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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
L. —.5». un Tcrl das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.Ili. Fi nanz L. l,—, Redaktion. Notizen Lire l.59. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensieuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezal,lt> Einzelnummer ^0 Cent. Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Zum Abholen Lire 5.—. Ausland iälirl. L. 1 1N.— L. 5.50 L > !.— L Z7.— monalüch 9» Ia^vDSZTA König Mbert I. von Belgien tödlich abgestürzt - Brüssel. 18. Februar Der König der^ Belgier, Alberl ist am Samstag bei einer Bergbesteigung

in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

den orki«»»« V»>jWk>ss«»>kii»n k/k,oi»ik >>o^ >?.->>> Schlosses, um sich ln die ^lauerregister euizutra- wird das Zeremoniell beobachtet werden, mit dem sein Vorgänger König Leopold zu Grabe getra gen ward. Die Leiche des Königs wird vom Schlosse Laaken, wo sie gegenwärtig im Schlaf- gemach aufgebahrt ist, zum königlichen Schlosse in Brüssel überführt. Ehemalige Frontkämpfer werden von der'außerhalb der Hauptstadt gelege nen Residenz der königlichen Familie bis in die Stadt hinein Spalier bilden

in Brüssel werden bis am Tage nach der Bestattung König Alberts geschlossen bleiben. Seit heute früh zieht eine nach viele» in bedrücktem den ersten Feststellungen scheint der Tod auf der Stelle eingetreten zu sein. Die Leiche wurde gegen halb 4 Uhr morgens nach Schloß Laeken übergeführt. Der Königin hatte man zunächst nur schonend mitgeteilt, daß ihr Gemahl einen Autounfall erlitten habe. Erst gegen 6 Uhr wurde ihr die volle Wahrheit gesagt. Die Leibärzte des Königs haben die Äufbahrung der Leiche

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 23.10.1941
Physical description: 8
Volkes in den ersten Kurorten des Landes aufzunchmeu. *** Schließung der Honduras-Konsulate im Reich. Die Ncichsregierung hat der Negierung von Honduras bekanntgcgeben, daff ihren Kon- sulatsocrtretern in Deutschland die Ermächti gung zgr Ausübung des Amtes mit sofortiger Wirkung entzogen wurde. Die Regierung von In der Sormtergs-Stille Unser König Christus Das ist die große Entscheidung dieser Zelt: wer da König sei und bleibe: Christus oder Belial, Gott oder Welt. So war es keine zeit- ferne Tat

, daff Pius XI., dieser Papst großer Schau und entschloffcnen Tuns, das Christ- konigsfcst ausrief. Es ist ein großes wirkhaftes Symbol in dieser Zeit. Wir müssen uns nicht stoffen am Namen. Nicht das Wort König ist wesentlich, sondern das, was es besagc: Die unumschränkte H e r r s ch a s t Christ z. Er ist unser königlicher Führer, der uns vor- ingeht,^ uns zum Siege führend durch bie Trüb sal dieser Z^'it. So haben wir keine Wahl zu treffen. Denn wer das wahr- Glück feines Hcr- lens und Lebens

. Und weniger noch st sein Sinnen und Trachten durchschaut von den öffentlichen Mächten. Das um so mehr, se feiner er seine Netze zu spinnen vermag. So feiert er seine Triumphe. Dennoch ist er durch schaut. Bon Christus dem ewigen Gott-König ist er bis ins Letzte durchschaut, gerichtet und vernichtet: „Denn der Fürst dieser Welt ist schon gerichtet' s2oh. 16, 11). Das ist die erste Gröhe unseres Ehristkönigs. Er ist ein König des Sieges. Nichts vcnnag die Unterwelt eflen ihii. Unsere Aufgabe

aber ist es in eiffem Ringen an diesen Sieg des Herrn und Königs Jesus Christus zu glauben und uns in allen Lagen des öffentlichen und persönlichen Lebens an ihn zu ketten: selbst dann, wenn aller Schein dieser Welt uns das Gegenteil zeigt. Damit aber wird ein anderes offenbar. Nie mals ist dieser König und sein Reich in dieser Welt so durchsichtig und klar in seinem Sieges- weg. Immer ist dieser Weg umsäumt von Kreuz und Leid, von Schmach und Elend, von eineui undurchdringlichen Geheimnis des Dunkels

, des Rätselvollen und des Stückwerks. Und ge rade das weckt in uns die Zweifel an der Sieg- haftigkeit seines Königtums, au der Macht und Kraft seines Herrscheno, an der Größe seines Stehens über all seinen Feinden. Aber lassen mir uns nicht beirren. Dieser König.' den wir Christen verehren, ist zwar ein König des Sieges, deckn er steht im Glanz der Glorie. Aber er wurde es nur durch das Leid und das Kreuz. Und so müssen auch wir. die wir das Schicksal unseres Königs tragen wollen und dürfe», durch all

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.04.1934
Physical description: 6
Schichten der Bevölkerung zu ersassen. Ein Schritt zur Versöhnung des rumänischen KönigMqres ' àu k ar e st,,,13. April ' Wie verlautet, soll das Kabinett König Carol vorgeschlagen haben, sich mit der Königin Helena zu versöhnen. Der Ministerpräsident habe bei dem König angeregt, die Königin nach Rumänien ein zuladen und sie aufzufordern, die Lage des Landes zu studieren, wobei man augenscheinlich hoffe, daß sich die Königin im Sinne einer Versöhnung be einflussen ^ lassen würde. Angesichts der Volkstüm

nannte seinen Onkel — natürlich hinter sei nem Rücken — einen alten Pfauen. Das Mißver ständnis kam zu Tage, als der Prinz von Galles nach Wien reisen sollte und gerade in diesen Tagen der Besuch des Kaisers angesetzt war, so daß Kai ser Franz Josef ersuchen mußte, den Besuch zu ver schieben, was dem künftigen König von England sehr mißfiel. Um die Angelegenheit beizulegen, mußte Königin Viktoria eingreifen. Es kam dann der bekannte Zwischenfall mit dem Telegramm des Kaisers an die Buren

entschwanden nach und nach. Lord Rosebery, der sich die Sympathien von Dis raeli erworben hatte, und Balfour und Gladstone teilten sich in der Gunst des Publikums, während sich die Opposition gegen Eampbell-Bannerman und Asquith wandte. Ein Königspaar inkognito Auf einem Trip durch Europa find der König und die Konigin von Siam jetzt in Paris gelandet. Aber sie haben genug ook den üblichen Festen und Emp fängen und eine Ftou ist èden nur ein schwaches Weib, selbst wenn sie Königin ist und die ModeLe

- fchäfte der großen Boulevards locken. Aber ein Kö nigspaar wird dauernd bewacht, selbst wenn es in cognito bleiben will und so wird von indiskreten Reportern genau geschildert, was die hohen Herr schaften den Tag über treiben. Der König und die Königin gingen spazieren, sahen sich die Schaufen ster an und kauften sich erst einmal einen Radioap parat. Dann gingen sie essen. 35 Minuten dauerte das Diner, die Königin trug ein perlgraues Kleid mit Pelz in derselben Farbe garniert, man aß sehr bescheiden

-Expedition überwinterte. «t Wà/« II. Anfangs des Jahres 1909 hatten die Konserva tiven den Krieg gegen die Buren, der in der Wo che über 2 Millionen Sterling kostete, zu beenden. König Eduard, der den Thron bestieg, wollte den Frieden. Lloyd George, der bis damals noch unbekannt war, predigte gegen den Krieg. Lord Rosebery hielt eine emdrucksvolle Rede für den Frieden. Wenige Wochen darauf wurden die Bu ren im Triumphe in London empfangen. Nachdem Eduard vìi. am Zg. Juni 1992 den englischen Thron

