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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.06.1917
Physical description: 8
16. Zuui 1915 ^ der Einigkeit Griechenlands auf Grund der Erfassung sei, erwiderte aber, daß ein Entschluß vom König erst am Abend nach Zusammentritt eines Kronrates, bestehend aus den ehemaligen Ministerpräsidenten, gefaßt werden könne. Nachdem «aivlis Jonnart den Brief mit der Annahme der Abdankung überreicht hatte, hat der ehemalige König die Absicht ausgesprochen, nach der Schweiz zu ^^König Konstantin von Griechenland hat die Srone nicht freiwilligt entsagt, er wurde unter dem Drucke

angedrohter militärischer Verfügungen von der Entente zur Abdankung gezwungen und selbst die Wahl des Nachfolgers wurde ihm vorgeschrieben, ßr mußte zugeben, daß sein ältester Sohn der Kron prinz Georg, umgangen wird, und daß der jüngere Am; Alexander die Stelle des Vaters einnehme. Die Geschichte dieses Thronwechsels ist ein Beitrag von der Rechtsachtung, welchen die Euteute gegen über kleineren Völkern hat. Einer freien und selb ständigen Nation wird ein volkstümlicher König ge nommen

und ein anderer gegeben, bloß weil es das Land für richtig hält, neutral zu bleiben. König Konstantin ist durch den Hunger besiegt worden. In Thessalien reifte die Ernte, von der das Volk und die Armee leben sollte. Die Entente hat sie weggenommen, und diese Maßregel gegen ein neutrales Land zeigt, wie verlogen die fchlam- zige, vom erheuchelter Sittlichkeit triefende Note des Herrn Wilson über die Unabhängigkeit und Selbständigkeit der kleinen Völker ist. Die Maß regel, durch die eine noch schlimmere Hungersnot

in Griechenland erzeugt werden könnte, hätte vielleicht König Konstantin nicht dazu gebracht, seinen Wider stand gegen die Entente aufzugeben. Volk und Ar mee waren für ihn und hielten trotz aller Leiden zu ihm. Der Verrat des Venizelos hat sich im Lande nicht besonders ausbreiten können. Militärisch war der Feldzug des General Sarrail eine fast ununter brochene Kette von Niederlagen, politisch hatte die Entente nur das Ergebnis, daß der Haß gegen sie tief in das Herz des Volkes drang. Das Land wußte

, daß es von Venizelos an das Messer der ärgsten Feind- ausgeliefert wird. England und Ita lien benützen die Gelegenheit zu einem Raubzug; England bemächtigt sich wichtiger Inseln, Italien hat soeben einen feigen Ueberfall auf Janina unter nommen, dessen Eroberung zu den Ruhmestaten des König Konstantin gehört und so viel hellenisches Llut geflossen ist. Allein nach dem Ausbruche der Revolution in Rußland und nach der militärischen Schwächung, welche der Entente daraus entstanden ist, wurde sie gegen die kleinen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.04.1909
Physical description: 8
gegenüber. Sie marschierten ruhig nach cincr Einfriedung, wo sie scharf bewacht War den. Man nimmt an, daß kein Gefangener ver brannt oder entkommen ist. König »Alfons und König Gdnard. Madrid, 2. April. König Alfons konferierte ^M?Itern zuerst in San Sebastian nnd dann -'larritz dreieinhalb Stunden lang mit König Eduard, der ihn in väterlicher Weife begrüßte und ihm Ratschläge in allen politischen Fragen erteilte. Auch der Name Eenta soll während ver Verhandlungen genannt worden sein. König Eduard

hat seinen baldigen Befnch in Madrid m Aussicht gestellt. .Madrid, 2. Älpril. Hier geht das Ge rücht nm, König EÄnard hätte gestern in leichten Schlaga»fall ge- V'«nUz»o,Uichcr Redaktrar Johann Dschnglncll. Der Handelsvertrag mit Bulgarien. Svfia, 2. April. Der Ministerrat beschloß die Verlängerung des gestern fälligen österrei-- chisch-nngarisch-bnlgarischen Handelsübereinkonl- mens bis 1. Jänner 1910 auf Grund der Meistbegünstigung mit der Reserve, daß ehe- inöglichst die Verhandlungen über den Tarif vertrag

