158 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1900/03_08_1900/UIBO_1900_08_03_7_object_8313200.png
Page 7 of 10
Date: 03.08.1900
Physical description: 10
und Zeitungs-Verschleißen. Aus dem Leben des Königs Humbert. König Karl Emanuel Humbert, der Sohn des Königs Victor Emanuel, ist am 14. März 1844 geboren, nahm per sönlichen Antheil an den Kriegen 1859 und 1866, befehligte im letzteren Kriege eine Division und machte in der Schlacht von Cuftozza, als sich der Sieg gegen die die Italiener entschieden hatte, erfolgreiche Anstrengungen, den Rückzug der Armee zu decken. Nach der Wegnahme Roms im Sep tember 1870 erhielt er das Commando der dortigen Mili

tärdivision. Am 22. April 1868 vermählte er sich mit der Prinzessin Margarethe von'Savoyen, die später als Königin eine Popularität unter dem italienischen Volke erlangte, wie selten eine Königin. Nach dem Tode seines Vaters (9. Juni 1878) wurde er König von Jtalren. Als er am 17. November 1878 auf einer Rundfahrt durch das König reich in Neapel einzog, machte ein Koch, Passanante, ein Attentat auf ihn, verwundete in aber nur leicht. König Humbert befolgte genau die politischen Grundsätze seines Vaters

. Der neue König fand sehr verworrene Verhältniffe im Lande, und die letzten Vorgänge haben gezeigt, daß der Gesundungsproceß des neuen Königreichs bis zur Stunde noch nicht durchgeführt ist. Gerade in der äußeren Politik zeigte sich die Ohnmacht Italiens. Ein Ministerium löste das andere ab, die Wahlreformfrage, die finanzielle Frage und die römische Frage blieben ungelöst. Diese traurigen Verhältnisse veranlaßten den König, auswärts einen festen Halt zu suchen, und fand auch diesen in dem Dreibund

. Die Hauptaufgabe der Ministeriums Depretis war die Schlie ßung des Vertrages vom 13. März 1887, durch welchen sich Italien dem Dreibund anschloß. Große Sympathie erwarb sich der König durch sein menschenfreundliches Auftreten bei dem Erbeben in Casa- micciola 1883 und bei der Choleraepidemie in Neapel 1884. Eine große Schmierigkeit bot dem König die römische Frage. Das 50jährige Priesterjubiläum des Papstes überzeugte ihn, daß die gesammte katholische Welt die römische Frage noch nicht für gelöst ansieht

, und das neue Strafgesetz vom Jahre 1888 war nur dazu angethan, den Conflict zu ver schärfen. Im Juni 1888 empfieng der König im October in Rom den Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II. Enthusiastisch war der Empfang beider Monarchen in Neapel. König Humbert erwiderte diesen Besuch im Mai 1889 wurde in Rom das Denkmal Giordano Bruno's enthüllt, und die Katholikenfeinde feierten mit Zustimmung der Regierung solche Orgien, daß hiedurch König Humbert bei den gläubigen Katholiken sehr viel Sympathien

1
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/06_01_1916/NEUEZ_1916_01_06_1_object_8143627.png
Page 1 of 4
Date: 06.01.1916
Physical description: 4
. Sein Schweigen brechend, erinnerte er sie an die Worte unseres erhabenen Mo narchen. „Der König von Italien hat Mir den Krieg erklärt. Ein Treubruch, dessengleichen die Geschichte nicht kennt!" Ganze Berge fielen den heiligen Männern von den Augen und erschwerten ihnen ihrer Reise heiliges Ziel. Gold, Weihrauch Und Myrrhe hatten sie in Menge mitgebracht,. um sie in altherkömmlicher Weise Unter alle, die einW guten Willens sind, zu verteilen. Doch diesmal ward ihnen ihr Liebesdienst zur Qual. Mich Bal. .-asar

