392 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/05_05_1917/TIRVO_1917_05_05_5_object_7614120.png
Page 5 of 8
Date: 05.05.1917
Physical description: 8
Zuge die sachlichen Darstellungen des „Textilarbei ter" folgen: „Der Spitzenweber Karl König war seit 1902 bis zum August 1914, wo er sein friedliches Gewerbe mit dem Kriegshandwerk Umtauschen mußte, bei der Firma Fred Godderidge (ein Engländer) in Viehosen beschäsügt, also volle zwölf Jahre. Er wurde bei Lublin verwundet, kam dort in ein Feld spital und wurde, als die Russen vorrückten, gefau- gengenommen und nach Sibirien transportiert. Von dort kam er als Austauschgesangener üb§r Schweden

nach Hause gehen könne. Nach einigen Tagen bekam er und noch ein Kollege einen schriftlichen Auftrag vom Unternehmer, daß beide von 4 bis 6 Uhr die Arbeiterinnen im Ketten- ankmipfen unterrichten müßten. König lehnte aber mals ab, um so in ehr, da er bei dieser Arbeit sitzen inuß, was er bei der Kälte mit seinemLeiden absolut nicht tun konnte. Am folgenden Samstag ging König in die Kanzlei und gab bekannt, daß er sich in der Kriegsindustrie um eine leichtere Arbeit Um sehen werde, weil ihm die bisherige

zu schwer sei. Er kündigte ordnungsgemäß, wie es die Arbeits ordnung verlangt, auf acht Tage. Aus Anlaß dieser Kündigung entwickelte sich fol gender Dialog. Herr Godderidge: „Sie wollen mir nur etwas zufleiß tun." König: „Nein, ich suche mir nur eine leichtere Arbeit." Godderidge: „Glauben Sie, daß Sie wo anders eine Arbeit be kommen? Zu was haben wir denn ein Telephon?" Am 3. März erhielt König sein Arbeitsbuch aus gefolgt. Seit dieser Zeit ist er ohne Arbeit, weil er nirgends ausgenommen wird. König

wurde auf die schwarze Liste gesetzt." Als Beweis führt „Der Textilarbeiter" nun an, daß König bei der Maschinenfabrik Voith in St. Pölten Arbeit fand, aber als der Meister erfuhr, daß der Arbeitsuchende König heiße, wurde er wie- 'der entlassen. Bei Lenz in Traisen arbeitete König, aber gleich wurde er wieder entlassen, als man er fuhr, daß es der König sei. Obwohl die Fabrik Gasser und die Glanzstoffabrik Arbeiter suchen, wurde König auf seine Anfrage hin trotzdem nicht eingestellt. „Es steht

also außer allem Zweifel," so schreibt „Der Textilarbeiter", „daß der Spitzenweber Karl König auf die schwarze Liste gesetzt wurde, daß er, von Betrieb zu Betrieb verfolgt, ohne Arbeit blei ben muß, der Verdienstlosigkeit und dem Hunger ausgesetzt. Das in einer Zeit, wo jeder Arbeiter in der Munitionsindustrie gebraucht wird, das in der Zeit des sogenannten „Burgfriedens"! Be sonders hervorgehoben muß werden, ^daß König ein Kriegsbeschädigter ist, Herr Godderidge aber ein Engländer, der bei Ausbruch

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1915/29_05_1915/TIGBO_1915_05_29_1_object_7740365.png
Page 1 of 8
Date: 29.05.1915
Physical description: 8
zu erzielen. Das Rotbuch veröffentlicht zehn Akten stücke, aus denen die heuchlerische Sinneswandlung Italiens klar hervorgeht. Besonderes Jntereffe ver dient die Antwortdepesche König Viktor Emanuels vom 2. August 1914 auf eine De pesche Kaiser Franz Josephs, in der der König erklärt, er brauche nicht zu versichern, daß Italien alles, was in seiner Macht liege, tun wird, um so bald als möglich an der Wiederherstellung des Friedens mitzuhelfen und gegenüber seinen Verbünde ten eine herzlich

freundschaftliche Haltung bewahren wird, entsprechenddemDreibundsvertrag, seinen aufrichtigen Gefühlen und den großen Jntereffen, die es wahren muß. Durch die Veröffentlichung dieser Depesche ist das Vorgehen des Königs von Italien gerichtet. Die Regierung Salandra mit ihrem bezahlten Troß von Heuchlern und Hetzern hatte die Absicht, die ganze Sache so zu drehen, damit wenigstens der König seine Hände in konstitutioneller Unschuld waschen könne. Zu diesem Zwecke wurde der Schwindel mit der Demis sion Salandras

aufgeführt, die sich heute als eine abgekartete Sache darstellt, die nur zu dem Zwecke in Szene gesetzt wurde, um die vollbrachte Judastat vor der Oeffentlichkeit in einem milderen Lichte erscheinen zu lasten. Das österreichisch-ungarische Rotbuch hat diese Ab sicht durchkreuzt und der König von Italien steht des Wortbruches überwiesen da. Man muß schon weit in der Geschichte zurückblättern, um einen Bruch eines Königswortes zu finden, wie ihn die italienische Re gierung den König schuldig werden ließ

. Jedes Wort in diesem Königstelegramme ist eine bewußte Lüge. Der Beweis für diese Behauptung ist unschwer zu führen. Der König von Italien erklärte, Italien habe alle nur möglichen An strengungen unternommen, um die Aufrechterhaltung des Friedens zu sichern. Tatsächlich hat Italien sich dafür verwendet, man möge in Belgrad die Forde rungen unserer Monarchie annehmen. Gleichzeitig ließ Italien aber auch in Serbien wissen, daß es nicht geneigt sei, irgend welche Machtverschiebungen auf dem Balkan tatenlos

, wenn er nicht von unheilbarem Größenwahnsinn befallen ist, nicht einmal an ein besiegtes Land stellen kann. So sehen die „herzlich freundschaftliche Haltung" und die „auftichtigen Gefühle" aus, von denen der italienische König in seinem Telegramm an unseren. Monarchen sprach. Die verwegenste Kunst der italienischen Sophisten ist nicht ausreichend, um den üblen Eindruck des erfolgten Bruches eines Königswortes abzuschwächen. Italien hat durch seinen Eintritt in den Krieg an Seite der Feinde seiner bisherigen Freunde selber

