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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.05.1941
Physical description: 6
vom Parlament angenommen wurde, wurde daher bestimmt, daß es vorläufig in Nordirland nicht in Kraft trete. Jedoch könne der König Im Not standsfall die Einführung des Wehrge setzes auch in Ulster fordern. — Es über rascht niiyt, daß der britische König jetzt feststellt, daß sich England in einem Not stand befindet. Der irische Krieasminister Frank Aiken der zur Zelt In oen USA. wellt, gab egenüber der Presse eine ungemein Harfe Erklärung ab. Englands Absicht, den Nordirländern die Wehrpflicht auf zuzwingen

die Vorschrift der ärztlichen Untersuchung vox Eingehung einer Ehe erlassen. Der britische Generalpostmeister hat die Einführung eines Sonderstempels mit der Aufschrift „Durch feindliche Aktionen ver- pätet' angeordnet, der beweist, wie sehr >as britische Postwesen durch die deut schen Luftangriffe mitgenommen worden st en. )lte en en ger S27 zum König der Kroaten ausgeru Nach seinem Tode im Jahre 930 wä das Volk Kresimir l. zum König, de Geschlecht 14S Jahre lang In Kroa herrschte. Kresimir und sein Nachso

seine Nächbarn av, . . ^tig gegen daß die Kroaten das Christentum von Roma aus angenom men hatten, während die meisten anderen Valkanvölker, vor allem Serben u. Bul garen. darin Byzanz folgten. Im Jahre 107S starb König Slavlc, der letzte direkte Nachkomme Krefimirs, ohne Erben, und der mächtigste Ban. Zvonimir Dmtar, wurde vom Volke zum König gewählt. Zvonimir wurde oon Papst Gregor VII. bestätigt und von zwei Legaten unter Ueberreichuna r vom Papst gesandten Inlignien, Schwert, Banner und Septer, feierlich

gekrönt. Unter Zvonimir erlebte das Kroatenteich die größte Machtfülle, der nach dem Tode dieses kraftvollen Herr- schers allerdings rasch ein äußerer Nie- deraang folgte. 1089 fiel Zvonimir als Opfer einer Verschwörung, und die Krone ging an seine Gattin Zieta. die Schwester des Könis Ladislaus oon Ungarn, über. Ladislaus eilte zur Unterstützung seiner Schwester im Kampfe gegen die Ver schwörer herbei, mußte aber wegen Wir ren in seinem eigenen Land heimkehren und setzte seinen Bruder als König

von Kroatien ein. Das kroatische Volk erhob dagegen noch einmal einen nationalen Herrfcher In der Gestalt Stephans II, des letzten Kreslmiden, zum König. Dieser starb jedoch schon 1091, und Koloman von Ungarn, der Nachfolger König La dislaus', nahm die Pläne seines Vor gängers wieder auf, Kroatien mit Un- iarn zu vereinigen. Tatsächlich gelang ez ' n, von den Kroaten als König aner- ännt zu werden. Gewöhnlich waltete ein üngerer Prinz aus der in Ungarn Herr- chenden Ärvad-Dynastie als Herrscher in Kroatien

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.07.1926
Physical description: 6
yrewk dm M JuN 1SÄZ. .ttlpenzellung' S^ts ö AMmo * Ulklmo b«l dn Sltgesseier in Bolzano. Bel der Festlichkeit anläßlich der Ärundsteinlegung des Sle- gesdetàls in Bolzano war dl« Gemeinde Ultimo würdig und zahlreich vertriten. Am Fàug vor S. M. unserem »rhadenen König war die Demelnd« dìirch den Herrn Podestà, sechs idirtretern der Bürgerschaft, der Musikkapelle, Vertretern der Feuerwehr und an deren Bürgern in der Tracht vertreten, wovon einer auf «wem schönen Hafllng«rh«ngst. Beim

und mündliche Probe zu beste llen und nmssen> da« Gesuch um Zulassung gur Prü- nma noch Im Juli dem N. Provveditorato vorlegem Viele Lehrpersonen« aus unserem Schulbezirk« haben sich in da« Trentino oder in die alten Provlnge»? begeben, um sich unmittelbar auf die genannt« Prü fung vorzubereiten. Trafo! a. vom Avnlgisest. Auch wir Trafoler Nehm «» uns nicht nehmen, auch unseren König zu sehen und an den ganzen großartigen Feierlichkeiten teilzu nehmen. Zum Feste erschienen, die Herren: Josef Ort ler, Hotel

mit den übrigen Herren Offizieren des Regimentes bei der Tafel saßen, eine solenne Serenade. Belm Empfange war es leider unmöglich, die Bürger klipelle zu aolsleren, da.sich die meisten Mitglieder draußen in den Feldern beim Kornschnitt befanden. Sluderno c Ileberraschrmg. Am Dienstag um 7 Uhr abends kam S. M. der König ganz unerwartet im Svuto vom SMssersoch hier an und setzte seine Rückreise im Son derzuge sort. Da S. Majestät incognito reiste und die Nachricht von feiner Ankunft evst in letzter Stunde

be kannt wurde, konnten nur geringe Vorbereitungen zum Empfange getroffen werden«, Immerhin hatten sich Im letzten Augenblicko am Bahnhofe die Podestà von Prato und Sluderno» eine Anzahl Schulkinder mit den Lehrpersonen derselben Gemeinden, sowie die Herren Kommandanten der Karablnlerl- und FI- naiWationen mit ihren Familien und anderes Volk eingefunden. Bei der Einßchrt des Autos in die Sta tion brachen die Anwesenden In Hochrufe auf den König au». Dieser entstieg dem Auto, grüßte die Er wachsen

zum Bahnhofe. Schon um 4 Uhr hatte S. M. von der Schiweizergrenzo kmnmend» im Auto «nfer Dorf passiert, um, wie man glaubte, sich «nach Malles zu begeben und von dort au» im Hàigs da» vinschgau »u vorlassen, Dem war aber nicht so. Der König fuhr im tiluia <mf da» Stllf/erjoch und lieft den Honhsrzug inzwischen non Walle« nach Spandigna kommen, um dort eMMstel- en. DI« am «Bahnhof wartend« Menge sah -wohl den ofzuq an der Station vorbeifahren, jedoch ohne S. ' den König. Prato e Vrllsung für deulsche

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.05.1943
Physical description: 4
- Panzerzug der kgl. Alarme Mandant in Anwesenheit aller militä rischen Vertretungen einen Kranz am Mahnmal auf dem Kapital nieder. Den Höhepunkt der Feiern bildete in Roma die in der Kaserne »Principe di Piemonte' durch den König-Kaiser er folgte Ueberreichung von Tapferkeits auszeichnungen. Der Herrscher traf um 9 Uhr ein Und wurde mit den vor schriftsmäßigen Hornsignalen empfangen, nach denen die Musikkapellen mit dem Königsmarsch und der „Giovinezza' ein fielen. Im Hofe der Kaserne war eine Infanterie