. Eine Weissagung der Madame de Thöbes über den König von Italien. Ign den letzten Wochen machte wieder ,so berichtender Genfer Korrespondent des „Hamb. Frdbl.", Madame de Thöbes von sich reden. Siehatini hr e m Alm a- nach von 1916 geweissagt, der König von Italien werde durch Mörderhand fallen. Im Spätsommer des Jahres 1916 werde sich I ta li e n.u n t e r g r o ß e n A n ru h e n der Th r o n- wechsel vollziehen. Madame de Thöbes' Voraussagen werden von-den Parisern sehr beachtet. Seit 1907 läßt sie Kalender

schon den König von Italien auf die Totenliste gesetzt haben, nachdem ja bekannt ist, daß der König von Italien alle Kriegsverantwortung seinen von England bezahl ten Ministern überlassen hat und sich beharrlich weigert, sich auch in den offenen Krieg mit Deutschland treiben zu lassen. Der König von Italien hat auch die Ein ladung zum Besuch der französischen Front in Nord« frankreich abgelehnt. Im Almanach der Madame de Thöbes von 1914 stapd auch, daß Frankreich einen grckßen Parlamentarier

durch Mord verlieren weroe. Das war Iaures. Nun eschreibt der „Paris-Midi" in einer seiner letzten Num mern, wie recht Madame de Thebes mit ihren bishe rigen Voraussage^ hatte und - ivarikt den König von Italien. Das heißt, die Nationalisten drohen! Eiseribahnstückchen*). Oberleutnant Schober hatte mit Hilfe von Eisen bahnschienen und alten Panzerplatten nebst starken Ket ten einen Panzerzug hergestellt, den er mit mehreren Maschinengewehren und 70 Infanteristen ausrüstete

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1912/18_08_1912/TIWAS_1912_08_18_7_object_7948127.png
Page 7 of 12
Date: 18.08.1912
Physical description: 12
unter Bonapartes Be fehl in Italien eindrang, und die Oesterreicher in zahlreichen Gefechten schlug. König Viktor Ama deus von Sardinien mußte Nizza und Savoyen an die französische Republik abtreten. Napoleon eroberte Mailand und Mantua und rückte bereits gegen Wien vor, während Moreau vom Rheine aus vordringt. In Oberitalien wird die cisalpinische Republik ausgerufen und aus Genua eine ligu- rische Republik gemacht. Im Frieden von Eampofranco (1797) tritt Oester reich die belgischen Provinzen an Frankreich

ab, und erhält dafür das Gebiet von Venedig, Istrien und Dalmatien. Ferner willigt Oesterreich in die Ab tretung des linken Rheinufers an Frankreich. Das konnte Oesterreich leicht hergeben. Es gehörte ihm ja nicht. Um dieselbe Zeit hatte König Friedrich Wil helm III. den preußischen Thron bestiegen. Er beobachtete den Kämpfen zwischen Frankreich und Oesterreich gegenüber die strengste Neutralität. Die Franzosen hatten indeß auch Rom besetzt und die römische Republik proklamiert. Papst Pius VI. wurde

als Gefangener nach Valenee abgeführt. So gar die Schweiz wurde in eine helvetische Republik verwandelt und mußte Genf an Frankreich abtreten. Wenn es so fortginge, gab es bald in Europa kei nen Thron mehr. Es bildete sich darum eine zweite Koalition gegen die gefährliche Republik, welcher Rußland, Oesterreich, England, Portugal, Neapel und die Türkei beitraten. Der Krieg wurde 1798 durch einen Einfall der Neapolitaner ins Römische eröffnet. Der König von Neapel wurde aber ge schlagen und mußte flüchten

. Die Welt hatte nun noch um eine parthenopeische Republik mehr, in welche Neapel verwandelt worden war. Auch der Großherzog von Toskana wurde nun von den Fran zosen verjagt, und der König von Sardinien sah sich ebenfalls genötigt nach Eagliari zu flüchten. Auch sein Land wurde in Frankreich einverleibt. Kein Königsthron war mehr sicher. Die Republik hatte der Koalition sechs Heere unter den Generalen Brune, Bernadotte, Iourdan, Massena, Moreau, und Macdonald entgegengestellt. Bonaparte be fand

