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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 03.12.1925
Physical description: 18
haben, zu bestehen. Auf jeden Fall bleiben die Deutschnationalen von der Teilnahme an der künftigen Regierung ausgeschlossen. In den letzten Wochen ist wieder viel davon die Rede gewesen, daß in Bayern der frühere Kronprinz Rup recht zum König ausgerufen wird. Auch aus Norddeutsch- land wurde eine stärkere Tätigkeit der dortigen Monar chisten gemeldet. Zur gleichen Zeit wurde auch in Ungarn die Königsfrage mit ganz besonderer Lebhaftigkeit er- örtert. Es ist schwer auszudenken, was aus Deutschland werden müßte

, wenn in Bayern wieder ein König herr schen, im übrigen Deutschland aber die Republik weiter- bestehen würde. Die Wiedereinsetzung auch nur eines einzigen deutschen Fürsten wäre jedenfalls das Signal für alle Monarchisten in Deutschland, nunmehr auch die Rückberufung der meisten übrigen Regentenhäuser zu versuchen. Und eine solche Wandlung könnte wohl un möglich ohne Rückwirkung auf Oesterreich bleiben. Be sonders stark hat sich der monarchische Gedanke in Un garn erhalren. Dieses Land hat sich, abgesehen

von der Episode des Bela Kun, niemals zur Republik, sondern stets zum nationalen Königtum bekannt. Darum heißt auch das Staatsoberhaupt in Ungarn nicht Präsident, sondern Reichsverweser, um durch diesen Titel anzu deuten, daß er bloß der Platzhalter ist für den künftigen König. Die maßgebenden Kreise in Ungarn denken fast ausnahmslos streng legitimistisch und halten deswegen an der gesetzlichen Erbfolge im Hause Hübsburg-Lothringen unverbrüchlich fest. Nach der Auffassung dieser Kreise ist der älteste Sohn

des verstorbenen Kaisers Karl als Otto II« König von Ungarn. Der Vorkämpfer dieser Auf fassung ist der greise Graf Albert Apponyi, heute der weitaus angesehenste Politiker Ungarns. Es besteht aber in Ungarn noch eine andere Strömung. Auch diese will am Königsgedanken festhalten. Aber sie ist der Ansicht, daß jenes Gesetz, welches anläßlich der zweiten Rückkehr des Kaisers Karl nach Ungarn durch auswärtigen Druck erzwungen worden ist und welches die Thronentsetzung des Hauses Habsburg-Lothringen ausspricht

würde. Denn Kronprinz Otto hätte als König von Ungarn bei den Monarchisten und Legitimisten in den übrigen Ländern des früheren Kaiserstaates eine ganz andere Anziehungs- kraft als ein König Albrecht, der mit Verletzung der Thronfolgeordnung zur Negierung gelangt wäre. Darum meinen diese Kreise, daß die Tschechoslowakei, Jugo slawien und Rumänien wohl einen König Albrecht, nie mals aber einen König Otto in Ungarn duloen würden. Man streitet in Ungarn und auch anderswo, ob Erzherzog Albrecht tatsächlich bereit wäre

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.12.1936
Physical description: 6
Reihe von Gesetzentwürfen behandelt, darunter einer betreffend die Ausdehnung der Mutterschafts versicherung auf einige weitere Kategorien land wirtschaftlicher Arbeiterinnen, ein weiterer bezüg lich der Ausgaben für die Wasserleitung von Istrien und einer betreffend die Ausgaben für die Ausgrabungsarbeiten in Herculanum und auf Capri. Die Sitzung wurde um 18 Uhr abgeschlossen. Nächste öffentliche Sitzung morgen um 16 Uhr. Wird König Eduard M. abdanken? Berfassungskrise ob der geplanten

Eheschließung mit der zweimal geschiedenen Amerikanerin Simpson — Das „Entweder — Öder' des britischen Kabinetts London, Z. Dezember. Zwischen König Eduard Vlll. einerseits und der Negierung Baldwin und der englischen Hochkirche andererseits ist es wegen der Ehepläne des Königs zu schweren Meinungsverschiedenheiten gekom men. König Eduard ließ seit der Thronbesteigung seine klare Absicht erkennen, Mistreß Ernest Simp son, eine Amerikanerin, Gattin eines kanadischen Offiziers, zu ehelichen. Mistreß Simpson

verstößt. Die englische Kirche hat den König bereits vor einem Monat verständigt, daß sie bei der Krönungsfeier die Erteilung der hl. Kommunion verweigern müsse, wenn die seelische Reinheit des Kommunikanten nicht gewährleistet sei. Aus diesem Grunde hat der Bischof von Bir mingham vorgeschlagen, den sakramentalen Teil der Krönungszeremonie vom Staatsakt zu tren nen und in die Hofkapelle zu verlegen. König Eduard hielt aber daran fest, daß sein Privatleben ausschließlich Sache seines eigenen Gewissens

T«ge erschien.Ministerpräsident Baldwin beim König in Audienz, doch wurde kein Hofbulletin über diesen Empfang veröffentlicht, damit die Unterredung nicht bekannt werde. In zwischen aber wurde eine zweite Audienz des Ministerpräsidenten beim König notwendig. Gestern abends erschien der amerikanische Flie ger Ellsworth beim König. Es wird berichtet, daß ihm der König sein Privatgut in Kanada verkauft habe. Die Krise wur abend der Bischo in der er u. a. ie weiter verschärft, als gestern von Bradford eine Rede hielt, agte: „Im Namen

des Voltes weihe bei der Krönung die Kirche durch den Erz- bischof den König zum Dienste Gottes und der Führung des Reiches. Der Wert der Krönungs feierlichkeiten hängt.vom Glauben und der Selbst hingabe des Königs ab. Es steht mir nicht zu, mehr zu sagen, als daß ich ihn der Gnade Gottes empfehle. Ich bitte auch Euch, dies zu tun. Wir hoffen, daß er sich dieser Notwendigkeit bewußt ist. Mancher unter uns wünscht, daß er deut lichere Beweise dafür erbrächte, daß er sich dessen bewußt ist.' Der Bischof

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Alpenzeitung
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Page 6 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
Seite S «Alpenzeltang* Sonntag. 12. November ISZg-XM Mamille lleteWe der Zihiie an äa» S. Honveà»Regiment in Aaposvav» àuvch àen Vertreter S. M. àes ASnig»Aaisers General Riccaväl Budapest, 11. — Central Ric cardi, der Vertreter S. M. de» König» Kaisers bei der Uebergabe der von S. M. an das 6. Honved-Regiment geschenkten Fahne, begab sich in den heutigen Mor genstunden mittels Sonderzug nach Ka- posvar. Am Bahnhofsplatz, ver mit den Fahnen und den Wappen Ungarn» reich geschmückt war, wurde

er vom Ersten Feldadjutanten des Regenten, General Keresztes-Fifcher, empfangen und schritt mit diesem unter dem Klang der Fan faren und der italienischen Hymnen die Front der Ehrenkompagnie ab. Gleich zeitig empfing der Oberste Kommandant der ungarischen Wehrmacht, General Soniy, Gräfin Pinci, die Gemahlin des italienischen Botschafters in Budapest, die in Vertretung I. M. der Königin-Kai serin als Taufpatin bei der Uebergabe der Fahne zugegen ist. Im Sonderzug hatten neben den Vertretern I. M. des König

