221 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/18_07_1926/AZ_1926_07_18_2_object_2646574.png
Page 2 of 6
Date: 18.07.1926
Physical description: 6
Seite « .Mpenzeitung' Sonntag, den 18. Juli ISN. Die Auslandsreise des bul garischen Königs Won unserem Mitarbeiter aus Sofia. Sofia, im Juli. König Boris Hut Bulgarien in überstürzter Eile verlassen. Er Nilim strengsten Ankogniw, riur von der Prinzessin àdoxia und einigen Hofbeamten bereitet, mit unbàmtem Ziel abgereist. Die «sofort im Auslände auftreten den Gerüchte, daß der KönIIig wegen eines Um sturzes sich aus seinem Lande hätte flüchten müssen, wurden zwar durch die bulgarischen

. König BorlZs ist be kanntlich im Oktober 1918 seinem Vater gefolgt, als der verlorene Krieg zur unfreiwilligen Ab dankung des Zaren Ferdinand geführt hatte. Der Koburger Ferdinand hatte den Kàg >an der Seite Deutschlands und Oesterreichs geführte Er kannte sich jedoich noch am besten von den Monarchen der MerbundmAhte umstellen. Zar Ferdinand -verzichtete rasch auf Land und Dhron, nahm sich sehr viel Kleingeld mit und führt feit dieser ZM iin Paris, in Nigeria und auch in Wien das Leben

eines sich noch immer für Blumen mid schöne Frauen interessieren den Grandseigmeurs. Sein Sohn Boris hatte es von Anbeginn an recht schlecht. Me erste Zeit seiner Regierung stand ganz «unter dem ESnlfAß des Wauerndik- tators StambulWi, der dem König nur ein Scheindasein lieh. Da bildete sich eine Ver schwörung, i(m der sich eine GrmPye Offiziere und Mjciizedonier beteiligte. Der bäuerliche Mi- ministerprMdent >wurde lülberfctllen «und buchstLb- lich HIlngejWaichtet. Ein ähnliches SW'cksal er litten

alle jene Mitglieder feines Ministeriums, die in die Hände der Verschwörer fiielen. Die Verschwörer -übernahmen die Regierung und stellten an die Spitze derselben den bis dahin unbekannten ProsGor ZicmlVoU Die Re- gienmgszeit des neuen Mannes zeichnete sich durch ungeheure Verfolgungen aller politischen Gegner des neuen Kurses aus. Der König war machtlos und mutzte diese Bestie in Men schengestalt à ihrer Art regieren lassen. Erst im Dezember 1LW konnte eine Besserung er zielt werden. An Stelle des Professors Zan

koff trat der Abgeordnete LjaptscheU als Mini sterpräsident. Er igehörte zwar ssmer Abstam mung noch ebenfalls zu den Mazedoniern, doch wMte er van Ansang cm einen Mderen Kurs einschlagen. Er bemühte sich, das System der Niedermetzölung politischer Gegner zu beseiti gen und dachte auch daran, den politischen Flüchtlingen die Micktehr in ihre Hàiat wieder zu ermöglichen. Die Anhänger Zankoffs aber waren mit diciser liberalen Mechode Mhit ein verstanden und da der König dem Minister präsidenten

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/03_02_1936/DOL_1936_02_03_2_object_1150820.png
Page 2 of 4
Date: 03.02.1936
Physical description: 4
die vorgesehenen Audienzen erteilt. Zu Gerüchten über eine Erkrankung des Papstes wird in Rom erklärt, daß es sich um eine leichte Erkältung handle, die es ratsam er scheinen ließ, daß der Papst für zwei Tage die üblichen Audienzen nicht abhielt. Am 31. Jänner habe Pius XI. aber bereits wieder wie gewöhn lich zahlreiche Personen in Privataudienz emp- Ö en. Die Unpäßlichkeit sei durchaus nicht *** Frankreich. König Earol von Rumänien und der rumänische Slnßcmninistcr TünlcSc» h'ttcn am 1. 63. Besprechungen

mit Ministerpräsident Sarraut «ud Außenminister Flandin. Man nimmt an. bah diese Besprechungen m erster Linie miüelcnropäische Fragen zum Gegenstand batten. Im Laufe seines Besuches legte König Carol am Grabe des Un bekannten Soldaten unter dem Triumphbogen einen Kranz nieder. Trotz polizeilicher Schutzmaßnahmen konnte Pros. Jeze (Rechtsberater des NeguS) an der RcchtSfaknität der Universität von Paris mit feinen Vorlesungen nicht beginnen. In der Aula wurden Rauchbomben ge worfen und der Ruf nach dem Rücktritt dcS

. ermutigt, mit Gewalt gegen Ihnen eindlich gesinnte Behörde nvorgingen. In den Dör- ern Peritonon. Paranestion und Polhsnrpon hätten lch die VenizeloS-Zlnhänger zu bewaffneten Haufen zufammengeschlosien und die örtlichen PolizeiSebSr- ben aus dem Amt vertrieben. Dabei fei cS zu wilden Schießereien gekommen. ES wird dis Besürchtimg ausgesprochen, daß die Unruhen weiter um stch greifen könnten. *** Großbritannien. König Eduard hat den Rang deS Obersten Befehlshabers sowohl der Flotte wie der Armee

und Luftwaffe angenommen. Damit ist zum erstenmal ein König Luftmarschall in England geworden. Wie „Daily Mirror' mitteilt, wird der König demnächst i einen Ittägigen Urlaub antrcten. Man nimmt an, das, er nach CornwaliS gehen wird oder auch nach Siidfrankrelch. Die Pläne für eine Weltreise deS König? nehmen jetzt festere Gestalt an. ES wird angenommen, daß König Eduard Innerhalb der nächsten drei Jahre alle Dominien besucht und in der indischen .Hauptstadt Delht feierlich zum Kaiser gekrönt

werden wird. Voraussichtlich wird den König auf seinen Reisen einer seiner Brüder mit Gemahlin begleiten. Me daS Blatt weiter hört, habe der König darauf bestanden, entgegen dem Rat seiner Um gebung setno Reisen hauptsächlich im Flugzeug zurück- zulegen. **• Oesterreich. Wie die „RelchSpost' mliteili. steht daS Erscheinen einer Ministcrialvcrordnnng über vor militärische Jugenderziehung unmitielbar bevor. Danach werden alle Hochschüler verpflichtet sein, an vormilitärischen Hebungen teilzunehmen, die ein aan« zeS Jahr

