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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.03.1895
Physical description: 8
tochter Blatter und deren Mann, die nach Rudolph König nach Haust kamen und die Thüre verschlossen fanden. Am nächsten Morgen bemerkte Rudolph König, das» ihm au» seinem Geldtäschchen ein Fünjlire-Stück und 4 Franken fehlten. Als er infolge dessen in seinen» Saften Nachschau hielt, saut» er, das» ihm eine lleiue Easse im Werte von 1 Frank und außer seinem Frank- scheinen acht Fünflire-Stücke, gleich 40 Frank, zwei Sparhefte der Züricher Cantonalbank Nr. 94050 lautend auf Rudolph König über 1573

Frank 5Ctm. und Nr. S4051 lautend auf Elise König geb. Baur über 1635 Frank 75 Cts., eine Actie des Confum- vereine« Zürich- im Werte von 500 Frank und eine Wafserwage im Werte von 5 Frank fehlten. Die in Zürich angestellten Nachforschungen nach dem Dicbe blieben erfolglos. Am 13. Juli v. IS. erschien beim Han delsmann Heinrich Bederlunger hier ein Mann, der ihm das Sparhcft der Züricher Cantonalbank Nr. 94051 Lbir 1635 Frank 75 CtS. niit dem Ersuchen vor legte, ihm dasselbe abzulausen oder ih:u

, waS aber laut einer. Zuschrift des Ersatz Bataillons.Cadr?S des Jn- fanteriereg. Nr. 18 nicht richtig ist. Ebenso unwahr erwies sich seine Behauptung, dass- er zur Zeitj als der Diebstahl bei König in Zürich: verübt wurde, in München als Colporteur für die Buchhandlung Schaller nächst den« Jsarthor bcdienstet gewesen fei und am Jsarthorplatz im Hause Nr. !) im 4. Stock bei einer Frau Mair gewohnt habe. In München gibt eS aber gar keine Buchhandlung Schalter, auch gibt eS am Jfartt,orplatz nur Häuser

mit den Nummern 1 bis 8 und in keinem derselben wohnt eine Frau Mair. Äc- züglich des ihm nachgewiesenen Besitzes des Sparheftes, das dein R. König in Zürich gestohlen worden ist, verwickelte er sich in viele Widersprüche mit seiner Be hauptung, es von einem Unbekannten bald in München, bald anderSwo erhalten zu haben. Die Erhebungen haben auch dargethan, dass WicSner auch das zweite, dem R. König gestohlene Sparheft unmittelbar nach den, bei König verübten Diebstahl besessen

, indem er selbst einem seiner Genossen, nämlich dem Friedrich Rosser, erzählte, er habe am 14. Mai ein gutes Ge schäft gemacht, er habe irgendwo am Zürichberge, dort wohnte eben Rudolph König, einen Heimatscheiu und 2 Sparhefte gestohlen und wolle selbe morgen, am 15. Mai, bei der Bank einlösen. Dass WieSner that sächlich zur kritischen Zeit in Zürich war, geht aus den Erhebungen hervor, WieSner hatte seit Jänner 1VV4 in Zürich mit einer gewissen Karolina Sgli ein Liebesverhältnis unterhalten und war in den Kreisen der dortigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 22.05.1902
Physical description: 8
Eidesleistung des Königs im Parlamente waren die zum Parlamentsgebäude führenden Straßen von einer ungeheuren Menschenmenge besetzt In 24 Staats karossen bewegte sich der feierliche Zug zum Hause der Cortes. Im letzten Prunkwagen saßen der König, die Königin und die Jnsantin Theresa. Die Ankunft erfolgte gegen halb 3 Uhr. Die fremden Fürstlich keiten, das diplomatische EorpS und die außerordent lichen Gesandtschaften hielten die Tribünen besetzt, während unten im Parterre die Senatoren und Depu tierten

saßen. Als König AlsonS XIII. den Saal betrat, erhoben sich alle von den Plätzen. Der König nahm ans dem Throne Platz. Während nach Auf forderung durch den König die Senatoren und Depu tierten sich setzten, schritt der Präsident der Deputierten kammer zum Throne und richtete an den König die Bitte, den Eid zu leisten. Der König erwiderte: »Ich schwöre bei Gott und dem Evangelium, die Verfassung und die Gesetze zu beobachten!' Laute Zurufe der Versammlung folgten den Worten des Königs. Darauf verließ

der feierliche Zug das Parlamentsgebäude und setzte sich nach der Kirche San Francisco el Grande in Bewegung, wo ein Tedenm stattfand. Auch auf diesem Wege hielt eine gewaltige Menschenmenge die Straße besetzt, welche der Zug passierte. Die Truppen bildeten Spalier. — Ueber einen gar sonderbaren „Attentatsversuch' bringen die spanischen Blätter schauerliche Berichte. Bevor der König in den Sitzungssaal der Kammer erschien, näherte sich seiner Karosse ein Mann und warf den Hut in die Höhe. Das war das ganze

verabschennngswürdige Verbrechen. Bei seiner Ver haftung, die auf dieses „Attentat' natürlich sofort ^folgte, fand man beim,Hallunken' keinerlei Waffen. Wahrscheinlich Hat man es mit einem armen Geistes- gestörtenznthun. Wie die MgenciaFabra' meldet, habe man ein anarchistisches Complott gegen den König entdeck. Es wurden sechs Anarchisten verhaftet, darunter ein gewisser Gabriel Lopez, Beamter einer Versicherungsgesellschaft. In seiner Wohnung fand die Polizei ein Paket mit Dynamitpatronen. Lopez erklärte, das Paket

wird Prinz Mirko von Montenegro noch im Laufe dieses Jahres zum serbischen Thronfolger proelamiert werden. Vorher werden König Alexander und Mirko gleich zeitig Gäste des Zaren fein, wobei die Angelegenheit der Thronfolge definitiv geregelt werden soll. In den letzten Tagen war namentlich in Buda pest das Gerücht verbreitet, dass Verhandlungen wegen Berufung eines Cabinets Chlnmecky- Bärnreitber-Kramarsch gepflogen würden. Com- petenterfeitS wird dieses Gerücht als völlig unbe gründet bezeichnet

