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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 20.04.1934
Physical description: 4
der Bundesversammlung halten müssen, puht die Entschei dung bei der Bundesversammlung. Unter den vier Rats kammern, die gemeinsam die Bundesversammlung sind, ver körpert nur der Länderrat einen schwachen Rest von Mitbe stimmung des Volkes. Die anderen drei Kammern werden teils vom Vundespräfidenten, teils von der Regierung ernannt. Die „Reichspost" nennt diese Art der Bestellung des Bundes präsidenten einen „Wahlmodus von beinahe pompöser Feier lichkeit". Roch nicht geeinigt hat man sich in der Negierung

es im Jänner dieses Jahres auch Ungarn, das r lange Zeit an zweiter Stelle gestanden hat, eingeholt hat, auf n die zweite Stelle vorgedrungen. j ■ B,BB 1 i 3 jfür die Wallung der Kammern für Handel, bewerbe und Industrie. Der Präsident der Wiener Handelskammer und ehemaliger Bundeskanzler S t r e e r u w i tz schreibt im Wiener Vörsen- Kurier vom 16. April: „In vielen Fragen der Wirtschaftspolitik laufen die In teressen von Handel, Gewerbe, Industrie und Geldwesen voll ständig parallel, so insbesondere

auf dem Gebiet des Handels und Wechselrechtes, des Konkurs- und Ausgleichsrechtes, des gewerblichen Urheberrechtes, der Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes, des Steuerwesens, des Unterrichtswesens, der Zoll- und Handelspolitik, des Verkehrswesens, des Fremden verkehrs usw., und soferne hier wirkliche oder vermeintliche Gegensätze aufgetaucht sind, haben die Kammern es immer verstanden, einen ehrlichen Ausgleich zu schaffen und die Zahl der Minoritätsvoten ist verschwindend gering geblieben. Jedenfalls

ist innerhalb der Kammern, die ja bereits seit dem Jahre 1920 in Sektionen, die den neuen Berufsständen annähernd entsprechen, gegliedert sind, niemals ein Ruf nach Auflösung der Kammern in ihren Sektionen laut geworden. Aber auch die freien Organisationen haben den Wert der Kammern stets rückhaltslos anerkannt. Wenn hier scheinbar ein Wandel eingetreten ist, so hat dies offenbar seinen Grund darin, daß einzelne freie Organisationen um ihren Bestand bangen, in der trügerischen Auffassung, daß neben

werden w würde. In der Tat haben in sämtlichen Bundesländern die K Landesorganisationen der Gewerbetreibenden sowohl als auch hl die Fachverbände der Kaufleute in wiederholten Eingaben an ei die Regierung die Beibehaltung der Kammern in einer dein ei ständischen Aufbau angepaßten Form verlangt. Nicht nur weil M sie in ihnen den berufenen Fürsprecher der wirtschaftlichen j K Sonderinteressen der einzelnen Bundesländer gegenüber einer zu weitgehenden Zentralisierung erblicken, sondern auch weil sie §< glauben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.12.1933
Physical description: 8
oder auflösen. Die Schwierigkeiten aller diskutierten Pläne zei gen sich sofort bei der sorgfältigen und objektiven Durch- denkung ihrer praktischen Durchführbarkeit. Die Kammern können mit ruhigem Gewisien und im Bewußtsein der Stärke der gewerkschaftlichen Organisationen aller Richtun gen. auf die sie sich stützen, die offizielle Gesetzesvorlage er warten und dann zu ihr offiziell Stellung nehmen. Denn nicht nur die Kammern, sondern alle interessierten Kreise werden zu diesem Plan Stellung nehmen

, dessen Inkraft setzung wohl kaum im Wege einer Notverordnung möglich sein wird. Die Arbeiterkammern nehmen für sich das gleiche Recht in Anspruch, wie die Handels- und Landwirt schaftskammern, und werden diesen Standpunkt mit allem Nachdruck vertreten. Die Kammern stehen auf dem Stand punkt, daß sie als autonome wirtschaftliche und soziale Interessenvertretung der Arbeiter und Angestellten erhalten bleiben müssen und daß durch Neuwahlen Vorsorge für die Beseitigung der bestehenden Unsicherheit

