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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.10.1934
Physical description: 6
das Doppelte. Todesanzeigen ». Dank- lagungen L. —.öl), Fj. na»z L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire l.5>l>. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigenfteiiern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 2(1 Cent. Monatlich vierteljährlich >')alvjährlich .Uihrlich Zum Abholen Lire 5.—. Ausland sährl. L. 110.— Fortlaufend,? Annahme verpflichtet .zur Zahlung L. 5.5V L. 14.— L. 27.— L. 5Z.-r nionatlich 235 9. S. M. der König ln Napoli Eriissmg der 2. lilt. MM-KlOlillMW Kolonialminister G. G. Se Bono hält

die Eröffnungsansprache Napoli, 1. Oktober. 'Zur Ankamst des Königs hat die ganze Stadt Flaggenschmuck angelegt. Die Mauern sind über und über mit Huldigungsanschlägen zu Ehren des Herrschers und des Hauses Savohen tapeziert. Der Provinzialverband der Frontkämpfer hat ein patriotisches Manifest erlassen. Di« Truppen der Garnison versehen in Galauniform den Ehren dienst. Festlich bewegtes Leben herrscht in allen Straßen. Volksmengen und Vereine säumen die Straßen, die der König durchziehen wird. Gegen über dem kgl

. Palais har das 2. Luftschutz-Regi ment und das Ili. schwere Feldartillerie-Regiment Aufstellung genommen. Anschließend in perfekter Ordnung die Jugendstreitkräfte der Partei und der O.N.B, mit Fahnen und Wimpeln und «ine riesige Volksmenge. S. M. der König traf um 9.30 Uhr am Bahn hof Mergellina m Begleitung des ersten Adju tanten General Marchese Asinari di Bernezzo und des Ministers des kgl. Hanfes Senator Gras Mattioli-Pasqualini ein, wo >er von S .kgl. H. dem Prinzen von Piemoilt empfangen

und von den städtischen Behörden ehrfurchtsvoll begrüßt wurde. Unter lebhaften Anrufen bestiegen S. M. der König, der Prinz von Piemont, der erste Feld- adjànt und der «ucherordentliche Koinmiffär der ^ Stadtgemeinde, Herzog Niutta, ein Auto und be gaben sich zum kgl. Palais. Um 9.55 Uhr verließ der Herrfcher das kgl. Palais, um sich zur Eröffnung der Kolonialaus stellung m Castelnuovo zu begebe». Im könig lichen Auto hatten nüt S. M. dem König der Prinz von Piemont, Herzog Nintta, General Asi nari 'vi Bernezzo

und im zweiten Wagen der Her- zog.von. Spoleto, der Minister des königlichen Hauses und die Offiziere des Militärslaates S. M. des Königs und des Kronprinzen Plcch genom men. Im Augenblick, als S. M. der König das kgl. Palais verließ, wurden die Salutschüsse abge feuert. Auf der Piazza del Plebiscito nndà die Straße vom kgl. Palais bis zum Maschio An gioino entlang jubelt das Volk, das sich hinter den Truppen, vie die Massen präsentieren, staut, dem Herrscher und dem Haus Savoia zu. Zm Maschio Angioino Beim

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.03.1926
Physical description: 8
. Die Königin stand neben dem König, der dick eingewickelt -auf einem.Ruhebett lag. „So, da bist du ja, Fleurot, von dem man so Wunderbares berichtet,' sagte der König zu ihm'. »Ich heile bloß mit natürlichen und einfachen Mitteln,' sagte Fleurot. „Nun, was hältst du von meinem Uebel?' »Geruhen Cure Majestät, den H>als.besichtigen zu lassen, dann weiß ich, ob ich helfen kann.' „Gern,' war die Antwort, „geniere dich nicht mid denke, du Hast es nicht mit dem König, son dern einfach miti deinem Patienten

zu tun. Mach mich gesund, wie du es kannst, du hast volle Freiheit.' „Ich danke, Euer Majestät,' versetzte Fleurot, legte jetzt seinen Hut auf einen Sessel, stellte den Stock beiseite, trat zum König, nahm Decken, Pflaster und Binden von dessen Hals und be sichtigte genau den Hals und das Genick. „Es ist >gar nichts an der Sache,' erklärte er jetzt ruhig, „wcnn Euer Majestät Wünschen, sind Sie Heute noch geheilt.' „Was?' schrie der König freudestrahlend, und .die Königin wurde bald blaß, bald rot

vor Ent zücken. Aber die Aerzte machten entsetzliche Mie nen. „In einem Tage,' sagte einer, „da- Nach dem besten wissenschaftlichen 'Kursus mindestens 14 Tage erforderlich sind, um diesen Kasus zu heilen?' „Ich halbe nicht gesagt, daß ich einen Tag brauche,' versetzte Fleurot: „ich werde den König heute noch hellen, und meine Kur ist in zehn Minuten vorüber.' Da -war's mäuschenstill: so was Gelt keiner für möglich. Der König aber sagte: „Wohlan, so be ginn nur gleich!' „Ich brauche einen langen

hölzernen Tisch,' bemerkte setzt Fleurot, „und einen Teppich darauf.' „Soll den der König am lEnde gar einneh men?' witzelte einer der Hofmài. „Manche Doktoren geben den Leuten noch ge fährlichere Dinge ein', sagte Fleurot, und der König begann sich höchlich zu amüsieren. Der Tisch mit Teppich -war bald' da. „Jetzi zeig deine Kunst an Uns!' gebot der König. Fleurot aber machte eine tiefe 'Verbeugung und sprach: „Majestät, ich bitte zu befehlen, daß sämtliche Anwesende das Gemach und das Bor- zi'lnmer

verfassen; ich kann die Kur erst begin nen, wenn wir Mein sind.' «Da erhob sich großer Widerspruch. Die Köni gin verwahrte sich zuerst dagegen (denn sie war die neugierigste von allen), eine Bewegung ent stand — laber es half nichts. Der König fragte nochmals, ob wenigsten» die Königin nicht da bleiben dürfe. Fleurot erklärte kategorisch: Mein!' und das Gemach leerte sich. Die einen machten dumme, die anderen beleidigte, die an deren -klägliche Gesichter. Die «Königin aber ging als letzte hinaus

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.10.1934
Physical description: 8
mteruatiou. Maßnahmen gegen die intern. Anarchie G. Nl. der König in Càia Bei der Gedenkfeier des 600jährigen Bestandes der Universität von Catania, die S. M. dem König das Ehrendoktorat verleiht Die Bedeutung der heutigen kriegerischen Luft übung in Furbara, die die Erfahrungen des Bombardements aus der Luft auf Bodenziele ver- nxvlet«, karm niemandem entgehen. Es handelt« sich dabei um vier verschiedene Bombardierungsübungen: Bombenwürfe aus An- grifssflugzeuglvn , und Abwehrslugzeugen

