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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 15.05.1915
Physical description: 12
Langobarden könig Agilulf für die Römer; weiters um Her stellung des Friedens zwischen dem Lströmischen Kaiser und den Langobarden. Die hhl. Päpste Gregor II. (715—731) und Zacharias beim Langobardenkönig Luitprand zugunsten der Stadt Rom; der hl. Leo IX. (1049—1054) als Fricdensvermittler zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich III. und König Andreas von Ungarn; Viktor II. (1055—1057) Friedensvermittler zwi- chen Kaiser Heinrich IV., Graf Baldnin von Flandern und Herzog Gottfried von Lothringen

. H o n o r i u S III. (1199 —1227) Friedensvermittler zwischen Ludwig VIII. von Frankreich und Heinrich III. von Lngland; Innozenz IV. (1216—1227) zwischen dem König von Portugal und seinem Volke; Ni kolaus III. (1277—1280) vermittelte wiederholt zwischen Kaiser Rudolf von Habsburg und Karl von Anjou, König von Neapel! Johann XXII. (1316—1334) zwischen König Eduard II. von Eng land und König Robert von Schottland; Bene dikt XII. (1334—1342) zwischen Eduard III. Plan tagenet, König von England, und Philipp

von Valois, König von Frankreich; Gregor XI. (1370 —1378) zwischen dem König von Portugal und dem König von Castilien; Nikolaus V. (1447—1454) vermittelte Frieden in Deutschland, Ungarn und Ita lien; Innozenz VIII. (1484—1492) vermittelte in Moskau, Oesterreich und England;AlexanderVI. (1492—1503) zwischen Spanien und Portugal; Gregor XIII. (1572—1585) zwischen dem König von Polen und dem Kaiser von Rußland; Ur ban VIII. (1623—1644) bemühte fttfi um Bei legung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.11.1905
Physical description: 12
Nr. '435 i TlävÄ und Welscken verspotten lassen, mit einem Worte^: sie haben das getan, was der Rektor ° und der akademische Senat bereits vorher hatten tun^ sollen, sie haben den deutschen Charakter der Wien^ Universität gewahrt! Tier König!von Spanien ist am Mon tag nachmittags gegen 3 Uhr auf dem Potsdamer BaHnhzf in'Be^lin eingetroffen und wurde von Kai ser Wilhelm, der ganzen Generalität und der Admiralität Ms, das Herzlichste empfangen. ^Rach-M'/BearHung'.'schritt«! Kaiser Wilhelm

und König Mßins die Ehrenkömpagnie ab, wobei die IMÄit dek spanisHtti KröMiMmarsch fpiekte. Vvr dem Bahnhofe bestiegen die Monarchen einen offenen Wägen. Ter König trug die Uniform seines Mlgdeburgischen Infanterie-Regiments, während d er Kaiser die spanische Generatsuniform angelegt Mtte. Auf dem Pariser Platz fand die off^ielle Begrüßung des Königs durch die städti schen Behörden statt. Der Wch. war in den spairifchen Farben geschmückt. Vom Branden burger Tor bis Mm Schloß bildeten die Regi- Garnison

Spalier. Tjie BürgerMae waren dicht mit Menschen besetzt^ Gegen A/i Uhr verkükdeten beim Schvosse Hochrufe das Heran nahen ,d^ Königs. Der Obttbürgerm«ster hielt hier-an den König eine Ansprache, in welcher er den jugendlichen Monarchen namens der Stadt Berlin iviMmmen hieß. König Alfons dankte mit einem Höndedrucr und erwiderte, ^er habe schon vor zwei Jahren kommen wollen, wie ja der Kaiser wisse, aber es sei ihm nicht möglich gewesen. TeD mehr freue er sich jetzt, Berlin kennen zu lernen

. Mit Dankesworten für den herzlichen Empfang verabschiedete sich der König, woraus der Zug nach dem Schloß fuhr. Abends Halb-S Uhr stattete der König von Spanien der Kaiserin einen Besuch ab. Sodann begaben, sich! die Hohen Herrschasten nach dem Weißen Saal-zur Nüatafel. Bei der Tafel saß der König zwischen dem Kaiser und der Kaiserin; gegenüber saß der Reichskanzler. Unter den Geladenen be- fanden sich Gefolge des Königs, die Staats minister, der Botschafter v. Radowitz und Ober-» büvgermeisttt Kirschner. Ter

Kaiser h«lt einen. Trinkfpjuch, in welchem er den König „aus tiefster Seele. wärmstens willkontmen' hieß und seinen Dank« aussprach für die Verleihung eines spmufchen Regiments und der Würde eines Gene- . rakkckpitäns. Der Kaiser erhoV fein Glas auf das Wohl»'des Königs, des spanischen Volks Und des Königshauses^ KönigA l f o n s erwiderte!n spa nische^ Sprache? Er betonte den Wunsch nach herzlichen und freundschaftlichen Beziehungen mit delyDMiWn Reiche. Er trank auf das Wohl? der McheMÄr/ d^ gan

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.02.1922
Physical description: 4
. Infolge der am Freitag abgegebenen Miß trauensvotums wurde beschlossen, dem König die Demis sion zu überreichen. Die Schlußsitzungen. In der Kammer. Rom, 20. Februar. Gleich zu Beginn der sams tägigen Kammersitzung teilte. Ministerpräsident Bonomi dem Hause mit, daß das Kabinett infolge des am Freitag abgegebenen Mißtrauensvotums dem König die Demission unterbreitet habe. Der König habe sich die Entscheidung Vorbehalten. Das Ministerium bleibt zur Erledigung der gewöhn lichen Derwaltungsaeskbäste

