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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 240 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
234 Dc hast mir gezeigt, um was wir dich gebethen, und uns geoffenbart des Königs Sache. Hierauf ging Daniel zu Arioch, dem der König befohlen hatte, die Weisen Babylons zu tödten, und sprach also zu ihm: Die Weisen Babylons tödte nicht! sondern führe mich vor den König, so will ich dem Könige die Aufklärung geben. Da führte Arioch eilends den Daniel zum Könige, und sprach zu ihm: Ich habe einen Mann gefunden unter den Söhnen der Gefangenen Judas, der Aufklärung dem Könige geben will. Der König

antwortete und sprach zu Daniel: Glaubst du denn wirklich mir den Traum, den ich gesehen, und seine Auslegung kund thun zu können? Und Daniel ant- wertete vor dem Könige und sprach: 'Das Geheimniß, um welches der König fragt, können die Weisen, die Gelehrten, die Wahrsager und Zeichendeuter dem Kö nig nicht anzeigen. Aber Gott im Himmel ists, wel-- cher die Geheimnisse offenbaret; Er macht dir, o König Nabuchodonosor, bekannt,- was in der Folgezeit kom men wird. Dein Traum, und das Gesicht

, das du gesehen auf deinem Lager, war dieses. Du, o König, fingst auf deinem Lager zu denken an, was denn nach dieser Zeit kommen wird; und der, so die Geheimnisse offenbart, zeigte dir, was kommen wird. Auch ist mir nicht durch meine Weisheit, als wäre diese größer, als die aller Lebendigen, dieses Geheimniß geoffenbaret wor den, sondern damit dem Könige die Auslegung kund würde, und du deines Herzens Gedanken erfahrest. Du, o König, sähest, und sieh, es schien wie eine große Bildsäule. Die Bildsäule

das Eisen, die Erdedas Erz, das Silber und Gold, und wurden gleich wie Staub auf einer Tenne im Sommer, den. der Wind wegführt, und es fand sich für sie kein Ort mehr; aber der Stein, der an die Bildsäule gestoßen, ward zu einem großen Berge, und erfüllte die ganze Erde. — 'Das ist der Traum! und nun wollen wir vor dir auch die Ausle gung geben. Du bist der König der Könige (d- h. fur letzt der mächtigste). Der Gott des Himmels hat dlr das Reich, die Macht, die Gewalt und die Herr lichkeit gegeben

; auch alles, wo Menschenkinder und Threre des Feldes wohnen, und die Vögel des Him mels gab Er m deine Hand und unterwarf alles dei ner Herrschaft: Du al,o bist ;>as Haupt von Gold/' Nabuchodonosor war der König großen und mäch tigen babylonischen Reiches. „Und nach dir wird ein anderes Reich aufkommen, geringer als du, von Sil ber.' Dieß ist das persische Reich, dessen Gründer CyruS war. „Und das dritte Reich wird ehern seyn, und über die ganze Erde herrschen.' Dieß ist das makedonische Reich, wo Alexander den größten

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 553 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
bei Nacht das Geheimniß geoffenbart, und Daniel dankte dem Gott des Himmels, und hob an und sprach: Der Name des Herrn sei gebenedeit von Ewigkeit zu Ewigkeit! denn sein ist die Weisheit und Macht. Er ändert die Zeitalter, rückt König reiche weg, und befestiget andere. Er gibt Weis heit den Weisen und Wissenschaft den Wissen schaftskundigen. Er offenbart das Tiefe und Ver borgene. Er weiß, was im Finstern ist, und das Licht ist bei ihm. Dir, Gott meiner Väter, danke ich, und lobe

dich, denn du hast mir Weisheit und Macht gegeben; du hast mir gezeigt, um was wir dich gebeten, und uns geossenbart des Königs Sache. Hierauf ging Daniel zu Arioch, dem der König befohlen hatte, die Weisen Babylons zu tödten, und sprach also zu ihm- Die Weisen Babylons tödte nicht! sondern führe mich vor den König, so will ich dem Könige die Aufklärung geben. Da führte Arioch eilends dm Daniel zum Könige, und sprach zu ihm: Ich habe einen Mann gefunden unter den Söhnen der Gefangenen Judas, der Aufklärung

dem Könige geben will. Der !König antwortete und sprach zu Daniel: Glaubst du denn wirklich mir den Traum, den ich gesehen, und seine Aus legung kund thun zu können? Und Daniel ant wortete vor dem Könige und sprach: Das Geheim niß, um welches der König fragt, können die Weisen, die Gelehrten, die Wahrsager und Zeichen deuter dem König nicht anzeigen. Aber Gott im Himmel ist's, welcher die Geheimnisse offenbaret; Er macht dir, o König Nabuchodonosor, bekannt, was in der Folgezeit kommen wird. Dein Traum

, und das Gesicht, das du gesehen auf deinem Lager, war dieses. Du, o König, fingst auf deinem Lager zu denken an, was denn nach dieser Zeit kommen wird; und der, so die Geheimnisse offenbart, zeigte dir, was kommen wird. Auch ist mir nicht durch meine Weisheit, als wäre diese größer, als die aller Lebendigen, dieses Geheimniß geoffenbaret worden, sondern damit dem Könige die Auslegung kund würde, und du deines Herzens Gedanken er fahrest. Du, o König, sähest, und sieh, es schien wie eine große Bildsäule

zermalmet das Eisen, die Erde, das Erz, das Silber und Gold, und wurden gleich wie Staub auf einer Tenne im Sommer, den der Wind weg führt, und es fand sich für sie kein Ort mehr; aber der Stein, der an die Bildsäule gestoßen, ward zu einem großen Berge, und erfüllte die ganze Erde. —' Das ist der Traum! und nun wollen wir vor dir auch die Auslegung geben. Du bist der König der Könige, (d. h. für jetzt der mächtigste). Der ' Gott des Himmels hat dir das Reich, die Macht, die Gewalt und die Herrlichkeit

