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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 13.05.1910
Physical description: 12
. Einzelne Rümmer iS Leller. Nummer 19. Landeck, Freitag, 13. Mai 1910. 9. Jahrgang. König Eduard VII. t L a n d e ck, 7. Mai. Am Samstag früh wurde die Trauerkunde bekannt, daß in der Nacht von Freitag auf Samstag König Eduard von England an den Folgen einer Bronchitis gestorben sei. Die Nachricht kam ziemlich unerwartet, da man geglaubt hatte, es handle sich nur um eine leichtere Erkrankung. In der englischen Haupt stadt hatte sich die Nachricht mit Blitzesschnelle verbreitet und überall in England gab

sich große Trauer um den geliebten König kund. Denn ge liebt hat ihn sein Volk wie selten einen König, der nur so kurze Zeit — neun Jahre — regierte. König Eduard hat eben viel für Englands Größe getan. Er war von seltener Freundlichkeit und Leutseligkeit selbst gegen den geringsten Arbeiter. Dabei war er ein seiner Diplomat, dessen Pläne nicht so leicht einer zerstören konnte. Wir kön nen freilich nicht umhin, diese hervorragenden Eigenschaften des verstorbenen Monarchen anzu erkennen, wohl

aber können wir uns nicht dar über freuen, daß er diese Eigenschaften auch ge gen uns angewendet. Wir begreifen die Trauer Englands um diesen König, weil er alles für Englands Größe tat, aber es wird uns im Ge dächtnis bleiben, welche Politik er gegen uns ge sponnen. König Eduard hat nämlich mit der jahrhundertelangen Politik Englands gebrochen. Er hat Großbritannien mit seinem alten Rivalen Frankreich versöhnt, so daß die Franzosen sogar mit Begeisterung an ihm hingen. Er hat sein Land mit Rußland versöhnt

, so daß die ewigen Eifersüchteleien zwischen den beiden Weltreichen speziell in Persien und Zentralasien aufgehört haben. Er hat es verstanden, die Balkanstaaten in das Schlepptau englisch-russischer Bestrebungen zu nehmen, aber eines ist ihm nicht gelungen, nämlich die Bundestreue Oesterreichs gegen Deutschland zu erschüttern. Denn die Politik König Eduards ging von Anfang daraus aus, Deutschland „einzukreisen", das heißt, es voll ständig auf sich allein zu stellen und alle Bundes genossen ihm zu nehmen

, damit England es nim- mer zu fürchten brauche. Trotz aller Bemühun gen, trotz -eines persönlichen Besuches König Eduards in Ischl ist es ihm nicht gelungen, die Bündnistreue unseres Kaisers zu erschüttern. Dann ist England darangegangen, uns im Bal kan Schwierigkeiten zu schaffen und in ganz Europa gegen uns zu intrigieren, besonders als Oesterreich die Okkupationsländer Bosnien und Herzegowina der Monarchie einverleibte. Da hat aber Deutschland treulich zu Oesterreich gehalten, zum Danke dafür

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 14.03.1908
Physical description: 12
als eines der treuesten Förderer des ReichSgedankenS. Italien. (Keine Begegnung König Eduards mit König Viktor Emanuel.) ES wird versichert, daß die aus Rom kommenden Meldungen über eine Zusammenkunft des Königs Eduard mit König Viktor Emanuel jeder Begründung entbehren. Im laufenden Jahre, so wird erklärt, ist eine solche Begegnung nicht beabsichtigt. (N e u b e w a f f n u n g der Artillerie.) Die Heeresuntersuchungs-Kommission befürwortete die Eiw führung der zweijährigen Dienstzeit für Fußtruppen

14 solcher Schiffe besitzen, während Deutschland und Frankreich zusammengenommen 12 solche Schiffe haben würden. Das Schiffsbauprogramm des letzten Jahres sei durchaus hinreichend, um den Zwei-Mächte-Standard zu behaupten. Spanien. (Begrüßung des österreichischen Geschwa ders durch König Alfons.) Am 10. traf König Alfons mit dem Ministerpräsidenten Maura in Barcelona ein. Abends fand Galavorstellung im Liceotheater statt, an dem die österreichischen Offiziere teilnahmen. Am 12. ds. Mts. mittags besuchte König

Alfons das Schlachtschiff „Erzherzog Karl", wo ein Frühstück statt fand, bei dem Admiral von Ziegler auf König Alfons und König Alfons auf Kaiser Franz Josef toastete. Um 5 Uhr fuhr der König nach Madrid zurück. RuKland. (Die Expropriationen.) Aus der Kaffe der Rentei in Tschardschuj (Bukhara) wurden, einer tele graphischen Meldung aus Ascholod (Prov. Transkaspien) zufolge, 370.000 Rubel geraubt. Die Schildwachen wurden gelötet, die Soldaten des Wachkommandos verwundet und gefeffelt. Ein des Raubes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1928
Physical description: 8
hat die Kongresse des Herrn Rossoni und ihre Beschlüsse fast voll kommen ignoriert. Sie weiß nur zu gut, daß hinter der Fassade des faschistischen Arbeiter(?)-Syndikalismus nichts steckt. Das Regime verkörpert sich immer mehr in den Ausnahmegerichten und den Totschlägergefängnissen von Perugia und Genua. Es ist kein reiner Zufall, daß nach dem Attentat von Mailand der König zum erstenmal öffentlich, nach faschistischer Art gegrüßt hat! Politische Rundschau

