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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 24
Date: 30.03.1848
Physical description: 24
D»r König selbst scheint da« Gefühl beschlichen zu hab,n, t» der Aufregung des Momentes etwas zu weit gegangen zu seyn; denn hei einem feierlichen Umzüge, der am 21. März in Berlin stattfund, und wobei der König sammt den Kttni« stein mit den deutschen Farben zu Pferde erschien, bemüht« er sich wiederholt, durch mündliche Erklärungen den Gin« feiner Proklamation zu mildern, und ihr die Spitze zu bleichen. Er äußerte bei dieser Gelegenheit; „Waö Ihr hier seht, ist keine Usurpation

Schmucke und diesen zweiBürgerschützen zu Fuß und der Stadtverordnete Gleich mit der dreifarbigen deutschen Fahne. Jetzt kam der König, umgeben von den Prinzen und Generalen. Der König hielt aufs Neue an dem Schloßplatze, um Worte an das Volk zu richten. Jetzt ging es die Schloß- freiheit entlang, aus allen Fenstern wehten Tücher, und der Jubel tönte stürmisch fort. An der Königswache hielt der König vor den falutirenden Bürgern und sprach: Ich sehe euch hier auf der Wache, ich kann es nicht genugsam

in Worte kleiden, was ich euch danke — glaubt'S mir! Einer der Ver sammelten rief nun: ES lebe der Kaiser von Deutschland ! worauf der König unwillig erwiderte: Nicht doch, das will, das mag ich nicht! Jetzt ging der Zug bei der Blücherstatue vorbei, die Behrenstraße entlang und über Linden zurück. An der Universität hielt der König, dem drei Studierende das Reichsbanner voraufgetragen hatten, auch eröffnete jetzt der Polizeipräsident, der sich am Öpernplatze angeschlossen hatte, den Zug

. Die Professoren Rektor Müller und Prorektor Hecker führten die Studierenden an, die vor der Universität in Reihe und Glied aufgestellt waren. Der König, welcher zunächst beiden vorgedachten Professoren die Hand reichte, hielt unfern des Denkmals Friedrichs II. und sprach: „Mein Herz schlägt hoch, daß es meine Hauptstadt ist, in der sich eine so kräftige Gesinnung bewährt hat. Der heutige Tag ist ein großer, un vergeßlicher, entscheidender. In Jbnen, meine Herren, ruht eine große Zukunft

, und wenn Sie in der Mitte oder am Ziele Ihres Lebens zurückblicken auf dasselbe, so bleiben Sie doch ja des heutigen-Tages eingedenk. Die Studierenden ma chen den größten Eindruck anf das Volk und das Volk auf die Studierenden. Ich trage Farben, die nicht mein sind, aber ich will damit Nichts usurpiren, ich will keine Krone, keine Herrschaft, ich will Deutschlands Freiheit, Deutschlands Einigkeit, ich will Ordnung. Das schwöre ich zu Gott (hier erhob der König seine Rechte gegen Himmel). Ich habe nur gethan

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 29.01.1844
Physical description: 22
kann sein Cigenllium ge nommen iverden, als für einen össcn!lichen lünlänglich erwie sene» Nnl-en, und nie es das Gesetz anordnet; immer aber nach vcrl'ergrgangener Cntschärignng. Arl. 12. DieKonfis- kation ist verbcll'en. Kap. III. Von der Organisa tion des Staates. ?Irt. 13. Die gesetzgebende Gewalt N 'ird ingleicki dnrch den König , den Kongres; nnd den Senat ausgeübt. Art. 14. Das Recht zu Gesetzvcrschläqen (Znitia^ live) steht scwcl'l dem König , als auch dem >!engreß de? ?ibgecrtnclen und dem Senile

Gewalt steht dem König zu. nnd wird ausgeübt durch die vcn demselben ernannten 'Minister. Art. I!?. Die richter liche Gewalt wird dnrch die Gerichte anSgendl ; die richterli chen Beschlüsse aber werden nn Namen dec-tt.nigs vellilreckt. Kap. IV. Der König- 'Art. >?_>. Die Person des Königs ist unverletzlich. Die Minister sind veranrwci llicl». ?irl. 20. ^eine Hantlnng der- Königs ist gültig oder kann vollzogen werten ebne tie Kcnleasignalnr des betressenten ^linisterc-, >velck

>er sich mir seiner Unleischrisl verantwortlich »nacht. Llrt. 2l. Der König ernennt rmd entläßt die V.'!inister. 'Art. 22. Der König ist die böchste Staatsbehörde im Reich. (?c besiehlt über die Land - nnd Seemacht, erklärt Krieg und schließt Friedens- und Bnndesverlrägc und Handelsverbin dungen. Cr gewährt aber der Deputirtculauttuer und dein Senat die nöthigen Aufschlüsse , sobald das allgemeine Inte resse und die Sicherheit des Staats es erlauben. Hantels- nnd andere Verträge, welche das Reich belasten , oderdie Griechen

persönlich verpflichten , sind ohne die G-nchmignng der beiden Kammern ungültig. Art. 23. Landcstheilc dürfen ohne das Gesetz nicht abgetreten cder vertauscht werden. Kein geheimer Artikel eines Vertrags kann die öffentlichen umsto ßen. Art. 24. Der König bestellt die Militär- und Marine ämter und ernennt die StaatSdiener, mit' Beobachtung der gesetzlichen Ausnahmen.' Cr darf keinem StaatSditnei' eine nicht vom Gesetz bestimmte Stelle ertheilen. A«. 25. ^ Per König erläßt die nöthigen Verordnungen

zur Vollziehung der Gesetze, ohne jedoch die Kraft, derselben aufheben odef eine Ausnahme^ bei Vollstreckung derselben mächen zu können. Art. 2V. Der König bestätigt'und veröffentlicht die Gesetze. Att. 27. DerKönig ist berechtigt, die Kammern außerordent licher Weise zusammen zu berufen, den Schluß der Arbeiten des Landtags zu verkünden »nd. hie Kammern anfznlösen, entweder alle zwei zugleich ö'ter' nur eine; aber das Auflö- sungsdekret muß zugleich die Zusammenberufung der Wäl'ler binnen 4V Tagen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 21.10.1844
Physical description: 12
las nahe Eintreffen des Königs an. Als der erste Hcfwagen, in welchem der König, Prinz Albert, der Herzog von Mont- pensier »nd Hr. Gnizot saßen, unter,« Portiro einfuhr, trat die Königin ans die Vortreppe, ihre Arme ausbreitend, wäh rend der König und sein Sohn ausstiegen. Die Majestäten Uinarmte» sich aufs Herzlichste und ginge» zusammen, von den Uebrigen gefolgt, in das Schloß, wo dem König und sei nen Begleitern dir kostbar ausgeschmückten Gemächer ange wiesen wurden. Um 7 Uhr wurde dinirt

. Wir nennen die Namen der Tischgesellschaft: Dir Königin, Prinz Albert, der König Louis Philippe, die Herzogin von Kent, der Herzog von Moinpensier, Ladv Charlotte Dnndas, Gräfin WratiS- law, Graf und Gräfin Sainte Anlaire, der Herzog von Wel lington, Marquis Ereter, Earl Liverpool, Carl Delawarr, Carl Jersey, Lord Aberdeen, Sir Robert Peel, Hr. Guizot, Admiral Mackau, GrafJarnac, General Aihalin, General Nnmigny, Oberst Dumas, Graf Chabannes, Baron Fain, Visconnt Sidney nnd Lord Charles WelleSley