beginnen. Die Kabinettskrise in Griechenland. Athen, 2. April. Es bestätigt sich, daß der König Rhallis mit der Bildnng eines neuen Kabinetts betrant hat. Nhallis ersuchte um 24 Stunden Bedenkzeit und um die Zusicherung, daß der König die Zustimmung zur Auslösung ' der Kammer gebe. Die öffentliche Meinung ist Nhallis günstig. Man hält ihn für den ein zigen Mann, der der gegenwärtigen schwierigen Situativ» gewachsen sei. Die gesamte Presse ist der A»sicht, daß der Kabinettswechsel notwen dig sei. Hage

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1863
Physical description: 6
nun einer befriedigenden Lösung ent gegen. Wenn aber Ungarn sich noch lange weigert, den Neichsrath zu beschicken, so dürste es mit feiner Opposition bald allein stehen. In dieser Jfolirung aber ist für Ungarn kein Heil. Wenn es jetzt dem Beispiel Siebenbürgens folgt, kann eö noch manche Zugeständnisse erlangen, die ihm in wenigen Jahren weder der Kaiser noch der Reichsrath gewähren würde.' Dänemark. Das Stockholmer „Aftonblad' bringt einen höchst merkwürdigen Bericht über eine Rede, welche König Frederik von Dänemark

gegenüber den Folgen einer etwa über die Sider greifenden Bundeserecution ge halten hat. Es hat danach der König sich folgen dermaßen geäußert: Ich vertraue auf den Sieg und auf unsere gerechte Sache; ich weiß, daß meine getreuen Schleswig«? im Herzen streng dänisch sind. Schleswig theilen wäre ein Verbrechen gegen das schleswigische Volk, und die Geschichte soll nicht sagen, daß der lehre der Olden burger das alte Dänemark zerstückelt habe. Sollten wir aber als der schwächere Theil doch im Lause

. Es, wurde entschieden, daß von jedem Truppentheile nur wenige Mann zum Empfange deS Königs nach Athen kommen. Auf das Gerücht, die Soldaten würden ohne Erlaubniß nach Athen kommen, ließ der englische Gesandte Scarlett den englischen Admiral die Kasernen in Athen und die Umgebung der Stadt besichtigen, um Plätze zur Kam- pirung der für diesen Fall auszuschiffenden Truppen zu wählen. Die Nationalversammlung hat heute in Betreff der Uebergabe der Gewalt an den König einen Beschluß gefaßt. Der König

sanktionirt die Beschlüsse der Nationalversammlnng, von dieser gehen aber die Vorschläge zu Gesetzen aus. Später habe der König die zu entwerfende Constitution zu uuterzeichnen. Der König wurde am 23. v. M. erwartet. Pesth, Leitartikel, Wir haben bereits mitgetheilt, wie Sir Robert vor j ertheilt, die Werke bei Missnnde, Kurzem in Tamworth eine sehr ärgerliche Wahlscenc veranlaßt und eS nicht verschmäht hatte, einem poli tischen Widersacher mit der Faust Raison beibringen zu wollen. London, 21. Okt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.10.1904
Physical description: 8
, h^t es speziell in Tirol, aber auch in Wien auf offener Bühne und noch mehr hinter den Kulissen manchen harten Strauß gegeben. Wir erinnern nur an das seinerzeitige in zwölfter Stunde erfolgte Verbot des ,Priestertages', den der Abgeordnete Mons. Scheicher einberufen hatte.' Ausland. * König Georg von Sachsen -sv Am Sonn tag ist aus dem Schlosse in Pillnitz der König Georg von Sachsen nach längerer Krankheit un erwartet schnell gestorben. Man hörte schon seit Wochen von einer zunehmenden Schwäche