ihren besonderen Aufgaben gerecht werden wolle und um das Vertrauen der Arbeitermassen werbe, so dürfe sie sich an keine zeitlich begrenzte Staats- und Wirtschafts form binden. Vielleicht nehmen sich auch die Christlichsozial-Klerika len Tirols, die sich mit der Erklärung des Bischofs von Trier identifizieren, von der Abfuhr, die Genosse Soll mann den klerikalen Arbeiterseinden erteilt, eine Nase voll! Für sie paßt diese Zurechtweisung am allerersten. König Amannllah unterm Sowjetstern. Wie gebärden

kann, über allen Wipfeln Ruhe. Ein geradezu klassisches Beispiel, wie es in einem solchen Falle die kommunistischen Machthaber in einem Staate treiben, bietet der pompöse Empfang des Königs von Afghanistan in dem kommunistischen Mekka, in Moskau. Wie nämlich von dort gemeldet wird, ist König Amanullah am Mittwoch abends auf der Sowjetgrenz- station Negoreloje eingetroffen und wurde von einer Ehrenwache unter den Klängen der afghanischen Hymne begrüßt. Karachan hieß den König willkom men und überreichte

ihm ein Vegrüßungstelegramm Ka- linins. Nach einer Ansprache des Königs, der seiner Freude über die Ankunft auf dem Boden der Sowjetunion Ausdruck verlieh, ging der Zug nach Minsk ab, wo der König von Mitgliedern der w e i ß r u s s i s ch en Negierung empfangen wurde. Er setzte dann die Fahrt nach Moskau fort. Der Sonderzug des Königs von Afghanistan, denr von der Station Moschaisk ab ein Militärflugzeuggefchwa- der das Geleite gab, traf um 11 Uhr in Moskau ein, wo Kalinin, Tschitscherin, Woroschilow und an dere

Mitglieder der Regierung und eine Ehrenwache auf dem Bahnhof den Zug erwarteten. Unter den Klängen der afghanischen Nationalhymne und der Internationale wur den der König und die Königin von Kalinin begrüßt, während Frau Kollontai der Königin einen Blumenstrauß überreichte. Der König schritt in Begleitung der Königin und der Mitglieder der Sowjetregierung die Front der Ehrenwache ab. Auf dem Platze vor dem Bahnhof er folgte dann ein Vorbeimarsch von Truppenteilen der Mos kauer Garnison. Die afghanischen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 10
Date: 15.10.1910
Physical description: 10
K präliminiert, demnach ein Ueberschuß von 124.449 K. Hntrittsbefuch des Königs Dibita in Wien. Wie ein Montagsblatt meldet, wird König Nitita I. von Montenegro in den nächsten Wochen nach Wien kommen, um dem Kaiser seinen Antrittsbesuch als König zu machen. König Nikita wird diesmal vom Kaiser und den Mitgliedern des Kaiserhauses empfangen werden und als Gast des Kaisers in der Hofburg Absteigquartier nehmen. Wegen der erhobenen Schwie rigkeiten wird König Peter auf den Besuch von Wien und Rom verzichten

. Die Güter der religiösen Gemeinschaften werden versiegelt und inventarisiert werden. Die Güter der Jesuiten werden Eigentum des Staates. — Das italienische Linienschiff „Regina Elena" ist in Gibraltar eingetroffen und wird die Königin Maria Pia und den Herzog von Oporto an Bord nehmen, um sie nach Italien zu bringen. König Manuel und die Königin Amelia haben sich entschlossen, nach England zu gehen. — Der Minister des Aeußern Machado erklärte einem Vertreter des Reuterschen Bureaus, Europa

würde einsehen, daß die Repuplik auf einer festen Grundlage errichtet sei. Die Republik werde von der Bevölkerung willkommen geheißen. Die republikanische Organisation sei eine solche, daß die Regierung die Reformen mit der Gewißheit des Erfolges unternehmen könne. Die Regierung werde es nicht unterlassen, Heer und Flotte, die heroischen Begründer der Republik, zu reorgani sieren. — König Manuel hat erklärt, daß er auf seine Rechte nicht verzichte und daß seine erzwungene Abreise nicht als Abdankung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.08.1933
Physical description: 8
sich die Freundschaft mit Italien für Achmed Zogu selbst sehr einträglich. Mit italienischer Unter stützung festigte er seine Herrschaft im Lande, immer mit dem stillen Vorsatz, seine Freunde und Gönner bei einer günstigen Gelegenheit wieder „abzuschieben". Offenbar sieht der schlaue Achmed Zogu den Augenblick für einen Stellungswechsel jetzt wieder einmal gekommen. König Zogu verstand es — was er sich hoch anrechnen läßt —, die völlige militärische Besetzung Albaniens durch militä rische Streitkräfte Italiens

immer wieder hinauszuschieben. Auch die albanisch-italienische Zollunion wußte er zu hinter treiben. Mussolini muß inzwischen erkannt haben, daß dieser König Achmed Zogu ein sehr unzuverlässiger Bundesgenosse ist. Er verweigerte nämlich vor einiger Zeit dem Albaner könig die jährliche Suboentton. Das machte nun wieder einen dicken Strich durch alle Rechnungen König Zogus; denn die Gehaltszahlungen an die albanischen Beamten gerieten ins Stocken und die Finanzlage des Landes spitzte

sich in dem Augenblick besorgniserregend zu, als Mussolini sogar die Rückzahlung bisher gestundeter Beträge verlangte. König Zogu als Rebell — auch in dieser Rolle fühlt er sich glücklich. Merkwürdigerweise läßt sich dieser Balkankönig durch die Maßnahmen Mussolinis nicht einschüchtern. Er drohte sogar vor kurzem mit der Ausweisung der italienischen Offiziere und Organisatoren aus dem Lande. Ohne lange Ueberlegung schloß er bereits einige italienische Schulen. Wenn man vor einem Jahr noch mit einigem Recht behaupten

konnte, das Königreich Albanien sei nichts weiter als eine italienische Balkankolonie, so trifft diese Behauptung für den jetzigen Zustand in gar keiner Weise mehr zu. Selbstverständlich könnte sich der Diktator von Albanien ohne ausländische Unterstützung nicht an der Macht erhalten. Es gärt und rumort im Lande. Der stark ausgeprägte Un abhängigkeitssinn des albanischen Bergvolkes wendet sich immer wieder gegen jeden diktatorischen Versuch. König Zogu, mehr als einmal das Ziel gefährlicher