> Formationsdioision aufmar. schiert, bestehend aus einem Grenadier regiment, einem Infanterie-Regiment u. einem Artillerieregiment mit Fahnen. Der König-Kaiser, der von seinem Ersten Feldadsutanten begleitet war, wurde vom Quadrumvir Marschall von Italien General De Bono empfangen, ferner wa ren anwesend der Parteisekretär, der Marschall von Italien Bastico, der Chef des Generalstabes der Wehrmacht, der Unterstaatssekretär der Wehrmachts ministerien, der Unterchef des General tabes der bewaffneten Macht, der Chef

erscholl der Gruß ^an den König-Kaiser. Der König-Kaiser hielt Heerschau über die ausgerückten Truppen, salutierte vor jeder Fahne und nahm hieraus in der Ehrentribüne Platz, wo die Kürassiere Dienst taten. Zu den Seiten standen die Angehörigen der Gefallenen und die Vertretungen der Frontkämpfer sowie der Waffenvereinigungen mit den Ban nern. Ein General begann sodann mit der Aufrufung der Namen der Helden. Der Reihe nach traten die Angehörigen vor den König-Kaiser, um die den ge- allenen Helden

im Tode verliehenen apferkeitsauszeichnungen in Empfang zu nehmen. Der König hatte für jeden ergreifende Worte. Den am Leben be findlichen mit Auszeichnungen bedachten Helden sprach der König-Kaiser sein hohes Lob aus, erkundigte sich nach den Waffentaten, an denen sie teilgenommen haben und unterhielt sich besonders freundlich mit den Verwundeten und Kriegsversehrten. Während der Ver lesung der Begründungen der Verlei hungen erklangen Trommelwirbel und Maschinengewehr-Salven. Die Ange hörigen

von zehn Gefallenen hatten die Ehre, die denselben im Tode verliehene Goldene Tapferkeitsmedaille aus den Händen des Herrschers in Empfang zu nehmen. Dann überreichte der König den An gehörigen von Gefallenen, denen im Tode die Silberne Tapferkeitsmedaille verliehen worden ist, diese Auszeichnung, worauf der Reihe nach verschiedene Of fiziere und Mannschaften vortraten, um vom Herrscher die ihnen verliehene Sil berne Tapferkeitsmedaille zu erhalten. Der König'Kaiser überreichte

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 18.08.1900
Physical description: 10
18. August 190V Trvler Vol!sv>att Seite 3 erscheint. Das ist in Italien etwas Neues und ein Fortschritt! (Die Beeidigung des Königs Victor Emanuel.) Am 11. August hat König Victor Emanuel den Verfafsungseiö vor dem Parlamente in feierlicher Weise geleistet. Der Saal des Senatsgebäudes war reich mit Traueremblemen geschmückt. Alle Bänke waren mit schwarzem silbergerändertem Tuche bedeckt. Ter Thronsessel stand auf dem Platze, welchen sonst das Pult des Präsidenten einnimmt. Der Saal

war übersüllt von Senatoren und Deputierten; auf den Gallerien hatten die fremdländischen Abordnungen, die Staatswürdenträger, daS diplomatische Corps und die Spitzen der Behörden Platz genommen. Wegen des sehr beschränkten Raumes war sonst fast niemand einge laden worden. Beim Eintritts des Königs brachen sämmtliche Senatoren und Deputierte in Hochrufe auf den König aus. König Victor EmanUel nahm auf dem Thronsessel Platz. Zu seiner Rechten hätte er den Herzog von Aosta, den Grafen von Turin und den Herzog

von Genua. Der Ministerpräsident und Minister des Innern, Saracco, nahm die Befehle des Königs entgegen und lud die Senatoren und Deputierten ein, Platz zu nehmen. Sodann kündete er an, der König habe den Senat und die Kammer versammelt, um den durch die Versassung festgesetzten Eid abzulegen. Nun erhob sich König Victor Emanuel, mit ihm zugleich alle Anwesenden, die Mitglieder der königlichen Familie mit inbegriffen, und sprach mit lauter Stimme den nachfolgenden Text des Eides: . „Im Angesichts Gottes

, welche corporativ schwören, indem sie laut ausrufen: „Ich schwöre!' Sodann verlas der Ministerpräsident die Eidesformel für die Mitglieder der Kammer, welche den Eid in gleicher Weise ablegen. Nach Beendigung der Eidesleistungen verlas der König seine erste Thronrede. Das Plebiscit des Schmerzes (Trauer um Humbert) sei ein Zeichen, welch feste (?) Wurzeln die liberale Monarchie im Lande besitzt. Das »unantastbare Rom' erscheint nicht. Wohlthuend endet die Rede mit folgendem herrlichen Ausspruche: „Erzogen

' über eine beabsichtigte Ver söhnung Italiens mit dem hl. Stuhle. Darüber kann ich Ihnen von einem Begebnis berichten, welches zwar noch nicht in der Oeffentlichkeit bekannt ist, über welches jedoch kein Zweifel bestehen kann, wenn ich die hochstehende Persönlichkeit bei Hof in Betracht ziehe, von welcher ich es erfahren habe. Dieselbe erzählte mir, dass König Humbert im Jahre 1895 durch eine Vertrauensperson direct Unterhandlungen mit Leo XIII. anknüpfte, um zu einer Versöhnung zu gelangen. Ter hl. Vater

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 15.05.1915
Physical description: 12
Langobarden könig Agilulf für die Römer; weiters um Her stellung des Friedens zwischen dem Lströmischen Kaiser und den Langobarden. Die hhl. Päpste Gregor II. (715—731) und Zacharias beim Langobardenkönig Luitprand zugunsten der Stadt Rom; der hl. Leo IX. (1049—1054) als Fricdensvermittler zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich III. und König Andreas von Ungarn; Viktor II. (1055—1057) Friedensvermittler zwi- chen Kaiser Heinrich IV., Graf Baldnin von Flandern und Herzog Gottfried von Lothringen

