Pro bleme des Staates zu bewältigen, das Volk selbst an der Entwicklung der Staatspolitik Die Krise des King nach NardaftiKa Repräsentant eines Glanzes von Wallstreets Gnaden — Er muß so tun, als ob... II. Stockholm, 18. Juni. Am Mittwochabend hat so zu tun, „als ob" — und im übrigen gute überraschte die englische Regierung die Welt Miene zum Spiel der Dankees zu machen. Auch mit der Mitteilung, daß König Georg, der seit Churchill mußte seinerzeit in Casablanca öffent- seinem Besuch
der Maginotlinie im Winter lich bestätigen, daß er lediglich Befehle entge- 1939 England nicht mehr verlassen hatte, sich bereits seit Ende voriger Woche in Nordafrika befindet, um dort die englischen Truppenver bände zu inspizieren, wobei er von dem Kriegs minister und dem Luftfahrtminister begleitet werde. Dem amerikanischen General Eisen- hower, der ihn bei seiner Ankunft in Nord afrika begrüßte, so wurde hinzugefügt, habe der König den Bach-Orden verstehen und ihn somit zum Ritter geschlagen
nun endlich ihre ewigen Zan kereien in Algier einstellen und sich auf irgend etwas einigen werden. Im übrigen geht man wohl nicht fehl in der Annahme, daß der britische König m Nord afrika die gleiche Rolle zu spielen hat, wie sie ungefähr Churchill bei seiner Begegnung mit Roosevelt in Casablanca vorgeschrreben war. Er genzunehmen habe. Das dürfte dem King zwar erspart bleiben, aber der Glanz des Empires, den er zu repräsentieren hat, wirkt doch schon recht abgenützt. Das Theater um Giraud und de Gaulle
hat in seinen weiteren Akten übri gens sinnfällig gezeigt, wer der Herr im Hause ist. Es sind die Nordamerikaner, die man heute zwar noch mit Orden beglücken kann, die aber zu nüchtern sind, um nicht zu wissen, daß der Dollar heute mehr als das englische Pfund gilt, ja, daß letzteres in Wahrheit nur von der Gnade der Wallstreet abhängt. Und wie es dem Pfund geht, so geht es auch Churchill und dem britischen König. Sie müssen sich nach außen alle Mühe geben, um die Brüchigkeit ihrer ein stigen Macht nicht allzu