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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 27.01.1817
Physical description: 8
kür katholische Geistliche werden. Die Aufhebung, dieser Anstalt solle» aus finanziellen Rücksichten beschlossen wor den sey», und aus demjelben Grunde, ssll dieses LooS noch mehrere Gymnasien und Pädagogien treffen. V a i e r n. Se. Maj der König von Baiern wer den dein Vernehmen nach den 2y. Jan., und Ihre Maj. die Königin einige Tage später, von Wien wieder i„ Mün chen erwartet. — Da Se. königl. Höh. der Kronprinz zur völligen Wiedererlangung Ihrer Gesundheit täglich die erfreulichsten

alle andcre zum Leben nothwendige Bedürfnisse noch immer im Steigen sind; der sechàpsàndige Laib Drod kostet gegenwärtig 37 kr. V e r m ss ch t e Nachricht« n. Nach einer genealogischen Uebersicht ist jetzt der Se nior aller europäischen Regenten der König von England, oll Jahre, Herzog von Anhalt - Dessau, Leovold Fried rich Franz, alt 77, der Papst alt 75 . der Churfürst von Hessen 7». der Graf Neust, älterer Linie. Heinrich XNl. 7c», der König von Schweden 69, der Landgraf ven Hes sen - Hombnrg

6y, der König von Sachsen 67. der Kö nig Ferdinand I. von Sicilie» 66, der König von Sar dinien 66 , der König von Frankreich 62 , der König von Waiern 61 , der Herzog von Oldenburg ca , der Großher zog von Mecklenburg Schwerin 62, der Großherzog /von Hessen 62, der Großherzoa von Sachsen - Weimar 6'> , der Herzog von Sachsen - Hildlnirahausen 54 , der König von Portugal und Brasilien 50. der Herzog von Anhalt- Bernburg zo, der Kaiser von Oesterreich, der König von Dänemark 49, der Großherzoa von ToSkana

48, der Kö nig von Preußen 47, der König der Niederlande 45, der Herzog von Sachsen - Gotka 45 , der .Kaiser von Nusitand 40, der Grosiherzog von Mecklenburg - Strclih der König von Würteniberg,Z<Z. der König von Spanien Zz, der türkische Kaiser Mahmud Z2, der Grißherzcg von Baden Zi, der Herzog von Sachsen - Koburg zi, die Herzogin von Parmer 26 Jahre ?c. Am 19. Jan. reiste der königl baier. Feldmarschall Fürst Wrcde wieder von Wien »ach München zurück. Von den Ereignissen, welche im verflossenen Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1820
Physical description: 8
, aber ihm blo» fein« Depesche abnahmen. Sobald' Hülfe erschien, stehen die Angreifer; Mouquartaber schrie: Lauft nach dem Schlosse, damit die Parole geändert werde! welche» auch sogleich geschah. — So erzählt wenigstens die Gazette de France. Spanien. Nach Madrider Berichten vsM 22. Aprii , hat der König wieder durch mehrere Dekrete Beweise seiner An hänglichkeit an die Konstitution gegeben. Ein« derselben regulirt. die Entschädigung derjenigen Personen, welch« durch das Dekret vom 4. Mai 1814 ihre Stell

»! soll in ieiNeN AnmàaHungen immer weiter gehen, indem er beschlossen habe. d-M König Meh er« neu« Mitglieder zu Vergröße« rung der provisorischen Centraljuma voczuichlagdn; ihn um Vertreibung aller Uebelgesinnten aus Madrid zu bit ten» und gegen Hrn. v. Pizarrv's Ernennung zum G«- sandlschaftSpostek in Wien zu protestiren. Die Allg. Zeit, «nthäit in einem Korrespondcnzortlktl au» Paris vom r. Mai Folgende»: Ein außerordentli cher Kourier, welcher Madrid am 24. April verließ, bringt der hitstqen spanische

» Gisandtschask Anzeige von «iner großen dorr entdeckten Verschwörung Man sagt, st« habe zum Zweck gehabt, den Infamen Don Carlos. Dru. der des König», auf den Thron zu sehen, und «e seyen bereit« sehr zahlreiche Verhaftungen erfolgt. — Der Ge sandt« der vereinigten Staaten von Nordamerika, wei cher bekanntlich Madrid verließ, soll zu Bordeaux De» peschen seiner Regierung gesunden haben, welche ihn veranlaßten nach Spanien zurückzukehren. Vorher hatte màn. obwohl nickt mir Wahrscheinlichkeit, behauptet

, die spanische Regierung selbst habe ihm, auf vie Nach sicht von den Beschlüssen des Kongresses in Dezuq auf Florida, angedeutet. Madrid binnen zTagen zu verlassen. Der .^inig hat folgendes neue Dekret unlerzelcbliel: ,,Tief VNrüVt aìer ètnìraukiZ;» Zustand, in lveichenstH haben.. mittheilen ' Madrid, den 2z Aprü. - lin^r, schrift d«» König» ) An Don Antonio Po rei ' Nach and«rweit«n Berichten au« Madrid, die bit zum 24. reichen, hat der König stA al» den erstem,Eoi- daten d«r Arm«« «Vklär

ob, lehnten, damit sie sich nicht den Ä-rSacht, ehrgeitzige kt, sichten bei ihren Unternehmen in? Januar d. I. gehezt zu haben, aussetzten, li«ß der. König durch den.Kcieqi- minister antworten: Er könne 'ihre Entschuldigung nicht annehmen, da er in ihnen nur würdige.Spanier èrbiicke, deren «die Kühnheit und Festigte«; die bis dahin'u,i)er»- drückt« Stimme seiner Völker bis-,zu»tt Throns.gebr'M habe, und da ei? in ihrer Ernennung deb ganzèri^Arm-e «inen neuen Beweis seiner Achtung für ihre patriotischen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 29.06.1816
Physical description: 16
sie nacl' Fontainebleau. Der Empfang geschah in der Mitte eines großen Cirkels von Hof- bedienten und Generalen. — Am 16. Juni Nach mittags hielt hierauf der ganze Hof seinen Einzug zu Paris, wo eben Vormittags das Fcohnlcich. namssest mir großem Pomp begangen worden war. Die zwölf Legionen der Pariser Nationalgarde bil beten nebst der königlichen Garde und den Linien, trupven Spalier; um 4 Uhr verkündigten loo Ka nonenschüsse die Ankunft des Zuges. An der Bar riere stieg der König aus dem Neifewngen

Zng aus dem Schloß. Um halb l Uhr kam er bei der Hauvtkirche, unter dem allgemeinen Rufe: öS lebe der König! Es leben die Douelions! an. Bei seinem Eintreten in die Kirche wurde der Kö- nig von der Geistlichkeit empfangen, und unter ei nem von ihr getragenen Thronhimmel in die Kir che geführt. Unmittelbar vor dem König gingen der Prinz Tonde', der Herzog von Angouleme, Monsieur, dir Herzog von Berci) (u la kenn IV. Angezogen) und seine BrM. Hinler dem König, die Herzogin von Anaoàie

