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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.08.1866
Physical description: 6
Eulenburg, in seinem Amte zu er setzen. Im Hinblicke auf die Gesinnuugswandlungen, die. sich jetzt, stündlich in.Preußen vollziehen, läßt es- sich noch nicht bestimmen ob die preußische Regierung zü den liberalen.Anschauungen deS ehemaligen badischen Ministers bekehren ließ/oder ob sich nicht vielmehr Letzterer .vor dem BiSmarck'schen System seine Fähnen senkte. — 25. Augi , Abends. Der-König empfing um halb 3 Uhr die Adreß -Deputation des Abgeordneten Hauses ; lein Minister, nur ein Adjutant

war anwesend! Nach Vorlesung der Adresse antwortete der König auf alle Adreßpunkte eingehend und entließ die Deputation- .huldvollst. — Der König empfing den ' aus St^ Pe-: .tersburg eingetroffenen Prinzen v. Leuchtenberg/ — Gestern sind aus Paris der Handels-Direktor:Ozenne und der Steücr?Dircktor Barbier eingetroffen. — 26.. Aug. Der König antwortete der Ädreß- deputation: Er freue sich über die fast einstimmig votirte -'Adresse, welche der Einigkeit des Volkes entspreche. Mit Recht bringe

das Abgeordnetenhaus zunächst dem All mächtigen Dank: ohne ihn seien Erfolge, wie die Welt sie kaum erlebt habe, unmöglich - Dank gebühre mit Recht der Armee. Der König danke selbst dem.All-? mächtigen dafür, daß er in so höhem'Alter auSerschen,' mit und für Preußen so große Erfolge herbeizuführen,! :vachdem er gezwungen worden, das Schwert zu ziehen. Die Vorzüge der Armeeorganisation werden nun an-^ erkannt werden.. Das Budgetrecht habe die Regierung nie' bestritten. Indemnität sei dem Sinne nach wieder- ! holt

beantragt worden. Leider sei früher keine Eini-: gütig erfolgt. Für diesen Fall enthalte die Verfassung -keinen Paragraphen. Wiedereintretenden Falls würde der König.zur Erhältung der Staatsordnung genöthigt^ sein, wieder so zu handeln wie vorhin. Aber ein sol cher Konflikt werde nach einer solchen Adresse nicht wieder vorkommen. Der-Schluß der Adresse enthalte Alles, was der König wünschen könne. ' ' Frankreich. Paris, 23. Aug. In Oesterreich, bemerkt der.Mo- niteur,' wendet sich die Aufmerksamkeit

. ES hat den König von Hannover, den Kurfürsten von Hessen «, flinker abgesetzt, als man einen Secondo- lieutenant absetzen kann. Durch diesen kühnen Akt hat König Wilhelm sich offen gegen die Grundsätze aufgelehnt, welche ein gekröntes Haupt mit unantast barem Glorienschein umgeben In den Augen des Rechts von Gottes Gnaden und der monarchischen Tradition ist er ein Revolutionär ersten Ranges. Diese einfache Besitzergreifung durch die Gewalt, und im Namen der königlichen Willkür ist ein gefährlicher Keim

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 08.10.1866
Physical description: 6
außer Wirksamkeit zu treten haben. , Wien. Der Protest des Königs von Hannover gegen die preußische ^Annexion liegt nun in seinem Wortlaute vor. König Georg wirst zuerst einen histo rischen Rückblick auf die letzten Monate, um darzutlmu, daß Hannover in keiner Weife gerüstet hatte, sondern fest entschlossen war,, die Neutralität zu beobachten. Preußen dagegen habe absichtlich nach einem Anlaß zum Bruche gesucht, die bekannte Sommation an Hannover gerichtet und noch ehe dieFrist zurAntwort abgelaufen

gestellt, wohl wissend, daß Hannover dieselben nicht annehmen konnte. Nachdem König Georg die kriegerischen Ereignisse und die Vorgänge bei Langenfalza erwähnt, sazt er, sobald der Krieg zwischen Oesterreich und Preußen fein Ende zu erreichen schien, habe er l der König) sich nach Wien begeben, wo die FriedenSverhandlungen eben begonnen, und an den König von Preußen in Nikolsburg ein Schreiben gerichtet, worin er demselben seinen aufrich tigsten Wunsch ausdrückte, seinerseits mit ihm in Frie

denSverhandlungen einzutreten. Entgegen allen zwischen Souveränen üblichen Gepflogenheiten sei das Hand schreiben vom Könige von Preußen nicht angenommen worden. Er (König Georg) sei sogar gewillt gewesen, zu Gunsten seines Sohnes abzudanken, wenn Preußen ihn unmittelbar in den Besitz der hannover'schen Krone setzen würde; andererseits ließen es seine trenen Unterthanen, „muthvoll dem strengen, willkürlichen, despotischen Regimente trotzend', an Kundgebungen der Anhänglichkeit an die Dynastie nicht fehlen

. Vergeb liche Bemühungen! Nachdem der König von Preußen das Königreich Hannover in „erschleichender Weise' besetzt hatte, habe er es nunmehr als seinen Staaten einverleibt erklärt. Im Angesichte dieser Thatsachen prölestirt König Georg hoch und feierlich: gegen die unzurechtfertigende Invasion seines Königreiches durch die Preußen; gegen die Anmaßung der königlichen Prärogative begangen durch die Agenten Preußens; gegen die Verluste, die er und sein königliches Haus erlitten und noch zn erleiden

