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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 24.09.1873
Physical description: 8
Erscheinungen, noch fort.' *— Nachdem König Viktor Emanuel an, 21. d. Morgens mit seinen, Ministern Bisconti-Venosta und Minghfftti konferirt hatte, suhr er um 11 Uhr in einer sechsspännigen Equipage in Begleitung des Fürsten Thurn-Taxis nach Schönbrunn, um Ihrer Majestät der Kaiserin seine Aufwartung zu machen. 'Die hohe Frau ließ jedoch' ihr Bedauern ausdrücken, daß sie Unwohlseins halber den König nicht em- pfangen könne, worauf dieser in einer zweispännigen Höfequipäge eine. Fahrt durch den Schönbrunner

An der Innsbruck beginnt das Schuljahr 1373/74 am! Garten unternahm. Um 12'Uhr 45 Minuten fuhr, 1. Oktober. Die Einschreibung der neueinlretenden ! der König wieder in die Hofburg zurück m>d begab ! sowie derjenigen Schüler, welche ihre Studien an l sich um -/--2 Uhr zum Nennen. Als König Viktor - dieser Lehranstalt fortsetzen, findet, wenn selbe nicht i Cmannel nach Schluß des Rennens mit Sr. Maj. ' dem Kaiser zurückfuhr, wurden die beides Monarchen von dem die ganze Praterallee einsäumenden Publi kum

mit lebhaften Zurufen begrüßt. Um »/»? Uhr AbendS fand das Diner beim Erzherzog Rainer statt, an dem der König und ein Theil. seines^,Ge folges theilnahmen. Die Abreise nach Berlin erfolgte präzise V» 10 Uhr vom Nordwestbahnhofe aus, der auf'S glänzendste ge schmückt war. Die große Halle war von taufenden GaSflämmchsn taghell erleuchtet, und Fahnen in der österreichischen, italienischen und den ReichSfarben wehten an allen Ecken und Enden. An der Rück wand war über dem österreichischen Adler und den Büsten

des Königs sprach auch wiederholt ihre Anerkennung aus und konnte nicht genug Worte des LobrS finden für die Auszeichnung, die ihrem Monarchen auf fremdem Boden zu Theil wird. Um A Uhr erschienen in Begleitung ihrer Ad jutanten die Erzherzoge Carl Ludwig, Ludwig Viktor, Albrecht, Rainer, Leopold, Wilhelm und SigiSmund, und erwarteten im Hofwarrefalon die Ankunft der beiden Majestäten. Der Kaiser erschien bereits um i/t10 Uhr und wenige Minuten später traf auch König Wiktor Emanuel ein. Als der Zug

geordnet war, machte der Generaladjutant Bellegc.rde, hievon die Meldung: König Viktor Emanuel verabschiedete sich hierauf im >i-alon von den Erzherzogen und trat dann mit dem Kaiser, der die Marschallsuniforu: trug, auf den Perron. Die Kapelle spielte die ita- lienische Hymne und der König fchriit an der Seite des Kaisers die, Ehrenkompagnie ab. Als die beiden Majestäten wieder zurückgekehrt, an der Stelle an gelangt waren, wo der Hoswzggon hielt, nahmen sie von einander Abschied. Dieser erfolgte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.11.1878
Physical description: 8
Statthalterei-Erlasses vom 4. d. Mts. Z. 17505 vom lg. November angefangen mit der Vor nahme der Revision der Maße und Ge- Das Attentat auf den König von Italien, Innsbruck, 20. November. Ueber den Morcanfall auf König Humbert haben wir bereits gestern unter der Rubrik „Ausland' und in zwei Depeschen das Wesentliche berichtet. Heute liegen weitere Nachrichten vor und ermangeln wir nicht, unsern Lesern die interessantesten Details dieses tieftraurigen Vorfalles in Nachstehenden» zur Kennt niß zu bringen

. Der eigentliche Hergang wird vor läufig folgendermaßen geschildert: Als der König am 17. d. MtS. in Neapel an kam und, nahe dem Bahnhofe, die Menge den lang sam vorübersahrenden, von dem kleinen Prinzen von Neapel und dem Ministerpräsidenten Cairoli beglei teten Majestäten Bittschriften überreichte, sah die Königin plötzlich einen Dolch blitzen und rief in größter Erschütterung: „Cairoli, retten sie den König!' Cairoli hatte sich bereits auf den Mörder geworfen und ihn an den Haaren erfaßt, worauf

ihm dieser den Dolch in die Hüfte stieß. Der König zog den Säbel und hieb den» Mörder über den Kopf; ein Gleiches that der Rittmeister der Leibcürassiere, Gio- vannini. Der ganze Vorfall war Sache eines Augen blicks. Der König ist leicht verwundet. Der Mör der behauptete ansänglich keiner politischen Secte an zugehören; er heißt Passemente (also nicht Passa- mento, wie wir in einer unserer gestrigen Depeschen textgetreu gemelcet. A. d. Red.), und ist Koch,.ge bürtig aus Salvia, Provinz Potenza. Der König be suchte

Cairoli, während diesem von den Aerzten der Verband angelegt ward. Eine unabsehbare Menge begleitete das KönigSpaar nach dem Palast. König uitd Königin erschienen dankend auf dem Balcone. Als die Nachricht von dem Attentate in der Me tropole des Landes eintraf, was um 9 Uhr Abends geschah, ward sofort eine großartige Demonstration veranstaltet. Vom Capitol nnd der Piazza Colonna aus zogen vielleicht 50.000 Menschen mit Musik banden und Hunderten von Fahnen durch die Straßen. Die meisten Häuser

waren beleuchtet, am glänzend sten die österreichische Botschaft. Der Bot schafter Hahmerle erschien in Begleitung seiner Ge mahlin auf dem Balcon. Hahmerle schwenkt sein Taschentuch und bringt ein dreifaches Hoch auf König Humbert aus, das mit unbeschreiblichem Beifall auf- j genommen wird. Die Menge zieht dann nach dem ' die Vertheidiger der Occupation mögen sich nicht auf Capitol und verlangt, daß die große Capitolglocke ge-- läutet werde. Der Bürgermeister Fürst RuSpoli, die Büste des Königs tragend