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1944
Physical description: 8
. Dabei fam. wie von ungefähr, das Gespräch auch auf das Geisterzimmer mit der unheimlichen Stelle, und man wollt« wissen, ob sie auch heute, nach erfolgtem Umbau, noch wirksam märe. Geheimrat v. Miller erbot sich, in dem Zimmer zu nächtigen, was dann auch geschah. Als dann am nächsten Morgen der König kam und mit aller Feierlichkeit empfangen wurde» fiel ihm das verstörte Wesen des Geheimrates auf. Der König dachte noch an einen Scherz, als man ihm sagte, der Geheimrat habe im Gei- sterzimmer

geschlafen und müsse woh! etwas Unheimliches erlebt haben, was auch.ihm, »dem Unverwüstlichen mit den eisernen Nerven, das Gleichgewicht ge stört habe. Allen Teilnehmern des damaUgen Festbankettes wird es unvergeßlich fein, wie der König immer wieder in den verstörten, übernächtig bleichen Geheim rat drang, seine Erlebnisse in dem Gei- sterzimmer auszutischen, und wie dieser dann nach langem Widerstreben berich tete: „Majestät, wenn das wahr wird, was ich in dieser Nacht geschaut habe, dann wehe

' dies« Wendung entnommen hat.. Nun kannten aber die ladinischen Bewohner des Dolo- mitgebirges unweit Bozen eine märchen- bafte Erzählung, die In ausfälliger Wei se an die Entrückung Dietrichs durch Lau- rin erinnert. Die Erzählung berichtete von zwei mächtigen Königen, die gegen einander Krieg führten. Der eine herrsch te in den Bergen, der andere im Flach land; beide waren sehr stolz und hielten sich für unbesiealich. In der letzten gro ßen Schlacht, die sie. einander lieferten, siegte der Flachland-König

. Die Schlacht war so furchtbar, daß ihr Getöse bis zum Himmel hinaufscholl. Der besiegte König zog» sich aus einen öden Berg zurück/wo nichts um ihn herum war als Latschen gestrüpp ,und Steinhalden und 'hohe, kahle Felsen. Dort saß er allein und trauerte. Man nannnte ihn den Latfchen- könig und niemand kümmerte sich um ihn. Erst nach vielen Jahren kam ein Kesselflicker; der. setzte sich zu dem Lat- schenköntg auf die Steinhalde und er zählte ihm allerhand aus der weiten Welt. Der Latfchenkönig erkundigte

, weil die Schauer seines An hauchs kühl' -wie Grabesluft wehen. : Im Zeitwandel zerfiel die Burg und ward zur Ruine. Ihre stolze Geschichte wie ihre liebliches Lage reizten zum Widerausbau. Es fan den sich hochsinnige Förderer/ - die einen mit Geld, die anderen mit Geist,'die'das Schloß in seiner alten Pracht herstellten und der bayerischen Künstlerschaft als Er holungsheim übergaben. , Im Frühsommer 1914 fand die Zier liche Eröffnung statt. zu der neben de'n Berühmtheiten der Landeshauptstadt auch der König

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1903
Physical description: 8
Seite 2. Sir. 71. Samstag, „Brixene r Chronik.' 13. Juni 1903. Jahra. XVI. Fortwährend tauchten neue Gerüchte aus Serbien auf. Zu Beginn des neuen Jahres verlautete: Kömgin Draga wolle, da sie keine Hoffnung auf einen Thronerben hatte, ihren Bruder Lunjevitza zum Thronfolger ernennen lassen. Dagegen habe Rußland durch seinen Minister des Aeußern, Graf Lambsdorf, im vollsten Einverständnis mit Oesterreich entschiedene Verwahrung eingelegt. Lambsdorf habe den König Alexander vor die Wahl gestellt

von Montenegro ver mählte Prinz Franz Josef von Battenberg, der jüngste Bruder des ehemaligen Fürsten Alexander von Bulgarien. — Graf Lambsdorf habe eine Entscheidung innerhalb einer Frist von 24 Stunden verlangt. König Alexander habe dem russischen Minister daraufhin seinen Entschluß mitgeteilt, sich von Draga scheiden zu lassen und eine neue Ehe einzugehen, über die er sich mit Rußland und dem Wiener Hof verständigen werde. Königin Draga sollte als Entschädigung für den Verzicht auf ihre Würde von Rußland

eine entsprechende Apanage erhalten. Sie soll sich auch mit dem Entschluß des Königs einverstanden erklärt und wegen Ankaufs einer Villa in Dresden Ver handlungen angeknüpft haben. Am 7. April d. I. (24. März „alten SW', d. i. alter Zeitrechnung) hat König Alexander zwei Proklamationen erlassen. Durch die erste wurde die am 6. April 1901 gegebene Ver fassung aufgehoben, weil durch diese die Macht der Volksvertretung (Skuptschina) zum Nachteil der Krone erweitert worden sei und die größere Preßfreiheit dem Land

unermeßlichen Schaden zugefügt habe. Daher hat der König durch Staatsstreich die auf Grund der Verfassung von 1901 erlassenen Gesetze über die Presse und die Wahlen sowie das Gemeindegesetz aufgehoben und die Skuptschina aufgelöst; der König über nahm für kurze Zeit selbst die Regierung und erteilte dem schon abgeschafften Gemeindegesetz von 1866 wieder Geltung. Als dies geschehen war, erließ er eine zweite Proklamation, durch welche die Verfassung von 1901 wieder (mit Ausnahme der drei aufgehobenen Gesetze

) in Kraft trat. Der König wollte die Radikalen, welche seit 1901 in der Regierung herrschten, abschütteln unv das Kabinett Zinzar Markovitsch, das bis heute sieben Monrnv IIN Amt- wk?, VW den radikalen Mitgliedern ^ Hre Stelle traten HW Uerale Minister. Durch ein neues Wahlgesetz sollte für die Umgestaltung der Skuptschina im liberalen Sinn gesorgt werden. Am 1. Juni fanden die Neu wahlen statt, welche in erdrückender Mehrheit zugunsten der Regierung ausfielen. Man konnte daher glauben, daß der König

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 23.10.1930
Physical description: 12
Vokk«bvte* i'f. i '• i ■x Christus König Zu» Thristkönigsfeste a» 28. Oktober. Xu zwetmsck i« Ach« HS«» »tr du Evangelium da» König»beke«nt«t» Christi: am Lhttstkönigsfest »ud am Karfreitag. Ll» zwei gewaltige Gegensätze stehe» diese beide» Tage vor tm». Der Tag de» Jubel», de» Triumphe», der große» Huldigung vor dem König de» Himmel» und der Erde; der Tag der Trauer, de» Tode», der tiefsten Schmach und Verlassenheit. Christ»» aber ist König an beide» Tage«, ®t bekennt es laut am Karfreitag

duftender Weihrauch. Vieltausend stimmig erklingt da» Lied des himmlischen Hofes vor dem Lamm Gottes, vor Thristus, dem König der Ewigkeit: ,Milchig ist das Lamm, das geschlachtet wurde, zu empfangen Macht, Reichtum, Weisheit, Kraft, Ehre, Preis und Lob!' Und die ganze Schöpfung im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meere, alles, was dort ist, stimmt ei« t« de« Thor der selige« Geister: «Der auf dem Throne fitzt und dem Lamme sei Lob, Ehre, Ruhm und Macht von Ewig keit zu Ewigkeit

!' So hat Johanne» aus Patmos das himm lische Lhristkönigsfest gesehen. Und in einem anderen Bilde ficht er den König der Könige, wie er ausficht auf weißem Roste, begleitet von de» himmlischen Heerscharen in glänzend weißen Gewändern. Der König aber trägt ei» Kleid, wie mit Blut getränkt. Feuer flamme» find feine Auge« und auf seinem Haupte trägt er viele Krone«. Auf seinem Gewand aber steht sein Name geschrieben: „König der Könige, Herr der Herrscher.' Wir vernehmen die stolze« Weissagungen alter Propheten