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1889
Physical description: 8
, denn der blutgierige König crmuthigte die Mörder, indem er ihnen zurief. Nie manden zu schonen. Schon damals waren gewisse Französinnen jeder Scham bar, indem zahlreiche Damen des Hofes mit frivoler Neugier die vor dem Schlosse hingeworfenen nackten Leichname betrachteten. Der verbrecherische König begab sich, auf Anstiften Ka tharinas, am 26. August, nachdem er einer kirchlichen Dank feier beigewohnt, in's Parlameilt und hatte die Stirn zu er- klären: Der Admiral Colignh und seine Genossen hätten

, Gouverneur von Bayonne, dem König: „er habe nur gute Bürger nud brave Soldaten, aber keinen Henker unter ihnen gefunden; sie und er bäten ihn deshalb, ihren Arm und ihr Leben zu allen anderen Dingen, so ge fahrvoll diese auch sein mögen, zu gebrauchen.' Am 3V. März 1274 starb Karl IX., von Gewissensbissen gefoltert; schlafend und wachend glaubte er seit der Bartho lomäusnacht die Leichname der Ermordeten mit Blut bedeckt und mit gräßlich entstelltem Antlitz zu erblicken ; weinend und schluchzend beklagte

er auf seinem Sterbebette, daß er dem bösen Rathe seiner Mutter gefolgt war und flehte die Ver zeihung und Barmherzigkeit Gottes an. An seinem Todestage hatte Karl IX. seiner Mutter die Regentschaft bis zur Rückkehr seines Bruders Heinrich III. auS Polen, wo dieser damals König war, übertragen. In diesem ihrem Sohne sollte endlich die ränkevolle und herrschsüchtige Frau ihren Meister finden. Er entwand sich ihrer Herrschast immer mehr; die fanatisch-katholische Richtung derselben sagte ihm keineswegs zu; er ließ 1588

sogar ihre Lieblinge, die beiden Guisen, zu Blois ermorden. Sie lag damals krank darnieder und als der König ihr die Ermordung GuiseS mit den Worten mittheilte: er sei jetzt König von Frankreich ge worden, indem er den König von Paris habe tödten lassen, erwiderte sie zu Tode bestürzt: Gott möge geben, daß er nicht König von Nichts geworden sei; er habe gut geschnitten allein sie wisse nicht, ob er ebenso gut werde nähen können. ^Kleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) In Innsbruck wurde

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.10.1879
Physical description: 6
Befehl an den russi schen Botschafter am französischen Hofe. Graf Pahlen, abschickte: „Nach Empfang dieses begeben Sie sich, zu welcher Zeit es auch sei, sofort zum König der Franzosen und erklären ihm meinen Wunsch, daß die gedruckten k^ein- plare des Stückes Katharina II. sofort confiZcirt und die Vorstellungen'auf allen.Pariser Theatern verboten werden: geht der König darauf nicht ein. so fordern Sie ihre Kre ditive und reisen in vierundzwanzig Stunden von Paris nach Rußland ab. Für die Folgen

flehe ich ein.' Der Courier traf den Gesandten beim Diyer beim Könige, wo er ihm die Depesche auch sofort einzuhändigen wußt«. Graf Pahlen gerieth nach dem Lesen derselben in große Verle genheit, indessen, der Befehl mußte ausgeführt werden und so trat e» denn an den König heran mit der Erklärung, daß er auf Befehl seines Kaiserlichen Herrn Seine Majestät sofort um eine kurze Audienz bitten müsse. .Kann man das !nicht wenigstens bis nach dem Diner aufschieben?,, frag« der König. .Nein, Majestät

', antwortete der Ge samte, .die Befehle meines Kaisers sind so streng»,, daß ,ch Eure MHeßät sofort darüber aufklären, muß, Ht p aS. «S M handelt? Mr König stand auf und gmg «ik dem Gesandten in «in anderes Zimmer wo Jener ihm die Depesche einhändigte. Der scharfe Ton und die Schnellig« keit, mit welcher die Erfüllung des Wunsches gefordert wurde. choquirten den König Louis Philipp. „Verzeihen Sie, Graf', wandte er sich an Pahlen, „der Wille Ihres Kaisers kann für Sie Gesetz

sein, aber nicht für mich, den König der Franzosen. Außerdem wissen Sie sehr gut, daß in. Frankreich eine Constitution und Preßfreiheit exi» stirt, und deswegen ist eS mir, so sehr ich eS auch wünschte vollständig unmöglich, die Forderung Ihre? Kaisers zu er, füllen. »Wenn dies die endgültige Antwort Euer Maje stät ist.' sagte Pahlen, .so bitte ich in diesem Falle nur um den Befehl, mir meine Kreditive aushändigen zu lassen !' .Aber daS würde ja das Zeichen einer Kriegserklärung sein? ' „DaS kann sein; aber Majestät wissen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 22
Date: 25.11.1905
Physical description: 22
zur Verhandlung mit den Abgeordneten des Königreiches Ungarn im Hause einbringen. Die norwegische Königswahl. Das Storthing hielt am 18. ds. Nach mittags von 5 bis halb 6 Uhr eine Sitzung ab. Auf Vorschlag des Präsidenten wurde Prinz Karl von Dänemark einstimmig durch Namensaufruf zum König von Norwegen gc- , wählt. Von den 117 Mitgliedern des Stört- hings fehlte nur eines. In dem Augenblick, als das Storthing den Beschluß gefaßt hatte, wurde von der Festung Akershus der Königs salut abgegeben. Der Präsident

wurde be auftragt, den Beschluß des Storthings dem König Christian von Dänemark und dem Prinzen Karl mitzuteilen. Wie „Aftenposten' meldet, wird der neue König den Namen Karl V. führen. I» einer Konferenz beim Minister des Auswärtigen sei am 15. ds. festgesetzt worden, daß die Kö nigsflagge von purpurroter Farbe sein und einen goldenen Löwen im Bilde tragen soll. Der König von Dänemark hat einen Erlaß veröffentlicht, in welchem er bekannt gibt, daß er nach Beratung mit dem Kronprinzen mit Zustimmung

der Regierung für den Prinzen Karl die Wahl zum König von Norwegen angenommen habe im Ve> trauen darauf, daß Piinz Karl seines Lebens beste Kräfte der treuen Erfüllung seiner Aufgabe als König weihe, sowie im volle» Vertrauen darauf, daß das norwegische Volk seinem neuen König mit den Gefühlen des Vertrauens und der Erge benheit entgegen komme, welche für ein frucht bares Zusammenarbeiten zum Heile für das Land und das Volk notwendig sind. Die Eideslnstuug des Königs findet näch sten Montag im Storthing