2
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/21_01_1936/ZDB-3059567-8_1936_01_21_1_object_8064390.png
Page 1 of 8
Date: 21.01.1936
Physical description: 8
und Maedonald angehören, wird heute vormittags zu sammentreten/um die Staatsräte zu ernennen, die während der Erkrankung des Königs gewisse könig liche Funktionen int Namen des Königs vollziehen werden. Man erwartet, daß. wie anläßlich der Krank heit des Königs im Jahre 1928, die Königin, der Prinz von W ales, der Herzog von York, der Erste Lord- Kanzler und der Erzbischof von Canterbury zu Staatsräten bestellt werden. Der Beschluß. Staatsräte zu bestellen, darf wohl als ein Zeichen dafür ange sehen

ein Gebet gesprochen. Nach dem um 9 Uhr 45 veröffentlichten Bulletin hat der König in der vergangenen Nacht ruhiger geschla- Genf, 20. Jänner. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Völkerbundrat trat heute vormittags unter dem Vorsitz des Vertreters Australiens, Bruce, zu seiner 90. Tagung zusammen, an der neben anderen Persön lichkeiten der französische Ministerpräsident Laval, der britische Staatssekretär des Aeußeren, Eden, der Kabinettschef Mussolinis, Baron A l o i s i, der Volks kommissär des Aeußeren

werden, soll aber dennoch bedeutenden Schaden ungerichtet haben. Mehrere Aktenregale und Tische mit wichtigen Akten sind verbrannt. Nach einer sofort eingeleiteten Untersuchung soll sich ein bestimmter Verdacht hinsicht- fen. In seinem Zustand ist keine wesentliche Aende- rung eingetreten. Gedanken um die Rachfet-e B u d a p e st, 20. Jänner. (Priv.) Der Londoner Korrespondent des „Pester Lloyd" meldet: Sollte der Prinz von Wales abgeneigt sein, je König von England zu werden, so kann er diesen Entschluß auf zweierlei

Art verwirklichen, entweder dadurch, daß er noch bei Lebzeiten des Königs Georg und mit seiner Einwilligung offiziell seinem Erbrecht aus den Thron entsagt, oder dadurch, daß er, nachdem er einmal König geworden ist, zugunsten des jüngeren Zweiges der. herrschenden Dynastie abdankt. In die sem Falle würde die Krone auf das Haus von Jork übergehen und es würde zuerst der Herzog von Jork und dann dessen älteste Tochter, die Prinzessin Eli sabeth, regieren, da bekanntlich in England die weibliche

Linie nicht ausgeschlossen ist. Sollte der Prinz von Wales nicht heiraten und in absehbarer Zeit doch König von England werden, so würde England den e r ft e n unverheirateten König seit vierhundert Jahren haben, denn es sind fast vierhundert Jahre her, seitdem in England in der Gestalt König Eduards VI.. (1547—1553) ein unverehe lichter König regierte. In der ganzen Geschichte Eng lands hat es außer diesem die Königskrone tragenden Kind nur noch zwei unverheiratete Regenten gegeben, Eduard

3
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/09_09_1936/NEUEZ_1936_09_09_2_object_8179841.png
Page 2 of 6
Date: 09.09.1936
Physical description: 6
gefordert und beschlossen, eine Abordnung zum Ministerprä sidenten zu entsenden. In der Entschließung wird zum Aus druck gebracht, daß die Regierung bei der Aufhebung des Waffenverbots gegenüber Spanien auf die Unt erstütz un g von 300.000 Metallarbeitern rechnen könne. Ministerpräsident Blum soll in diesem Zusammenhang die Absicht geäußert haben, die Kammer zu einer außer ordentlichen Sitzung einzuberufen, damit sie als allein befugtes Kontrollorgan Stellung nehmen könne. Der König von England in Wien

eingetroffen. h. Wien, 8. September. Um 2*4 Uhr ist heute König Eduard VIII. von England, aus Budapest kommend, in Wien eingetroffen und wurde vom englischen Gesandten in Wien, S e l b y, sowie Staatssekretär des Aeußeren, Guido Schmidt, und dem Chef des Protokolls im Bundesminifterium für Aeußeres, Graf Orsini- R o s e n b e r g, auf dem Bahnhof empfangen und auf das herzlichste begrüßt. Der König, der unter dem Inkognito eines Herzogs von Lancaster in Wien weilt, begab sich in sein Hotel. Der Aufenthalt

ist vorläufig für d r e i Tage an beraumt. Begrühungsartikel der Wiener Blätter. Wien, 8. Sept. (A. N.) Anläßlich des Eintreffens König Eduards veröffentlichen die Blätter Begrüßungsartikel und erinnern an die wiederholten Besuche des Königs in Oesterreich, so in Kitzbühel und anschließend in Wien. Seit jenen Tagen ist die Persönlichkeit König Eduards VIII. in Oester reich volkstümlich geworden. Oesterreich dankt König Eduard VIII. für die vielen Beweise seiner Zuneigung, die er zu wiederhollen Malen

gegeben hat. Es begrüßt in seiner Person zugleich den höchsten Vertreter des englischen Volkes, dessen wertvolle Freundschaft unser Land zu schätzen und zu danken weiß. König Eduards Durchfahrt durch Budapest. Budapest, 8. Sept. (A. N.) Das Ungarische Telegraphen korrespondenzbüro meldet: König Eduard passierte heute früh mit einem Sonderzug die ungarische Grenze und traf um 8.20 Uhr in Budapest auf dem Ostbahnhof ein. Am Bahnhof hatten sich zum Empfang der englische Gesandte, der türkische Gesandte

sowie seitens des ungarischen Ministerpräsidiums Staatssekretär Barczy eingefunden. Der englische König empfing in seinem Wagen den englischer: Gesandter:, mit dem er eine kurze Besprechung hatte. Dann stieg er aus und ver brachte mehrere Minuten in: Gespräch mit den zum Empfang erschienenen Herren. Um 9.20 Uhr bestieg König Eduard mit seiner Begleitung wieder den Sonderzug, um die Fahrt rrach Wien fortzusetzen. Verlobung der Prinzessin Iuliana von Holland. Haag, 8. Sept. (A. N.) Amtlich

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1925/09_12_1925/TIWAS_1925_12_09_3_object_7953895.png
Page 3 of 8
Date: 09.12.1925
Physical description: 8
. Ein Ziel, dem nicht sobald ein and'rcs gleicht: Trotz Bauernabkunft ist es ihm gelungen, Daß er zum Herrscher Persiens sich aufgeschwungen. Die starke Tat, entsprungen starkem Willen, Half ihm das kühne Abenteuer zu erfüllen, Wie lang der Glanz der Krone treu ihm bleibt, Die nahe oder fern're Zukunft schreibt. — Oh uähm' doch einer hier der Krone Bürde! Wie wär's, wenn Steidte König von Tirol mal würde?»! Der große Dichter und der kleine König. Offizieller ilalienischer Vondalismus. Auf dem ehemaligen

jetzt auf dem „König Bik.or Emanuclplatz". Die Namensänderung war nur ein Auftakt zu einer weiteren italienischen Naitiv- naltat: Der Minnesänger wurde abgebaut und an seiner Stelle wird dem König von Italien ein Denktnal er richtet. Das ist, so unbeschreiblich es llingen mag, kein Willkürakt der Schwarzhemden, sondern eine Maßnahnre der italienischen Regierung. In der diesbezüglichen Verlautbarung heißt es, es bestehe kein Anlaß, in einer italienischen Stadt einen Platz nach dem deutschen Dichter Walther

von der Vogel weide zu benennen. Die Bewohner des „Alto Adige", wie Südtirol jetzt in der italienischen Verwaltungssprache heißt, hätten größeren Anlaß, den König von Italien zu ehreitz der ihnen Freiheit und wahre Kultur gebracht hätte. Hier ist Lüge auf Lüge gehäuft! Ist Bozen eine italie nische Stadt? Sicherlich nicht! Bozen ist eine uralte, echt deutsche Stadt, woran auch die Tatsache nichts ändert^ daß sie durch unglückselige Umstände innerhalb der Gren zen des neuen Italiens zu liegen kam. Sicher