. Nach dem der Vertreter S. M. des König- Kaisers die Front der Ehrenkompagnie abgeschritten hatte, entbot ihm der Kom- manöant des 4. Armeekorps den Will kommgruß. Im Innern des Bahnhofs befanden sich die Behörden der Provinz mit dem Präfekten an der Spitze, der General Riccardi in einer kurzen An sprache die Dankbarkeit der Bevölkerung von Kaposoar und von ganz Ungarn S. M. dem König-Kaiser gegenüber aus drückte. Gott möge den König-Kaiser, der dex höchste Herrscher der Gerechtigkeit ist, und mit ihm das ganze

war ein großer Bogen er richtet worden, der in großen Buchstaben einen herzlichen Willkommgruß trug. Auf dem Platze selbst erstattete der Kom mandant des Regiments, Baron Hain, dem Vertreter des Regenten den Rap port, worauf dieser zusammen mit dem Vertreter S. M. des König-Kaisers die Front des aufgestellten Regiments ab schritt. Hernach betrat General Riccardi die Ehrentribüne und hielt eine feierliche Ansprache, in der er unter anderem aus führte: Ich überbringe dem hier in Waf fen stehenden Regiment

den hohen Gruß S. M. des König-Kaisers, dem Obersten Kommandanten der italienischen Wehr macht und des ganzen italienischen Vol kes, das stets jede Gelegenheit gerne er greift, dem ungarischen Volk seine Freundschaft zu bezeigen. Nach Hervor hebung der großen Persönlichkeit des Prinzen Eugen von Savoien, der auf ungarischem Boden kämpfte, und der herrlichen Taten, die das 6. Honved- Regiment vollbracht hat, schloß General Riccardi mit folgenden Worten: „Durch die Jahrhunderte hindurch hat das Regi ment

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.05.1935
Physical description: 6
des Vaterlandes den König, den Kronprinzen und den Duce Zllhrestllg seierte Die saseistische Auehebung Romà, 24. Mai Das Boll von ganz Italien hat heute den 20. Jahrestag des Eintrittes Italiens in den Welt krieg gefeiert. Die erste Veranstaltung zur Feier des glorrei chen Jahrestages bildete in der Reichshauptstadt die saseistische Aushebung. Zwischen 7.30 und 8 Uhr vollzog sich der Auf marsch der an dieser Feierlichkeit teilnehmenden Abteilungen^ Ein Bataillon Bersaglieri, eine Milizkohorte, die Zöglinge

war noch nicht vorüber, als sich vom Quirinal und der Engelsburg die beiden Fahnenzüge zum Altar des Vaterlandes in Bewegung setzten. Damit nahm die Zeremonie ihren Anfang, mit der die 200 Fahnen der nach dem Kriege aufge lösten Regimenter, die bisher in der Engelsburg aufbewahrt waren, ins Heiligtum des Altars des Vaterlandes übersiedelten, und 16 von ihnen durch S. M. dem König im Beisein des Kronprinzen und des Duce den Fähnrichen der kürzlich neu aufgestellten Regimenter übergeben wurden. Je de Fahne

der Menge von. der Via dell'Impero der Duce, gefolgt von den höchsten Staatswürdenträgern ein und begab sich an die Auffahrtsstiege des Altars des Vaterlandes, um dort S. M. den König zìi er warten. Der Herrscher hatte um 10.20 Uhr den Quirinal verlassen. Ein festlicher Zug eskortierte ihn. Zur Linken des Königs faß in der Hofkutsche S. kgl. Hoheit der Prinz von Piemonte, ihm gegenüber sein erster Feldadjutant General Marchese Asinari di Bernezzo und gegenüber dem Kronprinzen sein Feldadjutant General

. S. M. verließ gefolgt von dem Kronprinzen den Wagen. Der Duce ging dem Herrscher zur Huldigung entgegen. Dann nahm der König die Huldigungen der übrigen Staaswürdenträger ent gegen. Hierauf stieg S. M. der König, mit dem Duce zur Linken, gefolgt vom Kronprinzen, dem Her zog von Spoleto und den Autoritäten zum Altar des Vaterlandes empor, während die Klänge der Marcia Reale über den weiten Platz tönten und die zu beiden Seiten der Auffahrtsstiege aufge stellten Regimentsfahnen sich zum Gruße neig ten

. Um 10.40 Uhr traf auf der Piazza Venezia der Zug mit den 200 Fahnen der aufgelösten Regi menter von der Engelsburg kommend, ein. Die Fahnen stiegen zum Altar des Vaterlandes em por und stellten sich in Doppelreihe vor S. M. dem König aus. Ein kurzes Kommando, und sämtliche Fahnen grüßten den Herrscher. S. M. der König, S. kgl. H. der Prinz von Piemonte und der Duce erwi derten in Habacht-Stellung den Gruß. Hieralis huldigten die Fahnen dem Unbekannten Solda ten. Leise erklang die Weise des Piaveliedes

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 19.03.1912
Physical description: 8
sich um reiche Fabrikanten und Gutsbesitzer, wurden zum Teil bereit» verhaftet, jedoch gegen Erlegung hoher Kautionen bis auf weiteres auf freien Fuß gestellt. Lodz ist eine Handelsstadt, tu der die Juden eine große Rolle spteleu. Zum Attentat auf den König von Italien. Der Zustand des Major» Lang ist nicht gefährlich. Die Kugel ging in den Nocken, ohne Knochen zu verletzen. Außerdem erlitt Major Laug im Gesicht und an der Schulter durch den Sturz vom Pferde Verletzungen. Der Mentäter Dalba

haben, daß er einer Apachenbande avgehört habe und wegen Diebstahl» bereit» drei Mal verurteilt worden fei. In den letzten Jahren sei er Anarchist geworden und gehöre der individualistischen Richtung an. Er erklärte anfänglich, den Revolver gefunden zu haben, später gab er jedoch zu, schon seit längerer Zeit im Besitze de» Revolver» zu sein. Der Attentäter wechselte im Laufe de» Verhör» wiederholt feine Taktik. Unter anderm erklärte er, seit drei Jahren habe er schon die Absicht gehabt, den König zu töten

. Er wollte ihn ursprünglich mittel» einer Bombe töten, konnte ober eine solche nicht hersteNev und habe so zu dem Revolver gegriffen Wie da» „Giornale d'Jtalia' behauptet, stehe das Mentat in Zusammenhang mit der Anwesenheit türkischer Emisläre in Italien. Die Jungtürken hätten mehrere Individuen ln geheimnisvoller Mission nach Italien entsandt. Der Vater de» König« Viktor Emanuel, König Humbert, ist bekanntlich einem Reooloeratteutate zum Opfer gefallen. Es war zu Monza, wo der König am 29- Juli 1900 abend

» der Prrisvertetlung bei einem Schau'urnen beiwohnte. Als der König den Turnplatz verließ, intonierte die Musikkapelle die Dolkshymne, während die Menge Hochrufe auf den König ausbrachle. Dieser stand aufrecht im Wagen und erwiderte die Grüße der Menge, als sich der Mörder der rechte» Sette de» Wagens näherte und einen Revolver gegen den König abfeuerte. Der König sank in die Kissen de» Wagen» zurück. Der Kutscher trieb die Pferde an jund pfeilschnell sauste der Wagen in der Richtung gegen das Schloß

da hin. Diese ganze Szene hatte sich in einem Augen blick abgespielt. Der König, der ganz bleich geworden war, stieß einen kurzen Seufzer au». AI« der Wagen im Schlosse anlangte, hauchte der König seinen Geist au«. Man bettete ihn auf Polster in etnem Gemache de» Erdgeschoße». Inzwischen erschien hocherregt die Königin. Einen erschütternden Schrei ausstoßend Wecker betrachtete, kam auch schon da» Waberl herbei und meinte mit frohlockender Miene: „Met Herr godei, gelt, so einen Wecker habt ihr noch nicht gehabt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.02.1914
Physical description: 8
geführt, über die der Telegraph be reits berichtet hat. Unser Genosse Branting wies in einer eindrucksvollen Rede den Versuch zurück, in Schweden das persönliche Regiment einzuführen. Der liberale Führer Eden fand nicht minder den passenden Ausdruck für eine sachliche Zurückweisung der königlichen Uebergriffe. Leider versagte seine Partei bei der Abstimmung über die Zivilliste, bei welcher Gelegenheit dem König eindringlich zu Ge- müte geführt werden konnte, daß nicht der Reichstag