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 23.06.1903
Physical description: 12
- taxe von 10 IL bezw. 20 k zu erlegen. Jnnsbrnck, am 22. Juui 1903. Der Vorsitzende der Prüfuttgskommission: Dei senser m. p. Ans Stadt ttttd 5,n:d. Innsbruck, 23. Juni. (König Peter I. von Serbien.) Um uenu Uhr 30 Minuten traf heute König Peter I. von Serbien mit dem anS Genf kommenden Hofzng auf der Durchreise in Innsbruck ein, wo der Train 10 Minute» Aufenthalt nahm. Auf dem Bahnhofe hatten sich Sndbahnverkehrschef kaiserlicher Nat Strack, der Inspektor der Südbahn Niedmayr, (Borstand

. Der Zug bestaud aus 8 Waggons, nud zwar aus 1 Hossalonwagen, 1 Restanra- tionswagen, 2 Schlasivagen, 1 Dienstivagen nnd 2 Gepäckswagen. Der Einfahrt wurde mit größ tem Interesse entgegengesehen. Nachdem der Zug gehakte» hatte, zeigte sich König Peter am Feilster uud öffnete dasselbe. Die anwesenden serbischen Stndenteu l rächen in diesem Augen blicke in sturu-ische ^iv'll.-rllfc ans. Dann trat Radwoj Panlovic stuci. vor und be grüßte den Köuig iu serbischer/ deutlich veruehm- barer Sprache namens

der Serben und Kroaten. Dieselben hätten große Freude, daß Peter König geworden sei. Das cerbenvolk werde ihn gewiß allzeit hochschätzen. Schließlich entbot Redner dem König und dem Serbenreiche die besten Glück wünsche. Der König, in dessen Nachbarschaft sich ein Garoeleurnanl und der Hanptmann Gruitfch (Sohu des früheren Ministers) befanden, neigte sich nnn etwas ans dem Fenster und erwiderte mit leiser Stimme, daß er auf die Jugend viel Gewicht lege, er setze in dieselbe alle Hoff nung . Der Vertreter

sich Feuer reiche« uud machte mit sichtlichem Behagen einige starke Züge. Tann begab er sich nenerdings zum Fettster, wo er verweilte, bis sich der Zug nach 10 Miuuteu wieder in Bewegung sente. Aus den Ständern des Kouvees sah man zahlreiche Blumenspen- den mit Schleifen in den serbischen Farben weiß, blau, rot, liegen. Als das Abfahrtssignal ge geben wnrde, ergriff der König nochmals das Wort uud rief den serbischen Studenten: „Ans Wiedersehen !' zu, welchen Worten stürmische Rnfe: „Zivio Peter I.' nnd

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.03.1910
Physical description: 8
Nr. 65 »Bozner ZMuW^.(SMMler.ZÄgSlatt). Dienstag, den 22. März 1310. aufnähme der Sitzung erschienen die Minister nicht Mehr im Saale. In der Schlußrede sprach der Präsident die Hoffnung aus, daß die Zeit kommen werde, wo der König und die Nation in den Zie len und den Mitteln übereinstimmen und keinerlei Gefühlsdifferenzen die Nation und den König tren nen werden. Um 3 Uhr wurde die Sitzung ge schlossen. Ofenpest, 21. März. Außer dem Minister präsidenten Grafen Kh'uen-Hedervary und dem Acker

- ist nicht alles in Ordnung. We Entscheidung, der Marine-Hnigungskommission wurde von einer Gruppe Offiziere ungünstig aufgenommen. Daher, traten einige Kowettenkapitäne und Schiffs? leutnants zusammen und legten ihre- Zweifel an der Unparteilichkeit und Gerechtigkeit der von der Kom mission gefällten Entscheidung, in einem Protokolle nieder , sie beauftragten einige Offiziere,'-die. Reini gung der Marine vorzunehmen. Der Admiral a. D. ZotoS richtete einen offenen Brief an den König, worin er den Marineminister Miaulis

» übernimmt Wertpapiere zu Strich«» vermutet Eiserne SiHrautfäWr m unter dem Eigenverschluß der Partei. ^ N»« SM«. Die Abreise des König Peters. Am Bahnhof in Belgrad hatte sich zur Abreise König Peters eine nach Tausenden zählende Menschen menge eingefunden, ferner waren erschienen die Minister, Diplomaten, das Parlament und das Offizierskorps. Beim Erscheinen des. Königs stimmte die Musik die Nationalhymne an und die ausgestellte Ehrenkompagnie defilierte vorbei. Unter Mimischen Hoch- und „Gute Reise

!' Rufen der Menge bestieg der König den Luxus-Hofzug, der aus 5 Salon wagen bestand. Der Zug fährt bis Warschau. Im Gefolge des Königs befinden fich auch die iMinister Pasitsch und Milowanowitsch. Die Rückreise des Königs von Petersburg erfolgt am 27. März über Moskau-Kiew, wo je 2 Tage Aufenthalt genommen werden, nach Odessa, wo sich der König per Schij' die Donau aufwärts über Galatz und Rustfchuk nyc > dem bulgarischen Bahnhof Sömovit, dann über Sofia, Adrianopol nach Konkantinopel, begiebt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.10.1908
Physical description: 8
sich Oester reich-Ungarn zn einer Kran ents a ltung, die uni so verblüffender wirkt, je besser sie sich iid.r die Amcbauungcn eines erheblichen Teiles >.es europäische! Konzerts hinweosetzt. Mächtig und gt rüstet, das sind die Worte, die Kaiser und König Franz Joseph mit Vor bedacht gel.raucht Hai Er n?>l! keinen Krieg; daran ist lein Zweifel. Mächtig und gerüstet sein gilt ihm als das wirksamste Mit-el, den Frieden 'u sichern/' ZZuslancl. ?ic Amwäkp'.ng am Balkan. Ti.' Ereignisse aus dem Balkan

werden. ?as serbische Parlament gegen Ven Krieg. Am lO, Lklober sand in der soeben zu sammengetretenen Skupschtina die Abstimmung über die Frage, ob Serbien den Krieg gegen ü es'erreich wagen wolle oder nicht, statt. Dabei beschloß die Skupschtina mit ^3 gegen 6i'> Stim men eine Resolution, in welcher sie sich gegen den Krieg nm Oesterreich Ungarn aussprach. Tie sanatisierte Bevölkerung ist aber darüber sehr ?:bitter: uud nun wendet sie ihren Zorn gegen den König Peier, Infolgedessen verbreitete sich daL Gerücht