. H o n o r i u S III. (1199 —1227) Friedensvermittler zwischen Ludwig VIII. von Frankreich und Heinrich III. von Lngland; Innozenz IV. (1216—1227) zwischen dem König von Portugal und seinem Volke; Ni kolaus III. (1277—1280) vermittelte wiederholt zwischen Kaiser Rudolf von Habsburg und Karl von Anjou, König von Neapel! Johann XXII. (1316—1334) zwischen König Eduard II. von Eng land und König Robert von Schottland; Bene dikt XII. (1334—1342) zwischen Eduard III. Plan tagenet, König von England, und Philipp

von Valois, König von Frankreich; Gregor XI. (1370 —1378) zwischen dem König von Portugal und dem König von Castilien; Nikolaus V. (1447—1454) vermittelte Frieden in Deutschland, Ungarn und Ita lien; Innozenz VIII. (1484—1492) vermittelte in Moskau, Oesterreich und England;AlexanderVI. (1492—1503) zwischen Spanien und Portugal; Gregor XIII. (1572—1585) zwischen dem König von Polen und dem Kaiser von Rußland; Ur ban VIII. (1623—1644) bemühte fttfi um Bei legung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.05.1889
Physical description: 4
aus .König Ottokars Glück uud Ende' (im dritten Acte). Rechts steht man zuerst deu Ab schied Sappho's von Phaon und Melitta, dann ie Schlußscene des dritten Aktes von .Medea' und die erste Scene des dritten Aktes aus „Des Meeres und der Liebe Wellen-. Es ist eine verdiente Huldigung für Charlotte Wolter, daß Sappho ihre Züge trägt, die Künstlerin kann darauf stolz sein ihr Lebenlang. Ariginat-Hekgramme. Berlin, 27. Mai. König Humbert ist von Berlin abgereist und wird in Frankfurt fein Regime

«: besichtigen. Kaiser Wilhelm gibt dem König bis Frankfurt das Geleite und begibt sich dann nach Straßburg. Als König Humbert gestern in der katholischen Hedwigskirche der Messe beiwohnte, fehlte die Geistlichkeit vollständig, die Messe wurde von einem einfachen Kaplaage- esen. Rom, 27. Mai. Die Blätter bezeichne» die Nachricht, daß König Humbert den Kaiser Wilhelm nach Straßburg begleiten wolle, al» ein Börsen manöver. als absichtlich verbreitete falsche Nachricht, um die schöne Heiterkeit der Berliner

Feste zu trüben. Telegramme Wie«, 26. Mai. Die Meldung des „Figaro' über eine angeblich in Wiener Kreisen herrschende Besorgniß wegen des Ausbruchs von Unruhen in Bosnien und der Herzegowina ist vollkommen unbegründet. Berlin, 26. Mai. Der Kaiser, der König und der Kronprinz von Italien besuchten gestern Vormittags die Ausstellung für Unfallverhütung. Nach Begrüßung deS Königs seitens deS Ehren präsidenten der Ausstellung, Geh. Rath Dr. v. Boedicker. erfolgte ein Rundgang durch die Hauptgebäude

»am» hafte Vertreter der Wissenschaft und eine an sehnliche Vertretung der deutschen Presse and italienische Journalisten beiwohnten. Während der Anwesenheit der italienische« Gäste fanden wiederholt mehrfach Konferenzen zwischen König Humbert und Fürsten Bismarck. sowie zwischen Letzterem und Crispi statt. Wie es heißt, wurden neue Abmachungen nicht ge troffen, nur über die bestehenden wurden Fest» ietzungen hinsichtlich der Ausführungen verein- bart. Die Verschiebung der Abreise König Humberts erfolgte

auf besonderen Wunsch deS Kaisers. Aus dem Zivilkabinet des Königs von Italien ging dem Oberbürgermeister Forckenbeck ein Schreiben zu, worin der König bitten läßt, der Bevölkerung für den glänzenden und herzlichen Empfang zn danken und ebenso den beiden Bür germeistern für die getroffenen Anordnungen. Der König werde Berlin seine angenehmste Er innerung bewahren und versichert, daß sein Freundschaftsgefühl für die deutsche Reichshaupt stadt von Rom und ganz Italien getheilt werde. Der König ließ

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Volksbote
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Page 9 of 12
Date: 23.12.1930
Physical description: 12
und achselzuckend zurück. „Es hat geklappt!' sagt er. „Was hat geklappt?' ! JDfts Auto ist gestohlen!' Die verkaufte Weisheit. Ein König ging mst großem Gefolge über den Markt einer Stadt und sah unter den Verkäufern auch einen Weisen sitzen. Der König fragte ihn, was er verkaufe. „Weis heit', lautete die Antwort. „Wie teuer ist denn ihre Ware?' fragte der König. Der Weife nannte eine hohe Summe. Der König lleß ihm den genannten Betrag auszahlen und erhielt als „Weisheit' lediglich den Sinnspruch: „Was du tust

, tue mit Bedacht- samkeit und denke immer an das Ende!' Das Gefolge des Königs schalt den alten Mann einen Betrüger, der.König jedoch lachte und ging weiter. Cr behielt den Spruch im Gedächtnis und wiederholte ihn mehrere Male laut vor sich hin. Einige Zeit danach entstand eine Verschwörung gegen den König und der Leibbarbier des Königs er hielt den Auftrag, dem König beim Rasieren die Kehle zu durchschneiden. Der Barbier er schien» der König setzte sich ln den Stuhl und sagte, während der Barbier

das Rasiermesser ansetzte, in Gedanken laut vor sich hin: „Was du tust, tue mit Bedachtsamkeit und denke immer an das Ende!' Entsetzt ließ der Bar bier das Messer fallen in dem Glauben, dem König sei die Verschwörung bekannt gewor den. Sofort sank er in die Knie und flehte den König um Vergebung an. „Dieser Weis heitsspruch war teuer, aber er war Gold wert, denn er rettete mir das Leben', dachte der König. * verschiedene Lieblingsfarben der Män ner und Frauen. Bei einer Prüfung, die der amerikanische Arzt Prof

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 09.06.1927
Physical description: 20
. Der Nazarener wurde mit Hohn und Läste rungen überschüttet. „Haha! Bist du der König der Juden, so steige herab vom Kreuz!" rief einer. Die übernatürliche Finsternis beängstigte Esther wie viele andere. Zwei-, dreimal sprach sie zu ihrem Vater: „Laß uns nach Haufe gehen! Es ist der Zorn Gottes. Wer weiß, was sich noch alles ereignen wird! Ich fürchte mich." Simonides hörte sie nicht. Er sprach nur wenig und war sichtbar erregt. Als er nach der ersten Stunde de- merkte, daß stch die Menge in der nächsten

der Stadt, kamen und blieben vor dem mitt- leren Kreuz stehen. In der Stille, welche folgte, sprach der Schächer, welcher zuletzt geredet hatte, zum Nazarener:' „Herr, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst!" Simonides erbebte. „Wenn du in dein Reich kommst!" „Hast du gehört?" sprach Den Hur zu ihm. „Das Reich kann nicht von dieser Welt sein. Dieser Zeuge sagt, der König gehe erst in sein Reich, und das stimmt mit dem Überein, was ich im Geist sah." „Horch!" sprach Simonides. „Still- ich bitte