; — die beiden letzten sind dein König der Franzosen als dienstthuende Ka valiere zugegeben. London, den 10. Okt. Zu Glasgow hat die Inaugura tion der Statue des Helden von Waterloo mit großer Feier» lichkeit statt gesunden. Mehr als 2v,00l> Personen waren da bei zugegen , ans allen Fenstern flatterten Fahnen und auf 20 derselben, die vor dem Standbilde ausgestellt waren, sah man die Siege Wellingtons verzeichnet. Nachdem der Sheris, Hr. Alison, eine Lobreöe ans den Besieger des Welteroberers gehalten

des sehr edlen Hosenbandordens einberufen worden, um Se. Majestät den König der Franzosen mit den Jnsignien dieses Ordens zu bekleiden. Um lialb 3 Uhr waren alle Ritter im Garvensaale versammclt. Der Herzog von Wellington trug den Degen, der einst dem Kaiser Napoleon gehört Halle. Anf Befehl der Königin holten die beiden DovenS des Ordens den König der Franzosen in seinen Gemächern ab. Prinz Al- berl nnd der Herzog von Cambridge gingen vor dem Könige her und vor ihnen schritt der erste Wappenkönig, Garter

, wel cher die Jnsignien des Ordens anf einem karmesinrothen Sammetpolstcr trug. Die Königin und die Ritter empfingen den König bei se.nem Emtrille in den Kapitelsaal aufrecht stehend und Viktoria kündigte ihm, nachdem er auf einem Armsessel zn ihrer Rechten Platz genommen hatte, an, das, er »um erwählten Ritter des sehr edlen Hosenbandordens prokla- mirt worden sev. Garter übergab sciner Souveränin kniend das Orden^Zeichen, und sie lnüpfte es, unterstützt von ihrem Ge mahle und dem Herzog

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 05.06.1850
Physical description: 6
-^v»»»: Neberflcht. Sriffnungtrete te« König« von Preußen t«im Fürstenkongreß. Amtliche«. Jno«bruck, Nußland« Interesse in ten teutschen Angelegen heiten. Wien. Rückblick auf ten Terrori«mu« ter Ungar. Merolutio, nen. Die ersten Gemeindewahlen. Der Nest de« lemb.- venet. Anlehen« von den Gemimten übernommen. Edle Handlung eine« gemeinen Soldaten. Telegraphische Depe schen ter österreichischen Koirespondeni. Die isterrei-tische Industrie an ter Leirliger iiutstellung.— Trieft, tie Wirk> samkeit trr neuen

Centralseebehörte. — M al l an d, Mordi that. — Verona, Unfug der Metzger und deren Be» prafung. Venedig, Dolt«stimmung. Fremtenbesuch. Frankfurt, der dadische Gesandte zum Kongreß. PostÜber einkünfte. —.Karl «ruhe, Verlängerung te« Kriegtju^ stände«. — Oretden, ministerielle Erklärung über tie deutsche Frage. Todesuitheile. — Preußen, die Krieg« rüstungen. Bulletin über da« Befinden de« König«. Be rathung über da« PreßgeseK. Wichtige Erklärung in der neuendurger Frage. Günstige Ausnahme de« Prinzen von Preußen

in Warschau. Pari«, Sudscrirlion für den Erjbischos von Turin. — Da« ganie Wahlgeses angenommen. Steigen der Fond«. Turin, Berathung über da« neue Stemxelgefetz. Verhaftung eine« Pfarrer«. — Neapel, da« Wort «eou»tit»?.iovnle» au« dem Titel ter ZIml«>eitung verfchwundea. Warschau, ter Kaiser. Baron Mependorf. Feuilleton. Die Fte«komalereien von Knoller. Eine in der Besser'schcn Buchhandlung erschienene Broschüre, »der Fürstenkongreß» enthält den I u halt der vertraulichen Rede, welche der König

vorangehen, die nämlich, ob die Theil- »ehmer des Bündnisses überhaupt bei der Union bleiben wollte». Darum habe Preußen der Einladung nach Golha zunächst nicht Folge gegeben, und die Fürsten mit ihren' Verantwortlichen Ministern, sowie die Regie rungen der freien Städte, nach Berlin eingeladen. Die Dinge, die in Golha verhandelt werden sollten, müß ten noch ausgesetzt bleiben, bis die Vorfrage über die Fortdauer des Bündnisses bejaht sei. Der König richtete nunmehr die Frage an die Erschienenen

könnte die Ueberzeugung haben, daß bei der jetzigen Stellung zn Oesterreich die Pflichten gegen die eigenen Unterthanen ihm geböten aus dem engeren Bündnisse auszuscheiden. Ein solches Ausscheiden würde der König von Preußen mit tiefem Schmerz aber ohne Groll sehen. Er dürfe sich nicht Verhehlen, wie daS Bündniß vom 26. Mai und feine Zwecke bei der kaiferl. csterr. Regierung eine wenig gerechte Bcurtheilnng finden. Die Bemühungen der königl. Regierung, zu einer Verständigung mit der kaiferl. vstcrr. zn gelangen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 02.04.1849
Physical description: 14
und der Finanzen sind mit der Vollziehung des gegenwärtigen Patentes beauftragt. Wegeben in Unserer k. Hauptstadt Olmütz den 17. Marz im Jahre des Heiles Eintausend achthundert neun und vier« zig, Unserer Reiche im ersten. Franz Joseph. (I.. L.) Schtvarzenderg. Stadion. Kraust. Nach. Eordon- Aruck. Thinnfeld. Kuliner. Waffenstillstand zwischen Sr. Majestät dem König von Sardinien und Sr. Excellenz dem Feldmarschall Grafen Radetzky, Ober- kommandanten der kaiserlichen Truppen. Victor Emanuel, König

von Sardinien, dem Se. Majestät der König Karl Albert im Momente seiner Abdankung das Oberkommando des Heeres übertrug, hat in Berücksichtigung der Kriegsereignisse mit seiner Excellenz dein Feldmarschall Grafen Nadetzky eine Einstellung der Feindseligkeiten beschlos sen , deren Bedingungen, welche deive kontrahirende Theile getreulich zu halten sich verbinden, folgende find: Art. 1. Der König von Sardinien gibt die positive und feierliche Versicherung, daß er sich beeilen wird, mit Sr. Ma jestät dem Kaiser

von Oesterreich einen Friedenstraktat abzu schließen , dessen Vorläufer gegenwärtiger Waffenstillstand bilden soll. Art. 2. Der König von Sardinien wird so schnell als mög lich die aus lombardischen, ungarischen und polnischen Un terthanen Sr, Majestät Les Kaisers von Oesterreich gebildeten militärischen Korps auflösen, wobei er sich jedoch vorbehält, einige Offiziere der benannten Korps nach seinem Ermessen in seinem Heere beizubehalten. Art. 3. Der König von Sardinien gestattet, daß, so lange

, während die andere Hälfte hiezu aus den jardinischen Truppen geliefert Wird. ^)all Wort «sr, Majestät des Königs dient als SicherheitS- gewahr für ,-ne Trnppen Sr. Majestät deö Kaisers. 2r'Ppen wird die Straße von Valenza ..ach Aletlan^ria für ihre Verbindung mit der Aesatzuna dir ge nannten Vtadt und Festung freigegeben. ^ ^ u Der Unteryalt jener 20,000 Mann und 2000 Pferde auf Kosten der sard,nischen Regierung wird von einer Militärkom- miftion sestgefttzt werden. König von Sardinien wird am rechten Po - Ufer daö

„cn, u... i„ die sardinischen Staa- Art UNd raunus ken zurückzukehren. Der König von Sardinien wird an seine Hruppen den vmrffensten Befehl erlassen und sein» übrigen VnOrth«tz»n, die sich etwa in Venedig befinden, auffordern. »nckHügDch»»» ^twfe in -ine KapiMlation, welch» di» serlichen Milltär-Authoritaten mit jener Stadt etwa abschlie. ßen sollten, nicht einbezogen zu werden, in die sardinischcn Staaten zurückzukehren. Art. 6. Der König von Sardinien verspricht, zum Beweis« der Aufrichtigkeit stinvs Wunsches