und für die Auf rechterhaltung des gesetzlichen Wirkungskreises der Kam mern ohne Einschränkung getroffen wird. Einhellige Auffassung Der Minister für soziale Verwaltung hat es bisher abgelehnt, eine Aussprache mit den Kammern über ihre Zukunft zu führen. Man scheint kompetenten Ortes zu glau ben, die Arbeiterkammern könnten bagatellisiert werden, weil sie bei dem gegenwärtigen Kurs nicht populär sind. Vor dieser Auffassung muß gewarnt werden. Die Arbeiter kammern haben es vermieden, propagandistisch tätig

zu sein. Sie haben sich als gesetzliche Interessenvertretung der Arbeiterschaft gefühlt und danach gehandelt. Es wäre aber verfehlt. zu glauben, baß die Arbeiterkammern ün Denken der Arbeiter und Angestellten weniger verwurzelt sind als irgendeine andere Instanz der Arbeiterbewegung. So wie in allen anderen Kammern in den letzten Wochen sich alle Fraktionen einhellig für die Erhaltung der Arbeiterkam- mern ausgesprochen haben, so steht wohl auch unsere Voll versammlung heute aus dem gleichen Standpunkte. Die Arbeiter

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.04.1934
Physical description: 6
, auch nicht von den Vertretern des bisherigen Kammersystems. Sowohl O r g a n i f a t i o n als auch T ä t i g k e i t der öster reichischen Handelskammern tragen diesem Gesichtspunkte freier Entfaltung des einzelnen, in den Kammern vereinigten Stände vollkommen Rechnung, sodaß wirklich keinerlei Notwendigkeit besteht, diese Organisation zu zertrü m m e r n. Die österreichischen Kammern für Han del, Gewerbe und Industrie verkörpern seit ihrer im Jahre 1920 erfolgten Umbildung in durchaus zweckentsprechender Weise

den Gedanken der S o n d e r st e l l u n g der einzelnen großen Erwerbsgruppen in den Sektionen, als auch der Z u- sammenarbeit im Präsidium, den gemischten Ausschüssen Md der Kammervollversammmlung. Im Handelskammer gesetz ist auch für eine entsprechend selbständige Betäti gung der Sektionen ausreichend Sorge getragen. Para graph 19 des Gesetzes sagt diesbezüglich, daß jede der ein zelnen Sektionen das Recht hat, in allen Angelegenheiten, die i>en Wirkungskreis der Kammern als beratende Körper be ireffen

der „Grünen Wehr". Graz, 11. April. In einer in Graz stattgesundenen Führer sitzung der Wehrorganisation des Landbundes, die nunmehr den Namen „Grüne Weh r" führt, wurden Bundesminister die an Krisenspannungen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten erdrückend reiche Nachkriegszeit hinlänglich Anlaß hiezu gebo ten hätte; ja man hätte sogar schwerwiegende Auseinander setzungen und leidenschaftliche Kämpfe innerhalb der Handels kammern mit Rücksicht auf diese Ausnahmszeit weder als Symptom eines ungesunden

Aufbaues der Handelskammern, noch als Verfallserscheinung auffassen dürfen. Da die Handels kammern aber in ruhig abrvägender Sachlichkeit sich stets als geeignete Plattform für eine Verständigung er wiesen haben, kann umso weniger davon gesprochen werden, daß für die Zusammenarbeit von Gewerbe, Handel und In dustrie eine neue Organisationssorm erst gesucht werden muß. Wo solche Auffaffungen geäußert werden, ist wohl die An nahme berechtigt, daß von der Notwendigkeit einer Zusam menarbeit nur gesprochen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.12.1935
Physical description: 8
teilzunehmen. Nur im Dienste dieser Pflicht erhebt sie ihre Stimme und nicht etwa als Fürsprecherin der Kammern. Die Handelskammern bedürfen keiner Fürsprache mehr. Sie sind in bald hundertjährigem Be stehen zu unentbehrlichen Einrichtungen in der Welt geworden. Ueberall bedient man sich dieser durch Tradition beglaubigten Mittler bei widerstreiten den oder einander überschneidenden Interessen auf wichtigen Wirtschaftsgebieten. Ueberall in Handel und Wandel wirken sie als von internationa lem Vertrauen

fortbestehen mit jenem Aufbau, mit jenen Auf gaben und mit jener Bedeutung, durch die sie ihren Platz erobert und bald ein Jahrhundert behaup tet haben. Sie sind Einrichtungen, die von der Auf fassung des Tages nicht mehr getroffen werden. Würde für sie in einem Lande ein Weg beschritten, der sich abkehrt von dem der übrigen Welt, so träfe solche Abkehr nicht die übrige Welt. Und jene Zeit, in der ein Land keine Handelskammern oder nur Handels kammern anderer Art als alle anderen besäße, wäre keine Zeit