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 02.02.1906
Physical description: 16
zu können. Diese Flucht ist für die bosnische Regierung eine schwere Anklage. Ausland. König Friedrich VIII. von Dänemark. Dienstag 12 Uhr mittag trat der Ministerpräsident auf dem Balkon der königlichen'Paläste am Amalien- burgplatze und verkündete dem versammelten Volk« dreimal rufend: „König Christian IX. ist tot! Es lebe Se. Majestät der König Frederik VIII!“ Die Menge brach in donnernde Hurrarufe aus. Auf allen öffentlichen Gebäuden wurden die Flaggen ge hißt. Eine Batterie feuerte den Königssalut. Der König

betrat hierauf in Generalsuniform den Bal kon und hielt an das Volk eine Ansprache, die fol genden Wortlaut hatte: „Unser alter König, mein hochgeliebter Vater, hat seine Augen geschlossen. Sanft und ruhig schlief er ein, pflichtgetreu bis zu letzt in Erfüllung seiner Königspflichten. Wenn ich jetzt das schwere Erbe übernehme, das auf meine Schultern gelegt ist, so ist es meine vertrauensvolle Hoffnung und mein aufrichtiges Gebet, daß der All mächtige mir Kraft und Glück verleihen möge, die Regierung

wurde mit Begeisterung auf-^ genommen, und als der König in sein Palais zurück- fuhr, wurde er mit begeisterten Hurrarufen begrüßt. Die Thronbesteigung wird in folgendem Aufrufe kundgetan: „Wir, Frederik VIII., König von Däne mark von Gottesgnaden, tun kund und zu wissen, daß unser hochgeliebter Vater und König Chrisiian IX. gestern durch einen schnellen, aber sanften und ruhigen Tod zu seinen Vätern einberufen worden ist. Wir haben darauf in Uebereinstimmung mit den Gesetzen den Thron bestiegen

. Indem wir hiemit den hohen, verantwortungsvollen Beruf übernehmen, zu welchem der Allmächtige uns ausersehen hat, ist es unser Entschluß, unerschüttlich an der Verfassung unseres Landes festzuhalten und unserm gesamten Volke Gerechtigkeit zu gewähren. Wenn das Volk dasselbe Vertrauen zu seinem König haben wird, wie wir zu unserm Volke, so wird uns Gott seine Gnade und seinen Segen schenken. Es ist unser Wille, daß alle öffentlichen Geschäfte ihren ungestörten Gang nehmen und daß die von unserem heißgeliebten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.05.1866
Physical description: 6
Agenten, das Landvolk zur Emigration zu verleiten, auf gänz lich unfruchtbaren Boden fielen. Alles was bisher emigrirt ist, kam ans den Städten, und das ist bei der Emigration gar nicht vertreten. Venedig, 25. Mai. Eine amtliche Verordnung verbietet aus Rücksichten der Vertheidigung allen Schiffen die Ein- und Ausfuhr im hiesigen Hafen bei Nacht. Deutschland München. Der „Allg. Ztg.' wird von hier ge schrieben: Die Thronrede, mit welcher am 23. d. König Karl den württembergischen Landtag eröffnet

'sche Muse in seltenem Grade besteigerten König eine nicht unbedenkliche. Ein ,mS zugekommenes Privatschreiben . schildert die Stimmung mit den Worten: „Wir Bayern fühle»? uns unglücklich; unser jugendlicher König lebt und denkt nur an und von Musik von R. Wagner, diesem Dämon für Bayern. Wenn es so fortgeht, sehnen wir uns österreichisch zu werden. Welche Begeisterung ist bei Euck,. trotz ärm lichen finanziellen Zuständen; wir, die wir über unsere Finanzen nicht klagen können, sind niedergedrückt

!' Auch die ..Allg. Ztg.' schreibt: Wir schwebten hier in Gefahr, einen kleinen Nachtrag zu der leidigen Richard Wagner-Episode zu erleben. Unfern, König feinen Geschmack für Wagners Musik und Person zu verargen, ist gewiß ungebührlich; doch schüttelten zu der Schweizer-Reise des jungen Fürsten in diesen ernsten Tagen auch solche Leute den Kopf, die sonst über jene Privatneigung billig denken. Auch daß gerade in dieser Zeit, wo uns das Beten näher liegt als das Singen, Wagner'sche Opern im Hoflheater

zu glänzenden Muster- Ausführungen gelangen sollten, fiel einigermaßen auf, und man fand es sehr Uhlandifch: Sctir» rüsten iicki die Heeie zum Vei derben. Und München rüstet Iirt> zu Sp'el und Neigen. Indessen hören wir nun doch mit Befriedigung, daß „Tannhäuser' und „Lohengrin' bis auf Weiteres ab bestellt sind. Und noch erfreulicher ist eS, zu vernehmen, daß Se. Majestät der König, nach persönlicher Eröff nung der Kammern, in seiner Stadtresidenz zu bleiben gedenkt. Damit werden die mancherlei unliebsamen

Gerüchte hoffentlich verstummen. — 25. Mai. Ein soeben aus Berg cingetroffeneS Telegramm meldet: Se. Maj. der König werde morgen Nachmittag die Kammern persönlich eröffnen. Die Münchener „Neuesten Nachrichten' melden: In Uebereinstimmung mit den übrigen Regierungen des süddeutschem MünzvereinS, wurde vom baierifchen Handelsministerium der Kurswerth der österreichischen ScchSkrcuzerstücke mit der Jahreszahl 1848 und 1L49 auf fünf Kreuzer südd..Währung festgesetzt. München, 26. Mai. Die Eröffnung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 28.10.1868
Physical description: 6
1SSS chcr auch bereit» seine Bereitwilligkeit zur Annahme der Krone ausgesprochen haben soll. - Brüssel, 2lZ. Okt. Ein Bulletin erklärt das Be finden des Kronprinzen plötzlich für verschlimmert. » Korrespondenzen aus Florenz ergehen sich in allerlei, meist spöttische Bemerkungen über die aben teuerliche und extemporirte diplomatische Mission, mit der Prinz Napoleon sich selbst betraut hat. Niemand wußte von seinem Kommen. Der König selbst befand sich wohlgemuth auf der beliebten Gemsenjagd

