eine inte'eüont? Wen dung geben, als Rötzner ein Erlebnis zum besten gab. das uns humorvoll feifelie. „Es war zur Zeit der Olympiade', so begann er, „als ein junger Franzose zn uns kam. um die günstige Gelegenheit des Aufenthaltes in Deutschland zu einem Schucllkurs in unserer Sprache wahrzunchmen. Ich tat, was ich konnte, und der llntcrricht nahm dank der guten Auk- lostnngsgnhe dos junaen Mannes schnelle Fort schritte. Allerdings, 'Schwierigkeiten bereitete dem Französin der große Wortroichtnm des Deutschen
. Daheim lernte er die Vokabeln so. dos; ffm der Kopf rauchte. und dann be'chlotz er. die Be reicherung der Sprachicnntniste in der Praxis anzuwenden. Am andere» Tage wunderte ich mich, datz der Ausländer ein recht verärgertes Gesicht machte, und dieser erklärte mir bald den Grund seiner Mißstimmung. „Meine Wirtin, die ich beim Kafsceirinken antraf', la berichtete v''in Schüler, „hebe ich « gefragt, ob sie ihre Semmel verdrücke. sinte sie. ich sei kein fesicer Mann. — Im Gasthaus verlangte ich vom Ober
baren Vokabeln zusami'eittuche'd: „Ich — ich — woltte saaen. haben Sie es schon vertilgt — haben Sie sckon geschmaust — gefuttert — es verzehrt . . .?' „Ja, verzehrt, das ist wohl dos pastende Wo-i' beruhigte sich endlich die Schöne und gab sich dann als Landsmännin zu erkennen, die in Berlin Medizin studiere. Ich schilderte ibr ent schuldigend die Gründe meines Wortreicssi'.iws. und sie vettorack. von nun an micsi ebenmlls in die deutVe Sprachsibulung zu nebm»». Bür begannen foiort
Messe. L.-b'e Messe >»» 9 Uhr. An S'»»- »nd Fei-rtagen ü'e.bt vis auf weiteres dieselbe Mes. scnordnung. RellaiJZe Weihestunöe. Morgen, Sonntag, 23 'VH, imi 3 Hör nachmittag,, Mit Misi'onssons (Gnmnassnm Vin Bintola 23) reiiniö'e Weihesti-nde »nd ziiole-ch Misswnsstunde mit L'chtüttdern über das Thema: „Dos kNebet i» d-r No'zei' ' Stislölirche Grie». Bst'-Sonntag: Seknndarfest tec Männer zu Ehre» des hi. Urban: 9.39 Uhr Bundes messe; 830 Uhr Vrcd'gt und Stillt; 10 und 11 Uhr i'a'e»ischo