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 13.10.1914
Physical description: 16
, 9. Oktober. Von der holländischen Grenze meldet die „Kölnische Zeitung": Aus Roosendal meldet der aus Antwerpen angekommene Berichterstatter des „Amsterd. Handelsblad" : Mitten in dem Gedränge sei in Antwerpen der königliche Kraftwagen mit dem König und der Königin erschienen. Das Königspaar fuhr über die Militärschiffbrücke auf der anderen Seite der Schelde und das Fahrzeug war den Blicken entschwunden. Wie aus Sas van Gent gemeldet wird, ist König Albert heule morgen 9 Uhr in Selzaete

an der holländischen Grenze aus belgischem Gebiet angekommen. Der König wollte Rntwerpen übergeben, von England aber gebindert, Berlin, 10. Oktober. (Wolfs-Bureau) König Albert wollte gestern vor Beschießung der Stadt Antwerpen diese übergeben, wurde aber von engli scher Seite daran gehindert. Die Leichlessung der Stadt. Brüssel, 9. Oktober. Gemäß Artikel 26 des Haager Abkommens betr. die Gesetze des Landkrieges ließ General v. Beseler, der Befehlshaber der Be lagerungsarmee von Antwerpen, durch Vermittlung

den südlichen Teil bis zum 10. Grad einschließlich Lindi als Beute zu. Die portugiesischen Hilfstruppen sollen nach Orleans gebracht werden. Im Kampfe gegen die „Barbaren" soll dann plötz lich König Manuel als Führer der portugiesischen Truppen erscheinen, um sich später von seinen ruhm gekrönten Soldaten im Triumphzug nach Portugal zurückführen zu lassen — so die Träume des großen, mächtigen England und eines davongejagten Königs! m WM'slMöWl SlreW. Frankfurt, 9. Oktober. (K.-B.) Die „Frank furter Zeitung

bestraft. Chinesische Frauen werden ent ehrt, Häuser verbrannt. In Laichow haben an einem Tage 50 Chinesenfrauen, die von Japanern in ihrer Ehre verletzt wurden, Selbstmord verübt. kt König m MnieH geWes. Bukarest, 10. Okt. König Carol von Rumänien ist heute früh gestorben. Carol als zweiter Sohn des Fürsten Karl Anton von Hohenzollern am 20. April 1839 in Sigmaringen geboren, trat 1857 in die preußische Armee ein, besuchte die Universität in Bonn und wurde im April 1866 zum regierenden erblichen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 13.03.1914
Physical description: 18
50 Jahre verflossen, daß die Regierung Bayerns von König Ludwig II. übernommen wurde. Am 10. März 1864 war sein Vater, König Maximilian II., gestorben. Es war dies die Zeit, da sein Sohn Ludwig, der erst 19 Jahre alt war, sich auf der Universität für seinen Herrscherberuf vorbereiten sollte. Diese Universitätsstudien mußten dann unterbleiben und so kam es, daß er ohne diese notwendigen Studien den Thron seiner Väter be stieg. Nur 22 Jahre waren ihm für das Regieren beschieden

, aber seine Tätigkeit wird nie vergessen werden. Und auch seine großartigen Bauten in Bayerns Bergen, die herrlichen Schlaffer Hohen schwangau und Neuschwanstein werden seinen Na men nie vergessen laffen werden, wenn andere Monarchen längst vergessen sind. Noch zeugen sie von dem großen, edlen Kunstsinne, der eigen war ihrem Gründer, dem unglücklichen König Ludwig II., der vor nun 50 Jahren die Geschicke Bayerns zu leiten begann. In Italien ist das Kabinett Giolitti zurückge treten. Der König nahm die Demission

. Palais war mit frischen Blumen bestreut, zierliche Lampions in den Nationalfarben grüßten von den Fenstern und Türen, beflaggte Automobile rasten durch die Straßen, die Bevölkerung durchzog im Festkleid die Straßen, sang Nationallieder, ver anstaltete Fefttänze. So haben die Albanier ihrem neuen König ein herzliches Wilkommen bereitet. Der neue Fürst gab seiner Freude auch berechtigten Ausdruck in den Worten: „Ich freue mich, ge kommen zu sein! Es lebe Albanien!" Mit mutigem Schritt hat also der neue

Verhand lungen für gut und so entstand Albanien, in dem vergangenen Samstag der neue König seinen Ein zug gehalten hat. Effad Pascha, der seither das Land dirigierte, mußte sich diesem Beschlüsse fügen und hat sich selbst an die Spitze der Empfangsdeputation ge stellt und das Herrscherpaar begrüßt mit den Worten: „Ich freue mich. Ihnen den Willkom mengruß entbieten zu können. Sie werden ein zweiter Skanderbeg sein. Alle Albanesen haben das Vertrauen, daß Sie Albanien groß machen und unser Vater