, von mangelnder Herztätigkeit und Nahrungsausnahme, aber das schnelle Ende des Königs hat dennoch überrascht. Seine Kinder, Prinz Max von Sachsen und die österreichische Erzherzogin Maria Josefa trafen erst nach dem Tode im Schlosse ein. Der Kronprinz Friedrich August war am Totenbette seines königlichen Vaters. König Georg hat erst mit 70 Jahren den Thron bestiegen, auf dem ihm wohl die Affäre mit der Kronprinzessin Luise, die seinerzeit so viel Aussehen machte, am meisten Verdruß bereitet hatte. Der König

war es, der nach dem Skandale auf Ehescheidung drängte und feither jede Annäherung der Kronprinzessin aus dynastischen und ritterlichen Gründen zurückwies. Nach ^dem offenen Skandale war das Verhalten des Königs gewiß das würdigste und beste. König Georg war ein beliebter Herrscher, der trotz seines Alters den schwierigen Pflichten gewissenhaft nach kam. Er war ein besonderer Freund unseres Kaisers. Der älteste Sohn des Königs Georg, der bisherige Kronprinz Friedrich August, der jetzt seinem Vater auf dem Throne folgt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.10.1877
Physical description: 4
aus dem Hause Wittelsbach als einen deutschen Recken von gewaltigem Körperbau, als einen Reiter, den nur die stärksten Pferde trage» können, da er 230 bairijche Pfunde wiegt. Einen eigentlichen Hofstaat gibt es nicht. Der vielgenannte Lindenhof ist altgermanisch ein richtet und in dessen Nähe, im wilden Tann, befindet sich die „Hundinghütte', wie sie in der «Walküre' vorkommt, selbst die alte Esche und das Schwert im Stamme fehlen nicht. Der König ist der Beschützer al ter Bäume

und wo er einen solchen in Gefahr des Gefälltwerdens weiß, kauft er ihn dem Besitzer ab; derlei Bäume als Eigenthum des Königs bezeichnet, gibt es viele in ganz Baicrn, besonders aber in her Umgebung des Starnberger See's. Nebenher bemerkt» ist dies eine sehr sinnige Rücksicht. Der Lindenhof ist von einem Urwalde umgeben. Der König reitet und fährt sehr schnell und liebt nächtliche Fahrten den See entlang. Seine Umgebung zahlt nur nach wenigen Personen, deren Dienst ein sehr anstrengender ist; kommt

es hier und da zur Verstimmung, so ist es der König, der den ersten Schritt zu deren Beilegung thut. Ludwig liebt die Geschichte seiner Ahnen und fühlt sich als Wittelsbacher. Muß er in der Stadt leben, so lebt er streng und gewissenhaft den Pflichten seines Standes, und da man ein Palais nicht Z» 1» Walküre möbliren kann, so läßt er genau den glänzenden Styl Louis' XIV. einhalten. Maler und Bildhauer haben wenig Bestellungen für den König zu effectuiren. desto mehr d e ^Handwerker. ganz im Gegensatze zu seinem Großvater

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.12.1870
Physical description: 6
, Frei- konservativen, Altiiberakn u»d Natloaalliberaleo her vorgegangenen Ndreßenlwurs angenommen hatte» er folgte durch den Minister Delbrück in der erdenkbar nüchternsten Form feine Schließung. Eine Deputa tion von 30 Mitgliedern, von welcher die Polen, die Socialdemokraten und die Fortschrittspartei aus geschlossen find, wird, ait dem Präsidium an der Spitze, sich wvhrscheinliü heute noch auf den Weg nach Versailles machen, ^um dem König persönlich die Adresse zu überreiche

», welche unter Anderem die sehr überflüssige Bitte enthält, dzß eS dem König gefallen möge, das Gini^nngSwerk durch Annahme der Kaiserkrone zu weihen. Ueberflüsfig ist diese Bitte insofern?, al» dieser Entschluß abgesehen von anderen Momenten, bereits thatsächlich durch die Initiative beurkundet ist, welche daS BundeSprpfidium bei der am 10. d. erfolgten Einfchiebung des Kaiser- tltel« in die Bundesverfassung ergriffen hat. Hin sichtlich der Genest« der Kaiseridee treten nun auch offiziöse Korrespondenten mit dem unvorsichtigen

Be kenntniß hervor, daß falls mit Baiern keine Eini gung erzielt worden wäre, die jetzt dem König Lud wig überlassene Initiative in der Kaiserfrage vom König Johann würde ergriffen worden sein. Verhält es sich wirklich so, dann würde dadurch die Initia tive des Königs von Baiern allerdings sehr viel an Werth verlieren, da hiermit der Schein erweckt wor den wäre, als ob diese Initiative das Werk einer gewissen Beeinflussung sei. Berlin, 13 Dez. Die Abreise der Adreßdepu- tation des Reichstages