mit so großem Eifer betreibt, droht'schön mit dem — Staatsstreich. Am Sonnabend hat er eine lltede in einer Bauernversammlung gehalten, in der er gegen den Reichstag Herzog und erklärte, der Par lamentarismus passe nicht für die schwedischen Ver hältnisse. Er versuchte, die Bauern gegen den Reichs- tag aufzuhetzen, dessen parlamentarische Führer er als Abenteurer beschimpfte. Diese Tollheit ist aller dings verständlich. Dadurch, daß der König den irr sinnigsten Kriegshetzern anstatt seinen verfassungs

und Sozialdemokraten wollen, dem aber der König widersprach. Die Rüstungshetzer sehen nun ein, was sie und der von ihnen dirigierte König angerichtet haben, und daher die wüsten Arls- fälle des Herrn Hedin und seiner Leute. Aus Stockholm wird heute gemeldet: Auf die Vor stellung des Ministeriums wegen der Rede des Kö nigs an die Bauern ist gestern eine unbefriedigende Antwort eingegangen. Daraufhin hat das Ministe rium in zweistündiger Audienz im Schloß feine For derungen vorgelegt. Der König ersuchte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.05.1937
Physical description: 6
die italienische Königs- Me und ^Giovinezza' an, während die Ehren- V°gnie die Waffe präsentiert. M. der König-Imperator, der die Marschall- trägt, tritt an die Wagentür, Reichs- ,.!?chr Horty nähert sich ihm, während die Ka- ^ die ungarische Volkshymne anstimmt und ^ neue Aanonensalve der Bevölkerung von .uoapest oerkündet, daß das Herrscherpaar Jta- '5 >ii der Hauptstadt Ungarns eingetroffen ist. Vie Begrüßung .Mu Horty geht I. M. der Königin-Kaiserin kl A'' die ein schwarzes Reisekleid trägt. Die ^lcher

, Prinzessin Maria im blauen Reisekleid » j.'braf Ciano und Gefolge oerlassen den Zug. Msverweser und König-Kaiser begrüßen sich »iM oßer Herzlichkeit. Der Reichsverweser um- Zweimal den König, der die Umarmung er- ,°At. Mit tiefer Verbeugung küßt dann der kg^verweser I. M. der Königin-Kaiserin die ck-n Überaus herzlich ist die Begegnung zwi» Thurau Horty und Königin Elena. Die beiden itoli- '?^rhäupter wechseln Begrüßungsworte in Mz/u>cher Sprache. König und Reichsoerweser là» n mit dein militärischen

, die mit dem ei/» , gekommen sind. Auf der anderen Saal- Trak finden sich der italienische Außenminister Te» A Eiano, der Minister des kgl. Hauses T.„ Attioli Pasqualini, der erste Feldadjutant hos-'., rchese Asinari di Bernezzo, der erfte Ii°, Uenionienmeister Conte di Sant'Elia, der ita» 'Iche Gesandte in Budaoelt. Grak Vinci di Gi- gliucci, und die übrigen Persönlichkeiten des Ge folges und der italienischen Botschaft und der Kom missar des Fascio von Budapest. Der König-Imperator stellt die italienischen

mit der jubelnden Menge. Inzwischen fahren drei Staats karossen vor, jede von fünf Pferden gezogen. E? folgen IS weitere Karossen, mit je vier hellgrauen Pferden bespannt. Die Karossen sind aus schwar zem Ebenholz, reich.goldverziert und innen mit grünem Samt ausgeschlagen. Jede ist von einem grünlivrierten Kutscher gefahren; ihm zur Seite ein Husar in Galauniform. Die Pferde tragen das prachtvolle Geschirr, das die ungarischen Ma gnaten vor einem Jahrhundert ihrem König zum Geschenk machten. In der ersten

Karosse nehmen der König-Kaiser, zu seiner Linken der Reichsverweser Platz. Unter enthusiastischem Applaus beginnt die pomp hafte Auffahrt der Staats! utschen. Voraus reitet eine Wache-Abteilung, gefolgt von einer'Dienstkutsche. In einem Abstand von hun dert Schritten.der Kommandant' der kgl. Wache, Oberst Lazar .und in einem Abstand von 10 Schrit ten die Staatskarosse mit dem König und dem Reichsoerweser, gefolgt vosi 8 berittenen Wachen: sodann ein Häuptmann der kal. Wache, der der Staatskutsche

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.05.1934
Physical description: 6
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank« sagungen L. —.5». Fi nanz L. 1.—, Redaktion« Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigen?« Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer SV Cenk. Monatlich L. S.öd vierteljährlich L. 14.—« Halbjährlich L. 27.-»« Jährlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire ö.—-, Ausland jährl. L. 140.—» Nu«,«»«« 42V àen 22. Ilìa» 9. Eröffnung der Ausstellung für Optik durch S. M. den König Firenze, 29. Mai. Am zweiten Tay seines Aufenthaltes hat S. M der König

die zweite Reichsausstellung sur optische Instrumente erössnet. Die Ausstellung war vom ReichZkömitee für Forschungen organisiert. > Schon vor dem Eintreffen des Königs hatten sich die Vertretungen der Organisationen der Par- > tei und die der Jugendverbände vom Palazzo Pitti bis zum, Ansstcllu»gspalast ausgestellt. Weilers hatte sich eine unübersehbare Volksmenge gesam melt. welche den König mit Begeisterung begrüßte. Bald nach 1V Uhr tras S. M. der König in Be gleitung des Nnterstaatssekretärs

für die Urbar machung, > dcZ Präfekten und den Persönlichkeiten , feines Gefolges ei». Die Musikkapelle stimmte bei feinem Eintreffen vor dem Ausstellungspalast die Königshymne und die „Giovinezza' a». In der Ausstellung wurde der König vom Präsidenten und den Mitgliedern des Organifationskomitee, den Vertreter» des Senats und der Abgeordneten kammer, vom Parteisekretär und den Behörden ze- grüßt., , Im Ehrenfalvn hielt der Podestà eine Ansprache, worin er die wissenschastliche und kulturelle Bedeu tung

der Veranstaltung hervorhob und im Namen der Bürgerschaft und der Organisation S. M. dem König den Gruß entbot. Hieraus sprach On. Serpieri als Regierungsver- treter. S. M. der König besichtigte in Begleitu'.i der Behörden und der Mitglieder des Komitees die Ausstellung, welche ein anschauliches Bild der wissenschaftlichen und technischen Fortschritte auf dem Gebiet der Optik gemacht wurden, bietet. Der König zeigte großes Interesse für die ältesten optischen Instrumente und die neuesten Errungen schaften

, die für das Heer, die Marine und die Aerouautik von großer Bedeutung sind. S. M. der König verhielt sich auch längere Zeit in der Ausstellung des Laboratoriums für Prä zisionsinstrumente für das kgl. Heer, des Jnspekto- rats des Genio und des militärisch-geographischen > Instituts. Nach der Besichtigung der Ausstellung . jpMch.ìià.L>.er.Honig den Veranstaltern gegenüber ,Darauf wurden ihm die Ossizie're der bulgarischen Ätilitärmission vorge stellt. Als der König den Ausstellungspalast verließ, vurde