5
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1930/15_10_1930/DERSU_1930_10_15_6_object_7915409.png
Page 6 of 8
Date: 15.10.1930
Physical description: 8
"-Mailand, Alberto Tarchiani, verbreitete sich über die Einstellung des Königs zur Verfassung. Wenige Wochen vor dem Marsche aus Rom hatte der König, sagte Tarchiani; hier in Brüssel einem belgischen Minister erklärt, daß Italien ein libe rales sozialistisches Regime erhalten werde; bas dem Lande große Vorteile brächte. And im Oktober ver weigerte der König die Unterschrift auf das Dekret des Belagerungszustandes, der dem Militär die Mög lichkeit gegeben hätte, die sich Rom nähernden Faschisten

zu zerstreuen. Und dies, obwohl damals General Ba do glio die Erklärung abgegeben hatte, baß er mit nur vier Maschinengewehren die Faschisten auseinander sprengen würde. Hingegen hat der König nach dem Morde an Matteotti, um die persönliche Position MussoGnis zü retten, alle antikonstitutionellen Dekrete un ter sch rieben, die ihm dieser vorlegte und damit die Freiheit der Presse, der Versammlungen- der Vereine und der Meinungsäußerung völlig untergraben und dadurch die jedem Staatsbürger verfassungsmäßig

Anstehenden Rechte ver nichtet. Und einigen Persönlichkeiten, welche dem Könige eine Denk schrift der prominentesten Journalisten Italiens vor legten, sagte dieser, er werde die Denkschrift seinem ersten! Minister übergeben. Und als der intimste Mitarbeiter Mus solinis, Cesare Rossi; den Ehef 'der Regierung ge meiner Verb rech en anklagte, die er im Zeitpun kte seiner Mini st erpräsidentschaft begangen habe, antwortete der König wieder, er werde das Memorandum Rossis dem ersten Minister übergeben

! Diese Aeußerungey mögen vielleicht konstitutionell sein?, jedenfalls waren sie sehr bequem. Der König hat Niemals irgend ein Zeichen der Sympathie der Familie des ermordeten Matteottß gegeben, er empfing sogar Marinelli, einen der Abge sandten in der Mordsache Matteottis. Der König hat nie mals ein Wort der Teilnahme für die Familie des Abgeordneten, Amendola hören lassen, der doch drei mal sein Minister war und der in Cannes von Faschisten überfallen und so geschlagen wurde, baß er starb. Der König beklagte

ist es möglich, den Richter, der sich in Widerspruch setzt zu den Direktiven der Regie-1 rung, sofort zu entheben. Aber nicht genug damit: in den Jahren 1926—28 wurden sogar die Rechtsanwälte der politischen Kontrolle unterstellt. In der Tat, Willkür ist das Gesetz geworden, das >alle Funktionen beö Sonder gerichtshoses bestimmt Dessen Entscheidungen sind endgültig. Der Präsident des Sondergerichtshoses kann sogar verweigern, ein allenfalls eingebrachtes Gnadengesuch an den König Mi- terzuleften

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/15_05_1923/TIRVO_1923_05_15_2_object_7628798.png
Page 2 of 8
Date: 15.05.1923
Physical description: 8
Johanne in einer Eintragung in „Liber regalis" zu einer Person verschmolz. Es heißt da: „Auch lreß er (König Wenzel) Johannen, seiner Gemahlin Beichtvater und der Theologie Magister, ersäufen in der Moldau, weil er gesagt, daß würdig des Königs Namen nur der sei, der gerecht zu regieren wisse; auch erzählt man, daß er das Beichtsiegel nicht verletzen wollte." Schon dieser Zeuge, der bald nach dem Tode diese Eintra gung geschrieben, weiß nichts von der historischen Richtigkeit

der Beicytsiegelgeschichte zu melden, sonst hätte er den deutschen Hinweis auf das Le gendäre — erzählt man — dieser für Johannes' Heiligsprechung entscheidenden Seite der Sache unterlaßen. — Die Legende sowie die Heiligspre chungsbulle machen Janko von Pomuk zum Beicht vater der Gemahlin König Wenzel IV. von Böh men. Ob diese Königin Johanna — gest. 31. Dez. 1380 — oder Sophie, mit der sicki Wenzel am 14. März 1400 vermählte — war, ist nicht zu ermit teln, da verschiedene Daten über den Todestag der ersteren zu finden

sind. Als nun einmal der maß los eifersüchtige König von Janko den Namen eines der Buhlen seiner Gattin erfahren wollte, da habe sich der Beichtvater aus das Beichtsiegel beru fen und geschwiegen. Daraufhin soll Wenzel den Befehl erteilt haben, daß Janko in der Moldau er trankt werde. Die Mythe erzählt ferner, daß Janko am Abend vor dem Himmelfahrtsseste des Jahres gierung enthalten waren, abgesehen davon, daß die für die Reparationen festgesetzte Summe wert niedriger ist, als irgendein noch so geringer Betrag

der deutschen Regierung zu neuen Vorschlägen führen möge, die durch ihren Inhalt und ihre Be stimmtheit geeigneter erscheinen, von der könig lichen Regierung zusammen mit ihren Alliierten mit Aussicht mH Erfolg einer Prüfung unterzogen zu werden. Das enttäuschte Deutschland. Mangel an positiven Vorschlägen in der englischen und italienischen Antwortnote. Berlin, 14. Mai. Wie die Blätter melden, ist die englische und die italienische Note heute vormit tags Gegenstand der Prüfung und Erörterung so wohl

ein anderer Abt, nicht bloß gewählt, sondern auch derselbe von dem erzbischöf lichen Konsistorium bestätigt. Weil man es nicht gerne gesehen hätte, daß das Prager Erzbistum verringert wäre, so glaubte man, den König auf diese Art durch den Sinn zu fahren. (Pelzels „Ge schichte der Böhmen", 2 Bände, Prag und Wien, 1782. Dieses wertvolle Geschichtswerk überließ mir ein Genosse von Kufstein, dem ich an dieser Stelle nochmals herzlichst danke.) Die Vereitelung «seines Planes brachte den über alle Maßen