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1914/10_10_1914/OBEWO_1914_10_10_4_object_8037334.png
Page 4 of 12
Date: 10.10.1914
Physical description: 12
Antwerpens wird sowohl in Belgien als auch in England gerechnet. Nach einer Meldung soll der König geflohen, nach einer zweiten soll er noch in der Stadt sein. Die dies bezüglichen letzten Nachrichten lauten: Stockholm, 6. Okt. Die belgische Regierung trifft alle Vorbereitungen, um die Festung Ant werpen auf dem Wasserwege zu verlassen und nach London überzusiedeln. Der ganze äußere Be- festigungsgürtel südlich der Stadt ist in deutschen Händen. Die Bresche ist 13 Kilometer lang. Die Jnnenwerke

werden seit dem 4. Oktober mit schwerer Artillerie beschossen, die jetzt kaum 18 Kilometer von den wichtigsten Hasenbauten entfernt steht. Auch die Stadt Lanaeken an der hollän dischen Grenze ist von Deutschen besetzt. Köln, 6. Okt. Die „Kölnische Zeitung" mel det: Der belgische König ist bereits abgereist. Er fuhr gestern per Auto von Antwerpen nach Ostende, von wo er mit einem englischen Kreuzer nach London übersetzen wird. Er wolle sich angeblich mit der britischen Regierung beraten

. Nach einer andern Version ist Marinemenister Churchill in Antwerpen eingetroffen und habe dort eine schwer wiegende Unterredung mit dem König gehabt. London, 7. Okt. Die Zeitungen enthalten eine amtliche Kundmachung aus Antwerpen von gestern abends 10 Uhr, daß der Militärgouverneur dem Bürgermeister mitgeteilt habe, daß das Bombardement unmittelbar bevorstehe. Diejenigen, welche die Stadt zu verlassen wünschten, werden ersucht, nunmehr abzureisen. Das Bombardement werde keinen Einfluß auf die Verteidigung der Stadt

haben, welche bis aufs äußerste fortgesetzt werden soll. Frankfurt a. M., 7. Okt. Die Zeitung „Nieuwe van den Dag" meldet aus Noosendal: Heute früh halb 8 Uhr ließen die Deutschen durch eine Stafette ansagen, daß um halb 10 Uhr die Beschießung der Stadt Antwerpen beginnen werde. Die Regierung ist um halb 12 Uhr nach Ostende übergesiedelt. Der König blieb in der Stadt. Zahlreiche Flüchtlinge sind infolge dieser Ankündi gung an der holländischen Grenze angekommen, (z.) Mailand, 8. Okt. Der „Corriere della Sera

durch die japanische Blockade um Tsing tau durchgebrochen ■ sind. Ihr Auftauchen vor der französischen Kolonie Tahiti wird den Franzosen gewiß nicht gerade angenehm sein und man wird von diesen beiden tapferen deutschen Schiffen jedenfalls noch so manches Heldenstücklein ver nehmen. Kleine Nachrichten. Line Aentzevung des Aönigs von Belgien. Berlin, 7. Okt. Wie die „Voss. Zeitung" aus alpinen Kreisen erfährt, weilte König Albert von Belgien im Sommer in den Alpen, wo er von der Ermordung deß Erzherzogs Ferdinand