, in der die anderen Nachteile erfüh ren. Das auszusprechen, hält sie für ihre Pflicht an der Heimat, am Vaterlande und an unserer Wirtschaft. lBeifall.) KR. Komm.-Rat Z e ch sprach sich gleichfalls für die Erhaltung der Kammern in ihrer heutigen Form aus, weil sie so die Differenzen zwischen Handel und Ge werbe viel leichter bereinigen können, als wie sie in eigenen Kammern getrennt wären. Kammerauszeichnungen Die Kammer beschloß für langjährige Verdienste mit Kammerauszeichnungen zu beteilen: Die selbständigen

eine Verwaltungsersparung bedeu tet. Ins Gewicht fiel auch das Bestreben, die berufs ständische Selbstverwaltung auszugestalten. Auch so be trachtet stellen die Kammern die geeigneten Träger der Entscheidungsgewalt dar: Sie, als bereits seit Jahr zehnten bewährte berussständische Organisationen sind

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 04.11.1933
Physical description: 4
sollen. Die neuen Kammern werben nach dem Muster der Handelskammern in der Weise gegliedert, daß die großen Gruppen Sektionen bilden, denen eine neue Sektion der Angestellten und Arbeiter anzugliedern wäre. Diese hätte in gewissen Fällen gesondert abzustimmen. Grundsätzlich soll die Gliederung die sein, daß zum Beispiel die Handels kammern in die Sekttonen Handel, Gewerbe, Industrie, jede aus den gleichberechtigten Kurien der Anternehmer und brr Dienstnehmer bestehend, zerfällt, ebenso

die Landwirtschaft kammern in Sektionen der Klein-, Mittel- und Großbesitzes Klein- und Großforstbesitz. Die Kammern der freien VerB soll die bestehenden Verussverbände der Aerzte, Rechtsanwälte Notare, Journalisten, Ingenieuren und Architekten usw. E nehmen, wobei die Frage der Vertretung der Beamten bei öffentlichen Hand — unter Amständen in einer gesonderte» Veamtenkammer — noch offen bleibt. Wichtig ist jedoch ber Grundsatz, daß in Fragen des Dienstrechtes, der SozialverM rung und ähnlichen die Arbeitnehmer

besonders nahe berühre»' den Angelegenheiten im Rahmen der einzelnen Kammern llnter- nehmer und Arbeitnehmer als selbständige und gleichwertige Gruppen einander gegenübergestellt werden, so daß eine lieber' stimmung der einen durch die anderen verhütet wird. ^ Den Kammern soll die Gesetzgebung in allen jenen Frage» übertragen werden, die ausschließlich die großen Berufsstälide, also Industrie, Handel, Gewerbe, Landwirtschaft, Forstwirt' schast, freie Berufe, berühren, wie Gewerberecht, Patent-,

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 04.10.1884
Physical description: 12
dürste, die vollständige Erneuerung der Kammern auf Grund der neuen Wahlordnungen herbeizuführen, was die Auflösung der Handels- und Gewerbekammern (mit Ausnahme jener in Prag, welche bereits auf Grund der neuen Wahlordnung neu constituiert ist und jener in Trieft, welche bei der Wahlresorm außer Betracht geblieben ist) zur Voraussetzung hätte. Die Auflösung der Handels und Gewerbekammern liegt nach Z 23 des Gesetzes vom 29. Juni 1363, R. G. B. Nr. 35, in der Machtsphäre des Handelsministers

. Die Kammern, welche mit 31. December 1334 ihre Ergänzungs wahlen zum Abschlüsse zu bringen haben, sind fol gende: Salzburg. Graz, Klagenfurt, Rovigno, Ro- vereto, FUdkirch, Reichenberg, Eger, Pilsen, Budweis, Olmütz, Troppau, Brody, Czernowitz. Für' die voll ständige Erneuerung der Handels» und Gewerbe kammern auf Grund der neuen Wahlordnungen, so» hin für die Auflösung derselben sprechen mehrfache Gründe. Bevor auf die Erörterung derselben einge gangen wird, muss Folgendes vorausgeschickt