ihn die Erinnerung an die ausgestandenen Qualen niemals verlassen — er hatte ein neues Leben kennen ge- lernt, ein Leben n a ch dem gegenwärtigen, Paradies ge- nannt! Dort würde er das Reich finden, das er sich ge- träumt hatte — das Reich und den König. Ein süßer Friede kam Wer ihn. Drüben beim Kreuz aber herrschte Staunen und Be- stürzung. Die listigen Priester sahen sich in einer schlim- men Lage; sie hatten den Nazarener zum Tod verurteilt, weil er sich für den Messias ausgegeben hatte, und siehe, am Kreuz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.01.1936
Physical description: 6
«/l/azsenen Rai Deila in 2Z0 Iti/omotee tiàei» Do/o /»«nalli - 5nton»ios an c^ei> Tlo^/i'ont Cnaland ln Trauer König Georg V. gestorben vor ^ssresbsriekt ZV1 Roma, 20. Jänner Das Ministerium für Presse und Propaganda oeröfsentl. folgenden Heeresbericht Nr. 101: Marschall Badoglio telegraphiert: Die am Gasale Dorla geschlagene Arme« de» Rai Desta wìrd von unseren Truppen ohne Unterlaß verfolgt. Die unk« dem Sommando des Generals Grazlani siehenden Kolonnen sind in das Gebiet der Galla Dorana einmarschiert

bestehen wird, daß die Fragen, die ihn von den Radikalen tren nen, vor der Kammer geklärt würden, sondern daß er auf Grund des Schrittes der radikalen Minister demissionieren und auch einen eventuellen Auftrag zur Neubildung des Kabinettes zurückweisen wird. London, 20. Jänner König Georg V. ist heule zwei Minuten vor Mit ternacht gestorben. Er schlief sanft in die Ewigkeit hinüber, oyue das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Die Trauerkunde ist sofort im Rundfunk im gan zen britischen Weltreich

der Todesnachricht und der Thronbestei gung de» König» Eduard vili, veröffentlichen. König Georg V. von England -f England trauert heute, und mit ihm in aufrich tiger Anteilnahme die ganze Kulturwelt, an der Bahre des britischen Monarchen, Georg V., dessen silbernes Negierungsjubiläum erst vor wenigen Monaten, am 6. Mai 193S, unter großartigen Kundgebungen eines sich über die ganze Erde er streckenden Reiches gefeiert wurde. König Georg V. hat in seiner vierteljahrhundert- sährigen Regierung wahr gemacht

, was ein be deutender englischer Publizist seinerzeit prophetisch sagte: „Die Geschichte wird ihn als einen idealen konstitutionellen Monarchen rühmen'. König Georg V. stand nicht von allem Anfang an in der Gunst seines Volkes. Als er den Thron wieviel sich unter Georgs V. Regierung auf der Welt begeben und geändert hat. Eine ganze Welt ist zusammengestürzt, Reiche sind zusammengebro chen. nahe Verwandte des Königs, die auf euro päischen Thronen saßen, haben ihre Krone verlo ren. Das England, das britische

Hankry, Se kretär des privaten Kronrates sind in Sandrigham eingetroffen. Welters trafen im Auto der Prinz von Galles und der Herzog von Jork ein. Die Sitzung des privaten Kronrates fand unter dem Vorsitz des Königs statt, der in seinem Bett verblieb. Die Mitglieder des Kronrates versam melten sich im Nebenzimmer, wobei die Tür zum Schlafzimmer des Königs offen blieb, sodaß die Sitzung im Beisein des Königs stattfand. Nach dm rituellen Formalitäten wurde dein König durch seinen Leibarzt Lord Dawson

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.07.1927
Physical description: 6
, und vielleicht von ihm beim Lorüver- fahren durch einen gnädigen Blick, ein hinge worfenes Wort ausgezeichnet und zum beneide ten Günstling des Tages gemacht zu werden. Wie oft war Olympia nicht in dieser Allee aus sind abgefahren, während der König an ihret Seite galoppierte und sein ganzer Cortege ihrem Wagen folgte! Wie oft hatte sie n'cht hier die demütigen Huldigungen dieses sonst so stol zen und hochmütigeil Adels von Frankreich ernpfangeii, hatte Herzoge und Fürsten, sogar Prinzessinnen

wieder zn ihr zurückkehre! Da, am Ende der Allee, da, wo im Klinten Gedränge die Equipagen zu beiden Seiten auf gefahren waren, da war der König, da war der Hof! Man sah schon die beiden Vorreiler da her sprengen, man sah jetzt schon die mit Strau- ßenfedern geschmückten Köpfe der Pferde sei nes Wagens. Der Wagen der Gräfin hielt an. Olympia richtete sich ein klein wenig aus ihrer ruhenden Stellung empor und ihre Wangen überflog ein Schimmer höherer Röte. Der entscheidende Mo- ment war gekommen, der Trank der Voism

muhte jetzt seine Wirkung üben! Schon konnte sie den König deutlich erken nen, wie er da mit freundlichem Lächeln auf dem edlen schönen Angesicht im Wagen lehnte, der langsam im Schritt daher fuhr. O, nur noch kurze, kurze Zeit und Ludwig wird der Gelieb ten seiner Jugend ins Auge sehen, und die Flammen ihrer Blicke werden wieder in einan. der schlagen, und werden da drinnen in seinem Herzen ein Feuer entzünden, das niemals, nie mals wieder verlöschen kann., Aber was bedeutet das? Der König neigt

sich einen Moment zu dem Oberstallmeister hin, welcher neben dem Wagenschlag reitet, und scheint ihm etwas zuzurufen. Der Oberstalk meister sprengt vorwärts, und auf einmal setzen die Pferde vor der königlichen Equipage sich in raschere Bewegung, sausen pseilschnell heran» pfeilschnell vorüber an der Gräfin von Soissons, welche der König gar nicht bemerken kann, da er das Haupt nach der anderen Seite gewandt, sich eben mit seiner Gemahlin Maria Theresia un terhält. Und da der König das Zeichen zum rascheren

, daß die Equipage der Frau Gräfin sich an schließe. Die gnädigste Frau Gräfin werden es mir nie verzeihen, un/d alle K-utscher von könig lichem Geblüt würden mich verachten, wenn die Equipage mit dem Wappen der Grafen von Soissons sich dem Cortege anschlösse und hinter dem Wagen des kleinen Vicomte von Charlieu dahin führe. Der Vicomte von Charlieu hat nicht mehr als zehn Ähnen. Ew. Gnaden sehen also wohl, das; ich hinter seinem Kutjcher nicht herfahren und ihm den Vortritt nicht lassen kann.' Eugen kannte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1915
Physical description: 12
die Landsturmoffiziere. Ihrem Ernst und ihrer großen Intelligenz ist es zu verdanken, daß der Feind überall ins Innere Montenegros, zurückgeht. Unsere Trup pen folgen ihm. König Ferdinand w Atsch. Die „Agence Telegräphiqüe Bulgare'- mel det aus Sofia: König Ferdinand reiste am 3. ds. nach N i s ch, wo er in dem Hause ab stieg, das dem serbischen Kronprinzen Alexan der zur Wohnung gedient- hatte. Nach Besich tigung des Gebäudes, in d«n die Skupschtina und verschiedene Ministerien untergebracht waren, wobei

sich der König von dem Gesand ten Tschapraschikow, der vor dem Krieg Bul garien in. Nisch vertreten hatte, Einz^cheiten der serbischen Minister nach ihrer Abreise von Belgrad geben ließ, kehrte er nach Sofia zu rück^ Wöhrend der Fahrt verteilte der König an die Arbeiter, die an der Bahnstrecke beschäf tigt waren, Geschenke. Als der König eine Gruppe serbischer Gefangener bemerkte, die an der Wiederherstellung einer zerstörten Brücke arbeiteten, schritt er auf sitz zu imd verteilte unter sie Seichfalls