(das „ist der König) vor dem Thore den Wagen bestieg, äußerte „er sich höchst ungnädig, daß er zum letztenmal hier ge- „wesen sei, und künftig beim Postmeister speisen werde.' Diese Angabe ist eine reine Unwahrheit. Se. Maje stät König Ludwig II. begegnete mir stets in leutseliger und freundlicher Weise. Ferner wird in der Zeitung auf gezählt, was ich gehofft, geglaubt, mir vorgenommen und gemeint habe. Auch dieses Alles erkläre ich als freche Erdichtung. Diese beiden Erklärungen mögen in nahe und ferne

hung gibt die Anmerkung deö Herrn Redakteurs zu der in Nr. 245 erschienenen Korrespondenz aus Reutte theil weise beruhigende Aufklärung. Den Stoff nimmt der Artikel in Nr. 241 vorzüglich auö einem angeblichen Vorkommnisse im Dekanatöwidum zu Breitenwang, und auö den angeblichen Neitübungen deS König« in der von Ihm in Hohenschwangau einge- gerichteten großen Reitschule. Daß König Ludwig in Hohenschwangau gar keine Reitschule eingerichtet, daß dort überhaupt nur eine kleine von König Maximilian

enthaltene ebenso grundlose als übelwollende Angriff gegen Se. Majestät den König Ludwig II., dem nebst Anderem ein angebliches Vorkommniß in unserer Pfarrgemeinde, zu Grunde gelegt wird, unter allen Klassen der Bevölkerung der Pfarr gemeinde Breitenwang und speziell des biezn gehörigen Marktes Reutte einstimmige Verurtheilung erfuhr, und daß nach unserer festen Ueberzeugung, gegründet auf die genaue Kenntniß der Stimmung in allen Schichten der Bevölkerung unserer Pfarrgemeinde, kein Mitglied dersel ben

an der Verfassung jenes Artikels Antheil nahm. Diese Stimmung unseres Volkes gründet sich eben darauf, daß es Gelegenheit hatte, Ihre Majestäten, den König Ludwig II. und die Königin-Mutter Marie bei Ihren Fahrten in unser Land kennen zu lernen. Unser Volk sieht die Majestäten freundnachbarlicb und leutselig das Land mit Ihrem hohen Besuche beehren und liebt seine königlichen Gäste, unser Volk bat Zhren Edelsinn nnd Ihre Menschenfreundlichkeit an sich erfahren, und beweiset diesen hochherzigen Eigenschaften

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 30.01.1906
Physical description: 10
W e i s n n g, den Führern der koalier ten Parteien eine mit demselben Gegenstand« zusammenhängende mündliche Botschaft Sr. Majestät zn übermitteln nnd über den bc» züglichen Beschluß dieser Parteiführer feiner-' feits binnen kurzem Allerhöchsten Orts Be richt zn erstatten.' König Christian von Dänemark -f. Kopenhagen, 29. Jänner. König Christian von Dänemark ist um 3 Uhr 40 Min. Nachmittags nach kurzem Unwohlsein sanft verschieden. Kopenhagen, 29. Jän. Die amtliche Be kanntmachung nber den Tod des Königs besagt

: Der Tod trat 3 Uhr 10 Min. nachmittag unter Symptomen eines Herzschlages ein. Morgen er folgt in Amalienburg die Proklamierung des neuen Königs. (König Christian war geboren am 8. April ISIS als Sohn des Herzogs Wilhelm von Schleswig- Holstein-Sonderburg-Glücksburg und seiner Gemahlin Luise, geborenen Prinzessin von Hessen. Er folgte am 15. November 1363 dem König Friedrich VII. Seit dem Jahre 1842 war er mit der Prinzessin Luise von Hessen vermählt, welche im Jahie 189A starb. König Christian geuoß

unter den europäischen Monarchen vermöge seines hohen Alters und seiner weitverzweigten Familien-Beziehungen ver^hrungs- volles Ansehen; am dänischen Königshofe sammelten sich oft die Mitglieder der mächtigsten Dynastien Europas. Sein Nachfolger auf dem Throne ist Kronprinz Friedrich, der im 63. Lebensjahre steht und dessen zweitgeborener Sohn Karl als Hakon VII. König von Norweger, ist. Eine Tochter des ver blichenen Königs, Alexandra, ist die Gemahlin Sr. Majestät König Eduards VIl., sein zweitgeborener Sohn

von Rußland, seine Tochter, begab sich um 3 Uhr zum König. Da sich derselbe nicht wohl sühlte, ries sie die Mitglieder der königlichen Familie, von denen sich anH mehrere einfanden. Um

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1914
Physical description: 8
wird ihm Erzherzog Karl Franz Joses zugeteilt werden, damit der Thronfolger Gelegenheit hat, Einblick in die höhere Führung zu nehmen. — Prinzessin Gisela von Bayern ist Samstag abends nn Automobil aus München in Ischl zum Sommersejour eingetroffen. Die Prinzessin fuhr direkt in die kaiserliche Villa wo sie dem Kaiser einen anderthalbstündigen Besuch abstattete. — Wie verlautet, soll sich König Ferdinand von Bulgarien anfangs Au gust zum Kurgebrauch nach Karlsbad begeben. Der König dürste auch kurze Zeit in Wien

ent schieden werden. Der König von Sachsen in Tirol. Aus Sand in Täufers, 19. hs. schreibt man uns: König Friedrich A u gust von Sachsen, der sich in seinem heurigen Sommersitze außer ordentlich wohl fühlt, machte vorgestern von hier aus über die neue Reintalhöhenstraße einen Ausflug bis zur Tobl- höhe. Er befand sich in Begleitung des Prinzen Ernst Hein rich, des Gesandten von Steglitz, des Flügeladjutanten Major vom Metzsch und des Bergsührers Josef Meßner von Seis. Bis zum Toblgasthof kamen

sodann die Prinzessin nen Töchter samt den Hofdamen mit Wagen nachgefahren. Auf der freien Terrasse des Gasthofes nahmen die hohen Herrschaften die Jause ein und verweilten längere Zeit. So dann fuhr Prinzessin Anna mit der Obersthofmeisterin und der Hofdame wieder über die Reintalstraße zurück, während der König mit dem Prinzen und den zwei älteren Prinzes sinnen den Abstieg durch die Reinbachschlucht und über die drei Reinbachwasserfälle machten Sehr befriedigt über den landschaftlich reizenden