2
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 353 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Die Pfeiler des Kreuzganges wollte König Ferdinand, wie be reits erwähnt, 3 Fuß dick im Gevierte haben und Düring hatte auch dem entsprechend eine Zeichnung angefertigt. Nun war aber, wie die Regierung zu Innsbruck dem Könige schreibt, die Grundmauer zu den Pfeilern nur 3 Fuß und die Mauer oberhalb des Grundes gar nur 2 Fuß dick angelegt worden. Die Regierung, welche die Anwendung von Säulen empfohlen hatte und diese ebenso stark und dabei zierlicher als die Pfeiler fand, versuchte nochmals

, den König dafür zu gewinnen, und schlug vor, die Säulen, wenn sie König Ferdinand nicht stark genug finde, bis aus anderthalb Fuß im Durch messer zu verstärken, für den Fall aber, als der Verglasung wegen die Pfeiler gewählt worden sein sollten, diesen wenigstens nicht eine so unnütze Dicke zu geben. In Betreff der „fenstergleif' (Fensterleibung), welche der König von gehautem Stein gemacht wissen wollte, glaubte die Regierung, dass dieselben', von wolgebrcmnten Ziegeln gemacht, mit gutem Mörtel

verworfen, übertüncht und verweißt, ebenso stark wären und der Kirche mehr Licht vermitteln würden als der Nagelstein, welcher „an ihm selbst ain grober, finsterer stain' sei, von Jahr All Jahr schwärzer werde und große Kosten verursache. Mit diesen neuen Vorschlägen sammt Zeichnungen und Modellen sendete die Regierung zu Innsbruck diesmal den „verordneten bau- meister und aufseher des paus' Andrea Crivelli nach Wien ab, um dem König über alles genaueren Ausschluss zu geben. Zur Prüfung

der von der Jnnsbrucker Regierung gemachten Vorschläge berief König Ferdinand wieder die „fürnemen bau- und Werkmeister' von Wien, zog aber zu den Berathungen auch den von Innsbruck gesandten Baumeister bei. Auf Grund derselben beschloss nun der König, das Thor, das Vorgemölbe und die Verbauung der Schräge der Kirche nach dem Vorschlag der Jnnsbrucker Regierung ausführen zu lassen, die Pfeiler im Innern der Kirche wegzulassen, aber die Dienste außen um das Gleiche zu verstärken und „vier fchuech für die kirchenmauer

, im grund aber mer fürzulegen'. Er habe, sagt der König, alle Kirchenbauten in Wien durch seine Werkmeister untersuchen lassen und gefunden, dass bei jeder Kirche so gebaut worden sei. Man brauche deshalb nicht das ganze Gemäuer aus zuheben, sondern nur Vertiefungen in dasselbe zu hanen, um die Quaderstücke der Dienste in der nothwendigen Stärke anbringen zu können. Die „fenstergleif' sollten nach dem früheren Auftrage von „ge hauten nagelsteinen', und zwar ohne „formwerch' (Maßwerk) ge-

3
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 264 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
nachzusuchen. In der deshalb an König Ferdinand gerichteten Bitt schrift beruft er sich namentlich auf eine gnädige Aeußerung desselben, nach welcher der König ihm versprochen hätte, sein und seiner zwei ehelichen Söhne „Herr und vater zu sein.' Er sei, klagt er, in Ferdinands Diensten in einen „geverlichen, merklichen und unüber windlichen schaden' gekommen, welcher durch die große Hitze, der er sich beim Gießen aussetzen müsse, nur noch größer geworden sei und ihn ungemein schwäche

und herabbringe. Auch seien jetzt alle Dinge sehr theuer und schwer zu bekommen und eine bessere Zeit nicht zu erwarten. Der König möge ihm nun in Anbetracht dessen und seiner treuen Dienste, sowie in Berücksichtigung des Umstandes, dass er „erfunden' habe, jedes Bild um mehr als 200 Gulden billiger gießen Zu können, seine Provision um 10 Gulden bessern und die selbe auf die Saline Hall verschreiben lassen. Auch möge er verord nen, dass nach seinem Tode diese Provision seinen zwei Söhnen, bis sie erzogen

wären, zukomme. Die tirolische Kammer, an welche König Ferdinand das Gesuch Godls mittelst Schreiben ddo. Stuttgart, 25. September, zur Begutachtung gesandt hatte, wollte von einer neuen Belastung der Saline Hall nichts wissen und stimmte daher nicht für die Bewillig ung; der König aber genehmigte die angesuchte Erhöhung, jedoch sollte nicht das Pfannhaus, sondern die Kammer selbst die Bezahlung übernehmen. Vom 28. October 1531 bis 22. Februar des folgenden Jahres hatte König Ferdinand in Innsbruck

sein Hoflager. Er scheint auch dieses Mal die Gießerei in Mühlau besucht zu haben, da Stesan Godl in einer Eingabe an die Regierung zu Innsbruck bemerkt, der König habe ihn gefragt, warum er dieses Jahr so wenig gegossen habe. Diese Frage veranlasste ihn auch, sich in der erwähnten Ein gabe Zu rechtfertigen. Als Grund bezeichnet er darin lediglich den Mangel an barem Geld. Die Kammer hätte ihm nur das monat liche Unterhaltsgeld bezählt, daher er nicht in der Lage wäre, auch nur ein Bild zu gießen

. Da er nun über Anordnung Ferdinands wieder drei Bisirungen zu großen Grabbildern erhalten und der König ihm aufgetragen habe, diese Bilder ehestens zu gießen, so möge ihn die Regierung mit dem Röthigen versehen. Er brauche aber gegen 200 Gulden, um Tiegel und Häfen von Nürnberg kommen AU lassen und Wachs zu kaufen. Wenn man ihm diese Summe bar gebe, wolle er die ihm vom Könige übertragene Arbeit sogleich in Angriff nehmen und verfertigen.