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 11.07.1907
Physical description: 8
werden. Die öffentliche Meinung des Auslandes soll mobilisiert und die Veranstaltung von Protestkundgebungen gegen die preußische Polenpolitik in die Wege geleitet werden. Belgien. Heiratspläne äes 7ZMrigen üönigs tler kelgier. König Leopold u. von Belgien, bekannt durch sein herzloses Vorgehen gegen die ehemalige Kronprinzessin Stephanie anläßlich des Todes ihrer Mutter (19. September 190^), noch be kannter, daß er unmittelbar nach dem Tode seiner Gemahlin bei der gefeierten Cleo de Merode Zerstreuung suchte

Abgeordneter der belgischen Kammer. Baronin Vaugan ist schon seit längerer Zeit die Gattin des Königs. Die Trauung fand aber nur in der Kirche statt und muß noch vor dem Zivilbeamten vollzogen werden, um nach dem belgischen Gesetze gültig zu sein. Die Zeremonie will der König nun vornehmen lassen und die Kamarilla unterstützt den Plan. Baronin Vaugan würde Königin werden, weil das belgische Gesetz keine morganatische Ehe des Monarchen kennt. Portugal. Neuerliche llnruyen im Lsnäe. Neuesten Meldungen

getötet worden sind lMnitterpräkitlent franco. 6er Mlttator von Portugal. Die republikanische Agitation hat in Portugal seit einigen Jahren große Fortschritte gemacht, namentlich hat ein gewisser Dr. Machado der als Haupt der Revolutionäre gilt, große Popularität erworben, indem er dem letzten Ministerium Frauco zunächst in Worten, später aber auch durch Unruhen Schwierigkeiten in den Weg legte und schließlich das Ministerium zur Abdankung zwang. König Carlos ist durch den Konflikt

in die eigenartigste Lage geraten. Er selbst erblickt in Frauco das Heil für sich und sein Land und konnte sich von ihm, der ihm in dem Chaos als der einzige wirkliche Mann erschien, nicht trennen. Dadurch hat er aber nur erreicht', daß die ursprünglich nur als Parteibewegung sich charakterisierende Aktion nun ihre Spitze gegen das Königshaus selbst gerichtet hat und daß nun Einflüsse der im Auslande lebenden Thronprätendenten-Familie Braganza sich eben falls in Portugal geltend machen. Gleichwohl hat König Carlos

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 10.09.1859
Physical description: 8
. Diese Note soll durch das französische Kabinet in Wien mitgetheilt sein. Diese Nachricht möchten wir bezweifeln. Dem Pay«. zufolge ist es gewiß, daß der König von Belgien anf der Rückkehr au« Italien dem Kaiser Napoleon einen Besuch in Biarritz abstatten wird. In Bezug auf Rom versichert ein Korrespondent des Oest. Nolkefr. aus Pari«, daß der Herzog von Grammont dem Papste auf« neue die frülier abgewiesenen Anträge unterbreitet hat. Es handelt sich darum, dem heil. Stuhl nur einen Schatten weltlicher

viel rascher vorwärts als die Diplomatie. Während die Konferenz in Zürich deliberirt, haben sich die provisorischen Regierungen im mittleren Italien für die „Anneration' ausgesprochen und der König von Sardinien hat die toScanifche Kom mission empfangen, welche ihm daS AnncrationSvotum der Assemblöe überbrachte. Hinsichtlich deS ersteren Punktes bleibt zu wissen übrig, was Europa dazu sagen wird. In unsern diplomatischen Kreisen ist man mit Recht der Ansicht, daß vor allen Dingen geprüft wer, den müsse