, daß König Peier zugunsten des Kionprinzcn Georg auf den Thron rer zichtcn ivo-:e. Taifächüch ist die Position des Königs eine kriüsche Man will den König von gewissen Seiten zu Entschlüssen drängen, nament lich Nikola Pasic arbeitet daran, den König ?ur Entlassung des Kabinkliö Milovanovic zu ver anlassen. 'Noch immer melden sich Freiwillige als Legionäre sür den Krieg. Bis jetzt sollen l'i.OOu junge Leute gelobi haben, in den „milicen Krieg' «gegen Oesterreich) zu ziehen, Ter Ausschuß

, der die Anmeldungen entgegen nimm:, eikläru, cr sei überzeug?, daß in wenigen Tagen ZO.O« 10 Freiwillige die reguläre serbische Aimee unterstützen werden. Ter Kronorinz äuß.rtc sich sehr kriegslustig, doch ist dieser wchl - ine crnsl zu nehmende Persönlichkeit, Ter Krieg wäre iür Seibien derzeit ja nberhanp: unmöglich, da es an Munition ichlt, König Pc:er besuchte am !>, uud 10, Okloder alle Kaierucn der Z tadi und überzeugte sich selbst über den Stand der Rüstungen Wie aus mili tärischcu Kieüeu verlautet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.08.1866
Physical description: 6
aus dem Kriege in den Herzogthümern gebühren, nicht mehr als 2V Millionen Thaler. Anfänglich forderte wohl Preußen eine größere Summe. Der französische Gesandte Bcnedctli aber, der den betreffenden Verhandlungen in Nikolsburg bei wohnte, erklärte, daß Se. Majestät der Kaiser der Franzosen den Wunsch ausgesprochen habe, Preußen möge seine Forderungen für die Kriegskosten auf 20 Millionen Thaler reduziren, worauf der ebenfalls anwesende König von Preußen erwiederte: „Ich bin gerne bereit, den« Wunsche

zu versichern, daß dieses Gerücht jeder Begründung entbehre. — Der König von Preußen ist am 31, Juli von NikolSburg abgereist, Graf Bismarck am 1. Augusts Zur Eröffnung der FriedenSverhandlungru in Prag werden in einigen Tagen als Bevollmächtigter Oester reichs Frhr. v. Brenner aind als Bevollmächtigter Preußens Frhr. v. Werther zusammentreten, — Alle Nachrichten stimmen darin übercin, daß der Frieden mit Preußen als wiederhergestellt zu betrachten sei. Wenige Tage noch, uud die Friedensakte

Landtag«- mitgliedrrn unmittelbar an den König von Preußen nach Brünn gewendet, um unter Darlegung des Sach- verhalte» die Befreiung der Gefangene» zu bewirken. Leider ist die diesfällige Eingabe ohne Erfolg, ja ohne tröstende Verheißung geblieben. BudweiS, 31. Juli. Auf die Nachricht vom erfolgreichen Ausfall aus Theresienstadt verlangte das preußische Gouvernement wegen angeblicher Störung der Wassenrnhe vom Präger Bürgermeister als Rc- pressalie zwei Millionen Gulden. Aus energische Vor stellung

seitens des Bürgermeisters wurde diese Forde rung zurückgenommen. — Dcr König von Preußen ist heute Nachts durchgereist. , Wottitz, 31. Juli. In Folge einer Anordnung des preußischen Civilkommissärs werden in Zukunst, wahrscheinlich aus Bequenilichkeits-Ruckstchten der be treffenden Eeusurbeamten, die Prager Bläller Nach mittags erscheinen und Vormittags vielleicht nur Extra blätter ausgegeben werden. Agram, 31. Juli. Heule Vormittags ist ein aus ungefähr 1000 Mann bcstchendcr Transport italieni scher

waren, vor keinem Ucbermnlh zurückzuschrecken. — In der KontribütionS- Angclegcnhcit sind bis hcute Mittag i.och keine weiter» Schritte geschehen; wahrscheinlich will man den Erfolg der Deputation an den König abwarten, abcr wie schwache Hoffnung den Frankfurtern aus dcm Haupt quartier clilgegcndäinmcrt, das schließen Sie aus der Aeußerung eines hochgestellten Offiziers, welche dahin laulet: „Das Geld müssen wir haben, denn nur durch Geld köliucn wir bcwcisen. daß unsere Militärorgani sation vortrefflich

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.07.1907
Physical description: 8
aus Desto beim Kaiser in Ischl hatte, wurde der Tag für den Besuch Tittonis in Ischl auf den 25. August festgesetzt. Die Reise Tittonis war ursprünglich sür den 17. August beschlossen, doch erfolgte die Verschiebung auf ausdrücklichen Wunsch des Kaisers, der anläßlich seines Geburtstages stets vielen Besuch empfängt. Wie verlautet, hat der Kaiser an den König von Italien eine Depesche gerichtet, in der er seiner Befriedigung Ausdruck gibt über den Empfang und die Auf nahme Aehrenthals in Desto. Italien

, der Staatsgerichtshof werde es nicht wagen, gegen ihn Anklage zu erheben. Darin hat er sich ge täuscht. In Rom ereilte ihn das Verhängnis. Er wurde auf Anordnung des Staatsgerichtshofs verhaftet. Das Verhör Nasis wurde am 19. Juli vorläufig geschlossen und das seines ehemaligen Kabinettschefs Lombardo wieder aufgenommen. Nach dessen Einvernahme wird Nasi neuerlich verhört werden. Der Prozeß wird, wie es heißt, erst im November zur Verhandlung gelangen. Portugal. ver König von Portugal unll ckie Armee

. Der Premierminister von Portugal hat dem König vorgeschlagen, durch ein Diktaturdekret die Pairskammer abzuschaffen und sie durch einen aus Volkswahl hervorgehenden Senat zu ersetzen. Franco ist der Ansicht, daß auf diese Weise ein auf der Seite der Regierung stehendes Oberhaus an Stelle des bisherigen oppositionellen gewonnen werden könnte. Der König Don Carlos ist gegenwärtig in Begleitung des Kriegsministers ans einer Reise durchs Land begriffen, bei der er alle größeren Garnisonen besucht. Vor Antritt

der Reise verfügte der König eine Erhöhung der Bezüge der Offiziere und Unteroffiziere des Heeres und der Flotte sowie eine Aufbesserung der Verpflegung und der sonstigen Behandlung der Soldaten und Matrosen. Durch diesen Meister streich hat der König Heer und Flotte ganz ach seine Seite gebracht und jeder Gedanke, daß er zu einer Abdankung gezwungen werden könnte, ist, wie aus Lissabon gemeldet wird, daher ausgeschlossen. Lin Attentat gegen Sie Königin von Portugal wurde am 19. Juli verübt. Mehrere