, die verwitttvete Her zogin von Orleans und die Herzogin von Bour bon. Vor dem Altar beugte sich der Herzog von Berry, ehe er auf die Fragen des Priesters I, sagre, tief vor dem König, und sodann vor Mon sieur, und bat um ihre Einwilligung; eben die ses that die Herzogin von Berry gegen den Kinig. Dieser. Madame die Herzogin von Angouleme, und Monsieur, standen in der Nähe dee Aliars, traten aber nach der Einsegnung wieder auf ihre Plähe im Chor zurück. Die neuen Gatten blie ben allein am Fuße deS Altars

bis zu End- der musikalischen Messe. Sodann wurde die Urkunde der Vermählung Unterzeichner, zurrst vom König, dann vom Herzog von Berry und seiner. Gemah lin. von Monsieur, Madame und ihrem Gemahl dem , Herzog'von'Angouleme, der verwitweten Herzogin von Orleans, dem Prinzen Conde', der Herzogin von Bourbon, und von noch vier vom König besonders ernannten Zeugen. Hierauf sehte sich der Zug in, Bewegung aus der Kirche nach dem Schloß, wo der König um z Uhr wie, der ankam. EinigeAugenblicke nachher zeigte

sich die Herzogin von Berr» am einem Fenster mit Ma dame; sie wurden mil dem lebhaftesten Freuden-! rufe,begrüßt — Am 1,7.-Juni Abend^hielr die. königliche Familie in -den,.Tuillerien offene,Tafel/ bei weicher Gelegenheit das diplomatische' Kor?^ dem Köujge aufzuwarten , die.', Ehre hatte.,' -Nach-? her fuhr der König noch aus, uni'die Beleuchtung ! in Augenschein zu nehmen.'^ DaS junge Ehepaar schlief in denTuillerien., AmiZ., als demZahrs-, tage der Schlacht bei Waterloo, waren keine-'üf- ftniliche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1817
Physical description: 8
, weil er nicht wieder zum ausschließlichen Besitz der Offi zier und vornehmsten bürgerlichen Stellen gelangt war, und eS entspann sich eine Verschwörung gegen die gegen wärtige Regierung, welche ungefähr der gleich war, als deren Opfer König Gustav III. vor 24 Jahren fiel. Eben so wie damals die Verfchwornen einen Theil der Garde- ofnzicr« auf ihre Seile gebracht hatten, und die Haupt- verichwornen GrafRibbing, Horn und Gyllenborg Ehren- sivärd, sich auf einem Masjenballe im großen Opernyanfe einfanden , wo Kapuän Ankerström

hat te: Es lebe unser König Gustav Adolph der Fünfte! und ein anonnmer Brief warnten jedoch den Kronprinzen am Abend der Ausführung, den iZ. März, und er zeigte sich vorsichtiger wie König Gustav Itl., der eine ähnliche War nung unbeachtet ließ. Der Kronprinz befahl sogleich die Wache am Schlosse mit den Garden, auf deren Treue er rechnen konnte, doppelt stark zu besetzen, und berief noch am nämlichen Abend den StaarSralh und die OsfizierkorpS, der in Stockholm und in der Nähe liegenden Rrgimenier

vom s^. d. M ; er ist nach derselben dein König die höchste berathen de Behörde für die Grundsätze, nach denen verwaltet wer den soll, ohne selbst verwaltend zu seyn; er enthält also die Intelligenz für die künftige Gesetzgebung, und nur durch ihn gelangen Vorschläge zu neuen Gesetzen, oder zur Erklärung der vorhandenen an den König. Inwie fern die künftige LandeSrepräsenrotion mit demselben in Wechselwirkung gesetzt werden wird, da- soll die künfti ge Verfassungsurkunde näher bestimmen. Die auswärti gen Angelegenheiten

werden, wenn es der König beson ders verordnet, mitgetheilt. Dem Staatsrath steht der König in eigener Person vor, wenn er will, sonst der Kanzler. G-borne Mitglieder desselben sind die Prinzen des Hauses, wenn sie das igte Lebensjahr erreicht haben. Außerdem ernennt der König nach Gutbesinden die Mit glieder des StaatSrathS, und diejeni en, welche für dies mal zu StaatSräthen berufen sind > liest man in bereits zirkuiirenden Listen. Sämmtliche Mitglieder des StaatS rathS bilden das Plenum, nnd keine Sitzung kann statt

derJustizablheiluug zur Redaktion vor gelegt, der eS dem Staatskanzler übergibt, welcher dein von ihm ernannten Referenten in pieno solches zuschreibt. Ohne die Gegenwart des Präsidenten ist keine Sitzung deS StaatSrathS zulässig, und den StaatSrath selbst be ruft nur der König zu eiuem Plenum. Im Pleuo trägt der ernannte Referent die Arbeiten der Ausschüsse vor, so dann kann ein Mitglied, welches eine entgegengesetzte Mei-

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 17.02.1820
Physical description: 10
zu leiten. Sobald die Nachricht von diesem traurigen Ereignisse eintraf, versammelten sich die LordS vom geheimen Rathe am zo. Jan. zu Carlton- house, und gaben Befehl, Sr. Majestät den gegenwär tigen König zu proklamiren. Der König machte ihnen eine sehr gnädige Erklärung, und empfieng den Eid als Glieder des geheimen Lothes Sr. Majestät von allen anwesenden Leids und Gliedern deö geheimen Rathes des verstorbenen Königs. Am zr. um Mittag wurde Se. Majestät zuerst vor Caritonhouse proklamirc; die Offi

sich dabei ein. Nachdem der König sich durch die (oben mitgetheilte) Erklärung als Nachfolger seine« Vater« angekündigt hatte, nahm Dis count Chetwind, Clerc des geheimen Rathes, den Eid der Anwesenden an. Der König hielt darauf geheimen Rath, worin nachstehende Hulbigungtakte abgefaßt, aber, da der zo. Januar der Jahrestag des MärtyrertodeS Königs Karl !.. und ein Tag der Trauer und des Fasten« ist, beschlossen wurde, deren Bekanntmachung auf den folgenden Tag zu verschieben. Sie lautet

so: „Da eS dem Allmächtigen in seiner Barmherzigkeit gefallen hat, unsern letzten Souverain und Herrn, den König Georg III.. gesegneten Andenkens, zu sich zu berufen, und da durch seinen Tod die kaiserliche Krone des vereinigten Königreichs von Großbritannien' und Irland gesetzlich und ausschließend dem hohen und mSchtlgin Prinzen Sevra » Prinzen von Wales, zugefallen ist, so machen «ir die geistli chen und weltlichen Lord« diese« Königreich« unter Beistand der Gliede» de« geheimen Rathes de« verstvrbene« Kö nigs

, einer großen Zahl Edelleute von Rang und Stand, de« LordmayorS, der Aldermen und Bürger von London bekannt, und verkündigen, einstimmig in Wort und Sinn, daß der hohe und mächtige Prinz Georg, Prinz von. Wale«, durch den Tod de« lehten Souverain« ge worden ist unser einziger und rechtmäßiger Herr, Georg IV., von Gotte« Gnaden König von Großbritannien und Irland, Vertheidiger deS Glauben« ic., dem wir Tretle und Gehorsam mit demüthiger Ergebenheit unserer Her« zen schuldig zu seyn erklären; Gott

, durch den die Könige herrschen, bittend, den souverainen Fürsten Georg IV» zu segnen, und ihm «ine lange und glückliche Regierung zu verleihen. So geschehen in Carltonhouse, am Zo. Jan. »820. Gott beschützt den König (Folgen die Unterschriften.) — Die anwesenden Glieder des Parla» mentS begaben sich noch am zo. um 4 Uhr in ihre Säl«, und werden sich auch die folgenden Tage dort «infinden, um den HuldigungSeid abzulegen. Die eigentlichen Sitzun» gen deS Parlament« werden aber vor dem rZ Febr. nicht beginnen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 27.03.1820
Physical description: 10
Nachrichten aus Madrid. Da das (oven mitgetheilte) königliche De kret vom z. März die Gemüther nicht zu beruhigen schien, alle Behörden, welchen der König ihr Gutachten abge, focderc Halle, so wie der am 6. März versammelte StaatS- rath selbst, schnell« Berufung der Cortes anriethen, und die Berichte au» den Provinzen immer beunruhigender lau» tele», so erschien am 7. Màrz in einer außerordentlichen Hofzeitung nachstehender offizieller Artikel: . ..Se. Excellenz der Marquis de Maraflorida, Staats

« sekretär und Justizminister, hat an Se. Ere den Herzog von Jnfanradv, Präsidenten de» obersten NathS von Cài stiiien. Nachstehendes erlassen: „Excellenz, der König unser Herr hat geruht, mir unterm 6. d. nachstehendes Dekret mitzutheilen: „„Da mein königlicher und Staats» rath mir zu erkennen gegeben hoben, wie vorthellhaft die Zusammenberufung der Co»tes für die Monarchie seyn könnte, so bin ich ihrer Meinung beigetreten, weil ich sie mit den von mir beschwornen Funbamenralgesetzen der Monarchie

