290 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/03_07_1886/BZZ_1886_07_03_2_object_353192.png
Page 2 of 8
Date: 03.07.1886
Physical description: 8
zu stellen: „Wie denken Sie über — Tschaslau?' Oesterreich-Ungar» in Wort und Bild. Die soeben erschienene 15- Lieferung des unier der Aegide des Kronprinzen Rudolf veröffentlich ten Werkes enthält eine historische Abhandlung: „Das Zeitalter der Könige aus verschiedenen Dynastien', von Karl Szabo und zahlreiche Illu strationen.'darunter das Siegel König Ludwigs I /verkleinert); Schlußsteine der Thorwölbung des Preßburger Stadthauses von Ladislaus Kimnach; das Siegel König Sigmuuds; Fresken

aus den Loggien der Burg von Vajda-Hunyad, ebenfalls von Ladislaus Kimnach; Zagdscene aus deu FreSkeu in den Loggien der Burg von Vajda- Hunyad; das Doppelsiegel König Mathias'; den Anfang einer Urkunde König Mathias' vom 5. September 1467; König Beatrix von Arragonien; König Mathias; die Namensunterschrift Georg Braukovics'; das Wappen Johann Hunyadi's von Theodor Dörre; das erste Blatt einer Per- samenthändschrift der Corvina (König Mathias Bibliothek) und den Pokal König Mathias'. Reufchtvattftein

aufrag:. Die Absprengung des Felsens an dieser Stelle machte alsbald auch hier die Baustelle unnahbar. Den Weg zum Schloß ließ der König aus dem Felsen sprengen und der einzige Zugang ist an der von Natur allerunzugänglichsten Stelle, an dem steilen Absturz gegen die Ebene und die Pöllatschlucht. Von keiner Seite und an keiner Stelle konnte der Schloßherr von einem unberufenen Auge erblickt werden; „auf Berges Gipfel die Göttcrburg — prunkvoll prangt der prächtige Bau.' Das Schloß ist ein streng

im Schloß, ein vierter ist allein da für den Thronsaal. Ein Speisenaufzug reicht von hier bis in den vierten Stock. Völlig vollendet ist das dritte Stockwerk, daS die Wohnung des Königs bildete. Der Gang mit reichen Ampeln und einem Kronlenchter mit Schwänen zur Beleuchtung versehen, trägt an den Wänden die Darstellung der Siegfriedsage. Auf dem Gange in der Nähe des Fensters steht ein Gipsmodell der geplanten neuen Burg Falkenstein, deren Bau den König während seines letzten Le bensjahres so lebhaft

. Auf die Stoffe sind reiche schwere Goldstickereien a iour aufgenäht. Die Farbe der Einrichtung in diesem Zimmer ist weiuroth, sogenanntes Bordeaux. Um den Speisetisch des Königs standen vier Sessel, an jeder Seite einer; der König saß mit dem Ge- sicht zum Fenster, vor ihm stand zunächst ein Blumenstrauß, der letzte, den er erhalten, links und rechts schwere messingene, edel emaillirte Leuch ter von je fünf Wachskerzen, hinter dem Blumen strauß ein silberner Aufsatz mit dem Schwanen- ritter

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1906/04_02_1906/BZN_1906_02_04_3_object_2464521.png
Page 3 of 24
Date: 04.02.1906
Physical description: 24
Nr. L? Nach richten', Roeskilde, die Begräbnisstätte der dänischen Könige. ' Die Beisetzung König Christians des Neunten wird in der Begräbniskirche des dänischen Königshauses zu Roeskilde stattfinden. - Unfern Kopenhagen gelegen und seiner Dont- kirche wegen überaus sehenswerth, wird das stille Städtchen an einem Kattegattfjoü» von norddeutschen Sommer-Ausflüg lern, die so gern Kopenhagen zum Zielpunkt ihrer Fahrten wählen, dennoch zumeist übergangen. Die Geschichte Roeskildes

oder, wie es in älteren Tagen hieß, Rotschilds, verliert sich in jenem grauen Nebel, der die / gesammte nordische Geschichte vor dein sechsten Jahrhundert unserer Aera einhüllt. Jedenfalls zählt es zu den ältesten städtischen Altsiedlungen Dänemarks, zu denen Leire, Hie erste Hauptstadt der Dänen, Aarhuus, Ripen und Schleswig, sowie Ringsted gehören. Die Sage erzählt, ein König Roe habe Roeskilde gegründet; Thatsache ist, daß die Stadt zur Zeit König Kanuts des Großen, also etwa im Jahre 1000, mit Wall und Graben

versehen wurde., Die erste Kirche in Roeskilde baute König Harald Blaa- tand, der von seiner Mutter, der edlen Königin Thyra mit dem Zunamen Dannebod (Dänentrost) auf die Wohlthaten der christlichen Lehre hingewiesen worden war. Es ist das derselbe Fürst, gegen den Kaiser Otto der Erste bis zu dem nach ihm benannten Ottosund vordrang, und der dem Ge schoß des nordischen Tell, Palnatoke, erlag. Diese erste Kirche war nur ein schlichter Holzbau, vielleicht in Form jener Stavekirchen, von denen

, jetzt ist die Lücke geschlossen. —Die Königin Margarethe ruht mitten im vorderen Chor hinter dem Altar. Der Sarkopbaa zeigt das holde Alabasterbild der Fürstin auf schwarzem Marmor; in reichen Flechten schmiegt sich das Haar um das Antlitz, die Hände sind wie zum Gebet gefaltet. Dem Hause Oldenburg bezw. Schleswig-Holstein, das heute regiert, sind — den neuen König Friedrich nicht mit gerechnet — 16 Könige entsprungen, 9 Christiane und 7. Friedriche; von ihnen ruhen nur zwei nicht in Roeskilde: Friedrich

der Erste im Dom zu Schleswig, König Christian der Zweite (der Tyrann, der has Stockholmer Blutbad be fahl) in 5er Knudkirche zu Odense. Kaiser Wilhelm hat vor Jahren das schöne Grabmal in Schleswig in echtem Material kopieren lassen und dem König Christian dem Neunten geschenkt. Die Kopie steht in einem Saal des Schlosses Frederiksborg. Tie I j. anderen Herrscher mit ihren Gemahlinnen und K'ndcru s'nd theils im hohen Chor von Roeskilde, theils in drei großen Grabkapellen gebettet. Im Chor liegen Chri