4
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/03_02_1929/ALABO_1929_02_03_9_object_8270246.png
Page 9 of 16
Date: 03.02.1929
Physical description: 16
nicht beendet ist. Der Führer der Aufständischen, Habib- ullah, der Sohn eines Wasserträgers, Hot auch Inayat- ullah davongejagt und sich selbst zum König ausrufen lassen. Amanullah hat sich nach Kandahor geflüchtet ünd seine Abdankung zurückgezogen und sein Bruder ist in einem Flugzeug nach Pescharvor entkommen. Er hat genau drei Tage regiert. Der neue König mar bis her Führer einer Räuberbande und hat sich beim Volk dadurch beliebt gemacht, daß er die Neichen beraubte und einen Teil der Beute den Armen

gab. Der neue Herrscher nannte sich nicht mehr König, sondern Emir (Fürst), wie es früher Brauch war. Er legte sich sofort den Titel Ghasi, der Sieger, bei. Sein Siegertitel ist aber noch lange nicht Unumstritten, denn nun nach dem Rücktritt seines Bruders, begann den früheren König Amanullah feine Abdankung erst recht zu reuen. Er widerrief sie und will nun von Kandahar aus seinen Thron zurückerobern. Amanullah wird ins geheim von Sowjetrußland gestützt. Dagegen unter handelt der neue Emir

. errichtung des früheren Protektorates. Danach würde England dem neuen König einen hübschen Jnhresge- halt zahlen und Habibullah die Vertretung seiner aus wärtigen Interessen den britischen Diploinaten über lassen! England ist ziemlich viel daran gelegen, daß das alte Einsalltor, das aus den afghanischen Bergen in die indischen Stromniederungen führt, in den Hän den eines „getreuen Fridolin" liege. Man ersieht dar aus. daß England der Anstifter der Revolution war. Wenn die Dinge sich so verhalten

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1925/01_04_1925/TIWAS_1925_04_01_13_object_7953505.png
Page 13 of 16
Date: 01.04.1925
Physical description: 16
uns naxfyl Aber laßt unseren Geldbeutel und feinen Ver- Weser in Ruh! „Tarol den Tarolern! Los von Wien! Loos vom Wohnstättenverein! Los vom Zentralismus! Loos von der Charitaslotterie! Los von allem!" Damit schließe ich die Augen. ; 10 Uhr krachiten die ersten Bomben auf die schöne Moldau stadt nieder. Am Hradschin herrschte große Panik und König Kramarsch bekam derartiges Bauchkrimmen, daß er sofort seine Abdankung beschloß und den Staat seinen: Schicksal überließ. s Stumpfsinn sanierter

hat. Nur die Tschechen erklärten durch Dr. Benesch daß Ne auf ihren Staat nicht verzichten können. Sie werden mit bewaffneter Hand das ihnen durch den Friedensver- traa zugefallene Gebiet schützen. 'Wie aus Prag gemeldet wird, wurde Präsident Müsaryk der Präsidentschaftswurde entkleidet und Tr. Kramarsch zum König von Böhmen ausgerufen. Unge heure Menschenmengen strömen nach dem Hradschin zur Huldigungsfeier des Königs. Auf der Karlsbrücke wird d>e Statue Johann von Nepomuks unter den Klängen des hehren Liedes „Hrom

a peklö" in die Moldau ge stützt. — Der König ha: eine Proklamation an die tschechische Nation erlassen und zugleich die gesamte Armee mobili- liert. Inzwischen ist aber in den deutschen Gebieten der Tschechoslowakei ein allgemeiner Aus st and aus- ßebrochen. Die deutschen Soldaten haben sich zu einer Legion zusammengeschlossen. Ter Egerer Flugplatz wurde Deutschen besetzt. Kurz nach der Besetzung am 1. 'lprik um 9 Uhr vormittags stieg ein Flugzeu gge- schwüder in der Richtung nach Prag auf. Um halb

6
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/13_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_13_11_object_8084445.png
Page 11 of 12
Date: 13.10.1921
Physical description: 12
Aurelia Moritz von Nauders ge traut. GLdtirol. Die Reise des Königs Viktor Emanuel. Am 11. Oktaler vormittags traf König Viktor Emanuel III. und die Königin Helene mit Gefolge in Trient ein. Das Königspaar wurde am Bahnhof von den Stadtbehörden empfcmgen. Hierauf be gab es sich auf den Danteplatz. Bürgermeister Zippel hielt eine Ansprache, worin er der Genugtuung Ausdruck verlieh, daß Trient nunmehr zum Vaterland zurückgekehrt sei. Frau Anzolettr begrüßte ebenfalls das Königspaar, das am 25. Jahrestag