über den König der Zu kunft. Wir hören Paulus, der in der Fest epistel da» Bild des Gottkönigs mit un erhörter Kühnheit zu einem Bild von ge- waftigster Majestät, zum wesenhasten Eben bild de» Later« zeichnet. Thristus ist der Erstgchorene vor aller Schöpfung. In ihm ist alles erschaffen, was im Himmel und aus Erden ist, Sichtbares und Unsichtbares, Thron« und Fürstentümer, Herrschaft«» und Mächte; alles ist durch ihn und für ihn ge schaffen. Er steht an der Spitze von allem und alles hat in ihm Bestand

und er ist das Haupt des Leibe» der Kirche. Thristus, der König! Und dazu schen wir die Glanz- entfaltung der kirchlichen Festliturgie und alles das weckt eine heilige Feierstimmung i» uns, die uns Thristi Königtum begreife« und erlebe« läßt. Aber der Karfreitag? Keine jubelnden Engelchöre, kein farbensattes Schauen himm lischer Frmlden und Feste, keine Weis sagungen voll freudiger Zuverficht. Da rauscht keine Orgel zur Harmonie der .Glocken, geplündert find die Kirchen, entblößt die Altäre, beraubt die Tabernakel

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.08.1863
Physical description: 4
, mit treuem und redlichem Willen an das Werk, dann wirb der Segen deS allmächtigen Gottes mit uns sein und unser Werk krönen.' — Se. Maj. der Kaiser wurde gestern in Darm stadt enthusiastisch begrüßt. Mehrere Fürsten hatten Se. Maj. begleitet. Nach der Neuen Frankfurter Ztg. wollen Baden, Koburg und Weimar einen An trag auf direkte Wahlen für das Volkshaus ein bringen. Die Süddeutsche Ztg. dementirt die Nachricht, Ba den und Weimar hätten die Sendung an König Wil helm beantragt. Die Sitzungen

Münster. Daß der König von Lachsen erst heute nach Baden-Baden abreiste. veranlaßte ein allgemein circulirendeS Gerücht, der König von Preus sen werde heute oder morgen hier eintreffen, die Ver handlungen hätten den Boden geebnet. Der Kaiser gibt heute ein Diner, wozu die Minister und Nota bilitäten geladen sind. Morgen ist große Eorsofahrt vor den Thoren. Heute ist Galatheater, wobei die Galerie für Notabilitäten reseroirt wurde, die nicht zum Senat. und gesetzgebenden Körper gehören

. , Die Katlsrüher Zeitung meldet, Herzog HM; von^ Soturg'habe die nochmalige Einladung DreüßenS in H der Fürstenconferenz zuerst beantragt. .Die Fürsten--? confcrenz wurde bis zur Rückkehr deS König«''von k Sachse» aufgeschoben. — 2V. August, ZV Uhr 39 Minuten Vormittags. Die Theatcr-Festvorstellung ist glänzend ausgefallen. Die Gruppe der Fürsten in der Mitte deS ersten Ranges bot ein herrliches Bild. Nach der Südd.: Ztg. ist daS Telegramm aus Baden, «der König von Preußen habe abgelehnt', unrichtig; dagegen

spreche, daß der letztere bis 3 Uhr Nachmittags in Wlldbad verweilen wollte.. Heute Mittags besuchte der Kaiser den Herzog von Cambridge auf Schloß Rumpenheim. — 1t Uhr 14 Minuten Vormittags. Im »Eng lischen Hofc'. wo der König von Sachsen wohnt. ist noch keine Nachricht über dessen Rückkehr eingelangt. Die Neue Franks. Ztg. bringt angeblich aus sehr zu verlässiger Quelle die abweichende Version: Der Kron prinz habe zu Gastein abgelehnt, mit und auch ohne Bismarck, so lange dieser seinen Posten

Volksvertretung, vollständige Gleichberechtigung beider Großmächte, endlich eine Nationalversammlung auf,Grundlage deS Wahlge setzes von 1849 zur Prüfung und Annahme des Re- formprojectes. Ein Telegramm der „Ostdeutschen Post« meldet, der König von Preuße» habe abermals abgelehnt. — 10 Uhr. Die Neue Franks. Ztg. meldet in ei nem Extrablatt: Der König von Preußen soll dem Könige von Sachsen erklärt haben, Preußen sei be reit, an Ministerial-Confereiizen in Dresden zur Be rathung der deutschen Bnndesreform

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1940
Physical description: 8
, dem weiteren unnützen Blutvergießen ein Ende zu machen und Deutschland um Waffen, stUlftand zu ersuchen. Der König der Belgier.hat die deutsch« Forderung nach bedingungsloser Kapitulation angenommen. Das belgische Heer hat heute vormittags die Waffen «ledergelegt und hat als militätische Einheit zu bestehen ausgehört.' , Der belgische Ministerpräsident. Pierlot hielt am 27. Mai nachmittags in Paris eine RüNd-> funkrede, in welcher- er erklärte, daß der König der Belgier durch feine. Sonderverhandlungen

mit dem Reich, ohne Zustimmung der. Minister eine Handlung begangen-habe, die verfassungs widrig fei und darum nicht als gültig betrachtet werden könne. Eine halbe Million! ergibt sich Zn einer ergämenden Mitteilung des Ober kommandos wurde bekanntgegeben, daß der König diesen Beschluß gegen de« Wunsch de, Mehrheit S einer Regierung,' die zum größten Teil an der Iber Belgien hereingebrochenen - Katastrophe schuldig sei, gefaßt habe. Kitter hat angeordnet, daß dem König der Bel gier und seinem Heer gegenüber

die Haltung be obachtet «erde, die-tapfer kämpfenden Soldaten zukommt. König Leopold wird zunächst «in Schloß in Belgien bewohnen. Die Gesamtzahl der kapitulierenden belgischen Truppen belSuft sich auf «ine halbe 'Million Mann. Die deuffchen Truppen richten nun» fährt di« Mitteilung fort, ihren ganzen Einsatz auf die Vernichtung Englands und Frankreichs» die prak tisch die Hauptschuwkgen an der Niederlage Bel giens-find.'. ReynaNd klagt an . um Lsg j-tjte« eilte Rundfunkrede Reynaud ükiMHM mllsie

« es nun, W derselbe. König ge beten hatte, seinem Land zu Hilfe zu kommen. Die Westmächte. hätten aus diesen Appell nach dem von den- alliierten Generalstäben, im ver. gangenen- Dezember ' vorbereiteten . Plan »ge, antwortet. Der Ministerpräsident sprach an dieser Stelle Worte des Tadels gegen den König, der Belgier aus und erinnerte daran, wie König 'Leopold um Hilse gebeten hatte»- die Frankreich, und Eng land sofort gewährten. Reynaud erklärte. daß'.diese Entscheidung des. belgische« Königs gegen den einstimmigen

Beschluß. der belgischen ' Minister getroffen wurde,' welche der französischen Regierung ver sicherten, vatz sie weiterhin, die noch übrig ge bliebenen StreiNräfte des' belgischen Heeres den Alliierten zur Verfügung Wen und alles Mög liche tun werden,', um mtt eigene« Mitteln, auf französischemLoden.eine,belgische Armee äuszu- stellen, die, den . Kamps an der Seite der- Alliier te» fortsetzen.wird. . . Der Ministerpräsident betonte» daß die von König Leopold getroffene;' Entscheidung, die Massen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.05.1934
Physical description: 6
Mittwoch, den P. Mai ISN, XII Site 5 S. M. König Eduard «mpfàgt S--«M>'<i M «««»,»> 5? ' ' ' Das Wunder dee Bluttransfusion — SS!! Menschen das Leben gerettet Cine Debütantin am englischen Hof Paris, 27. Mai Ts ist eine alte englische Tradition, daß die we- »tigen Journalisten, oie glt den Empfängen des königlichen Hauses eingeladen werden, ihre Ein drücke über dieses festliche, Ereignis in ihren Zei tungen nicht veröffentlichen dürfen. Man will auch damit die außerordentliche Exklusivität