, um deu Frieden mit Han nover herzustellen; endlich gegen die Inbesitznahme des Königreichs Hannover und gegen dessen Einverleibung, sowie gegen alle Folgen dieses Aktes, indem er erklärt, VS8 „daß diese Einverleibung v^er Anmxidn »ine unwür dige Anmaßung- rt»e sträfliche uud gehässige Berau bung, eine flagrante Verletzung der europäischen Ver träge, aller „Prinzipien des Völkerrechts und der Un« verletzlichkeit der Staaten und Kronen ist.' Der König von Hannover ruft die Unterstützung aller Mächte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 07.11.1863
Physical description: 14
. Nach verlässigen Andeutungen auS Berlin erachtet die preußische Regierung die dänische Antwort für durch aus ungenügend, und die in ihr angebotene Grund lage für weitere Unterhandlungen als nicht annehmbar. Berlin. Ueber die kurze Rede, welche der König von Preußen auf der Fahrt nach Stralsund an die auf dem Prenzlauer Bahnhof versammelten Herren gerichtet, liegt heut eine neue, wie es scheint, auihen- tischere Version vor. Der König soll gesagt haben: »Morgen wieder Wahlschlacht. Wird wohl wieder was Schönes

der Stralsunder Garnison ist viel vie Rebe. Der König soll sich in einer Weise ausgesprochen haben, als ob Preußen sich am Vorabend eines Krieges be fände. Italien. Mailand, 2. November. Ein wahrhaft skandalöser Austritt, welcher ein Helles Streiflicht auf die Dis ciplin der National.qarde wirst, ist hier vor einigen Tagen vorgekommen. Die 3. Compagnie bcr 1. Le gion war nämlich im Hofe der Brera aufgestellt, um zu einem Manöver auszurücken, wobei eS sich heraus stellte, daß sehr viele Leute fehlten

, aber die Hilfe Italiens macht den Kaiser der Fran- zosen stark genug. Für diese Hilfe wird er unS Rom über! ossen und unsere Politik besteht daher, darin, daß wir Rom am Rhein erobern.' — 2S. Okt. Auf eifrige Verwendung deS des Innern, Peruzzi, wird der König auf seiner be vorstehenden Reise ins Neapolitanische gerade diejenigen Punkte berühren, deren Bewohner am meisten' von dem Raub erwesen heimgesucht worden, um sich per sonlich von allen den Unbilden zu überzeuge», denen sie ausgesetzt

gewesen sind. Der König wird reiche Geldspenden hinterlassen. Starke Militärbedeckungen werden den König auf diese» unsicheren Streifereieir durch die Abruzzen und die Capitanata begleiten. (Die Reife wird übrigens nach italienischen Blättern wie im Fluge vor sich gehen. Am 7. November reist der König von hier ab. Zur Flotlenfcha» in Neapel werden 32 Schiffe versammelt sein. Rom, 27. Oktob. Der Seligsprechungsprozeß der Königin Christine von Neapel hat abermals einen Schritt vorwärts gemacht. Der. Consistorialanwalt

Majestäten besucht. Das Befinden der Königin Marie hat sich wieder gebessert. Frankreich. Paris, 3V. Okt. Während seines hiesigen Aufent haltes bewarb .sich der erwählte König der Hellenen eifrigst um die Gunst deS Kaisers. Von der Einsicht und dem Takt dcS Grafen Spönne! geleitet, bemühte sich cer königliche Jüngling, daS Eis der Zurückhal tung , welche Napoleon in Bezug auf die griechischen Angelegenheiten zur Richtschnur genommen hatte, durch jugendliche Naivetät zu breche», und endlich richtete

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 17.03.1857
Physical description: 8
, 5. März. Der „Risorgimento' ist nach eingeholter Information zu der Erklärung autorisirt, daß an dem Gerüchte von dem Eintreffen einer zweiten Note deS kaiserlich österreichischen KabineteS an den Grafen Cavour auch nicht ein wahres Wort — Der König hat dem Pfarrer Caspar Sacarelli, Gründer deS Institutes der heiligen Familie, daS Ritterkreuz deS hl. Mauritius- und LazaruS-OrdenS verliehen. Genua, 7. März. Da eS einem Theil der euro päischen Diplomatie weder mit Drohnngen noch mit Vorstellungen

gelingen konnte, den König von Neapel zu bewegen, seine SouveräuetätSrechte den Westmächten zum Opfer zu bringen, soll sich jetzt auch die Kaiserin Mutter von Rußland zur Intervention herbeigelassen haben. Die Czarin brachte bekanntlich den Winter 1S45—46 in Palermo zu, und erfreute sich damals einer großen wahrhast königlichen Aufmerksamkeit von Seilen deS Herrschers der beiden Sicilien. Auf diese Freundschaft vertrauend, richtete sie angeblich ein eigen händiges Schreiben an den König Ferdinand

, mit der Bitte, den Westmächten doch endlich gerecht zu werden. Der Dampfer „Olaf' wurde ausgerüstet und von Spezia in den Golf von Neapel gesendet, wo der Brief vom kaiserlich russischen Gesandten übergeben wurde. König Ferdinand soll eine ausweichende Antwort ge geben haben, worauf der „Nord' in Brüssel das Signal erhielt, den König sofort anzugreifen. — So schreibt man uns aus Turin. Wir brauchen nicht erst zu er wähnen, daß an der ganzen Geschichte nicht ein wahres Wort ist. Nur was die Angriffe

des „Nord' betrifft, so bestätigt eö sich, daß jenes Blatt gegen Neapel aus tausend Ursachen Front macht. — Der französische Ge sandte von Turin, Herzog von Grammont, soll in gleicher Eigenschaft nach Madrid übersetzt werden. — König Victor Emmanuel wird am 15. d. in Nizza erwartet. — Sir Hudson, der englische Gesandte, wohnt den zu Ehren des Großfürsten Constantin veranstalteten Festen nicht bei, angeblich weil er krank ist. — Die Abreise der Czarin, deS Kronprinzen von Württemberg

geschickt mit der Nachricht, sie wolle die Ver mittlung der österreichischen Negierung anrufen, um der Spaltung mit den Westmächten ein Ende zu machen, und daß der König zu diesem Ende Konzessionen machen werde. Ich kann Ihnen die formelle Versicherung geben, daß diese Nachricht jeder Begründung entbehrt. Zwar hat die preußische Regierung lobenSwerthe Anstrengungen gemacht, um eine Versöhnung herbeizuführen, allein der König Ferdinand II. hat geantwortet: „Ich habe die jetzige Lage der Dinge