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/28_06_1902/BRC_1902_06_28_5_object_147364.png
Page 5 of 8
Date: 28.06.1902
Physical description: 8
statt, an welchem Seine k. u. k. Hoheit und das gesamte Offizierskorps teilnahmen. Die Mannschaft erhielt Menage- Aufbesserung. König Eduard v«i. ist sehr bedenklich erkrankt, nicht wie zuerst ver lautete, an einem Halsübel, sondern an einem Unterleibsleiden, welches ihn schon längere Zeit quälte. (Im vorigen > Jahr hätte er eine Typhus krankheit durchgemacht.) Es wird berichtet: Der König habe gegen starken Durchfa'll vom Leib arzt ein Mittel sich geben lassen, das Verstopfung

und Blinddarmentzündung zur Folge hatte. Bei der Operation am 24. Juni wurde der König chloroformiert ; es wurde ein 10—12 Zentimeter langer Einschnitt in die Lenden gemacht, die krankhaften Teile entfernt und die Zirkulation durch eine Röhre wieder hergestellt. Nach An sicht der Ärzte dürften wenigstens drei Wochen vergehen, ehe eine Besserung im Be finden des Königs zu erwarten ist. Die Berliner „Kreuzzeitung' will aus London wissen, daß es sich um ein Krebsleiden handelt. In Kopenhagen sind derartige Nach richten

vom Krankenbett König Eduards einge troffen, daß man sich auf das Schlimmste ge faßt macht. ' Der Gemütszustand des erkrankten Königs soll ein äußerst gedrückter sein. Es wird erzählt: Box beinahe anderthalb Jahren, als Königin Viktoria beigesetzt und König Eduard ihr Nach folger wurde, hatte ihm jemand die im Volk zirkulierende „Prophezeiung einer Unberufenen' hinterbracht, welche gesagt haben soll: „Ja, König ist er, -aber gekrönter König wird er niemals sein!' Das Wort soll auf den König, der sich wohl

Menschengedenken nicht hätte haben sollen. Platzspekulanten hatten sogar Häüsev niedergerissen, um Tribünen zu errichten und hohe Preise für die.Sitze zu erzielen. Alletdings hatten sie M versichert; dafür aber erleidet! die Versicherungs gesellschaften arge Verluste. Der Prinz von Wales wurde auf Befehl des Königs ermächtigt, die Staatsdokumente während der Krankheit des Vaters zu unter zeichnen. (König Eduard ist 61 Jahre alt.) (Telegramm d,r „Srvcsnrr Chronik'.) London, 27. Juni. Das um 11 Uhr nachts

ausgegebene Krankenbulletin besagt, daß der König den gestrigen Tag ziemlich angenehm verbrachte. Kräftezustand befriedigend; in der Wunde macht sich einiger Schmerz wieder fühlbar. — Nichtamt lich wird gemeldet, daß die Wiederkehr des Schmerzes in der Wunde zuerst von einer gewissen Unruhe begleitet war. dann aber Besserung ein trat. — Der König hatte heute eine ziemlich gute Nacht. Gewerbe und Handel« Mrse für MmmMeute am k k. tqoh. noloMchen GewerVemuseUm in ZVien

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/13_09_1864/BTV_1864_09_13_2_object_3028832.png
Page 2 of 8
Date: 13.09.1864
Physical description: 8
— hatte etwas ganz Geisterhaftes. Der Priester hatte aber Geistesgegenwart, und der Vorfall, von dem die Russen nach der Feierlichkeit kaum zu sprechen wagten, verlief, ohne daß man weitere offizielle Kenntniß davon nahm. Belgien. Brüssel, 3. Sept. Der König Leopold soll an den Kaiser von Mexiko ein Schreiben gerichtet haben, worin er ihm die Reservirung einer zweijährigen Dikta tur angesichts der dortigen Verhältnisse angerathen hat. Brüssel, 6. Sept. Gestern hat in Maaöeick die Einweihung deS Van Eyck-DenkmalS

stattgefunden. Der König und der Graf vou Flandern wohnten dem Feste bei. Bei dem obligaten Banket, welches der Ent- hüllungSceremonie folgte, hat der König eine Rede ge halten, in welcher nachstehende interessante Stelle vor kam: »Ich danke der Provinz Limburg für die vielfachen Beweise der Treue und Ergebenheit, welche ich während meiner langen Regierung von ihr empfangen; denn Angesichts der Umwälzungen, die Europa durchgemacht, ist eine dreißigjährige Regierung wohl eine lange zu nen nen.' Gewiß

vollkommenen Harmonie der könig lichen Familie bildet. DaS Verhältniß zwischen Mutter und Sohn ist daher ein sehr gespanntes, und wenn nur die Hälfte von dem wahr ist, was man sich im Pub likum erzählt, so kann eS nicht anders sein. Die dä nische Heirath und der dänische Krieg haben noch dazu beigetragen, um diese Entfremdung zu befestigen. Mutter und Sohn sehen sich nur selten, und dieser scheint über triebene Vorstellungen von der Unabhängigkeit seiner Stellung zu haben. John Bull ist aufrichtig beküm

fin den Glauben. Italien. Turin, 5. <vept. Bei dem Ministerrathe vom 4. September, welchem der König persönlich präsioirte, soll endlich die seit längerer Zeit bestehende Spaltung im hiesigen Ministerium offen ausgesprochen worden sein Zwischen Minghetti, Pisanelli und Della Rovere einer seits, und Peruzzi. Manna und Amasi andererseits kam eS in Gegenwart des Königs zu so heftigen Auf tritten betreffs der Frage der Kammerausiöfung, daß endlich der König mit den energischen Worten dazwi schen fuhr

: ^.Jch h.ibe diese ewigen Streitigkeiten im Rathe meiner Minister satt — wenn ihr Euch nicht verständigen könnt, trennt Euch und damit Bastal' Nach diesen Worten hob der König die Berathung auf, und an demselben Tage reichten Peru;;!, Manna und Amasi ihre Demission ein. Da dieselbe wahrscheinli cher Weise angenommen werden wird, hat Minghetti bereits die Ersatzmänner für die AuStretenden engagirt, und wird sodann Spaventa den Leiter der geheimen Staatspolizei Peruzzi, Dr. Vineenzis Manna

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/28_01_1878/BZZ_1878_01_28_2_object_416884.png
Page 2 of 4
Date: 28.01.1878
Physical description: 4
eine Seelenmesse in der Lateran-Kirche für den verstorbenen König Viktor Emanuel celebriren lassen wolle. Dieses Gerücht entstand dadurch, daß vor mals zu hören. Lethbridge! Lethbrigde! Ja, das ist der Name den ich oft vernommen habe.' Es lag ein Hauch von Satyre in ihrem Ton, als wünsche sie. daß er ihre Worte als Scherz aufnähme. Walter aber sah es ihr wohl an, daß sie nicht so gesprochen haben würde, hätte sie ihn nicht für einen Amerikaner gehalten. Aus Allem, ,vas er gehört, hatte er die Gewißheit gewon

, daß der Papst dennoch ein Requiem für Viktor Emanuel in einer Kirche zweiten Ranges abhalten und sich dabei vertreten läßt, schon um auf diese Weise zu koustatiren, daß der König in der That mit Gott und der Kirche ausgesöhnt gestorben sei. Das feierliche Todtenamt, welches die königliche Familie für Bittor Emanuel abhalten zu lassen beab sichtigt, wird erst am 30. Tage nach dem Tode des Monarchen und in einer der größeren Kirchen stattfin den. Selbstverständlich wird der Papst bei dieser Feier

nicht vertreten sein. Der Papst verlangt auch, daß man bei dieser Ceremonie alle Anspielungen auf Viktor Emanuel als König von Italien, insbesondere als Souverän von Rom, vermeiden möge. Die Inschrift: „Vittorio Lmsunele II. ke ^'Italia' auf der Wand der provisorischen Gruft im Pantheon wurde mir von dem Gesichtspunkte aus gestattet, weil diese Gruft als keine öffentliche betrachtet werden kan«. Die Schwierigkeiten bezüglich des Wortlautes der Inschrift werden erst bei der Uebertraguug der Leiche

in die de finitive Gruft von Neuem beginnen. König Humbert wird seine Thronbesteigung auch dem Papste in einem äußerst ehrerbietigen Schreiben notisiziren, welches in Uebereinstimmung mit dem Ministerrathe abgesaßt werden dürfte. Der König ließ den Papst wissen, daß er in allen Fragen der Religion und bezüglich der persönlichen Verehrung für Se. Hei ligkeit ganz dem Beispiele seines Vaters folgen werde, soweit es ihm seine Rechte und Pflichten als König von Italien gestatten werden. Pius IX. war sehr erneut