Jahre. AuS dem Pallaste, den 6. März In einem Korrespondenzartikei aus dem südlichen Frankreich vom 14. März in der Allg. Zeit, heißt es un ter Andern: Die Generaijunta. welch« der König Nieder gesetzt, sprach selbst ihre Ueberzeugung aus, daß man dem drohenden Ungewitler nicht länger die Spitze bieten könne, indem ein allgemeiner Aufstand zu besorgen wäre, der für die königliche Familie seibjt die gefährlichsten Fol gen haben könne. Mehrere achtbare höhere Staatsbeam ten stellten dem König vie

große Gefahr vor, in der man schwebte, und der man nur durch eine weise Nachgiebig keit zuvorkommen könne. Der Prinz Francisco diPauia, Bruder des Königs, soli ber Erste gewesen seyn, der Sr, Majestät die Nothwendigkeit vorstellte, die Konstitution der Cortes anzunehmen. Eine immer noch mächtige Ge, genpartei arbeitete bis jetzt diesen Bemühungen entgegen, und der König vermochte lange keinen Entschluß zu fassen, »i« «ndiich gleichjeitig» Berichte, daß auf kein KorpS der Arm»« w«hr zu zähttn sey

, «nd daß die Währung tn den Provinzen immer bedenklicher werde, eine Entsch'eidun, herbeiführten. Mehrere unruhige Auftritt» in Madrid sollen diese Entscheidung beschleunigt haben. Die nähern Umstände kennt man. Noch nicht. Allein durch tnehrer» durch Bayonne «iienbe Kourier» hat man die zuverläßig» Machricht erhalten, daß Ver König die Konstitution von 1812, so wie dieselbe von ven Corte» dekretirt wor«< den, angenommen, und eine Versammlung dei! Cor« »«» nach Madrid »uSgrfchriebrn habe. Demnach beginne eine neue

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1818
Physical description: 8
gegebenen Ball mit ihrer Gegen wart » und gingen am 24. nach Maubeuge ab. Der Marschall Clark« Herzog von Feltre ist aus sei, nem Gut« im Elsaß am -8- L>t». mit Tod- abgegangen. Er war 1769 gevohren. Die Rekrurenauzhebung ist nun betnahe im ganzen Königreiche beendigt. Ueberall hat sich der beste Wille gezeigt. Die meisten jungen Leute haben sich aus eige nem Eifer, unter dem Rufe, «S lebe der König. gestellt. Der König hat dem Pràfekten der Vozesen 20,050 Fr. zustellen lassen, um zu Domremy daS HanS

zu Calais am 2Z. Okt. beendigt. Die preußische Armee fing am 26. an . ihr Gepàck unv die Kranken nach dem Niederrhrine abzuschicken. Zu Paris erschienen ani 2s?. Okt. vor der Messe der preußische Gesandte und der General DessolleS. um die Monarchen. welche diese Nacht zu SoissonS zugebracht halten, beim Könige anzumelden Um Mittag traf der König von Preußen, mit dem Kronprinzen und dem Prin zen von Ä),cck>enburq. um l llhr der Kaiser Aleran» der mir dem Großfürsten Konstantin

. in den für st« zu bereiteten Hoi.ls -in. Eine unzählbare Volksmenge er» füllte die Straßen und enipficng sie mit Vivatgeschrei. Der Graf von Artois. die Prinzen seine Söhne, dcr Herzog von Orleans unv der Herzog von Bourbon statte ten ihnen sogleich Besuche ab. Um 5 Uhr fuhren die Monarchen in Einem Wagen nach den Tuillerien. der Großfürst Koustanrin, der Kronprinz von Preußen :c.. folgten ihnen. Der König empsieng sie an der Thütemit einer llma»mung, nnd unterhielt sich mit ihnen eine Vier telstunde in seinem Kabin

-t. Hierauf wurden ihm die Mit den CourerainS gekommenen Prinzen vorgestellt. Man begab sich bald zur Tafel; no ber .kaiser 'Al-ranber Zur Lìechteii. der König Wilhelm j»r Linken des .Königs saß; jener kalte die Herzogin von Anqouieme. dieser 0>e Herzogin von Berry an ver andern «Sene. Die fremden und einheimischen Prinzen (außer den Herzogen von Or leans unbBcurbon^ waren gleichfalls von der Gescilschaft Nach der Taskl unterhielt sich dee i^önrg noci, orci Äier- telsilinven in seinem Kabinei

mit dem Kaiser Alexander, »nd nahm n'it .«loge über dessen schnelle Abreise den zärt lichsten Abschied von «.im. Der Xaisec reicte noch am iiàmlichen Zlbend uni lldr nach Senlis, wo er über» nächste. Der König vsn Preußen besuchte die Oper, un» wollte einige Tage. ver Großfürst Konstantin acht -!uje. zu Paris verweilen. Mehrere General« von Ver Okkupationsarmee waren zu Paris angekommen. Zu der ZufluchtS - Kolonie in Amerika sind in Pari« bisher von y» Personen 7900 Franken subscribirr woroen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 16.11.1814
Physical description: 4
d«L Königs pon Schweden wurde auftdem Reichs tag-zü'C^ristiania, den iz. Okt., folgende Ardè verlesen : '„Gute Herren und norwegische Männer, Präsidenten und Mitglieder dei Stor, thingS des Normannenreichj. Unser allergnädig- M König-und Herr hak uns zu seinen Kommissa- rien'bri dem'StvrthiNz des norwcgischen, Reichs ernannt^ und wir überliefern hierdurch die Voll- ' machten, welche'unS die Sr. Majestät zu diesem Endzwecke ausgefertigt worden. Es ist für.unS eine erhabene und theure Pflichtiger

.' Der König erwartet diese Beschlüsse von eurer Weisheit und Vaterlands liebe. Se. Majestät haben uns aufgetragen, von dem Slorthinz deS norwegischen Reichs zu verlan gen, daß eine Tommittee erwählt werde, weiche tinS die Aufklärungen mittheilen könne, die mit der'gegenwärtigen Lage der allgemeinen Angelegen heiten im unzertrennlichen Zusammenhange, stehen. Ec. Majestät haben dabei zur Absicht gehabt, die .öffentlichen Mittheilungen an dem Storth'inis vor zubereiten, die eine Folge, der Vereinigung beider

Reiche seyn möchten. Zn Veranlassung dieser Ab sicht deS König« stellen wir euch, gute Herren und norwegische Männer, jetzt anheim, eine solche Kommission zu erwählen, und ihr auszutragen, mit uns zusammenzutreten, und auch B^cht und -Vorschläge zu erstatten. Durch die Nachrichten, welche wir im Stande sind, dieser Couimittee mit zutheilen, wird sie überzeugt werden, daß die Ver änderungen in der Eidswolder Konstitution, die der König für unumgänglich nothwendig erachtet, in keiner Rücksicht

wird, und auf die «euen Nezittunjtfàe«,, welch« nothwendig darmiS, entspringen müssen. — Der König hält sich für überzeugt, das diese Gcund» sähe für Norwegen! Konstitution mit völliger Zu versicht offen vor einem Volke an den Tag gelegt werden könne, welchem lange «ine sichere ÄnfklS» rung über die wahren Absichten des Königs fehlte ; und um ihnen eine größere und schnellere Qeffent- lichkàin einem Zeitpunkt« geben zu können, wo alle« zu einer freimüthigen Handlungsweise aus« fordert, hat der König unS verstattet

, euch, gute Herren und norwegische Männer. Sr. Maj. Äe« sinnungen in dieser wichtigen Angelegenheit mit» zutheilen. Obwol sie in der Form eine« ordenti!» chen Vorschlags, der alle» in sich szßc. wi: es der König in Ansehung der Grundlage dem Sl:rthing vorzuschlagen gedenkt, aufgestellt sind, ist-c« un sere Pflicht, da wir ,sie euch nun im Voraus übel» liefern) zu.erklär.'», daß alle gemeinschaftliche Ue» Verlegung darüber mit uns oder die Fragt über die Zusähe und Vereinigungen , welche von unse, rer