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.01.1878
Physical description: 6
Blatt dieser Tage ein ergötzliches Pröbchen. Dasselbe schloß einen Fenilletonabschnitl — enthaltend den bekannten, .äußerst spannenden' Roman aus „bewährtester Feder' — folgendermaßen: „Während aus der befestigten Burg ein Hagel von Geschossen auf die Belagerer nie derging, stürmten die tapferen Helden mit hoch erho benen Lanzen den Berg hinan. Alle mit dem begeister ten Rufe: „Fortsetzung folgt.' sUon Mtor Emanuel.) Von den vielen Anekdoten' die über den populären König cursiren, seien

nach dem Budapest! Napilap noch die folgenden erzählt: Der König schoß einmal in der Nähe von Rom auf einen Hasen, als gerade auch ein schmeerbäuchiger Bürger, der dort dem Jagdvergnügen huldigte, aus Lampe sein Gewehr abschoß. „Mein Herr, den Hasen habe ich ge schossen !' rief der König. — „Gehen Sie doch, das könnte jeder Narr sagen,' schrie der Andere. „Mir ge hört er, ich nehme den Hasen.' — „Das möchte ich doch sehen !' Der König ballte die Fäuste, aus seinen kleinen Augen sprühten Blitze, und es begann

eine förmliche Balgerei, in weicher, tüchtige Püffe austhei lend und -mpfangeud. der Eroberer beider Sicilien Sieger blieb. Der Bürger ergriff die Flucht, im Lau- . fen dem von ihm nicht erkannte» Könige alle mögli- i chen Titulaturen an den Kopf werfend. Beim Süd thore Roms befahl der König dem Wachkommandan- ten' dem unterlegenen Bürger bis zu seiner Wohnung - zu folgen, und über ihn Bericht zu erstatten. Nach ' einer Stunde meldete der Offizier, der unbekannte Ja gen sei ein ehrlicher Tischlermeister

bei der Porta dej Popolo. Auf Befehl des Königs ward ermittelst eines Hoswagens in den Quirinal gebracht. Der wackere Mann konnte sich nicht erklären, was der König eigent lich von ihm wolle, und beklommenen Herzens ließ er sich auf den Seidenpolstern des Wagens nieder. Im Palaste angekommen, erkannte er zu seinem Schrecken in dem König seinen Gegner. „Meister Salvini'», sprach der König zu dem an allen Gliedern Zittern den, „ich ließ Sie zu mir bitten, weil ich in dem Hasen fremde Schrotkörner gefunden

. Wir Beide find im Rechte. Wissen Sie was: Essen pvir den Hasen miteinander!' Und schon öffnete sich die Thür des Speisezimmers, wo zwischen zwei Gedecken der streitige Hasenbraten dampfte. — Einen ähnlichen Vorfall be richtet die nachstehende Anekdote: Einst promenirte der König spät Abends mit Wsconti-Venostann einer ab gelegenen Gasse, wo ein betrunkener Rekrut mit dem König Streit begann. Der Wortwechsel ward immer lebendiger; der König winkte dem Minister, sich nicht einzumischen. Der junge Rekrut

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Page 1 of 6
Date: 30.07.1927
Physical description: 6
-Nlerano, Samstag, 30. Juli 1S27 ! 6, Icchr fase. Leitrechnung Trauergottesdienst filr König Humbett st. Rom, 29. — Heute früh, am Jahrestag des Todes König Humberts, wurde im Pan theon ein feierlicher Trauergottesdienst zele briert, dein S. M. der König beiwohnte. Viktor Emanuel wurde von den anwesenden Persön lichkeiten begrüßt, unter denen sich der Unter staatssekretär des Unterrichtsministeriums, Bo- drero, und der Präfekt D'Ancona befanden. Auf dein Grabe des Königs der Güte wur den eine Reihe

bei ihrer Ankunft in der ewi gen Stadt ihre ergebensten und begeistertsten Grüße an den Duce des neuen und größeren Italiens, dessen Wirken erst unsere Reise zu ei nen? wahren Genuß gestaltet hat.' Ein Fnterview mit König Fuad p. Rom, 29. — König Fuad hat dem Londo ner Korrespondenten des „Giornale d'Italia' ein Interview bewilligt. Der Korrespondent berichtet, daß der Bönig die italienische Sprache vollkommen beherrscht, da er seine Jugend in Italien verbracht hat, und überhaupt diese Sprache am liebsten

hat. Der König erklärte gleich, über Politik ncht sprechen zu wollen, da er ein konstitutioneller König sei, und die Poli tik ein Vorrecht seiner Regierung und seines Parlamentes sei. Er drückte weiter den Wunsch aus, man möge den Italienern folgende drei Unistände bekannt machen: Erstens die alten Freundschaftsbande, die zwischen seiner und der Königsfamilie Italiens bestehen, zweitens seine außerordentliche Freude, nach Italien zu kom men, das er als seine zweite Heimat betrachtet und er seit langer Zeit

sehr lebhaft gewünscht habe, mit unserem ersten Minister zusammen zukommen, „ganz abgesehen', fügte König Fuad hinzu, „von den inneren Fragen der ita lienischen Politik, über die ein in der Ferne lebender Beobachter schwerlich ein Urteil fällen kann, ist es meine festeste Ueberzeugung, daß Mussolini nicht nur dem eigenen Lande, son dern der ganzen Menschheit großartige Dienste erwiesen hat. Er hat nämlich die drei Grund sätze wieder zu Ehren gebracht, die den Stütz-, Punkt für die Existenz jeder Nation

, und einer von ihnen ist in den letzten Tagen ganz besonders hervorgetreten, König Fuad von Aegypten, der kürzlich mit so außerordentlichem Gepränge am britischen Königshofe empfangen wurde. Er kam mit sei nem Erstminister nach London, nm das etwas gespannt gewordene Verhältnis seines Landes zu Großbritannien wieder ins Reine zu brin gen. zu Großbritannien, das seine im Frieden von Sövres 1920 errichtete Schutzherrschaft zwei Jahre später zugunsten der Unabhängig keit Aegyptens wieder aufgab. Bei dieser wich tigen politischen Reise

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Page 2 of 8
Date: 14.09.1940
Physical description: 8
durch den Bombeneinschlag von Dicnrtaa vormittag verursacht wurden. Der König und die Königin sowie das ganze Personal des königlichen Hofstaates hatten sich rechtzeitig in die unterirdischen Lnftschutzräume begeben, beim Verlaßen derselben konnten sie den Palast nicht durch den mittleren Eingang betreten, weil die im äußeren Hof niedergegangencn Bomben die Wasfer-Neservoirs beschädigt hatten und infolgedessen ein Teil des großen Trcppcn- aufgangs und alle Räumlichkeiten des ersten Stockwerks unter Wasier gefetzt

anderen Teilen der City lodern Brände. Die Verkchrsvcrbindungen zwischen den verschiedenen Stadtteilen von London werden iinmer schwieriger. Insbesondere in den frühen Morgenstunden und gegen Sonnenuntergang werden die wenigen zirkulierenden Autobusse von Scharen von Leuten gestürmt, ebenso die Züge der Untergrundbahn, an der mehrere Bahn höfe übrigens noch geschlossen sind. Das Kricgskabinett hat den König und die Königin zur glücklich bestandenen Gefahr tele graphisch beglückwünscht

mit der Verschlechterung seiner Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zusammen nnd deswegen werde die Frage der Beschaffung der notwen digen Rohstoffe immer schwieriger. Hergang der Abdankung des Königs Larol Bukarest, 12. September. König Michael von Rumänien hat 22 politische Verurteilte begnadigt. Die stärkste Gruppe unter den Begnadigten bilden mit dem Obersten Precup an der Spitze elf Offiziere und zwei Zivilisten, welche im April 193-1 in Bukarest unter der Anklage der Verschwörung gegen das Leben des Königs