: „Wir sind um acht Uhr dreißig Minuten im Buckingham- Palast angekommen. Nachdem wir durch festlich erleuchtete, von Lakaien bevölkerten Hallen ge schritten waren, begaben wir uns zuerst in einen großen Salon, in dem alle Gäste des Königspaa res versammelt waren. Der König und die Köni gin erscheinen erst eine Stunde später im Thron saal, in dein dann die Vorstellung stattfindet, bis zu diesem eindrucksvollen Augenblick aber erlebt man das Schauspiel einer Versammlung, die in ihrem Glanz wohl einzigartig dasteht

sind, um dort sich nach den neuesten französischen Modellen einzukleiden, und daß sie die.Parole, alles in England zu kau fen, allzu streng befolgt hätten. Und dann ist der große Augenblick plötzlich ge kommen: „Musik ertönt, der König und die Köni gin erscheinen inl Thronsaal und ich bin hingeris sen von der Art, wie.sich in ihnen die kömgliche Majestät vollkommen verkörpert. Die Königin trägt ein blaues Kleid, das überschimmert ist von dem Glänz kostbarer Diamanten und Opale, der König erscheint m der dunkelblauen Uniform

, daß dieses Fest zwar nur für Privilegierte bestimmt sei, daß aber das ganze Volk mit Stolz und ohne Neid solche Ereignisse verfolgt. Das ist der Bericht der jungen Französin und er hat tatsächlich in gewisser Hinsicht den Wert eines Dokumentes. Denn er ist, über seinen Anlaß hin aus, auch als ein Beweis dafür zu werten, daß England von der Plage der Weltkrise nicht in je nem Maße wie andere Länder betroffen ist. Solange der König glanzvolle Feste geben kann und das Volk neidlos den glücklichen Zuschauer

spielt, solange kanw es wohl um die Gegenwart und die Zukunft ein'es Landes nicht schlecht bestellt sein. ài Eapon«, Das Märchenschloß in Miami Beach. — Die fromme Frau des Gangsterkönigs. Capone junior zur Schule geht. Wenn Al Capone, der - König der - Gangster, sitzt im Tesängnis. aber die amerikanischen Journalisten werden nicht müde, auch jetzt noch um dieses un gekrönte Haupt immer neu den Lorbeer roman tischer Anekdot.èn zu winden.. Jeden Tag fast kann '-ìan in den HeWngKn irgfnvel'i^,..mehr

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.05.1936
Physical description: 6
. Die Einladungen waren persönlich gefaßt, — infolgedessen sagte keine Dame einer anderen Dame etwas davon. , Und eine Audienz mit dem König auf der Freitreppe des Schlosses war unmöglich — man muhte also in das Schloß hineingelangen können. Der große Tag war gekommen. Frauen kön nen in solchen Dingen wirklich verschwiegen sein, und so wußte von 40 Damen keine, daß auch die anderen 39 eingeladen waren, Glänzende Ge schäfte machten die Modekteliers und die Friseure, die unter strengster Diskretion eine Dame

die Damen, sich in Reih' und Glied aufzustellen. Sie taten es, 40 neben- und hintereinander, wie Rekruten. Und wie Rekruten wurden sie auch vom König behandelt,der plötzlich auftauchte, die Parade der 40 Damen abnahm, der die Hand schüttelte, sich dann mit Geschäften entschuldigte, allen Damen summarisch dankte und fort war, ehe man ihn überhaupt zur Kenntnis genommen hatte. Schon waren die betreßten Diener wieder da, öffneten eine Türe auf einen großen Gang, und schon waren die Frauen wieder draußen

. Dort benahmen sie sich gegeneinander nicht ganz respektvoll. Wenig hätte gefehlt, daß die vor nehmsten Damen Athens sich gerauft hätten, aber dazu waren sie doch zu vornehm. Es ist nicht be kannt .ob der König hinter einem der verhängten Fenster gestanden und sich die Auseinandersetzung der Enttäuschten mit angehört hat: wenn ja, so wird ihm das mehr Freude als jede noch so ge lungene Audienz bereitet haben. I. B. derbare Abenteuerin wird zum Werkzeug ihres Ge liebten. Unterstützt ihn in schwieriger Mission

von Rudolf Grothe. Beginn 6 und 9 Uhr. Sonntag auch um 4.30 Uhr. Sie Griechinnen kämpfen mit ihrem König Das Ständchen des „Griechischen Frauenklubs- — Audienz in Reih' und Glied. Athen, im Mai. Fast kein Bezirk des gesellschaftlichen und recht lichen Lebens ist der Athenerin heute noch ver- schloßen. Sie kann sogar allein in ein Kaffeehaus gehen, was vor nicht allzulanger Zeit noch völlig unmöglich gewesen wäre. Während vor Perikles' Zeiten bis zum Jahre 1900 die Frau ans Haus gefesselt

war, ist sie heute gleichberechtigt, denn eine Domän gib es, die der modernen Athenerin heute noch verschlossen ist: sie gelangt nicht in das königliche Schloß. In seiner kurzen Regierungszeit hat König Georg streng darauf geachtet, daß Frauen nicht in das Schloß kommen. Weshalb er das weibli che Geschlecht, sofern es der Gesellschaft angehört aus sein:n Räumen verbannt, ist unbekannt und Quelle zahlreicher Gerüchte. Tatsache hingegen ist, daß es keiner Dame gelingt, aus legalem Wege Zutritt in den Königspalast

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.07.1926
Physical description: 6
Seite? .Mponzeilung' iSoamtag, den U. Tuli 1S2ö den König mit sàem Gsfolg-s im Schützen graben erblicken. «In der KamMnis war der König von seinem Generaladjutanten, von einem Offizier «und zwei KarabiMri begleitet. Nicht immer jedoch er- kcmnden die Soldaten -ihren König, besonders wenn dieser in eiüner der exponieàsten Stellen der Karstfront auftauchte, wo das Terrain aus Schlamm und schmutziger, lehmiger Erde ge bildet war, die Wie Là cm den Kleidern kle bte. Da unterschied sich die Uniform

des Königs in «nichts von der ebnes einfachen Leutnants, er glich irgend einem ReservearMerieoffizier, denn er pflegte Ledergamaschen zu tragen, wie diese »ind nicht Wickelgamaschen wie die Tnfanteri- sten. König Wiktor war iüm Kriege -nicht Führer; er mar mchr als Führer, aufmerksamer, unermüd licher Beobachter im Schützengraben, bald hier, iblàd dort in einem der vielen Abschnitte der ausgedehnton Fronö. Dom Stiiljiserjoch bis zum Meere mit einer staunenswerten, ununterbro chenen Regsamkeit

die Soldaten cm ihre Familien schrieben, die Ar diesen einstachen Briefen ein denkwürdigeres DsnSmiaüI erhalten haben, als in den Berichten der Zeitungen und Bücher. Bei dieser Gelegenheit wollen wir daraus hinweisen, daß auch der König abends nach Hause zu schreiben pfletzte, wie die Soldaten. Bevor er sich zur Ruche legte lieh er sich über den Gang der Ereignisse belichten, und studierte an Hand der Karton den Weg für den nächsten Tag. Die Oesterreichs? haben sicherlich nie 'geahnt, wie oft sie den König

von Italien im Bereich ihrer Kugeln und Maschinengewehre hatten, viele halben es è gewußt, daß das kö- nWiche Automobil sich cht tagelang in Reich weite ihrer Kanonen befunden hatte. Und doch schickten sie' -ununterbrochen ihre Aevoplane cüus, um den König zu suchen, und tatsächlich gelang es diesen einmal, miiit einer Bombe in der Gegend von «Udine eiine Ecke des Hauses W treffen, wo der Künhg Aufenthalt genommen hatte. iSo verstand Mktor Emanuel III. in richtiger Weise Mn Kriege teilzunehmen, wli