. Die Rundschreiben der provisorischen Regie rung an die OrtSbehörden und die höhere Geistlichkeit sprechen aber auch nicht sür diese Einstimmigkeit der Nation. Wozu die Drohungen, wenn die Opponenten so wenig zahlreich sind, wie man unö glauben machen möchte ? So viel ist gewiß, daß der Graf Cavour von Air-leS BainS in Savoyen auS, wo er sich befindet, seinen ganzen Einfluß in Turin in Bewegung fetzt, um den König Victor Emanuel zur provisorischen Annahme der Anneration zu bewegen. Sie kennen die lüsterne Ant

zu übernehmen. Um die Verwirrung der Köpfe vollends auf die Spitze zu treiben, erklären nun Oesterreich feindliche Stimmen, daß Frankreich, um den österreschifchen Einfluß in Italien zu paralysiren, Sitz und Stimme in der italienischen Konföderation haben müsse; zu diesem Zwecke solle der Prinz Na poleon zum Großherzog oder König von ToScana ge macht werden. Diese Komödie fehlte noch. Hatte ich aber nicht Recht, als ich fragte: (Zui troinpe-l-on iei? In dem Kirchenstaate scheinen die Dinge eine ernstere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 30.08.1910
Physical description: 8
, ist gestern nach mittags nach Ischl abgereist. Am Dienstag früh wird die Begegnung des Grafen Aehren thal mit San Giuliano in Salzburg stattfinden. Am Mittwoch werden beide Minister mit dem österreichischen und dem italienischen Botschafter vom Kaiser in Ischl empfangen werden. Der Aufenthalt San GiulianoS in Ischl wird bis Freitag dauern. Dt» Erhebung Montenegros zum König- reiche. (Privattelegramme det »Tiroler'.) ßetiuje, 29. August. Die Skupschtina stellte gestern in einer feierlichen Sitzung

den Antrag, Fürst Nikolaus möge der Titel als „erster König von Montenegro' annehmen. Der An trag wurde einstimmig angenommen. Hievon wurden die Vertreter der fremden Staaten durch eine Note Montenegros offiziell ver ständigt. Petersburg, 29. August. Zar Nikolaus hat dem König Nikolaus von Montenegro die Würde eineS Generalfeldmarschalls der russi schen Armes verliehen. Erbprinz Danilo wurde zum Generalmajor, Prinz Mirko zum Oberst leutnant und Prinz Peter zum Leutnant der russischen Armee ernannt

. Serbische Demonstration gegen de» Fürsten Uikolaus. (Pridanelegram« de« »Tiroler'.) Belgrads 29. August. Als gestern itfl hiesi gen Nattonaltheater das vom Fürsten Nikolaus von Montenegro gedichtete Drama „Die Bal> kan-Zarin' zur Aufführung gelangte, erhob sich auf den Galerien ein wütendes Johlen und Pfeifen. Die Demonstration, die von serbischen Nationalen aus Eifersucht veranstaltet wurde, weil auch Fürst Nikolaus den Titel „serbischer König' anzunehmen gedenken soll, dauerte während der ganzen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.11.1870
Physical description: 4
. Die Greise, die Kinder und die Frauen können allein den Platz verlassen. Die Feigen vor dem Feinde werden als Deserteure behandelt. Ihre ocamen werden der Infamie preisgegeben werden. Der Maire von Lyon: Honon. Die französische Flotte hat wieder sechs wehr lose Handelsschiffe gekapert. Der russische General Annenkoff, der im Hanpt- qnariier des Honigs Wilhelm in Versailles ein getroffen ist. überbringt dem König ein eigenhän diges Schreiben desCzaren, welches anzeigt, daß Nußland sich von dem Pariser

Vertrage lossage und diesen Schritt motivir». Dagegen wird aus Petersburg, ll. November gemeldet: Gutem Vernehmen nach, ist der Kronprinz von Preußen zum Zeldmarfchall in der russischen Armee ernannt worden. General Annenkoff ist beauftragt, diese Ernennung nach Versailles zu überbringen. Moni. Ehigi päpstlicher NuntinS in Paris soll fünf Tage in Versailles beim König von Preußen verweilt haben, der ihn sehr wohlwol lend aufgenommen. Man hat etwas ernstlich von den römischen Angelegenheiten gesprochen