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/19_06_1940/AZ_1940_06_19_4_object_1879179.png
Page 4 of 4
Date: 19.06.1940
Physical description: 4
. Dieser Ball brachte es zustande, daß die Häup ter des maltesischen Aufstandes sich 1793 an König Ferdinand wandten, um von ihm die Genehmigung zu erwirken, daß sie sich in Großbritanien wegen einer lan gen Zusammenarbeit wenden und neben der sizilinifchen auch die englische Flagge — „bis zum Ende des Krieges' — füh ren dürften. Da der borbonische König völlig ohnmächtig war, blieb ihm nichts alleres übrig als dem Antrag stattzuge ben. Ball wurde Gouverneur der Insel. Den Rest kann man sich leicht denken

, der erst kurze Zeit in Potsdam war, an Friedrich die Frage, was er von Brühl halte. „Oh, meinte da der König, „das ist ein Staatsmann, der zwar selbst viel Staat macht, mit dem man aber beim besten Willen keinen Staat machen kann.' Hans Thoma, der große Meister der Malerei, sah sich einmal genötigt, die Arbeiten eines seiner Schüler zu ver bessern. Er zeigte dem jungen Mann, wie dieser es machen solle. Der Schüler, von einem falschen Selbstbewußtsein geleitet, wandte sich gegen die Belehrung Thomas

und sagte: „Die Art der Darstellung, die Sie mir empfehlen, ist mir zu trocken, zu ledern. Ich möchte malen wie Rubens!' „Sehr gut!' bemerkte Thomas. „Das möchte ich auch!' » Der General Seydlitz erhielt einmal von König Friedrich den Befehl, mit sei ner Reiterei sofort in eine Schlacht ein zugreifen. Seydlitz weigerte sich, weil er den rechten Zeitpunkt noch nicht für gekom men erachtete. Als ihm der König den Befehl nochmals überbringen und hinzu fügen ließ, daß Seydlitz seine Weigerung

mit seinem Kopf werde büßen müssen, ließ Seydlitz dem König ausrichten: „Sagen Sie Seiner Majeästt, nach der Schlacht möge Seine Majestät mir aber gestatten, daß ich davon für ihn und das Vaterland noch einen recht guten Ge brauch mache!' Tatsächlich wurde durch sein rechtzei tiges Eingreifen die Schlacht gewonnen und Seydlitz später vom König dafür be lobt und ausgezeichnet. Roma-Kino. Heute: „1000 Kilometer in der Minute'. Schon der Titel selbst verrät, daß es sich um etwas futuristisches, originelles

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/25_08_1927/AZ_1927_08_25_2_object_2649058.png
Page 2 of 6
Date: 25.08.1927
Physical description: 6
. Forisetzung) Und dieselbe Frage der Verwunderung, die aus seinen Augen zu ihr Herüberschweist, die scheinen ihre Augen ihm zurück zu senden. Wie kommt es, scheinen sie zu fragen, daß Du es wagst, die Blicke zu erheben, während die Blicke all der anderen vornehmen Herren geneigt sind? Wer bist Du, daß Du es wagen darfst, aufrecht zu stehen, während — Der König ist eingetreten, und jetzt neigt auch s i e ihr Haupt, und Eìlgen sieht ihr Auge nicht mehr, und ihr liebliches Antlitz, das unter sei nen Blicken

errötet war. Aber er sieht den König, er sieht das stolze, hochmütige Antlitz dieses Mannes, um den seine arme, verbannte Mutter so viel Tränen vergossen hat, und die Erinnerung an seine Mutter erwacht wioder in seinem Herzen, und mit dieser Erinnerung der Groll gegen den König, den eilten, ungerechten, hochmütigen Mann, der seinen Vater zu Tods gegrämt, seine Mutter der Verzweifl-ung dahin- gegeben hat, der sich anmaßen will, über des Sohnes Zukunft zu entscheiden, und ihn trotz seines Widerstrebens

zu einem Priester zu ma chen. Nein, er hat keine Ehrfurcht vor diesem stolzen, herzlosen Mann, er wird sich nicht vor ihm beugen, er verachtet das elende, schmeich lerische Hosgesindel, das so jammervoll ist, den König immer zu umgeben mit den We'chrauch- wolken seiner lügnerischen Schmeichelei und ihm einbildet, daß er, der schwache Erdenjohn, etwas Höheres sei, als sie alle, ein Gott «tf Erden! Der König hat sich niedergelassen auf dem Thronsessel, und jetzt nähern sich ihm die Prin zen und Prinzessinnen

des königlichen Hauses, um ihn zu begrüften. Der ganze Hof, die ganze glänzende, aus dem höchsten Adel von Frank reich zusammengesetzte Gesellschaft steht schwei gend, bewegungslos, wie an den Boden ge fesselt da und wartet suf das Ende dieser Zere monie, wartet, bis der König sich alsdann er hebt, um die «grande tournee' zu machen und diese regungslosen Gestalten durch sein gnaden- spendendes Wort zum Leben wieder zu er wecken. Doch jetzt wird das tiefe Schweigen des Ho fes, Äe halblaut geführte Unterhaltung

. Säße nicht da neben dem König auf dem Thronsessel schon eine Frau, so würde man glauben, dies sei die Königin, die Gemahlan Ludwigs. So stolz ist ihr Gang, mit so heiterer Ungezwungenheit schreite^ sie in den Saal hi nein, so tief neigen sich vor ihr die Höflinge, mit so glänzendem Gefolge rauscht sie vor wärts. Nein, diese Frau ist nicht die Königin, aber si? ist mobr als das in den Aua«! Her Höflinge, sie ist die Geliebte des Königs, ist seine Maitresse, die Marquise von Montes- pan. Eugens Blick

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/28_12_1935/AZ_1935_12_28_6_object_1864199.png
Page 6 of 6
Date: 28.12.1935
Physical description: 6
; als er dem Anschlag eines mißgünstigen Kollegen zum Opfer fallen sollte, retten ihn ebenfalls seine Tiere und schließ lich erkennt er seine Verblendung und findet den Weg zu dein ihn liebenden Mädchen, das dann mit ihm Ruhm »iid Gefahren des Zlrtistenlebens teilt. Deginck ,,l'iten: S, K,M, ?,M Uhr. Sonntag 2, 3.30, S, 6.30, 8, Mir. demnächst Stan Laurel und Oliver Hardy in „Im Wunderland'. Cinema Roma, Via Cappuccini 30: Heute letzter Tag, àes der besten Werke italienischer Produktion der neuen Spielzeit: ..König

, bietet im bewegten und tragischen Verlaus ihrer kurzen irdischen Existenz Elemente genug, um ein-n einzigartigen Film zu schaffen. Die Ufa unter nahm es und es wurde ein Wunderwerk der Regie, ein Triumph der Darstellungskunst. Frankreich ist oerwü stet. Hundertjähriger Krieg mordete die Menschen, zer störte die Filder, zerbrach alle Ordnung, Moral — und allen Glauben. König Karl will aus der letzten Stadt, die ihm geblieben, aus Orleans entfliehen^ Ha tritt ein Landmädchen vor ihn hin — Johanna