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 05.12.1903
Physical description: 20
im Jahre 1755 herrliche Fresken, welche noch ganz frisch erhalten sind. Im Kapitelsaal stellen dieselben da: „Die Strafpredigt Nathans an den König David". In den vier kleinen Eckmedaillons walten die ein Kapitel leiten sollenden Kardinaltugenden: Klugheit, Starkmuth, Mäßigkeit und Gerechtigkeit, nach ganz eigener Auffassung. — Im sogenannten Chorsaal stellt das Mittelbild die Huldigung Gottes durch Gebet und Musik dar. Wir erblicken hier Gruppen von Priestern, Propheten und Aeltesten, worunter

der harfenspielende König David mit dem im Gebet aufschreienden Moses die Kernfiguren bilden. Ihr Ziel ist das hellstrahlende „Jehova", unter dem Engel mit der Bundeslade herniederschweben. Die 4 Eckmedaillons besetzen die vier Evangelisten. — Wir treten nun durch die sogenannte Kapelle, das Presbyterium, worin Knollers Himmelfahrt Mariens im Hochaltarbilde, an's Deckengemälde anschließend, als Kunstleistung allerersten Ranges prangt, in den Kuppelbau der Kirche, in welchen unser Johann Jakob Zeiller den Himmel

Oberstleutnant Misitfch stehen, das entscheidet, was im Lande zu geschehen habe. Dieses Offlzierskasino ist mit dem Konak, dem Ministerium des Aeußern und des Innern telegraphisch verbunden und auf diesem Wege werden den Ministern und dem Könige die Befehle des Komitees übermittelt. König Peter darf niemand empfangen, ohne vorher vom Komitee der ehemaligen Verschwörer ermächtigt zu sein, ja selbst seine Briefe gehen durch ihre Hände, so daß der König an niemanden schreiben kann und von niemanden Briefe

erhält, ohne daß die Ver schwörer es nicht wissen. Der König lebt in einer förmlichen Gefangenschaft und beim Hofe herrscht eine so gedrückte Stimmung, wie noch nie vorher. König Peter kann sich aus den Händen der Ver schwörer nicht befreien. Im ganzen Lande ist von Freiheit und Gesetzlichkeit keine Spur. Die Epoche der letzten Regierungszeit König Alexanders, in welcher die Jntrigucn der Frauen Draga und Lun- jevitza die herrschenden waren, erscheinen heute noch übertroffen. Daß Serbien unt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.10.1934
Physical description: 8
aus nach dem Pantheon stattfinden soll. Die Beerdigung wird am gleichen Tage entsprechend dem Wunsche des Dahingeschie denen in Lothringen stattsinden. Weiters wurde beschlos sen, daß die Tage, an denen König Alexander und Poincarö zur ewigen Ruhe bestattet werden, als nationale Trauer tage begangen werden sollen. Schließlich erstattete der Mi nister des Aeußeren einen Bericht über die auswärtige Lage. Der König war gewarnt? Belgrad. 14. Oktober. (-) Die United Preß erfährt, daß König Alexander mehrfach gewarnt

worden sei. daß er einer Tragödie entgegengehe, wenn er seine Reise nach Paris antrete. Ein Alexander seit seiner Jugend zugeteilter Diener hat erklärt, daß er ein Gespräch zwischen Königin Maria und König Mexander mit angehört habe. In die sem Gespräch, bas kurz vor der Abrei'e Alexanders geführt worden sei, habe die Königin ihren Gemahl inständig ge beten, nicht nach Frankreich zu fahren; der König aber, so sagte der Diener weiter, habe geantwortet: „Ich kann meine Reise nicht ausgeben

, denn sie ist wichtig im Verfolg der Balkanfriedenspolitik." Weiter erfährt die United Preß, daß der Präsident des jugoslawischen Abgeordnetenhauses Kumanudi plötzlich seinen Aufenthalt in Istanbul abge brochen habe, um nach Belgrad zu eilen und den König vor der Reise nach Frankreich zu warnen, da ein Attentat gegen ihn auf französischem Boden geplant sei. Wien liefert Sarg und Sarkophag für König Alexander Wien. 15. Oktober. (-) Die Wiener Firma Julius Maschner u. Söhne, eine der berühmtesten Kunstgewerbe

. Lauter Durchschüsse Paris, 15. Oktober. (DNB.) Der Marseiller Unter suchungsrichter ließ sich vom Leiter des Polizeilaborato riums über die Ergebnisse der Untersuchung der außer dem König Alexander und Barthou ums Leben gekommenen Opfer des Mariseiller Anschlages unterrichten. In den Lei chen der beiden verstorbenen Frauen wurden keine Geschosie gefunden, da die Kugeln die Körper durchschlagen hatten. Es ließ sich also nicht feststellen, aus welcher Waffe die töd lichen Schüsse abgegeben wurden

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.01.1915
Physical description: 4
bisher noch nicht gewagt hat, Deutschland offen den Krieg zu erklären. Als am . : >0. Dezember im Hafen von Lissabon 2 Infanterie-Regimenter eingeschisit werden sollten, weigerten sich die Truppen, an Bord zu gehen und kehrten in ihre Kasernen zurück. Der 70. Geburtstag des Bayern-Königs. München, 7. Jänner. Der 70. Geburtstag des Königs wurde der schweren Zeit entsprechend in ernster und würdiger Weise gefeiert' Vormittag empfing der König die Gratula' tionsbesuche des Fürstrn von Hohenzollern

und mehrerer Mit glieder der königlichen Familie und wohnte dann dem Gottes dienste in der Frauenkirche bei. Nachdem der König dann die Glückwünsche auch der übrigen Mitglieder des königlichen Hauses entgegengenommen hatte, fand im Kapitelsaale der Residenz eine Familientafel statt. Später fuhr der König in vierspännigem Wagen zu den Truppen des Standortes Mün chen, die in der Lndwigstraße Paradeaufstellung genommen hatten. Die Universität und die katholische Kirche feierten den Tag durch Festakte