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.01.1906
Physical description: 8
angenommen, in ÄO- gegen das Teaktionäre System t»er Fevn- haltung breiwr Volksschichten von der reichslän- dischen Gesetzgebung protestiert wird. Die Auwe- fenden verpflichteten süh, geinätz der Anordnung «der sozialdenioikratischen Partei zur Verwirklichung dei' Forderung >dcr allgenleiueu, direkten Wahl zun, Landesmlsfchuß kein Opfer zu scheuen und Zein Mittel unversucht zu lassen. Der König von Danemark f. Kopenhagen, 29. Jänner. lK.-B.) König Christian von Dänemark ist heute mittags plötzlich

im Alter von 88 Jahren gestorben. Kopenhagen, 29. Immer. (K.-B.) Die' amt liche Bckamltmachmig über den Tod des Königs dc^lgt. der Tod trat um 3 Uhr 10 Minuten naä>- mittags an Symptomen von Herzsäjlag ein. Mor gen erfolgt iu Anmlienburg die Proklamiert uz des ,«uen Königs. Das Befinden König Eduards. London, 29. Immer. Londoner Meldunzen wissen Mi belichten, daß König Eduards Befinde?! neuerdings sehr zu Müschen übrig läßt. Im Schlosse Windsor erschien vorgestern plötzlich Dr. Ernst Otte aus Wiesbaden

, nachdem der König »wehrere Tage schon den Besuch seiner Hausärzte empfangen hatte. Der König leidet besonders an Wnurngsl.esäpver>den. wozu seine Korpulenz viel beiträgt. Sein Kanunerdiener sand ihn ge stern früh in beängstigendem Zustande. Dr. Otto dürste zu einer dringenden Konsultation berufen worden fem. Dir englischen Parlameutswahlen. London, 29. Jänner. (K.-B.) Bis auf vier Wahlbezirk sind alle Ergebnisse eingelaufen. Ge wählt wurden 385 Liberale, 42 Bertveiter der Ar beiterpartei

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 12.01.1865
Physical description: 4
Sicherheits- Organe Feuer gegeben, worauf der Fliehende zu Bo- deu stürzte. Mau eilte herbei und erkannte in dem Angeschossenen den berüchtigten Kavan selbst. Er liegt nun im Verhafte des Bezirksgerichtes zu Neupaka schwer verwundet, so daß an seinem Aufkommen ge zweifelt wird. Mrsteudauk. Napoleon I hatte unter den Deut schen unendlich viele Gegner, leider aber auch so manche Anhänger. Einer von seinen ergebensten Anhängern war der König Friedrich August von Sachsen. — Nach der Schlacht bei Leipzig

, in der seine Truppen deutscher gesinnt als ihr König, zu den Verbündeten übergingen, wurde er in der erstürmten Stadt gefan gen genommen. Man brachte ihn nach Friedrichsfelde bei Berlin. Die Regierung Sachsens übernahm die sogenannte Zentralverwaltung, an deren Spitze der große Minister Freiherr von Stein stand. Natürlich wurden der Zentralverwaltung auch die Landeskassen überwiesen. Der Gcneral-Stenerkasscn-Rendant B . . der an das sächsische Königshaus eine große An hänglichkeit hatte, glaubte

seinen Patriotismus nicht besser beweisen zu können, als daß cr mehrere Milli onen aus seiner Kaste dei Seite brachte. In der da mals allgemein herrschenden Verwirrung wurde das nicht bemerkt Als nun der König Friedrich August 1815 in seiu verkleinertes Land zurückkehren durste, da ließ B ... bei demselben um eine Audienz bitten; er habe, erklärte er, dem König eine sehr wichtige Mit theilung zu machen. In Sachsen war jedoch eine strenge Hofetikettc und der König konnte mit Nieman dem sprechen

für seinen königlichen Herrn bei Seite geschafft und wo er es angelegt habe. Der Minister war uatürlich sehr erfreut und berichtete die Sache sofort dem König. Friedrich August sagte darauf: „Ei, das ist ja sehr schön, mein lieber Zesch witz; aber wie kommen wir um den Dank.''' Der Minister erwiederte schnell gefaßt: „Majestät, wir ge ben ihm einen Verweis.' — Und so geschah eS. B . . . erhielt ein Schreiben, in dem seine gute Gesinnung zwar anerkannt, das Geld auch genommen, ihm aber doch bedeutet wurde

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1866
Physical description: 6
Stellung mit Einemmale verlieren.' Was das Blatt weiter über das englische Londhcer bemerkt, klingt noch viel pessimistischer. Griechenland. ^ Athen, 10. August. (Der König) welcher sich noch in Corsu besindet, soll den Gesandten der Sckutzmächte erklärt haben, er könne den erbämlicheu Zustand der griechischen Bevölkerung Kreta's nicht gleichgiltig ansehen und ersuche, diese Aeußerung ihren Regierungen zu melden. Die ^hie sigen Kretenser bildeten einen patriotischen Verein. Der türkische Gesandte

4O,0V6' Drach men Lösegeld verlangt'. BedeutenVeErsyarungmwur- den im Kriegsministerium eingeführt. Eine englische Fregatte ist von Pyräus nach Kret» gegangen'. Auch die griechische Regierung will ein Kriegsschiff hin schicken. Directe Kretenser Nachrichten melden, die dortige Bewegung gestalte sich zu einer allgemeinen Erhebung behufs Vereinigung, mit Griechenland. Die Kandioten proclamirten den Generak Kalergis zum ^Oberbefehlshaber; der König, gestattet demselben aber die Annahme nicht, bevor