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/30_09_1916/TIRVO_1916_09_30_2_object_7610748.png
Page 2 of 8
Date: 30.09.1916
Physical description: 8
abgeschlossen und durch den Zutritt Italiens und Deutschlands erweitert wurde. Im Bündnisverträge hatten sich die Vertragschlie ßenden zu gegenseitiger WaffenhÄse irrt Falle un- provozierter Angriffe von dritter Seite verpflich tet. Als der Krieg ausbrach, vertrat König Carol mit Energie die Auffassung, daß Rumänien, das den Zentralmächten 30 Jahre der gesicherten politi schen Existenz und eines ungeheuren Aufschwunges verdankte, nicht nur nach dem Wortlaute des Ver trages, sondern auch um der Ehre

des Landes wil len den Zentral inächten anschließen müsse. Als Ver leugnung 'des Bündnisses erschien dem verstorbenen König der Einwand, 'daß Rumänien von der öster reichisch-ungarischen Demarche an Serbien nicht k* nachrichtigt und nicht befragt worden sei. Aber in dem entscheidenden Kronrate drang der befahrte König mit seiner Meinung gegen eine Regierung nicht durch, deren Ministerpräsident über alle beste henden Verträge hinweg von Anfang au mit der Entente sympathisierte. Kurz darauf starb der König

und schwächerer Staaten brauchten auf frühere Anne xionswünsche keine Rücksicht mehr zu nehmen und konnten darum freigebiger gegen Rumänien sein. Um Mitte August wurde Herr Bratianu mit unseren Gegnern im Prinzip handelseinig. Den Zeitpunkt des Losschlagens behielt er sich vor und machte diesen von gewissen Erfolgen militärischer Art abhängig. Der König hatte uns bis dahin ver sichert, er werde unter allen Umständen neutral blei ben. Am 6. Februar ds. Js. hatte mir der hiesige rumänische Gesandte auf Befehl

seines Königs for mell erklärt, daß Se. Majestät die Neutralität Ru mäniens aufrecht erhalten wolle und daß seine Re gierung auch in der Lage sei, diese weiter durchzu führen. (Hört! Hört!) Herr Bratianu aber er klärte Baron Busche, daß er sich der Erkläung seines Königs vollkommen anschließe. (Lebhaftes Hört! Hört!) Wir haben uns dadurch nicht täuschen lassen. Von Bratianus Umtrieben waren wir unterrichtet. Wir machten den König mit Rücksicht auf sein Neu tralitätsversprechen auf die geheimen Machenfchas

- ten des Ministerpräsidenten aufmerksam. Das Gleiche taten wir bei zahlreichen politischen Fakto ren Rumäniens, die entschlossen gegen den Krieg agitierten. Der König erklärte, er glaube nicht, daß Bratianu sich an die Entente verbunden habe oder verbinde. Noch 6 Tage vor der Kriegserklärung sagte der König zu unserem Gesandten, er wisse, daß die große Mehrheit des rumänischen Volkes den Krieg nicht wünsche. (Hört! Hört) Einem Vertrau ten des Königs erklärte er, daß er den Mobilma chungsbefehl

8
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/09_05_1935/ZDB-3059567-8_1935_05_09_1_object_8061208.png
Page 1 of 6
Date: 09.05.1935
Physical description: 6
über ein Gespräch des Königs Georg V. mit dem Prinzen Heinrich, dem Bruder Kaiser Wilhelms. Nach dem Scheitern der Friedensverhand lungen und dem Wiederbeginn der Feindseligkeiten im ersten Balkankrieg, Februar 1913, hatte der französische Botschafter Paul Cambon eine lange Unterredung mit dem König, der ihm erzählte, der Prinz von Preu ßen sei bei ihm gewesen und habe im Hinblick auf die Möglichkeit eines Konfliktes zwischen Oesterreich und Rußland, an dem zweifellos Deutschland und Frank reich teilnehmen

Interessen im Spiele seien. Daraus der König: „Wir haben beide unsere Freunde. Ihr bezeichnet die eurigen als Ver bündete. Wir haben keinen Verbündeten außer Japan, aber unsere Freunde sind gleichwohl be rechtigt, aufuns zu zählen. Ihr verkündet je den Augenblick die Treue zu euren Verbündeten; für uns ist es eine Ehrenpflicht, unfern Freun den treu zu bleiben." Der Prinz wollte dann auseinandersetzen, daß England keinerlei Vorteil von seiner Freundschaft mit Frankreich habe, worauf der König bemerkte

: „Mein Vater hat sich während seiner ganzen Regierung, die neun Jahre gedauert hat, um das Zustandekommen und den Ausbau unseres Einver nehmens mit Frankreich und Rußland bemüht. Wie sollte ich, der vor noch nicht zwei Jahren den Thron bestiegen hat, die Politik meiner Regierung plötzlich ändern? Das ist unmöglich." Der Prinz, tief erschüttert, erklärte, er werde nicht verfehlen, dies seinem Bruder zu berichten. Der König bemerkte dazu: „Sie wer- den gut daran tun, denn die beste Diplo matie ist noch immer

die Aufrichtigkei t." Der König ließ sofort dem Außenminister Sir Edward G r e y einen Bericht über die Unterredung zukommen. Dieser billigte die Aeußerungen des Königs und fügte hinzu, zufällig habe am gleichen Tag der deutsche Bot schafter die gleiche Frage an den Lordkanzler Haldane gestellt und die gleiche Antwort erhalten. Der König schloß das Gespräch mit Cambon mit den Worten: „Ich habe zu dem Prinzen Heinrich gesprochen, ohne meine Minister zu befragen, aber ich hielt es für gut, in Ber lin wissen