4
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 564 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Rückkehr der Jude» wieder vereinigt an heiliger Statte in Anbetung seines Gottes. Damit nun auch der Tempel des Herrn'Pald sich erHeven konnte, „gaben sie Geld den Stein metzen und Maurern, auch Speise und Trank und Oel den Sidoniern und Tyriern, daß sie Cedern- holz vom Libanon auf's Meer gegen Joppe bräch ten, wie ihnen Cyrus der König der Perser ge boten hatte.' Wiederaufbanung des Tempels. Im zweiten Jahre nach der Rückkehr machte man nun den Anfang zum Baue. Die Leviten wurden angestellt

Könige Artarerxes ein, und suchten den König zu bereden, daß er Jerusalem nicht wieder sollte erbauen lassen, indem Jerusalem von jeher zur Empörung sei geneigt ge wesen, und auch bald wieder seinen ausländischen Herrschern den Gehorsam aufkünden würde. Der der Gefangenschaft. JZg König ließ sich hintergehen, und gab den Samari- tanern Erlaubniß, den Bau zu verhindern. „Da ward das Wexk am Hause des Herrn zu Jerusalem eingestellt, und es geschah nichts bis zum zweiten Jahre der Negierung des Darius

nun dieses dem Könige Darins, damit in dem Archive nachgesucht würde, und der König seinen Willen darüber zu erkennen gebe. „Da befahl der König Darins, und sie forschten nach in dem Bücherschatze der Schriften, die zu Babylon hinterlegt waren. Und es fand sich zu Ecbatana, (das ein Residenzschloß in der Landschaft Medien ist), eine Rolle^ und darinnen war also zur Nachricht geschrieben: Im ersten Jahre des Königs Cyrus. Der König Cyrus hat be schlossen, daß man das Haus Gottes, das zu Je rusalem ist, baue

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 96 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
dem Könige zu be merken, daß an der Ostseite der Kirche die Mauer theilweise ausgeführt sei, die halben Pfeiler somit nicht mehr von Grund aus gemacht werden könnten; an der Westseite ist die Mauer so hoch, daß setzt „das pasament' der Kirche darauf versetzt werden solle. Die Grundmauer sei 6' dick und es fehlen daher nach dem vom König geschickten „verzaichnuß' 1^/2', die man durch Anstückelung ohne Verbindung nicht ersetzen könne. Sie halte das Gemäuer mit den Diensten für stark genug

, da es keine andere Last zn tragen habe, als die halben. Seitengewölbe der Kirche und ein Dach mit Scharschindeln. Auch Meister Düring sei mit allen diesen Bemerkungen einverstanden. Interessant ist die Aeußerung der Regierung in Betreff der „fensterglaif', nämlich daß sie von wohlgebrannten Ziegeln, mit gutem Mörtel verworfen (!), übertüncht und überiveißt, ebenso stark wären und der Kirche mehr Licht vermitteln würden, als der vom König gewünschte Nagelstein, welcher „an ihm selbst ain grober, finsterer stani' sei

, von Jahr zu Jahr schwärzer werde und große Kosten verursache. Mit diesen neuen Vorschlägen sammt Zeichnungen und Modellen sendete die Re gierung diesmal den „verordneten banmeister und aufseher des paus' And. Crivelli nach Wien. Tort zog der König nebst diesem wieder die „fürnemen bau- und werkmaister' zu Rathe. Da beschloß man: das Portal nach Vorschlag der Jnnsbrucker Regieruug ausführen zu lassen, die Pfeiler im Innern aber follen wegbleiben, aber die Dienste außen sind um das Gleiche zu verstärken

und „vier schuech für die Kirchenmauer, imgrund aber mer für zulegen.' Er gäbe, sagt der König, alle Kirchenbauten in Wien durch seine Werkmeister untersuchen lassen und gefunden, daß bei jeder Kirche so gebaut worden sei. Man brauche deßhalb nicht das ganze Gemäuer auszuheben, sondern nur Vertiefungen in dasselbe zu bauen, um die Quaderstücke der Dienste in der nothwendigen Stärke anbringen zu können. Die „fensterglais' sollten „von gchauten Nagelsteinen' und zwar ohne „sormwerch' (Maß werk) gemacht

werden, da sie ..vil schöner, zierlicher und warhafter' als solche von Ziegeln seien. Unter den Fenstern im Innern der Kirche solle ein umlaufendes Gesims von Mitte walder Stein, außen aber ein Gesims von Nagelstein angebracht werden. Für das Kirchenpflaster bestimmte der König durchaus Platten von rothem Unterberger und von fchwarzem Schwazer Stein, da es „ein fürstlich und zierlich gepeu sein und kain flickwerch darin vorkommen' solle. Die Gruft sei zwischen den vorderen 4 Pfeilern anzubringen. Ein Altar