Lagerbestände. — Auf dem Getreidemarkt, besonders in Haser, große Reaktion. Gerillt, 25. August. Offiziös wird gemeldet: Mit Ausnahme Oldenburgs unterzeichneten bereits sämmt liche norddeutsche Negierungen den Unionsvertrag. In den annexirten Ländern steht keinesfalls eine Stän- dedesragung über die Einverleibung bevor, weil dies staatsrechtlich überflüssig sei. Mit Sachsen ist der Telegraphenverkehr wieder eröffnet. * — 26. Aug. Der König antwortete der Adreß- deputation: Er freue sich über die fast

einstimmig votirte Adresse, welche der Einigkeit des Volks ent spreche. Mit Recht bringe das Abgeordnetenhaus zunächst dem Allmächtigen Dank: ohne ihn seien Er folge, .oie die Welt sie kaum erlebt habe, unmöglich. Dank gebühre mit Recht der Armee. Der König danke selbst dem Allmächtigen dafür, daß er in so hohem Alter ausersehen, mit und für Preußen so große Erfolge herbeizuführen, nachdem er ge zwungen worden das Schwert zu ziehen. Die Vor züge der Armeeorganisation werden nun anerkannt

werden. Das Budgetrecht habe die Negierung nie bestrit ten. Indemnität sei dem Sinne nach wiederholtdeantragt worden. Leider sei früher keine Einigung erfolgt. Für diesen Fall enthalte die Verfassung keinen Paragra phen. Wiedereintretenden Falls würde der König zur Erhaltung der Staatsordnung genöthigt sein wieder so zu handeln wie vorhin. Aber ein solcher Konflikt werde nach einer solchen Adresse nicht wieder vorkommen. Der Schluß der Adresse enthalte alles, was der König wünschen könne. * Aus Frankfurt

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 24.10.1908
Physical description: 10
gegen uns. Ausland. * Der ungezogene Kronprinz von Serbien. Infolge der wiederholten dringenden Mahnungen der Botschafter der Mächte zur Wiederherstellung der Ruhe in den Straßen der serbischen Haupt stadt fand am Montag eine Beratung zwischen dem König, den Ministern und einigen hohen Offizieren der serbischen Armee statt. Nachdem man über die gefährliche Tätigkeit des Kronprinzen gesprochen hatte, wurde dieser hinzugerufen und in Anwesen heit sämtlicher Herren vom Vater zurechtgewiesen. Auch die Minister

sagten ihm ins Gesicht, daß er das Land ins Verderben stürze. Der Kronprinz konnte sich nicht beherrschen und stürzte in grenzen loser Wut aus den Vater los. Einen Augenblick hatte es den Anschein, als ob der Kronprinz dem König einen Schlag ins Gesicht versetzen wolle. Wahrscheinlich hätte der Kronprinz seine Absicht ausgeführt, wenn nicht die anwesenden Offiziere ihm in die Arme gefallen wären und seine erhobene Faust zurückgehalten hätten. Es entspann sich ein Handgemenge. Kronprinz Georg wurde

schließlich aus dem Beratungszimmer buchstäblich hinaus geworfen. Hierauf setzten der König und seine Ratgeber die Konferenz fort, ohne darüber einig zu werden, wie man den Mund des Kronprinzen zum Schweigen bringen könne. Der Kronprinz begab sich kurz darauf in eine Versammlung von jungen Offizieren und Studenten und hielt dort eine chauvinistische Rede. Er erklärte, er werde nie zugeben, daß sein Vater die nationale Bewegung zur Befreiung Bosniens und der Herzegowina vom Joche Österreichs eindämme

. Man spricht hier davon, daß die extrem nationale Partei, die sich überwiegend aus jungen, unreifen Elementen, aber auch aus untzusr5edenen Politikern zusammen setzt, den Verftlchkmachen werde, den König abzu setzen und den Kronprinz üls König auszurufen. ^ Ein japanischer Sieger gestorben. Am Sonntag starb, wie wir bereits berichtet, in Tokio der japanische Marschall Nodzu im Alter von 68 Jahren. In der ruhmreichen Geschichte Japans in den letzten zwei Dezennien hat der verstorbene Marschall Nodzu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 23.05.1908
Physical description: 12
. Ter Kaiser begibt sich uach den bisherigen Tisvo sitioneu zwischen dem ! ->. und 2ü. Juni nach Prag zur Ausstellung und reist von dort nach einem mir einige Stunden dauernden Ament halt nach Ischl. 6in -^iclicsroman des Aönigs von Portugal. Vielbesprochen wird in Lissabon eine Liebesafsäre des Könige Manuel, welche die zwei bedeutendsten Blätter Lissabons, „Mundo' nnd „Liberal', erzählen. Tie beiden Blätter berichten, das; König Manuel schon seit längerer Zeil besondere Smnpatlne sür eine junge

Tame zeige, welche der portugiesischen Hocharistokrane angehöre nnd deren Mutter Ehrendame der Königin Amalie war. Weder Königin Amalie noch der ermordete König Carlos legten dem Verhältnisse Wert bei, das selbe hat jedoch in letzter Zeit ernstere Formen angenommen. Vor wenigen Tagen hatte nun die Königin-Mutter mit dem Hcrzvg von iloorto eine Aussprache über die Zäunst des jungen Königs, wobei die Absicht zum Ausdruck tam. dem König eine englische Prinzessin znr Frau zu geben. König Manuel

hatte dieses Gespräch gehört und daraufhin seiner Mutier seine Liebe eingestanden. Herbert erklärte er auch, daß er die feste Absicht habe, die zunge Tame als dtt Auserkorene feines Herzens zu betraten, aber sonst leine. Tic Königin versuchte, dies ihrem Sohne auszureden. aber vergebens. König Mannel wurde energisch und sagte, eber er eine andere heirate, wolle er lieb.^ abdanken. Tie juuge Tame Hai nun in Verleitung ibrer Mittler, wahrscheinlich ans Bitten der Königin Amalie, eine längere Reise ins Ausland

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1866
Physical description: 6
. Dieselben sind geeignet, alle tendenciöfen Ansstrcunngen zu widerlegen, denen zufolge das Münchner Kabinet eine zum mindesten zweideutige Politik befolgen soll. König Ludwig» sagte Graf Bray beiläufig, wünsche ebenso sehnlich eine den wahren Interessen Deutschlands entsprechende BundeS reform wie sein hochseliger Vater, König Max, aber eine Reform unter voraussichtlich erfüllbaren Bedin gungen. ^solche Bedingungen vermag aber der. König in dem preußischen Antrage nicht zu erkennen, der zwar zur Sprengung

für die in den Feldzügen 1348, 1849 und 1859 vor dem Feinde ge bliebenen SalzburgerLandeSsöhne (Salzburg stellt sein Kontingent zu dem Infanterie-Regiment Erzherzog Rainer, ehedem Großherzog von Baden) vorgenommen werden, dessen Errichtung schon seit geraumer Zeit pro- jektirt ist. Das Denkmal soll auf dem Mönchsberg placirt werden. — 14. April. Ein Waldbrand ist auf dem UnterS- berg oberhalb des dem König Ludwig gehörigen Stein bruches ausgebrochen. Die EntstehnngSurfachr ist noch unbekannt. Man telegrasirt