, fuhr heute früh, eskortiert vom Kreuzer „Gorizia'' das kgl. Schiff Savoia'' mit S. M. dein König an Bord in den Hafen von Catawia à Um 9.40 Uhr ging der Herrscher an Land, wurde dort von den städtischen Behörden, den Präsidenten des Senates und der Kammer, den Ministem Ercole, De BoÄö,-''d>am' Mkrstaatssekre- tär Romano, dem Vertreter der Partei On. Mo- rigo, dem Korpskommandauten von Sizilien Ge neral Alberti und, dem Flottenkommandanten Admiral Cerio empfangen. Nach der Begrüßung begab

sich S. M. der Kö nig unter den- begeisterten Kundgebungen der Be völkerung ins Rathaus. Im Rathaus angekommen, nahm S. M. der König die Huldigung sämtlicher Behörden ent gegen. In der Zwischenzeit haben sich vom Univer sitätspalast der akademische Senat und die Dele gierten der italienischen und ausländischen Uni versitäten und Hochschulen, alle in feierlicher Toga, i>n einem pittoresken Zuge zum Theater Bellini begeben. Kurz nachher traf S. M. der König, gefolgt von seinein Zivil- und Militärhofstaat im festlich

für Deutschland, Leo Sterban für Polen und schließ lich der römische Botschafter Breckenridge sür die Vereinigten Staaten von Amerika. Alle Redner brachten die solidarische Huldigung der Geistes- und Gedankenwelt sür die Universität von Catania zum Ausdruck, dieser würdigen Toch ter hoher italienischer Kultur, die heute ein weiser und gelehrter König mit dem Eifer der fasci- stischen Wiedergeburt zu neuem Ansehen führt. Hieraus-sprach Prof. Chigi, Rektor der Univer sität von Bologna, sür alle italienischen

der Nationalität hochhielt. Die Zeremonie schloß mit neuen Kundgebungen sür S. M. den König, der dann das Theater ver ließ und sich unter den Ovationen einer großen Volksmenge zum Hafen begab. Nachmittags Hepab .sich S. M. der König von der „Savoia'. ìn die.Universität, wo er von den be geisterten Zurufen der Studenten einpfàngen tour-? de. In der Aula Magna wurde der Souvran vom gesamten akademischen Korps und den 20V Dele gierten der Universitäten und Hochschulen des Jn- und Auslandes erwartet. Der Rector

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1903
Physical description: 8
Grade verschärft und auch der Ministerpräsident Cincar Markowitsch verlor allen Einfluß in der Armee, weil man vermutete, daß er bestimmt sei, die Kandi datur Lunjcwitza durchzusetzen. Der König schien nur den günstigen Augenblick abzuwarten, um dem Wunsche seiner Gemahlin willfahren zu können. Das Königs paar wurde völlig isoliert und der im höchsten Grade eigensinnige König verrannte sich immer mehr und mehr in feine Pläne. Das Ergebnis der am 1. Juni stattgesundenen Skupschtina-Wahlen machte

den König blind und er glaubte, sich Alles erlauben zu können. Man hat sicher nicht ohne Grund befürchtet, daß man in der neuen Skupschtina nur ein willenloses Werkzeug des Königs zu sehen habe, mittels dessen die Kandidatur Lunjewitza's cndgiltig festgesetzt werden sollte. Eine Bestätigung dieser Befürchtung sah man in der Rück kehr Nikodem Lunjevitza's nach Belgrad, die vor einigen Tagen erfolgt war. Nach der Proklamation der Heirat König Alexanders mit Frau Draga schrieb König Milan an. einen Freund

: „Die Heirat des Königs ist ein Selbstmord der Dynastie. Der Fall derselben ist nur noch eine Frage der Zeit, und zwar sehr kurzer Zeit!' König Milan hat Recht behalten, ober die Heirat hat den Fall der Dynastie wohl beschleunigt, ver schuldet hat ihn die schreckliche Willkür Herrschaft durch so viele Jahre. Dieser Willkürherrschaft ist es zuzu schreiben, daß das Volk bei dem Ereignisse verhältnis mäßig ruhig blieb, wenigstens nach den Berichten, und über den furchtbaren Königsmord gar nicht in Aufruhr

geriet, lieber die Schreckcnstage selbst kommen widersprechende Einzelnhciten in die Ocffent lichkeit. Oberstleutnant Mischitsch, der Anführer der Königsmörder schildert die Ausführung folgender maßen: Als König Alexander den unheilvollen Entschluß faßte, Draga Maschin zu heiraten, entstand sowoh im Volke wie auch bei der Armee eine furchtbare Aufregung. Gleichwohl setzte der König seinen Willen durch und hatte sogar die feste Absicht, dem Lande den Bruder der Königin, Nikodem, zum Thron folger

aufzudrängen. Die Skupschtina sollte eine voll zogcnc Tatsache schaffen. Dies hatte zur Folge, daß alles ohne Partciunterschied gemeinsam vorging, um eine gewaltsame Lösung herbeizuführen So bereiteten Koryphäen wie Nowakowilsch, Oberst Maschin, Gentschitsch, Atanatzkowitsch das Komplott vor. Keine Generäle und nur wenige Stabsoffiziere wurden in das Geheimnis eingeweiht, zumeist sub alterne Offiziere beteiligten sich daran. Es muß be merkt werden, daß der König mehrere Briefe erhielt, die ihn warnten

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Page 1 of 4
Date: 07.09.1940
Physical description: 4
Die Bevölkerungsstatistik von Ro ma vom S. September weist aus: Geburten: 174? Todesfälle: 29. Aönig Peter von Jugoslawien feiert seinen 17. Geburtstag Belgrad, 7. — König Peter II. von Jugoslawien vollendete gestern sein 17. Le bensjahr. Er wurde am k. September 1923 in Dedinje bei Belgrad geboren. Der junge Nachkomme der Karadjordjevic folgte seinem Vater, dem in Frankreich ermordeten König Alexander, am 10. Ok tober 1934 aus den Thron. Er wurde der Fürsorge seine Onkels, des Prinzregenten Paul, anvertraut. König Peter, der au genblicklich

» Arded - Äpahidar - Preba » Vilsul - de Gio. Die Räumung ging in Ordnung und ohne Zwischenfall vor sich. Das Material Wird ordnungsgemäß mitgeführt. König Earol von Rumänien verzichtet aus den Thron zugunsten seines Sohnes» àes Kronprinzen Michael Bukarest, ö. — König Earol hat gestern zu Gunsten sein es Sohnes. Kronprinz Michael auf den rumänischen Thron ver zichtet. Der abdankende König Earol richtete an sein Volk eine Proklamation in der er seinen Entschluß mitteilte und erklärte aus Liebe

zum Vaterland auf den rumä nischen Thron verzichtet zu haben und zu Gunsten des Kronprinzen, der vom ru mänischen Volk geliebt werde. Der neuernannte Ministerpräsident und Parteiführer General Antonescu bittet seinerseits in einem Appell die Ru mänen, das vergangene zu vergessen. Der königseid heule früh, S.Z0 Uhr, leistete Prinz Michael in Gegenwart der höchsten Wür denträger den rituellen Eid als König der Rumänen. » König Michael von Rumänien wurde am 25. Oktober 1921 als Sohn Earols II. in Sinaia

geboren. 1927 nach dem Tode Ferdinands i. wurde er zum König aus gerufen, für ihn regierte jedoch ein Re- gentschaftsrat, bis sein Vater 1930 aus der Verbannung zurückkehrte und selbst den Thron bestieg, nachdem seine Abdankung annulliert worden war. Zuletzt war Kö nig Michael Groß-Woiwoda. General Antonescus erstes Dekret Bukarest, 6. — Der Chef der ru mänischen Regierung hat mit Dekret und sofortiger Wirkung den Chef des G e- Heim-Dienstes im Generalstab, Mi chael Moruzov zusammen mit dem Direktor

später fand im gleichen Thronsaal die Zeremonie der rituellen Eidesleistung durch den neuen jungen König statt. Der junge König schwor un verbrüchliche Treue dem rumänischen Vol ke im Zeichen des Kruzifixes das ihm vom höchsten Prälaten und Patriarchen der rumänisch-orthodoxen Kirche, hingehalten wurde. Unmittelbar nach dem Treuschwur wandte sich General Antonescu mit den Worten dem jungen König zu: „Gott helfe unserem Lande und Eu rer Majestät!' Inzwischen hatten tausende und Aber tausende