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.04.1862
Physical description: 8
, wie die Unter- stützungSgelver vertheilt werden sollen. (Tr. Z) — 21. April. Das französische Geschwader wird den König nach Neapel begleiten. Man versichert, daß auch daS englische Geschwader sich anschließen werde. General Govon wird nach Neapel gehen um den König zu be grüßen. — Nach der »Jtalia» haben 52 Offiziere der magya- rischen Legion, die zu Acqui in Gar.iisolt lagen, ihre Ent lassung genommen, weil ein Capitän Kun von den Gen darmen über die Gränze gebracht wurde. Die Bemühun gen deS Generals Türr die Sache

beizulegen sind gescheitert. Genua. 22. April. König Victor Emmanuel ist heute Mittags angekommen Die gesammte Nationalgarde und die Garnison befand sich unter den Waffen. Die Bevöl kerung ging im Festkleide dem König entgegen. Die Ka nonen donnern, die Schiffe sind beflaggt. Um Mitternacht wird der König abreisen. Weder ein englisches noch französisches Geschwader liegt im Hafen oder ist in Sicht. Der König besuchte die Akademie der schöne» Künste und wurde überall mit großem Enthusias mus empfangen

. Großes Gallaessen bei Hofe. AbeiidS begibt sich der König inS Theater; die Straßen, durch die er fährt, werden beleuchtet. Neapel, 19. April. Nachrichten aus Rom bestätigen, daß General Goyon daselbst den Brigantiführer Eentrillo verhaften ließ und 1vl).0l)l) Patronen, sowie 400 Unifor men. die für die Briganti bestimmt waren, sequestlirte. Aus Capitanata wird gemeldet, daß d'e Briganti sich in den Wäldern herumtreiben und von den Truppen verfolgt werden. In der Basilicata herrscht Ruhe

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1867
Physical description: 8
viele der mit ihren Familien aus den an das König reich Italien abgetretenen Provinzen VenetilnS hieher gikommenln Pensionisten inebesonders jene deutscher Nationalität gerathen seien, indem die italienische Regie rung ihnen die bisher bezogenen Pensionen auszuzahlen sich weigerte, weil sie ihre bisherigen Wohnsitze angeb lich eigenmächtig, in der That aber durch die Drohungen des „süßen Pöbels' der einzelnen Städte hiezu gezwungen verlassen hatten; andererseits aber die ö>ltlreichischr

statt finden. Zu dieser Feier sind alle Gäste aus den» Kaiserstaate herzlich willkommen. Berlin, 28. Mai. Der König von Preußen wird in Paris persönlich beim Kaiser Napoleon die Ein ladung zu eivem Gegenbesnche überbringen. — 29. Mai. Der König empfing eine Deputation der ostfriesischen Landschaft. — Graf Bismarck und Legationsrath v. Kendell begleiten den König nach Paris. — Die „Prov..Corr.' schreibt: In dem Besuche der Monarchen am französischen Hofe werde Europa ein neues erfreuliches Anzeichen

ab. Bei der Einfahrt in den Tuilerienhvs traten die Wachen in's Gewehr und falutirten wie vor den Prinzen des kaiserlichen Hauses. Mit dem gleichen (Zeremoniell fuhr das kron prinzliche Paar zurück.' (Die France kann versichern, daß der Kronprinz von Preußen von dem herzlichen Empfang, der ihm in den Tuilerien zu Theil geworden, „sehr gerührt' gewesen sei, und seine Befriedigung laut gegen alle Personen seiner Umgebung geäußert habe.) — 20. Mai. Der Kaiser, die Kaiserin, der König und die Königin der Belgier

sind, um dieser Feierlichkeit beizuwohnen, sämmt liche Minister hier angelangt, mit Ausnahme Giova- nola's, welcher als einziger Repräsentant der Regie rung für den Augenblick in Florenz zurückbleiben mußte. Es wurden bei Anlaß dieses glücklichen Er eignisses vom König viele und bedeutende Auszeichnun gen ertheilt; die bemerkenswerthesten unter denselben sind die Ernennung Ratazzi'S zum Ritter des Annun- ziata-Ordeus u. die des Oberceremonienmeisters Marchcse Ferdinands di Breme zum Herzog v. Sartirana, mit welch letzterer

Ehre in dem Betreffenden mehr noch als der lang bewährte Diener des königl. Hauses, der vä terliche Oheim der erlauchten Braut des Herzogs von Aosta ausgezeichnet werden soll. Der jungen Prin zessin selbst ließ der König eine kostbare Perlenschnur, deren Schloß ein großer mit Brillanten umgebener Saphir bildet, überreichen. — Heute wurde das Pro gramm der Festlichkeiten veröffentlicht, durch welche gleichzeitig die Hochzeit des Prinzen und das National- fest begonnen

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.06.1863
Physical description: 4
beigegeben werden kann.' Also eine Musterfabrik für loyale Artikel mit Export in die Provinzen! Seit dem 3. d. M. ist Prinz Wilhelm König der Griechen, schreibt man aus Kopenhagen. Zwei Tage zuvor lagen mit dem ersten in London gezeichneten Protokoll die Antwort des Kabinets von St. James auf die letzten Propositionen des dänischen Hofes dem zu außerordentlicher Sitzung versammelten Staatsrathe vor; demselben präsidirte der König: Prinz Christian und sein Sohn waren zugegen (der Letztere zum ersten Male

im Staatsrathe). Die Annahme des griechischen Thrones für den Prinzen Wilhelm ward in Kopen hagen endgiltig festgestellt. Nach der Sitzung erfolgte die Redaktion des betreffenden Protokolls und als der Protokollführer das Aktenstück zur Unterzeichnung für den Prinzen Christian und den jungen König über brachte, fand er den Letzteren in der heitersten Stim mung im Schloßhofe auf Stelzen laufend. Möge dem jugendlichen Könige solche heitere Sorglosigkeit bewahrt bleiben; die schweren Stunden