. Sitkßibt an. vom Erzengel Michael beauftragt zu fein, das Hand zu retten. Sie glaubt daran und mit ihr das Volk. Eine einzige Flamme der Erhebung schlägt empor. Der König, der — selbst ungläubig — das Wunder ablehnt, weiß aver, daß der Glaube an das Wunder wichtiger und entscheidender ist als das Wunder selbst. Das Unglaub liche geschieht. Von ihr geführt und mit dem Schlachtruf „Gott und die Jungfrau!' geht es gegen das englisch- burgundische Lager. Die Feinde sliehen. Im Juli 1429 krönt Johanna König

Karl in Reims. Schicksalswende — Zn Reims bricht die Pest aus. Geschürt von verbreche rischen Agenten, verbreitet sich das Gerücht, daß Jo hanna nicht von Gott, sondern vom Teufel sei. Der Glaube des Volkes ist erschüttert, ihr König läßt sie fal? len. Johanna von den Engländern gefangen und in Rouen als Ketzerin, Abtrünnige und Teufelsbeschwöre- rin verurteilt und aus dem Scheiterhausen verbrannt. Wieder ist der Engländer auf dem Vormarsch. Doch was die lebende Johanna nicht mehr oermochte

für Alfa Romeo B k « 4 N 0 viz kk. MIKMio. WklläM Slerntwo. Ab h^.io >.à- Todeskampf der Adler' ein lnslcriicher Film mit .'lnnie Ducaux, Constant Re my und Pierre Renoir. 18ZZ ... Napoleon ist nicht mehr. Wie Phantome irren Offiziere der früheren kai serlichen lSarde durch Frankreich. Tie kommen ihren großen Kciüer nicht vergessen, halte» sein Andenken hoch. Aon Zeit ?u Zeit sehe» sie sich, kommen zusammen, fas sen den Gedanke», die Armee zum Ausstand zu bewegen, de» König von Roma auf de» Thron

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/10_06_1927/AZ_1927_06_10_3_object_3246288.png
Page 3 of 8
Date: 10.06.1927
Physical description: 8
. ^ Der Mnig 'unter unseren Schulzen ' Äm,'3.' Äum ',.Äör>MttaB ' wurde im.Holi- gon dD Farnesina, . wo das internationale Scheibenschießen, stattfand, den Teilnehmern ain Wettbewerb' die große Ehre zuteil, von . S. M dem König, in Begleitung des Admirals Morena und,des Generals Asinari di Bernezzo, besucht zu werden-, S. M. der König schritt zweimal die unter der Schießstandhalle aufge stellten Schützenxeihen ab' und, verweilte sodann einige Zeit ^ vor dem Stand der Hochetscher Schützen

, um ihre Leistungen zu beobachten. Der König ließ sich den Stutzen des Herrn Zischgg reichen und bemerkte, daß - er ziemlich schwer sei, worauf der Besitzer antwortete, daß diesè,'Mutzenàrt^4' bis'-S Kilo wiege. ' Darauf Myschte S. M., daß Zischgg einen Schuß auf die Scheibe , abgebe. Er schoß einen Zehner. Der König forderte ihn ein zweitesmal zu schießen: und wieder schoß der brave Schütze einen Zehner. Der König be-' glückwü'nschte ihn. zu seiner Glanzleistung und sragte 'ihn, woher er sei. „Aus Bolzano,' ant

wortete Herr Zischgg. >— Worauf der König: „Also aus der neuen Provinz? Bravo, bravo!' Diese allerhöchste Anerkennung erfüllte. Herrn Zischgg mit Stolz und alle unsere braven Schützen. ' , Die Ailnftänder-Aahrer an unseren Podestà Dem Herrn ^Podestà à Bolzano, Gr. Uff. Limongelli, langte von feiten des Vorstandes ' des . „Allgemeinen deutschen Automobilklubs > „ADAC' von - München folgendes - Dank schreiben ein: „Am Schlüsse unserer „Fünfländerfahrt 1927' angelangt, ist es uns angenehme Pflicht

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/29_09_1933/AZ_1933_09_29_5_object_1854913.png
Page 5 of 8
Date: 29.09.1933
Physical description: 8
in Na metz für den Winter bewohnbar hergestellt. Am 17. Oktober erfolgte die Ankunft oes Kaisers mit den Erzherzoginnen Valerie und Gisela und dem ganzen Hofstaat. Durchschnittlich be wohnten Ä Personen das Schloß. Vor Weih nachten kam König Franz il. von Neapel nach Ràmetz und bewohnte 14 Tage lang das Schloß. Vèr Krönprinz Rudolf kam in Begleitung des Fürsten Lafour am 1. April nach Rametz »nd oerweilte hier bis zum 13. April. Im Jahre 1874 kam Erbprinz Leopold von Sigmaringen- Höhenzottern

. Zu gegen waren Fürst Alexander Liewsn. ein Oheim des Fürsten Nikolaus, die Fürstin und die drei Prinzessinnen Alexandra, Helene und Elisabeth. Im Jahre 1879 wiederholte Fürst Liewen seinen Besuch. In« Herbst des Jahres mietete Graf zu Stollberg-Wernigerode mit Gemahlin Gräfin Nobiani, drei Söhnen und zwei Töchtern das Schloß. Zum Besuche weilte auch längere Zeit der berühmte Prediger Graf Nobiani auf Rametz. — Im Jahre 1883 ver brachte die Königin Carola von Sachsen den April und Mai auf Rametz. Auch der König

und in dein Einfahrtswege hinüber bis zum Stifter. Im Frühjahr Z592 nahm Herzog von Anhalt-Dessau nebst Gemah lin, Prinz Eduard und Prinzessin Alexandra in Nametz Aufenthalt. — Im Jahre 1397 ver weilten die Prinzen Georg lind Albert ron Sachsen, sowie die Prinzessin Mathilde von Sachsen im März und im halben April cuf Nametz. — Im Jahre 1891 bewohnte das Schloß König Alexander von Serbien :,nt seinem Stabe. Am 4. November 1899 fand nachmittags 3 Uhr die Ankunft statt und der Besitzer empfing den König auf der Schloß

- treppe und geleitete ihn in feine Gemächer. De? König war sehr freundlich und sah außer ordentlich gesund aus. Seine Braut Draga Ma schin bewohnte damals Schloß Labers. Die Abreise des Königs erfolgte am 28. Dezember und wurde der Besitzer von Rametz mit dem Ofsizierskreuz des Takovo-Ordens ausgezeich net. Im Juni 1900 heiratete der König Draga Maschin und am 11. Jui 1903 erfolgte seine gräßliche Ermordung. — Im Jahre 1901 nah men Frau Gräfin Crdödy und Frau Baronin Lepl für die ganze Saison