, ;u vernehmen, daß König Humbert die von ihm anläßlich des Todes seines Vaters gespendeten 100.000 'r. den ürchlichen und weltlichen Behörden zu gleichen Tbeüen zur Vertheilung überwiesen hat. Unrichtig ist es aber, daß der Kardinalvicar von Rom dem Könige bei dieser Gelegenheit ein warmes Dankschreiben habe zukommen lassen Die tömische Eurie ist nicht einen Augenblick äu ßrer Äelerve hervorgetreten. Monsignore Anzino, der Haustaplan, ist formell in Kenntniß gesetzt worden, daß das Interdikt, welches seit

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/14_06_1902/SVB_1902_06_14_3_object_2554492.png
Page 6 of 16
Date: 14.06.1902
Physical description: 16
. Der-Staat trägt zu den Kosten 100 Millionen bei. Woher er's wohl nehmen wird? Übrigens wird in Italien sehr langsam gebaut; das beweisen gewisse Denkmäler, an denen seit Jahren gebaut werden und die doch nicht fertig werden. Der italienische Konig in Lebensgefahr. Bei einer am 9. d. unternommenen Automobilfahrt durch das Sabinergebirge gerieth der König in ernste Lebensgefahr.. Auf der abschüssigen Straße vom Fdsi nach Ceccano versagte die Bremse und der Wagen schien bei der von Secunde zu Secunde

sich »steigernden Schnelligkeit in den Abgrund rasen zu wollen, als es dem König gelang, das Auto mobil mit aller Wucht in den Hof des neben tiefen Abhängen gelegenen Franciscanerklosters einfahren zu lassen, wo es mit einem jähen Ruck zum Still stand gelangte. Der König legte den Weg nach Rom theilweise zu Fuß zurück, bis ihn das in zwischen wieder in Stand gesetzte Automobil auf nahm. Die Weinernte der Champagne zerstört. Nachdem Hagelstürme und schwere Fröste bereits in den letzten Wochen die Weinberge

, Dasselbe gilt von der Umgegend Chalons, wo Tau sende von Weinstöcken vom Sturm entwurzelt und weggewaschen wurden. Kber die Krankheit des Königs von Sachsen meldet man aus S ib y ll en 07 t, 7. d.: Donnerstag abends hatte König Albert etwa eine Stunde aus der Veranda liegend zugebracht. Als er sich um 8 Uhr zur Ruhe begeben wollte und bereits im Schlafzimmer sich befand, trat plötzlich ein Anfall von Herzschwäche' und Athemnoth ein, ' der zu größter Besorgnis Anlass gab. Ein ähnlicher Schwächeanfall

, vermuthlich durch Blutung veran lasst,-war bereits am Montag vorausgegangen. ! Die Königin, welche sich im Schlafzimmer befand, - ließ auf Wunsch des Königs den Geistlichen herbei rufen. Mit Andacht empfieng der König die Hei ligen Sterbesacramente, ihm selbst zur größten Be ruhigung. Bald trat bei Seiner Majestät eine Erholung ein, so dass er selbst anordnete, die Um gebung, welche sich inzwischen. im Schlafzimmer eingefunden hatte, möge sich zur Ruhe begeben. Dem schweren Anfalle, folgte tiefer «Schlaf

. Die besorgniserregende. Erscheinung - von Seite .des Herzens kehrte nicht wieder. Den Freitag verbrachte der König mehrere Stunden schlafend. Trotz des vorhandenen Schwächezustandes ist der Appetit rege, die Stimme kräftig. Der König verlangte wiederholt Zeitungen und nahm an den Berichten aus der Residenz lebhasten Antheil. Der Tag verlief ohne wesentliche Störung.. Die Nachtruhe wurde, durch Athembeschwerden mehrfach unter brochen. Samstag vormittags empfieng der König den Prinzen Georg, welcher längere Zeit

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/27_04_1889/SVB_1889_04_27_2_object_2456846.png
Page 2 of 8
Date: 27.04.1889
Physical description: 8
jener Stadt lebte» and die Schule besuchte», polizeilich -' ^ auSgewiefm uud der Frau, bei der sie in Kost waren, ^ / wurde eine Geldstrafe und ^ die zwangsweise Abfchnbnng ' - -der staatsgefährlichen.Mägdlein angedroht. ' AuS einem, anderen schlefischen Orte wurdevor einiger Zeitein ^ Mädchen von 7 Jahren ausgewiesen^ / a -- ^ i > Aus Belgien wird gemeldet, daß gegen die Heirath ^ <der Prinzessin Clemeutiue mit dem Kronprinzen von / - . ^Italien der Erzbischof von Mecheln dem König

gegen über eindrmgliche Borfiellungen erhoben habe. Eine 'Rückäußerung des Monarchen , auf diese Vorstellungen ist noch nicht erfolgt. ^ ' ^ . ^ Die offiziöse .Italic' in Italien erklärt, die Ber- liner Reise König HnmbertS bedeute durchaus keine ^ ' Demonstration gegen die Weltausstellung, habe ja doch ' - Italien die Prinzipien deS JahreS 1789 meistentheilß verwirklicht. Das offiziöse Blatt konstatirt also,- daß - - / das jetzige Italien auf den Prinzipien der rohen Gewalt ''A'-^-und der Revolution bemht. ES fehlen

ausgedrückt, mit dem Exkönig Milan und seiner ^ geschiedenen Frau.,' Heute lesen -wir, daß König Milan ^ ^ feine Reise im Orient plötzlich abzubrechen und nach 1/ Belgrad zurückzukehren entschlossen ist. Der König soll hiezu hauptsächlich durch die Nachrichten bewogen sein, ,- welche ihm Über die bevorstehende Rückkehr der Königin > Natalie nach Belgrad zugegangen sind. König Milan ^' hat bei seiner Abdikation keinerlei Abmachungen mit den jDF' Regenten getroffen, welche auf die Rückkehr der Königin Bezug

hatten. -Wohl aber hat er sich deS Rechtes Ver- sichert, ganz ausschließend die Erziehung und Heran- ' i bildung seines Sohnes zu überwachen. Da der König nunmehr vernommen, daß seine geschiedene Gemahlin im Begriffe steht, am 1. Mai nach Belgrad zu kommen, im königlichen-Konak Absteigquartiex zu nehmen and längere Zeit in der Nähe ihres SohneS zu verweilen, so hat er sich entschlossen, gleichsalls zurückzukehren und auf Grund seiner^ väterlichen Rechte deu Verkehr zwischen Mutter und Sohn zu überwachen

^ Es kann dabei ge schehen, daß-in den Gemächern deS jungen Königs ein mal Vater und Mutter zusammentreffen und daß eS dabei zu Auseinandersetzungen kommt, die für keinen Theil angenehm, am unliebsten aber für den jungen König selbst sein müßten. ^ ^A'nW Ans Bulgarien schreibt man: Eine für die nächste Zeit projektirte Reise der Herzogin Klementine von Ko- bnrg nach Wien steht, wie gemeldet wird, im Zusammen hange mit einer stattzufindenden Verlobung deS Fürsten Ferdinand von Bulgarien