. Die sächsischen Truppen, die aus dem westlichen Kriegsschauplatz stehen, schlagen sich ebenso tapfer und erfolgreich wie die an deren deutschen Kameraden. König Friedrich August hat sie schon mehrmals im Fel de besucht und ihnen seine Freuoe und seine Anerken nung über ihr mutiges und wackeres Verhalten vor dem Feinde ausgespro chen. Der König hat sich nicht begnügen laßen, seine Soldaten in Paradestellung vorführen zu laßen, viel mehr hat er sie allein oder mit seinem im Felde ste henden Sohn, dem jugend

lichen Kronprinzen v. Sach sen, im freien Gelände ausgesucht und sich mit seinen prächtigen, bärtigen Landwehrleuten ganz leut selig unterhalten. Auch in die Schützengräben ist er hineingestiegen, um sich von dem eigenartigen Le ben in den Unterständen selbst zu überzeugeu und Der König von Sachsen (X) am dem westlichen Kriegsschauplatz. seine Landeskinder zum Durchhalten anzufeuern. Manches Scherzwort hat er dabei mit seinen Soldaten gewechselt nnd sie in ernsten, väterlichen Worten zum Aushalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.04.1936
Physical description: 8
nicht, zu erreichen, daß der Boykott seiner Person rückgängig gemacht würde. König Fuad im Sterben K a i r o, 25. April. (INS.) König Fuad- von Aegypten ist an einer Mundhöhlenentzündung erkrankt, die in eine schwere Blutvergiftung übergegangen ist. Da der König auch an einem Herzleiden laboriert, ist sein Zustand als hoffnungslos anzusehen. Heute früh war in Kairo bereits das Gerücht ver breitet, daß König Fuad in den ersten Morgenstunden ge storben' sei. Die Fahnen wurden hierauf auf Halbmast gehißt

und Trauerfahnen ausgezogen. Erst in den Vormittcvgs- Istunden wurde ein- amtliches Kommuniquee herausgegeben, das die Mitteilung enthielt, daß König Fuad-leibensgesährlich erkrankt sei, daß die 'Gerüchte über seinen Tod aber nicht zu treffen. Nach einem am Abend ausgegebenen Bulletin hat sich der Zustand- des Königs nachmittags nach einer Blutüber tragung leicht gebessert, bleibt aber nach wie vor sehr kritisch. Dem Patienten wurden' die letzten Zähne gezogen. Wie ein Gerücht wissen

ein Ministerium ohne Portefeuille erhalten. Damit wird der deutsche Regierungsblock im Par- ■ kam ent 22 Mandate zählen. Spionage an der veutsch-belgischen Grenze Brüssel, 25. April. In Herbestal, in der Nähe der deutsch-ibelgischen Grenze, ist eine umfangreiche Spionage- organisatwn aufgedeär worden. Zwei Arbeiter, die beim Bau des Forts von Tancremont beschäftigt waren-,- wurden verhaftet. Neuwahlen in Bulgarien Sofia., 25. April. Heute vormittags wurden alle Mit glieder der Regierung von König Boris

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.08.1936
Physical description: 6
in Salzburg. Triest, 10. Aug. (Stefani.) Die Prinzessin von Piemont hat sich von Schloß M i r a m a r, wo sie sich als Gast des Herzogs von A o st a aufhielt, nach Salzburg begeben. König Eduards Besuch m Jugoslawien. Belgrad, 10. Aug. Wie berichtet, beabsichttgt König Eduard VIII. von England in der nächsten Woche in Be gleitung von Freunden die dalmatinische Küste entlang zu fahren und dabei in Spalato, auf der Insel Lesina und in R a g u s a Aufenthalt zu nehmen. In Ragusa soll auch das Herzogspaar

von Kent eintreffen, das schon im Vorjahre einen Teil des Sommers in Slowenien verbrachte. Es weilte damals auf dem Schloß des Prinzregenten Paul und seiner Gemahlin, der Prinzessin Olga, die eine Schwester der Her zogin von Kent ist. Auch Prinzregent Paul und die Prinzessin Olga werden in Ragusa erwartet. Von dieser Stadt aus soll der englische König die Bucht von C a t t a r o und C e t i n je besuchen. König Eduard vom Prinzregenten Paul empfangen. Belgrad, 10. Aug. (A. N.) König Eduard VIII

. ist gestern um 17.50 Uhr in Aßling an der jugoslawisch-österreichischen Grenze eingetroffen. Er wurde im Eisenbahnzüg vom Prinz regenten Paul begrüßt, der den König bis Laibach begleitete, von wo Eduard VIII. die Reise nach der jugoslawischen Küste fortsetzte. Anfall der Gattin -es Staatsrates Ginzkey. Attersee, 10. Aug. Die hier zum Sommeraufenthalt weilende Frau Stephanie G i n z k e y, die Gattin des Staatsrates und Schriftstellers Dr. h. c. Franz Karl Ginzkey, wurde von einem unachtsamen Radfahrer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.04.1931
Physical description: 8
Monarchie vonseiten der Demagogen bezichtigt Ivirö, die dem König die Schuld an der Trocken heit und an den Gewittern, an den Erdbeben ,u,d an der Teuerung in die Schuhe Weben .. K»» Spanien eine Periode politischer und Mrlschasllicher Krise durchmacht, so ist dies so wohl der Universalität der Wirtschaftskrise zu- .„schreiben, als auch der Unmöglichkeit in Spa nien infolge devi ständigen Uneinigkeit der poli tischen Parteien eine solide Regierung zu ha» ben. Ungefähr dasselbe erlebten wir auch in ztal