der Enthüllung des Dantedenkmals in Trient eingetroffen sei. Hierauf fuhr das Königspaar durch die Stadt, die festlich geschmückt ist, zum Kastell, wo sich die Hiu- richtnngsstätte Battistis befindet. Dort hatte auch die Trisn- tiner Legion (ehemalige italienische Kriegsfreiwillige aus dem Trentino) Ausstellung genommen. Der König sprach einen Legionär, der mit Tapfer keitsmedaillen dekoriert war, an. iHeraus fuhren die Herrschaften zum Dorp, wo sie Fürst bischof Endrici am Portal empfing. Der König

und die Königin wohnten der kirchlichen Feier, die mit einem Te Denm schloß, bei. Im Hotel „Trento" war Empfang der- t iedener Persönlichkeiten und Körperschaften aus dem entino. Vom Balkon des Rathauses ließ der König den Festzug passieren, bei dem 'besonders ein Hochzeitszug aus Gröden aufsiel. Nachher empfing -der König den Vorstand des Wirtschastsamtes, der ihm eine Denkschrift überreichte, die die wirtschaftlichen Bedrängnisse der annektierten Provinzen 'darlegte. Besonders wird in der Denkschrift

aus die Ein lösung der Kriegsanleihen und der Postsparkassenguthaben hingewiesen. Ministerpräftdsnt Bonomi versprach die weitest gehende Berücksichtigung der Interessen der Bevölkerung des Trentino und des ideutschen Südtirols. Auch «der König sagte eine günstige Lösung 'der finanziellen Probleme zu; es sei be reits ein Gesetz in Bearbeitung, das die Einlösung der Kriegsanleihen vorschreibt. Arn Abend gab der Genevalkom missar Credaro ein Bankett, bei dem TrinLsprüche gewechselt wurden. — Nach dem „Südtir

. Pressedienst traf der König heute Donnerstag in Bozen ein, der Bahnhof sowie der ganze Raum um diesen herum war äbgosperrt. Dem Hofzugi fuhr eine eigene Maschine vor, die „Sicherheitsmaschine". Am Bahnsteige war Empfang der Behörden. Brixen. Das Dorf Lüsen ist von .einer schweren Brand- katastrophe heimgesucht worden. Es sielen dem Brande )4 Wohnhäuser sowie die Kirche zum Opfer. Die Wohnhäuser nmren zum größten Teile von Kleinhäuslern und Arbeiter- Parteien -bewohnt; das Unglück ist also umso schwerer

7
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/29_01_1936/ZDB-3059567-8_1936_01_29_2_object_8065343.png
Page 2 of 8
Date: 29.01.1936
Physical description: 8
Hierauf begann die T r a u e r l i t u r g ie der eng lischen Staatskirche, deren Formen für die Be gräbnisfeier des Königs von London aus vorgeschrie ben waren. Die Liturgie bestand aus Bibelrezitationen, feierlichen Gebeten, in denen u. a. Gott für die Wohl taten gedankt wurde, die er dem englischen Volke durch König Georg V. erwiesen habe, und in denen die Tu genden des Verstorbenen wie die Hoffnung auf den neuen Herrscher gefeiert werden. Den Mittelpunkt der Feier bildete ein Choral

M a d e r, Präsident der Arbeiterkammer Jo hann K o st e n z e r, Polizeidirektor Dr. Vitus Wind- Hofer. König Eönae» Will, im Kleine» Lotto Wien, 27. Jänner. Mittwoch voriger Woche hatte es bekanntlich im österreichischen Kleinen Lotto eine richtige „Königs sensation" gegeben, da das Alter des neuen englischen Königs — 41 — tatsächlich auf ersten Ruf gekommen ist. Die Lottospieler wählten nun auch für die Sams tagziehung größtenteils wieder „K ö n i g s n u m - m e r n", und tatsächlich brachte König Eduard VIII