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.02.1941
Physical description: 4
, historischer Film um das Schick Hill herrscht 3l» SM Vie Struktur àe» merkwürdigen Reichs iv Arabien Im Saudischen Arabien wurde àe Verschwörung gegen König Ibn Saud aufgedeckt. Im Zusammen hang mit dieser Aufdeckung wurden mehrere Personen verhaftet u. einige sogar hingerichtet. Dieses Land das Saudische Arabien — verdient schon als Kuriosum ein starkes Interesse. Der politische Machtbereich des unter dem König Ibn Saud geeinigten Groß arabiens umfaßt 6 Millionen Menschen. Hauptstadt: er Riad

. Eine geschriebene Verfassung gibt es nicht, Landesflogge: Grün mit einer arabischen weißen Inschrift. Aeußere Slaalsform Ibn Saud, ursprünglich der Scheich wahabitischer Stämme in Zentralarabien hat den Zusammenbruch des türtischen Reichs zur Ausdehnung seines Macht bereichs benützt. Er unterwarf den gan zen Nedschd und machte sich 1V21 zum Sultan des Nedschd. 1S26 eroberte er den Hedschas und wurde zum König des HrdiÄicis und 1827 auch zum König des Nec.!chd ausgerufen. Im gleichen Jahre erolerte

und Hedschas. Kö nig ist in beiden Ländern Ibn Saud. Er hat seinen Sitz in der Hauptstadt des Nedschd, in er Riad. Im Hedschas hat er seinen Sohn Emir Faisal zu seinem Vize könig ernannt, mit dem Sitz in Mekka. Die Fürstentümer Asir und Nedschran sind unter ihren früheren Fürstenhäusern autonom, haben weitgehende Selbstver waltung im Innern, dürfen jedoch keine eigene auswärtige Politik betreiben, ins besondere mit keiner fremden Macht ver handeln. Der Verkehr mit fremden Mäch ten steht lediglich dem König

zu. Im Friedensvertrag mit dem Jemen hat auch dieser seine völlige Autonomie behalten. Cr bleibt ein souveräner Staat mit eigenem Staatsoberhaupt und völ lig unabhängiger innerer Verwaltung Einige Grenzgebiete wurden zugunsten des saudischen Arabiens berichtigt. Innere Slaalsform 1. Nedschd. 3 Millionen Einwohner. Hauptstadt: er Riad. Der Nedschd ist ein absolutes Königreich. Der König ist Ge setzgeber, oberster Verwaktungsbeamter und oberster Richter in einer Perlon. Er regiert völlig unbeschränkt. Eine Volks

vertretung gibt es nicht. Der König ist niemandem verantwortlich. Er hat eine Reihe von Scheichs als Ratgeher zur Seite. Das Land ist in 11 Distrikte Eingeteilt, an deren Spitze je ein Scheich steht. 2. Hedschas. 2 Millionen Einwoh ner, Hauptstadt: Mekka. Verfassung vom 31. August 1L26. Landesflagge: Schwarz- Grün-Gelb. Der Hedschas ist ein absolutes König reich. König ist der jeweilige König des Nedschd aus dem Hause Ibn Saud, der einen Vizekönig HU seinem Stellvertreter ernennt. Der König

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Page 6 of 6
Date: 09.05.1936
Physical description: 6
. Die Einladungen waren persönlich gefaßt, — infolgedessen sagte keine Dame einer anderen Dame etwas davon. , Und eine Audienz mit dem König auf der Freitreppe des Schlosses war unmöglich — man muhte also in das Schloß hineingelangen können. Der große Tag war gekommen. Frauen kön nen in solchen Dingen wirklich verschwiegen sein, und so wußte von 40 Damen keine, daß auch die anderen 39 eingeladen waren, Glänzende Ge schäfte machten die Modekteliers und die Friseure, die unter strengster Diskretion eine Dame

die Damen, sich in Reih' und Glied aufzustellen. Sie taten es, 40 neben- und hintereinander, wie Rekruten. Und wie Rekruten wurden sie auch vom König behandelt,der plötzlich auftauchte, die Parade der 40 Damen abnahm, der die Hand schüttelte, sich dann mit Geschäften entschuldigte, allen Damen summarisch dankte und fort war, ehe man ihn überhaupt zur Kenntnis genommen hatte. Schon waren die betreßten Diener wieder da, öffneten eine Türe auf einen großen Gang, und schon waren die Frauen wieder draußen

. Dort benahmen sie sich gegeneinander nicht ganz respektvoll. Wenig hätte gefehlt, daß die vor nehmsten Damen Athens sich gerauft hätten, aber dazu waren sie doch zu vornehm. Es ist nicht be kannt .ob der König hinter einem der verhängten Fenster gestanden und sich die Auseinandersetzung der Enttäuschten mit angehört hat: wenn ja, so wird ihm das mehr Freude als jede noch so ge lungene Audienz bereitet haben. I. B. derbare Abenteuerin wird zum Werkzeug ihres Ge liebten. Unterstützt ihn in schwieriger Mission

von Rudolf Grothe. Beginn 6 und 9 Uhr. Sonntag auch um 4.30 Uhr. Sie Griechinnen kämpfen mit ihrem König Das Ständchen des „Griechischen Frauenklubs- — Audienz in Reih' und Glied. Athen, im Mai. Fast kein Bezirk des gesellschaftlichen und recht lichen Lebens ist der Athenerin heute noch ver- schloßen. Sie kann sogar allein in ein Kaffeehaus gehen, was vor nicht allzulanger Zeit noch völlig unmöglich gewesen wäre. Während vor Perikles' Zeiten bis zum Jahre 1900 die Frau ans Haus gefesselt

war, ist sie heute gleichberechtigt, denn eine Domän gib es, die der modernen Athenerin heute noch verschlossen ist: sie gelangt nicht in das königliche Schloß. In seiner kurzen Regierungszeit hat König Georg streng darauf geachtet, daß Frauen nicht in das Schloß kommen. Weshalb er das weibli che Geschlecht, sofern es der Gesellschaft angehört aus sein:n Räumen verbannt, ist unbekannt und Quelle zahlreicher Gerüchte. Tatsache hingegen ist, daß es keiner Dame gelingt, aus legalem Wege Zutritt in den Königspalast

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Page 1 of 6
Date: 03.11.1934
Physical description: 6
. - - Heute Ankunft in Mogadiscio — Das Programm des Besuches Mogadiscio, 2. November. S. M. der König wird morgen in Begleitung des Kolonialministers De Bono, nachdem er an Bord der „Savoia' den Gruß des Gouverneurs Rava entgegengenommen hat, in offizieller Foriy um 7.30 Uhr ans Land gehen. Am Landungsplatz werden ihm die höchsten Autoritären der Kolonie vorgestellt werden; hin auf wird sich S. M. der König durch die von Spalier bildenden Truppen flankierten Straßen zum Regierungspalast begeben

, von wo er später zu einer kurzen religiösen Funktion in dì«,Kathe drale fahren wird. Nach einer Kranzniederlegung am Heldendenk mal wird er der Milizkaserne einen Besuch ab statten, wo eir auch die Huldigung der Fascisten, Jungfafcistan und Mitglieder der fascistis^n Jugendorganisationen entgegennehmen wird. Nachmittags wird S. M. der König im Regie- rungspalast die Funktionäre, die Offiziere und die Vertretungen 'der italienischen Koloniebewohner empfangen. Anschließend wird S. M. der König das Mus,eum

von Garega offiziell eröffnen, wo die höchsten, einheimischen Führer und Notabein an ihm vorüberdesilieren werden. Äm Sonntag vormittags wird eine g-roße Trup- penrehuo veranstaltet. Gegenüber dem kgl. Pavil lon wird dabei die Feldmesse zum Gedenken an dm Jahrestag des Sieges zelebriert werden. Nach der Defilivrung der Truppen und fascistifchen Or ganisationen! werden die Einheimischen von Moga discio und Umgebung vor dem König eine Parade abhalten Nachmittags gelangen 'der neu« Sitz der Sport

vereinigung „Emilio de Bono', die neuen ein heimischen Markt«, die i Anlagen dsr Elekkizitäts- gefellschaft und nach einem Besuch am Truppen übungsplatz die neuen Pavillons d«Z Spitals „De Martino'' zur Eröffnung. Am Abend findet nach dem offiziellen Bankett im Regierungspalast ein großer Empfang statt. Am Morgen des 6. wird sich der Herrscher per Bahn in die Ortschaft ..Duca degli Abruzzi' be geben. Nach einem Aufenthalt vor dem Grabe seines erlauchten Verwandten werden dem König die italienischen