^e es die Herrfcher anderer Staaten «nicht verständen ha ben, er eriMte se-ine wahre A«ufgabs als König im modernen Kriege. Er erfüllte seine Aufgabe mit nimmermüdem Eifer, mit stets wachem Auge Mr alles, mit dem veriftändiiigen Scharf blick des Schlaichtenlenkers ohne Kommando, mit der gangen Seele àes Soldaten, mit je- -ner Dm eigenen vornahmen Empfwdsamkeit eines Psychologen «uNd Herze-nsmenischen, die im Toben der SchiÜacht die Soldaten mlüt eigentüm licher Mvljsmnkeit «mzueifern, zu -gewinnen und zu -trösten

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Alpenzeitung
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Page 9 of 12
Date: 27.06.1926
Physical description: 12
Das Unterhaltungsblat^ : : Vellage zur „fllpenzeltung' : : : : Rlelnlgkelten Mtgeteilt von Fritz Leukenthà. Die eisern« Nühmamsell. Um da» Hohr 166S erschien vie erste Mhmaschine in Berlin, wo sie bei dem Schneidermeister Pommerenke, der sie angekauft hatte, von vielen Personen, selbst vom König Friedrich Wilhelm IV. und «seinem «be- rühmten General Papa Wrangel, besichi>igt wurde. Das erste Arbeitserzeugnis der eiser nen Nähmamsell, >so nannte sie der König, war eine Steppjacke

, «und «sende lmir Deinen 'Leibarzt, daß er mich Heile; der meiinige «Ist nicht «anders, Me «ich selbst.' Wahrhaft ein vortreffliches und nacyd«nk«lich stimmendes Bild dev Trunksucht! « Die goldene« Hemdknüpf«. Dev Herzog von Argyle. «in getreuer Anhänger des Heyen König Jakob II. von «England auftretenden Thwnprä- tendenten, Herzog «Momnouth, «wu«rde nach miß lungenem Aufstandsversuch wie dieser zum Tod verurteilt. Seelenruhig ergab er sich «in sein Schicksal, nahm vom Leiben Abschieo und schritt

, ein Koreaner, der verschiedene Sprachen be- herrischte; er übersetzte mir die Erzählungen und ich schrieb sie nieder, indem ich vermied^ ihren Sinn zu ändern. Die Reise wurde zu Pferd und -im Ràrbot zuràLgeVegt «und bei der Abendrast, ergcMte àsr von ihnen, indes wir ruhten fol gende Geschichten: « I. Der Ha^e. Der König des Meeres wurde kranlk und sein Leibarzt, «in Fisch sagte ihm: „Nur die Leber eines «Hafen -kann dich vom Tode retten.' Daher ließ der König den Walfisch bitten, einen Hasen zu fangen

. Der Walfisch Woamm an» Ufer, wuroe aber gefangen. Dainin schickte man «inen Lachs, doch iHm ging es ebeniso. Nun schickte man einen Aal, voch als er «ins Ufer kroch, kam er untem die «RÄder àes Wagens. Endlich schickte man eà Schildkröte aus, dieise àf den Tiger und sprach zu! ihm: „Du bist der König der Tiere, wir Haben aiuch einen König, aber er liegt im Sterben und der Arzt sagte, w«nn er eine Hasen- lebev esse, werde er am Leben bleWn.' Der Tiger »orte Aie Schildkröte «an und befahl, ihm einen Hiafen

zu bringen „Gehe,' isagt« er zu jenem, „mßt dielser Schildkröte, dich ruft der Meeresikön>i«g. Dov Hias« Ging mit dar ìSMldkrà und versuchte zu erfahren, was der Mereskönig von iHm.wolle und idie Ähtildtröte «aiziihlte ihm, was der König brauche. „Wer wenn man mir die Leiber, nimmt, so «kanniich ja nicht mehr leben,' islagte der «Haise. „Dag >weWiich nicht,' «and- «wortete dite Schildkröte. Daraus sagte der Hase: „Ich hiabe einen lahmen Wriwaind-ten, welchem das Leben nW med» Lebten ist und eurem Kö llig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.08.1936
Physical description: 6
Politik den Mohamme danern von Italienisch-Nord» llüd -Ostafrika gegen- iiber. Dies gilt wie für 'die Regierung auch für jèden ìitalienischen Mrgèr) ^ ^ ° ^^ ' Mögen alle Gebete der Mohammedaner Äthio piens, sowohl in bereits bestehenden Moscheen als auch in jenen, die Italien'erbauen wird, den Schutz des allmächtigen Gottes für den erlauchten König und Kaiser Vittorio Emanele III. und seinen gro ßen Duce des, Fascismus, Benito- Mussolini, er flehen. . !. Gruß dem König! Gruß dem Ducei

' ' > Alle mohammedanischen Persönlichkeiten erhoben die Hand WM römischen Gruß und erwiderten:. „Es là-der König!' und „A- noM ? ^ ''-Es trat hierauf El Said Elbindär> vor» der fol gende Ansprache verlas: ^ ! „Ich habe die Ehre, diese Worte in meinem Namen und im Namen aller in dieser Hauptstadt wohnenden Mohammedaner auszusprechen. Ihr Italiener habt Aethioplen besetzt und habt hier Ordnung und Frieden stabilisiert. Das Land wird nun von euch organisiert. Euer Land hat dieses Land besetzen wollen, ihr habt es besetzt

haben werden. Wir bitten euch, den Ausdruck unser.es. Gehorsams, unserer Huldigung und unserer Dankbarkeit ent gegennehmen zu wollen.' Nach den Worten des ^ Nachkommens des Pro pheten stimmten alle Persönlichkeiten Verse des Korans an. Hierauf verlasen zwei Persönlichkeiten zwei Gebete, in denen die Mohammedaner Aethio- piens den Schutz des mächtigen und gerechten Allah und Mohammeds, seines Propheten, über den großen König von Italien und Kaiser von Aeihiopien und seinen großen Duce des Fascis- mus Benito Mussolini

, dessen Name in, der ganzen Welt widerhallt, anflehen. > Nach dieser Zeremonie begab sich der Vizekönig mit El Said Jdris und allen Persönlichkeiten zur Seite ins Stufengebäude des Palastes, vor dem sich indessen die malerische Masse der Araber ein gefunden hatte. Ihre buntfarbigen Turbane zeig ten die verschiedene Herkunft an. Die Mohamme daner begrüßten Marschall Graziani mit Rufen in arabischer Sprache: „Es lebe ein sehr langes Leben und große Macht dem König von Italien, Kaiser von Äthiopien

und Gebräuche, die das Familienstatut der Treuen des Islams bilden; Respektierung der Frauen: Respektierung des Privateigentums: Schaffung eines großen moham medanischen Kulturzentrums in Harrar: groß zügige, Verwendung der Fähigkeiten der Moham medaner Äthiopiens zur Potenzierung und Vylo- risierung des Landes. ' Die Menge erwiderte mit Segenswünschen für Italien und mit wiederholten Hochrufen auf den König, den Düxe und den Vizekönig. Hierauf im provisierten die 'nwessnden yemenjtisch?n Araber