Geldgeschenke. Die Gefan genen, von dieser Austnerrsamkeit - gerichrt, dankten dem König mit lebhasten Zurufen. Der ungedeckte PapiergeldumlaufSerbiens. Aus Sofia Wird der „Voss. Ztg.' gemeldet : Auf ihrer Flucht haben die serbischen Behörden mitgenommen, was einigermaßen von Wert war. So ist ihnen auch alles MetallgÄd ge folgt, das Papiergeld ist geblieben. Dreihundert Millionen serbische Francs in papierener Währung, - für die kein Pfennig Metalldeckung vorhanden ist, sind noch - im Lande. Infolgedessen

durch das Internationale Rote Kreuz bei ihrer landesvertriebenen Regierung um Honorie rung ihrer privaten Werte nachgesucht. Man weiß noch nicht, ob diese Schritte Erfolg haben werden. Der Abschiedsbrief Konig Peters an den Zaren Aus Korfu wird MNÄdet, daß König P et e r, che er Serbien verließ, an den Z a r e n einen Brief richtete. Dem Schreiben schloß-e? ein Stückchen serbischer Erde bei und ließ die Sendung durch einen Sonderboöten. Hauptmann Vukotie, nach Peckrsburg brin gen. In dem Briefe brachte König Peter

, seine Klagen vor und beschmdigte die Rätgeber des Zaren, den Fall Serbiens herbeigeführt zu haben. In seinem Briefe führte König Peter aus, daß Serbien Rußland immer, in Treue ergeben und jedesmal bereit gewesen sei, für An Zaren mehr zu opfern,. wie ihm seine Kraft gestattet hat. Die serbische Naüon ver goß nnt Begeyterung ihr Bluk, denn sie glaubte nicht nur/ daß RHland ebenso bereit sei. sür das Lmck Opfer zu bringen, sie lebte auch in dem zur RMgion gewordenen.GÄanken, daß Rußland jene in Stücke rei

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 23.04.1941
Physical description: 6
Ideal und in der Kraft ihrer Massen, den Sieg er ringen und Europa eine neue Zukunst geben werden. Mit kameradschaftlichen Grüßen A d o l f H i t l e r.« König Boris bei Hitler Berlin. Li. April. Es wird mitgcteilt, daß König Boris von Bulgarien am 19. April Adolf Hitler in seinem Hauptquartier einen Besuch abgestattet hat, der in privater Form erfolgte. Könr'a Boris nn Pnwclitsrk» Sofia, 22. April. König Boris von Bulgarien hat an Dr. Ante Pawelitsch, das Oberhaupt des kroatischen Staates

, folgendes Telegramm gerichtet: „Ich danke Ihnen für Ihr Telegramm, mit welchem Sie mir nzittcilen. daß der unabhängige kroatische Staat miedcrhergestcllt und vom Duce sowie vom Führer anerkannt worden ist. Es ist mir angenehm. Eurer Exzellenz mitzuteilen, daß auch die bulgarische Regierung den Entschluß gefaßt hat. den unabhängigen kroatischen Staat nnznerkennen. sGcz.Z König Boris III.' Miliinrregiernttg in Atycn Istanbul. 2t. April. In einem Aufruf an die Bevölkerung erklärt König Georg

dafür liege, daß die Annahme eines gewaltsamen Todes sehr begründet sei. Znderos zum Ministerpräsidenten ernannt Saloniki. 22. April. König .Georg von Griechenland hat den Außen-, Wirtschaft-- und Finanzminister Zuderos zum Ministerpräsidenten ernannt. Der neue Ministerpräsident hat zu allererst einen Appell an das Volk gerichtet mit der Mahnung, die immer härter werdenden Prüfungen für Griechenland mit Ruhe hinzunehmen. Peter II. und Simowitsch in Jerusalem Beirut. 2l. April. Aus Jerusalem

wird gemeldet, daß dort ex- König Peter von Jugoslawien, von Athen kom mend, in Begleitung des Ministerpräsidenten Simowitsch, des Vizepräsidenten Jowanowitsch. des Außenministers und des Hofministers ein- getroffen. ist. Befriedigender Perlanf der Verhandlungen über die Neuordnung des Balkans Budapest, 22. April. Bei der heutigen Pressekouferenz erklärte der Vertreter des ungarischen Außenministeriums: Die Besprechungen über die Neuordnung des Balkans haben eine positive Richtung genom men. Doch wäre

frei geworden sei. Die Erklärung schließt mit Hochrufen aus König Boris III., auf Hitler und das Deutsche Reich. Ein bulgarisches Vorkommando traf völlig unerwartet bereits in llcsküb lSkopIjc) ein. Es wurde von der Bevölkerung mit größter Be geisterung und Freude begrüßt. Zugleich wur den auch die deutsche» Truppen mitgefcicrt. Am frischen deutschen Soldatengrab fand unter Teilnahme einer großen Menschenmenge und Vertretern beider Armeen ein bulgarischer Dankgottesdienst statt. Versenktes

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.02.1898
Physical description: 8
Nr. 47 »Boznec Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 28^ Februar ISS3. Die Jnnsbrucker Relegirte« veröffent lichen folgendes Dänkschreiben: Außerstande, alle Beglückwünschungsschreiben und Draht- arüßen, die wir aus Anlaß unserer Relegirung aus ncch und fern erhalten haben, zu beant worten, bitten wir, auf diesem Wege alle Ge sinnungsgenossen , unseren besten Dank für ihr freundliches Gedenken entgegennehmen zu ivollen. Attentat auf König Georg. Wie aus Athen gemeldet wird, wurde auf König