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/22_06_1940/LZ_1940_06_22_4_object_3314219.png
Page 4 of 8
Date: 22.06.1940
Physical description: 8
PO/V //.4 ^ 5 /0 4c./^//V MMZ 2. Fortsetzung Der König fährt noch Rußland Rußland ist nicht so rasch für die Einkrei sung gewonnen wie Frankreich. Endlich ober sieht sich Eduard auch hier unmittelbar vor seinem Ziel. Nun noch ein feierlicher Besuch beim Zaren — und das letzte Hinder nis ist genommen. Im Juni 1903 fährt der König mit seiner Familie und großem Diplomatengefolge an Bord der Jacht „Victoria and Albert' zur Zusammenkunft mit Nikolaus II. nach Renal. Harold Nicolson, der damalige

» und Stolypin (der russische Ministerpräsident) waren an wesend, sowie die Königin der Hellenen. Der Donner der Geschütze begrüßte die englische und die russische Flagge. König Eduard zag die Uniform der Kiewer Dragoner an und ließ Nicolson in seine Kabine rufen. Hier standen Photographien in silbernen Rahmen, ein Blumentopf mit einem Lilium speciosum, und über allem schwebte ein starker Geruch von teuren Zigarren. König Eduard, der sich in der engen Uniform unbehaglich fühlte, saß zurückgelehnt

) ein Standchen. Könia Eduard, der nur Puccini liebte, langweilte sich; er spielte zerstreut mit dem goldenen Armband an seinem linken Hand gelenk. Freundschaftliche Reden wurden ge halten, und jeder Monarch ernannte den anderen zum Admiral seiner Flotte. Am 1V. Juni wurde auf dem „Standard' ein großer Lunch gegeben. Stolypin drückte Nicolson gegenüber seine Verblüffung über König Eduards Kenntnisse sowohl der Innen- als auch der Außenpolitik Nußlands aus. „On voit bien', sagte er, „que c'est un homme d'etat

gleichzeitig, sich mit der r ' ' - Lage in, Fernen Osten imch dem verlorenen -- Krieg mit Japan «der mit durch England ^ verursacht worden ist) abzufinden und dort Z aus jede Expansionspolitik zu verzichten. Z ^ Die Meli — eine Höllenmaschine gegen Z K WW« Deutschland Als treffende Antwort auf diese H ».'io^erkeki-ende Brh.iiiptting p>>ßl hieher der ' Bericht des belgischen Gesandten in Berti!'. M. ' den dieser am 13. Februar 1999 an seine Regierung sendet: - Deutsche Fallschirmjäger „Der König von England

versichert, daß ^ haben eine Befestigung in Besitz genommen und die Erhaltung des Friedens immer das Ziel - gegen erbitterte Angr.sse des Gegners drei Tage I°m» w d°. h.. .r , -»>«»-' «--«NKMSÄi seit Beginn des diplomatischen Feldzuges - ^ u > > immer gesagt, den er ersolgreich durchgesührt - hat, um Deutschland zu isolieren. Aber man muß doch bemerken, daß der Weltfriede nie mals ernstlicher bedroht war, als seitdem der König von England sich damit befaßt, ihn , zu festigen!' ^ Die Einkreisung

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/04_02_1922/MEZ_1922_02_04_4_object_645720.png
Page 4 of 12
Date: 04.02.1922
Physical description: 12
und hl. Abendmahl statt. — Am DienstaA 7. Februar, abends halb 9 Uhr gesellige Vereinigung im Maiserhof. Tie FaWngs-Veranstaldrng Turnvereins Meran, das Maskenkränzchen unter der Devise: „Ein Narren- abend rn König Laurins Rosengarten' am Samstag, den 11. Feber, in der Turnhalle (Jahnstraße), gewinnt, den Vorbereitungen entsprechend, immer mehr an Gestalt. FleißW Hände regen sich schon allseits, um alles das zu veranlassen, was den vollen Erfolg dieser Veranstal tung sichert. Ten Nahmen des Festes kennzeichnet

ja schon der Titel. Tie 'Heimische Sage vom König Laurin ist allseits bekannt. Wenn König Laurin in seiner Faschingslrune einen Narren-Empfang veranstaltet, so kann Man sich wohl denken, daß es dabei sehr bunt z»gehen kann und wird. In seinem wundervoll geschmückten, feenhaft beleuchteten Heim wird er die Gesandtschaften aus aller Herren Länder empfan gen, sind! doch! schon auS dem Reiche Liliput Gesandte an- 'xemeldet. Weitere Anmeldungen aus den verschiedenen Oesterreicher- und Schweizer-Trachten

anfangs Februar bereits Reichen sind an die derzeiUmn Vertreter König/Launns, an ven DLDgnÜgüngsausschnß deS Turnvereins Meran, zu gegen 1600 gleichzeitig hier weilend« Gäste. Na, hoffen wir, daß die Ziffer nun endlich rapid ansteigt — Anfragen, ja richten, o'der cün Aorud ftlbst bei der Kasse bekanntzugpöeln. Im Gefolge der GesaMen werden sich Ma'hirsager und sau berer, fa'hvende Säniger, Spielleube besinbein. kurz alle jene Gestalten, welche in damaliger Zeit solch« Feste bevölkerten. Um 10 lUhr

aibenAS ist der feierliche Einzug König Lamms, umgeben von seinen Mvevgrn und Riesen, darauffolgend Hul- diguna ber Gesandtschaften mit Gefolge. Am Einzug dürfte auch König Dietrich von Bern mit seinen Mannen, Hilde- braUd, Mttich und Wolfhart tellnehmen. Ob es dem König Laurin auch diesmal >grliugen wird, diese Helden „mit dem t ruersaft Iber Etschlandreben' unter — den Tisch zu zwingjen? och auch laus der iBevölkerung von Tirol werben Besucher in der; verschiedensten Trachten erscheinen, nur unsere

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1879/23_07_1879/BZZ_1879_07_23_2_object_406576.png
Page 2 of 4
Date: 23.07.1879
Physical description: 4
einer von ihnen.den Bericht an den König, welcher die Erlaubniß gibt, daß die jungen Leute vo: ihn gebracht werden. Die Erlaub niß gilt nicht sür einen einzelnen Kraal oder Stamm, sondern sür alle Bursche dieses Alters i» ganz Zulu- Land. Es ist jedoch keine Strafe sür diejenigen fest gesetzt. welche nicht erscheinen, obschon man nicht viel von ihnen hält. Jene, welche gerade wollen, können da bleiben, wo sie sind und es gibt viele Männer in Zulu Land, welche Kopsringe angelegt haben und alt geworden

sind, ohne sich rontrolliren zu lassen. Solche Leute können nach Gefallen heirathen und legen mit Erlaubniß des Häuptlings ihres Kraals den Kopfring an. Wenn jedoch ein Mann einmal eingetreten ist und zu irgend einer künftigen Z.it nicht ericheint, wenn sein Regiment zusammenberufen wird, wird nachge- forscht, was aus ihm geworden ist. Kann er leine ausreichenden Gründe für sein AuSdle.ben angeben, so wird er vielleicht von seinem Regiment getödtet. nicht aber vom König. Er hat kein Verbrechen begangen, warum