Ausflug kehrten die hohen Herr schaften abends hieher zurück. — Gestern bei gebesserter Wit terung unternahm der König schon morgens 6 Uhr mit sei nen Begleitern eine Partie über das Schloß Taufers nach Aschbach und von dort zur höchsten Ansiedelung Pojen (1621 Meter), wo sich ein prächtiger Ausblick auf die Zillertaler- kette und zum Teil auf die Dolomiten bot, von dort den Höhenweg bis zur Ortschaft Ahornach und stieg gegen Mit tag zum Toblhofe und über die Reintalstraße wieder nach Sand

ab. — Nachmittags besichtigten die hohen Herrschaften die hiesige Dekanatskirche und nahmen die Jause im Cafe Wiesenhos ein. — Heute morgens wohnten der König samt der königlichen Familie in der hiesigen Dekanatskirche dem Hauptgottesdienste bei. — Die Witterung ist heute vorzüg lich geworden. Morgen unternimmt der König über Luttach und die Daimerhütte einen Aufstieg zur Leipzigerhütte, wo er nächtigen wird. Uebermorgen wird er- sodann den Gipfel des Schwarzenstein (3361 Meter) besteigen und abends

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 23.11.1878
Physical description: 12
mit Beschlag belegt. Die Nachricht von dem Attentat hat in Rom einen sehr peinlichen Ein- truck hervorgebracht. ES fand eine große De- wonstration mit Fackelzug statt. Aus mehreren Städten wurden Demonstraiione» unter den Rufen: „Eö lebe der König! Tod den Mördern!' gemeldet. In Neapel zogen gegen VV.000 Personen vor den königliche» Palast um dem König, der mehrere Male auf dem Balkon elichicn. freudig zuzurufen. Die Stadt war beleuchte!. In Rom hielt der Syndikus eine begeisleit aufgenommene

Ansprache In allen Theater» wurde die KönigShymne ab gesungen und sodann die Vorstellung geschlossen. Die Stadt war beflaggt und beleuchtet. Die Senatoren übersendeten eine Adresse an de» König. Z» allen Städten, wo die Majestäten von Italien länzcre oder knizere Rast hiellen war eL namentlich daö massenhaft herbeigeströmt, Wol!, das den lautesten Tribut enthusiastischer Zurufe steuerte. .Es lebe der demokratische König!' eischoll eS nicht selten, und Huniberl dankte stets mit einem verbindlichen

Lächeln. In Ancona wollte ein Arbeiterverein, der einen riesenhaft gebaute» jungen Manu als Fahnen- träger batle, dem König die Huldigung erweisen. „Welchen Zweck verfolgt Ihr Verein?' fragte der König den Niesen. — «Wir sind gule Freunde und als solche für Zialien vereint,' antwortete dieser. — „Bravo, junger Mann,' erwiderle Humbcrt; „ich zweifle nicht, daß wir immer gute Freunde bleiben ui'd im Nothfalle unö auch für d-iv Vaterland schlagen werden.' Dabei reichte er dem Manne aus dem Volke die Hand

Defregger.) Der gegen- wärtig in Innsbruck anwesende Künstler Def regger ist vom König von Baiern zum ordent lichen Professor an der Akademie der bildende» Künste in München ernannt worden. — (Verunglückt.) In Lappach (Bezirk Taufers) stürzte am 7. November Morgens die 23 jährige Bäuerin Agnes Neichegger mit ihrem 12 jährigen Pathenkind auf dem abschüssigen Weg zur Kirche über einen Abgrund in die Tiese eines TobelS; beide fanden den Tod. — (Amtliche S.) -Die k. k. Finanz-LandeS- Direktion für Tirol

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.10.1872
Physical description: 6
740 derselben erlegen. Gott besserS! Ausland. » München, 15. Okt. (Der König. — Ein Prozeß. — Lutz) Se. Majestät begab sich gestern nach Hohcnschwangau, um dort heute da? NamenSsest der Königin-Mutter mitzufeiern. DaS königl. Hoflager aber bleibt in Berg bis gegen Mitte November, weil bis dahin die Königin-Mut ter in H^henschw^ngau bleibt und der König be kanntlich nicht gerne hier sich aufhält. Am letzten Sonntage befand er sich allerdings hier, um den außerordentlichen Gesandten, General

v. Wergeland, den der König von Schweden zur Ueberbringung der Todesnachricht seines Bruders an den hiesigen Hof geschickt hat, zu empfangen. Allein gestern verließ der König die Stadt schon wieder. — Dieser Tage spielt hier ein sehr ärgerlicher Prozeß. Der Re- dakteur des .Volkeboten', Dr. Zander, hatte am 3. April l. I., nachdem vorher daS Handelsgericht Frl. Adele Spitzeder ve»uriheilt hatte, daß sie als Handelsfrau zur Eintragung ins Firmaregisler ver pflichtet sei, in seinem Blatte die Spitzeder ver

ist — auf dem Papiere — sehr gut gesorgt; so gut, daß nicht leicht ein Solda: ohne die Kunst des Lesens und Schreibens in vaS bnr< gerliche Leben zurücktreten wird, oenn wer in den 3 Jahren die etwaige Versäumniß der Jugend in diesen Fähigkelten nicht nachholt, muß ein halbes Jahr nachrienen. DaS Jahreskontingent zur Aus hebung ist in einem andern Gesetze aus 40,000 Mann festgestellt. — Ueber ein Attentat auf den König von Spanien berichtet die „Jberia' folgendes: Zwei hinter den Statuen des Orientplatzes

versteckte '>än- ner schleuderten einen großen Stein in den könig lichen Wagen, mit der Absicht, den Monarchen zu tödten. Der Stein fiel zu Füßen de« Königs nieder, die Verbrecher entflohen und wurden vergeblich ver folgt. Da« Attentat wurde unter de« Ruf: „E« lebe die Republik!' »erübt. Zugleich wurde in den C rte« ein republikanische« Amendement bei der Adreßdebatte eingebracht. Der König wird darin zur freiwilligen Abdankung aufgefordert und ihm da für ..die Achtung der lebenden und der ewige