Carol kriegsgerichtlich rer« urteilt wurden. Zur Zurückweisung gewisser Gerüchte über den Hergang der Abdankung des Königs Carol ver öffentlichte General Antonescu am 12. ds. eine umfangreiche Darstellung der Ereignisse, welche zu besagter Abdankung führten. Danach berich tete General Antonescu am 4. ds. um 21 Uhr dem König Carol, es lei ihm unmöglich, die Kabinettsbildung zustanoezubringen, mit der er am Vormittag desselben Tages beauftragt wor den war. denn die in Betracht kommenden Per

auf dem Weg zum Königsschloß war, um vor demselben eine feind selige Kundgebung zu veranstalten. Eine halbe Stunde später erschien Antonescu beim König und legte diesem in einer langen und drarea- tischen Unterredung die Abdankung nabe. Als am 6. ds. um 3.60 Uhr früh der vom König in Aussicht gestellte Bescheid noch nicht eingetroffen war, meldete sich bei König Carol Oberst Elefterescu. der Adjutant des Generals Antonescu, mit dem bekannten ultimativen Schreiben und machte den König aufmerksam, daß Antonescu nicht länger

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Page 1 of 8
Date: 30.05.1936
Physical description: 8
«. Todesanzeigen u. Dank» iaciungen ì?lre 1—. s?l« nanz L. Z.—, redaktlan. Notizen Lire 3.—. Kleine Anzeigen eigene« Tarif. Bezugspreis«: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent« Monatlich L. S.-», Vierleilöhrlich L. 14.-, tialbjährllch L. 27.--I Jährlich L. S2.-, Ausland lìihrl. L. 14V.—, Fortdauernde Annahme verpslichtet zur Zahlung. Sa«,»»«,, SV. Mai kSSS-XI V S. M. der König enthüllt das Diaz-Denkmal 56.000 Frontkämpfer aus ganz Italien ehren den großen Heerführer um der Welt die Kultur Italiens zu bringen

. Es war eine, für das Vaterland graue Stunde, als S. M. der König Marschall Diaz im Jahre 1917 das Armeeoberkom mando übertrug. Marschall Diaz, hätte seine Aus gabe nicht glänzender, nicht glorreicher zu Ende führen können. Als berufener Heerführer, glän zender Stratege und weiser Kommandant, verstand er es, die übermenschlichen Schwierigkeiten zu überwinden und unsere glorreichen Truppen dem größten Sieg entgegenzuführen. Aber das unver- Napoli, 29. Mai Mit einer imposanten Zeremonie wurde heute ,m Beisein S. M. des Königs

, der Regierungs kommissär der Provinz von Napoli S. E. Bara tone, der außerordentliche Kommissär der Gemein de Napoli Herzog Miutta, der designierte Armee general S. E. Bobbio, sowie die übrigen höchsten Behörden und Würdenträger der Stadt und Pro- vtttz.' — S. W. der König, der vom Minister des kgl. Hauses, Graf Mattioli Pasqualini und seinem Feldadjutanten Gen. Asinari di Bernezzo beglei tet wurde, passierte nach der offiziellen Begrüßung die Ehrenkompagnie in Revue und wurde, beim Verlassen des Bahnhofes

von der imponente» Voltsmenge, vìe W überall staute, mit einer rie sigen, l angmchànden Huldigungstundgebung empfangen. Längs der Straße», die der Herrscher unter dem brausenden Beifall und Jubel der Bevölkerung passierte, bildeten 1K.000 Frontkämpfer aus Cam- Hmivn Spalier. Abschließend pn sie hatten wei tere 30.000 Frontkämpfer aus allen Teilen des Reiches mit ihren Fahnen und Flaggen Aufstel lung genommen.und brachten ungeheure Kund gebungen für S. M. den König, den Duce und unser glorreiches Heer dar

, der immer ein ergebener Diener S.- M. des Königs war, ist stets als ein leuchtendes Beispiel unter uns und fordert uns auf zum Rufe: „Es lebe der König.' Nach der mit brausendem Beifall aufgenomme nen Rede des Unterstaatssetretärs, gab der Vize parteisekretär den Befehl zum Gruß an den König und an den Duce, auf den die Menge mit einem donnerndem „A Noi' antwortete. S. M. der König und der Kronprinz verließen hierauf, gefolgt von den anderen hohen Würden trägern, die Tribüne und begaben sich zum Denk

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.11.1933
Physical description: 8
4. Tel. 17VS. Merano: Via Pr. Umberto (Kurhaus 11. Tel. 1S7S. politisches Tagblatt der Provinz Bolzano As«o»DaA, ^2. Sewtstq Ks KW ix ter HsiHWt VerleijW d« zsldeie« Z«»seMMd«ille I« die «Mlelie Sin Zufallsspiel läßt den Geburtstag S. M. des Königs Viktor Emanuel ui. mit dem Jahrtag je nes Waffenstillstandes, der dem Weltkrieg ein En de sehte, zusammentreffen. Die Anhänglichkeit und Bewunderung des gan zen italienischen Volkes schufen ihm den Titel „Der siegreich« König' und keiner verdient ihn mehr

«.'^.--.---' . . Jtalièns Beiitäg zum Endsteg »bar ausschlag gebend und ebenso der Titel des „Siegreichen Kö nigs', der ihm von der Dankbarkeit des Volkes verliehen wurde, wird ihm von der ganzen Welt zuerkannt, lind dieses Zusammentreffen des Zahl tages des allgemeinen Sieges mit dem Geburts tag unseres Königs, ist dem italienischen Volke ein sinn- und bedeutungsvoller Zufall. » Die große Truppen-Revue Roma, II. November Heute früh anläßlich seines Geburtstages hat S. M. der König im Male Parioli die Heeresab

an, der bei der kgl. Tribüne von den Präsidenten des Senates und der Kammer, vom Duca del Mare, vom Vize Parteisekretär On.'Adinolsi und von den anderen anwesenden Ministern und Unterstaatssek- retären begrüßt wurde. Die angesammelte Volks menge bereitete dem kgl. Prinzen eine begeisterte HulÄigungskundgebung. Um 9.3V erreichte S. M. der König unter groß artigen Beifall den Platz. S. M. der König war zu Pferde und befand fich in Begleitung S. kgl. Hoheit des Herzogs von Pistoia, des Kolonialmi nisters De Bono

, de» Unterstaatsfekretärs im Kriegsministerium Gen. Baistrocchi, des General- Heeres. Nachdem S. M. der König unter ständi gen ungeheueren Beifall der Volksmenge die Trup pen in Revue passiert hatte, betrat er die königli che Tribüne um die Ueberreichung der goldenen Medaillen vorzunehmen. Der Kommandant des Armeekorps von Roma verlas voher die Motivie rung in welcher die Glanzleistungen der Kavallerie wasse während des Krieges hervorgehoben sind u. an die Opfer und Heldentaten erinnert wird. Hernach befestigte

S. M. der König persönlich die goldene Medaille auf der Fahne, während die Volksmenge in erneurten Applausi ausbrach. Es folgte hierauf die Desilierung die sich zu einer prachtvollen Kundgebung für S. M. dem König gestaltet«. Um 11 Uhr, nach Beendigung der Desilierung, verließ S. M. der König unter weiteren Huldi gungskundgebungen die Piazza Apollodoro. Ein symbolisches Geschenk der Kavallerie an die berittenen Zungfascisten Roma, 11. November. Um die Uebergabe der goldenen Verdienst medaille