. So meldet der „Imparziale' in Nom und versichert zugleich, d.iß seine Meldung auf Wahrheit be ruhe. Brüssel, 13. Nov. Garibaldi befand sich am 3. November Abends in Macon und ging von da nach Chagey und St. Jean de Losne. Seine Söhne wollten ihm während der Nacht mit den Mobilgarden und drei Bataillons Franc- tireurs folgen. — Thiers wurde von Seite der Negieruug ermächtigt, die Verhandlungen mit deni deutschen Hauptquartier zu veröffentlichen. Florenz, 13. Nov. Der König ist hier ein getroffen. Nom

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.04.1877
Physical description: 8
für dieselbe zum Teufel zu wünschen, wogegen die Radikalen seit 18 Jahren Protestiren, das haben sie über Nacht per kss oder per nekrs durchzuführen sich entschlossen gezeigt. Und wie Sie wissen, reussirte der Kriegsminister auch. Als die Moderati am Nuder saßen, war die ex treme Linke über die mäßige Friedenspolitik Visconti- Venosta'S derart erboSt, daß Cavallotti und Bertani eines Tages den Antrag stellten, man möge das kost spielige Heer gänzlich abschaffen, auch den König ver abschieden uno der Industrie

und Agrikultur die zahl losen, durch da« stehende Heerwesen entzogenen Kräfte wiedergeben. Seit die Oiientfrage tagt und ein Ak- tionsministerium, ein patriotisches Kabinet regiert und Rußland Trento als Köder in die Höhe hält, branchen die Radikalen, die Republikaner das Heer uicht minder als den König. Unschuldig - ist Herr Melegari an der Jgnatieff'schen Intrigue insoferne, als der Kriegsplan von Nicolera angezettelt wurde. Glauben Sie nicht, daß dieser Reuegat als reumüthi ger Büßer an den Stufen

des QuirinalS kniet; seinem Ehrgeiz dünken die Schultern eines Königs gut ge nug, um über dieselben hinweg nach der phrygischeu Mütze eines Diktators zu greifen, und dem König thum im Rainen des Königs einen Schabernack zu spielen. Melegari ist bei seinen Kollegen so gut als einflußlos. Die Orient- wie die innern Angelegen heiten, Krieg und Frieden Italiens, entscheidet gegen wärtig der kleine Mann mit dein süßgrausamen Lächeln unv den kurzen Beinen — Nicotera. So lange es nicht gelingen wild, den Einfluß

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 10
Date: 07.12.1917
Physical description: 10
und werden nach Tarif berechnet. Nr. 49. Bruneck, Freitag, den 7. Dezember 1917. Zle Armrede. Beim feierlichen Empfang der Mitglieder der beiden Delegationen am 4. ds. beantwortete Kaiser und König Karl die Huldigungsansprachen der Präsidenten der beiden Delegationen wie folgt: „Seitdem Ich durch Gottes Gnaden den Thron Meiner Väter bestiegen habe, versammelt sich heute zum erstenmal« die Delegation des Reichsrates zur Erledigung der ihrer harrenden Aufgaben.. Die Ver sicherung unwandelbarer Treue und Ergebenheit

, die Sie, meine Herren, Mir heute durch Ihren Präsidenten zum Ausdruck gebracht haben, nehme Ich mit auf richtiger Befriedigung entgegen und entbiete Ihnen dankbaren Herzens Meinen kaiserlichen Gruß Vor kurzem hat sich der Tag gejährt, an dem es dem' Allmächtigen gefallen hat, Meinen erlauchten Vorgänger Seine Majestät Kaiser und König Franz Joseph l., zu sich zu berufen. In bitteren und srohen Stunden h.it der verewigte Herrscher durch zwei Menschenalter in beispielloser Selbstaufopferung, in rastloser Arbeit

ihren- wahnwitzigen Auftei- lungs- und Vergew.altig^ngsptänen un zweideutig entsagt haben.werden. Wir wollen Serr bleiben inr eigenen Sause. Das w herrlich bewährte Bündnis mit dem Deutschen Reiche, dessen Herrscher Ich kürzlich als Meinen Gast begrüßen konnten, erhielt jüngst durch, den Siegeszug im Südwesten eine neuerlich ruhmvolle Bekräftigung. Mit dem aufstrebenden Bul garenvolke verbinden uns die besten Bande brü derlicher Beziehungen. Hiefür legten auch Meine wiederholten Begegnunzen mit König Ferdinand

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