', es kostete Marie Anstren gung. sür ihren ?ater einzutreton. „da glaubte A a ber wohl für mich handeln zu müssen, und sicherlich hat er gedacht, ganz in meinem Sinne zu handeln. Ich darf ihm daraus keinen Vorwurf machen, er kannte ja n-ichi die Tiefe meiner Liebe zu dir: ich habe sie selbst ja erst ganz kennengelernt, als du mir verloren warst.' „Marie', schrie Tellmer fast überlaut, „wenn ich dos alles gewußt hätte, würde ich Sybille nie zeheiralei haben, erst als du mich scheinbar aus gabst
. Meinen Namen konnte ich ihr geben, sie zu einer ehelichen Frau machen, die ihrem Kinde in ein>er rechtmäßi gen Ehe- dos Leben schenkt. Mehr für sie zu tun ist mir aber völlig unmöglich. Ich kann nicht meine Selbstachtung aufgeben und an der Lüge Sybil l-ens ein Leben lang teilnehmen: ich kann ihr nicht Gatte sein mit d:r heißen Liebe zu dir im Herzen. Das kann und darf kein Mensch von mir vertan em. auch mein Vater nicht. — Heilte morgen nach der Trauung Hab« ich di«*Mein>sn an der Kirchen tür vnlasseni
. Unsägliches zu tragen: Abschied. Trennung, ein ganzes Leben des Alleinseins, ver Arbcit, der Sor ge. der Mühe, der ungewissen Zukunft. Alles dos auf sich ninlmt. ruhig uà geduWg. weil <s weiß daß irgendwo in der Welt ein teuvn Mensch in Liebe und Treue sein eigen ist. En^er noch schmiegte sie sich an ihn. - „Erzähle mir alles und ganz genau. Liebfterli' flüsterte sie. Tie letzten Schleier, die Geschehenes umhüllten, siàn von ihren Augen: nichts gab oZ. was er ihr verschwieg, er schilderte genau senen
Abend im Stall, dos Dazukommen Wilm Todes, das Um herschweifen Shbillens, ihre Lüge und ihr schmäh liches falsches Zeugnis, die Halsstarrigkeit, seines Bauers und die Treue, die Pastor Eieseking ihm bewies«?». Als er'seinen traurigen Bericht geendet hatte, herrschte dieses Schweigen. Mar» weinte bittnlich. Als sie sich «Mich aus raste. stammelte sie unter Schluchten: „Du Armer, du Lieber, was hast du leiden müssen! wie anders wäre alles gekommen, wenn meine Liebe so stark gewesen wäre wie die teine