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 25.03.1815
Physical description: 12
— 209 -- Mhttnd der König durch die auf beiden Seiten ifzejiàii Reihen von Linienlruppen und Na- siulWden f»hr, äußerte sich ein unzähliger Bei- Ojiirnf, voll Enthusiasmus. Die Kammer der Paire wohnte, auf Verlangen kS König». der Sidnn-, bei, und vo» ihnen war ic eine Älfte des Saals, so wie von den Devn- andere Halste beiehr. Die Plähe um ì strömten xtkN d!e ailvììc — ,— kN Thron des Königs »ahmen die mit ihm Ge- ommiic» ein. Mchdein der König sich aus den Thron gefetzt alle, sprach

Ausdruck, die energische und heitere Phy» , anemie unsers erlauchten Monarchen, trachten zugleich in alle Herzen Zutrauen, Rührung, Be wunderung und Respekt. Die ganze Versammlung, durch die erhabene» Worte des König« begeistert, stand mit gegen den Thron erhobenen Händen auf. Man Hirte nur die Worte: Es lebe der König! Sterben für den König! Der König auf Leben und Tob ! VèlA mit einem Feuer wiederholt wurden, das à, zen der Franzosen bei dieser schwach-^ Erzähl»- dieses rührendsten

> ,,ne Laufbahn besser beschließen, als wenn ich für „die Vertheidigung meines Volks sterbe'i' „Ich fürchte daher Nichts für mich: aber ich »fürchte für Frankreich. Derjenige, welcher die .Hack»!» des Bürgerkriegs unter unS anzuzünden »kommt, bringt auch die Geißel des auswärtigen «Kriegs mit sich. Er kommt, um unser Vater land «ni-» ^ ^ann . ».„gè Wort« an iiq an die Versammlung und >agte, indem er die Hand erhob: „Wir schwören .,bei der Ehre, getreu gegen unsern König und !„gegen unsere Konsiirutions

, Urkunde, welche da« „Glück der Franzosen ausmacht, zu leben und ju „sterben.' Wahrend die ganze Versammlung diesen Eid mit neuem vielfachem Zuruf beantwortete, gab berei nig, tief gerührt, seinem Bruder dieHand. Die ser erari? - ^ ' .... 5..«..»., ,r».»w vruver dieHand. Die- ... «r kommt, um unser Valer- str' ergriff, und küßte sie mir Feuer. Der König .,!°nd M-r sein eisernes Zoch zurück zu stoßen; konnte nun d-r Empfindung welche chn ^ »er kommt, um die àstitulivnsurkundc z» zer

, da di« Begleitung des Königs den Abzug degan», un» Se. Maj. sich erhob, sieng das Zurufen mit noch mehr Stärke und Enthusiasmus, als je, an. > Zn einem einzigen Tage würden die Schicksal« Frankreich« gesichert seyn:'Der König, da« Vater- !land, unsere heiligsten Gesetze, würden für immer lgaranttrt seyn, wenn ganz Frankreich diesen Auf» ! tritt hätt« beiwohnen können. Zedech »« war tn

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 10 of 12
Date: 07.05.1814
Physical description: 12
an und es ist nicht unwahrscheinlich, daß er für jetzt dort bleiben werde. Paris, den 27. April. So eben erhalten wir aus Calais folgende Nachricht vom 24. d. 6 Uhr Abends: „Se. Maj. Ludwig der i&’tc befindet sich endlich in unfern Mauern. Das Meer war Morgens sehr stürmisch und das Wetter sehr kalt; doch gegen Mittag ward es lieblicher. Endlich erschien der König; er stand auf dem Verdeck der königl. Jacht, von 6 Linienschief fen und mehreren Fregatten umgeben. Unzäh lige Fahrzeuge, mit frohen jubelnden Menschen bedeckt, fuhr

Sr. Maj. entgegen. Der König, der ein wenig das Podagra hat, bestieg nach der Landung einen Wagen. Mit ihm fuhren die Herzogin von Angouleme, der Prinz Conde und der Herzog von Bourbon. Das Volk spannte die Pferde aus und zog den König zur Kirche, wo ein feierliches Tedeum ertönte. Eine unermeßliche Menschenmenge, worunter viele Engländer, alle mit der weißen Kokarde geschmückt, bedeckte die Straßen und öffentlichen Plätze. Unaufhörlich schallte dem König ein Hochruf. Der König wollte, daß Jedermann

ohne Ausnahme ihm nahte. „Laßt, sagte tie fer gute König, laßt alle Franzosen mir nähern; sie alle sind meine Kinder!" Die französischen Truppen zeichneten sich durch ihren Enthusias mus aus. Gestern Nachmittag traf Se. Maj. j« Boulogne ein. — Man spricht von einem nahen Handelsvertrag zwischen Frankreich und England auf die vor 5 Jahren von Lord Aukland vvrgeschlagene Grundlage. Straßburz, den 1. Mai. So eben kündigt eine telegraphische Depesche den heute zu Paris erfolgten Einzug Ludwigs XVIII

. an. Italien. Ein königl. fardinischeS Trup penkorps , wobei sich nach einigen Nachrichten der König selbst befand, soll zu Nizza gelandet seyn. Man versichert, daß die beiden Festungen der Insel Elba von jetzt an durch französische und alliirte Truppen besetzt werden sollten. Schweiz. V 0 m 2. M a i. In B e r n langte am 27. April der gewesene König von Westphalen an; er stieg im Gasthofe zum Fal ken ab. Am folgenden Tage traf auch dieKöni- gin von Westphalen mit ihrem Gefolge in Bern, ein. Die Familie

hat für ihren Sorumcraufent- halt ein geräumiges Landhaus nahe bei der Sradt gemiethet. Der gewesene König von Holland hat von Lausanne ans Pässe zum Behuf der Rückkehr auf seine Besitzung in der Nahe von Gratz bei dem österreichischen Minister in der Schweiz nachgesncht. Man versichert zugleich, er werde seinen künftigen bleibenden Aufenthalt in Nom nehmen, wohin sich auch Madame La- titia Bonaparte begeben werde. Der gewesene König von Spanien endlich, Joseph Bonaparte, will in der Nähe von Nolle ein Landgut miethen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.07.1818
Physical description: 8
«üs ber Insel zur Folg- gehabt haben. Napoleon befin det sich nicht mehr in Longwood, sondern jeht ln Plan» tation« » house, wo bisher der brittische Gouverneur Sir Hudson Löwe residirte. Durch diese OrtSveränderung ist der Aufenthall Napoleon! annehmlicher gemacht worden. Rußland. Die für Se. Majestät den König von Preußen im Winterpallast zu St. Petersburg i« Vereilschafr gesehten Zimmer sind nach de« Architekten Rossi Zeichnungen im großen Styl und im edelsten und reinsten Geschmack

Schloßplatz, rechts siehr man die Admiralität, über den Boulevard bis jenseits des JsaakpiatzeS hin, und links reicht der Blick, die Mil lion entlang, bis zum Marmor-PalaiS. Die Petersburger Zeitung vom 26. Juni, nennt un ter den Angekommenen den Minister » Staatssekretär deS Zarthums Polen, Grafen Soholewski. Nach der am 27 Juni erfolgten Ankunft deS Kai sers zu Petersburg, erwartete man innerhalb einer Wo che den ganzen Hof. Die Kaiserin Elisabeth wollt« am 26., der König von Preußen am 27. von Moskau

abrei sen. Auf jeder Station standen 4Z0 Pferde bereit. Der Frau v. Krüdener ist verboten worden, in Ruß, land öffentliche Betstunden und Andachten zu halten. Schweden und Norwegen. Folgendes ist die Anrede, welche der Baron v. Ma- rander, königl. französischer Minister zu Harnburg, der von Ludwig XVlII. an den jetzigen König von Schwe ben geschickt wurde, bei seiner ersten Audienz gehalten hat : ..Der König, mein Herr, hat mir aufgetragen, Ew. Maj. das Schreiben zu übergeben, wodurch

gewesen ist, und der so außerordentlich ausgezeichnet unter den ersten Chefs der Tapferkeit der französischen Armee war.' — Antwort, die von dem Baron v. Welterstävt im Namen des Königs ertheilt wurde: Der König empfängt mit ei nem wahren Vergnügen die Versicherungen der Freund schaft, die Sie. mein Herr, im Namen des Königs. Ih res Durchl. SeuverainS > Ihm ausgedrückt haben, so mie das Bedauern, welches Höchstderselbe über das Ableben eines Fürsten zu erkennen gegeben hat. dessen Andenken auf immer in dem Herzen seines Sohnes

und in den Herzen beider Nationen leben wird, nachdem Sie diesel ben unter Ihrem Scepter vereinigt haben, und nachdem sie beide mit der Freiheit und Unabhängigkeit vereinigt worden. Die Gesinnungen, welche Se. Allerchristlichste Majestät gegen den König hegen, sind Ihnen zu «Heuer Und zu kostbar, als daß die Ihrigen denselben ganz ent sprechen könnten. Seit langer Zeit ist Schweden gewohnt, Frankreich unter die ersten politischen Mächte zu zählen, deren Ergebenheit.ihm sehr theuer ist. und deren politi sches