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Page 233 of 580
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 566 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Location mark: II Z 92/7
Intern ID: 104570
ältesten Beleg kennt Bauer aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts 2S ), Für das Brixner Domkapitel sind bis jetzt drei könig liche preces primariae nachweisbar. Die ersten uns be kannten richtet König Ruprecht 1401 August 16 für Johann von Mauerheim und die zweiten König Friedrich IV. 1440 Juni 3 für Alexius Stromberger an das Brixner Kapitel. Beide preces scheinen jedoch erfolglos geblieben zu sein, denn bis jetzt ist weder Mauerheim noch Stromberger auch tatsächlich als Kanoniker

nachweisbar. Die dritten preces richtet Königin Bianca Maria, die Gemahlin König Maxi milians, 1494 April 11 für Oswald von Schrofenstein 2ö ) ; dieser wurde denn auch auf Grund derselben 1495 Dezem ber 3 in das Kapitel aufgenommen. Seit Ende des 13. und Beginn des 14. Jahrhunderts entstehen zwei Neuerungen in der Geschichte des ius preeum. Einerseits die Abtretung des königlichen Rechtes an einen Fürsten 30 ) und andererseits die selbständige Ent wicklung eines eigenen fürstlichen Bittrechtes

31 )- Bis zur Mitte des 14, Jahrhunderts sind in Deutschland bereits 18 geistliche und weltliche Fürsten im Besitze des Bitt rechtes ® 2 ), und zwar Mainz, Würzburg, Konstanz, Bam- 28 ) Hinschius KR. II. 639 f.; Srbik, Staat und Kirche 199 ff.; Srhik, Zum ius primarium preeum 486—497; Werminghoff KV. 2 54; Stutz KU. 335; Bauer, Das Recht der ersten Bitten bes. 9, 49. Vgl. auch T.-Il. I. 47 f. 2fl ) Santifaller, Documenti n. 73. 80 ) Bauer a. a. 0. 91 ff. — 1413 August 8 verleiht König Sieg mund Signum singularis

atque possit (Santifaller, Documenti n. 48). Das ganze ist als eine zeitweise Abtretung eines königlichen Verl eihungsrechtes an einen geistlichen Fürsten anzusehen. Von einem königlichen Verleihungsrecht für das Brixner Domkapitel ist, abgesehen vom ius primariarum preeum, vor König Friedrich III. bis jetzt nichts bekannt, so daß wir wohl auch in unserem Falle an dieses zu denken haben, wenn auch in der Urkunde darüber nichts ausdrücklich gesagt wird. Ob und in welcher Weise Bischof Ulrich

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 250 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
des Propheten wirklich ermuthigen, und ging wieder mit Ernst an das Werk. Allein als der persische Statthalter Thatanai und Sthar- buzanai von der Fortsetzung des Baues hörten, so stell ten sie die Juden zur Rede: woher sie die Erlaubniß dazu hätten. Die Juden beriefen sich auf CyruS. Tha tanai berichtete nun dieses dem Könige Darius, damit in dem Archive nachgesucht würde, und der König seinen Willen darüber zu erkennen gebe. „Da befahl der König Darius, und sie forschten nach in dem Bü- cherschatze

der Schriften, die zu Babylon hinterlegt wohnen ließ, zerstöre alle Reiche und das Volk, das eine Hand ausstrecket, zu widerstreben, und dieses Haus Gottes, das zu Jerusalem ist, zu zerstören. Ich Darius, habe den Befehl gegeben und will, daß er fleißig vollzogen werde.' - , Thatanai setzte nun alles fleißig ins Werk, wie es Darius, der König, gebothen hatte. „Die Aeltesten der , Juden aber bauten, und es gelang ihnen nach der Weissagung AggäuS des Propheten, und sie bauten un§ richteten

sich zu Erbatana, (das ein Ne-sder Stämme Israels. Und sie stellten die Priester nach sidenzschloß in der Landschaft Medien.ist), eine Rolle,«ihren Ordnungen und die Leviten nach ihren Abthei- und darinnen war also zur Nachricht geschrieben: Jmslungen über das Werk Gottes zu Jerusalem, wie ge- ersten Jahre des Königs Cyrus. Der König Cyrusjschrieben ist im Wiche Moses. Und die Söhne Jsra? hat beschlossen, daß man das Haus Gottes, das zu Je- els aus der GeWgenschast hielten das Osterfest am rusalem ist, baue

sie gebracht werden, weil sie hinterlegt seyn sollen im Tem-S erfreuet, und das Herz des Königs ihnen zugewendet pel des Herrn.' Der König Darius befahl nun auf hatte, daß er ihren Händen half am Werke des Haa- diefes hin, daß der Bau nicht gehindert, sondern kräf-Zses des Herrn, des Gottes Israels.' Nun konnte die tig gefördert werden solle. „Auch ist von mir befohlen,^versammelte Menge singen, wie im iZä. Psalme steht: (schrieb er) was diese Aeltesten der Juden anlangend ! „Alleluja! geschehen

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 593 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
mangle. Ja ungeachtet des Eifers für den Kreuzzug den ersten weit übertraf. Ein deutscher Kaiser und einirieth er den.Geistlichen und Aebten, streng zu prüfen, König (von Fraukreich) standen jetzt an der Spitze; jeder was ihr wahrer Beruf sei, und nicht übereilt ihre führte ein erlesenes Heer von 70,000 Mann. Gemeinden und ihre Klöster zu verlassen. Im Früh» Bei König Ludwig VII. von Frankreich hatte jähre ilä? kam Papst Eugen III. selbst nach Paris, ! dieser Entschluß einen Gewissensgrund

mußte, um den An- Niederbrennen und Zerstören der Häuser und Gärten drang zu befriedigen, nahmen auch der König und mit um Konstantmopel an der Tagesordnung war. Um A'? ìà Gemahlinn, sein Bruder, viele Grafen und die verhaßten Franken fortzubringen, verbreiteten die Vllchofe und Edle das Kreuz. «Griechen die lügenhaftesten Gerüchte vop großen Sie- ^angsamer ging es bei Kaiser Konrad III. Ein-lgen der Deutschen im Mvrgenlande, und rechten lie gedem der «Schwierigkeiten eines solchen Unternehmens

idurch die Hoffnung auf Glück und reiche Beute zum und der m Deutichland ihm obliegenden Pflichten und Uebersetzen nach Asien. Das deutsche Heer war nam- » yam er keine Neigung, einen Kreuzzug anzu- lich schön früher durch Ungarn, wo ihnen der König ^ ^ e in Frankfurt auf die ersten An-!Geisa freien Durchzug bewilligte und Geld vorstreckte, trage ^ernarov: er wolle sich vorher mit den Fürsten nach Konstantinopel gekommen. Die argwöhnischen ^^^ìvegs abgeschreckt,!Griechen hatten schon damals