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.09.1862
Physical description: 6
. Von Seite des Gerichtes sind übrigens dem Vernehmen nach Schritte gethan worden, um das Versteck des Geldes nach den aus der Korrespondenz gewonnenen Andeutungen auf zufinden. — Aus Briren erfahren wir, daß gestern in der Kirche des Klosters Neustift ein Einbruch verübt und die Monstranze nebst andern Kostbarkeiten entwendet worden sei. Wien, 3. Sept. Die „Oest. Ztg.' schreibt über Garibaldi und Victor Emmanuel: „Victor Emmanuel hat den Garibaldi niedergestreckt. Der König-Ehren, mann lud in Turin

den Revolver, dessen Kugel den General in Reggio traf. Der Geselle, der Freund, der Bruder, der mit königlichem Freibrief revoltirende Offizier wurde zum Lohne seiner Thaten vom Herr- scher vogelsrei erklärt, und der fürstlische Häscher über liefert ihn dem Blutgerichte. In dem Lande, das der Condotticre eroberte, läßt ihm sein König ein Grab öffnen für alle seine Hoffnungen, für seinen Ruf, für seinen Namen. Kein Gegner, kein Feind, kein Frem der hat Garibaldi's Blut vergossen

, sondern sein Mit« verschworner, sein Bundesgenosse, sein Compatriot; der ihm Länder und Kronen verdankt, sandte Sbirren gegen ihn, das italienische Heer umzingelte den ersten und populärsten Italiener mit der Instruktion für jeden einzelnen Soldaten, den Rehellen, den Feind deS Vaterlandes ohne Rücksicht zu füfllireu. Der König- Ehrenmann hat wahrscheinlich Etwas gefühlt von Dank und Schuldigkeit, allein Regentenpflichten, Recht und Gesetz, Heiligkeit deS Wortes und der Verträge, Dinge, mit denen bekanntlich in Turin

ein wahrer Götzendienst getrieben wird, Ließen qfle Rücksichten bürgerlicher Art bei Seite setzen, und Paff! lag Gari baldi am Boden. Tragisches Geschick! sagen gewiß Manche, und man weiß nicht, ob ihre Thränen dem geopferten Frei- schärler oder dem opfernden Ehrenmanne geweiht sind. Verdient denn nicht der König in Turin eben so viel Mitleid, daß er zu solchen Thaten gegen sein eigen Fleisch und Blut den Befehl ertheilen mußte? Hätte Garibaldi den Lauf der entsandten Kugel etwa auf halten

können, wenn ihm Victor Emmanuel, kennbar am großen Schnurrbart und an großer Ländergier, leibhaft entgegenstand?! Einige Erfolge der Frei- schaaren hätten ganz gewiß den König, von Italien auf's Schlachtfeld geführt, wohin er vom Kaiser der Fraiizosen kommandirt worden wäre, weil die Er eignisse sich anders hätten gestalten können, als es in Paris beliebt; Victor Emmanuel wäre wahrscheinlich auch beflissen gewesen, dem Fürsten Gortschakoff in Petersburg und dem Grafen Bernstorff in Berlin für ihre liberale

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 03.11.1915
Physical description: 6
m. x. König Georg von England verunglückt. DaS englische Preßburcau teilt unterm 88. v. mit: Während der König heute morgen seine Trup Pen im Felde besucht?, scheute sein Pferd bei den Hurrarufen der Truppen, bäumte sich auf und stürzte. Der König erlitt schwere Kontusionen und wird vorläufig das Zimmer nicht Verlaffen. — Unterm 29. v. meldet das Preßbureau: Der König hat eine ziemlich gute Nacht verbracht und etwas geschlafen. Temperatur 392; PulS 75; Allgemein- befinden gebessert. Komplikationen find

werden müsse, die ihrerseits lediglich zu Demonstrations- zwecken Schüsse abgescuert hätten. Nur in dem Hause deS sich vereinsamt sühlenden Königs wollte noch immer keine Hoffnung sich einstellen. Es war ein erschütternder Anblick, den König weinen zu sehen, elS in Nisch cm langer Zug von Greisen, Frauen und halbwüchsigen Kindern, die ein jeder nach seinen Kräften an und hinter der Froat sich sür den Sieg einsetzen wollten, vor der königlichen Wohnung vorbeimarschierte. ES war eine Ansprache dtS KömgS

vorgesehen. Vergeblich rang der König nach Worten. Ec muß;e in seine Genscher zurück geführt werden. DaS Elend kann in keinem kriegführenden Lande größer sei-, als in Serbien. Ulber 50 Prozent der männlichen Bevölkerung ist durch den Tod auf dem Schlachtsels, durch Epidemien m d durch Entkräs- tung dahingerafft worden. Die Zahl der Erkrankten und Schwerverwundeten übersteigt jede Vorstellung. Einarmige, Soldaten mit einem Bein, einem Auge, wahre Jammergestalten, Frauen jeden Alters, Kin der bis zu acht

