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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.03.1891
Physical description: 8
ausspringenden Winkel, wel cher einem bis an daS Bad Kienbergklamm hinab ziehenden Vorsprung entspricht. Auf diesem, und zwar ungefähr zwischen dem Bade und dem oberen Wege zur Waldkapelle, wäre eine Wasserstube anzulegen. Dieselbe muss durch Mauern in mehrere Kammern getheilt sein, welche unter sich in Zusammenhang stehen, gut überwölbt, mit Erde und Rasen gedeckt und mit Gesträuchen bepflanzt werden, um gegen Frost sowohl als gegen die Sonne geschützt zu sein. Sie hat die Ausgabe, das vom Stadtberge

kommende Wasser auf zunehmen und in die Stadt abzugeben. Da das Wasser den Weg vom Einlaufe bis zum AuSlaufe durch die verschiedenen Kammern zu nehmen gezwun gen ist, so herrscht in der Wasserstube eine beständige Strömung, welche das Wasser lebendig nnd frisch erhält. Die Speisung der Wasser st übe erfolgt durch zwei Zuleitungsröhren, ein nördliches und ein südliches. DaS erstere beginnt an dem Rinnsale zunächst der Brandstatt, fängt die Zuflüsse des KienbacheS auf und führt sie in die Wasserstube

eine starke Schicht gewaschenen KiefeS eingeschüttet wird, dnrch welchen das Wasser hindurchdringen muss, bevor es in die anderen Kammern einströmen kann. Diese Kiesschicht muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Der Ablauf in die Stadt erfolgt ans der Abflusskammer in einem Hauptrohre und muss durch Ventile reguliert werden können. Da» Hauptrohr würde sich wie bisher in der Stadt verzweigen und verästeln, und da e» bereits in genügender Weite vor handen sein soll, diese» keine weiteren Kosten verur sachen

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