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.11.1936
Physical description: 6
die Dalienischen und ungarischen Farben. Truppenspaliere umsäumen die Straßen vom Lchihof Mergellina bis zum Hafen. Am Dahnhof Mergellina. Ilm 9.55 Uhr trifft, voy den Kundgebungen der olksmenge begrüßt, das Kronprinzenpaar und v> E. Kardinal Ascalesi am Bahnhof ein Punkt 10 Uhr fährt der kgl. Hofzug langsam n die Halle ein. S. M. der König und Kaiser «cht der Frau Horthy di^ Hand beim Aussteigen. >as Kronprinzenpaar und Kardinal Ascalesi ge- M den. hohen Gästen zur Begrüßung entgegen, mn wird die Front

der Ehrenkompagnie abge- Mitten. ... Der Podestà von Napoli entbietet den Gästen m Gruß der Stadt. Reichsverweser Horthy er àri mit Dankesworten und erwähnt, daß die -ladt Napoli in ihm Erinnerungen aus seiner Wgendzeit wachrufe. Vom Bahnhof Mergellina begibt sich der präch- W Zug der Autos zum Seebahnhos. Auf der Wrt dorthin bringt die Bevölkerung dem Herr» Mr und den hohen Gästen begeisterte Kundgebun» -in dar. Vom Seebahnhof begeben sich S. M. der König M Kaiser, der Reichsverweser und die Suite an Ärd

mit Wer Stimme. Am Molo S. Vincenzo liegen vor Mer die Unterseeboote, die Torpedoboote der Mentommandoschüle, große Einheiten und das M. Schiff Aurora. Am Molo Razza liegen die ^Pedojäger des ersten Flottengeschwaders vor Beendigung der Revue fährt das kgl. Morboot zum Kreuzer Zara, wo der Duce die >°yen Gäste am Treppenaufgang erwartet. An Bord des Kreuzers Zara. i>> ?°bald S. M. der König und Kaiser und der i^ichsoerweser von Ungarn den Kreuzer betreten, rü vom Mastbaum die ungarische Fahne, einge

das Feuer. Die an Bord in Paradeaufstellung angetretenen Besatzungen grüßen mit dem dreifachen Gruß „Es leben der König!', als der Kreuzer Zara an ihnen vorüberfuhr. An wenigen Minuten hat der Zara die Auffiel Pl lung durchfahren'und nimmt nun seinen Platz vor dem Kreuzer Gorizia ein. Nunmehr beginnen sofort die in großer Ge schwindigkeit durchgeführten Manöver. Auf den Mastbäumen steigen vielsärbig die Signalfähnchen auf, Kommandos eilen von Schiff zu Schiff in stummer Zwiesvrache und finden sofortige

der Kreuzer Zara eine Rundfahrt im Golf, während der an Bord das Frühstück eingenommen wurde. Dann ging die Fahrt vorüber an allen Kreuzern des 1. und 2. Geschwaders, die gleichzeitig 21 Salutschüsse ab feuern, während die an Bord angetretenen Mann schaften dreimal den Gruß an den König anstim men, in den Hafen, wo S. M. der König und Kaiser und der Reichsverweser von Ungarn ans Land steigen. Sobald das Motorboot den Kreuzer verläßt, zieht der Zara die kgl. Standarten ein und feuert 21 Salutschüsse

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.01.1945
Physical description: 8
:ie n , it znm er5ten Mrle in ^öße- lun und wirke in seinem KiCiso gw- - cm Aus-raverwendeten FeL'karo- ’eden Streit zwischen Deutschen und b -wehrt waren Deutschen. Wer sich in dieser Stunde ^Reiterei war'in den Heeren der Das To* zut Fielt eit Von Alexander Keller König Friedrich H von Preussen gedient. Sarstedt — und ich kann ging dem allen Obersten v. n Sarstedt ihre Bille nicht einfach ü «’igem » ... entgegen, als dieser sein Arheitszim- loh will dem Leutnant von Savs'edt

, wenn auch meist nicht mehr die entscheidende, so doch noch eine wichtige Rolle. Und auch zu einer anderen uralten Einrichtung, dem Streitwagen, ißt man »tote' der König iiidn. »Ein häss liches W^rl für einet motissischen Offizier... Jeder imiss für se'»ne Tu ten einsiehcn. Till er «Ins, braucht er keine Gnade ...« Der Oberst bat: »Mein Sohn ist jung, Majestät ...« Der König unterbrach den allen Offizier. »Das ist keine Entseluihl»- gting, Sarstedt«, sagte er hart. »Ich war auch jung und unbedacht — mein Val

Geheimnisse verra ten — ohne cs zu wollen — aber — er hat cs getan .. « Er stand auf und ging zum Fenster. Seine hagere Ge stalt hob sieh scharf vom Mehlen Hin- I ergründ ab. Beule Männer schwiegen nage Zeit. Endlich wandte sieh der König um. »Das ist die Tatsache«, eine Chance geben enischeiden . « »Majestät». Hüstelte der Oberst und ergriff die Hände des Königs. »Wie kann irli jemals...« »Still«. eilig gnete der König leise. > Wir sind beide alt und grau gewor den und wir verstellen vielleicht

Relief der Alexander- zerten Streitwagen während dieses tonlos. Mann eine Pistole in die Hand und gleich der weithin sichtbare Vorkämp- schiacht im Museum von Neapel. zweiten Weltkrieges entscheidend in »Ich habe keine andere Antwort zu ‘ lieb '“'tch die Zelle, fer auf seinem zweirädrigen hinten of- ln allen späteren Kriegen spielten die Erdkämpfe eingreifen. Sie wurden erwartet«, sagte der König. Bedachte fetten Wagen, der ein rasches Auf-' und eigentlich nur zweimal Wagen eine die furchtbarste

VVafie. da sic nicht nur oder unbedacht — eine solche Tut Am nlu-hsten Morgen empfing* der Abspringen gleicht ermöglichte. Zur Rolle, 'allerdings nicht mehr als An- !» der Schlacht ihre Verwendung fin- kamt in diesen Zeilen nur mit dem König den Obersten. Das Gesicht des der Natur nicht nur sondern ebenso das Weltall der Menschheit regiert. Die Gerechtigkeit und Wahrheit, ich wiederhole es sind in der Weit. des Menschen allmächtig wie die Naturge setze des Kosmos. Daran ■ sollen . und •mUssem

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.11.1941
Physical description: 6
gaben bei der Rollenverteilung schon vor oem Auffliegen gestanden. Jeper Spiele» wollte natürlich einen König oder doch wenigstens einen Grafen darstellen. Und oft hat es Streit gegeven, wer denn nun das schönste Kostüm bekäme Einmal hat mein Bater erlebt, daß der b-iste Spieles, der einen Grafen machte, Zu geh« s«um o viel schöner war als keines. Es wollte dem Burschen nickt in den Kopf, daß ein Graf nicht so prächtig gekleidet sein dürfte, wie der König. Schließlich hat der Dick schädel den Grafen

« und rief so mit die Eltern des größten estnischen Hel den an, „hütet den Schlaf des Königs!' Di» Norbyer berieten und einigten sich, der König solle in einem Bauernhaus am Dorfende übernachten, weil es dort am stillsten war. Sogleich schaffte man das Vieh- vom Hof zu den Rachoarn, daß ja keine brüllende Kuh den König stören möge. Auch schickte man einige handfeste junge Burschen mit allen Hähnen in den Wald, da der durchringende Ruf alle Stunde nach Mitternacht dem Dorf Ver derben bringen könne