, wo er ihrer am ehesten bedarf, werden ihm kaum zu ersparen sein. Dieser Tage wird Prinz Wilhelm die griechische Deputation feierlich empfangen, aus deren Händen die Krone ent gegennehmen und von diesem Augenblicke an den Kö nigstitel führen. Die Deputation wird alsdann ab reisen, der König der Griechen ihr aber auf dem Fuße folgen; denn Konfirmation und Mündigkeitserklärung werden sofort stattfinden. Der neue griechische Hof, der wohl auf überwiegend militärischem Fuße eingerichtet wird, ist durch das bereitwillige

Entgegenkommen na mentlich aus jonischen Einkünften reichlich dotirt, König Wilhelm für alle Fälle versorgt.' Nach einer „Andeutung', die der „Pr ' von „sehr unterrichteter Seite' geworden, würde in Wien über den Inhalt der zur Zeit zwischen Frankreich und Pie- mont in Verhandlung genommenen Militär-Konvention eine positive Mittheilung eingegangen sein, die es über allen Zweifel stellte, daß die Ausrottung des Brigan« tenthums nur der ostensible Zweck dieser Konvention, und daß sie vielleicht wesentlich

kriegerisch, lauten.' Berlin, 5. Juni. Die Rechtsverwahrung der sämmt lichen liberalen Berliner Zeitungen, gegenüber der Oktroyirungen des neuen Preßgesetzes, der Beschluß der Stadtverordneten, eine Deputation an den König in dieser Angelegenheit abzusenden, die Resolution des ersten hiesigen Wahlvereins zur Wahrung des verfas sungsmäßigen Rechts, haben einen nachhaltigen Ein druck hervorgerufen und die Aufregung im hohen Grade gesteigert. Die augenblickliche Stimmung erinnert un willkürlich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 18.10.1862
Physical description: 4
, Beckerath, Moll; für dieselben von Nichtösterreichern: Dorstling und Schaffte. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt. Berlin, 13. Okt. Der König empfing heute Nach mittags wieder mehrere Deputationen, die aus ver schiedenen Landestheilen mit Ergebenheitsadressen hier eingetroffen waren. Auf eine an den König von 7V Erfurter Konservativen gerichtete Adresse hat derselbe, nach einer Mittheilung der „Kreuz-Ztg.', folgendes Handschreiben erlassen: „Ich habe Zhre Eingabe vom 29. Aug

werden, dessen Gesundheitszustand bekanntlich auch nicht der beste ist. Es wird dann am Bunde, der dem Londoner Protokoll gegenüber gänzlich ungebunden dasteht, zur Frage kommen, wie derselbe sich in Rücksicht auf sei nen Beschluß vom 7. Sept. 1346 zu einer eventuellen Erbfolge des Prinzen Christian zu verhalten gedenkt. Wie bekannt, ist es das Verdienst des Königs von Boyern, daß der deutsche Bund dem Londoner Pro tokoll gegenüber noch gänzlich freie Hand hat. Aus Thüringen, 14. Oktober. Der König von Preußen hat vorgestern

mit seiner raschen Besuchsreise zu der noch in Coburg weilenden Königin von Eng land auch einen Besuch an den Höfen von Meiningen und Weimar verbunden, und ist gestern früh 2 Uhr nach Berlin zurückgekehrt. Der König schien auf der ganzen Reise sehr heiter gestimmt. Frankreich. Paris, 13. Okt. Der „Constitutionnel' bringt eine Reihe von Angaben über die Ergebnisse der Zoll- Reform während der acht ersten Monate des Jahres 1362. Dieselben sind von besonderem Interesse, weil sie maßgebend sind für die Wirkungen

Conforti, welcher erklärt, keine Mission von seiner Negierung für seine Reise nach England und Frankreich erhalten zu haben. Rom, 6. Okt. Der Papst ist von seinem Unwohl- fein wieder hergestellt und machte vor einigen Tagen in der Villa Malta einen Besuch bei dem König Ludwig von Baiern. Der König ist bekanntlich ein enthusia stischer Verehrer des alten Rom. „Ich wollte nicht sterben,' sagte er zum hl. Vater, „bevor ich nicht Rom auch noch im Monat Oktober gesehen hatte, nachdem ich alle übrigen Monate

wird.' Der König hat übrigens nicht den schönsten Oktober hier getroffen; das Wetter ist abscheulich. — Zwischen Hrn. de Merode und dem General Monte- bello hat sich immer noch keine entcMv coräialo ent-

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 07.04.1932
Physical description: 16
werden sämmenstöße zwischen ' irregulären chtnesist Truppe»-Lud japanischem Militär gemeldet. >u- en In Südslawien hat Ministerpräsident. Ltwko- am Montag dem König das Rücktritts- .. j^e^eicht. Das Die neue Re- wie die ' mehr itnminister tir Märtilkörvitsch. eabstchtigt vrtsch. „ Marinkowitsch, demnächst einschneidend« Aende- «rbei tungen. .. »etzuMren. Jene Erregung, die . der UeSergang vom Avsoluttsm«« zu dem schMkonstitutsönellen Regime , des 3. September 1931 in weiten Schichten der Bevölkerung Südslawien

, Maximowitsch nicht mehr von ver Einsicht des Königs; hatte dieser wirklich, wie manche glauben, die Absicht, von der Re gierung abzurücken, so dürste et« solcher Versuch wohl zu spät kommen und nur noch als Kapitulation gedeutet werden. Den Gerüchten, der König beabsichtige, fich von der Regierung zu trennen gäb kürzlich ein Vorstoß des Abg. Ängjelinowitsch. ehemaligen südslawischen Gesandten in Wien, gegen die. lerung neue' Nahrung^, --zumal -bekännt -de, .daß Ängjelinowitsch vor feiner-großen