-en bis zum Jahre 1322 ... Hat in diesem Aalle das spanische Volk dem übiiiq die Schuld an den Ereignissen zuge- chriebcn? Das wahre Resultat der admini- lraliven Wahlen besagte „Nein'. Denn gegen- eben rund Z0.0S0 monarchistischen Gemeinde- riilcn wurden bloß K0W revolutionäre gewählt, jllso, wo ist diese klare antimonarchistische Kundgebung, die einen König und Erben garls V. zum Fortlaufen bewogen halte? Offenkundig hat sich der König von Spanien durch den Umstand einschüchtern lasten, daß in den meisten

großen Städten die Gemeinden durch die Umstürzler erobert worden waren. Doch auch in Italien befanden sich im Jahre ISIS die größeren Städte in der Hand der So zialisten so Torino, Milano, Bologna usw.. und doch ist der König von Italien nicht ins Aus- lend geflohen, sondern ist aus dem Posten ver blieben. wohin ihn das glorreiche Geschick seiner Dynastie und der Wille der Nation gesetzt hal len. And «n der Tat. das nicht sich selbst über lassne Revolulionsfieber rief im Volke selber cine heilsame

Reaktion hervor und der Fascis mi? erstand um die demagogischen Verirrun- gcn zu korrigieren. Das heilige Recht zu herr schen legt auch die Pflicht auf, einen Posten nicht zu verlassen, wenn ein Gewitter auszubrechen droht, und gebietet dem Herrscher dem Wahn linn eines Volkes die Slirne zu bieten, bis es geheilt ist. Wenn dies nicht gelinat, wenn es Wille des Schicksals ist. daß die Dynastie zu grunde gehe, so gibt es für einen König kein besseres Los, als das, welches Ludwig dem 16. beschicken

war! Mein Leier erinnert, daß der König von Ita« liei, einmal dem Willen des italienischen Volkes nachgegeben hat: doch diese Angelegenheil ist elmas verschieden und es brauchen nicht alle Register er Dialektik in Aktion gesetzt werden, «m dies zu beweisen. Aar allem war der Marsch auf Roma gar wohl ein echt revolutionärer Akt (damals befan den sich rund Zlw.tM Italiener in Waffen, ent schlossen zu siegen auch mit Waffengewalt und h kam auch zu Zusammenstößen mit der be- wassneken Macht unter Iurücklassuna

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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 14.04.1905
Physical description: 16
ein österreichischer Herr und wir bleiben auch fernerhin Magyaren! Unseren König — aber nur ihn — hatten wir erwartet, hatten auch ge trauert um ihn. Der ist aber nicht gekommen und geht auch nicht fort." ... „Er wird sich ohnehin wohler fühlen zu Hause bei seinen Deutschen. Wir aber werden die Burg König Matthias' auslüften lassen. Und werden geduldig warten. Und werden unentwegt kämpfen. Der österreichische Kaiser ist abgereist. Vielleicht kommt einmal auch der unga rische König zurück. Tenn wenn er nicht zurück

kommt, kommt er ohnehin vergebens." — Aehnlich scharf, nur etwas „feiner", schrieb dieser Tage Graf Apponyi im „Magyarorszag". Aber es mehren sich in Ungarn auch die Stimmen, die zur Mäßigung mahnen und vor einer Zolltrennung warnen. Kaiser Wilhelm II. hat seine Marokkoreise beendet und begab sich dann nach Italien, wo er mit dem König von Italien zu- sammentraf. In dem Trinkspruch, den er am Freitag abends in Anwesenheit des Königs von Italien und zahlreicher Staatswürdenträger in Neapel hielt

, er klärte er den Dreibund als ein festes und sicheres Pfand des Friedens. Dieses Wort wird den Jrre- dentisten, besonders jene diesseits der Adria, gestochen haben wie ein Dorn im Auge oder Salmiak in der Nase. — Der König von Italien hat übrigens in seiner Antwort so gesprochen, als ob es nur einen Zweibund gäbe. Sehr bezeichnend! Pie Unruhen in Uichlarrd. Jetzt ist man sich im klaren über den Mörder des Großfürsten Sergius. Er heißt Ralaiew und ist der Sohn eines Polizei-Inspektors in Warschau. 1899

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1936
Physical description: 8
, daß Offiziere kr britschen Flotte gelegentlich des briti schen Flottenbesuches die Bucht von Cattaro besichtigt hätten, zur selben Zeit, als König Eduard in Cattaro zu Besuch weilte. Es wird weiter erklärt, daß die Südsla- ivim gewährten Geldmittel mehr den Cha rakter einer „Spende" als einer Anleihe haben würden. Die genannte Geldsumme stellt einen Teil des englischen Ausrüstungs programmes dar. Ban zrelanb in London L o n d o n, 27. Nov. (Reuter) Der belgische Ministerpräsident van Z e e- land ist gestern

Werte und Kapitalien betrug am 30. September 1936 ungefähr sie ben Milliarden Dollar. Sorlb« über die italienische Flotte Neapel, 27. Nov. (Stesani) Bei dem Dejeuner an Bord des Kreuzers „Zara", das während eines kurzen Aufent haltes bei der Flottenparade stattfand, hielt der Reichsverweser Ungarns einen Toast auf den König und Kaiser, in welchem er bekräf tigte, daß der Kampf zur See wie ein edler sportlicher Kamps fei, der keinen Groll zu rücklasse, so daß der Gegner von gestern der Freund

von heute werde. „Vom Adriatischen Meer, um das wir", fügte der Reichsverweser hinzu, „in ritter licher Weise kämpften, haben die italienischen Schisse ihre Buge aus neue, ruhmreiche Stel lungen aus noch ausgedehnteren Meeren ge richtet. Diese Schiffe, die von nun an eine der mächtigsten Flotten der Welt mit einer musterhaften Disziplin repräsentieren, sind bereit, zu siegen und sie suchen ihre Zukunft in fernen Horizonten." In seiner Antwort erklärte der König und Kaiser, daß niemand besser als Admiral