. Es war ein Frühherbstabend. Als nun die dänischen Krieger heransprengten, standen die Bauern demütig am Dorfein- gang, leuchteten mit brennenden Kienspä- nen und neigten sich tief. Der König sprach: „Mich verlangt sehr na^y Ruhe. Wenn ich diese Nacht schlafe, ohne zu erwachen, soll Norby verschont bleiben, keine Kuh und kein Hahn sollen meine Krieger euch nehmen. Aber wehe Norby, wenn Lärm meinem Lager nahet! Dann lasse ich euer Dorf an allen vier Ecken zünden.' Die Bäuerin trug auf, was Küche und Heller hergaben. Bald

nach dem Mahl lag dos Haus in Finsternis und Stille. Bauer und Bäuerin wagten nicht, sich zum Schlaf zu legen, sondern hockten im Vorhaus, wie man die Diele in Estland heißt. Sie lauschten angstvoll, ob irgendwo ein Ge räusch aufkäme. Die Bäuerin hatte in der Küche das Feuer zurückgehen lassen, da mit sein fröhliches Knacken verstumme. Der Bauer war eingenickt, die Bäuerin wachte. Jetzt oernahm sie in der Stille ein schwaches Geräusch: das kam aus de? Schlaskammer, in der sie dem König das Lager gerüstet

, die sei rot gewesen und schnell wie der Blitz. Der Schläfer ha- ein einfältiges Weib, in dieser schrecklichen Lage das Rechte zu unternehmen! Konn te sie wagen, mit der Zaubermaus zu kämpfen? Di« Vorstellung, der König könne er wachen und binnen zwölf Stunden werde Rorby 'n Flammen stehen, verlieh der Frau Mut. Mit beiden Händen griff sie im Finstern nach der Stelle, von der da schaurige Nagen tönte. Elsig bis ins Herz durchfuhr es sie, als sie etwas Rundes, Kaltes, Bewegliches packte. Schaudernd ließ

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 24.05.1896
Physical description: 16
und mit dem nachdrücklichen Willen, wirklich zu helfen, nicht nur Brosamen hinzuwerfen, wo mit Recht Brot gefordert wird. Es ist Zeit, hohe Zeit, daß die höchsten Stellen der Verwaltung mit Männern be« setzt werden, die Willen und Kraft genug besitzen, wahrhaft reformatorisch vorzugehen! Möge eS ge schehen, ehe denn es zn spät ist! Asm Key nino Bon Carlos Paluda (Madrid). (Nachdruck verboten.) D?r kleine König Pardon, von nun »b giebt'S keinen kleinen König mehr, sondern nur einen jungen König, denn Ktnig AtfcnS Xlll

. hat die Kinderschuh« ausgezogen, er hat mit letztem ?onntag sein zehntes Lebentjahr vollendet, und au» dem Rey nino, Ist ein Tiey joven geworden. Die reizenden Geschichtchen, die bisher stets von dem kleinen KSnig erzählt wurden, und denselben als echtes, gewecktes Kind zeigten, gehören sortab nur noch der Erinnerung an; denn von jetzt ab tritt Etwas an den König heran, wovon er bis jetzt verschont geblieben war — die Pflichten. Wurde bisher nur darauf gesehen, den geistigen Sinn deS KindeS zu wecken, so gilt

als ein Wende punkt bloß im Leben deS Königs, er kann ein Wendepunkt im Geschicke des spanischen Volkes sein. Heilte ist der kleine König populär. Die vielen reizenden Schnürren und Geschlchtchea, die man von ihm erzählt hat, haben ihn dem Volke, das für derlei immer empfänglich ist, nahe gebracht, so nahe, daß sogar einer der hervorragendsten Führer der republikanischen Partei eines Tage», als der kleine König vorbeifuhr, dem Wagen nachblickend sagte: „Ein prächtiger Junge. Wie schade, daß er «in König

Knabenregiments schien die Ueberfahrt von dem Damme zu den Schissen gar nicht geheuer. Namentlich einer der Knaben, und zwar der liebste Spielgefährte deS Königs, fürchtete sich schrecklich davor, und hatt« schon Tags zuvor seiner Angst dem Könige gegenüber Ausdruck gegeben. Der Tag, -die Stunde der Abfahrt kam, die offiziellen Persönlichkeiten, darunter natürlich auch „die Offiziere deS kleinen Bataillons ', standen längst bereit, da fuhr der König an. Aus dem Wagen springen und auf seinen kleinen Freund

zutreten, war eins. „Da —nimm', sagte er, das ist gut gegen die Wellen', und drückt ihm ein Fläschchen in die Ha»o. dann geht er. Auf seine» lieben kleinen König vertrauend, trinkt nun der kleine Offizier todeSmuthig baS Fläschchen au» und tritt die Fahrt an. Ach, wie ward ihm aber?! schrecklicher al» eS je einem Menschen gewesen, denn daS Fläschchen enthielt Oel, das der König dem Fieunde zugesteckt hotte, um die Wogen zu glätten, nicht aber — um es zu trinken. Der kriegerische Geist des Königs

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 22.01.1926
Physical description: 10
und seine Kirche, die einzige Heilsbringerin, einige Hoffnung auf bessere Zeiten gebracht: darin zeigt sich auch, daß viele, die bisher des Erlösers Herrschaft verach tet hatten, lind die so gewissermaßen aus seinem Reich verbannt waren, sich vorbcreiten und beeilen, zur Pflicht des Gehorsams zurückzukehreu. Aber wie viel Ehre und Verherrlichung haben nicht die unvergeßlichen Ereignisse des H e i l i g e n .I a h r e s sein Stifter der Kirche, unserem Herrn und höch sten König gebracht? In der Tat

und reiche Früchte bringe. Es war schon lange und allgemein Gebrauch. Christus i ni übertragenen Sinne als König zu bezeichnen, wegen seiner höchsten Erhabenheit, mit der er über alles Geschaffene hervorragt. So sagte man von- ihm, er herrsche im G e i st e d e r Menschen, nicht so sehr wegen seiner Geistes schärfe oder des Umfanges an Wissen, als weil er selbst die Wahrheit ist, und die Menschen die Wahr heit von ihm empfangen und gehorsam annehmen müssen; e herrsche im Willen der Men

und absolute Herrschaft über die gesamte Schöpfung. Lesen wir es nicht überall in der Hl. Schrift, daß Christus K ö u i g ist? Er heißt der Herr scher, der auferstehen wird aus Jakob (Num. 34, 1!).), der Dem Vater hingestellt ist als König über Sion, seinen heiligen Berg, und der die Völker empfangen wird als Erbe und als fein Besitztum die Enden der Erde (Ps. 2.); im Brautgesang aber, in dem unter dem Bilde eines reichen und mächtigen Königs der wahre zukünftige König von Israel ge-; feiert wird, heißt

. (Js. 9, 6—7.) Und nicht anders als Jsaias sprechen die anderen Propheten, so Jere mias, d.r von dem gerechten Sproß prophezeit, der aus dem Stamme Davids entspringen wird, und diese-.- Sehn Davids wird als König h e r r - s ch e ii und weise fei n: und er wird Gericht h a ltc n auf der Erde (Jer. 23, 5); so Daniel, der das Reich ankündigt, das der Gott des Himmels gründen wird, das in Ewigkeit nicht vergeht..., das in Einigkeit bestehen wird. (Dan. 2, 24.) Und bald danach fügt er hinzu: Ich schaute in einem Nacht- gesicht, und siehe

König, der auf dem Füllen einer Eselin als gerechter Heiland uitter dem Beifall der Menge in Jerusalem einziehen wird? (Zach. 9, 9.) Die Lehre vop Christus, dem König, wie wir sie im Alten Testament gefunden, ver schwindet übrigens keineswegs in den Blättere des Neuen Testamentes, im Gegenteil, sie wird herrlich und glänzend bestätigt. Nur kurz berühren wollen Wir hier die Botschaft des Erzengels, der die Jung frau belehrte, sie werde einen Sohn gebären, dem ... Gott der Herr oen Thron seines Vaters