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 04.06.1818
Physical description: 14
in unsern Mauern zu er blicken. Briefe von Paris geben uns jetzt von Neuem das schon öfter wieherholte, aber nachher imm.r wieder in Zweifel gezogene Gerücht, daß Lnowig.XVlII. geson nen sey, dem Kongreß in Person auf kurze Zeit beij.u» wohnen, , ? . > , ' . . Schweden. . Nachstehend folgt. «^was MehrereS über den 11. März, den denkwürdigey Tag, an welchem König Karl Johann von dem Erzbifchof. von Upsalä, Dr. Lindbloni. feierlich gesalbt und. Schwedens uralte Krone auf sein Haupt gesetzt wurde

. Di,e Prozession gieng nach dreimal wiederholtem Läuten aller >Älocken zwischen einem von Militär und bewaffneter Bürgerschaft gebildeten Spalier um.i» Uhr Vormittags ab. Beim Eintritt in die hell blau mitGold drapirre Kirche ward der König am Por tal von dem Erzbifchof mir dem Salbungshorn in ber Hand, gefolgt von allen Bischöfen in reichbefetzren Chor, mänteln. empfangen; jener sprach.: „Gesegner sey der da kömmt im Nameii deS HerrnDer Bischof von Rvsenstein las ein kurzes Gebet. Die königi. Kapelle

Und in dieser vorzüglich die zu dieser Feier hier angelangte berühmte Sängerin Marianna Sessi ließ sich nunmehr hören. Nach dem Aufhören der Musik kniete der König and verrichtete sein Gebe«; Hie Regalien wurs'en auf dem Altar niedergelegt und der Gottesdienst fieng an.>. L)sr Slaatsmtliister, Graf Engeström, las hierauf den Ei»' vor , welker von dem Könige mit drei Fingern aus dev Bib«t nachgesprochen wurde. Der/König' kniete, Sffnètè fein Hemd, und der Erzbifchof, faßte das SalbungShorn» hestrich daraus des Königs

Stirn. Brust, Schläfe und Handgelenke mit den Worten; „Der Allmächtige, Ewige Gott ergieße seinen Geist in Eure Seele, Euren Sinn 5 Eure. Vorsähe und Unternehmungen, damit Ihr. durch' diese Gabe Land und Reich so regieren möget, daß eS Gott zum Preise und jür Ehre, Recht und Gerechtig-' ke.it zur Stärke, und dem Volke zum Guten gereiche! ' Nachdem sich der König wieder aufgerichtet und auf den Thron gesetzt hatte, höben dei. Justizininistev und der Erzbifchof die königliche Krone auf fein'Haupt

s und dev Minister der «USwärtigen Ängelegenhciren rnir drln Erzbi» schofe reichten ihm Zepter. Äpfel. Schlüssel und Schwerts jedesmahl mit einer bezlehungsvollen Anrede deL letzrern. Der ReichSmarfchall ertheilte jetzt drM Retch''shrrold ein Zeichen, welchem zufolge dieser den Thìon bis zur ober« sten Stufe erstieg und von da ausrief: Jetzt Ist Karl XIV. Johann glkröliter König der schwedischen lind gothischer» Lande, nebst dazu gehörigen Provinzen. Er und kein Anderer! Paucken und Trompeten ließen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 03.04.1820
Physical description: 12
andern Nationen von Thränen und Unglück begleitet ist, und machen wir den spanischen Namen zum Gegenstande der Bewunderung und Ver» ehrung, während wir unsere Wohlfahrt und unsern Rukm auf Jahrhunderte hinaus begründen! Gegeben im Pal» laste zu Madrid den 10. März 1820. (Unterzeichnet.) Ferdinan d.' (Aus der Nationaldruckerei. ) Außerdem enthält die Hofzeitung eine Reihe könig licher,^ Dekrete und Verordnungen. Unterm y. März beauftragte der König, nach Anhörung und auf Rath der provisorischen Junta

, den Justizininisier. dafür zu sorgen, daß in allen Städten der Monarchie sogleich zur Wahl der Aikaden und übriqen konstitutionellen Obrig keiten geschrillen werde. Durch ein anderes Dekret von demselben Tage hob der König das Tribunal der In quisition auf, da eS unverträqiich mit der Konstitution von 1812, und daher auch schon von den Cortes durch ein Dekret vom 22. Febr. igrz unterdrückt worden sey. Alle wegen volitischen oder religiösen Meinungen in den Gefängnissen der Inquisition befindliche Personen sollen

unverzüglich in Freiheil geseht werden. Unterm ic,. März -orderte der König der provisorischen Junta ein Gutachten über die Ausführung der von den Cortes zu Gunsten der Preßfreiheit gegebenen Verordnungen ab, «vorauf noch an demselben Tage diese Junta die Preß» freiheit durch eine Proklamation für hergestellt erklärte, der König aber am ir. befahl, daß in allen Provinzen dies- und jenseit deS Meeres die 1814 bestandenen Cen sur-Junia'S wieder zusammen treten, und aus den da« maligen Mitgliedern bestehen

waren mehr al« 20.OO2 Menschen versammelt, welche ihre Mäntel auf seinen Weg warfen, und die Konstitution hoch leben ließen.' In den Provinzen waren viele Absetzungen erfolgt; die erste, welche der König unterzeichnete, soll die des Generals Elio zu Valencia gewesen seyn, welcher sich aber dem Vernehmen nach schon früher nach Italien eingeschiist hat. Es hieß, der Herzog von Infamavo wolle diesem Beispiele folgen, und Hr. Lozano de Tor res habe sich insgeheim nach Portugal begeben. — Un» terdessen wurde

der König, so ofc er sich öffentlich sehen ließ, vom Volke mir Jubel begrüßt; auf allen Publika tionen und an jeder Scelle, wo die Nationalflagge wehte, las man die Worte: Einigkeit und Vergessenheit. Der König hat den P. Marina, Kanonikus bei Sl. Jstdor, einen wegen seiner Kenntnisse und seiner Mäßigung rühmlich bek-innlen G-istilch-n. Verfasser einer Geschichte veralten Cortes, zn seinem Beichtvater gewählt. Nstch Berichten ans Barcellona hatte man dort zur Absicht, das JnquisilionSgebäuve ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 01.04.1814
Physical description: 4
beyzusteheu, und nie ohne deàseitige Uebereinstimmung die Waffen niederzulegen. 4. Art. Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich, König von Ungar« und Böhmen garantire» Sr. Maj. dem König von Neapel und seinen Erben und Nachfolgern die sreye und friedliche Herr schaft so auch die volle und ganze Suveränität aller Staaten / welche Se. Majestät gegenwärtig in Italien besitzen. Se. k. k. apostolische Maje srät werden sich siir den Beytritt Ihrer Mir- ten zu dieser Garantie bestens verwenden. 5. Art