werden: Eine Reihe von Kammern hat die letzten Ergänzungs wahlen im December 1333 auf Grund der alten Wahlordnungen vorgenommen; sie sind also gegen^ wärtig, obgleich die neuen Wahlordnungen in Kraft stehen, doch vollständig auf Grund der alten Wahl ordnungen zusammengesetzt, da die neuen erst im Anfange 1334 die Genehmigung Sr. Excellenz des Herrn Handelsministers erhielten. Es sind dies: die Kammern in Wien, Linz, Leoben, Laibach, Görz, Innsbruck, Bozen, Brüni-. HDie einzige Kammer, welche schon

jetzt vollständig auf der Basis der neuen Wahlordnung besteht, ind.m sie im August 1334 nach vorausgegangener Auflösung neu constituiert wurde, ist die Handels- und Gewerbekammer in Prag. Außer Betracht blieb bei der Wahlreform die Kammer in Trieft wegen der speciellen, dort ob waltenden Umstände. Besondfre Verhältnisse bestehen bei den Kammern in K:a!>!u und Lemberg. Bei beiden Kammern wurde» die neuen Wahlordnungen bereits mit Ende 1333 provisorisch genehmigt, mit dem Auftrage, diese neuen Wahlordnungen

sind die Ergänzungswahlen Anfang 1334 durchgeführt worden. Die Gründe, welche für die Auflösung der Kammern (mit Aus nahme jener in Prag und Trieft) sprechen, sind die folgenden: I. Falls die Auflösung unterbliebe, so würde die durchgeführte Wahlreform ihre volle Wirkung erst haben: 1. Bei den Kammern in Salzburg, Graz, Klagenfurt, Rovigno, Rovereto, Feldkirch, Neichenberg, Eger, Pilsen, Budweis, Olmütz, Troppau, Brody, Czernowitz im Jahre 1333; 2. bei den Kam mern in Wien, Linz, Leoben. Laibach, Görz, Inns bruck

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.03.1934
Physical description: 6
der Regierung sitzen werden. Die wichtigste Ausgabe der K u l t u r- und Wirtschaft«,- kämm er wird die Begutachtung aller jener Gesetzentwürfe bilden, die die Interessen der in diesen beiden Kammern ver tretenen Berufsschichten berühren. Die eigeutliche gesetzgeberische Tätigkeit wird in eine eigene Einrichtung verlegt werden, die den Namen Bun destag erhalten soll. Der Bundestag wird nach dem Ver- safsungsentwurf von Vertretern der vier Kammern beschickt werden. Daneben wird auch eine Bundesver sammlung

bestehen, in deren Rahmen alle Mitglieder aller vier Kammern von Zeit zu Zeit znsammentreten werden. Weiter erfährt mau, daß die vorläufige ständische Ver fassung eine Erweiterung der Stellung und der Rechte des B u n d e s p r ä s i d e n t e n und des Kanzlers brin gen wird, wobei die Reform in diesem Punkte dem Gedanken einer Stärkung des autoritären Kurses Rechnung trägt.' Ein wesentliches Merkmal der vorläufigen Bundesverfas sung besteht darin, daß sie sich auf den Grundsatz der E r nennung

der Mitglieder der einzelnen Kammern stützt. Eine wichtige, vorläufig aber noch offene Frage bildet die Art und Weise der I n k r a f t s e tz u n g der vorläufigen Ver fassung selbst. Diesbezüglich werden noch verschiedene Vor schläge erörtert, so daß die Verankerung mit Hilfe des Notoer ordnungsrechtes oder durch das Rumpfparlament möglich ist, wobei letztere Art mehr Wahrscheinlichkeit auf Durchführung hat. Die Wirtschaft und die Einstellung von Echntzkorpsangehörige». Wien. 21. März

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 29.07.1920
Physical description: 8
. Bei der ungeheuren Wichtig keit der Sache halten wir es jedoch für notwendig, die allerwichkrgsten Punkte nochmal- kurz zu wieder, holen, um daran die bedeutensten Bestimmungen über die Wahlordnung «MMschl ließen. Die Arbeiterkammern sind reineStandes- organisationen zur Vertretung der Standes interessen. Aufgabe der Arbeiterkammer ist die Vertretung der Interessen der Arbeiter und Angestellten im Gewerbe, in der Industrie, im Handel. Verkehr und Bergbau. Bor allem sollen die Kammern als Ratgeber und Begutachter

fungieren, Vorschläge abgeben und Berichte erstatten den Behörden und gesetzgebenden Körper schaften über die Regelung der Arbeitsoerhältnisse, ves Arbeiterschutzes, der Arbeiteroersicherang. des Arbeitsmarktes, über die Angelegenheiten der Woh nungsfürsorge, der Volksernährung, der Volks- gesundheit und Volksbildung. Die Kammern haben eine eigene Arbeitsstatistik zu führen und an der Vornahme von Erhebungen über die wirtschaftliche uni) soziale Lage der Arbeiter und Angestellten und an der Durchführung