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/11_04_1920/TIRVO_1920_04_11_1_object_7620977.png
Page 1 of 16
Date: 11.04.1920
Physical description: 16
Ministerpräsidenten und über den Emp fang beim König liegt heute folgender Bericht vor: \ * ' Rom, 9. April. Gestern vormittags hatten Ministerpräsident Nitti und Staatskanzler Renner im Palaste Brasci eine Unterredung. Die.beiden Staatsmänner besprachen die Lage in den Staaten Mitteleuropas im allgemeinen und besonders die Beziehungen, zwischen Italien und Oesterreich. Dr. Renner drückte den lebhaf ten Wunsch Oesterreichs aus, sich in einem Zu- i tande des Friedens zu festigen und deshalb eine Grenzfragen

zu gewähren, die ihre ört liche Autonomie gewährleisten. Ferner erklärte Nitti die Absicht der italienischen Regierung, so schnell als möglich die Handelsbeziehungen wie der aufzunehmen und im Interesse des Frie dens die Republik Oesterreich in die Lage zu versetzen, erzeugen und den Handel entwickeln zu können. Nach dieser Unterredung empfing der König den Staatskanzler in halbstündiger Privat audienz. Der König sprach seine Befriedigung darüber aus, daß der Friedenszustand zwischen . Italien

und der Republik Oesterreich schon tat sächlich wiederhergestellt sei, hob hervor, daß Italien die lebhafteste Sympathie für den jun gen demokratischen Staat und dessen freiheit lichen Einrichtungen empfinde und verlangte besonders Auskünfte über die Lage und die po litischen, wirtschaftlichen und sozialen Einrich tungen Oesterreichs, wobei er erklärte, daß Ita lien niemals feindselige Gefühle gegen das deut sche Volk Oesterreichs gehegt habe oder noch hege. Der König hofft, daß in Zukunft immer Friede

und Freundschaft zwischen den beiden Staaten herrschen werde. Staatskanzler Dr. Nenner dankte im Namen der österreichischen Regierung für die wiederhol ten Nahrungsaushilfen Italiens und begrüßte die guten Absichten Italiens als Gewähr für eine Erholung Oefterr^ichS. Um 12 Uhr mittags zog der König den S.caatskanzler der Hoftasel bei. Nach der Tafel hielt, der König Cercle, wo bei er den Staatskanzler und die Staatssekre täre Zerdik. Löwenftld-Rnß, Paul sowie den Unterstaatssekretär Ellenbogen ins Gespräch

10
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/31_03_1920/NEUEZ_1920_03_31_2_object_8149009.png
Page 2 of 4
Date: 31.03.1920
Physical description: 4
für Rom der Geheime Legationsrat Zahn ernannt worden. Zahn war im auswärtigen Dienst in Aegypten und bei der deutschen Gesandtschaft in Rmn vor dem Kriege tätig. Nach Meldungen franzö sischer Blätter ist seitens der italienischen Regierung be reits das Agrement für Zahn erteilt worden. Dor Ltaatsstreich des Rönigs von Dänemark. Der König von Dänemark und seine Minister. Kopenhagen. 29. März. Der König forderte heute fccrt Staatsminister Zahle nach einer längeren Bespre chung rwer

die nordschleswigische Politik der Regierung auf, die Regierung möge ihr Abschiedsgesuch ein reichen. Der ZMmster lchnte dies ab. Hierauf erteilte der König dem Minister Z a h l e den A b s ch i e d und beauf lagte den Führer der Linkspartei N e r g a a d mft der Bildung der neuen Regierung. Nergaad erklärte sich nach eurer zweistündigen Bedenkzeit außer st and e, den. Auftrag ausznführen. Hierauf bat der König die bis herige Regierung. die Geschäfte weiterzuführen, bis das neue Kabinett gebildet würde. Zahle lehnte

dieses An erbieten ab. Da sich der Reichstag bereits auf Oster ferien befindet, wurden die Regierungsparteien, die so zialdemokratische und die radikale Partei, telegraphisch für morgen zu einer Sitzung nach Kopenhagen etnberufen. Berlin, 30. März. (Priv.) Der „Vorwärts" meldet aus Kopenhagen: Der König hatte sich mit seiner Fa milie w eine nahe gelegene Provinzstadt begeben, kehrte aber infolge Einspruches der reaktionären Parteien ge gen diese Flucht am Nachmittag wieder zurück. Der ^chloßplatz und die innere

. Die Stimmung verschärfte sich, als die schleswigrsche Frage in das Stadium der Entscheidung trat. Die Regierung wurde der Lauheit beschuldigt,- man warf ihr vor. sie habe in Paris zahlreiche Gelegenheiten versäumt. Die Abstim mung in der zweiten Schleswiger Zone steigerte die Agi tation gegen die Radikalen zur Siedehitze. Der König gab dieser Stimmung nach. Das war ein ungewöhnliches Vorgehen, da er bisher nie versucht hatte, seine eigene Meinung gegen das Kabinett dnrchzusetzen. Zum erstenmale tat

er einen Schritt gegen den Willen der Regierung. Die Folgen erscheinen zur Stunde noch unabsehbar. (König Christian X.. der gegenwärtige König von Dä nemark. war seinem Vater Friedrich vlll. am 14. Mai 1912 in der Regierung gefolgt. Friedrich Ain. war auf einem Spaziergange in Hamburg plötzlich tot zusaumren- stttrzt. Christian X. ist am 26. September 1870 in Char lottenburg geboren, steht also im 50. Lebensjahre. 1898 hat er sich mit der Herzogin Alexandrine von Mecklen burg vermählt. Sein Sohn, der Kronprinz

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/30_08_1935/TIGBO_1935_08_30_1_object_7753846.png
Page 1 of 8
Date: 30.08.1935
Physical description: 8
, worauf er zur Hälfte im Schilf des Seeufers stecken blieb. Die Königin, der König und der Chauffeur, die beide nur leichte Verletzungen erlitten^ wurden aus dem Wagen geschleudert. Die Kinder des Königspaares waren am Tage vor dem Unglück nach der Heimat abgereist. Das belgische Königspaar hielt sich seit einiger Zeit in der Villa Hasli-Horw bei Luzern auf. Der König wurde nach kurzer ärztlicher Behandlung dorthin zurückgeführt, ebenso die Leiche der Königin. Der König befand sich am Steuer

des offenen Wagens, neben ihm der Chauffeur, während die Königin hinten im Wagen satz, als das Unglück geschah. Die Gesellschaft war für eine Bergtour ausgerüstet. Das Unglück er eignete sich auf offener, gerader Stratze. Die Königin wurde zuerst aus dem Wagen und an einen Baum ge schleudert und blieb mit zertrümmertem Schädel liegen. Auch der König fiel aus dem Wagen, erlitt aber nur ge ringfügige Verletzungen. Das Auto, das im See stecken geblieben war, wurde mittags .aus dem See heraus- geschafft

. Nach der ersten Erklärung, die König Leopold abgeben konnte, habe die Königin gewünscht, die Tourenkarte zu Rate zu ziehen, um zu sehen, welche Route das Auto zu verfolgen habe. Der König habe ffch "daraufhin vorgebeugt, um einen Blick auf die Karte zu werfen. Diese kurze Unachtsamkeit habe zur Folge gehabt, datz das Auto aus seiner Bahn geriet. König Leopold ist mit dem Abend - Erpretzzug nach Brüssel abgereist. Mit dem gleichen Zuge wurde die Leiche der Königin in die Heimat überführt. In Belgien