Verhältnissen ein öster reichischer Offizier in Neifse abgefaßt worden ist, ohne daß dies irgend eine Belästigung für denselben zur Folge gehabt hätte. Das ist wohl nicht richtig; sonst hätte die „N. A. Z.' gewiß sich beeilt, Kapital daraus zu schlagen. Möglich, daß man es dem König einredet, der so unwillig über diesen Zwischenfall ist, daß Per sonen, die bis dahin die Antipathie gegen Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 25.08.1864
Physical description: 6
ftukien bei sei. nein Herannahen die Fahnen, präsenlirten daS Gewehr, der Generalmaisch ertönte und die Musilbande begann die preußische VolkShvmne anzustimmen. Hierauf ritt Se. Majestät der Kaiser an der Seite seines königli chen GasteS, welcher die österreichische Oberstenunisorm deö Regimentes „König von Preußen' trug, die lan gen Fronten entlang. Nach dem Abreiten ver Fronten begaben sich die beiden Majestäten zu dein Wagen deö Kronprinzen und Se. Maj. der König von Preußen unterhielt

endete um 10 Uhr, und ritten hieraus die beiden Majestäten nach Schönbrunn zurück. Der Kaiser halte angeordnet, daß den bei der Nevue ausge rückten Truppen eine fünftägige Gratislöhnung ausge zahlt werde. Für gestern war nach dem Diner «ine Wasserfahrt in Laxenburg angesagt. Die im Pro gramme auf heute (23.) Früh festgesetzte Hofl»'gd soll im Lainzer Thiergarten stattfinden. ES heißt, Se. Maj. der König von Preußen werde seinen Ausenthalt um einige Tage verlängern. — DaS Fest in Laxenburg fand

und der König mit der ganzen Suite in offenen zweispännigen Equipagen von Schönbrunn durch die Laxenburger Allee nach dem Hetzendorfer Bahnhofe, um nach Laxenburg zu fahren. Dieser Bahnbof prangte im festlichen Schmucke von Blumen und Teppichen, der Kaiser, Warte-Salon ragte durch besondere Pracht hervor. Ihre Majestäten begaben sich sogleich in die bereit stehenden EoupöS, und zwar die beiden Monar. chen in den Prachtvollen Personen.Gala-Wagen der Sudbahn.. Der Se^aratzug. welcher aus 5 Wagen I-estand

, die Hcrzogthümer dem König Christian zu lassen unv dem Kaiser L. Napoleon den Rhein zu geben. Daher kam eS, daß England nicht Krieg geführt hat, oder, wenn man will, darum geschah eS, daß Frankreich, welches wußte, daß daS Kabinet von St. JameS seine diplomatische Mitwirkung nur verlangte, um die unmäch tigen Demonstrationen zu Gunsten Polens zu wieder holen, sich nicht zu einer neuen Komödie vor Europcr hergeben wollte. Ja, Frankreich wußte, daß England, welches in seinen beleidigenden Depeschen nach Berlin

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Der Burggräfler
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Page 3 of 20
Date: 01.12.1906
Physical description: 20
3 dessen wegen der an diesem Tage erfolgten Anlunft der Großfürstin Georg Michailowitsch von Rußland, der Tochter des Königs, auf gestern anberaumt worden. Das -Zeremoniell richtete sich genau nach demfenigen beim Besuche des Königs Eduard von Großbritannien: Ehrenkompagnien der Palatinifchen Garde und der Palastgendarmerie auf dem Dama- sushofe, Spielen der griechischen Nationalhymne, Empfang durch die vatikanischen Hofbeamten ic. Der König, die Großfürstin, sowie der päpstliche Majordomus

und der Fürst Ruspoli benutzten den Personenaufzug bis zu den päpstlichen Wohnräumen. In den betreffenden Borsälen standen Abteilungen der Garden. Der Papst kam seinen hohen Gästen bis in die XntieamerL seerstü entgegen und lud aldann den König und seine Tochter in sein Em pfangszimmer ein. Nach 20 Minuten erfolgte die Vorstellung des Gefolges und sodann der herkömm liche Besuch beim Kardinal-Staatssekretär, welchen der König von der Pflicht des Gegenbesuches ent band. Am Vormittage hatte König Georg

100 K gespendet. — Der König von Sachsen verlieh den in Bozen erponierten Berkehrskontrollor der Südbahn, Paul Casper, das Ritterkreuz II. Klasse des Albrechtordens. — Die Touristenklub-Sektion Bozen wird am 26. De zember in Perdonig ober Eppan die Christbaum- feier für die Kinder veranstalten. — Der Obsthändler Bonenti, in dessen Verkaufslokal am 18. ds. abends ein Brand ausgebrochen war, wurde unter dem Verdachte der Brandstiftung verhaftet. — In der Nacht zum Mittwoch, halb 1 Uhr, ertönte Feuer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.05.1892
Physical description: 4
mit Glockengeläute eingeleitet. Musikkorps durchzogen die festlich belebten Straßen, kein Haus war ohne Schmuck, entweder waren es Flaggen, Teppiche Blumen oder andere Schmuckstücke, welche den öffentliche» und einem großen Theil der pri vaten Gebäude reichen Schmuck verliehen. Auch die alte Kaserne der Leibgarde zu Pserde, bei welcher der König als Prinz gedient und wo er gewohnt hatte, ebenso das Palais des Prinzen Waldemar, wo das goldene Jubelpaar die grüne Hochzeit ge feiert hatte, waren auf das Festlichste

geschmückt. Alle Straßen in der Nähe von Amatienborg waren in üppige Laubhütten umgewandelt. Die Vorstädte hatten allgemein Schmuck angelegt. Um 10 Uhr fuhr der König mit Familie unter dem Jubel der Bevölkerung nach der Schloßkirche. Den Weg von der Kirche nach Amalienborg legte das Königspaar in dem prachtvollen, von den Gewerken geschenkten Galawagen zurück. Eine Eskadron Husaren ritt hinter dem Wagen, dann solgte der russische Kaiser in der Uniform der dänischen Leibgarde^ alsdann die Kaiserin