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 02.05.1908
Physical description: 10
wurde Abg. Schraffl mit 32 von 33 abgegebenen Stimmen gewählt. Eine Stimme fiel auf den Abgeordneten Dr. Conci. Zum Stellvertreter wurde Abg. Arnold gewählt. Aus dem ganzen Hause wurden folgende Abgeordnete in den Landesausschuß entsandt: Dr. Schorn, Dr. Schöpfer und Dr. Conci als Vertreter, Kienpointner, Pfarrer Marthe und De Carli als Ersatzmänner. Tagesnettigkeiten. König Manuel «nd der Kronfchatz. König Manuel von Portugal hielt eS für angezeigt, nach seiner Thronbesteigung seinem Volke den gan

zen Schmuck zurückzugeben, der sich zur Zeit König Karlos' angesammelt hatte, selbst die Krondiamanten, die mit Diamanten besetzten Säbel, Armbänder und Halsbänder. Dieser Schmuck, der der Nation gehört, wurde in der portugiesischen Bank deponiert. Vor einiger Zeit hatte es in der portugiesischen Presse geheißen, einige Schmuckgegenstände seien vom königlichen Haus verkaust worden. Darum ordnete König Manuel an, man solle sofort ein Inventar aufstellen. Tatsächlich fand man, daß Kunstgegenstände

im Werte von beiläufig vier Millionen Kronen verkauft worden waren. Der Minister des königlichen Hauses erklärte, die Re gierung habe über diese Wertgegenstände verfügt. Der Gouverneur der portugiesischen Bank bestreitet dies nicht, behauptet jedoch, es sei auf Befehl des Königs Karlos und mit Einwilligung der Regierung geschehen, da rasch einige wichtige Schulden des Königs zu bezahlen waren. Um einen öffentlichen Skandal zu vermeiden, berief nunmehr König Manuel seinen Finanzminister Espregueira

in den königlichen Palast und ersuchte ihn, den tatsächlichen Wert des vermißten Schmuckes festzusetzen, der König wolle die Summe der Nation ersetzen. Diese Handlungsweise des jungen Königs ruft selbst unter den Republikanern viel Beifall hervor. Schottische Seminariste« von Strolche« überfallen. Die Alumnen des schottischen Kolle giums in Rom, eines der ältesten Institute, weilten auch Heuer, wie gewöhnlich, während der Osterferien in der „Villa degli Scozzesi', in der Nähe von Marino. Als am verflossenen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.07.1861
Physical description: 8
Personen wurden schwer verwundet. Der Urheber der Schandthat ist sammt seinen Mitschuldigen verhaftet. Nagnsa, 18. Juli. Omer Pascha, von Klek kommend, hat sich des Sturmes wegen hier ausgeschifft, und wurde mit militärischen Ehren empfangen. Er wird heute mit telst der Post nach Antivari Weiterreisen und dort, oder in Zabliak, mit dem Fürsten von Montenegro zusammen kommen. Deutschland. Baden-Baden, 21. Juli. Der König von Preußen scheint noch längere Zeit hier bleiben

und sorgfällig sten Erörterungen über die persönliche» Beziehuugen in denen Student Becker, welcher bekanntlich am 14. d. einen fluchwürdigen Mordversuch auf den König von Preußen in Baden-Baden machte, hirr gestanden hat. über sei» bisheri ges Leben und die sonst einschlagenden Verhältnisse haben, gottlob, zur Zeit auch nicht die geringste Spur ergeben, daß derselbe in irgendeine gefährliche Verbindung ver wickelt ist. oder sonst Mitwisser seines Vorhabens existiren.' Berlin, 19. Juli. Die der hiesigen

burschenschaftlichen Verbindung angehörigen Studierenden haben folgende Adresse an den König gerichtet: AUerdnrchlauchtigster groß- mächtigster König I Allergnädigster König und Herr! Auch unser engerer Kreis, erlauchter Fürst und Herr, glaubt es seiner Ueberzeugung zu schulden seinen Gefühlen Worte zu leihen, Worte des Dankgebetes und der freudigen Begeiste rung für den erlauchten Monarchen, über dessen Leben so sichtbarlich der Schutz des höchsten Herrn gewaltet hat — auch unser Kreis, der sich ans den Söhnen

, und sich dadurch zu jener großen Strömung der Geister, die gerade auf Ew. Majestät ihre Hoffnungen baut, offen bekennen zu dürfen, er stimmt begeistert ein in den freudigen Ruf der durch alle deutschen Ganen schallt: Es lebe König Wilhelm! — 23. Juli. Die Abreise deS Ministers v. Schleinitz war freilich anf vie gegenwärtigen Tage angesetzt, nnd ist jetzt einstweilen ohne weitere Bestimmung hinausgeschoben; das berechtigt aber keineswegs zu dem Gerücht von ein gegangenen, den bezüglichen Ministerwechsel

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 31.12.1902
Physical description: 8
anfänglich seine Einwilligung zu der beab sichtigten Verlobung des Prinzen und schickte ihn auf längere Zeit als Befehlshaber eines Kriegsschiffes auf Reisen. ^ Da geschah es bei einer Weihnachtsabend-Gesellschaft der Köni gin, der auch König Oskar beiwohnte, daß die kunstsinnige Hofdame-ein Lied vortrug, dessen Text von dem bekanntlich sehr poetisch veranlagten König Herrührte. Dieser hatte sich sinnend in der Nähe des Instrumentes niedergelassen, und noch noch Beendigung des Gesanges blieb der König

wie traumverloren sitzen, und ringsum herrschte eine fast andäch tige StW. DaM erhob sich aber plötzlich der König, nahm dei; Prinzen Oskar bei der Hand, Mrte ihtt Fräulein Munk zu und — legte Beider Hände ineinander. Am 18. März 1888 erhielt der Bund die kirchliche Weihe. Hatte,in deir vorerwähnt^ Fällen die Stimme des Her- zcns den Ehestifter gespielt, so schwieg diese- wahrscheinlich ganz, als König Friedrich der Siebente, vott Dänemark am 7. August 1850 einen Ehebund mit der nicht gerade gut beleumundeten

Demoiselle Luise R aßmus s e n .einging. Zuerst Tänzerin, wurde sie später Modistin, sie soll bei einem Theaterbrande in der dänischen Hauptstadt dem König das . Leben gerettet haben. Erwähnen wollen wir noch ferner: Prinz A d a l- b e rt von P r e n ßen war morganatisch mit Therese E l ß- l e r — der Schwester der berühmten Tänzerin — vermahlt, - die von Friedrich Wilhelm dem Sechsten zur Frau von Bar- nim erhoben Mrde und am 19. November 1878 starb. Erz herzog H e i-n r ich von' Oesterreich ließ sic