, einschließlich der Zone von Misurata, wieoer rußig sei. Hierauf teilte er mit, daß das Kabinett infolge des in der Kammer abgegebenen Mißtrauensvotums dem König die Demission unterbreitet habe. Der Senat wird auch nach Hause geschickt werden. Italienische Pressestimmen. Rom, 20. Februar. „Messaggero' gibt seiner Ueber- raschung über die Größe der Mehrheit Ausdruck, die sich in der Kammer gegen Boiwmi ausgesprochey hat und hält aus diesem Grunde eine neuerliche Betrauung Bonomis mit der Kabinetts bildung

für unwahrscheinlich. Das Blatt ist der Ansicht, daß die Gründe für die Kabinettskrise in wirtschaftlichen Motiven zu suchen seien. „Tempo' fordert die'Schaffung einer Autoritätsregierung und weist auf Giolittt als geeignete Persönlichkeit zur Ka binettsbildung hin. „Paefe' meint, daß trotz der Zurückziehung de« Antrages auf Bildung einer Regierung der Linken di« Tendenz der Kam mer geklärt fei. Da« Blatt verlangt di« Betrauung De Nicola» mer geklärt fei mit der Kabinettsbildung. Giolittt beim König. Rom

, 20. Februar. Nach dem Empfange verschiedener Persönlichkeiten konferierte der König am Samstag abends mit Giolittt. Ts verlautet, daß Giolittt die Kabinettsbildung nur im Fall«, als sich die Bemühungen anderer Staatsmänner er folglos erweisen sollten, übernehmen werde. Die Kluoberatungen der Parteien dauern fort, auch dte Manöver und Jnttigen der verschiedenen Parteien, um mög lichst der eigenen Pattei zum Triumph zu verhelfen. Aitti. Giolittt. Orlando. Rom, 20. Februar. Der König hat gestern

die ehemaligen Ministerpräsidenten empfangen. Heut« wird der König Rittt empfangen und voraussichtlich Giolittt die Kabinettsbildung anbieten. Sollte Giolittt ab lehnen, so wird neuerdings Orlando der offiziöse Auftrag zur Kabinettsbildung erteilt werden, welch-letzterer bereit zu sein scheint, nochmal» sein Glück zu versuchen. Ein versuch Orlando», die Kabinettsbildung durchzu fahren, kann nur von Erfolg begleitet fein, wenn die Volks- vartet ihren vor der Kammereröftnuna gefaßten Beschluß ob- ändett

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.03.1923
Physical description: 4
sind, wie die ungeniein spannende und HühnenwiMame Duellszene des ersten Aktes, oder die Aktschlüsse des zweiten und dritten. Francis, ein verkommenes Genie, ein Dich ter und Held der Pariser Spelunken, beleidigt den König — mehr ein alter, launenhafter Son derling Äs König — «schwer, verwundet einen Minister im Zweikampf und soll! dafür am Gal gen enden. Einer Schrulle des Königs en-tsprmgt nun die folgende dramatische Handlung. Er schenkt Francis eine Frist von stoben Tagen, macht ihn zum GroUonnetaibel u. .gewährt

ihm jede >FreihÄt, unter der Bedingung, daß er ver loren sei, wenn es ihm in diciser Frist -nicht ge lingt, die schöne und reiche Katharina, die des Königs Werbungen verschmäht hat, für sich zu gewinnen. (!) iFranyois «vollführt in dieser Zeit die herrlichsten Daten, er rettet den König, be freit die- Stadt vom Feinde und erringt die Liebe Katharinas. Doch als er sich ihr in feiner wahren Gestalt zu erkennen gibt, verläßt sie ihn, da «sonst der vierte Mt unmöglich wäre. Und nun ist es um Francis geschchen

. Der Galgen Ist aufgerichtet. Frankois «soll baumeln. Volk und Heer empören sich aber und der iKöniig- gewährt dem Todeskandidaten noch eine Gnade: Wenn sich jemand Kr ihn hängen lasse, sei er frei. Gleich kommt feine alte Mutter uNd will für ihr Kind sterben. Der König läßt dies aber — eine echt 'königliche Laune — nicht gelten. Hierauf erscheint Katharina und will für Fran?ois, den sie auf einmal! wieder liebt, in den Tvd gehen. Nach vielem ziemlich spitzfindigen hin» und Her» reden schenikt der König

Fischereirecht einheitlich zu ordnen und 'wuch in den neuen Provmzen dos König reiches bestehende und fast in 5eder Provinz an ders geartete Fischerrecht einheitlich zu ordnen und auch in den neuen Provinzen des König reiches anzupassen. Im ganzen und -großen würde es sich aber darum handeln, die grund legenden Bestimmungen- des italienischen Fi schlerrechtes einfach auf die neu« Provi-nzen auszudehnen und dies sowohl für die Fifcherei im Süßwasser, wie auch für die Seefischerei. Gerade diese letztere

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 07.11.1944
Physical description: 4
Gesichts urnen durchaus nicht Porträtdarstel lungen gleichzuaeiu n sind, sondern daß ihnen einzig und allein eine Schntzbedeutung zukommt. Der Kartoffel-König Von Bruno H..Bürgel Friedrich der Große hatte dann alle Ursache, nach den langen Kriegen in sei nem verarmten Lande den Kartoffelanbau zu fördern, wo es nur anging. Später sah man den alten Fritz häufig in seiner klapprigen Kutsche durch die Dörfer fahren; knickbeinig, im abgeschabten Kürzlich hat mir jemand den „Kaitof- den anderen Zuspeisen

, die man ,eit Ur Ianren . KincMjeimg, »,> auKcatuauicu fel-König“ geschickt. Als ich nach Haus ^^rtagen aut den lisch brachte^ Wah- Uniformrock, auf den Krückstock kam stand er auf tnsineiu Schreibtisch tend die Kartoffel schon tun 1690 bei der .... ... in seiner ganzen Würde. Ein roter Man- armen, schwer arbeitenden Bevölkerung tel umwallte ihn, aus den blanken Glas- in einigen Gegenden Englands» vor al- Ein Hans des Lebens im Sclnvarzwald äugen, die in dem Kartoffelkopf steckten. lern für die ewig Hunger