.Bewohner vorgestellt werden. Dann werden die einheimischen Würdenträger vor ihm vorüberdesilieren. Anschließend wird de-r Herrscher die verschiedenen Anlagen der S.A.J.S. im Auto besuchen. Auf der Rückfahrt nach Mogadiscio wird der König dem prächtigen Park der Villa des Gouver- natorats in Afgoi einen Besuch abstatten. Tags darauf ist ein AutocuMug ins Inner« Sie Messe in S. Maria degli Angeli wird !m Rundfunk überkragen. Roma, 2. November Das feierliche Hochamt, das am Sonn tag

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Page 1 of 6
Date: 12.10.1934
Physical description: 6
Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften im Beisein des Herzoge von Spolelo^nnd des Ministers He Francaci in Napoli Hm-te vl>ì,inittagZ Napoli, 11. Oktober, wurde i» Napoli der- LI. Konigreß der italienischen Gesellschast sur dm Fortichritt oer Wissenschaften fàlich eröffnet. S. M. dvr König war durch den Herzog vo». Sprèto vertreton, der von den höchsten städtischen Autoritäten und Minister De Fraucisci als Ver treter der Regierung «empfangen wurde. Der Er össnungssitzung im Saale der Barone

Döinbös nach Warschan einen kurzen Aufschub erfahren. Während der tote König heimwärts fährt ' Belgrad',- ,1.1. Oktober. Vor dein' in feierlicher Situing versammeltem Senat und der Abgeordnetenkammer haben heute die Mitgliàr des Negentschaftsrates Prinz Paul, Senator Stankowitsch und Banus Perobitsch den Treueid für König Peter den Zweiten abgelegt. DcM'U folgte unter tiefer Ergrisfenhoit der Schwur der einzelnen Mitglieder der beiden Kammern. Beim Abschluß der 'außerordentlichen Sii.ümg wurde

beschlossen, dem verewigten König den Titel ,,Heldenkönig Alexander ^., Schöpser der Einheit' zu verleihen. An König Peter wurde ein BKlndSieIà.àMY-grirvWt. . Bei der Eidesloistnng sagte Prinz Paul unter Applausen. der Kammer.- ;,Jch hosse eures Ver trauens würdig zu sein.' Nach der-Eidesleistung, hat Ministerpräsident Uzunowitsch dem Regentfchaftsrat sämtliche Por tefeuilles zur.Verfügung gestellt. Der Regent- schastsrat hat die gegenwärtige Regierung in ihren Funktio'noen bestätigt. Wissenschaftliche

. Für die wissenschaftliche Forschung sind Mittel notwendig. Unser edelmütiges Volk spendet reichlich und gern sür wohltätige Zwecke. Es will die Äeidsn des NisdziMi lindyn« will König Alexanders letzte Augenblicke Belgrad, 11. Oktober. Die Blätter stehen vollkommen unter dein Ein druck der Ereignisse von Marseille. In einem Be richt des Sonderkorrespondenten der „Politica' werden die letzten Augenblicke des Königs geschil dert, denen der Journalist beiwohnte. Der König habe auf einem Dioan der Kanzlei des Prafekten

des Rhonedepartements, ' mit geschlossenen Augen gelegen. Sein Atem ging rasch und stoßweise. Zwei Professoren der Marseiller Fakultät be mühten sich vergebens, durch Injektionen das Leben des Königs zu retten. Wegen des großen Blutverluftes war das Herz sehr geschwächt. Das Leben entschwand langsam. Tiefe Stille herrschte im Raum. Außenminister Jeftic hielt die rechte Hand des Königs iu der seinen und fühlte den Puls des Sterbenden. Der jugoslawische Gesandte in Paris, Spalajkooic, beugte sich über den König

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Page 1 of 8
Date: 20.04.1935
Physical description: 8
, 19. April Die Neuwahlen für die Kammer und den Senat finden am 19. Mai d. I. statt. Regittungs-Krise in Bulgarien Sofia, 19. April Nachdem gestern abends Ministerpräsident Ge neral Zlatew dem König die Gesamtdemission der Regierung überreicht hat, die angenommen wor den ist, hat heute der König von Bulgarien den ehemaligen Diplomaten und Publizisten Andreas Tochesf mit der Bildung der neuen Regierung be auftragt. Tocheff hat den Auftrag angenommen. Verhaftung und Inlernierung zahlreicher Politiker

. Gvd fave the King! Zum Regierungsjubiläum Königs Georg V. von England von Harry Ki st er MTP London, im April G e o r g V. von Gottes Gnaden König Großbritanniens, Irlands und der britischen Dominions jenseits der Meere, Verteidiger des Glanbens, Kaiser von Indien. Der Mann, der diese glänzenden Titel trägt und dessen Thronbesteigung am 6. Mai dieses Jahres sich zum 25. Male jährt, der an die/ein Tage von einem Weltreich gefeiert werden wUd. in dem die Sonne nicht untergeht, das von den eisigen

, und am 23. Juni 1894 wurde ihnen der heutige Prince of Wales geboren. Ihm folgten drei Brüder, die heutigen Herzöge von Pork, Glou- cester und Kent. Nach dem Tode Eduards VII. bestieg er am 6. Mai 1919 den Thron der englischen Könige. Die politische Erbschaft, die König Georg V. von seinem Vater übernahm, war schwer genug. Eduard VII.' war i eine der beherrschenden Gestal ten der europäischen Politik; in seiner mächtigen Hand hatten die Prerogative der Krone, die die englische parlamentarische Verfassung

seiner Auffassung englischen König tums weitgehend recht. Es ist das große Glück Englands in den Zeiten des Zusammenbruchs poli tischer Formen, die wir durchleben, einen Ruhepol in der Gestalt des von den Parteien unabhängi gen und objektiv über allen Parteien stehenden Königs zu besitzen. Der Zusammenhalt, den der König den widerstrebenden Kräften bietet, wider legt sehr deutlich die landläufige Meinung von der nur symbolischen Bedeutung der Krone im heuti gen England., Seiner persönlichen Veranlagung gemäß

, die gerne alle Lautheit vermeidet, ^ bleibt König Ge org V. fast immer im Hintergrund. Der Außenste hende erfährt wenig über den Einfluß, den er auf die Gestaltung der Dinge nimmt. Während über Ministerberatungen Communigues herausgegeben werden, dringt das. was der König im Bncking- ham Palace mit seinen Ministern bespricht, nie mals nach außen. In allerjüngster Zeit, als Sir John Simon aus Berlin zurückkehrte, empfing ihn König Georg zum Bericht. Eine volle Stunde dau erte die Audienz: aber mehr