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.04.1861
Physical description: 6
-Diplome zum Ausdruck. Seit den Gruudgesetzeii von 1W7 und 1723, welche die Erbfolge des österreichischen Hauses'Äi? Lein' ungarischen Thron festsetzten^- war die For mel des'Jnaugural-Diploms bei jeder Krönung stets die selbe, und.es blieb feststehend, haß das Diplom seinem In halte nach einseitig nicht, umgeändert und keine neuen Punkte in . dasselbe weder von der Nation, noch vom Könige ein getragen werden dursten. Nach ungarischem Msetze.. verpflichtet der zu krönende König bezüglich,der.im Diplo

-n enthaltenen Punkle sticht nür'sich selbst' sofern hei Gelegenheit jeder Krönung seinen Erben und Nachfolger. Zeder König hat demnach diesel ben Punkte und Gesetze zu , beschwören, die sein Vorgänger gewissermaßen überkommen hat. König Franz Joseph l. hätte demgemäß bei der bevorstehenden Krönung dasselbe Diplom auszustellen, welches sein Vorfahr Ferdinand V. beschwören,hat., , ^ Geschähe ^>ies aber, und nach dem histonicheu Rechte Ungarns wäre dies streng legal, so würde der jetzt zu kro- «ende König

die Klausel de« St. Artikels im 1222er Decrete Kö nig Andrea»' II. von den Worten: «(juock s, vero 110«^ angefangen bis zu den Worten: »in Perpetuum fueultutkm' ausgenommen, sonst in allen Punkten, Elauseln, Artikeln so wie deren Anwendung und Sinn (mit dem Bemerken jedoch, daß der, Gesetzartikel 8. von 1741, und alle», was dort aü»- genommen! wird, in voller Kraft bleibe), mit gemeinsamer Uebereinstimmung deS König» und der Landesstände land- räglich beschlossen wird, sowohl! selbe» standhaft und heilig

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 10.08.1904
Physical description: 12
Beilage zu Nr. 64 des „ÄmWiifler' vom 10. August 1904 i i ( j DerWischtes. . Dir. ' P*H Uorrig» Ueber die Garderobe des Königs Evuard kann man • in den Zeitungen und Zeilschrifren aller Länder die merkwürdigsten Dinge lesen. Ost wird da erzählt, König Eduard träge jeden Tag mindestens drei Anzüge und die meisten derselben würden nach- ein maligem Tragen überhaupt nicht wieder angezogen. Nun' würde eine einfache Rechnung auf dieser Grund lage ergeben, daß der König 1095 Anzüge in jedem Jahre

brauchen würde, und seine Schneiderrechnung müßte demnach ungefähr 250.000 bis 400,000; K per Jahr betragen. Das ist natürlich ein reiner Unsinn, denn tatsächlich trägt der König den schwarzen Rock,' den er sich zur Zeit der Krönung machen ließ, jetzt noch immer ein- oder zweimal in der Woche. Trotzdem ist es doch ganz richtig, daß der König von England mehr Kleidungsstücke besitzt, als irgend ein anderer jetzt regierender Monarch! In Wind- sor, im Buckingham Palace und in Sandringham hat- er ungefähr

200 verschiedene Anzüge aller Ar ten hängen und außerdem etwa 100 Hüte und Mützen. . Ferner . besitzt. er eine sehr wertvolle Kollektion mit Pelz gefütterter Mantel. Daß der König dreimal am Tag seinen Anzug zu wechseln pflegt, ist im allgemeinen auch nicht richtig; des Morgens trägt er gewöhnlich einen bequem sitzen den Jacketanzug von dunkler Farbe. Dunkelblau und schwarz liebt er besonders. Geht er nachher auf die Jagd, dann zieht er einen braunen Jagd- anzug an und seßt einen Tirolerhut

mit einer Feder auf, die stets einem Fasan oder einem Auerhahn entnommen ist, den er selbst erlegt hat. Wenn er dann nach Hause kommt, läßt er sich massieren und zieht darauf das „Evening Dreß' an, das aus einem gewöhnlichen Frack mit tief ausgeschnittener schwarzer Weste' besteht. Neuerdings trägt der König des Morgens auch gern eine Hose mit einem L-treifen an der Außenseite und eine weiße Weste. Der Knick in den Hosen, der kürzlich sashionable war, wird von ihm jetzt nicht mehr getragen; auf nicht mit Pelz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 22.03.1850
Physical description: 6
: Dieser personliche Gott, welcher überall gegen wärtig ist, herrscht im Himmel und auf Erden. Dritte Affirmation: Dieser Gott, der im Himmel und auf Erden herrscht, regiert absolut die göttliche» »nd mensch lichen Dinge. Nun wohl, meine Herren, überall wo sie in der religiösen Ordnung diese drei Affirmationen fin den werde», werden sie auch in der politischen Ordnung drei andere.Affirmationen finden.' „Es gibt einen König, der dnrch seine politischen Agenten überall gegenwärtig ist, er herrscht

über seine Unterthanen, und dieser König, der über seine Unter thanen herrscht, regiert seine Unterthanen. So ist die politische Affirmation mir die Konsequenz der religiösen Affirmation. Di» politischen Institutionen, in welchen diese drei Affirmationen spmbolistrt werden, sind zwei. Die absoluten Monarchen und die konstitutionellen Mo narchien, wie sie die Gemäßigten aller Länder verstehen. Und ich sage die Gemäßigten oller Länder, weil noch keine gemäßigte Partei dem Könige die Eristenz, die Herrschaft

, welche dem die Vorsehung längnendeii Deisten entspricht. Diese tritt in der politischen Ordnung anf »nd sagt! Der König eristirt, der König herrscht, aber der König regiert nicht. Daher gehört die progressistische konstitu. tionclle Monarchie zur negativen Eivilisation des ersten Grades. Zweite Negation: der Deist läugnet die Vor sehung; die Anhänger der konstitutionellen Monarchie, wie sie die Progressisten verstehen, läiignen die Regie rung. Hierauf erscheint in der religiöse» Ordnung der Pantheist »nd sagt: Gott