sollte sich also der König um ihn bekümmern? Ein activ dienender Mann darf auch nicht heirathen, bis ihm der König die Erlandniß gibt. Ter König gibt unn dem Officier. welcher den Be richt erstattet hat. den Auftrag, die jungen Leute zu sammeln, welche dieser den Jndunas (Commandanten) der verschiedenen Militär-Kraals zuschickt, wobei er mit Mnyamaiia, Mavurengoana, Hamo und Quetuka.den Jndunas der großen Kraals von Ulundi, beginnt. So wie die jnnge» Leute beisammen sind, wird es dem König gemeldet, daß sie jeyt kommen

werden. Der König läßt darauf Vieh für sie schlachten, so daß sie bei ihrer Ankunft Fleisch bereit finden, gibt ihnen einen Namen und stellt einen Mann mit dem Kopfring als Jndnna über sie auf. Er theilt sie dann entweder in abgesonderte Regimenter ein und läkt sie einen eigenen militärischen Kraal sür sich bauen oder er theilt sie in Verzierung nicht wie aus einem Stück gemeißelt wor den war. Vater und Tochter lauschten ein paar Minuten und gingen dann vorsichtig durch das Seitenschiff in die Rui nen

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/24_06_1902/SVB_1902_06_24_3_object_1941958.png
Page 3 of 6
Date: 24.06.1902
Physical description: 6
of Denbigh, der Vater des heutigen Lords. Er stellte sich mit der ausdrücklichen Erlaubnis der Königin dem Kaiser vor, und dieser streckte ihm freudig die Hand entgegen und nannte ihn Vetter Rudolf. Der gegenwärtige Earl of Denbigh ist einer der angefehendsten katholisch e n.Peers des König reichs. . Das offizielle Programm für die Krönungsfeier ist nun endlich festgestellt. Es lautet: 23. Juni: Ankunft der fürstlichen Vertreter;Dineri im Bucking- Ham -Palaste, nach demselben Vorstellung der Gefolge

; 24. Juni: Der König und die Königin empfangen die Spezialbotschaster und Deputationen ; Staats diner im Buckinghäm-Palast; 25. Juni: Einpfang der Premiers der Kolonien und übrigen Deputationen; Diner für alle Prinzen und Botschafter bei dem Prinzen von Wales im St. James-Palast; 26. Juni: Krönung; kleines Familiendiener im Palast; 27. Juni: Zug durch London; das Königspaar frühstückt im Palast und wird abends einem Empfang bei dem Marquis of LanSdowne anwohnen; 28. Juni: Ab reise zur Krönungsrevue

; 29. Juni: Diner der fremden Fürstlichkeiten bei den Botschaftern und Ge sandten; 30. Juni: Das Königspaar kehrt nach London zurück; abends Gala-Vorstellung in der könig lichen Oper; 1. Juli: Gardenpartie zu' Windsor; 2. Juli: Alle Fürstlichkeiten verlassen offiziell London ; das Königspaar diniertin Londonderry-Honse; 3. Juli: Gottesdienst in St. Paul; Lunch in der Gnildhall; 4. Juli: Empfang der indischen Fürsten im indischen Amt in Anwesenheit des Königspaares; 5.. Juli: Das Königsdiner für die Armen

. Die Mißtöne zum KrönnngsjuVel mehren sich. Aus Malta: wird berichtet: Sämtliche Körper schasten lehnten die Einladung des Gouverneurs, an den Festlichkeiten zu Ehren des Krönungstages teilzu nehmen, ab. Sogar die. Anarchistenfurcht bleibt dem König nicht erspart. Eine am 19. ds. in Paris eingelroffene Meldung aus London berichtet im Hin blick aus die dort verbreiteten Gerüchte von einem Attentat gegen den König Eduard,? daß die' Polizei jede diesbezügliche Auskunft verweigert. In dem von fremden

Anarchisten. bewohnten Stadtviertel wurden sehr zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Bezüglich der Krankheit des Königs wird gemeldet/ daß er noch immer leidend sei. Es wird behauptet/ -daß der- König herzleidend ist und aus diesem Grunde schon im vorigen Jahre in Hom burg eine Zeit lang seine gewohnten Uebungen .mit dem Sandow-Apparat Hat einstellen müssen. Die Veranlassung der Berufung des Leibarztes sei in Wahrheit ein Ohnmachtsanfall gewesen. Es ver lautet, daß der König nach seiner Krönung die Kur

11
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1914/31_07_1914/pub_1914_07_31_3_object_1003761.png
Page 3 of 24
Date: 31.07.1914
Physical description: 24
am Bahnhofe vom Grafen Bossi-Fedrigotti und der Toblacher Musik empfangen, begrüßt und mit dem Marsche »Unter dem Doppeladler ins Hotel „Germania' geleitet. oder sonst unnütz verbraucht werden, während ie in den Sparkassen mit 4^ Prozent weiter »erziust werden und dem Sparer sicher erhalten »leiben. Die Sparkasse der Stadt Bruneck. — Der König vo» Sachse« hat Mittwoch abeudS Saud verlassen und ist mit dem Abend-^ chnellzug in die Heimat zurückgefahren. Die etzteren Tage hat der König noch den Speik

i» einem Walde zwei englische und eise« französischen Spion. Der Franzose trug Fraueukleider. Mau faud bei ihm sehr genaue Pläne der Festung Komorn uud Umgebung, die in de« Kleider« eingenäht waren. Auch bei deu Engländern wurde« verdächtige Pa- wdeu uud das Ruthuerhoru bestiege«. Am Piere beschlagnahmt. — In Salzburg wurdeu 26. dS. bereitete die OrtSkopelle iu ihrer schmuck« ^20, in Bregenz ö Serben samt ihren Frauen Nationaltracht im Garten des Schloßhotels dem könig eine Ovation. Hochw. Kooperator Koller

»rächte als Leiter der Kapelle «ach eiaer herz- ich« Ansprache ei« dreifaches Hoch auf deu König aus, die Musikkapelle intonierte die ächsifche Hymne und vom Hügel krachten die Freudeusalven. Sodann gab die Kapelle dem König die Tafelmusik. Seine Majestät war iber die schölle Ovation sehr erfreut. Zur selbeu Zeit brachte eine weißgekleidete Kiuderschar der Prinzessin Anna eiue innige Gratulation zu leren NamenSsest in Form eines malerische» KinderreigenS. Zwei Mädcheu überreichten nach dem Vortrage

au der Douau fiud am 28. ds. vier Wiener Mittel schüler ertrunken. * 3» Wie» fanden am 27. ds. gleichzeitig 16 Primizen statt. * Der Kaiser hat deu Wunsch ausgesprochen, im Falle deS Ganges der Ereignisse »ach Budapest zu übersiedeln, um dem Schauplatze deS Kriege» näher zu sein. * Braud. In der Stadt Bursztiu (Galizieu) braunteu 200 Häuser nieder. Vier Kinder käme» i» de» Flamme» um; viele Persoue» wurde» verletzt. * Große Ovatioue» sür de» König vo» Jtalie» saudeu i» Wie» statt. Der italienische