, e in der Skupschtinä vom König in Audienz empfangen worden war und ihm seine Absicht mitgeteilt hotte) ohne daß der König Wider-, spruch erhoben hätte. Ängjelinowitsch zog in dieser Rede einen-Trennungsstrich zwischen^oem König und der Politik der Regierung, di« doch, wie man sehr wohl weiß, .vom König, nicht nur gebilligt, sondern eingeleitet worden ist. Gr wie» auf die merkwürdige Tatsache hin, daß di« Politik des Kampfes . gegen die Stämme, dis Politik der „nationalen Vereinheitlichung' dazu geführt

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 3
Date: 19.05.1920
Physical description: 3
in ein Ministerium Bonomi nicht eintreten und dies dem designierten Mini sterpräsidenten schriftlich mitgeteilt haben. Bonomi war nicht wenig überrascht, zeigte aber keine Aufregung Und begab sich sofort zum König, um das Mandat zurückzulegen. Die Führung der Volkspartei war'sichisich betroffen von der Kritik des Vatikans und stand unter dem Eindrucke der Proteste, die besonders von der Lombardei und von Piemont gegen den Eintritt indas Mini sterium einliefen. Wie die „Libertä' meldet, hat Bonomi

auch die. voreilige Ünterstiiz- det, weil dadurch seine Kandidatur einen Beigeschmack erhielt, den er selber sicher nicht wünschte. Dazu müssen wir bemer ken, daß gerade auch die „Liberia' zu die sen Totengräbern Bonomis zu zählen ist, die Nitti sofort einsargte und Morgenluft witterte. Nach der Ablehnung Bonomis berief der König den bisherigen „Minister sür die er lösten Gebiete' De Nava. In der kurzen Besprechung lehnte De Nava kategorisch ab und riet dem König als beste Lösung die Wiederberusung Nittis

. Der 'König berief am Sonntaa abends Tittoni und Orlando und bat dann Nitti das neue Ministerium zu bilden. Montag früh berief der König neuerdings Tittoni und dann' Orlando, welche beide wieder für Nitti eintraten und im Weige rungsfälle Giolitti vorschlugen. Am Montag mittags wurde Nitti vom König empfangen und offiziell mit der Neubildung des Kabinettes betraut. Nitti nahm an und begann sofort die Arbeit zur Lösung der Krise. Man glaubt, daß Nitti schnell ein Ministerium zusammenbringt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1921
Physical description: 8
««», i Mittwoch» btn 9. Nv»«mb«r 1921. eine weiter« sur Beratung der international«» Fi nanzprobleme schließen soll ist bisher unbestätigt. Trotz dem dürften auch di« 'Verhandlungen in Washington letzten Endes zur Förderung der Erkenntnis beitragen, daß da» Weltwirtschaftsproblem, das Weltfinanzpro» b l e m nicht zu lösen ist, ohne eine Neuregelung der Repara tionsfrage. Es war einmal ein König . . . Von unserem Budapester Mitarbeiter. Das erstemal, da König Karl in Ungarn erschien

vor einer Panik nur einen Tag geschlossen. Die nächtliche Sperrstunde wurde auf 11 Uhr zurückgesetzt. Polizei, und Staatsämter standen In Permanenz. Aus den Kasernen waren Feldlager geworden. Telephon und Telegraph spielten bis zum Reißen überlastet. Unter dem könig lichen Schloß auf der Donau zirkulierten zwei französische Kreu> zer. Bom Norden und Süden her zogen immer mehr Trupoen heran, geschmückt mit den Orden Karl IV. — gegen Karl IV.I Bange Stunden. Die Vorbereitungen auf beiden Seiten tru gen

der Legitimisten standen dem Putsch fern. Selbst die sich für den König in Stücke hauen ließen, sind über sein Erscheinen verzweifelt gewesen. Tatsächlich bat Karl nur dem Treiben einzelner Magnaten nachgegeben, die nicht s' ledi- Me Wiederh->rllell'na der Monorchie als vielmehr die Geltendmachung ihrer Vrivilegien onftrsbten. In idrcr Hand war Karl IV. nur ein Werkie'g. Die an^er'«. w» n-m Glanze der Majestät' fetzt initgerissen wurden, die den Zeitgeist so sehr verkannten, werden von der politischen B>'hne

Verhören unterzogen wurde, die Präventivhast verhängt. Auch In der Provinz find die amtlichen Erhebungen in Angelegenheit des Kömgsputscyes im Zuge. Der Leiter der Polizei in Stein amanger, Joody, der anläßlich der Anwesenheit des Königs der Polizei den Eid auf den König abnahm, wurde seiner Stelle enthoben und gegen ihn die Untersuchung eingeleitet. Die tschechisch-polnischen Beziehungen. Rach der Unterzeichnung des polnisch-tschechischen Ver trages bet dem Gastmahle zu Ehren Skirmunts äußerte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1862
Physical description: 4
von vier Stimmen, welche die Preußen errrungen, einen Stillstand des alten Dualismus. Zn der PanlSkirche am 27. März 1349 wurde vas Erb- kaiserthum für den König von Preußen ebenfalls mit einer Majorität von 4 Stimmen votirt. Der Münchener Han- delStag sei wesentlich politischer Natur und Oesterreich könne sich gehoben fühln,, daß seine Männer in einer aus ge wählten Abgeordneten zusammengesetzten parlamentarischen Versammlung Deutschlands eine so starke und geschlossene Phalanx von Freunden

