l>ei«iSigeg«ben worden. Gc- druckt nmrde es zu Bozen beim Stadtbuch- iwucker Mi«l>ae! Gaßniayr, der mit Aus nahme sür die lateinischen Ausdrücke und KwmdnHtticr dvrchlrvcgs deutsche Buch- siolx-n benützte. Als alter Büchenmurm steckte ich natür lich sofort m<?ine Rase in dos Innere dieses Denkmals allhoimatlicher Kunst und Wissen schaft. um zu erfahren, wie man vor 200 Jahren etwa die BadoreKame betmeben hae. Ää) mochte dabei recht hübsche Ent deckungen. Der erste Teil des BüliLeins
, der nach einer allgemeinen Einleitung über die Badernasser das Bad Taort be?resf des Wo, Wie und Wonn beschnoibt, liest sich yanz nett, llnter anderem betont der Ver fasser. daß das Bad stand dem Bade Haus aus keinem Beng kegt . sondern an dem Fuß des Besges, au? einer schönen, mit Bäumen kistig besetzten Ebene. Dos Bade- Haus selbst, heiht es w«t«r, ist ganz neu «bmlt «>d mU schönen Zimmom oe^ÄZyen. darinnen Tisch und Stühle, wie auch Bett stätten mit ft^jch gefüllten Strohsäcken ent halten sind. Der damalige Bad
anderthalb ' Stunden entlegen ist.' Dos Bad soll übri- ! gens dazumal schon seit 3M Jahren in g-ro- - hmn Wert und Gebrauch gewesen sein. Dem nächsten Teil des Büchleins über die EZ>araki>ereig?nschasten des Egvrter Bod- ma>ssers wnnte ich als Laie wenig Geschmack atxzewinnen. Ich fand nur, daH sich der gute Doktor Feyrto-g ohne Zweifel grohe ! Mühe gegeben hat mit der Untersuchung des Bodwossers, indem er es probierte, nxe er sä/reibt, mit imd ohne Feuer, mit GallapjÄn, mit Tee, mit frischer Milch
, oder Wasserst«ht genei<st s<l>einen/ Zur Heilung sollte dieses Wasser dienen allen, d-ie sich einen Bein-, Arm-, Fuß- oder Rippenbnuch zugezogen hatten, kurz fest alle nur erdenkbaren mnern und miizem Schmerzen, sogar die sogenannte „Fran zosen-Krankheit' wird aufgezählt, so daß einem fast lxmge werden könnte um die durch dos Bad brotlos gewordenen Aerzie. Etwas bescheidener wird der Verfasser dann bei AuszälKmg von Beispielen über erfolgte Heilungen. Zuerst erwähn: er eine berühmte Wirtm, item eine Bäuerin