Botschafter dankte dem Bürgermeister Dr. Wei»- kircher und teilte mit, daß er deu König vou Italien davou telegraphisch i» KevvtviS ge setzt hat. f Ei» Aufruf der französischen Sozial» demokratie verlangt, daß die französische Re gierung aus Rußland einwirke, damit diese» nicht in der Verteidigung slavischer Interessen eine» Vorwand finde, sür andere kriegerische Bestrebungen. f Uebersloge». Der italienische Füeger Landini überflog am 28. ds. srüh mit einem Passagier von Novara aus deu Monte Rosa

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/21_06_1893/MEZ_1893_06_21_2_object_629470.png
Page 2 of 8
Date: 21.06.1893
Physical description: 8
in« k,^'- ,ss P .!/. !l'.^ !h i'O ^ - s<! ^ <',' ' ?ü. P' -M » i. P!' l! ^eite Z Meraner Zeitung. Ni. 74 eröffnet. Die hierbei verlesene Thronrede hebt hervor, daß der König am 1. April eine gebiete rische Pflicht erfüllt habe, da es die Aufgabe der ObrenovitschS sei, die Verfassung sowie die ver fassungsmäßigen Rechte der Bürger Serbiens gegen jeden Eingriff zu schützen. Der König habe es nicht dulden können, daß die während seiner Minder jährigkeit in seinem Namen handelnde Negierung

die Grundlagen des konstitutionellen Lebens untergrabe. Nach der Eröffnung der verfassungswidrigen Skupschtina am 31. März durch die unvollständige Regentschaft habe es keine Verfassung mehr gegeben. Er, der König, habe sich beeilt, am nächsten Tage diesem Regime ein rasches Ende zu bereiten Das Volk habe diesen Akt mit enthusiastischer Zustimmung begrüßt. Er könne mit Befriedigung verzeichnen, daß auch das Ausland denselben richtig beurtheile. Die Thron rede gedenkt ferner der freundschaftlichen

und schmeichelhaften Aufnahme der Notifikationen des Regierungsantritts seitens der fremden Souveräne und Staatsober häupter, sowie der hierbei zu Tage getretenen kost baren Sympathiebeweise für König und Land. Der König werde stets darauf bedacht sein, daß Serbien sich dieser hohen Sympathie würdig erweise. Das Element der Ordnung und des Fortschritts in Osteuropa werde sich die bereits erworbenen Freund schaften erhalten und neue erwerben. Die letzten Wahlen zur Skupschtina seien ohne jede Beeinflussung

und finanzieller Wichtigkeit seien. — Hierauf leistete der König den Verfassungseid. Dem Könige wurden sowohl beim Erscheinen in der Skupschtina als auch beim Verlassen derselben stür mische Ovationen dargebracht. Meravtt Tagesbericht. Meran, 2t). Juni. sZÜrbischof Eugen Valussi) wi,d heute mit dem Abendzuge hier eintreffen und dann im Untertnaiser Psarrwidum Absteigequartier nehmen. Morgen 8 Uhr siüh wird derselbe die feierliche Weihe des neuen FriedhoseS dortselbst vornehmen. Mittags ist Festiasel

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/23_11_1934/AZ_1934_11_23_1_object_1859574.png
Page 1 of 6
Date: 23.11.1934
Physical description: 6
, der Eure Exzellenz Impuls und Richtung gegeben ha- ben, zu verzeichnen hat, und mit dem aufrichtigen Wunsch für die weitere glückliche Entwicklung Ita liens und seiner Bevölkerung. Ich bitte Eure Exzel lenz. Seiner Majestät dem König den ergebensten Dank für die in Italien genossene Gastfreundschaft zugleich mit den aufrichtigsten Glückwünschen für das Wohlergehen Seiner Majestät und der hohen königlichen Familie verdolmetschen zu wollen.' letzten Jahren säst in allen europäischen Kultur zentren ähnliche

hatten. Diese Vertretung, die sich aus alten Squadristen und ehemalig«-!, Frontkämpfern zu sammensetzte, wurde dem Regierungsches vom Unterstaatssekretär On. Biagi vorgestellt. S. E. Volpi di Misurata illustrierte dein Duce die von dieser Kategorie entfaltete Tätigkeit. G. M. der König in Berbera Berbera, 22. November. Die „Savoia' mit S. M. dem König an Bord ist gestern in Berbera eingetroffen. Der Kommissär für Britifch-Somaliland begab sich an Bord des Schiffes, um S. M. dem König seine Huldigung darzubringen

, an denen serbische Terror-Organisationen teilgenommen haben, in einer Tagesordnung die Solidarität mit den antisascistischen Anslands- emigranten aus Italien bekräftigt wurde, die in Frankreich und in anderen Ländern Europas ihr Unwesen treiben. Die Nationen und die verantwortlichen Regie rungen werden die lange blutige Serie inter nationaler Verbrechen ausfischen, die in den letz ten Jahren begangen worden sind, wie das Atten tat gegen König Zogu von Albanien in Wien, ein Attentat aus Jugoslawien

14
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/14_10_1921/BZN_1921_10_14_1_object_2480120.png
Page 1 of 8
Date: 14.10.1921
Physical description: 8
und Pappen deckel überdeckt , hatte, zur? Kurhausprome nade. Hier ging es durch das Spalier der Schulkinder und anr Kurhaus vorbei wie- derindie Stadt und zum Bahnhof, um die Königin abzuholen, welche; bereits im Laufs de^ Nachmittags - im Hofzug ange? kommen war. Sofort erfolgte die Rück- fahrt ins Kurhaus, wo dann die Begrüßung des'Mnigspaares und der Empfang statt fand. Zur Ausschmückung der Straßen, .durch welche der König kam, war ein ziem licher Aufwand gemacht worden. Rotweiß grüne Draperien

Meran. ^ - Dann folgte die Vorstellung berMeraner Ge meindete, weiwr ^ des ^-Bürgermeisters von Unlermais. der im Namen seiner Märktgemeinde den König begrüßte und in ein längeres Gespräch gezogen wurde. Nach dem staatlichen Kommissär für Ober mais Kamen die Vertreter der Landgem«n- den an die Reihe. Diese waren zum Groß teil im Festkleid der Burggräfler iTracht er schienene Die Frage dW Erscheinens der Landgemeindevertreter und wie war nicht ohne Reibungen zur Entscheidung gelangt. Schließlich

' erschienen die Gemeindevor steher .doch in jener.. Nationaltracht, welche gm 24. April in Bozen ein solches ' Ärgernis bildete, daß' ' mit Mordwaffen dagegen vorgegangen und ein Burggräfler von den Fasciften erschos sen wurde.. Die Vorsteher erklärten durch den Mund ihres Sprechers Vorsteher Pi ch- ler von Marling dem König ihre An liegen und ine Anliegen des Landes und sie überreichten dem König eine Denkschrift, in der alle diese Anliefen behandelt sind: Die Forderung betreff Währung des deut schen