richten, er möge daS Neligionsedict zur Wahrheit machen und die Aufhebung des Concordates an bahnen. — Die »Opin. nationale- läßt sich von hier schreiben: »Zn Wien ist allgemein daS Gerücht verbreitet, daß der Kaiser Napoleon, der König Wilhelm und der Czar Ale xander sich geeinigt haben, die Leitung der großen Natio- nalitätsbewegung in die Hand zu nehmen. Napoleon tll soll eS gelungen sein, den beiden nordischen Souveränen begreiflich zu machen, daß es gefährlich und vielleicht un möglich wäre

würde. Dasselbe Blatt will wissen, daß in Italien sich bereits eine Partei bilde, welche auf Rom ver zichten und Florenz zur Hauptstadt Italiens gewacht wissen wolle. — Garibaldi hat Nicotera und die übrigen Depu taten, die kürzlich in Neapel ihrer Hast entlassen worden, telegrafisch zu sich nach Variguano eingeladen. — 14. Oct. Der Prinz v Carignan trifft Anstalt, sich nach Neapel zu begeben, um dort den Winter zuzubriugen. Man glaubt, daß auch der König gegen Ende Novembers eine Reise dahin

die kirchliche Trauung der Prinzessin Annunziata mit dem Erzherzog Karl von Oesterreich, welcher durch den Grafen v. Trapani vertreten wurde, im Onirinal vollzo gen. König Ludwig von Laiern, die Königin-Mutter von Neapel, der österreichische Gesandte und andere fremde Vertreter wohnten dieser Feierlichkeit bei. Crcmona, 13. Oct. In den hiesigen Polizeigefängnissen, welche dem Militärgerichte zur Verfügung gesellt sind, em pörte sich vor einigen Tagen ein Theil der das.lbst gefan gen gehaltenen Soldaten

, meist Neapolitaner, und griffen die Wächter an, so daß die bewaffnete Macht einschreiten mußte. Man fand bei ihnen nebst verschiedenen Waffen auch Bildnisse des Königs Franz >1. mit der Unterschrift: König von Italien. — Am Lago maggiore treibt sich ein Priester, Namens Ambrogio, von Mondovi herum, der eine „unabhängige Nationalkirche« stifte» will und zu diesem Zwecke leidenschaftliche Predigten gegen den Papst, den Cle- rus u. s. w. hält. Sein Auftreten hat unlängst in Snna zu Ruhestörungen Anlaß

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.09.1872
Physical description: 8
der gefügigste von allen süddeutschen Fürsten ist^ so gedenkt man in Berlin, ihn zum König zu machen und mit Baden auch Elsaß und Lothringen zu vereinigen und ihm zur Verwaltung zuzu weisen. — Die jünqsten Feste in Berlin haben ein hübsches Stück Geld gekostet; die „Möntagß-Ztg.' hört, daß sich dieselben nahezu auf eine Million Thaler belaufen sollen. Das Fest des Krön- ^ Prinzen im Palais soll allein 100.000 Thaler erfordert haben. Man Hat'S wohl! Der Römer Correspondent der „Germania' schreibt, eS sei

wurde, den ' aus Deutschland ausgewiesenen Jesuiten auf ihren Besitzungen ein Asyl zu gewähren. König Karl XV/ von Schweden, dessen Tod wir in der letzten Nummer meldeten, war erst 46 Jahre alt und hat keine LeibS- erben. Deßwegen wird sein 43 Jahre alter Bruder Oskar, der einen 14sährigen Söhn' hat, König von Schweden. Am 19. Sept. wurde Oscar unter dem Namen yscar II. bereits zum König aus gerufen und beschwor die Verfassung. Die hohen Beamten leisteten am 19., die Soldaten am 20. den Eid

kaum erwehre.. Und. eben diese Leute seien, es, welche wünschen, man solle gegen die Böhmen noch schärfer vorgehen, weil sie dieselben ebenso, ualoyal wollten, wie sie selbst sind.. „Wir wissen-AlleS, dieser Züständ muß bald aufhören.'—In Frankreich. richtete vor Kurzem ein legitimer Abgeordneter-ein offenes Schreiben an ThierS, worin er erklärt, daß die Bourbonen und Ocleanisten sich vereinigt hätten, und daß eS nun nur einen rechtmäßigen König gebe, den Alle anerkennen, nämlich Heinrich

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 24
Date: 30.03.1848
Physical description: 24
, der durch sieben Jahr» zwischen zwei deutschen Nationen seine Opfer verschlang, obwohl Oesterreich wiederholt die Hand zum Friede«!both? ist es jener groß« König, der Frankreich zu sehr liebte, a^s daß er, «ie deutsch»!? Fürst, deutsch sprechen hätte wollen und deutsch schreiben ? Ist es daSAenehmen der preußischen Regierung bei der zwei« ten Theilung.Polens oder in den' französischen Kriegen, In denen Oesterreich, der einzige beständige Vorkäm pfer für Deutschland, wiederholt auf treulose Weise ver fassen

für einen Gesinnungswechsel zu nehmen. Eben so wenig als überdie Macht aus einem Orthodoxen ein Liberaler, eben so wenig wird aus einem König mit solchen Prinzipien ein Fürst, wie ihn Deutschland gegenwärtig braucht. Der erste Schritt des Königs von Preußen war eine Beleidigung des freien Willens der deutschen Völker, ein Uebergriss in die Rechte Verän dern Fürsten. Wir wollen nicht eingehen auf das Einzelne der preußischen Proklamation, wir können nur von Herzen bedauern, daß sie erlassen wurde. Nach unscrer Ansicht

. — Luigi Michiel. Dataieo Medim Pietro Fabris. Giov. FranzeSco Ävesani. — Angelo Mengaldo.- -— Leone Pincherle.' (Fortsetzung folgt.) >-Prükla«lariön -des Königs von Sardinien vor dem Einmarsch» seiner TrüppenUn das venetianisch-lombardifche Königreicht -- , > - > ' ' ' Karl ?Albert von Gottes Gnaden König von Sardi nien, Cypern und Jerusalem. 15. ze^ zr. Völker der Lombard!» und Venetiensi Die Schicksale Italiens gehen ihrer Vollen dung entgegen; ein glückliches Los lächelt den muthigen Ver theidigern