Georg ein Attentat verübt. Der König blieb unverletzt. Auffindung eines Kunstwerkes. In der Kirche Ognisanti in Florenz wurdevor wenigen Tagen ein kostbares Freskagemälde von kolossalen Dimensionen entdeckt,^ welches vom berühmten Domenico Ghirlandajo, dem Lehrer Michael Angelo's, herrührt. Seit Jahren wurde nach diesem Wandgemälde gesucht. Selbstmordversuch eines Offiziers. Der Dragoner-Lieutenant Emil Fiala in Olmütz schoß sich Samstag mit einem Revol ver in den Kops, wo die Kugel stecken blieb

er den Königsthron von Ungarn ein nimmt. Der König von Belgien ist Sachsen- Koburger, der König von Dänemark Holstei ner. der kleine König von Spanien gehört zu den Bourbonen. der König von Italien ist Savoyarde. der König von Rumänien und «er Fürst von Bulgarien sind Deutsche, der Begründer der Dynastie Bernadotte in Schwe den war als Franzose vor kaum 1^ Jahr hundert in Pau geboren; der russische Kaiser ist Holstein-Gattorper, der König von Grie chenland gleichfalls. Holsteiner, Im englischen Konigshause gibt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.11.1934
Physical description: 6
Italiens. Der Duce geneh migte don Plan, übergab dessen Ausführung dem Touring Club I»aliano uàr der wissenschaft lichen Berantiuortnng des Akademikers Da im.'Ili. Der große Atlas wird in vier Jahren vollendet sein. Der Dìioe empfing ferner Prof. Filippo Carli, der ihm den ersten Band sÄineir Geschichte des itia- ldeimschen Handels, betitelt „Der Markt im Mit- tela-lter'' übervoichde. Mm» zuMerW i >erMM «si auf äem Gebiete àer freien Professionen unci Aünste 6. M. der König in Somaliland Brava

weiter, und von dort über Viàrio d'Asrioa niach Morva, d>:m Hanpt- ort des Kommissariats vom unteren Scebeli. Dort berieiteiile dè Menige der Landsleut« und der Ein geborenes dem König einten herzlichen Empfang. Der Herrscher begab sich in die Missi-onskirche, wo der Bischof von Mogadiscio die Messe zsleibrihrte. Hivmns stattebe er dem Kommissariat cl'mM Bestich ab, von dessen Balkon aus er sich der ihm stürmisch zujubelnden Menge zeigen mußte. Am Nachmittag wurden dem Könüg vor dvm Sitze des Kommissariats die einheimischen

, die ihm eine begeisterte Kundgebung dar- b »achten. Di« àrawans seßt sodiann ihre Fahrt nach Genale fort, wo der König die vom Senator Rava vrrichtede lvndwirtschaWch« Koloà besichtigte, in der die einheimischen Waisenkinder uinà'gà'iacht sind und zur Landwirtlchaft horangebilldet worden.. Der König wohnte turnierischen Verführungen de« Kleinen bei, besichtigte sämtliche Lokale der Kolonie Miid verlieh Umer Anerkennung über sie mustergültige Anlage Ausdruck. Wsitars besichtigte er den großen Sàdamm des Uebi Seebeli

und in!>eresii«-rbe sich für die großartige Wafssrveriiàngsankage. Aus dem Romolo-Ptahe wohnte der König einer Desiliernng zahlrei'cher Motorpflüge uind land- wirtschaftlicher, mit Heimüschen Produkten belade- Mn KarrLN bei. Ein Frontkämpfer, KriegsinvaNde im Schwarzhemd, überreichte S. M. dem König, dem Minister De Bono und dem Gouverneur Nava eim BananàitrMlbe aus Gold. Den Schluß der Desiliernng bilde ben dì>e Kabylen. Während der Defili,erung enipfing dar Herrscher auf der Ehreài>bsln

».', die mit ihren Flugzeug in Moga- di-svio ans Noma Ängetrosfenien Piloten und gra- ituliierte ihnM zum prächtigen Fluge. Die drei Flieger Lombardi, Sufter und Bincenzini wurden hernach von S. M. mich zum Mitwgessen «inge laden, das im Fusàsn «ingeinvinme'n wurde. Nachmittags verweilte d« König kìirz in der Resid.e>nz von Calibi und setzte dann die Fahrt durch das fruchtbare Konzessivnsgebiet nach Brava fort, wo er in dein ersten Abendstunden eàntras, imd init einer begeisterten Volkskundgebung begrüßt wurde. Nachdem

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.04.1928
Physical description: 6
Automobil, gefolgt von zahl, reichen anderen Wagen, in denen die Behörden und Persönlichkeiten der Stadt und der Pro vinz Platz genommen haben, por. Die Menge hebt die Arme zum römischen Gruß, die Hüte werden gelüftet, Tücher flattern, jedoch aus den vielen tausend Kehlen ringt sich kein Hochruf, siuinin ergriffen grüßen die Untertanen ihren König. Das Auto Sr. M. des Königs fährt.auf den links vom Eingang errrichteten kleinen, grünen, elegant mit Fahnen und Blumen gezierten Pa villon

zu, wo der Souverän von den Behörden empfangen wird. Der König erkundigt sich gleich' nach der erfolgten Explosion und nach ihreit vie Lxpìosion àer livììenms8àine - 8cd?eckens82enen - 15 unà 4V Verxvun6eìs - ver liöniK kAkrd' Äurek NUsao.im. olkenen folgen...Me olà Me/ wie viele Berààle /ìuw - Lntkusis8tt8à ttun^ebunA elf Bevölkerung u. Lmpvrunx? über äss sinnlos Ke8tisli8ckiv /ìttenwt Vie vkkixielle Mitteilung Roma, 12. — Heule früh um 10 Uhr. kurz vor der offiziellen Eröffnung der Mailänder Aus stellung

, explodierte eine in der Vase eines La- kernenmastes auf der Piazza Giulio Eesare auf gestellte Höllenmaschine. Die Splitter verursachten den Tod von 14 Per sonen. Außerdem wurden etwa 40 Personen mehr oder minder schwer verletzt. Troh des traurigen Zwischenfalles schritt S. M. der König an die ossizielle Eröffnung der Ausstellung und staltete den wichtigeren Aus stellungshallen seinen Besuch ab. wie dies im Programm vorgesehen war. Alle übrigen Veranstaltungen werden regel müßig vor sich gehen

. Die Alleen im Messegelände selbst waren durch Truppenkordons abgesperrt und für den könig lichen Zug freigehalten. Es fehlten gerade noch zchn Minuten auf 10 Uhr, als ein ohrenbetän» beuder Knall ertönte. Von der Piazza Giulio Cesare hallten darauf lautes Wehklagen und wilde Schmerzensschreie. Der Menge bemächtigte sich eine ungeheure Auf- regung. Vom Eingang zur Messe, der etwa 60 Schritte vom Orte, wo die Explosion erfolgte, entfernt ist, liefen Offiziere, Beamte der Ouästur und Polizisten herbei

fortgeschafft, teils ius Messegelände, teils zu den nächsten Rettungsstellen, teils ins Krankenhaus. Eine ungeheure Empörung hat niemand kann eine genaue Auskunft geben, da die Verletzten uud Toten so rasch vom Platz entfernt wurden. Ter König ordnet an, daß so rasch als möglich detaillierte Informationen ein- geholt und ihm berichtet würden. Die programmäßigen Reden wurden unter lassen. Der König nimmt von Ing. Puricelli die Gedenkmünzen der Messe in Gold, Silber, und Bronze entgegen und besteigt