, wenn der König einen einfachen Land mann ob seiner besonders großen Kar toffeln beglückwünschte, entstand' die bis- Wirtschaft und Sozialpolitik Ernährungsbilanz nach Abschluß der Ernte Vorsicht mit Sprengkörpern! Innsbruck. — Immer wieder ereignen sich Unfälle mit Sprengkör pern oder Teilen von solchen, die nach LuHangniicn oder auf Übungsplätzen, der Wehrmacht aulgefunden ' werden. So fanden kürzlich im Unterinntal drei Buben im Alter von 12 und 13 Jahren einen Sprengkörper, an dem sie Iierum- hantierten

. sein viel zitiertes zu allererst die Kartoffel im großen an- uniJ ie ^urdiiguitg, die EinfuhriS d - n Loblied auf die Kartoffel sang und auf baute, soll man diesen „Kartoffel-Komg Anbau setzen ein, die Kartoffel wird aO- p rancjs ^rake. der damals allgemein als häufig nach der Ernte in die Stuben stel- Zusagen mit Kruckstockgefuchtel der En { dec]{er der E r df r uclü galt len und ihm Ehre erweisen. .preußischen Könige zu Ehren gebracht; cn,aec 01 ° ni Nun immerhin hat mich König Pom- die alte Erdknolle

aus dem fernen Peru, Aber all diese Männer ahnten nicht, 1 i dazu an gereg*t mich einmal ernst- heute gar flicht mehr fortzudenken vorn was aus dieser Erdfrucht einmal werden nfter mit der alten Volksfrucht zu be- Tisch des Protzen wie des armen Schluk- würde, deren Welt im Reich pro Jahr zu -cliäftigen die jetzt wieder, wie immer kers, mußte erst täglich auf der König- rund 1,5 Milliarden Mark angesetzt wird in Kriegszeiten eine so große und wich- liehen Tafel prangen, um sich einen und aus der der moderne

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.10.1914
Physical description: 8
in Deutschland ver haftet worden ist, und der Großfürstin Jelis- saweta, geborene Prinzessin von Sachsen- Altenburg, denen nach diesem Verluste noch vier Ptrinzen und zwei Prinzessinen als Kinder verbleiben. Mls Storni non Rumänien. Der beste Mann Rumäniens ist nicht mehr. König Karol verließ die Weltbühne in einem Augenblick, da er als Hauptfigur im euro päischen Drama nötiger war denn je. Am 22. Mai 1866 hielt der junge, tatenfrische Prinz Karl von Hohenzollern - Sigmaringen seinen Einzug in Bukarest

; am 24. Oktober erst erkannten ihn die Großmächte als Fürsten an. Der kluge, stets zielbewutzte Prinz hat in geistvollen Briefen, die teilweise schon veröffentlicht sind, die damaligen Zustände in der „wilden Walachei' mit scharfer Be-' obachtungsgabe beleuchtet. Ein merkwürdiges j Spiel des Zufalls will es, daß König Karol j in der Stunde die Erde verließ, da das Ge-! schlecht der belgischen Könige durch den Fall Antwerpens von der Tafel der regierenden! Herrscherhäuser gestrichen wurde; ein Graf

von Flandern, des damaligen belgischen Königs Bruder, war sein Nebenbuhler um die Gunst der Rumänen gewesen.— Hohen zollern hatte damals wie heute über die belgische Königsfamilie gesiegt. Was wird die Zukunft bringen? König Karol hielt un entwegt treu zu Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche. Seine eiserne Energie be siegte die Kabalen des Dreiverbandes, seine Ehrenhaftigkeit schlug den rollenden Rubel. Der Kampf um die Seelen der Neutralen hat nirgends heftiger getobt als in Bukarest

. Wenn alle schwarzen Pläne zunichte wurden, so danken wir es nur diesem Hohenzollern. Möge sein Nachfolger, gleichfalls aus deut schem Blute, in seinen bewährten Bahnen wandeln, zum Heile seines tüchtigen Volkes,! das nur an der Seite der beiden Kaisermächte seine Sendung auf dem Balkan erfüllen kann.' «lunlilllen Wt neutral! j Die Mailänder „Untone' meldet aus Buka-! rest: Der König lehnte die'Demission des^ Ministeriums ab und sprach in einem Hand- ! schreiben an den Ministerpräsidenten seinen Entschluß

, sehr gegen den Willen des ehrenwerten Sir Grey und seiner Spießgesellen. Wenn heute zum Teil rauchende Trümmerhaufen von dem einstigen Wohlstand der herrlichen, alten niederdeutschen Stadt erzhälen, so ist es die Schuld jener kalt herzigen Schurkenpolitik, die heute in Dow- ningstreet mit geradezu teuflischem Sinn gebraut wird. Englands Nlarineminister Thurchill weilte kurz vor dem Fall in Antwerpen. König Albert, meiner letzten Aufwallung menschlichen Gefühls, wollte die herrliche alte Stadt vor der Beschießung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 14.04.1907
Physical description: 16
den wäre. Man glaubt in unterrichteten Kreisen jedoch nicht, das; Graf Beck trotz seines noch innner großen Einflusses beim Kaiser mit seinen Intentionen durchdringen werde. politische Aachrichteu. Meran, 13. April. Erinnerungsfeier der Königskronung in Ungarn. Zur Erinnerung an die vor 40 Jahren er folgte Krönung des Kaisers Franz Joseph zum König von Ungarn und aus Anlaß' der Wieder herstellung der ungarischen Verfassung wird im Juni eine große Feier in ganz Ungarn stattfinden. Kaiser Franz Joseph

an König Karol. Kaiser Franz Joseph versicherte in einem Telegramm an den .König Karol von Rumä nien, daß er als treuer langjähriger Freund während der letzten schmerzlichen Ereignisse nicht aufhörte, im Geiste dein: König zu sein. Der Kaiser gratuliert zu der energischen und weisen Unterdrückung der Unruhen und belobt das aus gezeichnete Verhalten und den Mut der Truppen. König Karol dankte für die Depesche als für ein unschätzbares Zeichen der Freundschaft. König Oskar von Schweden erkrankt