12
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/13_02_1916/NEUEZ_1916_02_13_2_object_8143414.png
Page 2 of 4
Date: 13.02.1916
Physical description: 4
' Drucke befinden und auf Zugeständnisse von Englck hinsichtlich der Behandlung neutraler Güter besteh«« '■ Die Folgen dieser Haltung gegen England weck 1 einerseits die besseren Verständigung mit Deutschlai < andererseits ein Einfluß auf die politischen VeW j nisse Amerikäs sein. Die Demokratenführer sind K l das Nachlassen der Spannung befriedigt. ' * * ! Der Buigaren-König in unterem 5 Hauptquartier. \ W i e n, 12. Febr. Ans dem Kriegspressequack i wird gemeldet: Nach Ankunft im Schlosse nahm

& k König von Bulgarien die Vorstellung des Gefolges ds 3 Erzherzogs Friedrich entgegen, stattete dann dem Feld o marschall einen Besuch ab. Bald darauf fuhr ck König in der Uniform eines österreichisch-ungarhH Feldmarschalls zum Gebäude des ArmeeoberkomM dos. Beim Portal vom Generalstabschef Freih. v' Conrad empfangen, begab sich der Monarch in d Operationsabteilung, zog alle Herren dieses Dienst ins Gespräch und verweilte dann dreiviertel Stund g im Arbeitszimmer des Generalobersten Conrad

k, A Hötzendorf. 2ns Schloß zurückgekehrt, empfing l ff König den Generalstabschef v. Hötzendorf in läiM st Audienz. 2m Verläufe des Nachmittags wohnten l ^ König und Erzherzog Friedrich der Vorführung eins K Kriegsfilms im Kinotheater der Stadt bei. Der M Z der mit den Klängen der bulgarischen NatioualM K empfangen wurde, folgte mit regstem 2nteresse d st Vorstellung, welche in einer Bilderserie die Kick T unserer Wehrmacht zur See und in den hohen Mpck g< gioncn veranschaulichte und auch sehr interessante

N u soden aus dem Balkänfeldzuge brachte. Diese W A stellungen, insbesondere die des vom König selbsi d st führten ersten Zuges von Nisch nach Sofia, der Mock ,Z chenbegegnung in Nisch, sowie des Siegeszuges & bulgarischen Armee unter General Todorow lösten l C schende Ovationen für die verbündeten Herrscher ck »ttt die sich am Schlüsse der Vorstellung erneuerten. ; hc 8 Uhr abends fand im Schloß eine Abendtafel P je wozu außer dem Gefolge des Königs und des zogs Friedrich der Generalstabschef Freih

. v. EeM der Vertreter des Ministeriums des Aeußeren JJ/ be Armeeoberkommando, die Herren der deutschen Arck bi Mission, sowie die Generäle und Abteilungschcs? ^ Armeeoberkommandos zugezogen waren. 2m Lauste B Mahles wechselten Erzherzog Friedrich und sein I) Gast herzliche Trinksprüche. 3° Betuch heim Halfer. f Wien, 12. Feber, Der König der Bulgaren ,r |i ör Montag, den 14. ds. zu einem kurzen Besuche des- in Wien ein.

13
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1904/30_09_1904/UIBO_1904_09_30_2_object_8315881.png
Page 2 of 12
Date: 30.09.1904
Physical description: 12
waren. Auch die gesunge nen Lieder waren den Abzeichen entsprechend. Nach mittags versammelten sich die liberalen Vereine Roms an der Porta Pia. Der Sindaco Fürst Colonna hielt eine Rede an die Versammelten und brachte das von ihm an den König abgesandte Er- gebenheitstelegramm, sowie die Antwort des Königs zur Verlesung. Die Garidaldiner legten zur Feier des Tages einen Kranz vor dem Garibaldimonumente am Ja- niculus nieder. Papst Pius veröffentlichte einen Protest gegen diesen Kongreß der Freimaurer

. Und der jeweilige König von Frankreich den Titel „Lexehristianissimns". Und den Vertretern Frank reichs sind an den an dem Protektorate besonders interessierten heiligen Stätten Palästinas besondere privilegia honoris — von welchen wohl auch noch die Rede sein wird — erwiesen worden. Die Weltgeschichte lehrt uns — und das Jahr 1793 und der 1. Jänner dieses Jahres gehören doch wohl schon der Weltgeschichte an — was das vom heiligsten Fieberparoxismus geschüttelte franzö sische Volk an diesem Tage unseligen

sollte", in gar keinem inneren Zusammenhänge stehe, sondern sich auf das zwischen König Franz I. und den Türken getroffene Abkommen gründe. Darüber sei Combes ein wenig betroffen gewesen, habe den Inhalt des Interviews als ungenau bezeichnet und eine Richtigstellung des selben durch seine angekündigte Rede in Auxerre versprochen, worauf die Minister beruhigt auseinan der gegangen seinen. In Auxerre aber hat Combes den Inhalt des Berichtes der „N. Fr. Presse" nicht nur nicht berichtigt, sondern sogar

14
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/10_04_1920/NEUEZ_1920_04_10_1_object_8148972.png
Page 1 of 4
Date: 10.04.1920
Physical description: 4
, und im Interesse des Friedens öie Republik Oesterreich in die Lage zu ver setzen, erzeugen und den Handel entwickeln zu können. Dr. Remrer beim König. Nach dieser Unterredung empftng der König den Staatskanzler m halbstündiger Privatauöienz. Der Kö nig sprach seine Befriedigung darüber ans, daß der Frie- denszustand zwischen Italien und der Republik Oester reich schon tatsächlich wieder hergestellt sei, hob hervor, daß Italien die lebhafteste Sympathie für den jungen demo kratischen Staat

und dessen freiheitliche Einrichtungen hege und verlangte besondere Auskünfte itber die Lage «nd öie politischen, wirtschaftlichen und sozialen Einrich tungen Oesterreichs, wobei er erklärte, daß Italien nie mals feindselige Gefühle gegen das deutsche Volk in Oesterreich gehegt habe oder noch hege. Der König hoffe, daß in Zukunft immer Friede und Freundschaft zwischen beiden Staaten herrschen werde. Staatskanzler Dr. Renner dankte im Namen der österreichischen Regierung für die wiederholten Nahrungs- aushilsen

Italiens und begrüßte die guten Absichten Ita liens als Gewähr für eine Erholung Oesterreichs. Um 12 Uhr mittags zog der König den Staatskanzler der Hoftafel bei. Nach der Tafel hielt der! König Cercle, wobei er den Staatskanzler und die Staatssekretäre Z e r- dik. Löwenfeld-Ruß, Paul, sowie den Unter, staatssekretär Dr. Ellenbogen ins Gespräch zog. Die Unterredung über die wirtschaftlichen Fragen wur den in den Abendstunden fortgesetzt. Die politischen Verhandlungen zwischen dem Minister präsidenten