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.05.1936
Physical description: 6
» Kundgebung, aus welcher die ganze Liebe und Zuneigung des Vol kes zu dem nunmehr verblichenen Herrscher sprach. Man schätzte die ungeheure Menschenmenge, die sich hinter den Truppenkordons längs des Weges des Leichenzuges angesammelt hatte, auf über 300.000 Personen. Während der Trauerfeier wa ren alle Geschäfte geschlossen, die brennenden La ternen verdunkelt und Fliegerstaffeln überflogen die Stadt. Punkt 10 Uhr verließ der Trauerzug den Adin- Palàst, wo der tote König seit gestern aufgebahrt

der Moschee liegenden Stiere, denen die Kehle durchschnitten war, geführt und sodann in das — den Vorschriften gemäß vom König selbst erbaute — Grabmal beigesetzt. Unter den unzähligen Kränzen befanden sich auch jene des Königs von Italien und des Duce. Die arabische Presse hebt die freundschaftlich gesinnten Kommentare der italienischen Presse hervor. legramm: „Mit lebhaftem Schmerze nahmen Wir von der Nachricht des Ablebens S. M. des Kö nigs Fuad Kenntnis und die Königin und Ich er suchen

die Professo ren Schmitz und Kloß, Dr. Lebzelter und der Pyg mäenforscher Schebesta. Besonders hervorgehoben wird ,daß in der Rednerliste auch der Name des Bundeskanzlers Dr. Sckulàiaa auklckeint. Kondon zum Thronwechsel in Kairo London, 30. April. König Eduard Viil. hat dem neuen ägyptischen Monarchen Farouk eine persönliche Sympathie erklärung gesandt. Gleichzeitig ließ er durch das Auswärtige Amt und den britischen Oberkom missar seine Anteilnahme den ägyptischen Amts stellen übermitteln. Das Angebot

der britischen Regierung, Farouk an Bord eines Kriegs schiffes nach Ägypten zu bringen, ist von des sen Ratgebern dankend abgelehnt worden. Man hält es in Kairo offenbar nicht für zweck mäßig, den jungen Herrscher sozusagen seinem Volk.von einem britischen Kreuzer präsentieren zu lassen. Die Nachrufe auf König Fuad sind zum Teil von überraschender Unfreundlichkeit und Ironie, während die Kommentare zum Thronwechsel alle auf einen mehr oder minder sorgenvollen Ton ein gestellt sind. Die der Regierung

nahestehenden Blätter sind der Ansicht, daß es König Fuad dank seiner diplomatischen Fähigkeiten gelungen sei, die innenpolitische Stabilität Ägyptens aufrecht zu erhalten und die nationalistische englandfeindliche „Wafd'-Partei an der Machtergreifung zu hin dern, obwohl er keineswegs ein Freund Englands gewesen sei. „Daily Telegraph' weist auf die bevorstehenden ägyptischen Parlamentswahlen hin, in denen eine Mehrheit für die „Wafd'-Par- tei gesichert sei. Angesichts der Verhandlungen für ein neues

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1937
Physical description: 6
. ..Augen nieder! — Tiefer Knicks!.. W Ähre MWm-PMst »Eine elend« Lade'. meinte König Wilhelm IV. — Königin Vittoria faßke einen Entschluß. — Ein Allround. Sammler. — Das Kabinett der Wach» figuren. — Alke Silken» Aemker und würden. London, Anfang August. Die Residenz der englischen Könige in London, der Buckingham-Palast, blickt in diesen Tagen auf >ein Ivvjähriges Be stehen zurück. Die Mitglieder des Unterhauses drücken sich. Der durch die Hoffestlichkeiten und seine berühm ten Gartenfeste immer

wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Welt gerückte Buckingham- Palast in London ist nach seiner Errichtung durch König Georg IV. weder vom englischen Hof, noch von der britischen Oeffentlichkeit» mit jener Begei sterung begrüßt woroen, mit der die Engländer diesen Schloßbau heute betrachten. König Wilhelm IV. z. B., der Nachfolger des Buckingham-Palastes. fand diesen scheußlich, viel zu weiträumig und zu nüchtern, als daß man sich dort wohlfühlen könne. Er schlug daher dem Prä sidenten des Unterhauses

, wie es die Lon doner früher wahr haben wollten, sondern steckt voller Merkwürdigkeiten lind Seltenheiten. Unter anderem ist auch die Briefmarkensammlung Kö nig Georgs V., die wertvollste Sammlung der Welt, in ihm untergebracht, und die Räume wer den von den Philatelisten immer nur mit der größten Ehrfurcht betreten. Uebrigens ist der ver storbene König Georg V. ein richtiger Allround- Sammler gewesen. Er.sammelte nicht nur Brief marken, sondern auch alte Schiffsmodelle, Origi nalmanuskripte, mechanische

Spielzeuge und Uhren. Nichi weniger als 16V Uhren befinden s.ch noch heute als Andenken an den Verstorbenen ini Buckingham-Palast. Die wertvollsten Stücke sind in einem besonderen „Uhrenkabinett' vereinigt, u. König Georg liebte es, gelegentlich Kontrollgänge zu seinen Uhren zu unternehmen — sehr zum Leid wesen der Schloßdiener, welche sie gleichzustellen hatten Aus Port Said mitgebracht. Auch der Schloßpapagei des Buckingham-Paia- stes, der „Charlotte' heißt, wird heilte noch im ehe maligen

Arbeitszimmer König Georgs sorgfältig gefüttert und bei guter Laune gehalten. König Georg V. hatte den gelehrigen Vogel vor vielen VI I MSUM! 50X0 IN Iahren aus Port Said mit in seinen London gebracht. Lotte hatte im iibrjg^ auf dem britischen Kreuzer, den der Prinz kommandierte, allerlei Secnià-^ aufgeschnappt und begrüßte die Besuch,'1 wegs mit den Sätzen: „Well, what's about it? And the captain?' Der Papagei vom Buckingham-Palast gens von jeher ein ausgesprochener modernen Rundfunks

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.01.1936
Physical description: 6
er klärt, im Bedarfsfälle sechs Millionen Schilling beizusteuern, den Rest des Aufwandes trägt Frank reich. Die Assyrer werden von einem Hoch-Kom missär des Völkerbundes regiert werden. Veränderungen im Buckinghampalast L o n don, 29. Jänner. Mit dem Einzug des neuen Königs in den Buk« kingham-Palast dürften auch in dessen Garage er hebliche Veränderungen vorgenommen werden. Der verstorbene König und die Königin-Witwe wàren, wie in ihrer ganzen Lebenshaltung, auch bei der Auswahl ihrer Automobile

sehr konser vativ; ein auf der letzten Automobilausstellung ge zeigter Wagen für den königlichen Haushalt hatte noch durch seine bewußte Abkehr von Neuerungen großes Aufsehen erregt. Auch im Londoner Straßenbild fielen die Automobileres königlichen Hofes durch ihren massiven Bau auf und die Po lizisten konnten stets mühelos den Wagen des Königs oder der Königin schon von ferne erkennen. Im Gegensatz dazu bevorzugt König Eduard vlll., der am liebsten selbst chauffiert, den modernen Wagentyp. Der offene