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Page 9 of 12
Date: 27.06.1926
Physical description: 12
Das Unterhaltungsblat^ : : Vellage zur „fllpenzeltung' : : : : Rlelnlgkelten Mtgeteilt von Fritz Leukenthà. Die eisern« Nühmamsell. Um da» Hohr 166S erschien vie erste Mhmaschine in Berlin, wo sie bei dem Schneidermeister Pommerenke, der sie angekauft hatte, von vielen Personen, selbst vom König Friedrich Wilhelm IV. und «seinem «be- rühmten General Papa Wrangel, besichi>igt wurde. Das erste Arbeitserzeugnis der eiser nen Nähmamsell, >so nannte sie der König, war eine Steppjacke

, «und «sende lmir Deinen 'Leibarzt, daß er mich Heile; der meiinige «Ist nicht «anders, Me «ich selbst.' Wahrhaft ein vortreffliches und nacyd«nk«lich stimmendes Bild dev Trunksucht! « Die goldene« Hemdknüpf«. Dev Herzog von Argyle. «in getreuer Anhänger des Heyen König Jakob II. von «England auftretenden Thwnprä- tendenten, Herzog «Momnouth, «wu«rde nach miß lungenem Aufstandsversuch wie dieser zum Tod verurteilt. Seelenruhig ergab er sich «in sein Schicksal, nahm vom Leiben Abschieo und schritt

, ein Koreaner, der verschiedene Sprachen be- herrischte; er übersetzte mir die Erzählungen und ich schrieb sie nieder, indem ich vermied^ ihren Sinn zu ändern. Die Reise wurde zu Pferd und -im Ràrbot zuràLgeVegt «und bei der Abendrast, ergcMte àsr von ihnen, indes wir ruhten fol gende Geschichten: « I. Der Ha^e. Der König des Meeres wurde kranlk und sein Leibarzt, «in Fisch sagte ihm: „Nur die Leber eines «Hafen -kann dich vom Tode retten.' Daher ließ der König den Walfisch bitten, einen Hasen zu fangen

. Der Walfisch Woamm an» Ufer, wuroe aber gefangen. Dainin schickte man «inen Lachs, doch iHm ging es ebeniso. Nun schickte man einen Aal, voch als er «ins Ufer kroch, kam er untem die «RÄder àes Wagens. Endlich schickte man eà Schildkröte aus, dieise àf den Tiger und sprach zu! ihm: „Du bist der König der Tiere, wir Haben aiuch einen König, aber er liegt im Sterben und der Arzt sagte, w«nn er eine Hasen- lebev esse, werde er am Leben bleWn.' Der Tiger »orte Aie Schildkröte «an und befahl, ihm einen Hiafen

zu bringen „Gehe,' isagt« er zu jenem, „mßt dielser Schildkröte, dich ruft der Meeresikön>i«g. Dov Hias« Ging mit dar ìSMldkrà und versuchte zu erfahren, was der Mereskönig von iHm.wolle und idie Ähtildtröte «aiziihlte ihm, was der König brauche. „Wer wenn man mir die Leiber, nimmt, so «kanniich ja nicht mehr leben,' islagte der «Haise. „Dag >weWiich nicht,' «and- «wortete dite Schildkröte. Daraus sagte der Hase: „Ich hiabe einen lahmen Wriwaind-ten, welchem das Leben nW med» Lebten ist und eurem Kö llig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.09.1935
Physical description: 6
bevorskehk. hat S. M. der König auf Lorschlag S. E. des Regierungschefs den llnlerstaakssekretcir On. Co- bolli Gigli zum Minister für öffentliche Ar beiten ernannt. S. M. der KW in Triefte Feierliche Enthüllung des Kriegerdenkmals. Trieste, 2. September S. M. der König hat am Sonntag zum vier tenmal nach der Befreiung Triefte besucht, um das Kriegsgefallenendenkmal, das auf dem Platz des Hügels von San Giusto errichtet worden ist, ein zuweihen. Der wundervolle Platz, von dem aus sich eine herrliche

zu verhindern, Haile Selassie mit einer aus ländischen Jndustriellengruppe verhandelte und diesen die größten Vorteile und Zessionen gewähr te. Es erscheint immer notwendiger, daß Italien beginnt, ernstlich aufzuräumen, denn keine Regie rung Europas ist in der Lage, ein leales Verhal ten der aethiopischen Regierung zu garantieren und noch weniger zu gewährleisten, daß Addis Abeba je eventuelle internationale Verpflichtun gen auch einhalten würde. Der König nahm zusammen mit dem Herzog von Aosta

, dem Generalfeldadjutanten und dein Podestà in einem Auto Platz und fuhr, gefolgt von einein langen Autozug, durch die Straßen des Stadtzentrums zum Hügel von Sa» Giusto. Sein Erscheinen auf der tgl. Tribüne rief stürmischen und langandauernden Beifall hervor, während eine Truppenabteilung die Ehrenbezeugung leiste te und die Musik die Marcia Reale und Giovi nezza spielte. Der Parteioertreter vr. Perugino brachte ein dreifaches Hoch auf den König aus, das von der Volksmenge mächtig erwidert wurde. Hunderte von Fahnen und Standarten

ivuriZ'.'!!- geschwenkt. Auf den Tribünen beiderseits der kö niglichen hatten die Behörden und das diploma tische und konsularische Korps Platz genommen. Neben Seiner Majestät befand sich der Herzog von Aosta und die Exzellenzen Federzoni, Ciano, Co- bolli Gigli, Dr. Perugino, der Präfekt und zahl reiche Senatoren, Abgeordnete »nd Würdenträger. Auch der Erbauer des Denkmals, Exzellenz Selva, war anwesend, mit dem sich der König vor Be ginn der Einweihung unterhielt. Das Denkmal besteht

aus einem sechs Meter hohen quadratischen Sockel und einer fünf Meter hohen Figurengruppe, welche Soldaten darstellt, die auf einem Schild einen im Feld Gefallenen tragen. Nach einer kurzen Treuansprache des Feld kaplans Rubino weiht dieser das Denkmal. Der Podestà richtet an S. M. den König eine Kund gebung der Ergebenheit und schloß mit einem von den Zehntausenden begeistert aufgenommenen dreifachen Hoch auf den Herrscher. Dann betrat der offizielle Festredner, Kriegs blinder Abg. Del Croix

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 24.01.1920
Physical description: 8
, war in diesen Tagen nicht ratsam. Endlich nm 6 Nhr nachmittags schickt nns Gene ral Landwehr ein Auto, mit dem wir nach Schön- brnnn fahren. In Schönbrunn angelangt, sahen wir im großen Hof einige Leibgardisten stehen, schon in vernach lässigter Adjustierung. Wir gingen in den ersten Stock hinauf, Adjutanten sahen wir keinen, dnrch. schritten die Säle unb traten durch,die weitgeöffnete Tür ins Arbeitszimmer des Kaisers. Nur der König und die Königin waren anwesend. Als wir näher kamen, sahen wir den König

am Telephon stehen nnd hörten ihn in höchster Auf regung sprechen. E? winkte uns mit heftigsten Ge stikulationen rasch naher zn kommen. ..Ich spreche mit Budapest,' rief er angespannt. „Erzherzog Josef fordert unbedingt, ich soll abdan^ ken. für mich und meine Nachkommen auf deu uuga- tischen Thron verzichten. Was soll ich tun, was antworten?' Ich nahm rasch die Hörmuschel nnd verdeckte sie mit meiner Handfläche. „Ich habe heute vormittag das Ministerium vom Eide entbunden,' sagte der König, „die Kerle

.« ich zu S. M. „Nein, sie ist Karolyi über den Kops gewachsen,' sagte er, noch immer im unklaren über die Rolle, die Karolyi spielte. Andrassy und ich bestärkten den König, daß er unter keinen Umstanden abdanken dürfe. Andrass:, nahm die Hörmnscheln und rief Budapest an. Der frühere Minister am Allerhöchsten Hof lager, der jetzige Minister des Innern, Graf Theo dor Batthyany, spricht mit ihm. Es folgte eine hef tige Kontroverse, Schlag auf Schlag fielen die Worte wie Hiebe. „Bist du bei Trost?', rief Andrassy