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 23.05.1850
Physical description: 4
4 Fricdcnsvorschläge, welche Preußen durch General Vülow an Dänemark gemacht haben soll, (Siele Schleswig - Holstein im gestr. Bothen) für eine völlig aus der Lust gegriffene Erfindung. Es sei vielmebr daS bekannte einsache Frie- densprojekt vom 17. April mit gegenseiligem Vorbehalt der Rechte, welches der König durch ei» Kabinets- schrciben an den König von Dänemark und die Sen dung jenes hochstehende» Ossieiers unterstützt hat. Frankreich. Paris, 17. Mai. DaS „I. des Debats' enthält die Nachricht

Eorrefpondenz erklärt jedoch dieses Gerücht für iiuge- gründet. NäbereS ist zu erwarte». Paris, lg. Mai. >/>S Uhr AbendS. (Tel. Dep.) Der König der Belgier übernimmt die Ver mittlung der Differenz zwischen England und Frankreich. Paris ist ruhig. Beides zusam mengenommen und der erstattete, dem neuen Wahlgesetz günstige Bericht deS Hrn. Leon Faucher bal die Fonds etwas gehoben. Die Sproz. siehe» S7 Fn SS Cent. Zproz. K4 Fr. 60 Ernt. (A. Z.Z Großbritannien. London. Die Londoner Blätter vom 16. Mai ent halten

gungen der franz. Uebcrelnkunft, und mißbilligt die Er neuerung der Feindseligkeiten von Seite» des Hrn. Wyfe. Lord Pälmerston hingegen billigt das Verfahren unseres Gesandten in Athen, und verwirst jene Ilebercinknnft. Sei dem wie ihm wolle, die Lage ist eine sehr bedenk liche geworden. (A. Z.) Italien. T n r i n. Man fängt hier nachgerade an einzusehen, daß man der Kirche gegenüber allzn schroff und rück sichtslos vorgegangen sei. Sich.rm Vernehmen nach blickt König Victor Emannel und die Mehrheit

seiner Rathgeber ans die vom Grasen Siccardi angeordnete Einfperrnng des Erzbifchofs vo» Turin in der (Zitadelle der Hauptstadt, nicht so rnbig als man glaubt, indem die Geistlichkeit und ein Theil des Volkes den Erzbischof von Turin als einen Märtyrer ansehen, den sie schon mit Pins VII. zn vergleichen anfangen. Piemont ist schon gcnng von der Propaganda unterinmirt, als daß man noch dazu den Brandstoss religiöser Streitigkeiten daselbst hänfen sollte. Der König hat deßwegen nach Anhörung des Ministcrr.Uhes

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.06.1878
Physical description: 4
Schlag getroffen. Am 31. Mai haben die ausWil- helmShasen ausgelaufenen Panzerfregatten „Preußen/' „Großer Kurfürst' und „König Wilhelm' die Meer enge von Calais (auf dem Weg nach dem Mttelmeer) passirt und eines der genannten Schiffe hat das an dere in den Grund gebohrt, wobei es selbst schwere Havarie erlitten hat. Die genannten Schiffe weisen folgende Verhältnisse aus : „Großer Kurfürst.' 6 Ge schütze. 5400 Pferdekräfte. „Preußen', 16 Geschütze, 4800 Pferdekrafte. „König Wilhelm', 23 Geschütze

, 8000 Pserdekräfte. Die beiden erstgenannten Schiffe sind aus deutschen Werften gebaut, der „König Wilhelm', der ursprüng lich „Fatikh' hieß, war für die Türkei auf einer Lon- doner Rhede gebaut worden, da aber die Pforte das kostspielige Ungeheuer nicht bezahlen konnte, verkauften die Ban-Unternehmer es an die Berliner Admiralität. Der „Große Kurfürst' ist nun durch den gekauften „König Wilhelm' in den Grund gebohrt worden. Das deutsche Erzeugniß ist im unfreiwilligen Concurrenz- kämpf

dem englischen unterlegen. Amtlichen Nachrichten zufolge sind von der Mann- schasl des gesunkenen Panzerschiffes „Der große Kur- fürst' 300 Mann ertrunken. 200 gerettet. Das Pan zerschiff „König Wilhelm' ist schwer beschädigt. Das Nordertheil war mit Segeln und Haiigemati.il ver stopft. Die englische Küstenwache leistet Beistand so viel als möglich. Die Admiralität schickte Schiffe zu Hilfe, und stellte ein Dock von Portsmouth zur Verfügung. Der Schade, den die Katastrophe bei Folkestone an gerichtet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.05.1885
Physical description: 4
Nachmittag 5 15.0 Gr. L. Trüb 22. Mai 7 „ Früh 5 95 „ „ Schön Tagcskalender: A enustus, Julia (Hof- und Personal-Nachrichten.) Der Kaiser stattete gestern Nachmittags dem König Milan von Serbien einen Besuch ab und verweilte bei demselben eine volle Stunde. Später fuhr der König in die Hof burg. Auch Kronprinz Rudolf erschien bei dem König Mittags zu Besuch. Der Minister des Aeußern, Graf Kaluoky, wurde von dem Könige in Audienz empfan gen. — Kronprinzessin Stephanie feierte gestern ihren 21. Geburtstag

für die uordtirolische Städtegruppe hört man, daß man zwischen dem Adlerwirth Jos. Ortner und dem Weißwaarenerzeuger H. Förg schwankt. Im adeligen Großgrnndbesitz ist nunmehr das Kompromiß zwischen den Clericalen und den Ita lienisch - Nationalen wirklich perfect geworden, so unglaublich einem die Sache nach den Vor- Punkte sehr rigoros denkt. Auf diese Weise ist schon mancher Hof-Cavalier um seinen Posten gekommen. Den Tafelfreuden ist König Ludwig nicht abhold; er liebt darin eine gewisse Opulenz, wenngleich

König Ludwig's zurückzuführen sind, wie er sich denn überhaupt die Pläne zn seinen Bauten stets vorlegen läßt und nicht selten Aenderungen trifft, die von großer Sachkenntniß Zeugniß ablegen. Als der Kö nig eines Tages, so erzählt man sich, einen der Prunk« säle des oben genannten Feenschlosses betrat, siel ihm die unverhältnißmäßig schwere Architectur und Plastik der Plafonddecoration auf. Er äußerte darüber un zweideutig sein Mißvergnügen und befahl die sofortige Herabnahme deS Plafonds

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