10
Books
Category:
History
Year:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Page 16 of 37
Author: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 36 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Subject heading: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Location mark: II 102.380
Intern ID: 199528
Wieder am nämlichen Tag, den 8. Juli, stellte sich Sigmund völlig auf die Seite des auch in Constanz anwesenden und natürlich als ein Haupt- ankläger des Fürsten von Tirol auftretenden Bischofs Georg von Trient. Der König erklärte, diesem sei sein Bisthum vom Herzog mit Gewalt und ohne alles Recht entrissen worden ; daher erkenne er demselben dessen Besitz uneingeschränkt zu und befehle Friedrich, ihn in denselben un verzüglich wieder einzusetzen und bei seiner schweren Ungnade dabei zu lassen

. Wegen weiterer Entschädigungen an den Kirchenfürsten wolle er sich dann aussprechen, wenn er von seiner Reise, die er nun anzutreten gedenke, zurückgekehrt sein würde. 30 ) Vergebens machte auch des Herzogs nunmehrige Gemahlin, Anna von Braunschweig, vom Schloss Tirol aus die Reise nach Constanz, um den König für ihren Herrn um Gnade zu bitten. Sie hatte kein Glück und musste unverrichteter Dinge über den Ärlberg wieder an die Etsch zurück. 8 *) Kurz, der Herzog von Oesterreich musste als Geisel

in Constanz bleiben und war nicht wohl in der Gnade seines Herrn, wie ein Bericht lautet. Der König selbst aber verliess mit 2 h Juli 1415 — einige Tage später, als früher angesetzt war — Constanz, um in kirchlichen Angelegen heiten eine grosse Reise zu unternehmen, von der er ein und ein halbes Jahr lang nicht mehr zurückkehrte. Welche Aussichten für den unglück lichen Fürsten, der gelobt hatte, sich allen Entscheidungen des deutschen Königs zu fügen! 3. Verzweifelte Lage. Ausser dem Hass Sigmunds

gegen den Habsburger bildete einen be sondern Grund ihn nicht zu begnadigen der Umstand, dass Friedrich Tirol nicht zur Unterwerfung unter den König zu bewegen vermochte, Es war ihm allerdings schliesslich auch nicht Emst damit ; denn er liess unter der Hand seinen Bruder von der Steiermark ersuchen, herauf ins Land zu kommen. Mit diesem stand Friedrich bisher im besten Einvernehmen; die Brüder urkundeten mit einander und hatten sich für bestimmte Fälle gegenseitig zu Erben eingesetzt. Friedrich war damals

noch ohne männ liche Nachkommen und Herzog Ernst musste daher das grösste Interesse haben, class das Besitzthum seines Bruders nicht ihm und dem Gesammt- hause, dem es angehörte, verloren gienge. Daher leistete er dem an ihn ergangenen Ruf Folge. Zur Zeit, als das Unglück mit elementarer Gewalt über Friedrich hereinbrach, befand sich Ernst in Wiener-Neustadt. Als der König im Juni 1415 dem Nellenburger die vorarlbergischen und rhein- ao ) Cl. Brandis, Urk. Nr. 84. al ) Asciibach II, Beil. XI. u. XIV

11
Books
Category:
History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 27 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
Die königliche Entschließung. 21 zur Fortsetzung reizen, Unter sobewandten trüben Verhält nissen kann es der König nicht verantworten, die Tiroler und Vorarlberger zur Abwehr der vereinigten bayerischen und fran zösischen Armeen anzu eifern. Sollte jedoch die Erinnerung an vergangenes Glück, der Stachel des jüngst erlittenen Unrechts, die Furcht vor neuerlicher Unterdrückung, der Charakter des Landes, Geist und Gewohnheit des Volkes dasselbe zum Aus harren bestimmen, so kann der König

nicht umhin, einen Beweis seiner Teilnahme zu geben, die er an dem Ausgange eines Kampfes nimmt, der, wie er fürchtet, zu ungleich ist, um anzudauern, wenn er auch als gerecht anerkannt werden muß. Der König ließ daher Anordnungen treffen, um solche finanzielle Hilfe zu schaffen, wie die Schwierigkeit, Geld in ein so abgesondertes Land zu bringen, es erlaubt und wie die jeweilige Lage es von Zeit zu Zeit erfordern wird. »Der König, a so fährt der Minister fort, »hat mir befohlen, Ihnen genau zu verstehen

zu geben, daß die Bevölkerung von Tirol und Vorarlberg diesen Vorschuß nicht so auffassen möge, als ob er beabsichtige, damit irgend eine Verpflichtung zu schaffen, oder die Veranlassung zu geben, den Widerstand eine Stunde länger zu leisten, als es geschehen würde, wenn keine solche Hilfe gewährt würde. Nicht durch Geldmittel, die von außen kommen, darf ein Kampf dieser Art geschürt oder forterhalten werden, und der König hielte sich nicht für berechtigt, solche Erfordernisse zu bewilligen