, „dem Kö nig zn raten, abzudanken?' „Wenn er nicht abdankt, werden wir ihn weg jagen wie einen schlechten Dienstboten.' gab Batthyany zur Antwort. (Ein prophetisches Wort Moritz EsterhazyL batte sich wahr erwiesen: Wenn Karolyi. Batthyany nnd Konsorten zur Macht ge. langen, so werden sie den König telephonisch von sei ner Absetzung verständigen.; Andrassy legte die Hörmuscheln nieder, aber bald lautete es wiederum. Diesmal war es Erzherzog Josef, der sich mel dete. Der König bat mich, mit ihm zu sprechen

und; zn fragen, wie die Lage in Budapest sich eigentlich darstelle. Aber kaum hatte ich noch Zeit zu fragen, sagte der Erzherzog: „Es sind Unrnhen ansgebro- chen vor meinem Hanse und vor der Hofburg. Wenn der König Blutvergießen vermeiden will, rate ich ihm, abzudanken.' Ich sprach zum König nnd er erwiderte: „Der gekrönte König von Ungarn wird nicht abdanken!' lDie Königin ist auf den Fußspitzen in den Vorsaal i gegangen, denn eben ist die Erzherzogin Maria Jo sefa erschienen). Ich gab diese Erklärung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.07.1886
Physical description: 8
zu stellen: „Wie denken Sie über — Tschaslau?' Oesterreich-Ungar» in Wort und Bild. Die soeben erschienene 15- Lieferung des unier der Aegide des Kronprinzen Rudolf veröffentlich ten Werkes enthält eine historische Abhandlung: „Das Zeitalter der Könige aus verschiedenen Dynastien', von Karl Szabo und zahlreiche Illu strationen.'darunter das Siegel König Ludwigs I /verkleinert); Schlußsteine der Thorwölbung des Preßburger Stadthauses von Ladislaus Kimnach; das Siegel König Sigmuuds; Fresken

aus den Loggien der Burg von Vajda-Hunyad, ebenfalls von Ladislaus Kimnach; Zagdscene aus deu FreSkeu in den Loggien der Burg von Vajda- Hunyad; das Doppelsiegel König Mathias'; den Anfang einer Urkunde König Mathias' vom 5. September 1467; König Beatrix von Arragonien; König Mathias; die Namensunterschrift Georg Braukovics'; das Wappen Johann Hunyadi's von Theodor Dörre; das erste Blatt einer Per- samenthändschrift der Corvina (König Mathias Bibliothek) und den Pokal König Mathias'. Reufchtvattftein

aufrag:. Die Absprengung des Felsens an dieser Stelle machte alsbald auch hier die Baustelle unnahbar. Den Weg zum Schloß ließ der König aus dem Felsen sprengen und der einzige Zugang ist an der von Natur allerunzugänglichsten Stelle, an dem steilen Absturz gegen die Ebene und die Pöllatschlucht. Von keiner Seite und an keiner Stelle konnte der Schloßherr von einem unberufenen Auge erblickt werden; „auf Berges Gipfel die Göttcrburg — prunkvoll prangt der prächtige Bau.' Das Schloß ist ein streng

im Schloß, ein vierter ist allein da für den Thronsaal. Ein Speisenaufzug reicht von hier bis in den vierten Stock. Völlig vollendet ist das dritte Stockwerk, daS die Wohnung des Königs bildete. Der Gang mit reichen Ampeln und einem Kronlenchter mit Schwänen zur Beleuchtung versehen, trägt an den Wänden die Darstellung der Siegfriedsage. Auf dem Gange in der Nähe des Fensters steht ein Gipsmodell der geplanten neuen Burg Falkenstein, deren Bau den König während seines letzten Le bensjahres so lebhaft

. Auf die Stoffe sind reiche schwere Goldstickereien a iour aufgenäht. Die Farbe der Einrichtung in diesem Zimmer ist weiuroth, sogenanntes Bordeaux. Um den Speisetisch des Königs standen vier Sessel, an jeder Seite einer; der König saß mit dem Ge- sicht zum Fenster, vor ihm stand zunächst ein Blumenstrauß, der letzte, den er erhalten, links und rechts schwere messingene, edel emaillirte Leuch ter von je fünf Wachskerzen, hinter dem Blumen strauß ein silberner Aufsatz mit dem Schwanen- ritter

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.11.1935
Physical description: 6
'. (Aus „La Liberte') Heimkehr des Könige von Griechenland Athen, à November Knapp nach 19 Uhr traf gestern der Dampfer „Elli' im Hafen von.Patras ein. Die Quais und Molos waren von einer freudig erregten Menge erfüllt, die die National- und Königshymne sang. Der König, der sich mit dem Kronprinzen auf der Kommandobrücke befand, antwortete auf den Gruß der Menge. Die Behörden richteten Radio gramme an König Georg, in welchen sie die Freu de des Volkes an der Rückkehr des Königs zum Ausdruck brachten. Der König

antwortete hierauf mit Dankesworten. Der Kreuzer „Elli' setzte dann' seine Fahrt nach Korinth fort. Alle Uferdörfer am Peloponnes hat ten Freudenfeuer entzündet. Mehrmals fuhr der Kreuzer ganz nahe an die Küste heran, um dem König den Anblick der Huldigungskundgebungen zu ermöglichen. Um 2 Uhr morgens fuhren die Kreuzer in der Reihenfolge „Psara', „Hydra' und „Elli' durch den Kanal von Korinth. Die Bevölkerung erwartete den König mit Blu men, Lorbeer- und Oelzweigen. Die Durchfahrt durch den Kanal

dauerte bis 3 Uhr früh. Als der Kreuzer „Elli' vor dem Hafen Phaleron Anker warf, feuerten die Geschütze eine Salve ab und die Glocken begannen zu läuten. Die Bevölke rung bereitete dem König einen begeisterten Emp fang. Alle zivilen und militärischen Behörden wa ren beim Empfang des Königs zugegen, dem der Bürgermeister von Athen an der Spitze aller Bür germeister der griechichen Städte den Willkomm gruß eytbot. Der Hafen Phaleron war bèflqggt u. der König verließ die Landungsstelle unter einem Meer

von Blumen. Heute abends hat Condulis dem Künia die De mission der Regierung überreicht, die angenom men wurde. Morgen wird der König mit den Konsultierun» gen beginnen und als ersten Condylis empfangen. König Georg an Mussolini Roma, 25. November S. M. der Sünig von Griechenland hat an S. E. den Reglerungschef folgend« Telegramm ge richtet: „Beim Verlassen des italienischen Bodens wün^ sche ich Ew. Exz. noch einmal den aufrichtigsten Dank für die mir von Ew. Exz. und der italieni schen Regierung

gewährte Gastfreundschaft und für alle Freundlichkeiten während meines Aufenk Haltes In Italien auszudrücken.' Hitler an S. M. den König Berlin, 25. November. Anläßlich der Unwetterkatastrophe in Süditalien hat der Führer und Reichskanzler Hitler an den König von Italien nachstehendes Beileidstele gramm gerichtet: „Eurer Majestät spreche ich meine und des deut« chen Volkes aufrichtige Anteilnahme an dem chweren Unglück aus, das Süditalien betroffen )at und dem so viele Menschenleben zum Opfer gefallen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.10.1934
Physical description: 6
das Doppelt?. Todesanzeigen u. Dank« sagungen L. —.50. Fi nanz L. I.—, Redaktion. Notizen Lire I.M. kleine Anzeigen eigenee Tarif. Anzeigensteilerii eigen-?. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 2N Cent. Monatlich L. 5.—- Vierteljährlich L. 14.—> .halbjährlich L. 27.—^ Jahrlirli L. 32.— Ausland jährl. L. là— Fortlaufend» Annahme verpflichtet zur Zahlung IR««««« 2^2 Aa»«»D«A, 9. Natten und Jugoslawien / Roma.- 12. Oktober. Di-e von- eiiMs Wliànischen FlotteNgeschivader dem Leichnam König Alexanders