Horthy die Flottenparade in ihrer Bedeutung ermessen könne. Alle Matrosen Italiens find glücklich und stolz, ihn heute an ihrer Seite in voller Gemeinsamkeit des Geistes und der Herzen gehabt zu haben. Der König und Kai ser betonte weiters: „Das Andenken an den ritterlichen Geist, mit dem wir im Adriati schen Meer kämpften, ist in unseren Herzen geblieben und ist nicht nur seit heute ein wei teres Band der sehr tiefen Freundschaft ge worden, die das faschistische Italien und die so edle magyarische

Nation verbindet, ein Band der gemeinsamen Erinnerungen, der gegenseitigen Achtung und Bewun derung." Ein Galadiner fand gestern abends im kö niglichen Palast des Quirinals statt, an dem der König und Kaiser von Italien, die Köni gin und Kaiserin, der Reichsverweser von

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 20
Date: 14.06.1936
Physical description: 20
des Jahres tages der Rückkehr König Carols aus dem Exil auf dem Platz vor dem Palais Cotroeeni in Bukarest fest lich abgehalten wurde, hat sich ein folgenschweres Un- 121K glück ereignet. Die Festveranstaltung begann mit einem Gottesdienst, den der rumänische Patriarch Mi- ron Crista unter großer Assistenz zelebrierte. Nach dem Gottesdienst hielt König Carol eine Ansprache, in der er aus die große Bedeutung der vormilitärischen Erziehung der Jugend hinwies. Hieraus erfolgte die Defilierung

zusammenhängenden Meldungen eingesührt und die Nachmittagsblätter enthalten nur die amtliche Mitteilung, die von 3 Toten und etwa 100 Verletzten spricht. Privaten Meldungen zufolge wurden jedoch bis abends bereits etwa 400 Verletzte in die Krankenhäuser eingeliefert, die zum Teil schwer verletzt sind. In der Bevölkerung herrscht große Er regung, die dadurch gesteigert wird, datz die Blätter keine Einzelheiten bekanntgeben. Augenzeugen wollen gesehen haben, datz unmittelbar nach dem Unglück König Earol

sich in äußerst erregten Worten an den Bukarester Oberbürgermeister Donescu wandte und ihm Vorwürfe machte, daß es zu einem derartigen Unglück kommen konnte. Mit Rücksicht auf das Unglück sind alle für Mon tag nachmittags und abends vorgesehenen Festlich keiten und der große Fackelzug der Jugend abgesagt worden. Am Nachmittag hielt König Carol einen Mi- nisterrat ab, in dem lediglich die heutige Katastrophe besprochen wurde. König Carol ist daraufhin, früher als ursprünglich beabsichtigt war. mit Präsident

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.05.1915
Physical description: 4
der Ver bündeten in Westgalizien mache in London einen tie fen Eindruck. Der dentfebe Halfer als Vermittler. Köln, 10. Mai. Die Angewißheit über Italiens Entscheidung dauert an, doch ergeben die letzten Mel dungen, wie die „Köln. Zeitung" erfährt, daß keine Verschlimmerung der Lage eingetreten ist. Be sondere Beachtung verdient unter den heutigen Mel dungen eine Nachricht der römischen „Tribuna" über einen Besuch des Fürsten Bülow beim König. Fürst Bülow begab sich am Samstag nachmittags 2 Ahr

in das Ouirinal, um dem König ein Telegramm des Deutschen Kaisers zu überreichen, das in chiffrierter Sprache durch die Schweiz an die deutsche Botschaft in Rom gesandt wurde. Das Telegramm sei in freund schaftlichem Tone gehalten. Der Kaiser bittet darin den italienischen König, ihn doch in seinen Bemühungen, eine V e r st ä n d i- gung zwischen Oesterreich und Italien zu stande zu bringen, zu unterstützen. Die „Tribuna" fügt hinzu, das Telegramm kündigt die Ankunft eines Handschreibens des Kaisers

an den König von Italien an. Dieses Schriftstück werde heute noch in Rom eintreffen. GoMi als €ntwirrer? Rom, 10. Mai. (Agencia Stefani.) „Giornale d' Jtalia" meldet: König Viktor Emanuel empfing um 9 Ahr 10 Min. vormittags Giolitti. Die Audienz währte 50 Minuten. — Das Blatt fügt hinzu, es werde versichert, daß Ministerpräsident Salandra und Giolitti nachmittags eine Unterredung haben werden. (Hiezu ist zu bemerken, daß ein Verlassen der zuletzt beobachteten Haltung Italiens sicherlich mit einem Wechsel

