über König Humbert von Italien: König Humbert ist kein eingefleischter Sektirer, der. die Verfolgung der katholischen Kirche auf die Spitze zu treiben versucht — er bedauert vielmehr, von skiner Umgebung und aus politisch-dynastischen Gründen gezwungen zu sein, dahin zu gehen, wohin er gar nicht gehen möchte. Es ist sicher, daß er meistens äußeren, fremden Einflüssen folgt. So gestand er kürzlich einem Prinzen, der seit der Usurpation nie nach Rom gekommen ist, dessen Namen wir aber verschweigen müssen
, daß er unfreiwillig in Rom weile und durchaus nicht glücklich sei. „Mache inan mit .mir — sagte er — was man immer will, versetze man mich nach Florenz, nach Turin, oder anders wohin, gleichviel, nur lasse man mich von Rom weg ziehen.' Der unglückliche, der Revolution verfallene König fühlt gar zu wohl, daß der Papst weder ein Ge fangener, noch ein italienischer Untherthan sein kann; er begreift, daß nur der Papst in Rom regieren, herrschen kann und muß; deshalb ruft er aus: „Ueberall nur nicht in Rom
.' Dies beweist zur Genüge, daß König Humbert halb Schlachtopfer, halb Helfershelfer der Revolutionspartei ist. Dies ist die wahre Situation dieses Deszedenten eines glorreichen edlen Geschlechtes, welches der Kirche selbst Heilige gegeben hat. Bulgarien. In Rustschuk verübten am 31. März zwei der revolutionären Partei ungehörige Individuen ein Attentat auf den dortigen Präfekten Maotow, in dem sie drei Revolverschüsse gegen denselben abfeuerten, wodurch er schwere Verletzungen erlitt. Die Attentäter wiger
des Thurmes rede ich an einer andern Stelle. Nun lieber Leser; will ich Dich aus diesen dunklen Klosterräumen, in die Du mir folgtest, wieder in Gottes freie Natur hinausführen, damit wir neuerdings sehen, was die großen Herren, die Starken und die Mächtigen, treiben. König Rudolf I. forderte schon mit Erlaß wurden festgenommen; sie erklärten ihre That für einen politischen Rache-Akt, da Maotow den jüngsten Auf standsplan der Regierung in Sophia verrathen habe. England. Die irländischen Radicalen