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 35
Date: 03.02.1848
Physical description: 35
das Ableben des Königs in Folgendem: Am Don nerstag, den 2V. Jan., um 1l>V» Uhr Abends, hat es dem Allmächtigen gefallen, s?e. Majestät Ven König Christian VIII. nach 14tägiger zunehmender Krankheit, in seinem 62. Lebensjahre und im 9. seiner Regierung abzurufen. Am Frei tage, den 2l.Jän. um 9 Uhr Vormittags, wurde Se. königl. Hoheit der Kronprinz Frcderik Karl Christian zum Könige ausgerufen, indem Se. Excellenz der geheime Staats - nnv Jnstizwinister Paul Christian v. Stemann in Anwesenheit der Prinzen

, übrigen geheimen Scaatsminister und Kollegien-> chefs nebst mehreren hohen Beamten auf den Altan des Schlosses CbristianSbörg hinaustrat und Daselbst mit Heller und lauter Stimme drei Mal nacheinander ausrief: König Christian VIII. ist todt! Es lebe König Frederik VII.! wel cher Ruf jedes Mal von dem Herold auf dem Schloßplatz vor Christiansborg wiederholt wurde, wobei ein Tusch von Trom' peten und Pauken erfolgte. Se. Majestät der König Frederik VIl. geruheten daraux allergnävigst auf den Altan

hinauszu treten und die versammelte Menge zu begrüßen. Die könig lichen Herolde mit einem Kommando der Leibgarde zu Pferde wiederholten demnächst dem Brauche gemäß den Ausruf auf allen öffentlichen Platzen. An demselben Tage wurde bei Hofe Kammcrtrauer angelegt. Offener Brief, durch welchen die Thronbesteigung König Fredcrii VII. bekannt gemacht, und befohlen wird, daß alle öffentlichen Geschäfte ihren unausgesetzten Fortgang haben sollen nach den Allergnädigst vorgeschriebenen Regeln

u. s. w. «Wir Frederik VII., von Gottes Gnaden König zu Däne mark, der Wenden und Gothen, Herzog zn Schleswig, Hol stein, Stormarn, Ditmarfchen, Lancnburg und Oldenburg, thun zu wissen: Nachdem der Allmächtige heimgerufen hat des Vaterlandes theuern König/Unsern hochgeliebten Water, Se. Majestät den König Christian Vlll., haben Wir Unserer Väter Thron bestiegen. Indem Wir tief gerührt und schmerz lich bewegt sind durch den harten Schlag, der Uns als <sohn betroffen l)at, theilen Wir mit Unserem getreuen Volke

, und dadurch die Kraft und die Ehre der Gesammtheit zu befestigen. Im Uebrigcnist es Unser Wille, daß die öffentlichen Geschäfte ihren unausgesetzten Fortgang haben sollen in Uebereinstimmung mit den vorgeschriebenen Regeln, und daß alle von dem hoch- sekizen König» bestellt» od»r bestätigt» Beamte bis auf Weiteres in ihr«« Amrsverrichtungen fortfahren sollen in Gemäßheit des von ihnen früher geleisteten Eides der Hreue. Gegeben in Unserm Schlosse Ehristiansborg, den 2V. Jan. 1848. Unter Unserer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 19.08.1844
Physical description: 10
Kais. ^ön. M>M priv. BothW fürTtrol «nd -HM Vorarlberg. ^nnsbr-uck. Montag, den Oesterreichische Monarchie. Tirol. Innsbruck, den IL. ?Ing. Gestern Abends um 9'/.- Ithr sind St. Majestät der König vcn Baiern unler den» Äia- men eines Grafen vcn Augsburg mit Gefolge im erwünsch testen Wohlseyn aus Italien hier eingetroffen, nahmen Höchst- dero SIbsteigguartier im G^stl'oie zlio: goldenen Adler, und setzten heute Morgens um 5 Uhr die Reise nach Berchtes- gaden fort. Wie». Wie», den 12. Aug

. Se. Majestät der König von Prell- ßcn sind gestern Abends gegen 10 Ilhr, in der kurzen Zeit vcn etwas mehr als 15 Stunden, ans Jschl, von wo Aller- hochstdieselben an diesem Tage um halb 7 Uhr Morgens auf gebrochen und auf dem Schienenwege von Gmunden nach Linz gefahren waren, vcn da an Bord teS Dampfschiffes der k. k. österreichischen privil. ersten Donau - Dampsschissfahrtsgesell» schaft „Ludwig' zum Besuch des kaiserlichen HofeS im er wünschtesten Wohlfevn hier eingetroffen. Da Se. Majestät schon früher

erwartet wurden, hatte sich bereits in den Nach- Mittagsstunden am Landungsplatze in Nußdorf und auf dem Wege, der von da nach der Stadt führt, eine große Volks menge versammelt, die der Ankunft des Monarchen harrte, um Ihn mir umlso herzlicherem Jubel zu begrüßen, je freu diger die Empfindung war, die auch hier, wie in allen Gauen Deutschlands, die glückliche Rettung des Lebens Sr. Majestät und Ihrer erlauchten Gemahlin erzeugt hatte. Se. Majestät der König fuhren von Nußdorf in einer sechsspännigen

Hof- Equipage in die Stadt, wo Ällerhöchstdicselben in dem Hotel Ihres außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi nisters am hiesigen Hofe, Generallieutenant Freiherrn vcn Eanitz, welcher den König anf der Reise vcn Jschl hieher be gleitet hatte, abstiegen und daselbst übernachteten. Heule Vormittags wurden Se. Majestät der König rurch einen Be such Sr. Majestät des Kaisers, Allerhöchstwelche voll Schön- brUnn iu die Stadt gefahren waren, überrascht; bald darauf fuhr der König uach

zu Schönbrunn ge geben. — Se. Durchlaucht der Fürst von Metlernich, HauS-, Hof- und Staatskanzler Sr. k. k. Majestät, sind heute Nach mittags von Jschl hier angelangt. (Oesterr. Beob.) Wien, den 14. Aug. Se. Majestät der König von Preu ßen fuhren gestern VcrmiltagS vcn Schöiibrunn in die Stadt, und empfingen in dem Hctel Ihres ausicrordeiiilichen Ge sandten und bevollmächtigten Ministers, Freiherrn v. Canitz, die Aufwartung mehrerer Mitglieder des diplomatischen Korps und verschiedener anderer Personen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 22
Date: 03.02.1842
Physical description: 22
durch das schlechte Wet ter nnd die grundlosen Wege verhindert, Tlemeee» zu besetzen. Abdel-Kader hat sich mit 600 Mann regulärer Truppen in genannte Stadt eingeschlossen ; weil er jedoch einsieht, daß jeder Widerstand nutzlos wäre, hat er seine ^ aniilie nnd seine kostbarsten Habseligkeiten bereits an sicherere Orte geschafft. Beim Anrücken der sranzösisclien Truppen wird er wahrschein lich den eiligsten Rückzug nach dem Gebiethe von Marokko antreten. Großbritannien. London, den 22. Jän. Se. Majestät der König

Frie drich Wilhelm IV. landete hente nm halb 3 Uhr zn Green- wich. Se. Majestät wurde von dem Prinzen Albert empfan gen, und ist nach kurzem Verweilen in der Wohnung des Gouverneurs Sir Robert Stopford (des Helden von St. Jean d'Aere) mit demPriinen unter Eskorte einer Abtheilung von der Leibgarde nach Windsor gefahren. Die versammelte Volksmenge hat den erlauchten Gast der Königin Viktoria enthusiastisch begrüßt. Der König war sehr erfreut, zu sehen, daß auch der Herzog von Wellington ihm entgegen

gekommen war. Das Zusammentreffen des Monarchen mit dem Feld herrn war äußerst rührend. Man fand den König sehr wohl aussehend, heiter und offenbar von dein herzlichen Empfange befriedigt. Prinz Albert war nm halb 2 Uhr in einem mit 6 Pferden bespannten Wagen angekommen, und bei Admiral Stopfecd abg»sti,g,n. Auf ein durch Trompetenstoß gegebe ne« Signal des DampfdcotS Firebrand verließen Prinz Sil ber«, der Herzog von Wellington und die Henen vom Gefolge dir Zimmer deS Gouverneurs, dem König entgegen