. Bei König Oskar macht sich ein bedrohlicher K'räfteversall bemerkbar. Man macht sich für die nächste Zeit auf einen Thronwechsel gefaßt. Die Ereignisse in Rußland. Der rechte Decken teil im Katharinensaal des Taurischen Palais ist eingestürzt. Die Trümmer wurden durch ein Schutzgerüst auf gehalten, sonst wäre ein großes Unglück ge schehen. Die Fortsetzung der Dumasitzungen ist ermöglicht. Der Ministerrat billigte einen Entwurf des Ackerbauministers über die Einsetzung einer Son- derkonferenz

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 26.06.1903
Physical description: 12
seine Verdienste dnrch die Ver leihung des Goldene» VerdienstkreuzeS mit der Krone, sowie durch die Verleihung des Titels eines Schulrates, bezw. Regiernngsrates. (König Peter in Innsbruck.! Wie wir bereits in unserem Leitartikel der letzten Nnin- mer berichteten, war König Peter I. von Serbien ani Dienstag um 9 »Uhr 3l> Min. mit dem auS Gens kommenden Postzug iu Junsbrnck einge troffen, wo 1i) Minuten Aufenthalt war. Der Zug war von Bnchs ans vom Regierungsrat Krummholz begleitet worden. Auf dem JnnS- brncker

Bahnhose hatten sich die Vertreter der Süd- uud der Staatsbahn, serner die Kolonie der serbischen Studenten eingesnnden. Nachdem der Zug gehalten hatte, zeigte sich der König am Fenster und öffnete dasselbe. Die serbischen Stu denten brachen in stürmisch.' Zivio-Rufen ans. Dann trat der Pharmazeut Radwoi Paulovic vor und begrüßte den König in serbischer Sprache namens der Serben und der Kroaten. Dieselben hätte» große Freude, daß er König geworden sei. Das Serbenvolk werde ihn gewiß allzeit hoch

schätzen. Zum Schlüsse entbot der Redner dem König und dem Serbenreiche die desten Glück wünsche. Ter König machte den Eindruck, daß er von der Reise abgespannt sei. Er neigte sich zum iu» LosvkSkto Vtlvlisvl, von k. —.80 an von k. 6.— nn von k 4 50 . n »M», M I » O IU » ^ lief i'kMiei'te freise AM »ow Iladsdurgerstrassv 2V. «lavkei» von ll. 4.50 an 8vl»«ssei» von l! 4— an W»seI»H^ast»i»e von kl. 6.50 an ?relse in cZen Zckaulenstern ersicktllck. «s» für lüe lieisse MwAeit! I Vennlsaiizeiisv

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 13.10.1921
Physical description: 4
51*25, Christian!« 37*—, Newyork 302*—, Brüssel 22*75, Madrid 40*55, Italien 12*55. Der Empfang des Königs von Matten in Bozen. Bozen, 13. Ott. (Eigenbericht.) Heute genau zur schigesetzten Zeit, um 7 llhc 40 Min. traf der König Wittor Emanuel m. Inn Hoszug in Bozen ein. Dem Hofzug war eine Vorlaufmaschine vorangefahren. Zum Empfange waren am Bahnhof die Spitzen der 'Milrtär- iZivil- und kirchlichen Behörden erschienen. Ebenso die Vorstände der ital. Vereine und die Schulttnder der ttal. und der städt. Schulen

) werden von hielt in deutscher Sprache eine kurze Anrede an den König, worin er den König in Ehrfurcht in der deutschen Stadt Bozen begrüßte und die Hoff nung aussprach, daß die zahlreichen Versprechungen dey Regierung ehestens erfüllt werden. Der König drückte dem Bürgermeister die Hand, und sagte, daß er zu wenig deutsch verstände, sich jedoch die Rede auf der Fahrt nach Briren übersetzen lassen werde. ^Hierauf schritt der König die Dahnhofhalle ab. wo er die Vorstellung und Begrüßung der Erschienenen

entgegennatzm. Ins Ge spräch gezogen wurden u. a. auch Prälat Augner von Gries und Propst Schlechtleitner von Bozen, auch die Lehrerschaft» die von Prof. Bonetta geführt war. Vom Bezirk Bozen 'baren auch die Gemeindevorsteher von Gries und Sarnthein, sowie der ehemalige Bauernbunds rat Kienzl erschienen. Rach Vs stünd. Aufenthalt setzte der König die Reise fort. Von Bozen ab fuhr RatDomenigg als Vertreter des ital. Roten Kreuzes im Hoszuge mit. Die Teilung Oberschlefiens Genf, 11. Oft. Der Bölkerbundrat

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.01.1922
Physical description: 6
habe, gewesen. Ebensohabe zu diesem Schritt die Tatsache beigetragen, daß die Botschsterkonferenz, mit Beschluß vom 23. Dezember 1921 die Volkshsttmmung als richtig anerkannte und die Uebergabe jenes < ebietes, das für Ungarn gestimmt hat, befahl. Karlistlsche Demonstrationen ln Budapest. . D»d a p e st, 1. Jänner. Am Jahrestag der Krönung Karls . König v. -Ungarn fanben in der Stadt große Denron- stratio/en statt, die von den Legitimisten organisiert waren. Am Morgen wurde eine feierliche Messe gehalten, wobei

alle uogecidneten unter der Führung Andrassys und Apponys, so wie «ser. Minister und ehemaliger H-oftoüldenträger u. einer Aerlrsung der russischen Monarchisten anwesend waren. Als Appo« und Andrasty nach der Messe auf dem Platze vor der Kirchserschienen, erschollen die Ruse: „Es lebe Karl!' „Cs leve »r König des gwßen Ungarn!' In der Nachmittags- der Kammer erschienen die karltsttschen Abgeordneten Äta. Es kam im Parlamente zu einem großen Tumult, f ® r CTgrof Pallavicint sagte, es sei ein Skandal, am Jahres