12
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 265 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Die Eingabe Godls blieb ohne Erfolg, doch erhielt der Meister im Jahre 153 l außer seinem Wartgelde nicht weniger als 360 Gul den ausbezahlt, welche Bezahlung aber offenbar auf frühere Arbeit Bezug hatte. Aus dem Jahre 1532 liegt über die Arbeiten zum Grabmale keinerlei urkundliche Nachricht vor; die erste aus dem Jahre 1533 aber enthält einen Gnadenakt des Königs an die Witwe des in zwischen verstorbenen „pildschnitzers der pilde zu Mülan.' Dieser Gnadenakt, womit König Ferdinand der Felicitas

, Witwe des Leon hard Magt, in Anbetracht der getreuen und fleißigen Dienste ihres verstorbenen Gatten zur Erziehung ihrer Kinder 12 Gulden rh. auf drei Jahre bewilligt, ist datirt von Innsbruck, 20. Jänner, und, da der König vom 28. October 1532 bis 29. Jänner 1533 in Innsbruck residirte, so fällt der Tod des Bildschnitzers in diese Zeit. Gleich zeitig mit dem Gnadenakt an die Witwe Magts erhöhte der König dem inzwischen in die Gießerei aufgenommenen Rothschmied Bern hard Godl, einem Vetter

des Stefan Godl, seine Besoldung um 4 Gulden rh. Der Mangel an Nachrichten über den Fortgang der Grabarbeit im Jahre 1532 dürfte seinen Grund darin haben, dass Godl vom König Ferdinand mit einer andern Aufgabe betraut wurde, nämlich vier „silberin pild' zu gießen. Von diesen silbernen Bildern erscheint nur eines näher bezeichnet, und zwar in einem Inventar des Schatz gewölbes in Innsbruck vom Jahre 1532, in welchem der nachträg liche Zusatz steht: „Am 7. tag decembers 1533 ist hineingestellt wor den ain

silbrin knieend geharnascht pild, kunig Ferdinanden, Römischen kunigs, bildnus, so Stöfan Goldel (!) zu Mülein gössen hat, wigt sambt dem corn wienisch gewichts 59 mark 1 lot.' Dieses Bild, welches offenbar ein Votivbild war, hatte Godl spätestens im August 1533 fertig gestellt, da König Ferdinand am 3. September aus Wien die Regierung zu Innsbruck beauftragte, das Bild zu übernehmen und mit Godl abzurechnen. Die anderen drei Bilder hatte Meister Stefan dem Könige schon früher geliefert

13
Books
Category:
History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 87 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
80 Furcht vor Annexion durchFlcrenz bewegt die kleincrnComm. zurUnterwerf. unter dsnKönig, unterhandeln. Aber der umsichtige König, der gleich wusste, wo dies hinaus wollte, Hess es nicht zu, sondern bibelkundig wie er war, ver setzte er passend und etwas ironisch, die Worte des Evangeliums citirend : „ Àeiatem habent, ipsi de se loquantur *) Ä , so dass auch diese Hoffnung den Florentinern fehlschlug, dieselben nun erst völlig isolirt dastanden und einsehen mussten, mit ihrer Politik gänzlich

Master gemacht zu haben 2 ). Fragen wir nach dem Grund dieser'Bereitwilligkeit, womit die Städte Toscana's dem König die Signorie übertrugen und sich unbe dingt unterwarfen, so ist derselbe betreffs Siena's schon angedeutet worden, Es wollte die Gelegenheit benützen, sich der politischen Hegemonie, die Florenz fast über ganz Tuscicn übte, zu entziehen 1 ) Joan li. IX. 21. 2 ) M. Vi]]. IV. 55. Der Zeitpunkt, wann diese letzterwähnten Ereignisse statt fanden, kann nicht näher präcisirt

werden, nur so viel lässt sich sagen, dass die Unter- werfung;anträge der Communen Volterra und Samminiato bald nach dem von Siena also wahrscheinlich zu Anfang des Monats Februar stattgefunden haben. Vgl. auch cap. 56, wo Villani König Karl vor der Ankunft der Königin Anna in Pisa, die am 8. Februar stattfand, sich in Unterhandlungen mit den Coniinunen Toscana's befinden lässt. — Villani ergeht sich besonders in ersterem Kapitel (55) in bitterem Tadel über die kurz sichtige Politik der a Reetoren ® (Prioren

) von Florenz, von denen er sagt, dass sie nicht allein den Fehler begingen, zu s pä t Massregeln getroffen zu haben, die früher am Platze gewesen wären (man habe dem König, meint er, bereits in Mantua Unterstützung an bieten sollen, wo man ganz andern Nutzen daraus gezogen hätte), sondern noch überdies die Nachlässigkeit sieh zu Schulden kommen liesson, nicht gehörig vorgesorgt zu haben, dass die kleinem Communen Tuseiens, denen Florenz seit so lange her stets der politische Leitstern

und einschärften, in jeder Stadt mit den mächtigsten, einflussreichsten und angesehensten Bürgern sich zu berathen, um deren Meinungen über die dem König gegenüber zu be folgende Politik zu erfahren (vgl. Arch, stor., Appendice VII, n. 62).