. auch diesmal wieder vielen Spielern Glück. Wer nämlich seinen Namenstag, der auf den 18. März fällt, gesetzt hat, konnte diesmal abermals einen mehr als fünfzigfachen Betrag seines Einsatzes einkassieren, da die Zah l 18 an erster Stelle gezogen worden ist. Die österreichischen Lottospieler können demnach mit dem neuen englischen König vollauf zufrieden sein, da er sich von allem Anfang an im Kleinen Lotto „be währt" hat. „Seine" Nummern werden jetzt natürlich erst recht eifrig gesetzt, und zwar fast

ausschließlich in „R u f s p i e l e n", da ihm eine besondere „Eig nung" zu dieser Spielart zugeschrieben wird und die bisherigen großen Gewinne auf den neuen König ja auch mit dieser Lotto-Methode erzielt worden sind. Für die nächste Ziehung ist die Zahl 8 der große Favorit, da man aus der Suche nach neuen „Königs nummern" nun seiner Bezeichnung in der Reihe der englischen Könige mit dem Namen Eduard, das ist „der Achte", Gewinnaussichten zumutet. Hoffentlich bewährt sich dieses neue „Königsspiel" abermals

9
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/24_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_24_3_object_8083540.png
Page 3 of 10
Date: 24.10.1921
Physical description: 10
Sonntag, d en 23. Oktober 1921. ^MorgettblsrA Nie VrrSetzmg der Schweizer AWechter. rsppeiter Bertrauerisdriich Karls des Falschen. — Eine RSükehr unmöglich. Dis Verletzung des Schweizer AsvlrechLes. Eine Rückkehr unmöglich. Bern, 23. Oktober. (Korrböro.) König Karl von Ungarn hat, wie die Schweizerische Dep.-Ag. erfährt, am Samstag, Jen 22. Oktober 1921, dem Bmrdesrat schriftlich mitgeteilt, daß jvie er behauptet, seine ungarischen Getreuen ihn unter Dar legung schwerwiegender Gründe

seiner eidlichen Pflicht gemäß aufgefordert hätten, mit der Königin unverzüglich nach Un garn zu kommen. Der König und die Königin haben am 20. Oktober gegen Mittag die Schweiz von Dübendors aus in Kegleitung von drei anderen Personen mittels Flugzeug ver- jßjjcn. Der Bundesrat stellt bei diesem Anlaß erneut fest, daß der König sich am 18. Mai in Seriellstem verpflichtet hat, sich jeder poli- tischenBetätigung zu enthalten und dempoli- trschenDepartement von jeder beabsichtigten Reise Kenntnis zu geben

. Am 5. Oktober hat der König den Anlaß zu einer Anfrage benützt, um durch einen be sonderen Beauftragten nochmals erklären zu lassen, er erachte sich durch die am 18. Mai 1921 in Hcrtenstein verlangten und von ihm angenommenen Bedingungen immer noch rückhaltlos g-bunden. Der Bundesrat sieht sich demnach mit seinem tief sten Bedauern zur Feststellung gezwungen, daß d e r K ö n i g durch seine Handlungsweise das gewährte Asylrecht mißbraucht und insbesondere fein Ikche-MMchM. Erregung in Prag. „Pravo Lidu

Beschluß gesaßt werd"n. Snternirrmg König Karrs. A. Wien, 23. Oktober. Eigenbraht. In Ententekveifen hält man es für ausgeschlossen, daß Exkaiser Karl wieder in die Schweiz zurückkehren kann, wenn sein Unternehmen mißglückt. Man rechnet damit, daß Karl in Italien interniert werden wird und sein ganzer m Herten st ein verbliebener Staat aus der Schweiz ans- gowiesen wird. Genf, 23. Oktober. (Korrbüro.) „Journal de Gmeve" erfährt, daß der Bundesrat die Rückkehr Karls nicht dulden werde. Es werde sofort