- ^°>L ^rönung Karls eine Sitzung zu halten. Der Lönn ^!lff,„ 'art, daß der Präsident genötigt war, die Sitzung zu i i. ^ »'„tt>ährend die Demonstrationen für Karl ihre For^< >bv'V>^den. Oesterreich« vanknokenmnlauf. aufl ung 17.3 130.1 , 2. Jänner. Der Banknotenumlauf der österreichisch- m Bank hat sich in der dritten Dezemberwoche um ' ,tben Kronen erhöht. Insgesamt gtrkuilleren setzt '»rlden ««non. Aeujahrncour. R o m, 2. Jänner. Anläßlich der Neujahrscour empfingen der König und die Königin

, wie auch die Königinmutter gestern Großordenswürdenträger, die Minister, Unterstaatssekretäre mehrere Senatoren und Abgeordnete. Dem Kammerpräsidenten De Nicola gegenüber drückte der König den Wunsch aus, daß die Kammer wieder ihre normale Verhandlungsweise, aufneh men möge. Zum Abg. Tovini sagte der König, daß der Auf bau des Cadoreaebietes beschleunigt werden müsse. Die Köni ginmutter gedachte Ihres kürzlichen Besuches in Südtirol. Die Generalzivilkommissäre Eredaro und Mosconi waren nicht an wesend. Für ein autonomes

und die Angelegenheiten der Banca italiana di Sconto zu regeln. Die Regierung ermahnte die Zeitungen, keine alarmie renden Nachrichten über die Finanzlage zu bringen. Rückwirkung der Finanzkrise. Nom, 2. Jänner. Der König bat ein Dekret unterzeichnet, das die Liquidation der Warenbörsen, die am 31. Dezember 1921 erfolgen sollte, auf 4. Jänner 1922 verschiebt. Der Zwischenfall von Sebenico. Z a r a, 2. Jänner. Die Regiemng von Belgrad hat bis- er den -italienischen Fordemngen über die Genugtuung für die Zeleidigungen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.08.1889
Physical description: 6
, das. nöthige Geld und die weisesten Rath schläge. Zu einer Scheidung wollte Frau von Göden ihre Zustimmung nicht so leicht geben, aber sie räumte ein, daß es so nicht weiter gehen könne und daß man Zernitz ganz barbarisch zu Paaren treiben müsse. „Er muß hierher nach Berlin', rief sie immer wieder, „unser König, das ist der Zuchtmeister für solche nichtsnutzige Gesellen, hat schon mehr als ein verstockt Gemüth und manchen malitiösen Leichtsinn aus gute Wege gebracht. Der Zernitz müßte an den Hof

oder in ein Amt.' Eines Tages fuhren die beiden Damen nach Potsdam, um die Ricsengarde Friedrich Wilhelm I. excerciren zu sehen, von der damals ganz Europa wie von einem Weltwunder sprach. Der König war selbst da nud ließ persönlich die langen Kerle ihre schwerfälligen, aber für die damalige Zeit er staunlichen Uebungen vornehmen und zuletzt die ganze Truppe Vorbeimarschiren. „Was das für Leute sind!' rief Frau von Göden be geistert. „Du hast recht', erwiderte Maurizia stolz lächelnd

von Aranjuez', die leider viel zu schnell entflohen sind. „Und warum nicht?' sprach Frau von Zernitz, indem sie ?hre Tante mit ihren großen, kalten, blauen Augen lächelnd ansah. „Du meinst, das ginge?' „Wir wollen sehen.' Statt nach Berlin zurückzukehren, logirten sich die beiden Frauen in einem Einkehrhaus in Potsdam ein, und Frau von Zernitz erbat sich noch an demselben Nachmittag Audienz beim König, welche ihr gleich sür den nächsten Vormittag gewährt wurde. Um nicht als Sapplicantin zu erscheinen

, welche es auf die Börse des Königs abzielt, kleidete sie sich sehr gut, ja, mit einer gewissen soliden Pracht an und erregte denn auch im Schlosse, wo alle Welt durch den sparsamen König an eine fast herrenhuterische Einfachheit gewöhnt war, ein gewisses Aufsehen. Der König empfing sie in einem mäßig großen, recht bürgerlich eingerichteten Gemach, in welchem er, die Hände in den Taschen seines Rockes, aus- und abging. In seiner Erscheinung, seinem gedrungenen Körpex und dem Kopf mit den strengen, markigen Zügen, lag

?' „Majestät, einem Herrn wie Ihnen darf man die Wahr heit sagen,' fuhr Frau von Zernitz fvrt, „Sie gelten als ein strenger, ja harter König, aber auch als ein gerechter und gottesfürchtiger.' „DaS will ich hoffen.' „Sie haben aus -Preußen einen Staat gemacht, der als Muster gelten kann.' ' „Leine Flatterte, meine kostbare Madame.' „Insbesondere ist Ihre Ärmee einexercirt und dis- ciplinirt wie keine andere, dabei aber auch eine große in der Furcht des Herrn und guter christlicher Sitte lebende Gemeinde.' „So ist es.'