. Die Allg. Ztg. berichtet aus Berlin, den 24. März, 6 Uhr Abends. Aus sicherer Quelle kann ich Ihnen die Nach richt mittheilen. Daß ein großer Akt der Gerechtigkeit ge schehen. Der König von Preußen hat so eben seine polni schen Besitzungen freigegeben. Sie bleiben nach ihrem eigenen Wunsch- unter dem Schutze Preußens, der König ihr Pro tektor. Der Adler Polens tritt in Posen an die Stelle des preußischen; die polnische Nationalgarde bildet sich sofort; Das preußische Militär zieht sich theils

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.09.1866
Physical description: 4
war äußerst fruchtbar an großen Ereignissen mit verhängnißvollen Folgen. Die Herzoge Italiens wurden landesflüchtig. Leopold und Ferdinand von Toscana, Franz V. von Modena, Robn,. von Parma vermehrten die Reihe der entthronten Fürsten. Ihnen schloß sich schon im nächsten Jahr König Franz Ü. von Neapel an. Nur zwei Jahre später mnßte Otto I., König von Griechenland, aus Athen nach Deutschland fliehen — der nennte Fürst ohne Land. König Georg von Hannover, Herzog Adolf von Nassau, Kurfürst Frie drich

Wilhelm von Hessen sind die jüngsten Mitglieder der thronloseu europäischen Fiirstengruppe; ob die letzten» ist sehr fraglich. Die Mehrzahl dieser Ex-Souveräne, nämlich der Graf von Chambord, die Großherzoge von Toscana, der Herzog von Modena, der König Georg von Hannover und der Herzog von Nassau halten sich in Oesterreich auf; die Söhne und Enkel Ludwig Philipps wohnen in England, Herzog Robert von Parma in der Schweiz, wohin ihm, wie man sagt, auch der ehemalige Kurfürst von Hessen folgen

will, wenn er von Stettin entlassen wird. Franz von Neapel genießt noch die Gast freundschaft des PapsteS in Rom, und Dom Miguel hält sich im Hessischen auf, während König Otto von Griechenland zu Bamberg residirt. Den Fürsten Cnsa, der in Paris wohnt, nachdem man ihn ans dem Lande expedirt, haben wir nicht erwähnt, „da er kein von GotteS Gnaden' regierender Fürst war, sondern lediglich Fürst durch den Willen des rumänischen Volts. Ebensowenig haben wir den Prinzen von Augustenburg aufgeführt, dessen gegenwärtiger

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.08.1866
Physical description: 6
fordert; doch ist dieses Ansinnen vom König Wilhelm sofort mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen worden. In Politischen Kreisen nimmt man an, daß die Ansprüche - Frantreichs das ganze Rhein - Delta mit seinen Fe stungen umfassen, wenn auch diese Ansprüche in der erwähnten Note nicht spezialisirt worden sind. Die ablehnende Antwort unserer Regierung hat der dies» i seilige Militär Bevollmächtigte, Oberst v. Loe nach j 'Paris übcrdracht, und eine weilere Antwort darauf ist gegeben worden

der Sache nach Sachsen noch nicht mitgetheilt, wahrscheinlich anch noch nicht diesem oder jenem kleinen Staat der mit Preu ßen nicht verbündet war. (Frankfurt ward der Ent wurf nicht mitgetheilt.) Nicht zu übersehen ist, daß der Entwurf sowohl als die Depesche ausdrücklich die schon ins Leben getretene Bundesgenossenschaft in einen vertragsmäßigen Abschluß bringen will. Aber die Kontingente der verbündeten norddeutschen Staaten stehen schon jetzt dein König vou Preußen krast des vertragsmäßig

der Verbündeten selbstver ständlich. Mit Sachsen sind besondere Verhältnisse zu regeln. Der sächsische Gesandte, Graf Hohenthal, soll in Berlin geäußcrt haben: der König Johann habe gemäß des BnndcSrechts seine Armee dem Kai ser von Oesterreich zur Verfügung stellen müssen, werde aber nach dem Abschluß des neuen Bündnisses mit derselben Treue zu dem König von Preußen hal ten. Preußen wird es indessen sicherlich an der nöthigen Vorsicht gerade Sachsen gegenüber nicht feh len lassen.' — 15. August

einerseits Preußen ausdrücklich verpflichtete, nicht eher die Waffen nie derzulegen, beziehungsweise nicht eher einen Waffen stillstand oder Frieden zu schließen, als.'bis der Er werb der lombardisch - venetianischcn Provinzen für Italien gesichert sei, daß aber andererseits Italien seine Zustimmung zum Waffenstillstand und Frieden nicht sollte verweigern können, sobald die genannte Bedingung eingetreten. Bekanntlich enthalten die Nikolsbnrger Präliminarien einen Artikel, worin der König von Preußen

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 20.01.1865
Physical description: 4
, daß die ruhmreichen Ereignisse dem König vergönnen werden, von den früheren Gegensätzen abzusehen, in der Hoff nung, daß der Landtag nunmehr die Hanv biete, den inneren Frieden herzustellen. Daher werde die Eröff nung des Landtags durch den König in Person erfol< gen. Hiezu muß vor Allem die Verständigung in der Militärfrage, die gesetzliche Feststellung derselben erfolgen. Herr v. Bismark schlag, den Prinzen Fri ll auf den österreichischen Vor- . n Hnnch von Augustenburg provi sorisch in den Besitz