von Rußland, die Großfürsten, der König vou Griechenland, die Königin Olga, der Herzog von Cumberlaud mit Gemahlin und Kindern, ebenso Prinz Waldemar und Prinzessin Marie. Hierauf folgten Erzherzog Friedrich von Oesterreich und Prinz Albert von Schleswig-Holstein Glücks burg. Prinz Karl von Schweden, der Großherzog von Luxemburg, der Erbgroßherzog und andere hohe Persönlichkeiten. In seiner Antwort auf die An sprache der Oberpräsidenten antwortete der König, er sei tief gerührt von der überwältigenden

eine Familien tafel zu huudert Gedecken. Der Kronprinz brachte eine» Toast auf das Königspaar ans; der König dankte. Darauf wurde als Festvorstellung in der Oper die „Hexe' gegeben. Bei der Hinfahrt und beim Verlassen des Theaters wurden die Majestäten von einer hunderttauseudköpsigeu Menge begrüßt. Uin 9 Uhr begann die glänzende Illumination de> Stadt und der im Hafe» und auf der Rhede liegen den Schiffe. Um 10 Uhr wurde auf den Schiffen das Feuerwerk abgebrannt. — Es verlautet, die Verlobung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.01.1878
Physical description: 6
zu haben, und zwar während er Dienet des^ Cultus war, nachdem die Geschwornen den Angeklag ten ohne mildernde Umstände für schuldig ertlärt hat ten. zu zwanzig Jahren Zwangsarbeit, zur Stellung unter polizeiliche Aufsicht auf zwanzig Jahre und ver hängt«? ferner über ihn die Beschlagnahme ieines Ver mögens. (Geschenke silr den König Alfons.) Am 4. d sind, wie der .Figaro' meldet, die »jestienke. welche die französische Regierung dein König Alfons zn seiner Hochzeit macht, nach Madrid abgegangen. Dieselben bestehen ans zwei Vasen

anderen hervorragenden englischen und indischen Damen. (Iu den Nermälungs-Kiertichkeiten in Berlin.) Zu den Feierlichkeiten anläßlich der Vermälung der Prin- zessinen Charlotte und Elisabeth werden der König und die Königin der Belgier und der Prinz von Wales nach Berlin lammen. Ueber die Bermälungs - Feier» lichkeiten bringen die Berliner Blätter folgende amü sante Angaben: Das in seinen Grnndzügen bereits festgestellte Hochzeitsprogramm entspricht im Großen und Ganzen den bei gleichen früheren Gelegenheiten

kaiserliche Handschreiben ausgefertigt, welches in äußerst huldvollen Ausdrücken den Grafen von der überraschenden Auszeichnung in Kenntniß setzte. Dem „Pester Lloyd' zufolge hatte der jetzige König von Spanien kurz nach seiner Thronbesteigung die Absicht, den Grafen Andrassy mit dem bekanntlich auch vom Madrider Hofe zu vergebenden Orden vom goldenen Vließe zu decoriren. Der Minister des Aeußern fand es jedoch nicht für angemesse», eine Auszeichnung, die sein eigener Souverän zu verleihen

hat, aus der Hand eines andern Monarchen anzunehmen. Dieser Umstand wurde am Hofe zu Madrid gewürdigt und der König bedachte den Grafen Andrassy mit der Ernennung zum Grand von Spanien. (Amerikanisches Duell ) Aus Pest wird berichtet: Der Genieiührer F. hatte in der Sylvesternacht in einem Gasthause in der Josefstadt mit einem herabge kommenen Advokaten einen Konflikt. Am 2. d.. Mit tags, erschien der Soldat — der Sohn eines städtischen Amtsdieners — wieder in diesem Gasthause und ver giftete sich daselbst

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.09.1902
Physical description: 8
Weiterfahrens des Kutschers auf den Handwagen geschleudert wurde. Ein Wachmann stellte alsbald die Persönlichkeit des rohen Men schen fest. Telegramm der Lozm Zeitm'. Spaa, 21. Sept. (K.-B.) Der König und die Gräfin Lonyay sind hier eingetroffen. Die Ueber-- führung der Leiche der Königin nach Schloß Laeken erfolgt morgen. Abends verließ Gräfin Lonyay Spaa. Oedenburg, 21. Sept. (K.-B.) Der heute eröffnete Landes-Handelskongreß nahm eine Ent schließung an, die besagt, daß die bereits Ende 1907 vorzunehmende

verbeten. Der König wird die Leiche nicht mehr sehen. Das Testament wird heute Mittag eröffnet werden, um festzustellen, ob die Königin irgend welche Wünsche über ihre Beisetzung zum Ausdruck gebracht hat. Zwei Schwesten hatten die Totenwache. Ueber die Hostrauer verlautet noch nichts bestimmtes, da der König die Einzel heiten selbst festfetzen will. Es heißt jedoch, daß die Hoftrauer eine- lange sein wird. Die gestern in Spa versammelten Minister beschlossen nun doch, eine kleine Leichenfeier abhalten

ein. Um 7 Uhr 13 Minuten gab die Königin noch ihrer Kammerjungfer verschiedene Anweisungen. Der Leibarzt Guiehaume und der Beichtvater wurden eiligst herbeigerufen. Die Königin erhielt die heil. Sterbesakramente. König Leopold wurde in Luchom informiert. Berlin, 20. Sept. Gegen den bekannten Ber» liner Schriftsteller Dr. John Lehmann wurde, wie wir von zuverlässiger Seite erfahren, wegen eines vor einiger Zeit in einer hiesigen Zeitung veröffent lichten Gedichtes, in welchem die Berliner Staats anwaltschaft

. Als Termin wäre das nächste Frühjahr festgesetzt. Danach müßte also auch der Besuch Loubets in Rom festgesetzt sein, der als Vorbedingung der Reise Viktor Emanuels nach Frankreich gilt. Rampolla hätte mithin abermals eine schwere, vielleicht seine schwerste Niederlage er litten. Belgrad, 21. September. Der König hat die Demission des Kabinets nicht angenommen. London, 20. Sept. Bei Putney Bridge stießen gestern 2 Automobilwagen zusammen. Drei Damen wurden tödlich, ein Heizer leicht verletzt

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