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 17.06.1937
Physical description: 8
zum Königsschlotz, um dem Herrscher seine Glückwünsche darzubringen. Ebenso erschienen alle Mitglieder, des Hei ligen Synod, umdrängt von der Volksmenge, die ihnen die Hände und die Kleider küßte, auf dem Schloß, um ihrer Freude Ausdruck zu verleihen. Umgeben von der kleinen Prinzessin Maria Luise, dem Prinzen Zyrill, der' Prinzessin Sudoxia, den Mitgliedern der Regierung und, von der Geistlichkeit zeigte sich der König der jubelnden Menge vor dem Königsschlotz, um für die Kundgebungen zu danken

. Wie man erfährt, haben die Häftlinge der Sofioter, Gefängnisse in einer aus Anlaß der Geburt des Thronfolgers von ihnen gedichteten. Hymne bei König Boris angeregt, datz dem Neugeborenen der Name des Zaren Simeon des Großen gegeben werde/ ' Während die ungeheure Menge sich vor dem Königsschlotz ihrem Jubel.hingab, rich tete der Sofioter Bürgermeister eine kurze Ansprache' an. König Boris, die er mit einem dreifachen Hoch :auf den König, die Königin und den Thronfolger schloß. - Sichtlich gerührt, dankte

der König in heimlichster Weise dem Bürgermeister und dem/Volk. Er sagte, er bete zu Gott, daß der Thronfolger gesund und rüstig heranwachse, auf daß er einst' dem bul garischen Volke mit Hingabe und Treue dienen könne. * In einer kurzen ProMMttön an das Volk .teilt König Boris die Gebürt des' Thron folgers tnih- sowie daß detstlhe- den - Namen Simeon und . den Titel eines/Prinzen von Tftnowo.erhalten^ wird. Die Proklamation schließt , mit der Bitte an das bulgarische Volk, den Thronfolger dem/Schytze

der. Eltern sowie der Großeltern des Thronfol gers mit.großen Ueberfchriften. Dem Ver nehmen nach wird der Taufpate des Thron folgers der junge König Peter von Süd- , flawien sein. König Boris hat anläßlich der? Geburt des Thronfolgers den gemeinen Ver brechern einen dreijährigen Strafnachlatz ge währt und den politischen Konfinierten die ganze Strafe nachgesehen. Mittwoch abends wurde ein ärztliches Bulletin ausgegeben, welches besagte, datz der Gesundheitszustand der Königin und des Leinen Thronfolgers

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 17.01.1915
Physical description: 16
Roms durch die italienischen Truppen die päpstliche Politik be herrschte, gebrochen. Er hat damit die seit damals von den Päpsten festgehaltene Politik gegen das italienische Garantie gesetz vom Jahre 1871 verlassen. Man geht vielleicht nicht zu weit, wenn man in dem kurzen Ausflug des Papstes aus dem Vatikan den Anfang einer neuen Politik gegenüber dem König reich Italien erblickt. ! Bemerkenswert ist ferner, daß derKönig von Italien, als er an der Unglücksstätte erschien, mit den bedeutsamen

Worten: „Es lebe Savoyen!' begrüßt wurde. Nachstehend verzeichnen wir die weiteren Meldungen von der Erdbebenkatastrophe: Avezzano, 15. Jänner. (K.-B.) Der König wurde bei seiner Ankunft mit den Rufen: „Es lebe der König! Es lebe Sa voyen!' begrüßt. Der König jedoch bedeutete, daß alle Kund gebungen unterbleiben sollen. Darauf wohnte er den: Rettnngswerke bei und spendete Trost. Die Zahl der lebend Geborgenen beträgt bisher 160, der Toten über 200. Avezzano, 15. Jänner. Der König besichtigte

die eingestürzten Straßen und wohnte den Rettungsarbeiten bei. Er sprach jedem der Verletzten Mut zu und traf auch persönlich einige Verfügungen hin sichtlich der Hilfeleistung. Um 6 Uhr 40 Min. reiste er nach Rom zurück. Rom, 15. Jänner. (K.-B.) Von Avezzano zurückgekehrt, Hatto der König noch im Bahnhofe mit den dort erschienenen Funktionären darunter auch mit dem Staatssekretär des Innern Besprechungen. Der König ordnete an, daß der Hofzug zum Transport der Schwer verwundeten zur Verfügung gestellt

werde. Im Laufe der Nacht trafen mit demselben 40 Schwerverletzte ein, von denen drei auf der Fahrt gestorben waren. Avezzano, 15. Jänner. (K.-B.) Der Arbeitsminister, der kurz vor der Abreise des Königs hier eintraf, hatte noch im Hofzuge eine Besprechung mit dem König, der kurz zuvor mit drei dort eingetrof fenen Abgeordneten konferiert hatte. Nach der Abreise des Königs traf der Minister entsprechende Verfügungen hinsichtlich der Hilfe leistung. Der Minister, der im Zuge nächtigte, wird morgen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 24.11.1866
Physical description: 8
mich bei diesem Gedanken und Trauer umflorte mein Auge. Der König kam; der Donner der Kanonen, das feierliche Geläute der Glocken des Maakus- thurmes verkündeten dessen Ankunft. Der König betrat das Land — und Venedig schrie laut auf. Es war heute noch ein Freudenschrei. Doch mit dem König betrat auch das Ungeheuer der italienischen „Freiheit' Venetiens Boden. Und diese wird ihre Schlangengeißel über das arme betrogene Volk grausam schwingen, und die Schmerzens- rufe desselben Volkes, das heute so laut und so unmäßig

, betrauern. Die Flitterwochen fliehen pfeilgeschwind. Venedig, der Schlußstein des von der Revolution zusammen gefügten italienischen Einheitsstaates, wird nun theilnehmen dürfen an den Einrichtungen und Herrlichkeiten des sogenannten italienischen König liches. Diese Gnade aber, die man Venedig als Belohnung für seinen Ehebruch großmüthig ertheilt, bietet eine wenig verlockende'Zukunft. Die -yKaöetta äel kopolo'. ein Organ der italienischen Aktions partei schreibt: „Sie (die'italienischen