14
Books
Category:
History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 141 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
ihres Gebiets rechtmässig eingegangen, sowie die freiwilligen Unterwerfungsacte der letztern unter die Commune von Florenz er hielten gleichfalls die königliche Bestätigung ; ausdrücklich werden die Prioren von Florenz zu Vicaren auch in allen den Orten, welche sich freiwillig Florenz unterworfen hatten, wenn sie auch zum Reich ge hörten, bestellt, ohne dass damit den Rechten anderer zu nahe ge treten werden sollte. Der König verspricht, weder die Stadt Florenz selbst noch die Ortschaften ihrer Grafschaft

und ihres Gebiets irgend Jemand zu verleihen, und wenn Jemand gegen Commune und Volk von Florenz Rechtsansprüche erhebt und deswegen den König angeht, so soll der letztere ihm Recht verschaffen nur durch schriftliches Ur- theil und Citation des schuldigen Theils, aber weder der König selbst noch seine Beamten sollen auf Andringen solcher Bittsteller zu den Waffen greifen. Endlich ward das Recht der Commune und des Volks von Florenz, Municipalordnungen, Statuten und Gesetze zu be- schliessen, abzuändern

und aufzuheben, vom König für Vergangenheit und Zukunft anerkannt; doch dürfen diese Gesetze und Gewohnheiten nicht dem »Rechte® 4 ) widersprechen. — Die Städte und Burgen der Commune Arezzo, welche die Commune Florenz gegenwärtig pfand weise inne hat, soll diese der erstem zurückstellen, sobald ihr dieselbe das gemachte Darlehen wieder erstattet haben wird. 3. Ueberdies versprach König Karl, zur Vermeidung von Un ruhen weder in Person Florenz oder einen andern ummauerten Ort im Gebiet desselben zu betreten

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 588 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Gregor VII. zu Vezelin gesprochen: i,Wir stnd sehr erstaunt darüber, daß ihr, da ihr doch seit langer Zeit versprochen habt, dem heiligen Petrus und uns getreu zu sein, euch jetzt gegen den erheben wollt, welchen die apostolische Autorität zum König in Dalmatien eingesetzt hat. Darum verbiethen wir euch im Namen des heiligen Petrus, die Waffen gegen die sen König zu ergreifen, weil das Unternehmen, dessen ihr euch gegen ihn unterfangen wollet, gegen den hei ligen Stuhl ist. Habt ihr irgend eine Klage

, so dürft ihr uns nur um Gerechtigkeit bitten, und eures Rech tes euch versehen; außerdem wisse', daß wir gegen euch das Schwert des heiligen Petrus ziehen werden, um euere Verwegenheit und die Vermessenheit aller derer zu bestrafen, welche euch in diesem Unterfangen be günstigen wollen.' Das war die Sprache des Papstes. Von nun an dürfen wir uns nicht mehr über die Frei gebigkeit der Fürsten wundern: sie war eigennützig. Jeder schwache König, schlecht befestiget' auf seinem Throne, bath um Abhängigkeit

beim heiligen Stuhle und empfing sie selbst als eine Gnade. So schickte Demetrius, König der Russen, seinen Sohn nach Rom, um Gregor inständigst zu bitten, er möchte sein Kö nigreich als Lehen des heiligen Petrus annehmen. Dieß ersehen wir aus einem Briese Gregors an Demetrius: „Euer Sohn, sagt er, der die Gräber der Apostel be suchte, ist zu uns gekommen, und hat uns sehr demü- thig erklärt, daß er dieß Königreich aus unsern Hän den erhalten möchte, indem er uns versicherte, ihr hießet seine Bitte

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 225 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
und einzigen Gottes, des Herrn der Heerscharen, des Schöpfers und Erhalters der Welt gewid mete Tempel war an und für sich ein so mei sterhaftes und bewunderungswürdiges Kunst werk, daß es wahrlich des Surrogates der Dichtung uicht bedarf, um diese imposante Schöpfung in ihrer ganzen überragenden und überwältigenden Größe zu erkennen. Wir wissen aus der Geschichte, speziell aus den Erzählungen im alten Testament, daß der israelitische König Salomo (grie chisch Salomon, aus Deutsch der Friedfertige

) nach seines Vaters, des königlichen Sängers David, Tode, 40 Jahre über Israel (lM8- 979 und nach einer anderen Zeitrechnung 993—953 v. Chr.) regierte. Er war ein Fürst des Friedens, der die Künste, Wissen schaften und Literatur liebte. Trotz seiner großen Militärmacht war er dem Kriege ab hold und seine Klugheit, sowie seine philo sophische Lebens- und Weltanschauung, die er als König sowohl wie als Mensch bei vielen Anlässen zeigte verschasten ihm das Prädikat: „Der weise Salomo.' Es ist höchst wahr scheinlich

des israelitischen Volkes kon zentrierte. In seiner Weisheit erkannte er frühzeitig, daß die Israeliten eiue religiöse Zentralstätte, ein nationales Heiligtum besi tzen müßten, das als ein weithin leuchtendes Symbol ihres reinen Monotheismus gelten sollte. Nachdem die israelitische Reichsmacht in Jerusalem beseftigt war, erforderte gleich sam die Staatsnotwendigkeit, daß dem Volke eine Kultusstätte geschaffen werde, die unter dem Schutz der einzigen nationalen Gottheit die heilige Bundeslade barg. Schon König

David plante die Errichtung eines Tempels auf dem Berge Moria, doch war es ihm nicht vergönnt, das Ideal, das ihm vorschwebte, zur Tat werden zu lassen. Der salomonische Tempel wurde erst von König Salomo etwa 990 v. Chr. — nach der Angabe des jüdischen Geschichtsschreibers Josephus Flavius — im 2. Monat des 4. Jahres der Regierung Salomos, d, h. im 480 Jahre nach dem Auszug der Kinder Israel aus Aegypten — aus dem genannten Berge Moria errichtet. Er war der einzige Tem pel der Israeliten

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Page 36 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
gung -wax für die einheitliche Gestaltung des Territoriums und für die Konsolidierung der landesherrlichen Gewalt im Innern vom hohen Werte. Der Deutsehe König bleibt für Österreich nur noch oberste Gerichtsinstanz und übt nach wie vor das jus evocandi. Wie wir bei Besprechung des Thronfolgerechtes noch sehen werden, ist dem Herzogsgeschlecht ein Erbrecht in männlicher und weiblicher Linie verbrieft worden und das erste Herzogspaar bekam für den Fall seines kinderlosen Todes das Recht

