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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 08.08.1900
Physical description: 12
habe die Geistlichkeit in ganz Italien ohne irgend eine Ausnahme angewiesen, sich an den Trauerkund- gebungen für König Humbert zu betheiligen. Das Blatt bemerkt, es sei dies das erste Mal, daß der gesammte italienische KleruS an Kundgebungen, die einen nationalen Charakter tragen, theilnehnie. Wenn es auch verfehlt wäre, aus dieser Betheiligung an der Trauer des Landes weitere politische Schlüsse zu ziehen, so muß doch der Erlaß, der wohl auf die Initiative des Papstes zurückzuführen sein wird, auch m den Kreisen

Derer hohe Anerkennung finden, die eine Annäherung des Vatikans an den Quirinal nach wie vor für ausgeschlossen halten. Monza, 6. Aug. Auf Anordnung des Königs wurde gestern Abend die eiserne Krone der lombar dischen Könige aus der hiesigen Stiftskirche nach dem Schlosse verbracht. Die Krone, welche während der Trauerseierlichkeiten in Rom auf dein Sarge König HumdertS liegen soll, wurde von den welt lichen und kirchlichen Behörden unter dem Geleite der Hofwürdenträger geholt. Eine ungeheure Volks- menge

wohnte der Ueberführung der Krone bei. Mailand, 6. Aug. Die Leiche König Humberts wird Mittwoch nachmittags 3 Uhr von der könig lichen Villa nach dem Bahnhof übergeführt. Längs des Weges nehmen Ausstellung die Garnison von Monza, die eingetroffenen Militärdkputationen, zwei halbe Kavallerie-Regimenter und ein Artillerie- Regiment aus Mailand. Der Sarg wird auf einer eigens in den hiesigen Artilleriewerkstätten hergerich-eten Kanonenlafette transportiert, die von sechs Rappen gezogen wird; unmittelbar

dahinter wird das schwarz aufgezäumte Lieblingspferd des verstorbenen Königs geführt. Am Bahnhof wird der Sarg in einen in eine Trauerkapelle umge wandelten Güterwagen gehoben. Derselbe ist mit rothem Sammet und mit Golvboidiiren aus geschlagen, welches die traditionellen Trauerfarben de» HauseS Savoyen sind. Den Sonderzug be- «ette b gleiten die gefammten höheren Hofchargen und die Hausaeistlichkeit, wahrscheinlich auch zwei Prinzen, darunter der Herzog von Aosta. Rom, 6. Aug König Viktor Emannel

wird den VersassnngSeid am ll. August leisten. Rom, 6. Aug. Viktor Emanuel III., der am 3. August in Rom eintreffen wird, hat an die Armee und die Marine einen Tagesbefehl gerichtet, in welchen es heißt: „Die Trauer des Landes über das tragische Ende König HumbertS hat sicherlich Widerhall in Eueren Herzen gefunden, gute und treue Soldaten! In diesem traurigen Augenblicke richten sich meine Gedanken voll Vertrauen anf Euch Alle, daß Ihr auf mich die Liebe übertragen werdet, die Ihr dem König Humbert entgegen gebracht

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 02.09.1903
Physical description: 8
. Zur Reise König Eduards nach Wien. London, 31. August. In Besprechung der Reise des Königs Eduard nach Wien sagt der „Daily Graphic', König Eduard sei der Träger der aufrichtigen und guten Gefühle der gesammten englischen Nation. Der Besuch des Königs Wduard sei in erster Linie zwar ein Höflichkeitsbesuch, aber er werde auch der Politik zustatten kommen. Die „Morning Post' schreibt: Die Wiener Bevölkerung weiß gar wohl zu würdigen, wie schwerwiegend die Aufgaben von Kaisern und Königen sind, Kaiser

Franz Josef und König Eduard find beide Männer der Politik, aber keiner von ihnen hat je mals vergessen, daß ein konstitutioneller Monarch zuerst Kai ser oder König und erst dann Politiker sein darf. Was im mer Oesterreich-Ungarn bestimmt sein mag, es darf der auf richtigen Freundschaft und Sympathie Englands stets ver sichert sein. Der „Daily Telegraph' sagt, die Bevölkerung Wiens werde sich heute mehr mit den Persönlichkeiten der bei den Monarchen als mit Fragen der hohen Politik beschäftigen