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/02_09_1935/DOL_1935_09_02_9_object_2639018.png
Page 9 of 16
Date: 02.09.1935
Physical description: 16
begaben sich zur Kathedrale und nahmen' dort in der ihnen vorbehaltenen Tribüne Platz. Gegen Mittag öffnen sich die Tore des Königs- schlosses. Langsam schreitet Kardinal Van Roey, umgeben von allen Bischöfen Belgiens und unter Dorantritt der übrigen Geistlichkeit voraus. Der Leichenwagen wartet vor dem Haupttor des Königsschlosses unweit der Kathedrale. Alle 30 Sekunden fällt ein Kanonenschuß. Don Offizieren Irtragen kommt nun'de: Sarg aus dem Schloß. ' Unmittelbar hinter dem Sarg schreitet der König

als Vertreter des Oberhauptes der Regierung. König Leopold, der übrigens, wie sich nach träglich herausstcllte, auch einen Rippenbruch er litten haben soll, hinkte leicht, trug den rechten Arm in einer Schlinge und eine weiße Binde an der rechten Wange. Er machte den Eindruck, in Brüssel gealtert zu sein. Aus seinen geröteten Augen traten Tränen. 'Der Traüerfeier in der Kathedrale wohnte eine dichte Menge von Persönlichkeiten bei. In einer Tribüne befand sich die Königin-Mutter Elisa beth mit der Prinzessin

von Piemont und der kleinen Prinzessin Josefine Charlotte, der Erst geborenen der verstorbenen Königin. Rach der Erteilung der Absolution durch den Kardinal Van Roey stimmte eine Militärmusik in ge dämpftem Tone die ..Branbanoonne'^ an, der Sarg wurde mit der belgischen Fahne zugedeckt und wieder auf den Leichenwagen gehoben. Der König folgte dem Sarge, der Zug der Prinzen und der ausländischen Persönlichkeiten bildete sich wieder und es ging zur kleinen Kirche von Laeken. wo die Trauerfeier endete

. Der Sarg wurde in die Königsgrust auf Schloß Laeken gebracht. Es folgten ihm der König und der Kardinal, der die letzte Absolution erteilte. Schmerzhewegt nahmen die Angehörigen der Königin Astrid vom Sarge Abschied. König und Kronprinz danken für die Teilnahme der Bevölkerung anläßlich des Todes der Königin Astrid. Auf ein Telegramm, welches S. C. Präfekt Mastromattei anläßlich des tragischen Todes der Königin von Belgien namens seiner selbst und der Bevölkerung des Etschlandes an Seine Majestät

richtete, langte vom Flügel adjutanten . des ^ Königs, General. Astnari, di Bernezzo, folgendes Antworttelegramm ein: »Seine Majestät der König verkrauk mir den Auftrag an. für die bei diesem schmerz lichen Anlaß auch namens der Oberetfcher ■ Bevölkerung ausgedrückken Gefühle des Beileids zu danken. General Asinari di Bernezzo.' Ein aus demselben Anlaß von Exzellenz Mastromattei an den Prinzen von Piemont gerichtetes Telegramm wurde beantwortet wie folgt: „Auch namens der Prinzessin danke

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/15_03_1934/AZ_1934_03_15_1_object_1856893.png
Page 1 of 6
Date: 15.03.1934
Physical description: 6
unterrichtet ist, mit größ tem Wohlwollen betrachtet. Die englische Politik bleibt unverändert und jedes Bestreben, die Wirt schast des Donaubeckens, wenn sie nicht aus Riva lität hinzielt, wird von ihr gefördert werden. Auch die französische Regierung ist in der Haupt sache den Besprechungen von Roma sreundlich ge sinnt. Roma, 14. März S. E. der Regierungschef hat im Palazzo Ve nezia den König von Siam empfangen und hatte mit ihm eine längere und herzliche Unterredung. Das siamesische Königspaar

hat sodann dem Palazzo Littorio einen Besuch abgestattet und dortselbst in der Gedächtniskapelle der gefallenen Fasciste» in stiller Sammlung verweilt. Ini gro ßen Saale wurde ihm sodann von S. E. dem Par teisekretär das Personal des Parteihauses vorge stellt. Beim Verlassen des Palazzo Littorio berei tete die draußen angesammelte Menge dem Kö nigspaar eins Sympathiekundgebung. Der König und die Königin von Siam besichtig ten am Vormittag die Via dell'Impero, den Pa- latin und das Forum Romanum

. Am Nachmit tag wohnten sie zusammen mit dem ungarischen Ministerpräsidenten, dem österreichischen Bundes kanzler und dein italienischen Regierungschef dein Pferderennen der Militärschule von Tor di Quin to bei. Es waren auch S. E. der Parteisekretär, der Unterstaatssekretär des Innenministeriums, der Generalinspektor der Schnellformationen und der Kommandant der Militärschule und andere Persönlichkeiten anwesend. Gedachtnisàttesdienst sür König Umberto i. Roma, 14. März. Anläßlich der Wiederkehr

des Geburtstages König Umbertos wurde in der königlichen Kirche del Sudario ein feierlicher Gedächtnisgottesdienst gehalten, an welchem S. M. der König und I. M. die Königin, der Kronprinz, Prinzessin Maria, der Gras von Torino, der Herzog von Spoleto, und die Prinzessin Maria Adelaide, die Ritter des Annunziatenordens und viele Hoswürdenträger t eilnah men. e ' ' ' Der RaWtt im Palazzo Littorio am IS. März Roma, 14. März. Der Parteisekretär hat im Verordnungsblatt Nr. 220 den Verbandssekretären die Liste

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/01_03_1941/AZ_1941_03_01_2_object_1881079.png
Page 2 of 4
Date: 01.03.1941
Physical description: 4
werden, den die Behörden stoßen auf den passiven Wider stand der Burenbeoölkerung, die in ihrem Haß gegen den englischen Unterdrücker die Fahndungen aus jede Weise behindern. Nach den Mitteilungen soeben zurückge kehrter schwedischer Geographen befinden sich die Grönland-Gletscher in einem Schrumpfungsprozeß, dessen Ursachen noch nicht erkundet sind. Der 1. März des JahrS» ist die romantischen Schildhöfe des PassirW tales ein denkwürdiger Tag. An m«s«M Tage verlieh nämlich der damalige dessürst, kurzweg König Heinrich

gt» nannt, weil er vom 15. August 1307 bis 9. Dezember 1310 König von Böhmen und Polen gewesen war, an sieben Spros- en adeliger Geschlechter sür ihre Wohn- Itze Im Passivatale gewisse Privilegien, logenannte adelige Freiheiten, gegen be stimmte persönliche Dienstleistungen. Ob «ine dieser Berleihungsurkundin noch im Original erhalten ist, ist uns unbekannt; jedenfalls aber existiert eine verläßliche Aufzeichnung au« lSNer Zeit, die, aus dem Lateinischen übersetzt, wie kslgt lau- tet- .Zenoburg. König