- lichen Projekte abgelehnt. Hamburg, 13. Jämer, Abends. Die , Börsen. Halle' veröffentlicht die zntcnn 11. Jänner an Herrn v. Scheel-Plessen gerichteie Antwort des Herrn v. B s- mark auf die Siebenzchnkradresse, in welcher es heißt: Der König habe die Adresse gerne entgegengenom men, indem er darin den Ausdruck eines richtigen Ver ständnisses ^tr VerhälmM^erktluit. Die Herzogthümer uuv Beachtung ihrer innern Eigenthümlichkeiten Anspruch. Es sei des Königs Bestreben, den Herzogthümern Wohl fahrt

reichte das Episkopat von Toscana gegen das legale Concubinat, die Aufhebung der Klöster und die Verwüstung d^ Kirchenvermögens eine Adresse an den König ein. Mit der Entwaffnung wird in Italien Ernst ge macht. Tag für Tag wird eine große Anzahl von Mi- litärpferden verkauft. Dagegen wendet sich die Negie rung jetzt den Arbeiten des Friedens zu. Zu Brescia, Bologna, Florenz unv Neapel haben Volksversammlungen stattgefunden, in denen Petitionen die vollständige Aufhebung der kirchlichen Korporatio nen

mir den rechten Pfad. ' ,Wer bist du, der im dunklen Wald Umgeht he, finsterer Nacht?' „Ein Weidmann bin ich, der sich vtrlrr: Auf heißer durstiger Jagd/' .Du bist kein Weidmann, ich kenn' deinen Wuchs Bist auS dem Frankengeschlecht' Bist König Pipin, mit deinem Ahn Stand ich im Heidengesecht!' ,Nimm meinen Kahn, fahr über den See, Dann geh dem Thal entlang. Dort wirft du finden ein MüllerhauS An einem Felsenhang! ,Daneben steht eine Linde grün, ES rauscht ein Wildbach laut, Und drinnen im stillen Kämmerlein

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 14
Date: 18.04.1921
Physical description: 14
sich also von den nächsten Wahlen ein seinigeS Parlament zusammenzubringen und eS wird nicht schwer sein, besonders in Süditalien, eine dichte Schar treu ergebener Freunde um sichl zic saMindln. Jnzlvischen reisen die alten und neuen Giolittianer bereits in alle Wahl kreise Slioitaliens zur Propaganda. Giolitti rechnet also auf sicheren Erfolg.' König Karl — ein Spielball franzö sischer Intrige. Wien, anfangs April. Eine aut unterrichtete diplomatische Persönlichkeit gibt Über die Reise des Exkaisers nach Ungarn

eine von den bisher bekannten Meldmcgen in wesentlichen Punkten ver schiedene Darstellung. Danach sind zunächst alle Gerüchte, welche von einem begeisterten Empfang des Königs und von einenc Anschluß der Leyartruppen zu erzählen wissen, ins Reich der Fabel zu ver weisen. König Karl erschien am Samstag vor Ostern gänzlich unerwartet beim Obersten Lehar in Steinamanger uno> forderte ihn auf, ihm mit seinen Truppen nach Budapest zu folgen. Oberst Lehar erklärte, daß er dies nicht tun könne, da er dem derzeitigen

sich Karl zum Wjutanten Horthys, Magashazy, und forderte ihn auf, ihm seine Gemächer bereitznstellen und „den Herrn Vlizeqb-- m i r a l' Horthy zu verständigen, er möge sich.sofort m seinem König begeben. Magashazy erwiderte, daß die Ge mächer znm größten Teile versperrt seien, daß er aber sofort „Seinem du rchlauchten Herrn Reichs Verweser' Meldung erstatten wette. Tatsächlich begab sich Horthy zu Karl, worauf dieser sagte: . ,Herr Vizeadmiral, ich bin gekommen, um die tatsächliche Macht zu übernehmen

- fallcn werde. Der wirtschaftliche Aufschwung des Landes habe bereits begonnen. Horty erkärte weiter, er sei ohne eigenes tu» zu der hohen Stellung gelangt, die er einnelnne. Den Ex könig Karl habe er gegen den österreichischen Bolschewismus schützen wollen und habe die Hilfe des spanischen Königs an- gcrufen, bis Oesterreich und die Entente die Rückreise ermög lichten. Horty wendet sich mit heftigen Anklagen und Vor würfen gegen alle Snkzessionsstaaten, deren Gebiet auf Kosten Ungarns vermehrt worden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1859
Physical description: 6
in der Resi denz, bald im Ministerrath, bald in den verschiedenen Militärwerkstätten. Letztere kontrollirr er auf das Eifrigste nnd nicht selten ist er der Erste am Platz. Die Ar, beitSkräfre sind in jeder Branche der Art vermehrt, daß in ganz kurzer Zeit 120,000 Mann komplet ausge rüstet und einererzirt werden marschiren können. 50,000 Mann können jeden Augenblick den Marsch antreten. — Die Verbreitung falscher Gerüchte dauert fort: in der Rheinpfalz ist ausgesprengt, der König habe diese Provinz

an Frankreich bereits verpfändet gegen öster- reichische Provinzen; in Nürnberg, Erlangen und Bam- berg sagte man in den letzten Tagen, hier sei eine Revolution auSgebrochen, sämmtliche Fenster der Residenz seien ein geworfen worden. In Traunstcin und anderen Orten deS Gebirges hielt man Versammlungen, wo eifrig de- battirt wurde, daß die Münchener Bürger vor die Resi denz gezogen seien, weil der König mit Frankreich gehen wolle. Gleichzeitig beschloß man, auf die erste sichere Kunde hievo», nach München

herausgenommen, verkauit und das Geld theils verbraucht, theils zu Börsenspekulationen benützt hat. Se. Maj. der König bewährte sich aber auch in diesem Falle wieder äußerst großmüthig: man betrachte Volk als. gestorben, äußerte er, und gebe der Familie die Pension. Wien/ 6. Mai. Se. Maj. der Kaiser hat vor gestern Nachmittags den Fürsten Metternich mit einem Besuche beehrt, der mehrere Stunden währte. Der Fürst feiert am 15^ d. M. seinen 36. Geburtstag. — Der König und die Königin von Preußen beab sichtigen

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