. Aktiv wahlberechtigt sind alle Arbeiter und An gestellten, die mindestens 18 Jahre alt sind und ohne Unterschied der Staatsbürgerschaft und am Tage der Wahlausschreibung seil mindestens zwei Monaten im Sprengel der Kammer in Beschäf tigung stehen. Passiv wahlberechtigt sind hingegen nur jene Arbeiter und Angestellten, die zumindest 2 4 I a h r e alt, österreichische Staatsangehörige und am Tage der Wahl zumindest durch 3 Jahre in Oesterreich als 'Arbeiter oder Angestellte tätig waren. Die Kammern

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.02.1902
Physical description: 8
können. Bei anständig be triebenen Kohlenbergbauen werden demnach die durch den Abbau der Kohle entstandenen Hohlräume ent weder ausgefüllt (versetzt) oder sie werden zum voll ständigen Verbruche gebracht, und zwar einzeln nach einander, wie sie entstehen. Im nordwestlichen Böh men werden jedoch die ini Kohlenflötze hergestellten Höh.'en (Kammern oder Pläne genannt) wed^r aus gefüllt, noch auch nach dem Verlassen vollständig zu Bruche gebracht, sondern sie werden einfach, wie dies weiter unten beschrieben

-, dann die Humusschicht?. Ober halb des Kohlenflötzes, mitten im Tegel eingebettet, kommen sehr große Schwimmsandlinsen vor, (Räume, ausgefüllt mit Wasser und Sand) die unter großem Drucke stehen. Die Kohlengewinnung besteht nun nach der pri mitivsten, auch bei den Chinesen in Anwendung ste henden Art und Weise darin, daß man im 15 M. dicken Kohlenlager Kammern von 6 Meter bis 8 Meter im Quadrat und von 6 M^ter Höhe aus höhlt. Es ist dabei zu bemerken, daß die Kohle sehr fest ist, denn nicht nur die ebenfalls

in der Kohle hergestellten Gänge (Strecken), sondern auch die Abbaukammern bleiben bis zu einer gewissen Größe ohne Zimmerung (Bölzung) lange Zeit, ost viele Jahre stehen, ohne einzubrechen. Zwischen den einzelnen Kammern muß natürlich eine Kohlenwand von 4 Meter bis 6 Meter Dicke stehen bleiben. Es ist einleuchtend, daß in Folge des Stehen bleibens dieser Wände und deshalb, weil die Kam mern nur bis 6 Meter und wenig mehr hoch ge macht werden können, während das Kohlenflötz je doch 15 Meter dick

solcher Kammern gleichzeitig hergestellt, um auf einmal rücksichtslos recht viel Kohlen zu ge winnen, was bei einem den bergtechnischen Grund regeln entsprechenden Abbaue, beispielsweise auch bei einem Bruchbaue, bei dem jeder entstandene Hohl- raüm, ehe man mit einem neuen nebenan beginnt, zuerst für sich allein zu Bruche gebracht wird, nicht möglich wäre. Wenn eine solche Abbaukammer nun eine gewisse Größe erreicht hat und die Kohlenwände und deren Decken zu krachen (lauten) beginnen, daher das Ar beiten

wegen herabfallender Kohlenstücke nicht mehr sicher ist, werden ihre Eingänge mit einer Mauer verschlossen, und es wird nebenan sofort mit dem Aushöhlen einer neuen Kammer begonnen; ja in den meisten Fällen werden mehrere Kammern gleich zeitig nebeneinander hergestellt. Da eine solche Kam mer einen durchschnittlichen Rauminhalt von 400 Kubikmeter hat und ungefähr 40 Waggons4000 Meterzentner Kohle gibt, so höhlt eine derartige Schachtanlage, die 100 Waggons Kohle im Tage fördert, täglich bei drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 27.07.1932
Physical description: 8
!der kurzfristigen Verschuldung keineswegs ge löst wird. Die Kammer stellt fest, daß für bie Dauer des Anleihe Protokolls, also bis 1952. eine wirtschaftliche An näherung in Deutschland unmöglich geworden sei. Schließ lich verlangt die Kammer die Bekanntgabe, wie der Zinsen dienst sür die Anleihe aus der Wirtschaft herausgebracht werden soll. Wien. 26. Juli. Die Kammern sür Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck. Klagenfurt und Salzburg nahmen zur Anleiheaktion Stellung. Es wird die Vorbereitung