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Alpenland
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Page 11 of 12
Date: 13.10.1921
Physical description: 12
Aurelia Moritz von Nauders ge traut. GLdtirol. Die Reise des Königs Viktor Emanuel. Am 11. Oktaler vormittags traf König Viktor Emanuel III. und die Königin Helene mit Gefolge in Trient ein. Das Königspaar wurde am Bahnhof von den Stadtbehörden empfcmgen. Hierauf be gab es sich auf den Danteplatz. Bürgermeister Zippel hielt eine Ansprache, worin er der Genugtuung Ausdruck verlieh, daß Trient nunmehr zum Vaterland zurückgekehrt sei. Frau Anzolettr begrüßte ebenfalls das Königspaar, das am 25. Jahrestag

der Enthüllung des Dantedenkmals in Trient eingetroffen sei. Hierauf fuhr das Königspaar durch die Stadt, die festlich geschmückt ist, zum Kastell, wo sich die Hiu- richtnngsstätte Battistis befindet. Dort hatte auch die Trisn- tiner Legion (ehemalige italienische Kriegsfreiwillige aus dem Trentino) Ausstellung genommen. Der König sprach einen Legionär, der mit Tapfer keitsmedaillen dekoriert war, an. iHeraus fuhren die Herrschaften zum Dorp, wo sie Fürst bischof Endrici am Portal empfing. Der König

und die Königin wohnten der kirchlichen Feier, die mit einem Te Denm schloß, bei. Im Hotel „Trento" war Empfang der- t iedener Persönlichkeiten und Körperschaften aus dem entino. Vom Balkon des Rathauses ließ der König den Festzug passieren, bei dem 'besonders ein Hochzeitszug aus Gröden aufsiel. Nachher empfing -der König den Vorstand des Wirtschastsamtes, der ihm eine Denkschrift überreichte, die die wirtschaftlichen Bedrängnisse der annektierten Provinzen 'darlegte. Besonders wird in der Denkschrift

aus die Ein lösung der Kriegsanleihen und der Postsparkassenguthaben hingewiesen. Ministerpräftdsnt Bonomi versprach die weitest gehende Berücksichtigung der Interessen der Bevölkerung des Trentino und des ideutschen Südtirols. Auch «der König sagte eine günstige Lösung 'der finanziellen Probleme zu; es sei be reits ein Gesetz in Bearbeitung, das die Einlösung der Kriegsanleihen vorschreibt. Arn Abend gab der Genevalkom missar Credaro ein Bankett, bei dem TrinLsprüche gewechselt wurden. — Nach dem „Südtir

. Pressedienst traf der König heute Donnerstag in Bozen ein, der Bahnhof sowie der ganze Raum um diesen herum war äbgosperrt. Dem Hofzugi fuhr eine eigene Maschine vor, die „Sicherheitsmaschine". Am Bahnsteige war Empfang der Behörden. Brixen. Das Dorf Lüsen ist von .einer schweren Brand- katastrophe heimgesucht worden. Es sielen dem Brande )4 Wohnhäuser sowie die Kirche zum Opfer. Die Wohnhäuser nmren zum größten Teile von Kleinhäuslern und Arbeiter- Parteien -bewohnt; das Unglück ist also umso schwerer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 02.08.1900
Physical description: 8
„Der Tiroler' Donnerstag, 2. August 1900. reiches bis zur Stunde noch nicht durchgeführt ist. Gerade in der äußern Politik zeigte sich die Ohn macht Italiens. Ein Ministerium löste das andere ab, die Wahlreformsrage, die finanzielle Frage, die römische Frage und nicht in letzter Linie die Mafsanah- Fragen waren und blieben ungelöste Probleme. Diese traurigen Verhältnisse veranlassten den König, auswärts einen sesten Halt zu 'suchen, und er fand auch diesen in dem Dreibund. Die Hauptausgabe

des Ministeriums Depretis war die Schließung des Ver trages vom 13. März 1887, durch welchen sich Ita lien dem Dreibuud anschloss. Große Sympathie erwarb sich der König durch sein menschenfreundliches Austreten bei dem Erdbeben in Casamicciola 1883 und bei der Choleraepidemie in Neapel 1884. Eine große Schwierigkeit bot dem König die römische Frage. Das fünfzigjährige Priester jubiläum des Papstes überzeugte ihn, dass die ge- sammte katholische Welt die römische Frage noch nicht für gelöst ansieht

, und das neue Strafgesetz vom Jahre 1888 war nur dazu angethan, den Conflict zu verschärfen. Im Juni 1888 nahm der König an der 800jährigen Feier der Universität in Bologna theil, und empfieng im October in Rom den Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II., der die italienische Hauptstadt besuchte. Enthusiastisch war der Empfang beider Monarchen in Neapel, wo am 17. October eine großartige Flottenschau stattfand. König Hum bert erwiderte diesen Besuch im Mai 1889 in Berlin. Äin 9. Mai 1889 wurde in Rom

das Denkmal Giordano Brunos enthüllt, und die Katholikenfeinde feierten mit Zustimmung der Regierung solche Orgien, dass hiedurch König Humbert bei den gläubigen Katholiken sehr viel Sympathien einbüßte. Aller dings war damals'ein Crispi sein Rathgeber, und einem Crispi war alles zuzutrauen. Den Besuch, den König Humbert mit der Königin vom 20. bis 24. Juni 1892 in Potsdam und Berlin mächte, erwi derte das Kaiserpaar bei der silbernen Hochzeit, die das italienische Königspaar im April 1893 unter großen

Festlichkeiten begieng. Auch in den Jahren 1894 und 1896 empfieng König HumVert in Venedig den Besuch des deutschen Kaisers. Bald daraus er folgte die Erneuerung des Dreibundes. Allmählig mächte sich auch eine Besserung des Verhältnisses zu Frankreich und Russland bemerkbar, wozu nicht wenig die am 24. October 1896 vollzogene Ver- 5 mählung des Thronfolgers, Prinzen von Neapel, mit der Prinzessin Helene von Montenegro, einer Tochter des „Freundes Russlands', des Fürsten Nikola I., beitrug. Am 22. April 1897

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