. Hat auch die österreichische Politik wenig Interesse für die Engländer, so gilt ihnen doch der Name Franz Josef viel; ist doch Kaiser Franz Iosef die Personifizirung der treuesten Pflichterfüllung und ein leuchtendes Muster, jeden Schmerz ritterlich zu ertragen. Sein Leben ist das kostbarste in Europa. König Eduard von England in Wien. Wien, 1. September. (Priv.-Tel. der „Bvzn. Nachr. 'V Einer pietätvollen Pflicht Genüge leistend, hat König ^ ^ ^ heute die Kaisergruft bei den PP. Kapuzinern be sucht und den verstorbenen

Mitgliedern des Kaiserhauses, na- Kronprinzen Rudolf Gebete gewidmet. Nach Anlagen der Kapazinergrust machte König Eduard bei «r ISS den in Wien anwesenden Mitgliedern des kaiserlichen Hauses^ Besilche.' Um 12 Uhr mittags fuhr der König beim Gebäude der englischen Botschift vor, um an einem Dejeuner theilzu- nehmen. An demselben nahmen theil: Se. Majestät der Kaise r, das gesammte Personale der englischen Botschaft, ferner Paul Fürst Metternich, Graf Esterhazy, Graf Harrach, Fürst Rudolf Liechtenstein

, Fürst Dietrichstein, Graf Tassilo Festetics, G. d. C. Graf Paar, Minister des Aeußern Graf Goluchowski, Sektionschef Graf Dutzow, G. d. E. Graf Bech- toldsheim, Graf Wennsdorf, Earl of Pembroke, die Spitzen der Hofämter etc. Nach dem Diner hielten Kaiser Franz Josef und König Eduard Cercle. Um 4 Uhr nachmittags empfing König Eduard in seinen Gemächern in der Hofburg das diplomatische Korps, Wobei der großbritannische Botschafter Sir Francis Plunkett die einzelnen Herren vorstellte. Nach dem Empfang

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.09.1854
Physical description: 10
ein'hochwichtiges pölitffcheS Ereigniß angesehen. Der König der Belgier traf von seiüem Sohne, dem Herzog voy Brabant. beglei tet am 2. d. in Calais mit dem Kaiser zusammen. Sein Empfang war mlt den außerordentlichsten Ehrenbezeugungen verbunden; eine ungeheure Volksmenge war nach der Stadt gepiömt, um die beiden Souveräne zu sehen. Bald nach dem Empfang begab sich der König mit dem Kaiser an Bord der kaiserlich«» Dacht »Reine Hortense.' Am andern Tage leisten beide Herrschaften nach Bou- logne

ab, wo sie in offener Kalesche einfuhren; die Straßen der Stadt waren festlich geschmückt mit französischen, englischen und belgischen Fahnen Um Mittag besichtigte der König der Belgier xlne nach dem System deS Kaisers organisirte Artilleriebatterie; um 6 Uhr AbendS verließ er Boulogne wieder; der Kaiser gab ihm bis zur Einschiffung daS Geleile. — Weniger c-remoniöS wurde der König voir Portugal! empfangen, der am 4 in Bou- logne eintraf. Der Kaiser war ihm laicht entgegen gekommen, son dern empfing den Besuch

deS Königs in seinem Hoiel, worauf sich beide in daS Lager zu einer kleinen Rrvue versüßten. Spater dinirteit beide Fürsten zusammen, nach dem Diner reiste der König wieder ab. Der ausgesuchteste E npfang endlich ward dem Prinzen Albert zu Theil. Die Königin Viktoria hatte ihren Gemal bis PortS- mouth begleitet; von dort fuhr Prinz Albert in einer königlichen Dampsyicht nach Boulogne. Der Kaiser war ihm hieber bis zum Strande entgegen gegangen. AIS der Prinz auSgestiegen, brückte ihm der Kaiser