, oder sehr vi>el? Die ösfantliche Meiuung ist seit Jahren' des- orlientint und einer ständigen Haßpropaganda unterworfen. Doch andererseits zeigten sich auch .in den Regierüngskreiscn bereits Anzeichen lvgin- nmdsr. Einsicht. »Es fchàt bereits sicher zu stehen, daß der ver storbene König sich nach Paris hatte begeben, um eben die Ratschläge der französischen Regierung im Sinne einer'Wieverannähermig mit Italien anzuhören und daß er im Gründe dies sür not wendig besundon habe. Gewiß hätte Mussolini nicht so gesprochen

, daß die „Weiße Hand' eine militärische Organisation ist, der auch der verstorbene König angehörte, imd deren höchster Exponent, wie es scheiüit, General Zikowitsch ist, der emstige Ministerpräsident und der, als er noch Leutnant war, sich nmer den Verschwörern be fand, die -König Alexander Obrcnowitsch und die Königin Draganm Bette ermordeten, und so die Nachfolge sür Peter Karageorgowitsch srei mach ten, dem Vate-r des jctzr ermordeten Alexander und Großvater des nunmehr unter dem Namen Peter aus de» Thron

von Verhastmlgcn'gekommen, die nichts mit dem Attentat zu tun haben. Tie innere Lage Jugoslawiens ist nicht klar uno es ist angezeigt, aus der Hut zu sein: sollte eZ zu Komplikationen kommen, dann könnten sie nur von Belgrad ausgehen. Italiens Potte grüßt de« Morgen tnW der Leichnam König Alexanders M e s s i n a, 12. Oktober Die zur Ehrenbezeugung für die Leiche S. ZN. des Königs Alexanders bestimmte Gruppe italie nischer Kriegsschiffe bestehend aus dem Kreuzer „Da Mussano' und den Ausklärungsschiffen »Di Veranzzano', „A,bba'. „Nicvo', »Acerbi

eine Mitteilung erhalten, in der das Attentat angekündigt wurde. DK Polizei habe ihre Wach samkeit verdoppelt, doch habe die durchgeführte Untersuchung keine Sptn.' von der Durchreise des Mörders durch Belgien evgeben. Vie Lage in Jugoslawien Noma, 12. Oktober. i.Gior nale d'Italia' berichtet aus Grund von Nachrichten, die von der Grenze Jugoslawiens eingelangt sino, daß eZ in verschie denen Provinzen Jugoslawiens zu Gewalttätig- tote« König in Spalato ein teilen gegen Kroaten und Angehörige

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1935
Physical description: 6
nahen fühlte, seine letzten Tedanken an den König, den Duce und das ferne Vaterland. Der Hohe Kommissär De Bono hat die Verlei hung der Goldenen Tapferkeitsmedaille „ad me moriam' für Sergente Virago mit folgender Mo tivierung bewilligt: »INolorist, ZNaschinengewehr- schütze an Bord eines dreimolorigen Flugzeuges wurde ihm bei einer Bombardierung». und Mà- schinengewehrfeuer-Aktion in rasantem Aluge über abessinische Truppenmassen der linke Ober schenkel durch ein Dum-Dum-Geschoß zerschmettert

rischen Operationen schrieb er das Werk „Rievo cazioni e riflessioni di guerra' in drei Bänden. Am 31. Dezember 1929 zeichnete S. M. der König ihn mit dem Hl. Annunziatenorden aus. Er war ein tätiger Förderer des Grabdenkmals vom Grappa, wo er an Seite seiner Helden beigesetzt wird. Gen. Marconi nach London abgereist Roma, 21. November Heute früh ist S. E. Senator Marconi nach London abgereist. Köllig Georg mn Griechenland in Audienz bei S. Al. dem König. Roma, 21. November Heute vormittags um 11.15

Uhr begab sich S. M. der König von Grichenland, nachdem er zuvor seine Huldigung im Pantheon und am Grab des Unbekannten Soldaten dargebracht hatte, in den Quirinal. um S. M. dem König einen Huldigungs besuch abzustatten. In seinem Gefolge befanden sich seine Feldadjutanten und der Minister der Legation Griechenlands S. E. Mataxas. Der Kö nig von Griechenland wurde im Quirinal vom Hofzeremonienmeister Marchese Dajeca empfan gen, der ihn bis zu den königlichen Appartements begleitete

, wo der griechische Souvran vom Pa- lastpräfekten Duca Monaco di Longano empfan gen wurde. Kurz nachher ging dem König Georg S. M. der König entgegen, der mit ihm rund 50 Minuten in herzlichem Gespräch verweilte. Während der Audienz hat S. M. der König dem König Georg die Jnsignien di5 Hl. Annunziate»- Ordens überreicht. Nachmittags um 15.05 Uhr hat S. M. der Kö nig in privater Form den Besuch S. M. des Kö nigs von Griechenland erwidert. Die Herrscher verweilten im Appartement des Hotels, in dem der griechische

König abgestiegen war, bis 15.25 Uhr. Der italienisch^ungar. Handelsverkehr Roma. 21. November Im Palazzo Venezia haben der Regierungschef und der bevollmächtigte Minister Ungarns in Ro ma, Villani, einige Protokolle zur Diszivlmk'rmig der Warenkompensation zwischen den beiden Län dern unterzeichnet. Damit wird der Kompensa- tionsverkehr den gegenwärtigen Verhiiltnisk'ii bes ser angepaßt und vereinfacht, sodaß der Waren austausch zwischen den beiden Ländern erleichtert wird.

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 13.06.1903
Physical description: 12
I2S4 Königin ist unrichtig. Die beiden wurden, nachdem König Alexander kategorisch er klärte, lieber . zu sterben, als zu abdi-- zioren, erschossen. Die ersten Schüsse gaben? die Hailptleute Glisitsch und Jsrowitsch, Major Lazarewitsch und Mischitsch ab. Die Vcr- s ch wörer hatten zwei Tote und sechs Ver wundete. Der König und die Königin wechselten in der letzten Zeit aus Angst vor einer Verschwörung ihr Schlaszimme r. Das Militär in der Provinz ist ruhig, ebenso die Bevölkerung. Wien