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 14.08.1891
Physical description: 8
nicht ohne Schwierigkeiten die Bewilligung der kaiserlich türkischen Regierungfürdieseangeblich ersteBranerei in der Türkei erlangt worden ist. Eine zweite bairische Bierbrauerei soll dann in Sophia er richtet werden. Neueste Nachrichten. Jschl, 12. August. Der König von Serbien traf um halb 3 Uhr Nachmittags ein und wurde am Bahnhöfe empfangen vom Kaiser, welcher ihm herzlich die Hand schüttelte. Vom Bahnhofe fuhren der Kaiser von Oesterreich und der König von Serbien in einem Wagen, sodann die Suite des Königs

und die Ehrencavaliere, zum Hotel „Elisabeth', wo Appartements sür-den Serben könig bereitet waren; derselbe besuchte sodann den Kaiser in der kaiserlichen Villa. Abends um fünf Uhr war daselbst Hoftafel, bei welcher anwesend waren der Kaiser, der König von Serbien, Erz herzog Franz Salvator und Valerie, der bairische Prinz Leopold und dessen Gemahlin Gisela mit den Prinzessinnen Elisabeth und Auguste, der Minister des Aeußern Kalnoky und die Suite des Königs; Abends Theaterbesuch. Telegramme. Wien, 13. August

. Die Meldungen von der angeblich erfolgten Unterbrechung der Handelsver- tragsverhandlungen mit der Schweiz werden competenterseits als unbegründet bezeichnet. Die Verhandlungen dauern im Gegentheile noch fort. Jschl, 13. August. Der Kaiser verlieh dem serbischen König das Großkreuz des Stefans- ordens, dem Regenten Ristic das Großkreuz des Leopoldordens, Pasic und Sinne den Orden der eisernen Krone erster Classe. Se. Majestät besuchte Nachmittags den jungen König und verweilte über eine halbe Stunde

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 30.09.1888
Physical description: 10
Aufforderung zugehen lasse, die Staatsanwaltschaft zur Einleitung des Strafverfahrens gegen die Publication der „Deutschen Rundschau' und deren Urheber anzuweisen, v. BiSmarck.' !! , Diesen Schlußantrag hat Kaiser Wilhelm II, wie schon gemeldet, genehmigt.^ , r - ? Die „Nördd. Mg. Ztg.' erinnert, angesichts der allsälligen Urtheile über König Ludwig von Bayern in dem angeblichen Tagebuch des Kaisers Friedrich daran, daß die entscheidende Kundgebung der nationa len Gesinnung König Ludwigs nicht in der Frage

der Redaction seiner formellen Anregung der Kaiserwürde, obschon auch diese den Dank Deutschlands für ewige Zeiten verdient, sondern in der schnellen Entschließung liec>t, womit der König unmittelbar nach der am 15. Juli erfolgten preußischen Mobilmachung, am Bormit tag des 16. Juli, die Berathungen seiner Minister be endete durch den kurzen telegraphischen Befehl, die Armee zu mobilisiren. Durch diesen hochherzigen Ent- schluß aus ganz freier Initiative habe sich König Lud wig ein unzerstörbares Denkmal

in dem Herzen des deutschen Volkes gesetzt. Keine nachträgliche Kritik kann dieses Verdienst rauben, ebensowenig, daß er in voller Cvnsequenz seiner prompten patriotischen Entschließung nicht nur der Herstellung des KaiserthumS zugestimmt, sondern die Forderung desselben in einem eigenhändi gen Schreiben an König Wilhelm gestellt hat. Ebenso unvergessen bleibt die deutsche Gesinnung des Bayern stammes, welche durch die heldenmüthige Tapferkeit der Bayern im ganzen Verlauf des Krieges ihre Be thätigung

abgesendet worden. Als Vertreter der Aussteller von Meran und Umgebung geht der Baumwärter deS hiesige» Obst- und GartenbauvereinS nach Wien ab. Kleiltt lhrsßik. , Meran, 29. September. sHos- und Personal-Nachrtchteiu) Die Kaiserin trifft heute Nachmittag» von Jschl in Wien ein und begibt sich nach Schönbrunn. Erzherzogin Valerie soll noch mehrere Tage in Jschl verweilen. — Kaiser Wil helm ist am 27. Sept. um 8 Uhr Abends in Stuttgart eingetroffen und wurde auf dem Bahnhöfe vom König

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 06.01.1906
Physical description: 16
eines Obergespans in Debrcczin erfahren. Kossuth meinte, die Zeit sei nahe, in der sich die ganze Nation unter der Fahne der Unabhängig keitspartei versammelt haben werde und davon möge der König Kenntnis nehmen. Wenn der Herrscher die Entwirrung wünscht, könne er dieselbe finden in der Weise, daß der herzustellende Friede nicht den Niederbruch der Wunsche der Nation bedeute. Die Nation sei immer zu einem ehrenvollen Frieden bereit,- sie wird einem verfassungsmäßigen Kom promiß nicht iin Wege siehen, sowie

, die wir nur' julamiwH mit großen Opfern erhalten können, nicht aufrechlerhalten werden. Der De mütigung der Nation würde die Ohnmacht des Staates gegenüber dem Auslande folgen; die Har monie zwischen König und Nation, die mit der Krönung begonnen, würde zu Ende sein; die er bitterte Nation würde auf die Dauer nicht die schweren Opfer für die Armee bringen, und man kann auch nicht erwarten, daß die gedemütigte Nation iin Falle eines Krieges ihre ganze Kraft, ihre geistige und materielle Macht ausbieten

würde. De: König hat durch die im Jahre 1867 gemachten Konzessionen sein Ansehen nicht geschädigt, er schädige es nicht, wenn er den konstitutionellen Einflüssen nachgibt und ein Kompromiß schließt, die Nation befriedigt und dadurch ermöglicht, daß die Nation aus freiem Willen zur Kräftigung der Wehrmacht beiträgt und dem König eine von ihr bereitwillig unterstützte Armee zur Verfügung stellt.' Wie sollte aber der König zu allen politischen Bübereien in Ungarn Ja und Amen sagen und sich noch in Unterhandlungen

mit solchen Leuten ein lassen ? Wie weit der Kamps der Koalition gegen König und dessen Regierung geht und das Volk verdirbt, zeigt der Angriff auf den neuernannten Obergespan Gustav Kooacz in Debreczin, der dem unversöhn lichen Hasse des Debrecziner Publikums zum Opfer fiel. Eigene Komitees hatten sich gebildet zum Wider stande gegen alle Verordnungen des neuen Ober gespans, ja ihn mit Schimpf und Gewalttätigkeiten zu empfangen. Weil man seine Ankunst.n'^/:.:ußte, begaben sich Tag für Tag mehrere Hunde