der spanischen Revolution, namentlich die Mög lichkeit der Bereinigung Spaniens und PortugallS unter dem por tugiesischen König Gegenstand der Besprechung zwischen den fürst lichen Personen gewesen sein. Spante». Die durch daS Ministerkonseil veranlaßte Abreise der Königin Mutler nach Portugal! rief in Madrid einen Ausstand hervor, da die radikale Partei den Massen einredete, die Minister hätten ihr gegebenes Wort gebrochen, und wollten daS Volk und die Sache der Freiheit verrathen. Sogleich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.08.1900
Physical description: 8
ab. Nrch mit lebhaftestem Beifalle und d?n Rufen: „Es lebe der König l' aufgenommenen GedächniSreden des Präsidenten Villa und des Mini sterpräsidenten Saracco wurden folgende Anträge ange nommen: Der Kammersaal behält durch sechs Mouate Trauerschmuck. Den» König Victor Emanuel und der' Königin-Witwe Margherita werden Adressen überreicht und dem König Humbert wird ein unvergängliche» Denkmal errichtet. In der Kammer gab der Socialist Tnrati eine Er klärung ab, worin er gegen den Königsmord protestiert

anarchistischen Complod aus der Spur zu sein. — Der Ministerrath beschloss einstimmig, Bresci dem Mailänder Schwurgericht zu überweisen. — Die „Tribuna' meldet, der Vatikan habe die Geistlichkeit in ganz Italien ohne irgend eine Ausnahme ange.mesen, sich an den Tranerkundgebungen^ für König Humbert zu betheiligen. Mailand, 6. Aug. BreSci befindet sich noch immer in derselben Zelle, wohin er gleich nach der Festnahme gebracht wuroe und wird unausgesetzt von zwei Cara- binieri bewacht. Zehn Stunden täglich

trägt er das ZwangShemd. Die ursprüngliche Fassung verließ ihn^ oft schreit und heult er- Er verlangte zweimal den Gefängnisdirector, um ihm zu sagen, was man voir ihm wolle. Nachdem er strengster Behandlung unter zogen, soll er nun Enthüllungen über das Complot gemacht haben. Genf, 6. Aug. Der Generalprocurator theilte Luccheni die Ermordung König HnmbertS mit in der Erwartung, Lnccheni werde über ein etwaiges Complot Auskunft geben. Luccheni war jedoch nicht zu Mit theilungen ;u bewegen. Brüssel

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 18
Date: 03.05.1901
Physical description: 18
bei noch größerer Betheiligung wie daS letztemal ein JubiläumSzug adeliger Damen unter Führung des Jesuitenpaters Fischer statt. * Hofnachrichten. König Carol und Kö nigin Elisabeth von Rumänien trafen um 1 Uhr 35 Min. nachmittags in Budapest ein und wurden am Bahnhöfe vom Kaiser Franz Josef und der Erzherzogin Marie Valerie empfangen. DaS Königspaar entstieg dem Zuge und wurde vom Kaiser überaus herzlich begrüßt. Der Kaiser umarmte und küßte zuerst den König Carol und begrüßte dann die Königin

. Die Herrschasten begaben sich hierauf in den Hof wartesalon, wo ein Dejeuner eingenommen wurde. Nach demselben verfügten sich die Herrschaften wieder auf den Perron. Nach herzlicher Verabschiedung bestiegen der König und die Königin von Rumänien den Separat- zug und setzten die Reise nach Fiume, bezw. Abbazia fort. * Doykott. Die tschechischen Gemeinde vorsteher in den Gemeinden beiOlmütz, welche durch AuStromnzelung ihre Gemeinde-Angehö rigen zum Boykott der deutschen Kaufleute aufforderten, wurden

. f Eine nenernsfische Anleihe. Dem „Echo de Paris' zufolge, wird Delcasse in Petersburg über eine neue vierperzentrge russische Anleihe im Betrage von einer halben Milliarde konferiren. -j- Kaiser Nikolaus «nd König Gd«> ard. „Daily Chronicle' melden, König Edu ard werde Ende Juli, begleitet vom Kaiser von Rußland und vielleicht auch von der Kaiserin, die Ausstellung in Glasgow besuchen. i Fnrchtbare Kesselerplofion. Am 25. v. Mts. nachmittags fand eine Kesselexplo- sion in der chemischen Fabrik „Elektron