, Weingarten, Serut und Steinhaus: nur der Wohnsitz des Hainold von Passiria ist ungenannt, dieser kann aber nach einer Urkunde vom S. September 1381 als in« dentisch mit dem Eickhof — Happery oder Kölker (Covdo) erklärt werden. Wir glauben mm mit der Annahm« nicht feyl zu gehen, daß in diesen Frei heitsbriefen vom 1. März 1317 der An» fang der Sonderstellung der Schildhöfe von Passiria zu erblicken ist. Dies würde sich mit der Vermutung Johann Jacob Stafflers decken, daß die Schildhöfe „un ter König

landesfürstlichen Gnadenatt eine Erweiterung der Borrechte bei gleichzeitiger Aenderung des Statu tes zugunsten der Höfe als Realitäten eingetreten. Befördert wurde diese Stabilisierung der Pterst nur lebenslänglich verliehenen, also persönlichen Privilegien durch das immer mehr sich ausbreitende System der Erbbaurechte (Erbpacht). So verleiht König Heinrich schon am 16. Oktober 1313 Friedrich von Gereut uyd seinen Erben beiderlei Geschlechtes den Hof zu Gereut, auf dem er wohnt u. den er bebaut

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/14_10_1927/AZ_1927_10_14_2_object_2649340.png
Page 2 of 6
Date: 14.10.1927
Physical description: 6
von Historischer Roman von L. Miìhtbaà' lSZ. Ävr.lejznilgl Auch Kaiser Leopold hatte bei seiner Thron besteigung der ungarischen Nation gelobt, diese Rechte und Freiheiten Ungarns heilig zu hal ten. Aber dem Herzen des strenggläubigen, von Jesuiten erzogenen, von Jesuiten beherrschten Kaisers war es unmöglich gewesen, in seiner Eigenschaft als König von Ungarn die Prote stanten zu lieben und zu unterstützen, die er als Kaiser von Deutschland, als rechtgläubiger Sohn der katholischen K.rche haßte, und deren

die einzelnen Paragraphen der gol denen Bulle besser in ihrem Herzen und ihrem Kopfe trugen, als die apostolische Majestät. Kai ser Leopold halte es vergessen können,, daß einer dieser Paragraphen dem König von Un garn die Pflicht auferlegte, niemals ohne Zustimmung und Wissen und Willen der un garischen Nation mit den Türken Krieg oder Frieden abzuschließen; die Magyaren vergaßen diesen Paragraphen nicht, und da ihr König Leopold ohne Wissen und Willen der un garischen Nation den Krieg mit der Pforte

gegen die Unterdrücker, die Oesterreicher. Und Emmerich Tököly kam nicht mit leeren Händen, er brachte dem Heere der unzufriedenen Ungarn die Unterstützung des Fürsten Apafy von Sie benbürgen mit und das Versprechen baldiger Hilfe von der Pforte. Mit erneuter Kraft und Begeisterung setze nun das protestantische Un garn unter Anführung seines jungen Feldherrn Emmerich Tököly den Kampf gegen seinen ka tholischen König fort, und das Glück «x »r Tökö- lys Fahnen günstig:' er eroberte ganz Ober- uns»rn und drang

Habe, ernannte Kara Mustapha im Austrag des Grotzherrn Emme« rich Tököly zum König von Ungarn. (Fortsetzung folgt-t

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/25_01_1926/MEZ_1926_01_25_2_object_675777.png
Page 2 of 4
Date: 25.01.1926
Physical description: 4
habe, auf dein elektrischen, Stuhl zu sterben. Zusammenstoß zweier Güterzuge. Buka rest, 25. Jan. Infolge minies Zusammenstoßes von zwei Güterzügen stürzte die Lokomotive mit acht Waggons über eine Böschung, wobei der Maschi»sichrer, der Hetzer und der Brem ser gelötet wurden. Mit dem Förderkorb In den Schacht gestürzt. Paris, 25. Jan. In einer Grube in Cler- mout stürzte vin Mrderkovb in die Tiefe. Vier Arbeiter wurden getötet, die übrigen schwer verletzt. Der englische König als Briefmarkensammler. Auch der englische

König, der im Nebenberuf ein eifriger Briefmarkensammler list, hat es manchmal schwer, seltene Briefmurken» sogar des eiigenen Äandes, cms erster Ha-md zu bekom men. Unlängst bot die englische PostbchörÄe , «innige Fehldrucke einer 4 Penny-Marke aus, und durch Zufall erfuhr auch der englisch« König von diesem Sonderangebot. Inzwischen hatten sich Händler aus allen Ländern der Well! um diese Serie beworben. Dc-m Künig glückte es im letzter Stunde, das Höchstongebot eines schwedischen Saiinnlers

i. P. wird berichtet, daß dort am Freitag das fünfjährige Mädchen Therese König verbrannt ist. Das Kind spielte in der Nähe des Herdes und während sich die Mutter für einige Augenblicke« aus der Küche entfernte, müssen die Kleider des Kindes Feuer gefangen haben. Als die Mutter zurückkehrte, fand sie das Kind wimmernd am Boden und derartig ver letzt, das; es in wenigen Augenblicken starb. Musikschule de? Stadtkapelle Merano. Talen tierte, hier -i>n Me-va-m> ansässige Bu-vschen. die Freude zur Musik

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/25_06_1930/AZ_1930_06_25_4_object_1861679.png
Page 4 of 6
Date: 25.06.1930
Physical description: 6
anmutend klingt dies Wort Tausenden und Abertausenden und weckt Bilder in ihrer Seele voll goldigen Son nenglanzes und üppigsten Wiesengriins, durch rieselt und belebt von krystallhellen, muntern Wasseradern; Merano, wo auf schön geformten Hügeln unter den heimischen Rebengängen im klaren Herbste die dunkelblauen Trauben nie derhängen: Merano, wo ringsum an den Hal den der Berge uralte Burgen und Schlösser ste hen, die erzählen von König Laurins Rosen garten und längstvergagnener Heldenzeit! Hoch