. Um die Uiiterstiikiing, welche die hohen Theile der allgemeinen Sache leisten wer, den, noch genauer zu bestimmen, verpflichten sich Se. Mai. der Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn nnd Böhmen stets l5v,000 Mann, wovon wenigstens 6i)Mg in Italien zu operiren haben, im Felde zu halten. Se. Maj, der König von Neapel verspricht gleichfalls ein effettive»; Corps von Z0,0M Mann im Felde zu halten. Diese nach verkältnißmäßiger Anzahl in Infanterie, Cavallerie, nnd Artillerie eingetheilten Truppen werden währeno

der Dauer des gegenwärtigen Krieges beständig ganz complet erhalten. 5. Art. Se. Maj. der König von Neapel und Se. Maj. der Kaiser von Oestreich, König von Ungarn und Böhmen versprechen sich wechselsei. tig, im Falle, daß die im Vorigen Artikel festge. setzte Streilrast;ur Vertheidigung der respecti. ven Staate» und Interessen nicht hinreichend là, Ihre HüfS. Truppen nach Erfordernd der Umstände zu vermehren mit der steten Beybehal. tiilig des im vorhergehenden Artikel festgesetzten Verhältnißes. 7. Art

. Im Falle, daß sich Se Maj. der König von Neapel an der Spitze seiner Armee befindet, wird das östreichische TrnppeneorpS, MicheS von der Armee getrennt, nnd mit dem neapolitanischen TnippencorpS snr gemeinschast. liche Operationen vereinigt seyn wird, unter den unmittelbaren Befehlen dieses Monarchen stehen. Im entgegengesetzten Falle, wird das neapo- litanische Corps, welches mit der östreichischen Hauptarmee in Italien gemeinschaftlich zu wir. ken bestimmt ist, wenn jene von einem General

Feldmarschall, oder General FeldMmeisier Sr. Majestät des Kaiser von Oesterich befehliget wird, unter den Befehle» dieses Generals stehen. Im Falle der Gegenwart Sr. Majestät des Königs, werden die Operationen ans der dem all- gemeinen Interesse und dem gute» Erfolge der Waffen beyder Mitten anpassendsten Art wech. felseitig eonbinirt und angeordnet. Im Falle, daß Se.' Maj. der König bey der Armee nicht gegenwärtig wäre, hat der die nea. politaiiische Truppen eommandircnde General die Befehle

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.02.1820
Physical description: 8
de« König« 'haben sich unmit- telbar an Ort und Stelle begeben, wo'-sofort-von-dem Herrn 'Pottzei-Pràfekten und dem Herrn Prokurator de« Mhniz« in Gegenwalst de« .Herrn Präsidenten de« Mini- stecialratheS,' welch Letzterer den Unglücklichen lange Zeit auefragte, zu dem Verhör pnd der gerichttich,» Untersu, chung geschritten .würde. Seine Aussagen sind natürlich picht vollständig bekannt geworden. Man weiß blos, haß der Mürd-r sich youv«l (die.ersten Nachrichten nann ten ihn Lou»«t) nennt, JÄ Jahre alt

machen, und ch nächsten« vorschlagen wecSe.' — Um g Uhr des Abend« «urd« die grosse Deputatkon der Deputirtenkamwer, welche sich sehr viel« Glieder derselben angeschkösse». ^i,,, ^ geführt; sie überreichte d«m König« folgend» A<,r.<ss.. „chitfe! Wir wollen nicht versuchen den Abscheu zu mir! leri, «ielchen Ihren getreuen Unte?t!,a^rl, vn der »um, wer Her Deputlrten d»S Verbrechen verursacht. we>ck>-, hie verflossene Nacht au«gebrüt<t ha,. M>r k» mp n fern Schmerz mit dem Schmerze Ew. ài. z» v t Schon gesellte

Pflichten, zu den Maßregeln mittuwirken. welche dieW«iSH-»t Ew. Maj. .bei-so.igetvichtigen Umständen für nöthig erachten wird ' Der König antwortet« : „Tieffühle ich mich durch ce» Antheil gerührt, den idi« >Kammcr der Deputirten an -weine«, .gerechten - Schmerze nimmt. Mit Vergnügen ,sehe ich,.oaß sie bereit ist, meine Absichten bei dieser wichtigen Gelegenheit zu unterstützen. Sie darf ni^t zweifeln, daß ich, Mensch durch das H-rz, König du^ch Pflickt.tdie geeigneten Maaßregeln ergreifen

, um die kostba ren Usberreste der tönigl. Familie sicher zu stellen Hr. v. Caulamcvurl hac hierauf den.Herzog von Zih. Zamet- vor Gericht belangt. ^Der zKöuig hielt am, IA. Febr. «in Minifieriaikon« feil, .und sodann einen zahlreichen geheimen Rath, nach dessen ^Beendigung die drei wichtigen Ge>rhcs«ntwürfe : jü Abänderung-.peS Wahlgelehes, zu Einführung «iner Zel« tungS.ceniur » und zu Beschränkung der individuellen Freiheit, durch pie Minister den Kammer« überbracht wurden. Der König fuhr fort, die Beileid

« » Bezeugungen der Gerichtshöfe und anderer Behörden anzunehmen; puch waren schon >Konbolenzavdressen von Fet-schi?t>enen Städten eingelaufen. Die Offiziere der Pariser Nation-l- Garde erschienen, IZ0Q an per Zahl, in den TuiUeriri,, wo der-König sie.vor sich defiiiren. nnd ihnen dutch dea Herzog von Reggio seine Erkenntlichkeil b-j-ngen ließ. Dir Herzogin von Perry bxfand sich noch zu St. Cioud, ihre Gesundheit war sowitt hergestellt, daß sie wieder im Park spazieren gehen konnte. Indeß hatte sie niemand

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.07.1820
Physical description: 8
aestört wurde, denn die Karde der »niern Sicherheit ver dient .'ich bei dieser Gelegenheit, wie früher schon öfters, das größte ^'ob. — Bald traf die Zkachricht ei», daß sich sowohl die Lruppe» von ìlkola und von de» »ibrigen Srarione», alci auch jene, welche ma» kurz zuvor auö der /7.,ttvlstadt harte ausmarschieren la»en, vereinigt, »»d eine neue Fahne ansgesiecit hatte», mit der Inlchrift: rCS lebe der .König! ES lebe die Konstitution!» Die drei Farben derselben sind jene, welche die ^ekte

». —- Jnzwisckeii hielten S»»u Man» von jenen Truppen, wel che si.li der ^anptstadr genähert hatten, ihren Einzug in dieselbe, wahrend die übrigen i» einer kleinen C»lser»n»g außerhalb derselbe» stehe» blieben. — Die Proklamation deo Königs wurde mir Enthusiasmus ausgenommen und der König sowohl als die königlichen Prinzen erhielten beweise der Zuneigung. Alle Gebäude in der Straße Toledo waren an diesem Abend beleuchtet. Das Linieii- fchissCapri lind die königl. Flottille, welche auf derNhede lagen, liefen

Ursache dasselbe hätten verlassen innren. An demselben Tage kehrte ein Theil der Truppe» vom Feldlager, wo sie sich versammelt hat ten, zurück. Die Soldaten destlirten nnter dem AnSrnf: ^ES lebe der König! Es lebe die Konstitution!» Unge-. Heuer war die Menge des Volks auf den Straßen und selbst auf den Dachern. — Am zog das TrnppenkorpS Unter dem Kommando des Generals Pepe in Neapel ein. Tue zahlreichen Legionen dieses Korps brachen früh anS dem ì'ager auf und marfchirten durch die ^ traßen Foria

»nd Toledo bis zu dem königl. Pallast. Der Kronprinz mit feiner Gemahlin und der Fürst von Salerno, von ihrem Hofstaat lind den neuen Ministern umgeben, sahen vom Balkon herab die Truppen vorbei destliren. Der König konnte KrankheitS halber nicht össenrlich erscheinen, sondern eMpsteng den General Pepe in seinem Zimmer. AbeudS begaben sich die königl. Personen in das Theater S. Carlos, ivo sie mit außerordentlichen FreudeuSbezeu- gnngen empfangen ivurden. Unter den hohen Fremden harten