Charakters des Landes, die Militär- angelegenheit, die Angelegenheit der Orts namen, die Autonomie-Angelegenheit, das 'Einverständnis mit den Abgeordneten, wirtschaftliche Anliegen und Wünsche. Der König nahm die Denkschrift der Gemeinde- 'vertreter eigenhändig in Empfang und gab den Päuern. die ihm sehr zu gefallen schie nen^ gute Worte u. druckte sedem die Hand. In gleicher Weise wurden die Vertreter der Amter und Behörden, der Geistlichkeit, die Professoren der Mttelschulen, Schulleitun gen, Vertreter

und König Karl VI., dessen Roß, von schätzte Das „goldene Röhl', dessen offi-i einem Edelknaben gehalten^ vor der Säu- zielle Bezeichnung „Goldenes Bild Unserer k leichalle steht. Samtliche Figuren und auch Lieben Frau mit dem Rötzlein' ist. ist wohl das Rößl, nach dem das ganze Werk seinen die reichste-'französische Goldschmiedearbeit,! Namen hat, sind aus massivem Gold. Die die uns» aus d^r Spätgotik erhalten geblie- ^ Kleidung der Personen ist mit teils durch- ben ist< Ihre künstlerische wie rein

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/13_02_1936/VBS_1936_02_13_1_object_3135185.png
Page 1 of 6
Date: 13.02.1936
Physical description: 6
, nach welchem Pius Xl. den Anwesenden den Apostolischen Segen erteilte. Ein Tolegrnmmwechsel zwischen Papst und König. Rom, 12. Februar. Aus Anlatz des Jahrtages der Krönung Sr. Heiligkeit des Papstes Pius XI. sandte S. M. der König an den Obersten Hirten folgendes Telegramm: „Die Königin und ich bitte« Eure Heiligkeit, an diesem Tag« uns-re lebhaftesten Glückwünsche und die besten Wünsche für Ihr Wohlergehen zu genehmigen. Viktor Gmanurl.- Der Heilige Vater antwortete: „Wir stnd Eure, Majestät

, des Professors Jeze vorgegangen sei und. fördert, nochmals die Einstellung feiner Vorlesungen. Eg heißt, der Präsident der Fakultät, der bei den Zwischenfällen von einem Polizlsten. geschlagen - worden sei, «olle seinen Rücktritt nehmen. *** Griechenland. Der König hat etne Der«: ordnung erlassen, die in Athen als erster Schritt zu einer gemäßigten Diktatur des Königs an« gesehen wird. Das Dekret gibt dem König Aas ausschließliche Recht, die Offiziere der bewaff neten Macht zu ernennen und zu entlassen

. Offen bar hat der König keinen anderen Weg gesehen, um den Streit über di« Mederelnsteyunq. der, venizelistischen Offiziere beizulegen. Da Me Wahlen den Denizelisten und- den Antivenizeli« sten ungefähr .gleich viele Stimmen, gebracht hatten, war eine Lösung des Konflikts im Par lamentarismen Rabmen unmöglich. .;*** Großbritannien. Das Kabinett widmete- am 12. ds. feine wöchentliche Sitzung der Frage- der Verteidigung des Weltreichs, welche an» ' scheinend während der diesmaligen Parlaments, tagung

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/12_02_1908/SVB_1908_02_12_3_object_2543926.png
Page 3 of 8
Date: 12.02.1908
Physical description: 8
über die Sympathiekund gebung an das portugiesische Königshaus sitzen geblieben war. Die äußerste Linke protestierte em pört gegen diese Denunziation. Deputierter Ferri ruft: „Hätte ich der vorgestrigen Sitzung beige wohnt, würde ich die Tat der portugiesischen Revo lutionäre, mit denen ich mich solidarisch erkläre, gelobt haben. (!) Sie haben den König, der die Ver fassung mit Füßen trat, gerichtet; das Volk übt nur fein gutes Recht aus!' Darauf erfolgte ein allgemeines Tohuwabohu. Der Vorsitzende drohte

verbessert und soziale De krete erlassen und vorbereitet haben. Das Wüten gegen Franco ist eine antiklerkale Mache, auf die leider auch nichtliberale Organe hereingefallen sind. Die Ernennung Amarals ist auf Vorschlag Francos ersolgt, der weder geflüchtet, noch in Ungnade ge fallen ist. Das nationalistische Blatt „Portugal' bietet denn auch der Regierung ausrichtige Unter stützung an und fordert alle Parteien auf, sich um den jungen König und die Minister zu scharen, falls diese die Absicht

haben, eine neue Aera zu er öffnen. Die Stunde patriotischer Hingebung sei gekommen, niemand dürfe sich ihr entziehen. — Es ist unrichtig, daß Franco bei der Königin und bei dem jungen König in Ungnade gesallen sei. Königin Amalia hat vielmehr bei der Abschieds audienz Franco namens der Verstorbenen aller Schuld entlastet und ihn der Dankbarkeit des jetzigen Königs versichert. Als am Donnerstag abends die Leichen des Königs und des Kronprinzen in die Särge gebettet wurden, spielten sich im Trauergemach

herzzerreißende Szenen ab. Zeugen des Augenblicks versichern, daß es unmöglich wäre, sich ein richtiges Bild zu geben. Die Königin Maria Pia, die zu den Füßen des Leichnams des Königs Gebete verrichtet hatte, küßte wiederholt das Gesicht des Toten und schloß ihn in ihre Arme. Ihr Antlitz war in Tränen gebadet,^ ein heftiges Schluchzen erschütterte ihren Körper, man mußte sie schließlich von der Leiche wegreißen. Zu ähnlichen Szenen kam es, als die Königin-Witwe Amalia und König Manuel von den Toten Ab schied

ruhenden Särge von der Geistlichkeit gehoben. König Manuel, in der Uniform eines Marineaspiranten, und die Königinnen Maria Pia und Amalie in englischer Witwenkleidung folgten, in den Händen Kerzen tragend, den Särgen bis zum Ausgang der Kapelle. Als sich der Trauerzug in Bewegung setzte, kehrte die königliche Familie in das Palais zurück. Es war halb 12 Uhr, als der Zug das königliche Palais verließ, um den 10 Kilometer langen Weg bis zur San Vincente-Kirche zurückzulegen, wo die Spitzen der Behörden

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/01_12_1906/BRG_1906_12_01_3_object_754404.png
Page 3 of 20
Date: 01.12.1906
Physical description: 20
3 dessen wegen der an diesem Tage erfolgten Anlunft der Großfürstin Georg Michailowitsch von Rußland, der Tochter des Königs, auf gestern anberaumt worden. Das -Zeremoniell richtete sich genau nach demfenigen beim Besuche des Königs Eduard von Großbritannien: Ehrenkompagnien der Palatinifchen Garde und der Palastgendarmerie auf dem Dama- sushofe, Spielen der griechischen Nationalhymne, Empfang durch die vatikanischen Hofbeamten ic. Der König, die Großfürstin, sowie der päpstliche Majordomus

und der Fürst Ruspoli benutzten den Personenaufzug bis zu den päpstlichen Wohnräumen. In den betreffenden Borsälen standen Abteilungen der Garden. Der Papst kam seinen hohen Gästen bis in die XntieamerL seerstü entgegen und lud aldann den König und seine Tochter in sein Em pfangszimmer ein. Nach 20 Minuten erfolgte die Vorstellung des Gefolges und sodann der herkömm liche Besuch beim Kardinal-Staatssekretär, welchen der König von der Pflicht des Gegenbesuches ent band. Am Vormittage hatte König Georg