der legislativen Behandlung eines Fragenkomplexes vorgeschlagen, der u. a. das Arbeits losenproblem. die Verwaltungs- und Sozialversicherungs reform. die Kreditanstalt und die Bundesbahnen umfaßt. Nur unter der Voraussetzung, daß die Bereinigung dieser Fragen vor der Ratifizierung des Anlecheprotokolls sicher- gestellt worden ist. könnte die Anleiheaktion unsere innere wirtschaftliche Gesundung einleiten. Wien, 26. Juli. Die Kammern sür Handel. Gewerbe und Industrie Feldkirch. Graz. Linz. Wien und Burgen!and

haben der Regierung eine Entschließung zur Kenntnis gebracht, in welcher u. a. gesagt wird, daß die Kammern eine Verantwortung für die politischen Bindun gen der Anleihe mit zu übernehmen, ablehnen. Aber die Verantwortung, der Regierung die Ablehnung des Ver trages zu empfehlen, können die Kammern nicht auf sich nehmen. Wien. 25. Juli. Die Reichsorganisation der Kauf leute Oesterreichs hat mit einer mit Zweidrittelmehrheit angenommenen Entschließung der Bundesregierung öe- kanntgegeben: Die Organisation

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 19.11.1931
Physical description: 16
für Handel und Verkehr und au» je einem Dertreter -der Land- und forstwirtschaftlichen Hauptkörper, schäften, der Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie und der Kammern für Arbeiter und Angestellte sowie je einem Ersatzmann besteht. Der Bundesmintster für Land- und Forstwirtschaft hat nun den Ministerialrat im Dundesministerium für Land- und Forstwirtschaft Dr. Karl Gtraubinger zum Vor. sitzenden der österreichischen Viehverkehrsstelle, den Sektion», rat Dr. Alexander Reichmann und den Minifterial

. sekretär Dr. Han« Peter, beide im Bundesministerium für Land, unid Forstwirtschaft, zu dessen Stellvertretern bestellt. Ferner wurden über Antrag der land- und forstwitt. schaftlichen Hauptkörperschaften Dr. Ing. Agr. Ludwig Strobl (Wien) zum Mitglied, Oekonomierat Alois Morfey in Graz zu -besten Ersatzmann, Über Antrag der Kammern für Hanldel, Gewerbe und Industrie Kommerzial- rat Heinrich S ch e d l in Wien zum Mitglied, Otto Bend«, kovit », Präsident des Reichsvevbandes der Vieh, und Fleischhändler

Oesterreichs in Wien zu besten Ersatzmann, über Antrag der Kammern für Arbeiter unld Angestellte Dr. Benedikt Kaut»ky, Sekretär der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Wien zum Mitglied und Karl M a n t l e r, Sekretär des gentvalverbande» der Lebens- und Genuß. Mittelarbeiter Oesterreich» in Wien, zu besten Ersatzmann bestellt. Tierausstellung der landw. Berufsgenoffenfchaft 3mst. Am 8. November fand di« Herbsttiercrusstellung der land«. Berufsgenostenschaft Imst statt. Aufgetrieben wur

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.10.1895
Physical description: 4
den alpcnländischcn Kammern wohl kaum befolgt werden. Ans cincr Konferenz der letzteren am 3. September zu Salzburg, an welcher sich die Kammern von Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurr, Laibach, Innsbruck, Bozen und Fcld- kirch betheiligteu, wurden die Schwierigkeiten besprochen, welche sich gerade für die alpcnländischcn Kammern ergeben. Sic sind theils technischer, theils sinanzieIler Natur. Die ersteren ergeben sich daraus, daß es in vielen Fällen, nament lich in den abgelegenen Hochthälern äußerst schwer

hatte, nur von den Vertretern dreier Kammern bejaht. Die Delcgirten der übrigen fünf Kammern glaubten diese Frage verneinen zu sollen. Denn die Gründe, welche sür eine gänzliche Ableh nung ins Feld geführt werden, scheinen keineswegs stichhälug zu sein. Man führt einmal an, die Kammern könnten seitens dcr Regierung nicht verpflichtet werden, eine so kostspielige Gc- ' wcrbebelriebSausnahme durchzuführen. ES wurde nun schon mehrfach die gesetzlich? Bestimmung citirt, auf Grund welcher die Kammern zu periodischen