, die Ritter deS Hosenbandordens, die Minister, die hohe Generalität und überhaupt die ersten Würdenträger des Staates nnd Hofes wohnten in Uniform der Ceremonie bei. Ancli der Lordmavor nnd die Skeriffs von London waren eingeladen worden und erschienen. Man kann sich von der Pracht und dem Glänze dieses Festes kaum eine Vorstellung machen. Um halb zwei Uhr wurde der Prinz getaust und erhielt die Namen Albert — Eduard. Der König von Preußen machte ihm einen kostbaren Sammetmantel

, auf welchen die Dekoration des schwarzen AdlercrdenS gestickt ist, zum Geschenke. Der König von Preu ßen ist gesonnen, bis zur Eröffnung des Parlaments am 3. Febr. in London zu verweilen. Nach der Tauffeier hielt die K önigin ein K apitel der Hosenbandordens, um den König von Preußen als Ritter aufzunehmen. Sie erklärte dabei, es sey ihr hoher Wunsch, einen Abkömmling des «tammes. aus welchen» König Georg I. entsprossen, dein Drden einzuverlei ben. Nach der gewöhnlichen Abstimmung heftete die Königin, nnterstützt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 27.07.1848
Physical description: 16
4S« «kd d«r agnatisch,n L .nealfolg. ;der «5mg ist mit Vollen, dung des achtzebnt»« Jahres volliahrig und l^ft»» b»i« Re- glerung -antrM den Eid- „Ich schwör» , di. B»rfafsung r>«S Staates fest und unverbrüchlich hallen und in Uederetn^ stimmung mit derselben und den Gesetzen zu regieren;« er kann oyne Zustimmung der A-mm»rn nichl di» Krone »m«ck ander« Staates annehmen. Di» Vormundschaft und Regent schaft ordnen beide Kammern in gemeinschaftlicher «»rathung an ; ist der König

in der Unmöglichkeit zu regier»«, so an'ß das Ministerium sofort die Kämmen einb»rnf»n. Die Re gentschaft kaun nur Einer Person übertragen werdrn, und Der Regent leistet denselben Eid, wie der König. Die Person des Königs ist unverletzlich. Er ha» die vollziehende Gewalt; er ernennt und entläßt Minister; befiehlt die Verkündigung Der Gesetze und erläßt die dazu erforderlichen Anordnungen, darf die Vollziehung derselben aber weder aufschieben noch erlassen. Der König führt ferner den Oberbefehl über daS Heer

und besetzt alle Stellen desselben, so wi« in den übrigen Zweigen der Verwaltung, insofern nicht die Verfassung oder das Gesetz etwas Anderes verordne». Der König hat sodann das Recht, den Krieg zu erklären, sofern dasselbe nicht durch die deutsche Bundesverfassung beschränkt wird; unter dersel ben Beschränkung bedürfen alle Verträge und Friedensschlüsse mit fremden Staaten zu ihrer Gültigkeit der Zustimmung oder nachträglichen Genehmigung der beiden Kammern. Der König hat ferner das Recht der Begnadigung

und der Straf milderung; zu Gunsten eines wegen seiner Amtshandlung verurtbeilren Ministers kann er jedoch das Begnadigungrecht nur auf Antrag der Kammer ausüben , welche den Minister angeklagt hat. Auch kann der König bereits eingeleitete Un tersuchungen nicht anders als auf Grund eines besonderen Gesetzes niederschlagen. Der König bat ferner das Recht, Orden und andere mit keinem Vorrechte verbundene Auszeich nungen zu verleihen; er hat das Münzrecht nach Mafigabe des Gesetzes. Das Gesetz bestimmt

auch die Civillist» für die Dauer jeder Regierung.- Der König beruft endlich die Kam mern und schließt ihre Sitzungen; er kann sie entweder beide zugleich oder nur eine derselben «uficsen, in der AuflösungS- urkunde muß aber der Tag angegeben werden, bis zu welchem die neue Wahl und die Zusammenberusung der neuen Kam mer erfolgen soll, dergestalt, daß für die Wohl der neuenAb- geordneten die Frist nicht über Tage und für die Wieder einberufung der neuen Kammern nichtüber6l> Tagevom Tage der Auflösung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 21.02.1848
Physical description: 14
zu unterhandeln. D. Giac. Tofanö ist zum Polizei Präfekten, und Giar. Eiardulli zum General.Polizki-Direktor ernannt wordene D. Eesare Gällati, ehemaliger Polizei-Präfekt kehrt auf seinen Posten alS Rath deS »bersten Gerichtshofes zurück. (Wieit. Ztg.) Weileren Berichten aus Neapel vom 3. Febr. zufolge sollen sich die Sizilianer mit der im Proklama des Königs zugesi» cherten neuen Konstitution kcineöwkgs zufrieden stellen, son dern einen eigenen König und die llnabhängigkeit von Nea- pel'verlangen. Lord Minto

, der englische außerordentliche Be vollmächtigte in Italien, hat sich nach Palermo verfügt, lim die Sache zu vermitteln. Nach andern Nachrichten bestehen die Sizilianer auf der ungeschmälerten Verfassung von l8l2 und auf sinem eigenen Parlamente, wofür ihnen der König Garantien gewähren soll. Man sagt, die vom Könige bereits nach Palermo abgeordnete Deputation habe die Vollmacht, das. Verlangte zu bewilligen und das Fort Montreäle dem Volke zn übergeben. Auch geht die Nete, der König habe die vereinigte

. Blättern.) In Marseille ist durch den Dampfer Herr,ilanum, der Siea- pel attl Und-Palenno a>n 3. Febr. verlassen hatte, die Nqchricht eingetroffen,-daß der König te» Sizilianern die Konstitution von !öl,2 mit der weit?rn Aestimmnng bewilli get habe/ laß eil» königl. Prinz zum.Vicelönig von Sizilien ernannt werde und ein Parlament in Palermo seinen Sitz habe. Allgemeine Amnestie mit Ausnahme der im Jahre Zl321 Ausgewanderten, ist gewährt. Alle Festungswerke in Sizilien sind den Palermitanern übergeben

worden und alle Truppen nach Neapel zurückgekehrt, wo die vollkommenste Ruhe herrsche. - Königreich Sardinien. Sine außero>Ot«tlich» Beilag» zur Gazzetta Plemontese . vom 3. Febr. «nthält da« Dekret vom nämlichen Tage,.krast dessen Se. Majestät der König, wie wir bereits gemeldet'Ha bens seinem Lanöe eine Konstitution verliehen hat. — Es lautet folgendermaßen: »Karl Albert, von Gottes Gnaden König von Sardinien ze. 'zc. zc. Die Völker, die Wir nach dem Willen der göttlichen Vorsehung seit siebzehn

. l-» Die ka> thölische, apostolische und römische Religion ist die einzige StaatSreligion. — Die übrigen jetzt bestehenden Kulte wer-' den in Gein-äßheit der Gesetze'geduldet. Art. 2. Die Per son des KötiigS ist heilig Und^unverletzlich. — SeineMinister sind verantwortlich^— Art. >3. Dem König allein steht die. vollziehende Gewalt zu. Er ist das Oberhaupt des Staates. Er befehligt die gesammte Land, und Seemacht ; 'erklärt den Krieg ^schließt Friedens-, Allianz' iind HandelSträltate; er» nennt zu allen Aemtern nnd