15
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1925/10_12_1925/ZDB-3059538-1_1925_12_10_3_object_8090635.png
Page 3 of 8
Date: 10.12.1925
Physical description: 8
. Der umgetaufte Waltherplatz. Eine barbarische Tat. In den „M. di R." vom 6. ds. lesen wir: König-Viktor-Emanuel-Plah in Bozen. So heißt also noch der neuesten Meldung der ehemalige Waltherplah, auf dem das Denkmal Walthers von der Vogelweide stand. Die Umtaufe soll, wie Rom verkündet, ein äußeres Zeichen der italieni schen „Kultur" sein, was aber sinngemäßer und eindeutiger zum Ausdrucke gekommen wäre, hätte man für den Namen eines toten deutschen Dich ters - den eines lebenden italienischen genommen

zur Hälfte dem tschechischen Volk angehören und bei der Beratung Katharina von Medicis, die Her zoge von Anjou und Stevres, der Marschall Tavan- nes, sowie die Italiener Gondi (Retz) und Birago anwesend waren, daß man den König in Hitze zu bringen wußte, bis er den Mordplan nicht bloß bil ligte sondern unter wilden und blutdürstigen Aus rufen ihn möglichst auszudehnen anbefohl, ist sicher; dies aber einem plötzlichen Umschlag seiner Stim mung zuzuschxeiben, wagen wir nicht. Als man über die Personen

beriet, welche an diesem Tage geopfert werden sollten, kam man ohne Schwierigkeiten über ein, den jungen König von Navarra zu verschonen; dagegen wurde erst nach langem Streiten der Be schluß gefaßt, auch den Prinzen von Conde nebst einigen anderen Herren von der Ermordung auszu nehmen. Wie man auch diesen Hergang auffassen mag: wenn man bedenkt, daß der König selbst sich der Tat rühmte, so kann man seine Briefe an Man- delot über den Anschlag gegen Coligny nur mit großem Abscheu lesen. Karl weiß

in den für die Mit teilung bestimmten Briefen von nichts, spricht in ihnen die besten Absichten aus und verordnet alles Gute, während Mandelot mündlich Mordbefehle er hält. Der König selbst ließ nun den prevot des mar- chands zu sich kommen und wies ihn an, die Tore zu schließen und die Bürger zur Ausführung königlicher Befehle sich rüsten zu lassen. Zugleich wurden Guise und seine Leute von allem benachrichtigt, die Schwei zer aus den kleinen Kantonen und die fanatisierten Soldaten beordert und der wütende Pöbel

Jakobiner spiel ten, d. h. das Reden und das Aufmuntern zum Morden, übernahmen die fanatischen Gemeinderäte (cchevins), Pfarrer und Mönche. Die predigten noch am Abend des 23 . August den auf den Plätzen und Häfen versammelten Haufen, daß sie durch die Er mordung der Ketzer sich um das Reich, um den Kö nig, um Gott und die Kirche sehr verdient machen würden. Für die Schweizer und für die bewaffneten Bürger der Pariser Quartiere verbürgte sich Guise, und der König ließ, wie auch 1792 geschah, 2000 Leute

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/11_10_1934/TIRVO_1934_10_11_7_object_7659752.png
Page 7 of 8
Date: 11.10.1934
Physical description: 8
Können, die Erkenntnis auch mit Energie and Kraft des Handelns verbinden, sind selten. Sein Werk ist ein Torso ge blieben — wird einer sein, der diesen Torso vollendet? Die Staatsoberhäupter kondolieren S t a d t d e s Vatikans, 10. Oktober. (Stef.) Papst Pius XI. hat an die Königin Maria von Jugoslawien ein Telegramm gerichtet, in welchem er feinen tiefen Schmerz über -das tragische Attentat, dem König Alexander zum Opfer fiel, ausdrückt. Sofia, 10. Oktober. (BTA.) König Boris richtete an Königin Maria

von Jugostawien eine in bewegten Worten gehaltene Beileidsdepesche. B e l g r a d, 10. Oktober. (AN.) König Karöl von Ru mänien hat an die jugoslawische Regierung anläßlich des tragischen Todes des Königs Alexander ein Beileidsteile gramm gesendet. - R v m, 10. Oktober. (Stef.) Aus Anlaß des Todes -des Königs von Jugoslawien hat der König von Italien eine 21tägige Hoftrauer angeordnet. Wien, 10. Oktober. (AN.) Bundespräsident Miklas hat ein tiefgefühltes Beileidtelegramm an Königin Maria von Jugostawien

gerichtet, ebenso an den Präsidenten der französischen Republik. Berlin, 10. Oktober. (AN.) Reichskanzler Hitler hat an den Präsidenten der französischen Republik ein Beileids telegramm gesandt. Kondolenzen der Negierungen Belgrad, 10. Oktober. (Avala.) Anläßlich des tragi schen Ablebens König Alexanders haben der französische Mi nisterpräsident Doumergue im Namen des Präsidenten der französischen Republik und der französischen Regierung, der päpstliche Nuntius Pelegrinetti im Namen des Papstes, fer ner

der polnische Ministerpräsident, der bulgarische Mi nisterpräsident. der irländische Ministerpräsident und der Staatsseketär für auswärtige Angelegenheiten der Ber einigten Staaten an die jugoslawische Regierung Beileids telegramme gesendet. Rom, 10. Oktober. (Stef.) Sofort nach dem Bekannt werden der Nachricht des Todes König Alexanders und des Außenministers Barthou hat der italienische Regierungschef im Namen der italienischen Regierung und des italienischen Volkes Beileidstelegramme an die jugoslawische

, der sich in einem englischen College aufhält, wird wahrscheinlich nach Belgrad zurückkehren, um an dem Leichenbegängnis seines Vaters teilzunehmen. Ankunft in Paris Paris, König Peter II. von Jugoslawien ist heute nachmittags in Begleitung seiner Großmutter, von London kommend, in Paris eingetrofsen. Auf dem Wege zur Einheitsgewerkschaft in Frankreich Paris, 9. Oktober. Die Verhandlungen über die Fu sion des Allgemeinen Gewerkschastsbundes (C. G. T.), der über eine Million Mitglieder zählt, mit dem kommunistischen

18
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/21_06_1925/ALABO_1925_06_21_2_object_8267325.png
Page 2 of 12
Date: 21.06.1925
Physical description: 12
zu retten. Was mag die Zukunft bringen? Das Regierungsjubiläum des Königs von Italien. Der Heilige Vater. — Eine zünftige Antwort. 25 Jahre sitzt der gegenwärtige König Viktor Ema- nuel auf dem Throne. Daß man die 26jährige Wieder kehr seiner Thronbesteigung in ganz Italien festlich und feierlich beging, ist selbstverständlich. In allen Städten und Orten des Königreiches wurden Festlich keiten veranstaltet: die Hauptfeier war natürlich in Rom, dem derzeitigen Sitz der italienischen Regierung

und des Königs. Die Feier daselbst fand am 7. Juni statt. Vormittags um 10 Uhr war große Truppen parade, die der König in Anwesenheit der übrigen Mitglieder der königlichen Familie abnahm, worauf um 11 Uhr die offiziellen Empfänge im Quirinal statt- fanden. Zuerst kam die Vertretung des Senats, dann der Kammer und hierauf das gesamte diplomatische Korps (Vertreter der auswärtigen Staaten) daran. Nachmittags fand der große Festzug statt, der von 3 bis 7 Uhr dauerte. An der Spitze des Zuges mar schierten