Novellen' schrieb, Ludwig Steub, Baron Nedwitz, Felx Dahn, Heinr. Noe, Hans Hopfen, Georg Freiherr» v. Ompteda, Max Kalbeck, Rud. Greinz und viele andere Schriftsteller von Namen, sowie Zeichner und Maler. Während 1S50 die Zahl der Kurgäste noch nur 30 betrug und sie 1W2 schon das 1660 überstiegen hatte, bildete insbesonders die Cr- - öffnung der Brennerbahn im Jahre 1867, wel cher 1881 jene der Bahn Bolzano— Merano folgte, eine bedeutende Etappe im Aufstiege des Kürortes. : 1845 war König Wilhelm

l. von Miltenberg Gast Meranos. gleicherzeit Erzherzog Johann mit Gemahlin (Kauf von Schloß Schena), Prinz Wilhelm von Preußen, der nachmalige.: deutsche Kaiser, im Desfourhaüse und Im Schloß Rametz und 1846 kamen König Leopold von Belgien,, Marschall Marmont und Gräfin Esterhazy (Schloß Rubeln), 184S Erzherzogin Sophie, die Mutter des jungen Kaisers Franz Josef, Für stin Hohenzollern, Fürst Hohenlohe, Prinzessin Wasa mit ihrer Tochter Karola, nachmaligen Königin von Sachisn. Jenny Lind etz. 185Y mietete

Erzherzog Rainer. Vizekönig von Lom- bardei-Venetien. mit seiner Familie Schloß! Winkel auf S Monate um 12.666 Gulden. Im Oktober 1858 -bewohnte König Friedrich Wil helm IV von. Preußen mit zahlreichem Gefolge Schloß Rottenstein. Oberhofprediger Dr. Sneth- läge, welcher in dessen Begleitung war, hielt den ersten protestantischen Gottesdienst in dieser Ge- gend. 1863 hielt sich Erzherzog Maximilian mit Gemahlin Ehàrlà vor seiner verhängnisvol len Fahrt nach Mexiko mehrere Wochen in der Villa „Kuglweg

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/19_07_1927/AZ_1927_07_19_2_object_2648852.png
Page 2 of 6
Date: 19.07.1927
Physical description: 6
Gruppe der Kriegsbeschädigten empfangen. Es folgten die Vorstellungen der Persönlich keiten den Behörden und hierauf hielten Cav. De Pretto, Graf Vittorelli und Donna Teresina Chiesa edle Reden, um die Zwecke der zu grün denden Sektion zu erklären. Es werden dann die Telegramme vorgelesen, die an Se. Majestät den König,, den Regie rungschef und an andere hohe Persönlichkeiten in Wien gesandt werden sollen, und mit großer Begeisterung einstimmig genehmigt. Ein Ko mitee wird auch gebildet

. „Oh,' murmelte Eugen vor sich hin, „ich werde die ganze Welt zwingen, vor mir Re spekt zu bekommen.' „Leben Sie wohl, Herzog,' rief die Gräsin. »Grüßen Sie mir „»eine Kinder und sagen Sie dem König, daß ich nicht mich, sondern ihn be klage! Vorwärts!' Die Pferde zogen an und der Wagen rollte fort: vorüber an der erleuchteten Front des Palais, hinter deren glänzenden Fenstern die Prinzessinnen Carignan, nichts ahnend von der Abreise ihrer Mutter, bemüht waren, die etwas befremdete Gesellschaft- zu unterhalten

hatte sich nicht erfüllt, der Trank hatte seine Wirkung nicht getan. Oder war das vielleicht seine Wir kung, daß der König die Gräfin hatte warnen lassen vor der Gefahr, daß er die Geliebte fei ner Jugend wenigstens erretten wollte von dem Gefängnis, vor der Hinrichtung? Der Wagen rollte unaufhaltsam weiter durch die Straßen dahin. Der Herzog von Bouillon war in das Palais zurückgekehrt, um die Ge» sellschast von der Abreise der Gräfin zu benach richtigen; die Lakaien und Diener eilten wied.ei

haben, Ihre Vorkehrungen zu treffen!' Er nickte den Reitern freundlich zu und be stieg den bereitstehenden Wagen, um sich zum König zu begeben und ihm zu melden, daß sein Befehl erfüllt, daß man die Gräfin habe ent schlüpfen lassen. Die beiden Reiter sprengten von bannen. Eben hatte der Wagen der Gräfin von Soissons die Banlieu von Paris überschritten, als die Reiter an ihm voriibersprengten und bald sich im Dunkel der Nacht verloren. Vlll. Die Flucht Es war eine klare, sternenhelle Nacht, oi»e jener herrlichen

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/25_11_1934/AZ_1934_11_25_4_object_1859606.png
Page 4 of 8
Date: 25.11.1934
Physical description: 8
. 24-53 u « « » » I» « l » « « a « « MM Lloyd im Theaterltim! Hallo, des muß man sehen! Harolà in ,M seltsmer Wàh msVmtsà ' kìurhan»: TSzlich großes Nachmtttugs 5tonz»rt. henkerstübchen wieder offen. vaye. Hof: Samstag, Sonntag nachm. und abends Tanz Cafe Hochland: Sonntag, 25. Nov., gemütl. Nach- mittagsunterhaltìing. Neuer Wein, guter Kaffee. Theakertlno: „Ein seltsamer Philosoph auf Braut schau'. . ' plankensteinkino: „Die Zerstörung der Erde', SlernNnö: „Der König der Prärie'. Theaterkino: „Ein seltsamer Philosoph aus Braut- schau

: Kapellmeister Josef Rio am Kla vier; Prof. Italo Covi, Violine Prof. A. Fossa- tix. Oboe; Prof. M. Scwiqny. Cello; Prof. C. N os si. Klarinette: Prof. E. Zavagna, Horn; Prof. L. Mondini. Fagotte. Als Eintrittstaxe wird 1 Lira eingehoben. K »H « « Jeder weiß wer Harold ist, ' - -à '- àd daz ist-sein bester Filà' Als Beiprogramm: Streiflichter aus dem Leben des Cow Boys König der Prairien. Hochinteressante Büffel-, Hirsch- und Puma-Jagden. Beginn: 2. 3.45, S.Z0, 7.30, S.4S Uhr. Ptsnkenstem Rino heute

, verwahrt in oiner Glasvitrine, des als Kurort aufblühenden Me rano gedenken, als die Schwestern Elßler hin weilten- Siernkino: Heute letzter Tag Ken Maynard und sein Pferd Tarzan in »Der König der Prärie'. Die H-ndlung spielt In Arizona am Vorabend eines Nennens. Obst. Parckinson. Eigentum, eines Gestüts, ist ruiniert, wenn sich seine Pferde nicht den Preis holen. Der Oberst hat aber in Briarlon, dem Eigentum, eines and. Gestüts, einen erbittert. Feind, der vor nichts Zurückschreckt. Ihm gelingt