Tat ertappt wird? Er nimmt' seine Zuflucht zur Unverschämtheit. Probates Mittel, weil ihm der Völkerbund die Stange hält. Rasch nach Genf depeschiert, dort stehen die Telegramme aus Addis Abeba hoch im Kurs. Die ausländischen Ratgeber bestärken den König der Könige in dieser Ansicht. So hat der Negus auch jetzt wieder an den Völkerbund ein Telegramm gerichtet, dessen Un verschämtheit wohl alle Grenzen überschreitet. Die hohe äthiopische Regierung protestiert gegen die italienische Beschuldigung

der Abessinier U. a. auch einige Oesterreicher, denen Mgen^ na tionalsozialistischer Umtriebe der Boden unter den Füßen zu heiß wurde. Es werden u. a. genannt der frühere Kommissär der Wiener Polizei Dr. Be» gus und ein gewisser Ritter v. Niedriìh. Achttägige Hoftrauer in Addis Abeba Addis Abeba, 29. Jänner. Der Kaiser hat eine achttägige Hoftrauer für König Georg V. angeordnet. Der Tauergottesdienst zum Gedenken an König Georg V. fand in der britischen Gesandtschaft im Beisein des Kronprinzen von Abessinien

zusammentreten, um «ine endgültig? Entscheidung zu treffen. AtVinoV bei König Cduard VW. London, 29. Jänner. König Eduard VIII. hat im Buckingham-Palast Herrn Litwinow empfangen, der die Sowjetregie, rung beim Leichenbegängnis König Georg V. ver« treten hat. Weiters empfing der König im Buckingham« Palast Herrn Eden mit den Führern verschiedene? ausländischer Missionen beim Leichenbegängnis. Zuvor hatte er auch Baron von Neurath und den! Prinzen Starhemberg empfangen. Die drei Audienzen hatten je eine halbe

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.07.1906
Physical description: 8
, und kann nicht einmal schnalzen!' Nun riß er dem König die Peitsche aus der Hand und zeigte ihm, wie man knallen müsse. Dieser konnte sich des Lachens kaum erwehren; dennoch bemühte er sich, das Knallen zu erlernen, und als ihm dies gelungen war, empfahl ihm der Junge, zur rechten Zeit davon Gebrauch zu machen und lief dann fort. Jetzt erst konnte sich der König sattlachen. Es war aber in der Tat, als merkte das Gänsevieh, daß sein junger, aber strenger Gebieter, das Regiment nicht mehr in Händen hatte. Der Gänserich

, den der Knabe als Hosgärtner bezeichnet hatte, erhob seinen langen Hals, schaute sich überall um, lies einige „Quak, Quak' ertönen, und gerade als wenn ein Windstoß in einen Haufen Federn fahren würde, erhoben alle Gänse ihre Flügel, schrien laut, und ehe der König es sich versah, ging's im Sturm nach allen zweiunddreißig Winden auseinan der in die fetten Wiesen am See. Der König schrie, es hals nichts; er will knallen, aber die Peitsche gibt keinen Knall von sich. Er lies rechts, er lief linkts — es half

nichts. Von Schweiß triefend und atemlos vor Lachen, setzte er sich auf den Baumstamm, worauf der Knabe gesessen, und' ließ die Gänse gehen. „Der Knabe hatte wahrlich recht', sagte der König zu sich, „daß es leichter ist, ein paar Millionen Menschen zu regieren, als eine Herde Gänse. Nur der verfluchte Hofgärtner ist an all dem Unheil schuld!' Der Knabe hatte unterdessen das Buch gesun den und kam freudevoll zurück. Als er aber vor Tiroler Volksblatt wohl im deutschen als im italienischen Teil des Landes treten

ist so verschieden, daß sie sich seinem königlichen Stellvertreter stand und das Un heil anstarrte, das dieser angerichtet, ließ er vor Schreck das Puch aus der Hand fallen. „Da haben wir's!' rief er weinend vor Zorn und Leid. „Sagt' ich's doch gleich, Ihr versteht nichts! Schaut nur! I allein bring sie nit z'sammen. Nun helft mir aber auch.' Nachdem der Knabe den König belehrt, wie er den Arm auf und ab bewegen und schreien müsse, lies er fort, die entferntesten Gänse herbeizuholen. Der König tat

sein Möglichstes, und nach unsäg licher Mühe war endlich die Herde wieder bei- sammen. Dann schalt erst der Knabe den König aus. daß er so schlecht seine Pflicht erfüllt^ und schloß mit den Worten: „Mein lebtag soll mir so einer die Peitsche nit mehr kriegen. Dem König selber vertrau i sie nit an, wenn er mich bewegen wollte, meine Herde zu verlassen!' — „Du hast recht, mein braver Junge,' sagte dieser, in lautes Lachen ausbrechend, „der versteht's grade so schlecht als ich, der ich ja der König

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.09.1873
Physical description: 6
, so wie eine Ausstellung für die weibliche Hausindustrie. Die Eröffnung soll dem Schlüsse der Wiener Ausstellung möglichst rasch fol gen und zwar in der Weise, daß genügende Inter vallen zum Einpacken, versenden und Wiederausstellen der Gegenstände vorhanden bleiben. (Der König von Italien '.in Wien.) Ueber den feierlichen Empfang des Königs auf dem Südbahn- hofe entnehmen wir Wiener Blättern folgende De tails-. Um 5 Uhr 36 Minuten brauste der vom Direktor Schüler geführte Separat-Hofzug. welcher ven König brachte

, in die Halle. Die Kapelle intonirte die ita lienische Hymne, die Ehrenkompagnie präsentirte. Der Hug hielt und aus dem Salonwagen stieg Victor Emanuel. Der Kaiser reichte ihm die Hand und hieß ihn in französischer Sprache herzlich willkommen. Der König dankte, sichtlich über den Empfang ge rührt, und nochmals leichtm sich die Monarchen die Hände und schüttelten sie kräftig. Der Kaiser j stellte die Erzherzoge vor, welchen der König die Hand reichte. Hierauftrat der König, nachdem er die Truppe besichtigt

, zur Rechten des Kaisers vor und wurde von den auweseuden Italienern mit Eviva-Rusen begrüßt. Der König trug die italienische GeneralS-Uniform, graue PantalonS, dunkelblauen Rock und den, wie wir bereits gemeldet, eigens sür diese Reise ange schafften silbernen Spitzhelm mir weißem Federbusch und dem savoyischen Adler. Ueber dem Röcke hatte der hohe Gast das Band des GroßkreuzeS vom Ste phanS-Orden. Im Hofwartesalon stellte König Victor Emanuel dem Kaiser die Minister Minghetti und Visconti Ve^ nosta

, den Grafen Castellengo und den General Ber telo Male vor. Unter den stürmischstem Hoch nnd Eviva-Rnfenge- langten die!Monarchen zu, dem Thore, vor welcher» ein mit sechs prächtigen Schimmeln bespannter oft? ner Gakawagen stand. Der Kaiser ließ seinem Gaste den-Vortritt; der König wollte aber durchaus nicht früher einsteigen- und deprecirte wiederholt. Erst als der Kaiser, wiederholt in ihn drang, bestieg der Gast den Wagen. Als die Menge der beiden Herrsche? -ynsichtiT wurde, brausten tausendstimmige

EvivaS und HochS durch die Lüste, Hüte und Tücher wurden ge, schwenkt und immer wieder, immer stärker erscholl der jubelnde Gruß. Von den Fenstern der Wartest louS- ließen M Italiener unter Hüteschwenken noch, mälS^ihr Eviva ertSaen. Der König, überrascht vovi der» begeisterten Kundgebung, blieb einen Augenblick jm Wagen stehen, überblickte, die Menge und ver» neigte , sich dankend. Der Kaiser, nahm zur Linke» seines Gastes Platz und die Monarchen fuhren ia >die> Burg.: Ueber«ll, in der Sophien