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 16
Date: 13.03.1848
Physical description: 16
auf den Balkon des Hiathhauses, um der erwartung«? vollen BolkSittenge, welche unsern großen Marktplatz voll- stumdig eingenommen harte, das.Resultat ihrer Sendung zu verkündigen. . Professor Biedermann begann mit der Vorle sung der von dem König eigenhändig-und unter Thränen niedergeschriebenen Antwort:-Gleich der Anfang befremdete: «se. Majestät sprach sich tadelnd gegen die städtischen Be hörden aus, daß sie mit Ueberschreitnng ihres.Wirkungskrei ses ihre Thätigkeit anf politische Angelegenheiten

ausdehnten : wenn der König diesen, Inhalt der Adresse vorausgewußt hätte, so würde, er die Deputation nicht vorgelassen haben. Hier wurde der Redner, dessen Organ ohnehin nicht kräftig genug war, um durchzüdringen, durch das tu,nultuarische Gk» schrei der Menge, unterbrochen. Man verlangte, daß R, Alum sprechen solle. Dieser erschien linter dein Jubel der Versammlung und ermähnte zunächst zur Ruhe und zum Ernste. Das Verlangen, die Antwort des Königs vorzulesen, wies er mit der Bemerkung zurück

, daß es Dazu zu dunkel sey. Der König, fuhr er fort, habe, die Adresse nicht geneh migt, allein nicht, der König, sondern die Minister tragen in konstitutionellen Staaten die Schuld. Dje Stadtverordneten werden daher morgen (den 4.) eine össeutliche .Sitzung hal ten Uud auf Absetzung der Minister bei Sr. Majestät antragen. Prof. Biedermann bemerkte, daß der Sladlrath sich in glei cher Angelegenheit versammeln und mit den Stadtverordneten einig handeln werde. Man begehrt von Blunr-das Schluß wort: dieser ermähnte

die Versammlung, ruhig und ohne Stö rung der Ordnung auseinander >n gehen. Dieß geschah; allein die allgemeine Verstimmung über diesen AnSgang einer Angelegenheit, in welcher Sladtrath nnd Stadtverordnete einstimmig gehandelt, hat sich aller Gemüther bemächtigt; u>n so mehr als man in dem Resultate eine Bürgschaft mehr zuierkennen glaubt, daß unser Ministerium fest entschlossen ist, den Forderungen der Gegenwart keine Konzessionen zu machen. Leipzig, den 5. März. In Folge der Antwort, welche der König

, wenn man ihm sage, daß diese Manifestationen nur von Einzelnen ausgingen; daß man ihn tänsche, wenn man ihm sage, daß die Urheber der selben böse Absichten hätten. Endlich aber sey zu erklären, daß die Adresse deshalb ihren Zwect verfehlt habe, weil der König über die Adresse, über die Lage der Dinge, so nie über Stimmung des Volkes nicht wohl nnlerrichlet gewesen. Habe der König deshalb die dringenden , ernsten und nothwendigen Anträge nicht berücksichtigt, so müsse ihm freimüthigst vorge stellt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1849
Physical description: 4
nicht möglich gewesen. Aus Zambor wird vom 25. Aug. gemeldet, daß ans Anlaß der vielen Räubereien sich das Platzkommando zn Thcresivprl genöthigt sah, das St and recht zn publi Ziren. Wie leicht man sich auch in Ungarn mit der Republik befreundete, erhellt ans der Antwort cincS Husaren, die er einem Bauern gab, der ihu um die Bedeutung von «Republik' fragte, und warum sie sich so entsetzlich darum schlügen: „Mein Freund, Repnblik ist: Kein König und doppelte Löhnung.' General Lamoricicre wurde vom Kaiser

, nm l» Uhr Morgens Se. Maj. der König von Preußen, nnd nn> 12 Uhr Se. Maj. dcr König von Sachsen mit Ihren beiden Maj., den Königinncn von Preußen und Sachsen ziemlich uner wartet hier ein. Gegen 8 llhr Abends langten auch Se. Maj. nuser Kaiser, von Prag kommend, hier an, beglei tet von den Adjutanten Giafeu Wrbna nnd So'ltpk, stiegen im Hotel znr >^tadt London ab, nnd begaben sich sofort zn den im Hotel znr Post harrenden preußischen und sächlichen Majestäten, bei welchen dcr jugendliche Monarch

bis >0 Uhr Nachts verweilte. Die Musikbaudc der '^iatloualgarde von Tcplitz brachte dcn hohen Gästen eine Serenade, woraus Sc. Maj. dcr Kaiser persönlich anf dic Straße hcrabkain, nnd dem Hanptmann dcr Gardc in freundlichen Worten feinen Dank a''d'.n-'t II. MM. dcr König von Sachsen, dann die Königinnen von Prcnßcn nnd Sachscn traten hieraus noch gestern NachtS dic Rückreise nach dcm Lnstschloße Pillnitz an. Heiitc Früh nm L Uhr überraschte Sc. Maj. in prenßi- scher Uniform dc» König von Prcnßeii

; ich bitte Sie also, einige gedrängte Notizen darüber ansznnchmen. Die Krone ist im Jahre I0»0 von Papst Sylvester II. dcm hcilkgcn König Stcphan geschickt wordcn. IDOl am 15. Angnst, wnrdc cr gekrönt. 1V72 erhielt Herzog Geisa vom griechischen Kaiser einen Königsreif nm die Stirn, dcn Geisa, als cr später gekrönt wurde, mit der ältern Krone vereinigen ließ, so daß die ungarische Krone eigentlich ans zwei Kronen besteht. Als dic Arpadcn anSstarbcn, I3V1, hatte zwiespältige Königswahl in Un garn statt

. Dic Eincn wähltcn Karl Robcrt Anjon von Neapel, dic Andcrn Wenzel den jünger» vo» Böhme». AlS dic Angelegenheiten dcs Letzteren eine schiefe Rich tung nahmen, kam sci» Vatcr Wenzel dcr ältcrc, König von Böhmcn, mit Heeresmacht nach Oscn, nnd nahm scincn Sohn nnd dic Kronc nach Prag. Hicraus wähl tcn dic Ungarn Otto von Baicrn zum König. Diesem übergab Wenzel die Kronc. Unerkannt ritt Otto durch Oesterreich. Dic Krone war in einem kleinen Faß ver borgt», das cin Edclmann am Sattclknops befestigt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 14.08.1845
Physical description: 22
liegt kein Selbstmord vor. §. 7 macht die .Anwendung eines Stutzers höchst wahrscheinlich. D e u t > U, l c, n d. München, den 1v. Sing. Se. Majestät unser hochver ehrter König ist gestern Abend halb 9 Uhr im erwünschten Wohlseyn in hiesiger Residenz eingetroffen. Wie vorgestern Ihre Majestät die König,,» unmitielbar nach ihrer Ankunft, begab sich auch gestern noch Se. Majestät der König nach Nymphenburg, um Ihre königl. Hoheit die Kronprinzessin mit einem Besuche zu erfreuen. — Se. königl

. Hoheit der Prinz Luitpoid hat gestern Abend 11 Uhr unsere Stadt verlassen, um sich Zum Empfang Ihrer Majestät der Königin Viktoria nach Franken zn begeben. — «se. Ercellrnz der päbstlichr Nuntius Mons. Morichini hatte diesen Nachmittag 2 Uhr die Ehre in feierlicher Audienz Er. Majestät dem König seine Kreditive zu überreichen. (Allg. Ztg.) St utlgar t, den 6. Aug. Die seit dem 1. Febr. l. I. hier anwesende Ständeversamnilung wurde heute im Namen und kraft besonderen Auftrags Sr. königl. Majestät

und von Ihren Majestäten dem König und der Königin ewpfangen wird, hat das Komitee, um Allerhöchstdenselben die gnädigst in Aussicht gestellte Theilnahme an den JnaugurationSfeierlichkeiten möglich zu machen, gestern Abend nach reiflicher Berathung beschlossen: Die Inauguration des Denkmals auf Dienstag den 12. d. M. zu verlegen, Ihren Majestäten durch eineDeputationdie- sen Beschluß unterthänigst anzuzeigen, und das Programm der Festlichkeiten dergestalt abzuändern, daß sie sich von Sonn tag