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.08.1868
Physical description: 6
und der rückgängig gemachten Verlobung deS Königs waren die Beziehungen zwischen deui baierischen und österreichischen Hof auf den Grad einer gewissen kalten Höflichkeit herabgesunken und einigeSpannung konnte nicht unbemerkt bleiben. Diese Verhältnisse scheinen sich jetzt glücklicherweise geändert und der alten Herz lichkeit Platz gemacht zu haben. Gestern stattete unser König — der nicht zum Rendezvous nach Schwalbach gegangen ist — der Kaiserin von Oesterreich in Garats- hausen einen Besuch ab und verweilte

lange Zeit in der freundschaftlichsten Unterhaltung bei der hohen Frau. Als dann heute Morgens der Kaiser von Oesterreich in Starnberg eintraf, war trotz der frühen Morgenstunde der König in österreichischer Uniform von Berg nach Starnberg gekommen, um den Kaiser von Oesterreich zu empfangen, der seinerseits in baieri- scher Uniform erschien. Die Begrüßung zwischen bei den Monarchen war so herzlich, als man nur wünschen kann. Die Baiern sehen eine möglichst innige Freund schaft zwischen den Höfen

jetzt vorfällt, wo Herr v. Moltke im Begriffe steht, in hiesiger Gegend seine große Generalstabsreise zu machen.' Paris, 12. Aug. Das „Journal de Paris' bringt die Reise des Königs von Holland mit der vielbespro chenen französifch-belgisch-holländischen Allianz in Ver bindung; der König wolle persönlich versuchen, die Königin Victoria und Lord Stanley günstig für diesen Plan zu stimmen. Der Aufenthalt des Herrn Drouyn de Lhuys in derNähe derKönigin habe denselben Zweck. Lord Lyons werde sich ebenfalls

, der König und sein Bruder, noch jung sind, so hat die Dynastie einstweilen weniger von jener Seite, als von Frankreich her zu befürchten. Dort geht man sichtlich wie die Katze um den heißen Brei um Belgien herum. An Lust, es zu verschlingen, hat eS den Fran zosen nie gemangelt. Ludwig Philipp hatte es bereits in der Hand 1834, aber vorsichtig und katzenklug wit terte der Bürgerkönig noch beizeiten Unheil, und mit höchsteigenen Händen und thränenden AngeS öffnete er selbst die Falle, iu welche Belgiens

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.04.1894
Physical description: 8
Nr. 29. Brixen, Dienstag, ..Nriyenvr' Clzranr' 1^0. April ^89^. Seite Z. 25 Minuten traf der „Moltke', mit Geschützsalven und Hurrahrufen der Schiffsbemannungen em pfangen, im Bassin von San Marco ein. König Huttlbert und der Herzog der AbrUzzeu begaben sich mit einem Boote an Bord des deutscheU Schulschiffes, von wo sie nach eilteln Aufenthalte von 20 Minuten iy das königliche Palais zurück kehrten. Bald darauf fuhr Kaiser Wilhelm auf einem Boote des „Moltke'in das königliche Palais

, wo die Vorstellung des beiderseitigen Gefolges stattfand. Inzwischen brachte die ungeheure, ans dem Marcus- platze angesammelte Menge den Majestäten eine großartige Ovation dar, für welche Kaiser Wilhelm und König Humbert vom Balcon aus unter fort dauernden frenetischen Zurufen dankten. Den Höhepunkt des Festes bildete ein großartiges Nachtfest mit Concert am Canal grande und vor der Piazzetta. Kleine Chronik. Ein Theil derselben befindet sich auf Seite «. (Hochzeitssreuden.) In Bamberg verübte am 2. April

jüngung, einen neuen Aufschwung genommen hat. (Stolz will ich den Spanier!) Der Herzog von Veragna trat jüngst in den Garten des königlichen Palais zu Madrid. Er bemerkte dort den kleinen König und trat auf ihn zu. „Nun, Alfonsino, wie geht's?' fragte er und reichte dem kleinen Könige, der jetzt acht Jahre alt ist, die Hand. Dieser aber trat einen Schritt zurück, sah den Herzog von oben bis unten an und sagte mit der Stimme eines schwer Beleidigten: „Sennor, Ihr Alfonsino