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.06.1942
Physical description: 4
?èlts 2 .«,pen,e»»unq Dienstag, den SS. Jun^1S48-X? - Diensi I« Imà àHM à W Iiià Venezia, 22, — In Venezia cross- nete S. M. der König-Kaiser in feierlicher Weise die Zweijahr-Ausstellung der bil denden Künste, die bedeutendste künst lerische Veranstaltung Jtalens. Die Zweijahr-Ausstellung wurde Heuer außer von Italien von zehn andern Na tionen beschickt. Außer dein Herzog von Genova dem Minister Bottai, dein Podestà von Vene zia, dem Grafen Volpi di Misurata und zahlreichen

anderen italienischen Persön lichkeiten wohnten der Eröffnung u. a. bei der deutsche Ouirinalbotschaster v. Mackensen, der spanische Botschafter die Gesandten Ungarns, der Schweiz, Bul gariens, Kroatiens, Rumäniens, der Slo wakei, Dänemarks und Schwedens. Die Festrede hielt Graf Volpi di Misurata. Nach der Eröffnung trat der König- Kaiser, gefolgt von den anwesenden Per sönlichkeiten, den Rundgang durch die Räumlichkeiten, des Ausslcllungsgebäu- des an wobei er sich besonders vor einem vom Maler Luciano Nichetti

hergestellten Bilde des verstorbenen Herzog von Ao sta und vor einer vom Bildauer Olivo geschaffenen Kolossalstatue des Marschalls Italo Balbo verhielt. Venezia huldigt dem könig.Kaiser Um 13.30 Uhr strömte das venetiani- sch Volk auf dein Markus-Platz zusam men, um dem König-Kaiser zu huldigen. An der Spitze einer großen Volksmenge zogen die Schivnrzheinden, die waffentra genden Verbände der Iungfciscisten und der Avanguardisten, sowie die Rional- gruppen der syndikalen und dopolavori- stischen

Organisationen mit Wimpeln, die Frauensascisten, die. Frontkämpfer- und die Waffen-Vereinigungen ferner die Vertretungen der Lehranstalten auf. In die Klänge der von einer Musikkapelle gespielten patriotischen Hymnen mischten sich begeisterte Zurufe der Menge an den Herrscher, der bei seinem Erscheinen aus dem Balkon mit einer überwältigenden Kundgebung der Begeisterung und mit lauten Hochrufen auf ihn, und das Herr scherhaus begrüßt wurde. Der König-Kai ser genoß vom Balkon aus lange das großartige

Schauspiel. Noch zweimal mußte er sich auf dringende Zurufe der Menge zeigen. Nachmittags begab sich dann der König- Kaiser mit seinem Gefolge wieder zur Zweijahr-Ausstellung. Er stattete dort überall festlich begrüßt, der deutschen, der slowakischen, der dänischen, der kroa tischen, der schweizerischen, der bulgari schen, der rumänischen und der ungari- syen Abteilung eingehende Besuche ab und bekundete großes Interesse für die ausgestellten Werke. In der bulgarischen Abteilung fiel ihm besonders

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 06.06.1924
Physical description: 20
Scheibenstände. Der Gabentempel ist mit 500 Besten im Betrage von 55 Millionen Kronen, 35 mit dem Tiroler Adler gezierten Fähnchen, sowie mit einem vom Tiroler Landes-Verkehrsrate für den Schützen könig gespendeten, schönen silbernen Pokale im Werte von einer Million Kronen ausgestattet. Die große Anzahl von Besten gibt jeden Schützen die Möglichkeit sich einen Preis zu erringen. Der Wettkampf um die Meisterschaft von Tirol, speziell um den Schützenkönigpreis, wird für Reutte ein schönes Schauspiel

und aufgepeitscht, doch weil sie jetzt die Folgen sehen, sind sie vor sich selber entsetzt. lieber das Befinden des Bundeskanzlers haben wir Gott sei Dank andauernd günstige Nachrichten. Sowohl Montag wie Dienstag über war das Allgemeinbefinden befriedigend und die Wnndverhältnisse günstig. — Von allen Seiten und allen Ländern lausen Telegramme ein, welche die Teilnahme aussprechen, so vom König von Spanien und Serbien. Der Nationalrat trat am Dienstag mittags zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen

und die Truppen sich zurückziehen mußten. Bald standen auch die Magazine mit Schrapnells und Granaten in Feuer und dir Explosionen wurden immer furchtbarer. Zahlreiche Projek tile fielen in die umliegenden Gassen und Dörfer, deren Bevölkerung von Panik ergriffen flüchtete. Den Höhepunkt erreichte die Katastrophe, als die Flammen das Magazin erreichten, in welchem Haubitzmunition aufgestapelt war. Selbst der König, der sich in der Nähe befand, war ge fährdet, da in seiner Nähe eine Granate einschlug. Zehn

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 22.01.1916
Physical description: 12
. in der Parffer ^?effe Mst ^en stärksten Zw^feln, um^mehr. als andere Nachrichten gerade, das Gegenteil melden. Do besagt ein Rvtterdamer Telegramm aus London, daß dor5 eini? drahtlose Nachricht aus Cetinje eintraf, demzufolge die weiße Fahne über G r a h o w ö wehe. Dort habe König Nikita seinen Degen dem General v Köveß überreicht. Di« montenegrinischen Generale Bistovic und Balutovie weigerten sich, sich zu ergeben, und entwichen zu den Serben. Die nächsten Tage werden jedenfalls Klar heit in dieseFlut

von Widersprüchen bringen. Doch gesetzt den Fall, daß sich auch die Nach richt von der Flucht König Nikitas bewahr» heften wHche. k» kSmtte Pas in der Kriegslage keine W?«ud«Äps brwgen. Die österr.-unga- rischen Tn^Pen sind einmal die Herren von Montmegry^ und^ die^ Flu«^ des Wnigs hatte nur einen rein ptatomschen Wert. Die Verwl5Mstg.Wontenegros hat jetzt nach der HapitulaMr nur den eyi-p» Wunsch, daß die entwaffneten Leute heimkehren können, um dem Elend,«N heimischen Herd abzuhelfen. Ob VesterrMH-Upgarn

?, daß die maritime Lage m der Adria sich völlig verändert habe. Pozzi erfährt, daß Joffre die Frage des Festhaltens oder Auf gebens von Korfu ernstlich erwäge. Flucht König INMos nach Italien? Aus dem feindlichen Lager stammende Ge rüchte besagen, daA König Nikita die Friedens verhandlungen «tt 0est.Angara abgebrochen und sich mit seiner Familie »mch Italien einge schifft hätte. Eine Bestätigung dieser Nachricht liegt nicht vor. Jy Wien weiß man, daß die Entwaff nung der Montenegriner bis jetzt unge stört

Familie und die diplomatischen Korps sich in San Govanni di Medua nach Italien eingeschifft haben. Die Agencia Stefan» meldet: Der monte negrinische Generalkonsul in «Rom teilte heute früh im Auftrag des gestern abend in Brindisi angekommenen Ministerpräsidenten Musch- kowic mit. daß König Nikita und dessen Re gierung alle Bedingungen Oesterreich-Ungarns » b l eh n e n und daß der Kampf bereits auf der gmyen Front wieder begann. Der König und feine Söhne weil» inmitten der Truppen, um den letzten

Verteidigungstampf zv keiteir. Aus Brindisi wird gen^det: Die K ö n i g i n vvn Montenegro und die 'montenegrinischen MnMum«n.wvie MinisterMsident Muschto. vic sind hie? eingetroffen, um -pch nach Rom zu begeben. König Nikita bleibt inStutari, um dort den Berteidigungskampf zu leiten. Verleihung der Aeld ma rschallwürde an den König von Bulgarien. Aus Wien wird gemeldet: Se. Majestät der Kaiser hat dem König von Bulgarien die Würde eines österr.-ungarischen Feldmarschalls verliehen. Das bezügliche Handschreiben

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