(den lv. d. M.) Nachmittag bis Mittwoch (den 13. d. M.) Abend erstrecken. Koblenz, den 5. Aug. Die Majestäten und ihre kaiserl. Gäste begannen heule Morgen um L'/z Uhr ihre Reise nach dem Nlederrhein. Im Augenblicke der Einschiffung auf dem „König' wurde Sr. Majestät durch den kominandirenden Ge neral von Thile ein Schreiben der Königin von England «ver bracht, wodurch Ihre brittische Majestät den erhabenen Freund benachrichtigt, daß sie den 9. d. M. das Parlament schließen, sodann unmittelbar ihre Reise

nach dein Festlande antreten werde. Die Königin Viktoria und ihr Gemahl werden dem nach Sonntag, den 1l. d. M. Morgens in Antwerpen ein treffen , ohne Aufcuthalt in dieser oder einer andern Stadt Belgiens mit einem besondern Eisenbahnzuge ihre LZeise nach der preußischen Monarchie fortsetzen lind am Abend desselben TageS im Schlosse Brühl anlangen. Köln, den 3. Aug. Heute Nachmittag gegen 4'/- Uhr trafen der König und die Königin von ibrer Fahrt nach den niederrheinischen Städten per Dampfschiff unter dem Don ner

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 18
Date: 14.10.1844
Physical description: 18
Anzeigen ist jetzt festgestellt wcrd.n, daß König Ludwig Phi lipp sich am 7. mit seinem Gefolge zu Treport einschlffcn und in Begleitung von 6 Dampfschiffen und 2 Fregatten nach England abfahren wird. Wie man erwartet, wird der König zu PortSmouth landen, sofort auf der südwestlichen Eisen- bahn nach Guiifcrd geben und dort, wo Prinz Albert ihn empfangen wird, die königliche Equipage besteigen, welche ihn nach dem Windsorschlosse bringen soll. Anfangs hieß es, daß Marschall Soult den König

, die Freiheit Glück und seine Sitten ihm Ach tung verleihen.' — Die Inschriften sind in den dreiHanpt- sprachen der v-chweiz abgefaßt. Deutschland. München, den 3. Okt. Die Enthüllung der Standbil der Tillys und Wieies in der von dem Kuuig erbauten Feld- herrenhalle ist heule Mittag l2 Uhr, begünstigt von dem Glänze einer heitern Herbstsonne, in festlicher Weise vor sich gegangen. Die gesammt, hiesig, Mannschaft war zu dieser Festbegebung ausgerückt. Der König, Allerhöchstwelcher mit Sr. königl. Hoheit

dem Kronprinzen und Prinzen Karl von Batern, nebst Begleitung zu Pferds erschienen und an den Stufen der FUdherrnhalle abgestiegen, wurde daselbst von dem Kriegsminister und'den zu dem Feste geladenen Offizie ren ehrfurchtsvollst Empfangen. Auf die von dem Kriegsmi nister bei der Enthüllung an den König gerichteten Anrede sprachen Alierhöchstdieselben folgende Worte: „Ein Zeichen, daß ihre Verdienste nicht vergessen, stehen hier der Heerführer Tilly und Wrede Standbilder. Arg verleumdet war ersterer zwei

sich Se. Majestät der König mit Ihren königl. Hoheiten dem Kronprinzen und Prinzen Karl, gefolgt von Allerhöchstihrer Begleitung, auf den OdeonSplatz und sahen dortselbst den Vorbeimarsch der Truppen. Bei diesem führten Se. königl. Hoheit der Kronprinz sein Infanterieregiment, und Se. kö nigl. Hoheit der Prinz Karl sein Kuirassierregiment , deren Inhaber sie sind, vor dem König vorbei. Se. königl. Hoheit der Prinz Luitpold kommandirte seine Brigade. Die gesammte ausgerückte Mannschaft marschirle darauf

verfolgt; nichtsdestoweniger werden sie aber in in niger Verbindung mir den Pbilologen und Schulmännern deS Vaterlandes bleiben. Von Seilen des Hofes und der Re gierung ist alles Mögliche geschehen, um die fremden gelehr ten Gäste zu ehren. Prinz Johann erschien mehrmals in der Versammlung und selbst Ihre Majestäten der König und die Königin haben einer Sitzung beigewohnt. (Allg. Ztg.) Polen. Warschau, den 29. Sept. Bei dem Umbau einer hiesi gen Kirche ist in den Mauern derselben die Summe von etwa

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 25.03.1844
Physical description: 4
sich unten am recht,» Ohr. Der Fnf, und das Bein sind im nämlichen Znstande, als vorher.' Das gestrige Bulletin da gegen nahm jede Hoffnung : „Der Zustand des Königs hat sich in den letzten 24 Stunden sehr verschlimmert. Die Kräfte sind im Sinken, und in Folge dessen Ist die Unruhe, welche sich bisher besonders des NachtS zeigte, in ein selten unterbro chenes stilleS Jrrsevn übergegangen.' Hente wurden folgende drei Bulletins ausgegeben: „Um halb v Vormittags. Der König, welcher gestern

Nachmittags nnd n ährend cineö Theils der N»icht zn phantasiren fortfuhr, nnd nnr fiir kurze Augenblicke einschlummerte , -wobei die Kraftlosigkeit immer größer wurde , und Schwierigkeit des AthemholenS eintrat, fiel nm 2 Uhr heute Morgens in eine Betäubung, die bis jetzt anhält. Die Wärme der Haut ist natürlich, aber das Athmen erschwert.'- — ,;Uin 1 Uhr Nachmittags. Der Znstand des Königs ist seit hente Morgens unverändert.' — Um auf 4 Uhr Nachmittags. Der König fuhr sort ganz stille, und wie eS schien

ohne Schmerz im Todesschlummer zn liegen , wel cher um 2 Uhr heute Morgens angefangen hatte, und bis halb 4 Uhr Nachmittags dauerte, wo das kostbare Leben Sr. Majestät erlosch.' — Die sämmtlichen Mitglieder des StaatS- raths und die höhern Staatsbeamten haben sich hente Abend auf dem Schlosse, versammelt , nnd dem König Oskar den Eid der Trene geleistet. (Allg. Ztg.) Se. MajestätKönig Oskar der I. haben InGnaden ergehen lassen folgende gnädige Bekanntmachung, betreffend JhreUeber- nahme derÄeichsverwaltung

in der Eigenschaft als König von Schweden undNorwegen, Gcthen und Wenden. „Wir Oskar I. von Gottes Gnaden König von Schweden, Norwegen, der Gcthen und Wenden, entbiethen euch Sämmtlichen, Unsern treuen Unteethanen, welche in Schweden angesessen sind nnd wohnen Unsere sonderliche Gunst, gnädige Gewogenheit und günstigen Willen mit Gott dem Allmächtigen. Mit diesem Unsern ersten königlichen Gruß an cnch ergeht eine Bothschaft der Trauer über das. Land.Schweden. Unser Höchstgeliebtec Hert Vater, König von Schweden

, Norwegen, der Gotben und Wenden, KarlXlV. Johann, hat den Lauf feines irdi schen Lebens vollendet. Von der ruhmvollen Bahn, worauf er, als König durch mehr als ein Vierteljahrhundert mit unver minderter Kraft eure Freiheit und eure Rechte geschirmt und unermüdlich für deS Landes Wohl gewacht, ist er durch den Tod zu einer bessern Welt versetzt, nm dort den ewige» Lohn zu genießen, während die Jahrbücher immerwährend die denk würdigen Thaten und die Größe der Eigenschaften verknndi-' den werden, welctie