, ein, vor »velcher der König und allo Prinzen seines HanseS den KonstirntionSeid «biegen »ver- den. Zu dieser Inula sind ernannt: der General Parisi, der Eav. Delfico, der General Pepe, der Baron W.nS- peare nnd der Eav. Martueei. Diese füns Individuell haben 2» andere vorzuschlagen, ans welchen die noch ».vrigen 1» abgangigen erwählt werden. Neapel, den iu. Juli. Der General Nngent, bisher Generalkapitän der königl. Truppen, ist von hier abgereist. -—- Hanstg wird ^>taatörath gehalten. — In Folge

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 08.06.1820
Physical description: 10
. durch welche der König Ihnen feine An- tiahme der Konstitution ver Coìte« angezeigt hatte, be, tann,. Der Könlg v?n Frankreich sagt- zum spanischen Vvthschastir. der ihm das königl. Schreiben überreichtes ,.^r w.^e überzeugt, »er König. sein Better , habe da« gethan. rvas er fü5 da« Glück seiner Völker am errräg- ltchsttì, gehalten ; eS sey -sein heißer Wunsch. 4aß er den Zweck seine« Streben« erreichen möge.' Der KSnig ìon England ertheilt« schriftlich folgende Antwort- ..Mein Herr Bruder, ich habe vas Schreiben

durch die allgemeinen Cortes virkàndcle Konstitution zu b«schr?SV«n, 'b»r»nnr machen, dem Könige, meinem gnädtzsten Herrn. Heleyti Der König, der niit dem arSßten Kumme, die vitser Maßregel vorhergegangenen Ereignisse und die PeiMirb« Lag», in welche sie Vie Regierung versehen mußten, gesehen hat» erfährt nun mir besonderm Ver, gnàgen dte Beweise von Liebe und Anhänglichkeit, u>»l, ^ He S». Katholische Majestät tn dieser Kriese von Ihrem Wort empfangen haben. E« Ist ver stete Wunsch de« König«, daß die Maßregeln

, ««elche S«. taihol. Msj. ^ür geeignet halten, dt« Ruhe und »a« Glück Ihrer Monarchie iìch^n, ven glücklichsten Erfolg habe,, Möchten. , Den Befehl de« König« jufolq«, bitte ich Si« 4hrem Hofe Diese Geflnnnngcn Sr. Majestät mitzuthel» len, und ihm zugleich die Versicherung der aasrichtigei, Ergebenheit und unwandelbaren Freundschaft zu erneu» ern, wovon »er KöiiiH für feinen erhabenen Vetter be, feelt ist, und welche den innigen Verhältnissen, welch« glücklicherweise ziesche» beiden königlichen Häusern

best«, hen, so angemessen stnd. Empfangen Sie?c.' ---» Di« Antworten der baierischen und der niederländischen Regie, Zungen lauten ungefähr, wie die Antwort des König« von England. — Da« Dirrkt'orlum »er fchweljerischen Eidqe» noss» nlck)aft wünscht dem'König« Glück; „daß die spanisch« Nation «litten unter politischen Unruhen der Welt d,6 Beispiel der Biederkeit lind Treue gegeben Habe, und hofft, daß sie fortfahren werde, va« der Mäßigung und der Be» isonnenheir zu geben.' Zn Folge »ine

. Kürzlich gaben das Genie und Actilierie-KorpS den Dber- und Unteroffizieren der Besamung «in glänzende? ^Zastmahi zur Feier d«r Wiederherstellung der Konsens tion, welchem auch der König und die Prinzen beiwvhn» <en. Mehr als io,c:Oc> Personen waren versammelt, die Offiziere traten vor dieselben und gaben zu verstehen, daß ste zu t>em Volke zu sprechen wünschten. SogleiH entstand eine ^iefe Sttlle. Ein Obrist mir einer Fahne In der Hand, rief dann mit einrm Enthusiasmus der sich schnell allen Zuhörern

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.06.1820
Physical description: 8
. D^e militärischen Evolutionen dauern in dem UebungSlager -Set Sessa noch àmtr fort, «elchen Se. Maj. unser König stet« betwohnen. Am az! d. kamen dort auch der Kronprinz von Dänemark «nd ander« hohe Personen an. Am «F. trafen St. Maj. wieder hier in Nespel^tn. In dem großen Theater S. Carlo ds- hier verwendet man gegenwärtig jährlich 4Z,r>ov Dukatt für die Musik', Z4.000 für das BàStt', 14.«,» !für da« Orchester. 22.00-, für Kleidung-', -z.oso für-die-Scenen, Maschienen, Beleuchtung

^ hatte man dem Führer 25.02s'Frankett'für' dens?ll/cn gebotenz allein er- schlug diesen Prti5«àua. F r a- n k r e t ch< , , , Der am 1?. JdNi v.^ I'. dem Herzog ison Orleans «tbohvne Sohn wurdì »nr- zo. Mai in der Kapelle de« Havillon«i Marsch tzrtàust. «nd erhiilt^dic Nahmen Kart Ferdinand Ludwlh Philipp Emanuel von Orleans, Her-» zvg vott Penthlevre . Der König-ttthMle am r. Juni dem GrasenRapv eine P.rtvald'àtNj-.'' welcher' Sr. Majestät ein Exemplar einer ebeis erschienenen Geschichte der' Belagerung von Dànjig

CD Jahre lgr^, von-dem Geniekapitain Dartoi«. zu' überreichen die Ehice- h-ne: An diesem Tage em pfing- de.' König ailch einen Besuch von- der Herzogin voit B-rr^;^ «s tv«v der «rst»- srir^ vrm Tode-ihr«» Gìlrishl?.. . G p a n i L?i. ^Dke Hofzeltung vom 18. Mai bringt n«N auch wZ«, >kich ib»«>,Antworten de« König« von Frankreich und det PabWe^auf die Schreiben Ve« König« von Spanien, wo, durtv derstlbe stine Annahme Ver Konstitution lenen Hif«,, eröffnete.' Antwort de« K^nig« von Frankreich» Druder

. Paris, den 20. April 1820» — Antwort Sr. Heil' det Papste«. ..An unsern grliebten Sohn in Ckristo, Fer dinand, -katholischen König vcider Spanien, Più» VII.. Pabst. Theuerster Sohn, Wir. empfiènaen das Schrei ben vom SA. März, durch welches Ew, Majestät Uns an» zrigt. die Ihr au« Kenntniß der Bedürfnisse Eure« Volkes lind aus heiHem Eifer für dessen Wohl, seiner» Wünschen beiqcstimmr. und die von den Cortes zu Cadix I8l2, während Eurer Gesan.,enschaft, verkündet« Konsti» turion beschworen habt

«uverordent« lichc Beilage zur Hofjeitiing. mit einem Berichte des Li» vilgoiiverneurs von Saragossa über den in der Nicht vom 14. bort auegebrochenen Aufstand. Die Veranlassung w»r ^ie Verhaftung des Marechal de Camp Haro, die aus De» /fehl des GeneralkapitänS der Provinz, Biarguis Lazan. erfolgte. Der Civilchef, Ludwig Veyard, sagt in dieser -vom iZ. datirten Depesche: „Gestern kamen mir den gan zen Tag über häufige Nachrichten zu, daß die Zeinde t-c Konstitution und d-S König? auf Meuterei dächten

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Page 2 of 12
Date: 03.04.1820
Physical description: 12
Di« R«nommà will wissen, «« würden einige Schweizer Regimenter an die spanische Gränze geschickt «erden. Spanien. Dl» erste außerordentlich» Madrider Zeitung vom y. März trug die Unterschrist: Au« der königlichen Druckerei; vie zweite, welche einige Stunden später erschien: Aus der National «Druckerei. Erstere enthielt folgendes wichtige Dekret, welches der König an Don Joseph Garcia de la Torr» gerichtet hat: „Da ich durch das Dekret vom 7. März erklärt hab», die Konsti» tution

in dieser Junta erörtert, und nicht anders a!S mit ihrer Genehmi gung verkündet werden Wornach Si- sich zu achten, und dieses Dekret im ganzen Königreiche bekannt z» ma, che» haben. Ich der König.. Gegeben im Pallaste, den y. März 1820.' — Die zweite außerordentliche Zei tung enthielt folgende allgemeine Amnestie: ,,Der Kriegsminister macht allen Generalkapitänen der Provin» zen folgenden königliche» Befehl bekannt: Der Sekretär des Staates und der Depeschen theilt mir mit was folgt: Se. Majestät Hot