. Es ist im Gegcntbeile zu betonen, daß hier ein wichtiges Moment sür die Durchführung dcr Betriebsau'nahmc durchdie K a m m c rn liegt. Sehr richtig schci: t uns zu sei», was dcr Sckrctär der Wiener Kammer Dr. Mansch auf der Sekretären Konferenz in dieser Hinnchi sagte: „Vergesse man nicht, daß die Jnstilulion dcr Kammern in ihrer jetzigen Gestalt doch nick! über jedc Anfechtung er haben ist. Man weiß, welche Schlagwerte in die Massen ge worden werde,. und mau weiß, daß cs unscrc Aufgabe sein muß, die Kammern

aus alle Gewerbezweige zuerstreckeu und die persönliche Erhebung als die allein mögliche Methode zu beschließen.' Fasten wir die angeführten Erwägungen zusammen, so schcn wir, daß die kleinen Kammern am besten thun, wedcr eine vorbehaltsloö bejahende, noch cine unbedingt verneinende Haltung einzunehmen, sondern einen Mittelweg einzuschlagen. Sie können ans vollster Ueberzeugung den Prinzipien dieser Reform sympathisch gegenüberstehe!', den wahren Fort schritt, welcher in denselben liegt, anerkennen

und auch die feste Absicht ausdrücken, dcn technischen Schwierigkeiten bei der Durchführung zu begegnen, allein sie müssen auch die finan zielle Last ins Auge fasten. Die kleinen Kammern werden oielclbcn allcin nicht tragen können und die Unterstützung der Regierung anrufen müssen. Dieser Standpunkt dürfte sich auch der öozener Kammer empfehlen. Gelingt eö ihr, die Durchführung dieses Werkes mit Unterstützung dcr Regierung lind durch eigene Opferwilligkeit zu sicher», dann wird sie selbst nur an Anschcn und Ver

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1934
Physical description: 8
1034. Die Verwaltungskommission her Arbeiterkanrmern Wien. Amtlich wird mitgeteilt: Am 31. Dezember 1033 erloschen bekanntlich die vor zwei Jah ren abgelaufenen und seither zweimal durch Gesetz und Verordnung verlang w en Mandat« der Kammern für Arbeiter und Angestellte endgültig. Da, diese wie an dere Einrichtungen der gegmwär.igm Gesellschaftsord nung von der berufständischen Neuordnung. der n Einß keitung die Bundesregierung bereits an gekündet hat, nicht unberührt bleiben können, und rrm

, den 31., abeirds, unter dem Vorsitz des Sozial- ministers Richard Schmitz und des Sektionschefs Wlcek ftattgefundcn haben, gelang es, zwar Ln we niger bedeuteniden Fragen, die Standpunkte zu nähern, jedoch« scheiterten die Verhandlungen schtießtich an der Forderung der Sozialdemokraten, ihm die Vorherr schaft m de« Kammern zu lassen. Darauf konnte die Regierung unr so weniger eingchm, ails unter sozial demokratischer Führung bis in die jüngste Vergangen heit Arbeiterkammern zu politischen Demonstratienen

ge gen die Bundesregierung verwendet worden sind, ob gleich das Gesetz diesen Kammern, a»isdrücklich nur die Aufgabe der sachkundigen Beratung der Regi rung und der Wahrnehmung wirtschaftlicher und sozialer Inter essen der Arbeiter und Angestellten zumeist. Vergeblich appellierte der Bundesminister für soziale Veriraltung an die Vertreter der Frei w Gewerkschaften, die sach liche Mitarbeit in der gesetzliches Interessenvertretung der österrechfchen Arbeiter und Angestellten nicht von der Erfüllung