100 K gespendet. — Der König von Sachsen verlieh den in Bozen erponierten Berkehrskontrollor der Südbahn, Paul Casper, das Ritterkreuz II. Klasse des Albrechtordens. — Die Touristenklub-Sektion Bozen wird am 26. De zember in Perdonig ober Eppan die Christbaum- feier für die Kinder veranstalten. — Der Obsthändler Bonenti, in dessen Verkaufslokal am 18. ds. abends ein Brand ausgebrochen war, wurde unter dem Verdachte der Brandstiftung verhaftet. — In der Nacht zum Mittwoch, halb 1 Uhr, ertönte Feuer

18
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/11_01_1878/BZZ_1878_01_11_3_object_417298.png
Page 3 of 6
Date: 11.01.1878
Physical description: 6
zu haben, und zwar während er Dienet des^ Cultus war, nachdem die Geschwornen den Angeklag ten ohne mildernde Umstände für schuldig ertlärt hat ten. zu zwanzig Jahren Zwangsarbeit, zur Stellung unter polizeiliche Aufsicht auf zwanzig Jahre und ver hängt«? ferner über ihn die Beschlagnahme ieines Ver mögens. (Geschenke silr den König Alfons.) Am 4. d sind, wie der .Figaro' meldet, die »jestienke. welche die französische Regierung dein König Alfons zn seiner Hochzeit macht, nach Madrid abgegangen. Dieselben bestehen ans zwei Vasen

anderen hervorragenden englischen und indischen Damen. (Iu den Nermälungs-Kiertichkeiten in Berlin.) Zu den Feierlichkeiten anläßlich der Vermälung der Prin- zessinen Charlotte und Elisabeth werden der König und die Königin der Belgier und der Prinz von Wales nach Berlin lammen. Ueber die Bermälungs - Feier» lichkeiten bringen die Berliner Blätter folgende amü sante Angaben: Das in seinen Grnndzügen bereits festgestellte Hochzeitsprogramm entspricht im Großen und Ganzen den bei gleichen früheren Gelegenheiten

kaiserliche Handschreiben ausgefertigt, welches in äußerst huldvollen Ausdrücken den Grafen von der überraschenden Auszeichnung in Kenntniß setzte. Dem „Pester Lloyd' zufolge hatte der jetzige König von Spanien kurz nach seiner Thronbesteigung die Absicht, den Grafen Andrassy mit dem bekanntlich auch vom Madrider Hofe zu vergebenden Orden vom goldenen Vließe zu decoriren. Der Minister des Aeußern fand es jedoch nicht für angemesse», eine Auszeichnung, die sein eigener Souverän zu verleihen

hat, aus der Hand eines andern Monarchen anzunehmen. Dieser Umstand wurde am Hofe zu Madrid gewürdigt und der König bedachte den Grafen Andrassy mit der Ernennung zum Grand von Spanien. (Amerikanisches Duell ) Aus Pest wird berichtet: Der Genieiührer F. hatte in der Sylvesternacht in einem Gasthause in der Josefstadt mit einem herabge kommenen Advokaten einen Konflikt. Am 2. d.. Mit tags, erschien der Soldat — der Sohn eines städtischen Amtsdieners — wieder in diesem Gasthause und ver giftete sich daselbst

19
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/10_04_1923/BZN_1923_04_10_2_object_2492619.png
Page 2 of 8
Date: 10.04.1923
Physical description: 8
, paulinische Kapelle, sand gestern , vormittags in Gegenwart aller Mitglieder »des Königshauses sowie vieler Staatswürdenträger die Trauung der erstgebo renen Tochter des Königspaares, Prinzessin Jolanda mit dem Grafen Carlo Calvi von Bergolo statt. Den Trauakt vollzog Mfgr. B ec- eariä, Abt von St. Barbara zu Mantua. Der König hat aus Anlaß der Vermählung seiner Tochter dem dabei als Standesbeamter fungierenden Präsidenten des Senates Tittoni den Annunziatenorden verliehen. Mussolini

' gegen das In nere der Stadt passierte. Gewissenhafte Menschen Feierlichkeit. Die Brautmesse wurde unter Aut führung alter Kirchenmusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert zelebriert und von einer An sprache des Msgr. Beecaria geschlossen. Dann folgte die Gratulationscour im Thronsaal, wäh- j rend die Menge am Quirinalsplatz draußen ap- ; plaudierte. Die Neuvermählten, König, Königin, Königinmutter und die übrigen Hoheiten zeig ten sich am Balkon und dankten für die Kund gebungen. Das Brautpaar reiste noch am Wenk

mit dem Pariser Schnellzug nach dem König lichen Schlosse von S. Rossore bei Pisa, wo ein Aufenthalt von 3 Wochen vorgesehen ist. Anläßlich der Hochzeit der ältesten Tochter des italienischen Königshauses, Prinzes sin Iolan d a, hat der König wieder eins Amnestie für kleinere Vergehen erlassen. Die vom König aus Anlaß der Hochzeitsfeie, erteilte Amnestie hat auch für die annektierten Gebiete Geltung. - Am Bozner Rathaus und an militärische^ Gebäuden war gestern abends festliche Beleuch- - tung in den Farben

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/24_07_1903/MEZ_1903_07_24_3_object_620908.png
Page 3 of 12
Date: 24.07.1903
Physical description: 12
helms bei König Oskar in die Tat umgesetzt iver- deu. l Auarchisten ^ 2 Männer, 2 Weiber — seien bereits von Amerika nach Kopenhagen unter wegs. öffentliche Aussprüche des Königs erschüttert. . . Tapferen, in drei Kriegen bewährten Offizieren Mlrde die Uniform brutal vom Leibe gerissen; der heutige Ministerpräsident drohte deni gestrigen mit dem Todesurteil; Minister wurden zu sieben jähriger Kerkerhaft verdammt, andere aus dem Lande vertrieben. . . . D«s Volk wurde gezwun gen, durch „freiwillige

rend der ganzen Dragiade Präfekt vou. Belgrad war: „Ist es wahr oder ist es nicht wahr, daß König Alexander ihm den Befehl gab, alle Töch ter eines gewesenen Ministers durch Gendarmen in ein Bordell schleppen zu lassen?' Eines dieser Mädchen starb ans Gram. Herr Marschitjanin kann heute ja ruhig die Wahrheit sageu; um so ruhiger) weil er, menschlicher als die gekrönte Bestie, sich um den Befehl herumdrückte. Noch hundert, noch tausend ähnliche Gränel könnte ich anführen. Der König hatte den letzten

nicht vergessen, was dieser Sohn und diese Schwiegertochter dem eigenen Vater angetan hatten, und das erbärmliche Paar kam nur bis Kruschedol. Ein Kotgebirge lastete ' auf unserem armeu Land. Schließlich konnte übcr- > hallpt keine Regierung mehr gebildet werden; nur ' Leute, die keine Aussicht hatten, sich länger als /zwei Wochen zu halte», nahmen noch ein Porte- - feuillc an; der König mnßte zu deueu schicken, die er hinausgejagt und Diebe geschimpft hatte. und sie sörmlich anflehen, wieder Minister

war, dem Staat nnd dem Volk antun, — nach allem vom König selbst ihnen Angetanen? Doch die Fa milie Lunjewitza war während der drei Draga- Jahre im ganzen Volk so verhaßt geworden, daß der Gedanke, von ihnen beherrscht zu werden, zum Bürgerkrieg führen konnte. Um dieser Sippe willen Bürgerkrieg ? . . Wie ein Blitz in Pech-

21