ist. Nach dem wir von den niederländischen Bevollmächtigten keine Erklärung über diese Thatsachen haben erhalten können, können wir auch noch nicht glauben, daß der König, im nämlichen Augenblicke, wo er uns seine Ab sicht mittheilte, einen definitiven Fricdenstraktat zu un terhandeln, den Beschluß könnegefaßt haben, denKrieg wieder anzuzünden, und eine Handelsstadt zu zerstören, ein an sich selbst beweinungSwürdigeS Ereigniß, welches durch die Gefühle deS Hasses und der Rache, die eS er regen würde, die vom König und von Holland
Na tionalexistenz »ach so vielen Proben, welche unsere Ge duld bestanden hat, uns zwang, das Schwert auS der Scheide zu ziehen. Seit ich das letztenial i» dieser Ver sammlung erschienen bin, habe ich mich beeilt, Sie von allen Bemühungen in Kenntniß zu setzen, welche unter den dermaligen kritischen Umständen des Vaterlands von den» König bei der Londoner Konferenz angewendet wor den sind. Man hat E. H. zu diesem Endzweck daö von der Konferenz unterm 27. Juni abhin an mich erlassen» Schreiben
, welches »L, als Friedenspräliminarien zwi schen Holland und Belgien vorgeschlagene Artikel, so wie diese »U Artikel selbst, begleitete, und die Antwort mitgetheilt, welche unterm ,2. Ju'.i an die Konferenz abgeschickt worden ist. Im Augenblicke, wo sich die Ent wicklung der Angelegenheiten nähert, fühlt der König sein Verlangen verdoppelt, sich innig an die National repräsentation anzuschließen, und sie an seinen beharr lichen Bemühungen Antheil nehmen zu lassen, um die Unterhandlungen mittelst der Mitwirkung seiner Ver bündeten
einem glücklichen AuSgange zuzuführen. Der König hat mich demnach ermächtiget, ein ferneres Schrei ben der Konferenz vom 2Z. Juli, die Antwort, welche der zweite Bevollmächtigte der Niederlande am 1. d. nach London überbracht hat, und den Briet, den ich bei die ser Gelegenheit an die Gesandten Sr. Majestät zu Ber lin , London, Paris, Petersburg und Wien erlassen habe, zu Ihrer Kenntniß zu bringen.' Der Präsident dankte in seiner Antwort für diese Mittheilung, bezeugte die Ergebenheit der Versammlung
, und schlug vor, eine Kommission zu ernennen, um über die Lage des Landes einen Bericht zu erstalten. Dieser Vorschlag wurde an genommen, und sieben Mitglieder der Versammlung zu Kommissären ernannt. Nach Briefen auS Brüßel vom 12. Aug. sind die Franzosen an diesem Tag in Brüßel eingezogen. An ih rer Spitze befanden sich die Prinzen. Am d. hallen die Belgier mir den holländischen Truppen ein ernsthaf tes Gefecht. Der König Leovolv wäre bald in Löwen gefangen worden. Ohne den Franzosen wäre Brüßel