-König der Prärien, mit hochinteressante» Büffel-Hirsch und Pumajagden. Beginn: 2. 3.45, 6.30. 7.30, g.30 Uhr. Am Montag: S. 7, S.15 Uhr. Vrànove Tierschuhvereins-Sektion Bressanone Der Provinzial - Tierschutzveà sieht sich neu« e>rd«:ngs veranlaßt bekanntzugeben, daß, die Sek tion Bressanone nach wie vor besdsht und !>io Agenden von den bisherigen Funktionären, geführt worden. Mitgliedsbeiträge und evont. Anzeigen wollen den genannten Funktionären anch weiter» hin abgegeben werden, welch

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/12_06_1931/AZ_1931_06_12_8_object_1857666.png
Page 8 of 8
Date: 12.06.1931
Physical description: 8
^i>^à^à2à!^22 Kente. das wird Euch genügen.* Dirk König steht lange sckrveiyend. In seinem Innern ar beitst es gewaltig. Man sieht, wie sich seine Brust stoßweise hebt und senkt, wie er grimmig die Fäuste ballt. Darnach, sich mit einem Ruck» Hus nsl» RURS kern Die grosjen amerikanische» Pressekonzerne - .. . .. . Nach der neuesten Zusammenftàng des von der ungeheures Spannmm bedien», omerikaniscl^n Fachblattes „Editor and Pu- klopft er Clement auf die Schulter: »Nun, m> ^ligher' bestehen

in Ainerika insgesamt 3K «nn Ihm kaum Dauben. Doch geb Er die ^^^anuts Zeitungsketten, deren Blätter eins Wlsè Herl Ich werde olles genau prufsn. GcjarmaustaKe von 17 Millionen Exemplaren Hatt Er mornen um diese Stunde nnedsr ^uftvetien, bei einer Gesamtauflage von ^ . «... «, S0LS9 MV Exemplaren der gesamten am«ri- Än dià Nacht findet der König keinen sa^ài Tagespresse überhaupt. An erster Schlaf ^,-r Ilmerschr^ten der Briefe sind, Stelle steht die „Hearst Gruppe', welche in «« er du.ch V-rgietch

Klarheit. Als eines Tages der König sich in Eine lebende Maus verschluckt Die Zeitung „Vych. Republikan' m Pardu- Selkene Raubtlertreuzungen Es gibt ja eigentlich schon seltsame Viecher genug auf der Welt. Man sollte daher meinen. Stamme der Daren^ aus dem sich dan« die heut« hoch spezialisierte Form des Eisbären entwickelt hak. Er vereinigt noch die Eigen« schalten des Eisbären und des Braunbären körperlich als auch geistig. In der Kunst des Schwimmens schlägt er jeden Braunbären, Fretti

lassen, die irgendwie untereinander König eine tiefe Zunemuna zu ihm. Häufig verwandt find, also irgendwann einmal im besucht er ihn im Gefängnis und bewundert Verlauf der' Erdgeschichte einen gemeinsamen sein erstaunliches Wiss?' und seine erfahren« Vorfahren gehabt haben. Die Kreuzung ver» iweltmänmsche Art. Bedauernd äußert er setzt uns. auf diesen Zeitpunkt zurück, es sind einst: „Könnte ich Euch retten, so machte ich also nicht neue Tiere die entstehen, sondern so- Euch zum Geheimen Nat

16
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/06_02_1933/DOL_1933_02_06_3_object_1200587.png
Page 3 of 6
Date: 06.02.1933
Physical description: 6
viel 'mit Theater und Ballett. Er zieht Var- berina Eampanini, die entzückende und be rühmte Tänzerin ans Hoftheater. Alles liegt ihr zu Füßen: selbst der König wird ihr gegen über weicher als ihm die Politik erlaubt. Aber der Krieg nötigt Friedrich aufs Schlachtfeld zu eilen. Während der Abwesenheit des Königs verliebt sich die Tänzerin in den feschen Baron Eocces. Obwohl der König siegreich zurückkchrt. beschließt sie. dem Hof und ihren Verpflichtun gen den Rücken zu kehren, um mit Eoeces durch- zubrennen

. Der König will die schönen Un treuen strafen, aber seine Großmut hat noch einmal oic Oberhand: Reben so vielen Siegen auf dem Schlachtfeld wird er gerne diese kleine sentimentale Niederlage hinnehme». Vor stellungen um ö, 7, 9.15, Uhr abends. Edenkino. Heute Marlene Dietrich im Para- mount-Welt-Tonsilm: „X. 27' (Die Entehrte). Betrachtet man die Kapitel, welche uns über den Geheimdienst erzählen, so wird man finden, daß hervorragende Spione meistens Frauen ge wesen sind. Marlene Dietrich zeigt

. Stach einer Minute Stillschweigens zur Ehrung des Toten und nach Huldigungs- ruf« für Vaterland, König tirob Duce löste sich die Versammlung unier den Klängen der „Marcia reale' auf. Auch in La na fand die Doppelgodenk- feier statt; 'bei ihr sprach der dortige politische Sekretär und Podesta Dr. Ranker i. Grün-unv -er Obftvro-u-en- lengenosferifchaft Mcfia und Umgebung. Am 2. ds. nachmittags versammelten sich in der „Alten Post' in Maia alta eine An zahl Obstproduzenten aus dem Burggrafen amte

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/20_07_1940/AZ_1940_07_20_2_object_1879410.png
Page 2 of 4
Date: 20.07.1940
Physical description: 4
Mac-Donald zum Minister für Schiffs transportfragen ernannt. Die Kirschen von Sanssouci Als Johann Sebastian Bach bei Fried rich dem Großen in Sanssouci weilte, be merkte der König während des Essens, daß Bach mit Vorliebe sich an den eben reif gewordenen Werderschen Kirschen gütlich tat. Friedrich ersann sich einen kleinen Spaß. Er bat Bach eines Nachmittags, ihm etwas auf dem Klavier bei offener Tür vorzuspielen, während er selbst auf der Terrasse draußen im Lehnstuhl ein we nig ausruhen

wollte. Auf das Klavier aber hatte Friedlich eine überquellende Schale mit den schönsten Kirschen hin stellen lassen. Bach spielte. Doch ihn hungerte auch nach den Kirschen. Er spielte, wie befoh len, mit beiden Händen, aber er tunkte, sich geschickt während des fehlerlos blei benden Spiels vorbeugend, von Zeit zu Zeit seinen Mund in die Kirfchenfchale und labte sich, ohne daß der draußen in der Sonne sitzende König etwas merkte Als das Klavierspiel endete, war auch die letzte Kirsche verzehrt. Davon zeugten

die Kerne, die nun in der Schale lagen. Der König kam wieder ins Mufikzim mer und wollte Bach gerade zum Lohn die Kirschen anbieten, als er den Schaden sah- „Wie gut, daß Er nicht Flöte spielt!' sagte Friedrich nur. „Ja.' lachte Bach, „ich wußte, mit Eu rer Majestät ist gut Kirschen essen, aber nur, wenn man auf keinem kriegerischen Instrument musiziert.' Um äen Nachruhm Rembrandt empfing eines Tages den Besuch eines reichen Leidener Kaufman nes, der ein Bild bei ihm bestellte. „Jä verstehe allerdings