Ministerpräsident Mussolini, die alle drei die Tätigkeit des Herrschers während seiner langen Regierungszeit würdigten. König Viktor Emanuel ist 1869 geboren und folgte vor 26 Jahren feinem Vater, dem König Humbert, der am 27. Juli 1900 zu Monza bei Turin von einem Anarchisten ernwrdet wurde, auf dem Thron. Das italienische Königshaus stand dazumal so wellig in Achtung bei anderen Staaten, datz er in allen regie renden Häusern um keine Frau werben konnte. Er mußte daher die Prinzessin Helena, die Tochter

des Fürsten vom Zwergstaate Montenegro, sich zur Frau nehmen. Die letzten paar Jahre mögen wohl die glücklichsten seiner 25jährigen Regierungszeit gewesen sein. Früher wackelte der Kölligsthron zu wiederhol ten Malen sehr bedenklich. Nach dem Kriege z. B. sprachen die italienischen Soldaten in Nordtirol ganz allgemein, daß sie den König aufhängen werden. Zur zeit ist der König wirklich sehr beliebt, bei manchen aus der Zeit des Krieges her. wo er während der ganzen Dauer desselben sich im Feldlager

jetzt auch zu erzählen, daß der König gute Beziehungen zu den welschen Verrätern (Irreden tisten) in Südtirol hatte und deren Treiben billigte, ein Verhalten, das wenig ehrenvoll für einen Bundes genossen ist. Die Welschen scheinen übrigens noch immer zu wenig Land zu haben. Italien will noch mehr. Es will mindestens ganz Oesterreich, ein Stück Schweiz und ein bißchen Frankreich, wie wir schon oft gesagt haben. Ganz klar schreibt dies ein der Re gierung nahestehendes Blatt, die „Tribuna", bei Bespre chung

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/30_01_1936/TIRVO_1936_01_30_1_object_7665949.png
Page 1 of 8
Date: 30.01.1936
Physical description: 8
. Die Londoner Flottenkonferenz tritt heute zum ersten Male seit dem Tode König Georgs wieder zusammen. Auf der Tagesordnung steht zunächst der bisher ungeklärte britische Vorschlag einer Herabsetzung der Schiffstonnage und der Geschützkaliber. Es gilt jetzt als kaum noch zweifelhaft, daß der englische Vorschlag von den anderen Staaten abgelehnt werden wird. Das einzige greif bare Ergebnis der Konferenz würde daher der Plan eines Austausches von Mitteilungen über die jährlichen Baupro gramme

übermittelte heute dem König das endgültige Wahlergebnis. Weiters unterbreitete er dem König die Gesamtdemrsiion des Kabinetts. Der König wird erst seine endgültige Ent scheidung treffen, wenn er mit den Parteiführern die nöti gen Besprechungen abgeführt haben wird. Ein eigenartiger Streik Warschau, 29. Jänner. Die 12.000 Arbeiter der staatlichen Tabak- und Mkoholmonopolbetriebe führen we gen der Verkürzung ihres Lohnes einen eigenartigen Streik durch. Sie verweigern die Entgegennahme des gekürzten Lohnes

, verlassen nicht den Betrieb und unterbrechen mehr mals des Tages die Arbeit, um in den Betriebsränmlich- keiten Demonstrationsumzüge zu veranstalten. Vizekanzler Starhemberg bei Eden v ; ondvn. 29. Jänner. Vizekanzler Starhemberg, der tm Anschluß an die LrauerseissrlicMften Mr König Georg von König Eduard in Privataub'ienz enipkangen rvuete. stattete auch dem britischen Außenminister Eden und dem britischen Ministerpräsidenten einen Besuch ab.

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/12_07_1907/TIPOS_1907_07_12_16_object_7995842.png
Page 16 of 20
Date: 12.07.1907
Physical description: 20
herrscht ungeheure Bestürzung. Am Festtage sollten König Eduard VII. und Vizeköntg Earl of Aberdem den St. Patrik-Orden anlegm. Die mglische Polizei hat in aller Herren Länder hinaustelegraphiert, um vor dem An käufe der Juwelm zu warum, und ist bemüht, die Kleinodien noch vor der Ankunft des Königs zu stände zu bringm. Der Turm, in welchem die gestohlenm Kleinodien in Dublin aufbewahrt wurden, ist stets stark bewacht und befindet sich unmittelbar neben dem Hauptquartier der Geheimpolizei

. Daß die Kleinodien trotzdem gestohlm wurdm, beweist, mit welchem Rasfinemmt der Diebstahl auS- geführt wurde. Luise Prinzessin von Orleans DonCarlos Prinz von Bourbon-Sizilien Zur bevorstehenden Wiederverheiratung des Infanten DonCarlos * Kirre Verlobung i« spanischen Königs- Hause. Der Schwager von König Alfons, der Jnfant Karl von Spanien, ist im Begriff, eine zweite Ehe einzugehen, nachdem seine erste durch den Tod seiner Gemahlin, der Infantin Maria de laS Mercedes, der ältestm Schwester des König- Alfons

, wurde 1882 geboren als Tochter des verstorbmm Grafm von Paris. Sie ist eine Schwester des Herzogs von Orleans, sowie der Königin Amalie von Portugal und der Herzogin Helene von Aofta. * Keiratspläne des 72jährigen Königs der Aelgier. König Leopold II. von Belgien, bekannt durch sein herzloses Vorgehen gegen die ehemalige Kronprinzessin Stephanie anläßlich des Todes ihrer Mutter (19. September 1902), noch bekannter, daß er unmittelbar nach dem Tode seiner Gemahlin bei der gefeierten Cleo de Merode

mit dem Arbeiter und dieser ist sozia listischer Abgeordneter der belgischen Kammer. Baronin Vaugan ist schon seit längerer Zeit die Gattin der Königs. Die Trauung fand aber nur in der Kirche statt und muß noch vor dm Zivilbeamten vollzogen werden, um nach dem belgischen Gesetze gültig zu sein. Diese Zeremonie will der König nun vor nehmen lassen und die Kamarilla unterstützt dm Plan. Baronin Vaugan würde Königin werden, weil das belgische Gesetz keine mor ganatische Ehe deS Monarchen kennt

21