, durch unrichtige Behauptungen Oef- fentlichkeit und Regierung gegen die Kammern in Be wegung zu setzen und deren Auflösung zu erwirken. Um die Bundesländer wäre es aber nach Auffassung der Handelskammern schlecht bestellt; denn die nach Wunsch der Wiener Interesienten erfolgende Neuord- vung würde natürlich das Schwergewicht der Organi sation vollständig nach Wien verlegen, schon deshalb, damit die Bundesländer zur Wahrung ihrer Wirt

15
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/03_11_1920/ZDB-3059538-1_1920_11_03_11_object_8080517.png
Page 11 of 14
Date: 03.11.1920
Physical description: 14
feucht gewordenen Kammern be wahrt wurde. Aus letzterem Grunde und weil Oberleutnant Macker mit .italienischen Gegenminen rechnete, drängten sowohl er als auch Major Schab auf baldigsten Beginn der Unterneh mung. Am 11. September wurde tatsächlich entferntes Minieren vom Südosthang vernehmbar, am 12. September der Vor trieb eines Stollens aus dem sich nähernden Klopfen fest gestellt. Rasch wurde sicherheitshalber ein Gegenstollen vorge- trieben. um im Falls der Annäherung dem Gegner «ent

°> geaenzutreten. Aber der kam nur sehr lanasam. sehr vor sichtig entgegen. — RasckFert war 9TTfeis! — GFmgen" ital'Mv-- sä>e Sappeure haben nachher ausgesaqt. daß vom Osthang des Eimoneaipfsls ein Minenanariff gegen die Höhle aeplantz war. Der Geaner kam zu spät. Er hat sich keine Klarheit über unsere Absichten verschaffen können, er hat infolge unserer Täuschungsmatznahmen das LadeN der Kammern Berlrrst dsv Arbeiterpartei bei den TeMeinderats- rvahlen. A Ni st e r d ä m, 2- November. (W o l f f V' Wie dis

ihm der 23. September zum ^Am^^20'. September früh wurde unter Anwendung jeden Täuschungsmittels mit dem Laden der Kammern begonnen and dies am 22. um 6 Uhr abends beendet. Tags vorher konnte Oberleutnant Mlacker melden, daß der Sprengstollen richtig liege und die Sprengung am 23. erfolgen konn^ Sie wurde für diesen Tag anbefohlen, — der Feind war reif für jfetu Schicksal! ,, c „ _ 2m Dunkel der frühen Morgenstunden, des 23. Sep tember befinden sich Abteilungen des italrenischen 'Infan terieregimentes Nr. 153

16
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/30_06_1924/BZN_1924_06_30_1_object_2502516.png
Page 1 of 8
Date: 30.06.1924
Physical description: 8
2, Telephon Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr. 16, Telephon Nr. 180. Einzelnummer 25 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Nr. 148 Montag, den 30. Juni 1934 32. Jahrg. Neuregelung her Handels- uyö Gewerbekammern. Mit kgl. Gesetzdekrel vom 8. Mai 1924, Nr. 750, wurde für das Königreich Italien eine voll kommene Neuordnung der italienischen Handels kammern eingeführt, die jedenfalls geeignet er scheint, dieser Institution eine erhöhte Bedeutung und intensive Mitarbeit

wird, daß alle in den Provinzen bisher be standenen Kammern sowie die 7 Kammern der neuen .ProvinM und sonach auch die der beiden Kammern unserer Provinz, Bozen und Rovereto, mit ihren bisherigen Standorten beibehalten werden. Die Ge samtzahl der Kammern wird sonach 84 betragen. Die Kammern werden ausdrücklich als Enti pubblici (öffentlich rechtliche Körperschaften) er klärt, die als Vertreter von Handel und Gewerbe in ihren Bezirken fungieren und deren Interessen im Einklang mit den wirtschaftlichen Gesamtinteressen

wird. Unter den Aufgaben der Kammern findet sich auch die Vermittlung in Marken- und Musterrechts fragen, die bisher den Präfekturen und Sottoprä- fekturen zugewiesen war. Die Organe der Kammer sind der Consiglio (die Vollversammlung der Kammerräte), die Giuuta (Ausschuß) und der Präsident. Jeoe Kammer muß einen Sekretär und ein Sekretariat haben. Die Zahl der Kammerräte wird vom Ministers delle Economia Nazionale festgesetzt und kann nicht mehr als 40 betragen. Sie können über Vorschlag der Kammer in zwei Sektionen

ihren Wohnsitz haben müssen, ist nicht mehr vorgesehen. Die Wahlen in die Kammer erfolgen auf Grund von Wählerlisten, die von den Gemeindeämtern auf Grund der Listen der politischen Wähler zu verfas sen und von den Kammern richtigzustellen sind. Die Wähler müssen in die Steuerlisten für die Ric- chezza Mobile bezw. den Steuerlisten der Kammer- Gerüchte über Regierungs umbildung. Der röm.Korrespondent des „Verl. Tagbl.' will von Mussolini nahestehender Seite wissen, daß Mussolini durch die letzten Erfahrungen

. Die Blätter er- ' örtern die Möglichkeit anderer Verbrechen Du nums, darunter auch eines Mordes an dem Pfarrer Minzone bei Ferrara im August vori gen Jahres. taxpflichtigen eingetragen sein. Jede Kategorie wählt selbständig. Die Wahl ersolgt nicht wie bisher nur an: Sitze der Kammer, sondern in Sektionen in den größeren Orten des Kammerbezirkes. Die Kammern können ein eigenes Vermögen haben. Die Verwaltungsauslagen werden bestrit ten durch die Einhebung einer Kammertaxe auf al les Einkommen aus Handel

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/05_02_1947/TIRVO_1947_02_05_1_object_7695237.png
Page 1 of 4
Date: 05.02.1947
Physical description: 4
, über die nun in den Unterausschüs sen des Nationalrates verhandelt wird. Im Mit telpunkt der Erörterungen steht zurzeit die Frage, wer auf Arbeitgeberseite und wer auf Arbeitnehmerseite das Recht zum Abschluß von Kollektivverträgen haben soll. Eine in der OeVP sehr einflußreiche Gruppe unter Führung des Ing. Raab möchte das Kol lektivvertragsrecht auf Arbeitgeberseite den Handelskammern, die jetzt Kammern der ge werblichen Wirtschaft heißen, Vorbehalten. Au? Ärbeitnehmerseite muß das Kollektivvertrags recht natürlich

den Gewerkschaften zukommen. Die Gewerkschaften sind getreu den Grundsätzen der Koalitionsfreiheit freie Vereinigungen auf vereinsrechtlicher Basis. Die Kammern der ge werblichen Wirtschaft hingegen sind öffentlich- rechtliche Einrichtungen mit einer Zwangsumlage als finanzieller Basis und ihre Handlungen sind verbindlich für alle Arbeitgeber. Zwangsverbände auf der einen Seite und freie gewerkschaftliche Vereinigungen auf der anderen wären sehr un gleiche Vertragspartner, bestimmt nicht zum Vorteil

der Gewerkschaften. Herrn Raab und sei nem Kreise wäre es gar nicht unangenehm, wenn auf Arbeitnehmerseite die Arbeiterkammern Kollektivvertragspartner würden. Auch die Arbeiterkammern sind öffentlich-rechtliche Ein richtungen und haben einen gewissen Zwangs- charakter. Lohnvereinbarungen zwischen solchen Institutionen aber würden die Durchsetzung ge werkschaftlicher Grundsätze und Richtlinien ab hängig machen von der Entscheidung einer höhe ren Instanz, die mangels Einigung zwischen den beiden Kammern

20