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 12.10.1840
Physical description: 14
. H. 2, S. 82. '51. König Friedrichs Erbeinignng mit Zürich, den 17. Jan. 1442. H. 2, S. 100. '52. Vertrag der Stadt Zürich mit König Friederich, den 17. Aug. 1442. H. 2, S. 104. '53. Schreiben des Herzogs Sigismund an HannS von Chnö- ringen. Gratz, den 31. Jän, 1443. H. 2, S. 108. '54. Herzog Sigmund von Tirol überläßt die Regierung sei ner Lande dem König Friedrich noch auf 6 Jahre. Wien, den 31. Juli 1443. H. S, S. 125. '53. Herzog Sigmund von Tirol spricht seinen Vormund Kö nig Friedrich von aller Forderung quitt

und los. Wien, den 8. Aug. 1443. H. 2, S. 126. '56. Vertrag zwischen Oesterreich und Bern, Basel und Solo- thurn, den 23. Aug. 1443. H. 2, >V. 127. '57. König Friedrich bevollmächtigt seinen Bruder Herzog Albrecht zum Kriege wider die Eidgenossen, den 30. Aug. 1444. Ä. S 140. '53. Revers des Herzogs Albrecht in Betreff der ihm »verge benen Vorlande. Nürnberg, den 31. Aug. 1444. H. 2, S. 142. '59. Revers Herzog Albrechts in Betreff der ihm übergeben«» Grafschaft Tirol. Nürnberg, den 1. Sept. 1444

. H. 2, S. 143. '60. Aktenstücke zur Geschichte der Vormnndschaft König Friedrichs über Herzog Sigmund von Tirol, (Kl!. 13 Stücke), den 31. Dez. 1445. H. 2, S. 180. '61. Pabst Eugen IV. ertheilt dem König Friedrich auf feint Lebenszeit die Gewalt, 6 Aisthüiner (T r i e n t, Bri sen, Gurk, Triest, Chur, Petina) zu besetzen. Rom, den 4. Febr. 1446. H. 2, S. 195. '62. Die lirclischen Verweser geloben, dem Herzog Sigmund den vorgeschriebenen Eid zu leisten, den König Friedrich und Herzog Albrecht ihnen vorlegen

würden. (Siebst Bei lagen verwandten Inhalts), den 7. Febr. 1446. H. 2, S. 196. '63. Schuldbrief über 30,000 Gulden für König Friedrich, als Vormund Herzogs Siginnnd. Wien, den 2. April 1446. H. 2,S. 2V2. '64. König Friedrich übergibt dein Herzog Sigmnnd die aus ständigen Remanenzen, den 7. April 1446. H. 2, S. 204. '65. GerichtSbrief des Burggrafen Michael von Magdeburg wider Grafen Heinrich von Gön, den 3. Aug. 1446. H- 2, S. 211. '66. Das BaSler Konzilium überträgt dem Herzog Sigmund die Administration

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 28
Date: 06.07.1843
Physical description: 28
,war auch Königiii von Sizilien geivesen, der aber diese Krone keine freute, sonder» nur. den her.'sten Sct>»irr^ gebrächt. Noch lebte das Hobenstaufucke 5)an?-j>n besten ?Ind,iiken in Sizilien, denn die begln»kei,?e Herrsthasl, die e» dort geiibt, werkte die freudigstes, <k,innern»gen. !^a nun (5Iisabetl> mjt. jenem herrli.hen Regentenstainme in si? „aber Verbindung stand, und si>1' an ihre Person inid iliren ?ka,n»n seltne <?rin»ernngen fnnpste,i, so niö.iett di,''e Rij>f- sichten den König Friedrich bestiinmt

habe», <?Ijüibi-l» nir sei- neu Tolni s,,r <>Zeniahlin zn rrnäl,lri,. Das! a»>1, König 5>einri<i> von i^öwnen, Vl^scibelhl! Dl'eiin, aus jhre V'rinäli- lnng eiiieu bedeutenden Einflnsi geübt, unterliegt uiu so we niger einem Zweifel, als er gerade um jene Zeit einen aben teuerliche» ^ug »ach Italien unternommen, nnd mit den Ab gesandten ivr'iedrUHS in »nterhandlniigen getreten >ev» maa. -— Die Vermählung sollte m>ar erst am Weihiiachtsseste 13^^ niit ausieroidentlichcr Pracht gefeiert «erden; indessen wurde

des Königs Peter immer m--ln ; sie gingen in ihrem »nasiloien Streben nach -ibeewiegenvein <^i»!i»s! so iveit, den König lo- gar mit seinem ??> >ide, >n e-it^reie» , nn? ihn zur Hinrich tung deS'Vlden >n verainassen, ?o>d ter König > eiuvört über diesen l^edanken, vern'ies sie.'o,n Hc°fe- Durch ihre -^.lrüge- reien hatten sie si h l'en Haß ceS ganzen Volkes n«ge;o^en ; er.zrinrnit kran.1 cS in ihr, W'hnnng lind wurde sie itnsrhl^'ar seiner Na lle geopfert b.ibrn, ilätte nicht die Königin (Elisabeth

sich ihr^r a»ienom»ien nnd den König, so wie seinen ^rnder Johann mit Villen bestürmt, sich der Verfolgten anzunehmen und ihr Leben zu reiirn. Der König war schwach genug, (>'li>'abethZ Bitten nachzugeben, und ilne (Günstlinge trotz ih rer vielen .vievel blos! mit d.r Verbann»»z zn bestrafen. Im Monate Inni l sie sich nach pisa ,n> !ick. Ii'r Pal last w.irde .erstört nnd ihre OZ.jt.r konsis^irt I- c. 1^. ^ c. 4.> Indessen wiederkolren vie ?!eapolitaner ihre ?ln- giisse ans Sizilien; im Jahre I3W eroberten

sie Mela.to. König Peter erlebte ,,'ch diesen S t>!ag; doch schsn am ?l:i>z. I i42 machte ein unverinutheter Tcd seineni wenig glücklichen Leben ein (5nde. Als Peter ll starb, zählte sein Sohn un? Nachfolge, L.itwi^ erst 5» Jahre und 7 Monate. Ili ' 11m dahxr neuen (?,sch!isi>i iingeii '.'orznbeugrn , riethen dic rinstnlireich>teii großen der Königin «iisabeth, ihren obgleich noch .minterjal,eigen ^ol'n Lntwig als König auSrnsei, llnd krönen 'U laiieu. Dies- .,eschah .,„i Dez. 1342 zu Palermo. Nach Ver

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Page 2 of 24
Date: 27.10.1842
Physical description: 24
Vorschläge gemacht; die Gefangenen sollten gegen Dost Mohammed ausgetauscht werden, und die brittischen Streitkräfte über den Indus zurück gehen. Holland. Amsterdam, den 17. Okt. Wir lesen im HandelSblad: „ES gereicht uns zum Vergnügen, mit Sicherheit berichten zu können, daß die in jüngster Zeit mit vielem Eifer im Haag fortgesetzten finanziellen Unterhändlungen zwischen den nie derländischen und belgischen Kommifsarien endlich, zu einer bestimmten Erledigung geführt haben.' — Se. Majestät König Wilhelm

zu vernehmen , die, das ih nen errichtete Heiligthum umschwebend, dein deutschen Volke, dessen Vergangenheit sie groß gemacht, eine noch größere Zu kunft zusingen! Aberschonhab'enKanonenschüssevonRegenSburg her verkündet, daß der König die Stadt verlassen; schon wird in eine wogende Staubwolke gehüllt der lange Wagenzug auf der Straße hinter Stauf sichtbar, nnd jetzt schon verkünden nahe Kanonenschüsse und Glockengeläute die Annäherung des erwarteten Monarchen. Wir eilen hinab/ um von den Bewill kommnungen