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 12
Date: 19.06.1921
Physical description: 12
Der Gemeindevertretung an und durch sechzehn Jahre versah er das Amt eines Bürger meisters. Er ist ferner Obmann der gewerblichen Fort bildungsschule und Mitglied vieler gemeinnütziger Ver eine. Wie aus Kammern berichtet wird, feierte unlängst der Grundbesitzer in Glarsdorf Michael Habinger mit seiner Gattin Marie das Fest der Diaman tenen Hochzett. Dias Jubelpaar, das im 85. Lebensjahre steht, erfteut sich trotz seines hohen Alters der geistigen wie der körperlichen Frische. Von den fünfzehn Kindern, die der Ehe

entsprossen, befinden sich die meisten am Le ben. Die zahlreichen Freunde des Jubelpaares ließen es sich nickt nehmen, diesen Tag festlich zu begehen. In zahlreichen Wagen setzte sich der Festzug von Seiz aus nach Kammern in Bewegung. Musik und Vorretter in altsteirischer Traclst, eröffneten denselben. Kranzeljung- fern und Brautführer schlossen sich diesem an. In der Kirche in Kammern nahm Dechant Rindler aus Tro- fajach die Trauung vor. Beistände waren die Groß grundbesitzer Zechner und Zötsch

. Das Festmahl wurde ini Gafthause Odorfer in Kammern eingenommen. En zian und Petergstam schmückten den Wagen des Jubel paares. Vor einer solchen Feier muß der ganze Ehe- resormrmmnel schweigen. Da komntt das Wort des Dich ters zur Geltung: Die Leidenschaft flicht, die Liebe muß blechen. Bei gottgewollter Liebe gäb's auch keine Ehe leute, die nach Ehereform schrien. Nicht die Ehe bedarf der Reform, sondern die Braut- und Eheleute und die Erziehung in Schule und Elternhaus und die Selbst erziehung. Gerichts

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 21.10.1909
Physical description: 10
der Vorlage unter Berücksichtigung der vom Kam- mertagc zu fassenden Beschlüsse in die Wege zu leiten nnd die neue Borlage vor ihrer Ein bringung im Abgeordnetenhaus,: den Kammern zur Begutachtung zu übermitteln. Kammerrat Giuzkcy (Neicheuberg) bean tragte, an diese Resolution die folgende anzu schließen: „Ter Kammertag hält es für eine uuabweisliche Pflicht, der Regierung, die Öf fentlichkeit über die beabsichtigte Art der Be deckung des bedeutenden Mehrerfordernisses für die Sozial-Versicheruug

Wrba das Wort zu folgeudeu Aussühruugeu: Iu Vertretung des HandelsministerS, der zu seinem Bedauern ver hindert ist, an Ihrer festlichen Veranstaltnng teilzunehmen, beehre ich mich, Sic im Namen der Negierung auf das herzlichste zu begrüße«, und erfülle die angenehme Pflicht, für die freundlichen Worte der Anerkennnng zu dan ken. Die Vertreter sämtlicher Kammern des Reiches haben sich hcntc zu einer bedeutungs vollen Tagung geeinigt. Die Handels- und Gewerbekammern repräsentieren die älteste

durch das Gesetz geschasseuc Interessen-Vertretung, und ihre Geschichte ist mit der Wirtschaftsgeschichte Österreichs auf das engste verknüpft. In be wegten Tagen und mit Beginn der versassnngs- mäßigen Aera umgestaltet, habeu die Kammern den Nenanfban Österreichs miterlebt und an der wirtschaftlichen Nenorganisation des Staates eifrig und erfolgreich mitgewirkt. In einer Epoche, während welcher Jahrhunderte alte Wirtschafts fragen unter dem Eindringen umwälzender tech nischer Erfindungen neuen ökonomischen

Organi sationen weichen mußten, ist den Kammern die oftmals schwierige. aber Hochbrdcutsame Aufgabe zugefallen, als Hüter des gefunden Fortschrittes mit Rat und Tat sowohl die In teressen wie auch die Staatsregierung zu un terstützen. Die Kammern haben im stetigen Ansbau ihres Wirkungskreises nnd in einer verständnisvollen Aupassung an die Anforde rungen des modernen Wirtschaftslebens sich einen tiefgreifenden und umfassenden Einfluß errungen. Diese ihre Stellung verdanken die Kammern der weisen

Mäßigung, mit der sie in Berücksichtigung aller ihnen anvertrauten Interessen stets das allgemeine Wohl im Ange behalten haben, und der außerordentlich hoch stehenden Qualität ihrer Leistungen. In un mittelbarer Berührung mit den erwerbenden Kreisen sind ihnen auch die zahlloseu Verschie denheiten nnd stete« Wandlungen des Wirt schaftslebens nicht fremd geblieben. Zweifellos hätte die Organisation, die den Kammern ge geben wurde, die heutige Höhe nicht erreichen können, wenn sie nicht Männer gesunden

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