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 12.01.1865
Physical description: 4
Sicherheits- Organe Feuer gegeben, worauf der Fliehende zu Bo- deu stürzte. Mau eilte herbei und erkannte in dem Angeschossenen den berüchtigten Kavan selbst. Er liegt nun im Verhafte des Bezirksgerichtes zu Neupaka schwer verwundet, so daß an seinem Aufkommen ge zweifelt wird. Mrsteudauk. Napoleon I hatte unter den Deut schen unendlich viele Gegner, leider aber auch so manche Anhänger. Einer von seinen ergebensten Anhängern war der König Friedrich August von Sachsen. — Nach der Schlacht bei Leipzig

, in der seine Truppen deutscher gesinnt als ihr König, zu den Verbündeten übergingen, wurde er in der erstürmten Stadt gefan gen genommen. Man brachte ihn nach Friedrichsfelde bei Berlin. Die Regierung Sachsens übernahm die sogenannte Zentralverwaltung, an deren Spitze der große Minister Freiherr von Stein stand. Natürlich wurden der Zentralverwaltung auch die Landeskassen überwiesen. Der Gcneral-Stenerkasscn-Rendant B . . der an das sächsische Königshaus eine große An hänglichkeit hatte, glaubte

seinen Patriotismus nicht besser beweisen zu können, als daß cr mehrere Milli onen aus seiner Kaste dei Seite brachte. In der da mals allgemein herrschenden Verwirrung wurde das nicht bemerkt Als nun der König Friedrich August 1815 in seiu verkleinertes Land zurückkehren durste, da ließ B ... bei demselben um eine Audienz bitten; er habe, erklärte er, dem König eine sehr wichtige Mit theilung zu machen. In Sachsen war jedoch eine strenge Hofetikettc und der König konnte mit Nieman dem sprechen

für seinen königlichen Herrn bei Seite geschafft und wo er es angelegt habe. Der Minister war uatürlich sehr erfreut und berichtete die Sache sofort dem König. Friedrich August sagte darauf: „Ei, das ist ja sehr schön, mein lieber Zesch witz; aber wie kommen wir um den Dank.''' Der Minister erwiederte schnell gefaßt: „Majestät, wir ge ben ihm einen Verweis.' — Und so geschah eS. B . . . erhielt ein Schreiben, in dem seine gute Gesinnung zwar anerkannt, das Geld auch genommen, ihm aber doch bedeutet wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.12.1921
Physical description: 8
nicht in ge- nügender Anzahl erschienen waren. Assimilierung der Staatsangestellken. > Rom, 14. Dezember. Die interministerielle Kommission zur I Fertigstellung der Vorarbeiten für die Assimilierung der frühe- ! ren österreichischen Staatsangestellten an jene des alten König- reiche» beendigte in der gestrigen Sitzung die Vernehmung der Vertreter der verschiedenen Kategorien der Staatsangestellten. Am Freitag werden die verschiedenen Berichte, über die die Mitglieder der Kommission ihren Endbericht aufbauen

, und vertiefe mich in den Leitartikel, überschrieben »Karl der Be kenner'. Nach einer nicht eben glücklichen Charakteristik Eduard des Bekenners, Königs von England, heißt es hier: »Der- diente dieser edle König den Namen Bekenner wegen seiner Treue, womit er stets an den christlichen Grundsätzen festhielt, und wegen der Bedrängnis, die er so viele Jahre ertrug, um seinen Grundsätzen nicht untreu zu werden, so verdient Kaiser Karl ganz gewiß nicht weniger diesen Ehrennamen. Um kein Blut vergießen zu müssen

, ließ er sich schon im Jahre 1918 einer Güter berauben und in die Verbannung schicken. Aus lemselben Grunde schied er heuer zu Ostern aus Ungarn, wo hn sein ungetreuer Stellvertreter in seine Herrscherrechte nicht eintreten lassen wollte. Wiederum ging er anfangs dieses Monats in eine neue Verbannung, weil der nämliche herrsch- sücktige Herr seinen König offen zu bekämpfen wagte und sich nicht scheute, ihn seinen Feinden auszuliefern und zu verraten, der rechtmäßige König aber Blutvergießen

mißglückte und Ungarn, von Fein den umringt, die bösen Früchte seines Streiches erntete. Als aber die Großmächte, um ihr Prestige am neuen Balkan zu retten und die säbelrasselnde Kleine Enten« zur Ruhe zu brin- gen, das Habsburger-Problem schließlich in der wenig geschick- ten Form einer gewaltsamen Deportation „lösten', fand die karlistische Agitation sofort neuen Nährstoff. Gierig griff sie das Thema auf, das Wort von dem „vertriebenen König' machte die Runde, man munkelte, erzählte von den Bemühun