, 13. Juni. Das Frcmdenblatt veröf fentlicht ein Interview mit dein Ministerprä sidenten Ava kn inowi tsch, welcher sagte, er sei gestern'- früh aus Alexinatz nach Bel grad znrückgekehrt, wo ihm die übrigen Mi nister die vollzogene Tat Mitteilten. Mit dem Prinzen Peter Ka r a g e o r g e w i t s ch stehen wir vorläufig in keiner Verbindung. Seine W'a'hs zum König ist wahrscheinlich, da kein auderer ?lus>veg gegeben sei. Die Regie rung wird in der Sknptschina nicht vor schlagen, sondern diese Aufgabe

den Deputier ten überlassen. Nach der König s w a hl wird das neue Dalli nett auf Grnnd der Ver fassung voiit Jahre 1901 regieren- Wir fürch ten^ nicht efpe E i n m engnNg des Ä usla n- deZ, da dies üuch bei Bulgarien nicht der Fall ivar. IDer Ministerpräsident ersuchte schließ lich den Korrespondenten zu konstatieren, dnsi in Serbien überall Ruhe und Friede herrscht. Wien, 13. Juni. Das Fremdenblatt meldet ans Belgrad: Die Meldung eines Wiener Blattes, das; der österreichische Gesandte

für eine Republik. Wien, 13. Juni. Die Neue Freie Presse meldet im Abendblatt: Die Sektion der Leichpn des Königspaares ergab, das; der Köni g mehrere Stich w unde n und dre ist i g Schußwunden, darunter 1-t tödliche, die Königin unzählige Stich- und ^ ch n ß- wuudeu erhielt. Die Verschwörer ver langten zuerst vom König, daß die Köni gin das Land verlasse, worin der König ein willigte. Als dann auch die Unterzei ch n u n g der Abdikations-Urknnde gefordert wurde, schrie der König: „Das tne ich nicht! Ihr seid

e st. Er bedanre, daß man glaubte, Blut in Strö men vergießen zu müssen; er mißbillig? die gewalttätigen Mittek und^ beklage itisbA sondere, dast tzas Heer zu ihnen gegriffen, denn dieses habe edlere A u f g abe n als zu m o r- den. ES hätte genügt, den König Alexander zur Abdankung zu zwingen- PriNz ' Peter Kära g e o r gewitsch erklärte ' sich als Freund nnbeschränkter Pr e ß fr ei het t und hosft> Serbien nnter der Herrschaft der liberalen Verfassung vom Jahre 168Ü sich entwickeln zu sehen. Die Behauptung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.03.1895
Physical description: 8
tochter Blatter und deren Mann, die nach Rudolph König nach Haust kamen und die Thüre verschlossen fanden. Am nächsten Morgen bemerkte Rudolph König, das» ihm au» seinem Geldtäschchen ein Fünjlire-Stück und 4 Franken fehlten. Als er infolge dessen in seinen» Saften Nachschau hielt, saut» er, das» ihm eine lleiue Easse im Werte von 1 Frank und außer seinem Frank- scheinen acht Fünflire-Stücke, gleich 40 Frank, zwei Sparhefte der Züricher Cantonalbank Nr. 94050 lautend auf Rudolph König über 1573

Frank 5Ctm. und Nr. S4051 lautend auf Elise König geb. Baur über 1635 Frank 75 Cts., eine Actie des Confum- vereine« Zürich- im Werte von 500 Frank und eine Wafserwage im Werte von 5 Frank fehlten. Die in Zürich angestellten Nachforschungen nach dem Dicbe blieben erfolglos. Am 13. Juli v. IS. erschien beim Han delsmann Heinrich Bederlunger hier ein Mann, der ihm das Sparhcft der Züricher Cantonalbank Nr. 94051 Lbir 1635 Frank 75 CtS. niit dem Ersuchen vor legte, ihm dasselbe abzulausen oder ih:u

, waS aber laut einer. Zuschrift des Ersatz Bataillons.Cadr?S des Jn- fanteriereg. Nr. 18 nicht richtig ist. Ebenso unwahr erwies sich seine Behauptung, dass- er zur Zeitj als der Diebstahl bei König in Zürich: verübt wurde, in München als Colporteur für die Buchhandlung Schaller nächst den« Jsarthor bcdienstet gewesen fei und am Jsarthorplatz im Hause Nr. !) im 4. Stock bei einer Frau Mair gewohnt habe. In München gibt eS aber gar keine Buchhandlung Schalter, auch gibt eS am Jfartt,orplatz nur Häuser

mit den Nummern 1 bis 8 und in keinem derselben wohnt eine Frau Mair. Äc- züglich des ihm nachgewiesenen Besitzes des Sparheftes, das dein R. König in Zürich gestohlen worden ist, verwickelte er sich in viele Widersprüche mit seiner Be hauptung, es von einem Unbekannten bald in München, bald anderSwo erhalten zu haben. Die Erhebungen haben auch dargethan, dass WicSner auch das zweite, dem R. König gestohlene Sparheft unmittelbar nach den, bei König verübten Diebstahl besessen

, indem er selbst einem seiner Genossen, nämlich dem Friedrich Rosser, erzählte, er habe am 14. Mai ein gutes Ge schäft gemacht, er habe irgendwo am Zürichberge, dort wohnte eben Rudolph König, einen Heimatscheiu und 2 Sparhefte gestohlen und wolle selbe morgen, am 15. Mai, bei der Bank einlösen. Dass WieSner that sächlich zur kritischen Zeit in Zürich war, geht aus den Erhebungen hervor, WieSner hatte seit Jänner 1VV4 in Zürich mit einer gewissen Karolina Sgli ein Liebesverhältnis unterhalten und war in den Kreisen der dortigen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 12.01.1878
Physical description: 10
hatte erst der SiegeSzng Garibaldi'S zu wege gebracht, daß der König vou Piemout, trotzdem noch der Kirchenstaat ausstaud, sich König von Italien nennen konnte. Vou 1861 au versuchte Victor Emannel einen Dämpfer anf die Ungeduld der ActionSpartei zu setzen, an deren Spitze sei» Freund Garibaldi stand, dem er die Krone von Neapel nnd Sicilien zu danken hatte; dabei handelte er nur «ach der Richtschnur, die Cavonr gezogen, der sich als Haupt der Regie rung in osseue Opposition gegen die AktionSpartei

ge setzt hatte. . Der Tag von Aspromonte entschied für die Regierung nnd vertagte die Lösung der Eini- gnng Italiens. Auf welchem Wege diese nnd so gar theilweise nach den Niederlagen der italienischen Waffen bei Eustozza und Lissa erfolgt war,' lebt noch im Gedächtniß aller Zeitgenossen. Man kann wohl sagen, daß der König von Italien eines der historisch thatenrcichsten Leben hinter sich, nnd das; Italien sein Andenken durch alle Zeiten zu seguen hat. Bon un bestreitbarer Häßlichkeit in seiner äußern

. Die „Italic' bringt folgende Details über die Krankheit König Victor Emanncl'S: „Der König war seit Sams tag (5. Jänner) bettlägerig. Er hatte am Nachmittag einen leisen Frost verspürt, welcher aber bald heftiger wnrde. Dr. Saglione, einer der Aerzte des königlichen aeuua, »>n «S das Erscheinen des gewöhnlichen Arztes des Königs, Dr. Bruno, nothwendig zu machen, der gerade von Rom abwesend war und nach dem telegraphirt wurde. Zugleich wnrde der Professor Guido Baccelli in den Qnirinal berufen. Er erkannte

, daß der König von einer Pleuro Pueumonie iu der rechten Seite befallen worden fei, welche sich mit einem Malaria-Fieber komplizirte. Man begann sofort mit einer energischen Behandlung und bekämpfte das Fieber mit Jujektio- ueu von Chinin-Sulfat, welche eine gewisse Erleich terung verschafften. In der Nacht konnte der König einige Stunden schlafen. Die Transpiration war reichlich nnd eS trat eine leichte Besserung' der Symptome ein. Am 6. Jänner um 2 Uhr Nachmit tags trat ein neuer Fieberanfall

ein. Der König brachte eine ruhige Nacht' zu. Am 7. Jäuuer war das Fieber im Zunehmen begriffen. Der endliche AuS- gang ist bekannt. Diese Krankheit des Königs war eine Wiederholung derjenigen, welche er 1363 in Sau Rossore zu bestehe» gehabt hatte. Es war damals die linke Lunge angegriffen. Man hatte das Gerücht verbreitet, daß sich Victor Emanuel feine jetzige Krank heit in Castel Porziouo zugezogen habe, aber das ist unrichtig, denn er hatte schon lange Zeit nicht ge jagt. Die Lente ans dem Palast sagen

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