, ; dem Reiche einen Nachfolger vorschlagen zu können. Die Verpflichtungen des österreichischen Herzogs gegenüber dem Reiche, wurden stark reduziert. Der Herzog sollte nur zum Besuche der Hoftage in Bayern und zur Teilnahme an Reichskriegen in der Nachbarschaft Österreichs verpflichtet sein. Außerhalb des Privilegium minus haben die Babenberger allmählich die meisten der dem König im ganzen Reiche vorbehaltenen nutzbringenden Rechte, der so genannten Regalien, in ihre Hand bekommen, so das Münzregal

hatten und stellte insbesondere die vom König stets geübte oberste Gerichtsbarkeit wieder her. In die priviligierte Rechtsstellung der letzten Babenberger traten im Jahre 1282 die Habsburger ein. Alle den Babenbergern verbrieften Vorrechte wurden in der Belehnungsurkunde ausdrücklich auch auf die Habsburger übertragen. Unter ihnen machte die Emanzipation von der Reichsgewalt neue Fortschritte. Herzog Albrecht II. (1330—1358) erwirkte vom Reiche ein unbeschränktes Privi legium de non evocando, wornach der König

18
Books
Category:
History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 43 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
36 Marsch nach Toscana. Grenze des viscontischen GeMete *) führte: abermals schloss man die Thore hinter dem König, so oft derselbe eine Stadt betreten hatte 2 ). Karl mag aufgeathmet haben, als er die Grenze Toscanas erreicht hatte. worrene Notiz, dass Karl als seinen Vicar s in Italien* Barnabò Visconti zurüokliess, so wie dass die Städte desselben Karl ein Geschenk von 2000 Goldgulden gemacht und ihm überdies 1000 Reiter gestellt haben. Die Nachricht von einem Yicnviat Bernabo's

kann sich wohl nur auf weit spätere Zeit beziehen, wie wir bei anderer Gelegenheit zeigen werden. Was dann das Römerzugscontingent der Visconti betrifft, so haben wir darüber nur eine sichere Nachricht, nämlich die des pisanischen Chronisten Ranieri Sardo (im Archiv, stör. ital. VI. 2, 123), derzufolge dasselbe erst am 8. März 1S55 in der Stärke von 200 Barbaten za Pisa,, wo König Karl damals weilte, angelangt ist. J ) Schon Gialmi memorie di Milano continuazioni II. 15 incinto mit Recht, dass

die viscontischen Reiter Karl höchst wahrscheinlich nur bis zur Grenze der mailändischen Territorien das Geleit gegeben haben, nicht bis nach Rom; in der That ist es kaum möglich, dass viscontische Troppen Karl bis nach Pisa begleitet haben, denn dig Cron. di Pisa pfurst. XV. 1027 E) sagt, dass der König in Pisa angekommen sei, -.con pace uomini a cavallo di sua gente © male armati*, was zu Villani's Angabe (IV. 39) stimmt, das nor »quattrocento compagni* Karl begleitet hätten, als er von Mailand aufbrach

) und eine Verfügung in Bezug anf die Einkünfte der tob ihm zu Tarenzo in der Diöcesc Parma gestifteten Mansionarieu enthält, welche zu mehrerer Sicherheit zur Hälfte in Böhmen angewiesen sind. Huber hat mit gutem Grund vermuthet, dass hier ein Schreibfehler für »idibus ianuarii* vorliege, zomal »Karl am 12. Januar in Borgo S. Donino, also am 18. Januer jedenfalls in der Nähe ton dem südlich davon liegenden Tarenzo war*. Ein Aufenthalt König Karls zu Tarenzo am 18. Februar IS55 ist, wenn wir das urkundliche

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Books
Category:
History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 155 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
148 Karl io Volterra. Sechs pisanisehe Bürger reisten dem König nach Siena voraus, um. Commune und Volk von Pisa bei der Kaiserkrönung zu vertreten, es waren dies; Graf Paffetta da Montescudajo, Bartolomeo Gamba corta (Sohn des Coachs und Vannuccio Botticella, die von freien Stücken die Bomfahrt mitmachten, während im Auftrag der Anzianen Messer Panieri Gallo, Messer Francesco Damiano und Totto Aiutami- cristo zur Krönung nach Born reisten r ). 3. Aufenthalt zu Siena, Am 22. März Abends kam

der König in Volterra an, wo ihm vom Bischof Philipp und den Belforti sowie vom Volk ein feierlicher Empfang bereitet ward, worauf er daselbst übernachtete 2 ). Die Vol terrane!* gaben ihm ein Contingent Kriegsvolk auf Kosten ihrer Com mune mit, das ihn zur Krönung nach Rom geleiten sollte 3 ). Montag Morgens den 23. ritt König Karl mit seinen Truppen von Volterra gciaüimto Kriogsvolk für sich in Eid und Pflicht nehmen lässfc. Ran. Sardo 125 nennt- ihn »capitano generale di Pisa o di Lucca* und sagt

erfahren. Es ist indess auch möglich, dass Ranieri Sardo sieb unrichtig' ausgedrückt hat und Markwart nur die 600 kaiserlichen Reiter unterstanden haben, nicht aber die pisanischen Söldner. Endlich lässt Ranieri Markwart erst am 25. März nach Pisa kommen; vielleicht begleitete Markwart den König noch bis ■ nach Siena und begab sich dann nach Pisa zurück, um daselbst zugleich mit dem Anfang des pisanisehen Neujahrs die neue Würde zu übernehmen. In Bezug auf die ihm eingeräumten Befugnisse fügt nur Ran

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