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/01_01_1904/OBEWO_1904_01_01_3_object_8028098.png
Page 3 of 12
Date: 01.01.1904
Physical description: 12
und zwar auf Staatskosten durchzuführen. Aber auch die Bahnverbindung zwischen dem Bezirke Reutte und dem Jnnthale ist eine alte, wohlbegründete und nicht weiter verschieb bare Angelegenheit Tirols. Der Bezirk Reutte trägt alle Lasten, die dem österreichischen Staatsbürger in wahrlich nicht kleinem Maßstabe auferlegt werden; er muß auch trotz seiner Armuth und der ge ingen Berdienst- Der heute beim Sternsingen geübte Vorgang ist meist folgender: König Kaspar mit schwarz ge- rußeltem Gesicht und dem Stern tritt

in die Stube und spricht: König Kaspar bin ich genannt Und komm' daher vom Morgenland, Und komm' daher in schneller Eil', In vierzehn Tag' fünfhundert Meil' . . . Balthasar, tritt Du herein! Nun tritt der Balthasar auf. Das Gesicht desselben ist nur zur Hälfte schwarz gemacht. Sein Reim hat den folgenden Wortlaut: Ich tritt herein zum Knödelfest Und grüß' die Herrn und all' die Gäft' Und grüß' die Herrn und alle Goaß, I möcht' gern wissen, wie d' Hausfrau hoaßt . . Melchiorus, tritt Du herein! Der Melchior

hat die normale Gesichtsfarbe der Europäer. Er ist nicht anzefärbelt, rückt aber beim S ngen desto deutlicher mit der Farbe heraus. Er sagt: Die Hausfrau heißt Johanna Pfefferkern, Den Weihnachtszelten essen wir gern, Der Weihnachtszelten ist halt auch nicht g'nua Cs gehöret noch ein Glasl Schnaps dazua. Alle drei: Die heiligen drei König' mit ihrem Stern, Die essen und trinken und zahlen nicht gern, Sie laufen die Gassen auf und ab Und suchen das Christkindlein im Trab. Die Könige, sie wandern, sie reisen

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1910/25_03_1910/TIPOS_1910_03_25_3_object_8202896.png
Page 3 of 12
Date: 25.03.1910
Physical description: 12
- und Re- gierungskreifen ist das ein willkommenes Hin dernis, da der König sich sozusagen nicht festle- gen will durch einen etwa allzu zahmen Trink- spruch. Zum Präsidenten der Duma lvurde der Führer der Oktobristen, G u t s ch- kow, mit 221 gegen 68 Stimmen gewählt. Die Sozialdemokraten und Kadetten enthielten sich der Abstimmung. Im deutschen Reich wird gegenwärtig haupt sächlich die Frage besprochen, ob man das Reichs land E l s a ß-L o t h r i n g e n zu einem B u n- desstaat erheben soll oder nicht. Der Reichs

Flaggenschmuck. Vom Balkan kommen ernste und gute Nach richten. In Thessalien, einer Landschaft im Norden Griechenlands, ist ein Aufstand der Bauern ausgebrochen, da dort noch Zu stände wie zur Zeit der Leibeigenschaft herrschen. Die griechische Regierung ist in arger Verlegen heit und weiß nicht, wie sie den Aufstand nie derwerfen soll. — Die beiden Könige von Ser bien^ und Bulgarien sind auf Reifen gegangen. König Ferdinand von Bulgarien war zuerst in Petersburg und ist jetzt nach Kon

st a n t i n o p e l gefahren. Dort will er einen möglichst günstigen Handelsvertrag mit der Tür kei herausschlagen. Man hofft, daß dann auch die mazedonische Frage mehr zur Ruhe kommen wird, obgleich die bulgarischen Bandenführer in Mazedonien damit nicht recht zufrieden sind. — König Peter von Serbien hat sich nach St. Petersburg begeben. Er hat endlich Gnade gefunden beim Zaren, der ihn von allen Monarchen als erster empfängt. Ob durch diese Besuche der schon längst zur Sprache gekommene Balkanbund angebahnt

14