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/30_06_1940/AZ_1940_06_30_4_object_1879267.png
Page 4 of 4
Date: 30.06.1940
Physical description: 4
fragte die sunge, sehr stark geschminkte Gattin eines aus ländischen Gesandten König Friedrich: „Sire, wie Ist es möglich, daß Sie nach so vielen glorreichen Siegen noch von weiteren Schlachtenlorbeeren 'träumen?' Friedrich lächelte galant: „Wie ist es möglich, daß Sie soviel Rouge auflegen, wo Sie doch ohnehin so schön sind?' » Gute Abwehr Böcklin empfing öfter den Besuch eines hohen Staatsmannes, der sich stundenlang aufhielt und über alles mög liche plauderte. Böcklin ward dadurch naturgemäß

ein Zauberer. Er bekam folgenden Bescheid: «Der Herr Feldmarschall hat von Ihrer Mitteilung Kenntnis genommen. Der Herr Feldmarschall ist sich nicht klar da rüber, ob Hauptmann von Hagenow wirk lich ein Zauberer ist. Aber er ist sich völ lig klar darüber, daß Sie kein Zauberer sind.' Als König Friedrich einmal ein Regi ment besichtigte, fiel ihm ein Mann mit großen Narben im Gesicht auf. Er hielt sein Roß an und fragte leutselig: „Nun, Kamerad, in welcher Kneipe hat Er denn diese Narben bekommen

?' „Bei Kolin, wo Eure Majestät die Ze che bezahlten!' war des Mannes schlag fertige Antwort, die dem König so gefiel, bah er ihn zum Korporal beförderte. » Die große Tragödin Eleonore Duse, die früher stets sehr kostbare Kleider getra gen hatte, fiel in späteren Lebensjahren ^ durch eine mehr als einfache Tracht aus. Das veranlaßte eine ihrer Bekannten, sie zu fragen, warum sie sich neuerdings so schlicht kleide. „Liebe Freundin: Eine Frau in meinem l Alter kleidet sich überhaupt nicht mehr — sie bedeckt

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/04_07_1943/AZ_1943_07_04_1_object_1883032.png
Page 1 of 4
Date: 04.07.1943
Physical description: 4
: in Castelvetrano (Trapani) 8 Tote und 22 Verletzte. Die Verluste der Bevölkerung von Palermo beim Einflug in der Nacht zum 2 Juli belaufen sich auf 32 Tote und 68 Verletzte. Um Uà à àmUà .Roma, 27. — S. M. der König-Kai ser ernannte auf Vorschlag des Duce zu Rittern dys Savoia-Militärordens: ''W . Englische Phantasien Roma, 3. — Die englischen Zeitun gen wissen weiterhin mit Meldungen über die Vorgänge in Italien und die Stimmung unter den Italienern aufzu warten. Nachdem sie ihren Lesern ver sichert

Karl als Feldherr Oesterreichs, dem im Utrechter Frieden die Insel zugesprochen wird. Indessen kommen die Spanier noch einmal und werden geschlagen. Auf dem Londoner Kongreß — jetzt ist England als Seemacht im Mittelmeer aufgetreten — erhält Viktor Amadeus von Savoyen im Tausch gegen Sizilien Sardinien, das er mit Piemont vereinigt. Dank einer Amnestie und Besetzung der Aemter durch Einheimische gewinnt nun der König die Sarden, die ihm, als er 1798 vor Napoleon nach Cagliari fliehen muß

, einen feierlichen Empfang bereiten. König Carlo Alberto beseitigt die Ueberreste des Feudalsystems und er nennt den rechtlichen La Marmorn zum Gouverneur der weitgehende Besserungen einführt. Unter Vittorio Emanuele II. wird Sardinien ein Teil des geeinigt«» Königreiches Italien. Wie ein Symbol wirkt es, als in der gewaltigen von ma lerischem Bergpanorama umgebenen Are na des alten römischen Amphitheaters viele Tausende Mussolini bei seinem er sten Besuch auf der Insel in ihren bun ten Trachten begeistert

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/22_12_1933/AZ_1933_12_22_3_object_1855938.png
Page 3 of 4
Date: 22.12.1933
Physical description: 4
. Er war eine elegante Erscheinung, ein geistreicher allseitig geliebter Gesellschafter, ein in jeder Beziehung sehr fähiger Mann. Kaum am Hofe angelangt, wird er von den Frauen umworben, von seinem König mit Gnade» überbaust. Leutnant im Gar deregiment. wird er durch die Huld seines Herr schers zum Ad'utaàn bofördsrt. Diese Bevorzu gung, die ihm das Erreichen der böchsten militari» schsn Chargen als fast gewiß verivrach, sollte leii^ Verhängnis werden. Schon am Tage seiner Er nennung zum persönlich«,, Adnitanten

trifft er auf der Treppe des Schlsss»s Amalie, Prinzessin von Preußen, des Königs schöne junge Lieblinqs- scbwester, welche dieser aus politischen Gründen mit dem Kronprinz«» von Schweden verheiraten möchte. Die beiden junaen Menschen seben sich sàieiciend an, ihr Schicksal ist b«s!eaelt. Wöl läßt sich Trenck in der ffalae klein? Fehler zuschu den kommen, doch nicbt di-l, straft der König hart, er straft den junaen Mann, der es gewagt bat. ^u seiner Schwester aufzublicken und der des halb

streichelt. Vorüber lind - die Jahre des Stnrmes. ..Er ist tnt. llni«r l^'ben bat er n»rn>^?t. Ws« „mkt du sein Anden ken bassen>' Aber Tren-5 s?k''^elt den ^onf ?»in Leb-n 'ebärt? s«in->m Känio über alle Le!d»n liiii- wea! k5»in s^, Asiaott war der König, trok all-m, Und in die .fiiind» der Geliebten legt er das Buch seiner Erinnernnaen und Kittel si,» ni sehen, wem er es aewü'met bat. Und Amalie lielt: . . .An den Kei't ??riedriklis des Eilniaen. Kimia^, von Nreuh?,, Mein Leben... Trenck. Als Ein^ la'e

21