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.11.1920
Physical description: 6
davon ü Für di« Post- und Telegraph,nangestellten der neuen Provinzen. Rom. 99. November. Die Studien über die Svstemtsie- rung der Post- und Tekegraphenunaestellten in den neuen Provinzen sind nunmehr beendet. Den Angestellten werden dieselben Teuerung,Zulagen gewährt, wie jenen im König reiche. Wa» da» Grundgehalt betrifft, bleibt e» den Ange- teilten frei, zwischen den in Italien oder den in Oesterreich «zahlten Gehältern zu wählen. HochschMerstrei». Rom. 89 November. In G«nua. Modena und Parma

haben die dortigen Hochschlller den Streik erklärt al» Protest gegen die vom Unterrtcht»mtntsterium erlassenen Prüsungeverordnungen. Grotzer Brand. Rom. 99. November. In den Hasenmagaztnen in An- e o n a brach ein Brand au», dem 2u00 Ballen Baumwolle zum Opfer sielen. Völk«rbund»v»rsam«lung. Gens. 91. November. Gestern ist der englische Dele- tertr Balsour hier «ingetroffen. Tittont sItalien) ji«fr«ine lange Rede über die Notwendigkeit , der tnternatio- nalen Solidarität.' Di» Dynastie de» König» Konstantin

behauptet sich. Rom. 98. November. Dt« Königin Olga hat an da» griechische Volk ein Manifest gerichtet, in dem sie mittetlt. datz sie die Regierung im Namen de» Sohne» Konstantin übernommen habe. Am Sametag abend» sind von Rom die griechischen Prinzen Lristophoru» und Andrea» und die § ... cse und eventuell die diplomatischen Beziehungen mit dtesein Staate abbrechen würden. In hiesigen politischen Kreisen 6 tlt aber nunmehr al» sicher, datz sich England der Rückkehr e» König» Konstantin

Besetzungen bulgarischen Gebiete» Lurch serbische Truppen zugehen lassen. Do» dänische König»paar besucht Rom. Rom. 82. Nooember. Der König und die Königin von Dänemark werden demnächst eine Reise nach England. Frankreich und Italien unternehmen. Am 11 Dezember werden sie in Nom eintresfen. Bet dieser Gelegenheit werden jie auch dem Papste einen Besuch abstatten. Sin ausführlicher Bericht über die Lag« in Nord. lirol wurde von unserem Korrespondenten laut telegraphi scher Meldung vom Samstag abend

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.02.1922
Physical description: 8
De Nicolas und Orlandos. Den Neigen schloß die Ablehnung der Demission Bonomis durch den König. Und dann begann der Reigen von neuem. Erst mußte Bonomi neuerdings demissionieren, dann kam die offiziöse Be», austrayung Giolittis mit der Kabinettsbildung, und nun find' wir wieder bei De Nicola angelangt mit der netten Aussicht, eventuell wieder bei Orlando zu landen. Der Reigen geht fort. — Die Krise hat gestern eine äußerst wichtige Phase durch gemacht. Ueber Anraten aller ehemaligen Ministerpräsidenten

hatte der König Giolitti den offiziösen Auftrag zur Kabinetts bildung erteilt. Giolitti wollte den Versuch der Bildung eines Kabinettes auf Grundlage einer nationalen Konzentration machen. Zu diesem Zwecke lud er die hervorstechendsten Per sönlichkeiten der Demokratie, den Kammerpräsidenten De Nicola und Orlando, die übrigens auch von der äußersten Rechten bis einschließlich der gemäßigten Linken Sympathien genießen, zur Mitarbeit ein. Die Vorbesprechungen mit diesen beiden Staatsmännern waren schon weit

, 22. Februar. Gestern um 8 Uhr nachmittags hat der König Giolitti empfangen und um 6 Uhr De Nicola. Der König hat nach dem Scheitern der Versuche Giolittis neuerdings den offiziösen Auftrag zur Kabinettsbildung dem Kammerpräsidenten De Nicola erteilt. De Nicola hatte im Laufe des gestrigen Tages Besprechungen mit Nitti, Giolitti, Orlando und dem Senatsvrctsidenten Tittoni. Sollten sich auch die Bemühungen De Nicolas wieder erfolglos erweisen, wofür nach der im Verlaufe der langwierigen Regierungskrise

nur verstärken. Ihnen aber genügt es, wenn sie die Sympachlen f rankreichs und seiner Machthaber besitzen. Und deshalb konnte ita nun nach der Schweiz und nach Frankreich reisen. Von da ging es nach Spanien, wohl um König Alphons für den schönen Man eines „Etat catholique du haut-danube' unter Karls Zepter und Frankreichs Protektorat zu gewinnen. Ob es ge lingt? Nun wird Zita bald wieder auf Madeira eintreffen und dort berichten von den unfreundlichen Schweizern und den liebenswürdigen Franzosen. Uns kümmert

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1891
Physical description: 8
über das Ansstellungs- johr. 2. Wahl der Rechnniigs-Revisoren. 3. Verschiedene Mittheilungen. Die Vorstehmig. Aus aller Mell. Meran, 12. Juni sHof- und P ersoüa l-Si ach r ichtens Der serbische Minister-Präsident Pasic, welch» sich seit einigen Tage» inkognito in Florenz aushielt, wurde in der dortigen russischen Kirche mit Georgine Dnkovich getraut. A Si! t g Milan und sein Soh n.) Wie von verläßlicher Seite aus Paris gemeldet wird, läßt König Milan gegenwärtig sein Palais renoviren und die Jnli^'iröiiitte

auf das Geschmackvollste decoriren. Das Ganze geschieht unter dem Schleier des tiefsten Geheimnisses, man weiß aber ganz genau, daß dies Alles seinem Sohne, dem jungen Könige Alexander, gelte, der in kurzer Zeit zn einem vi;»wöcheutlichen Ausenthalte bei seinem Vater in Paris eintrifft. König Alexander, welcher bald das fünfzehnte Lebens jahr erreicht haben wird, hat gegenwärtig die zn seinem Bernse nöthigen militärischen und sonstigen Studien zur Zufriedenheit der Regentschaft und feiner Lehrer beendet und gönnt

sich diesen Ferien- aussiug, um sich in den Pariser Salons jenen franzö sischen Chic anzueignen, der seinen Vater, den Ex- König Milan, auszeichnet. König Alexander ist für sein Alter aussalleud entwickelt und rcpcäsentirt einen schönen jungen Man». Er ist ernst und ruhig, was bei seiner traurigen Jugend begreiflich ist. Aus der selben Quelle verlautet auch, daß der junge König dahin beeinflußt werden wird, seinerzeit die Großfür stin 5'enia, Tochter des Kaisers Alexander von Ruß land, als serbische Königin

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