Perwaltungsbeamten) haben die lombardische Verwaltung ruinirt^ mit welcher sich keine andere in Be treff auf Ord nung. Pünktlichkeit und > Durchsichtigkeit - messen konnte, ') AuS einem uns gütigst übergebenen Privatiriefe. die einzige, die als Basis für die Administration des neuen König reichs hätte dienen können — so werden sie auch die venetianische ruiniren.' Venetien kann nun theilnehmen an der Abzahlung det italienischen Staatsschuld, die, dazu noch bei gänzlich erschöpften Ein nahmsquellen

aber nur mit 4 Perzent belohnt wird.*) Das sind die Einrichtungen und Herrlichkeiten, deren sich das geeinigte Italien erfreut, das sind die Schöpfungen des Liberalismus, so er zur unumschränkten Herrschaft gelangt, und dies Alles steht auch dem unglücklichen Venetien bevor. Venetien wird dem Tage fluchen, wo es dem „König-Ehrenmann' entgegengejubelt! *) Der berühmte ital. Hofprediger Sanpol ist es, der in Turin dem König Viktor Emanuel vor seinem ganzen Hof das Schmähliche und Schändliche solcher Zustände

, wie unter den Augen des Königs der Lilieralismus sie in Italien geschaffen, zum Vonvurf macht. „Lire', schließt er dann seine Strafpredigt an den König, uo uomo onesto non puo essere incliLereote a tanta ioiamla. mi vergo^no ü'es3er italiano. (Majestät, ein ehrlicher Mensch kaun für solche Schmach nicht gleichgiltig sein. Ich schäme mich ein Italiener zu sein.) Amtliches. Bersteigmmgs-Edikt. Das zum Nachlasse der Frau Wilhelmine Wittwe Kofier, geborne Grätzl gehörige Haus Nr. 147 in der Franziskanergasse dahier

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 01.02.1906
Physical description: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 1. Februar 1906 Hages-Keuigkeiten. ' Zur bevorstehenden Kochzeit des Königs von Spanien. König Alfons von Spanien hat dieser Tage, wie gemeldet wurde, persönlich um die Hand der Prinzessin Ena von Batten berg angehalten. Die Verlobung wird daher jedenfalls in den nächsten Tagen amtlich be kanntgegeben werden. Prinzessin Viktoria Eugenie von Battenberg, die in England als Prinzessin Ena bekannt ist, wurde am 24. Ok tober 1887 zu Balmoral geboren ist. also etwa

anderthalb Jahre jünger als der König. Die Verlobung ist eine reine Liebesaffäre, mit der die Politik nichts zu tun gehabt hat. Prin zessin Ena ist eine hübsche Blondine, die dem Publikum erst seit etwa einem Jahre bekannt ist, als sie in die Gesellschaft eingeführt wurde. ^ Flucht eines um des Hlanbens willen Ver folgten. Jener Mehmet» Sinanovic, der nach seinem Uebertritt vom Islam zum Katholizis mus (Verurteilung des Erzbifchofes Doktor Stadler!) mit Hilfe der bosnischen Regierung

Häuslichkeit. 1826 über nahm er eine Professur der orientalischen Sprachen in Erlangen, 1841 berief ihn König Friedrich Wilhelm IV. in gleicher Eigenschaft nach Berlin. Anfang 1848 zog er sich auf feine ländliche Besitzung Neuseß zurück. Hier starb er nach einem glücklichen Lebensabend, den er mit vielseitigem poetischen Schaffen ausfüllte, am ''<1. Jänner 1866. ^ Aas Wesiudeu des Kardinals Kaszary. Ter Instand des Kardinals Fürstprimas Vaszarn verschlechtcrre sich im Lause der Nacht. Ter Patient

Kinder, die von Jngcndbildncrn solcher Art unterrichtet werden! ^ Jas Mesindeu König Eduards. Londoner Meldungen wissen zu berichten, daß König Eduards Befinden neuerdiugs sehr zu wünschen übrig läßi. Im Schlöffe Windsor erschien am letzten SamStag plötzlich Dr. Ernst Otto ans Wiesbaden, nachdem der König mehrere Tage schon den Besu 1 seiner Hausärzte empfangen hatte. Der König leidet besonders an Atmuugsbeschwerden, wozu seine Korpulenz viel beiträgt. Sein Kammerdiener fand ihn am Sonntag früh

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 25.03.1897
Physical description: 12
, uner schütterlich treu und fest in Allem, verständig, besonnen, umsichtig, wahrhaft klug in dem Sinne, wie es dem Herrscher gebührt. Seine Pflichttreue ging über Alles. Kurz, was er als 17jähriger junger Mann schrieb, hat er getreulich als Prinz, als König, als Kaiser schalten. Es dürste wohl kaum einen Herrscher von gleicher Pflichttreue je gegeben haben. Jin Jahre 1857 brachte ein folgenschweres Ereigniß den Wendepunkt im Leben des Gefeierten für Preußen und Deutschland. König Friedrich Wilhelm

IV. erkrankte un heilbar, der Prinz Wilhelm überuahm am 7. Oktober 1858 die Regentschaft zur Gänze, vorher auf Auftrag des könig lichen Bruders. Sofort ging der Regent, der nicht zum Herrscher erzogen, der in strammer militärischer Zucht und Schule sich dem Heeresdienste gewidmet hatte, an's Werk. Nie hat feine Pietät — das sei vorerst betont — sich nichr gezeigt, als in dem tiefen Gefühl der Liebe zum Bruder, dessen Tod ihn zum Throne rief, am 2. Januar 18K1. Niemals hat er eine Feier dieses Tages

. Im Jahre 1845 faßte Friedrich Wilhelm den Plan, dem Staate eine neue Verfassung zu geben, der sich 1847 im vereinigten Landtage verwirklichte. Der damalige Prinz von Preußen war ein entschiedener Gegner. Der König berief den vereinigten Landtag, das Jahr 1848 führte zn Weiterem, bis es endlich zur definitiven Verfassung von 1850 kam. Nachdem einmal die Verfassung gegeben war, gab es keinen treueren Verfechter derselben, wie den späteren König Wilhelm. Was dieser einmal als Recht erkannte, daran hielt

18<>2 wurde Bismarck zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten ernannt. Bis zum letzten Momente hat Kaiser Wilhelm fest an ihm gehalten. Es gibt heute für den König nichts Größeres, als die Einsicht, die tüchtigsten Männer auszusuchen, da es für keinen fand in Schumacher'S gediegener Bildung ein goldschweret Gegengewicht. Alk «in hohe» Verdienst muß ihm endlich der öster reichische Lands mann eine politische That zurechnen, von der ich schließlich noch sprechen will. Bekannt ist das japanesische

, daß er das Werk des er habenen Großvaters im selben Geiste weiterführe, dem Reiche und allen Theilen ein Fricdensfürft bleibe, allein Guten und Edlen Schutz gewähre und des Volkes Ge deihen fördere, den Becher leeren mit dem Rufe: Wilhelm, Deutscher Kaiser, König von Preußen lebe hoch! hoch! hoch!' Begeistert stimmte die Tafelrunde in das dreifache Hoch ein. Geh. Medizinalrath Prof. Dr. Hen och ließ über Auffor derung des Komites den zwei offiziellen Toasten einen dritten, nicht offiziellen, folgen

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