Führerin den König im Namen Baierns und der Stadt Regensburg begrüßt,' und ihm für die Wahl des Orts zu seiner germanischen Stiftung Dank sagt. Nun betritt der König die Stufen. Da erhebt sich von den» mittlern Absatz des kolossalen Treppenbaues herab, zwei hundertstimmig von Bläsinstrumenten begleitet, der Gesang des Walhallaliedes. Der vortreffliche Tondichter selbst leitet den Sängerchor. Während der weit hinaus schallenden erhe benden Absingung der vier Strophen dieses Liedes steigt^ der Zug

allmälig bis zum obersten Absatz empor. Der. König führt die Prinzessin Wilhelm von Preußen, der Prinz Wil helm von Preußen die Königin, dann folgt der Kronprinz mit feiner jungen Gemahlin, Prinz Luitpold, Prinz Karl u. s. w. (.Beschluß folgt.) . Kehlheim, den 19. Okt.. Heute wurde von Sr. Maje stät dem Könige von Baiern feierlich der Grundstein zu der Befreiungshalle gelegt, welche oberhalb dieses Städtchens aus dem sogenannten Michaelsberge erbauet werden,soll. Auf dem Berge war ein königl. Zelt

errichtet, das von der Kehlheimer Landwehr und ungesähr Lvll Veteranen aus dem Befreiungs kriege, lauter Landleuten, umgeben war. Auf eine Anrede des Präsidenten von Niederbaiern, Hrn. von Beisler, an Se. Majestät, antwortet« der König: „Vergessen wir nie, was dem Befreiungskämpfe vorher gegangen, was in die Lage uns gebracht, daß er nothwendig geworden, nnd was den Sieg uns verschafft. Vergessen wir nie, ehren wir immer seine Hel den. Sinken wir nie zurück in der Zerrissenheit Verderben! Da« vereinigte

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Page 1 of 20
Date: 21.07.1842
Physical description: 20
habe. Die Nachricht von dein Un- glüctsfalle war indessen nach Nenilly gedruuge». Die Köni gin eilte zu Fuße weg, der König folgte ihr. Die Equipagen, welche schon angespannt wäre», um deu König zu einem Mi- nisterrath in die Tuilerien zu führen, holten Ihre Majestäten ein, welche in Begleitung der. Prinzessinnen Atelaide und Klementiue dann zu Wagen das Haus erreichte», wo der Herzog beinahe ohne Lebenszeichen lag. Die Bewegung und der Schmerz der lönigl. Eltern uud Verwandten kann nicht Mit Worten beschrieben

, in deutscher Sprache gesprochen, flößten einen Hoffnungsfunken ein, der aber kaum entglommen, wieder verlöschte. Der König hatte den in den Tnilerien versammel ten Ministerrath von dem Vorfalle in Kenntniß setzen lassen, und derselbe verfügte sich sogleich nach Sablonville in das Hans, wo der Herzog im Sterben lag. DieMarschälle Soult und Gerard, die Minister des Aenßern und Innern, der Ju stiz, der Mariue, der Finanzen und des öffentlichen Unter richts waren zugegen. Der Kanzler Frankreichs, der Polizei

- präsekt, der Generallieutenant Pajol, der General Anpick, die HauSoffiziere des Königs uud der Prinzen waren herbei geeilt, und iu deu frei gelassenen Raum zunächst dem Hause eingelassen worden, das von einem Kordon «schildwachen um zingelt war. Um 2 Ilhr, als das Uebel immer mehr zunahm, ließ der König die Herzogin von Nemours von Neuilly kom men, wo sie nach seinen» Wunsche zurück gebliebeu war. Sie erschien nach wenigen Augenblicken mit ihren Damen. Keine Feder kann den herzzerreißenden Anblick

wiedergeben, den das Sterbezimmer des Herzogs in dem Augeudlicke both, als die Herzogin von Nemours kam, um ihre Thränen mit denen ih rer Familie zu vermengen. Die Königin uud die Prinzeß innen kuieten bethend und weinend au» Bette des sterbenden Prin zen. Laut schluchzte» die Brüder. Der König, stehend, unbe weglich, die Augen auf das farblose Antlitz seines Sohnes ge- heftet, folgte de» Fortschritten deS Uebels in schmerzlichem Stillschweige». Außer dem Hause vermehrte sich die bestürzte Volksmenge

baldiger Anflö- sung. Um halb 5 Ühr hauchte der Prinz unter den Segnun gen der Religion, die ihm in den letzten Augenblicken beistand, in den Annen des Königs, seines VaterS, der seine Lippen ans die >-stirne deS Sterbenden drückte, unter den Thränen seiner unglücklichen Mutter und inmitten der Seufzer und der SchmerzenSruse seiner ganzen Familie das Leben aus. Als der Tod erfolgt war, führte der König feine Gemahlin beinahe gewaltsam in ein anstoßendes Zimmer, wo die Mini ster, die Marschälle nnd

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 25.07.1842
Physical description: 14
Portugal gerückt. SS gehl die Rede, sie seyen zur Verfolgung mehrerer dahin geflüchteter Guerillas bestimmt. Frankreich: Paris, den 16. Juli. Der Erzbischof vou Paris hat durch eiii«n Hirtenbrief Gebethe für den König und ein feier liches Seelenamt für den Herzog von Orleans in seiner gan zen Diözese angeordnet. Dasselbe wird in allen Diözesen Frankreichs geschehen. — Die Aerzte haben bei der Sektion des Herzogs von Orleans gefunden, daß dessen Tod durch den Bruch des hintern Theiles

, welches demjenigen, in welchem der Herzog von Orleans starb, in 'Allem vollkommen gleichsieht. Das Bett und alle andern Möbel werden aus dem letzter» dann zum traurigen Andenken nach Nenillu in das Sterbe- zim»icr geschafft nnd gerade so ansgestellt werden, wie sie beim Tode des Herzogs standen. Das Ha »S des GcwürzkrämerS in Sablonville, welches nnn der König gekauft hat, wird nieder gerissen uud auf feiner Stelle eine Kapelle erbant werden. — Der Monitcur bestätiget, daß der Trauergottesdienst für dei? fönigl

. Prinzen am 3. August in der Kirche Notre-Dam» ab gehalten werden wird. Die öffentliche Aussetzung des Sarges wird in genannter Kirche am l. und 2. August stattfinden. Der sofortigen Bestattung in der orleanSschen Familiengruft zu Dreu.r will der König persönlich beiwohnen. Von allen Seiten kommen,Beileidsadressen an den König ; die Munizipalbehörden wetteifern mit den Civil- nndMilitar- angestellten in Darlegung ihrer Sympathien für die Dynastie, ihrer Theilnahme an dem Schmerz des Königs.und

seiner er lauchten Familie. — Der Moniteur gibt Die Liste der Adres sen und nimmt mehrere derselben ihrem ganzen Wortinhalt nach ans. — Der König und die Königin der Belgier sind am 17. Juli früh in Neuilly angekommen. — ES wird erzählt, der Herzog von Orleans habe in seinem Testament den Wunsch ausgedrückt, die Regentschaft möge nicht feiner Gemahlin übergeben, sondern in männliche Hände gelegt werden. — Die Minister sind in beständiger Berathung über die Rcgent- schastSsrage; in einem Konseil zu Neuilly, wobei

der König präsivirte, soll der treffende Gesetzentwurf verlesen nnd diskn- tirt worden seyn; der König schlägt vor , dein künftigen Re genten ein NegentschaftS-Konseil beizugeben. Den Kammern soll zugleich mit dem Gesetzentwurf Hber die Regentschaft ein zweites Gefetzprojekt i'iber die Verantwortlichkeit der Minister vorgelegt werden. AuS Algier den 16. Juli wird berichtet: Die Besatzung deS österreichischen Fahrzeuges Falmar, bestehend aus dem Kapitän Viancllo, seinem Sohne und 6 Matrosen

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