Pflicht gemacht und ihnen eingeschärft, dass sie nach erfolgter Zahlung sich vom Gaste durch ein ein faches „Danke' zu verabschieden haben. Gibt es 5 Pf. Trinkgeld, dann muss ein „Danke ergebenst' erfolgen; gibt es 10 Pf., ein „Danke gehorsamst'. (Auch eine Dressur!) (Eine Flasche Schnaps und ihre schrecklichen Folgen.) Man schreibt aus Körnten: Ein Berg^ knappe gab einer Frauensperson, Namens Theresia König, fl. 10 mit dem Auftrage, einen Schnaps zu holen. Da diese lange nicht zurückkam, gieng

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 29.05.1857
Physical description: 6
Handel vielleicht über Trieft, Innsbruck, Neutte und Füssen den Zug nach Baiern -c. nehmen würde. Daß die Personenfrequenz mit dem Güterzug gleichen Schritt hielte, läßt sich kaum bezweifeln; dafür bürgen Hohen- schwangan und die unübertreffliche Naturschöuheit so. wohl der dortigen Gegend als des entfernteren Ge- bir^SiandeS. (A. Z.) Stuttgart, 24. Mai. Se. Majestät der König Nahm heute in früher Morgenstunde zu Pferd die ge summte hiesige Feuerwehr in Augenschein, ließ solche vorbeidefiliren

, und wohnte alSdann einer größeren Uebung derselben bei. In Begleitung Sr. Majestät befand sich Se. Erc. der Herr Oberststallmeister Frhr. v. Taubenheim. DaS sehr schön ausgerüstete und mit den besten Gerathen versehene Korps war über 500 Mann stark ausgerückt und empfing den König niit lebhasten Hochrufe». Die Uebungen an dem eigens dazu erbauten Gebäude, sowie an dein Armenhaus zeigten die größte Ruhe, .Präcision und Gewandtheit der Leute, unter irelchen die Steigerkompagnie allge meine Bewunderung

Festungswerke werde» wieder hergestellt. Die Prüfungen zum Baccalaureat hatten wie gewöhnlich statt. Mit einem Worte: man scheint nicht in» Geringsten daran zu denken, daß man am Vorabende ganz anderer Feind seligkeiten steht, als der bisherigen Scharmützel. Nichts destoweniger scheint gerade der Vize-König Z)eh selbst weniger Zuversicht in seine FriedenSstiftnng zu haben, als er eS glauben macht. Wahrscheinlich deshalb gab er dem Mandarin von Hiang-Tschan (Distrikt, in »vel- chem Macao liegt) den Auftrag

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 16.05.1857
Physical description: 8
welch' durch und durch treues, seiner Pflicht, feiner Ehre, seinem König und Lande, vor Allein aber seinem göttlichen Heilande treues Herz durch ihn stillesteht. Ja! möge diese Erkenntniß eS bewirken, daß er von heute an der Letzte von Hinckeldey'S Feinden gewesen sei. Auch diesen unschätzbaren Lohn Ihrer edeln That wünscht Ihnen, meine theure gnädige Frau, Ihr er- gebenst aufrichtiger Verehrer Friedrich Wilhelm. — Bezüglich unliebsamer Rückeriunerungen an das erste Napoleonische Kaiserreich

Staat erwarten können. — Ueber den derzeitigen Standpunkt der deutsch- dänischen Frage will man wissen, der König von Däne mark habe sich entschlossen, mittelst eines schon in der Wahl der betreffenden Persönlichkeiten offen zu Tage tretenden Systemwechsels den Beschwerden der deutschen Herzogthümer abzuhelfen. Alle Singaden stimmen darin überein, daß die Vorstellungen Oesterreichs u. Preußens in Kopenhagen allmälig eine sehr nachhaltige Wirkung hervorgebracht haben. Man scheint sich dort der Ueber

ln'er eingetroffen. München, 1^ Mai. Eine telegraphische Depesche meldet, daß Se. Maj. König Mar gestern Nachmittags in bestem Wohlsein zu Marseille landete. Se. Majestät hatte Neapel am 1l. d. verlassen. Paris, 13. Mai. ,,Payö' erklärt nochmals die Nachricht, der Schach von Persien verweigere die Ra tifikation deS FriedenSvertrageS, sür fal'ch; AlleS lasse voraussetzen, daß der Schach den Frieden ratisicirt habe. Madrid, 12. Mai. Gestern wurde ESpartero'S Demission dem Senate übergeben. London

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