. und eS vollziehen zu lassen. Gott erhalte Sie noch viele Jahre. Madrid, den 8- März ,82?.' — Die ordentliche Zeilen, von Madrid vom y. März cnthält noch folgende Vererb, nun.,: „Der König, unser Herr, hat. in Erwägung der vlelfä't'gen und beständigen De v ise von Treue und An hänglichkeit an seine erlauchie Person, welche der Gene, rallieutenant Äon Francisco BallcsteroS immer gegeben, und gesinnet, die ausgezeichneten Dickste zü belohne'», welche derselbe der Nation unter so vielen denkwürdigen Verhältnissen

geleistet, geruhet, ihn zum Obergeneral deü Heeres vom Centrum, da« in beiden Castilien ge bildet werden soll, zu ernennen.' Man sieht aus vorstehenden Dekreten (in welchen der König in Gemäßheit der Konstitution seinen bisherigen langen Titel abgelegt hat, und sich blos König aller Spa nien nennt), so wie aus den zugleich eingegangenen Nach richten aus Madrid bis zum 10. März, daß die vorgeb» . liche Abreise Sr. Majestät nach St. Jldefonfo ein Mähr- ' ìhen war. Seit drei Tagen war die Hauptstadt

begab sich «ine Deputation der neuen Munizipaliiät nach dem Pallaste, und wohnte der Eidesleistung des Königs vor der provisorischen Junta bei. Der König erschien auf dem Balkon, und wieder holte den Schwur vor dem versammelten Volte, das in laul.n Jubel auSbrach. Am y, ieisiet- auch die Besatzung, in Parab» versammelt, der^ Konstitution den Eid. Bei Hof> war zahlreiche Aufwartung, blos für Spanter. der KSyig zeigt» sich ruhig und leutselig. Wie thruer die Person de« Königs (bemerkt der Mo» niteur

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Page 5 of 16
Date: 07.06.1815
Physical description: 16
«halten. Sk meldeten, ber Herzog von Angou- Icmt s« «°m Könige Ferdinand nach Madrid ein lüden «rorden, der Herzog von Bourbon sei zu Sl. Ander auf der Nordküste von Spanien ans Lsii'd «Biegen, »nd der König habe.ein nachdrück liches Manifest gegen Bonaparte bekannt gemacht.' Kein» den 2Z. Mai. Von ter stanz. Grenze vimimmt man, daß daselbst durch eine» telegra phischen Befehl der größte Theil der franz. Armee auè der Gegend von Valenciennes, in drei Kolon nen, jede iü,ooo Mann stark

an, welche Frankreich verlassen hal tt», um sich an ihren rechtmäßigen König anzu- Wießen. Monsieur, Bruder des König!, mu smè dieselben vor seinem Hotel: Deutschland. Am r. Juni um halb 2 Uhr Nachmittags wur den Ihre iinigl. Hoheit die Kronprinzessin von Vài zu Ea lzbnrg von einem Prinzen glück lich entbunden, der in der Taufe den Namen Otto erhielt. Die Zeitung von Bamberz meldet unterm 1.Zu». (Nachmittags um halb 2 Uhr): „Ce. Durchlaucht der Fürst Aleranoer Bicchier endere se eben, M eine kaiser!, russische

« Dragonerdivision durch die Stadt zvg, durch den Sturz ans einem Fenster der herzoglichen Residenz dahier sein Le ben.' Nach einer Anzeige in der Stuttgarlcr Hofzci- tlttii -st Se. Maj.> der König von Würremberg dem «m 25. März d. I. zwischen den europäischen Mäch ten avgtjchlossenen Alltanz^ertrage, mittelst besoin dmr am 6. April zu Wien unterzeichneter Adhä- sliMttlräge mit II. MM. dem Kaiser von Sch lich und König von Preußen förmlich beigetrtteu, wttüber die AdhäsicuSurünnden bereitauèaefer- MDd

. . Freiherr v. Oiterstedt, welcher von Sr. königl. Maj. von Preußen zum Geschäftsträger z» Frank' criiaimc ist, hat- am 26. Mai dem dortigei: Gerreicht, und ward ans die herkömmliche-Art bekemplüneiuirt. A u«. Sachse n vom zr. May brinzt di^Allg. Zeit. Folgendes: „ Den 26. d. M. sind die ro» König von Sachsen nach Wien berufenen Räche des Könige, Äraf-v. Hvhenlhal', Baron v. Gur- schmidk, v.Nostitzund v. Werchern, zurückgekehrt. Zu gleicher Zeit trafen auch die Generale Lecoq und v. Zeschau einwovon

der General Leere erst vor Kurzem wieder zum König berufen, General v. Zeschau aber seit dem OeloberißlZ unausgesetzt beim Hofstaat deS'Köuigs alsGeneraladjmant ge blieben, und ihm in dieser Eigenschaft auch nach Preßburg gefolgt war. Die von Wien zurückkeh renden GcheimenrSlhe brachten die EntsagungSakte des Königs von den an Preußen abgetretenen Pro vinzen'mit, und setzten sich sogleich mit dem preußi-> schen Generalgouvernement, dem sie ihre Vollmacht feierlich mittheilten, in Verbindung. Di« zwei

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Page 4 of 16
Date: 28.10.1815
Physical description: 16
„Älso, so schließt diese Adresse, also, nachdem im vorigen Jahre die Kaiser und Könige sich mit der b/cLen Derbüranng begnügt haben, die beS Königs moralischer Charakter einflöße, könnte jetzt der Kö nig ihnen cine neue Garantie darbieten, in der iveisen Energie eine» Volkes, das versiehe, auf den bekligenSwcrthen Hochmuth sich furchtbar zu machen zu verzichten, das aber die feste Entschlos senheit hege, um sich her, einverstanden mir sei nem König, die Achtung einzuflößen, die man immer

seinen Gerechtsamen schuldig sei, und das Vertrauen, das man in Zukunft zu seinen Grund sätzen haben müsse.' — Der König antwortete darauf, daß er von allen diefen Aeußerungen sehr gerührt sei. — Die Adresse der Deputirlenkam- »icr sagt in andern Wendungen etwa dasselbe, und fordert den König am Schlüsse auf, nur reinen Händen die NezierungZgeschäste zu übertragen, Auch von dieser Adresse stand der König, daß er sie mit Rührung angehört habe. An demselben Tag wurde dem König der tür kische Geschäftsträger, Herr

in der Thronfolge Stai: haben follie, so wollen die Alliirlen die besetzten Fc-ningen auf immer be!)ai- 7en. — Man bemerkt, daß der König in seiner Nede nur von den sremden Mächten, nicht aber von alliirten Mächten redet. — Die Familien des Marschalls Brune, des Obersten Labedoyere und andere wandern nach Amerika aus. — Nach Ham burger blättern soll eS in Paris sehr nnruhlg aus sehen. man fürchtet jeden Augenblick den Ausbruch cincS AusstandcS. Ein: Verschwöruna, so wie auch ein Wassenvorrath von 67,022 Flinten

Quartier Sehr vieleà»' schen kamen ums Leben. Ein französischer riekapiNn,, der bei „Ucbergabe der Stadt Nüssen zurückgeblicbeu. wär eben mit Verthà deS Pulvers beschäftigt gewesen. (Aus Pariser Zeitungen vom :8. Okt.) Gài, Mittag empfing der König den Herzog von .linglon, der über eine Sinndc dei Sr. Najefch blieb, und sich .dann zur Frau Herzogin ven A„- gouleme chegab. Der König besuchte hinauf di- Gemäldesammlung und Säle des PallasreS dü Pairskammer. — Zu Marseille und Touleii

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