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.06.1886
Physical description: 4
nicht dazu bei. die Aufregung zu mindern und vorzüglich auf dem Lande ist dieselbe eine hochgradige. In den Straßen Münchens drängt sich seil Montag das Volk und jeder Eisenbahnzug bringt von Nah und Ferne Tausende, die an Ort und Stelle sich orientiren und womöglich den König aus dem Paradebett seheil wollen. Seit heute Bormittag ist die Leiche in der Schloßkapelle ausgestellt und eine unabsehbare Volksmenge umdrängt die Ka pelle. In kleinen Partien wird das Publikum ein gelassen. um am Katafalk vorbei zu gehen

und dem Todten ins Antlitz zu schauen. Mir wenig Worten aber tief empfunden und ergreifend ge- denkt die neueste Nummer des »Tiro ler Frem - denblatt-, das wie alle hiesigen Blätter mit Trauerrand erschienen, des schweren Verlustes, den Bayern erlitten. Es schreibt an leitender Stelle: Ein König, an dem das Volk mit felsenfester Treue und Liebe hing, trotzdem er schon seit Iah- ren einsam auf stolzer Höhe wandelte, hat die Augen für immer geschlossen, an seiner Bahre aber verhüllen Millionen in tiefstem

Schmerze trauernd das Haupt und fließen Ströme bitter ster Thräne«. Sein furchtbares Ende hat das Herz des Volkes, das stets voll Sehnen nach seinem König schrie, mit namenlosemWeh erfüllt, er istAllen gestorben und Alle wsmen um ihn. O. daß eK so kommen, daß ein so herrlicherGeist so enden mutzte'!' Und doch ist 'es vielleicht besser so, besser für ihn und seiir Volk, daß es so> gekommen. Sei» Geist war umnachtet, sein Dasein vergiftet und wie ein vom Sturm zerschmetterter Baum hätte sr fün freud

- und friedloses Dasein dahinschlep- pen müssen Ja. ja es ist besser so. denn nun hat er Frieden und sein Volk trägt das heilige Andenk n seiner Liebe und Verehrung im Herze» und wird seine? edlen unglücktichen Königs in allen Zeiten mit wehmutbsvoller Trauer gedenken. Ruhe in Frieden^ Du guter armer König, Du bedarfst keines Denkmals ans Marmor und Erz, in dem Herzen Deines Volkes ist Dein Bild ein gegraben — Bayerns Volk wird seinen König Ludwig ll. nie. nie vergessen. K:in Münchener Blatt hat es verstanden

war. ein Beweis daß er mit dem König gerungen, von diesem ge würgt und erorosselt worden ist. Die Auffindung der Leiche im See spricht dafür, daß der König den Arzt so lange mit dem Kopf unter Wasser hielt, bis derselbe kein Lebenszeichen mehr gab. Faßt man alles' in Allem zusammen, so find die- Ereignisse der letzten Tage voriger Woche.so furchtbarer unbegreiflicher Natur, daß man sich mit Schauder und Entsetzen von dem ganzen Drama wegwendet. Der neue- Siegent wird einen schweren Stand

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.08.1921
Physical description: 6
an das Haus Karageorgewitsch und die Belgrader Machthaber wollen mir heute noch nichts prophezeien, aber es wäre wunder bar, wenn sich auf einmal Liebe mit Gewehrkolben einbläuen lassen sollte. Politische Übersicht. . Zum Tode des König Peter von Serbien. Der nunmehr vorgestern nachm. 5.30 verstorbene König von Serbien, Peter Karageorgewitsch, wurde als der Sohn des Fürsten Alexander Karageorgewitsch, der damals in Serbien regierte, im Jahre 1843 in Belgrad geboren. Nach der Ent fernung seines Vaters

. Milan ließ diesen Brief unbeantwortet. Als Im Jahre 1878 einige Offiziere zugunsten Karageorgewitsch' einen Putsch organisierten und dieser mißlang, wurde auch Peter zum Tode verurteilt, worauf er nach Genf floh. Im Jahre 1886 heiratete er die Tochter des damaligen Fürsten und späteren Königs Nikolaus von Montenegro. Dadurch kam er durch die spätere Heirat der montenegrinischen Königstochter Helena mit dem König von Italien auch In Verwandtschaft mit dem Italieni schen .Königshause. Seine Frau starb

nach fünf Jahren und hinterließ eine Tochter und zwei Söhne, den seinerzeit un rühmlichst bekannten Kronprinzen Georg und den bisherigen Prinz-Regenten und nunmehrigen König Alexander von Jugo slawien. Im Jahre 1894 ließ sich Peter Karageorgewitsch dauernd In Genf nieder. Er beschäftigte sich daselbst viel mit philosophischen und naturwissenschaftlichen Studien. Im Jänner 1902 erließ Peter Karageorgewitsch eine Proklamation an seine serbischen Landsleute zur Errichtung eines Denkmales seines Großvaters

, des Serbenbefreiers Kara Georg. In der Nacht vom 10. auf den 11. Juni 1903 wurden König Alexander l. und dessen Gemahlin Draga Maschin von Offizieren in scheußlichster Weise ermoroet und aus den Fenstern des Belgrader Konaks geworfen. Es ist Peter Karageoraewitsch niemals gelungen, sich von dieser Blutschuld rein zu waschen, und es dauerte lange, bis sich überhaupt ein europäischer Hof berbeiließ, den Blut könig -von Serbien zu empfangen. Ein Blick in die Geschichte Serbiens lehrt, welches Schicksal

alle seine bisherigen Beherr scher erreichte, und ist Peter fast der einzige, der durch natür lichen Tod als König das Erve feinem zweitgebornen Sohne Alexander überläßt. Es folgten einander nach dem ersten, von Karageorgewitsch entfachten Aufstande: 1. Georg Petrowitsch Karageorgewitsch: 1817 bet seiner Rückkehr Ins Land Im Aufträge des Milosch Obrenowltsch er mordet. — 2. Milosch Obrenowltsch, am 6. November 1817 zum Fürsten ausgenifen, am 13. Juni 1839 zur Abdankung gezwun gen. — 3. Sein Sohn Milan regierte bloß

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Page 3 of 6
Date: 01.06.1937
Physical description: 6
der Verschwundenen aussagte, ihre Herrin sei vor einiger Zeic mit dein „König der Djinns' in Ver bindung getreten, um seine Hilfe in verschiedenen geschäftlichen Angelegenheiten zu erbitten. Die Polizei griff diese Spur unverzüglich auf, um so mehr, als gegen den mysteriösen „König der Djinns' noch mehrere weitere Strafanzeigen vorlagen, und gelangte dabei zu überraschenden Feststellungen. Hwei Wesen spielen im Aberglauben der Ägyp ter die bedeutendste Rolle: der Mahdi und Eham- Hurisch, der König der Djinns

. Der Mahdi ist der Vorläufer des Propheten, also gewissermaßen ein moslemischer Messias. Cham-Hurisch, der König der Djinns, ist der Beherrscher der guten und bösen Geister der Wüste. Diesen uralten Aberglauben machte sich ein ge nialer Betrüger zunutze. Er hieß Abdul Sayed El Charkoui, war etwa 40 Jahr,' alt, blind, wohnte in dem Städtchen Daschur in der Provinz Gizeh und lebte von allerlei Betrügereien, Opium schmuggel und Verbreitung von Falschgeld. Als ihm die Polizei auf die Spur kam, ließ er Frau

nun die Besucher des Königs der Djinns: unfruchtbare Frauen, die ihn um einer Empfängniszauber baten, Liebende. Ehr geizige. Neidische und nicht zuletzt verlassene Gat ten beiderlei Geschlechts, die um seine „überna türliche' Hilfe baten. Millionär und Wüstling. Der „König der Djinns' verdiente auf diese Weise Unsummen, die er ebenso großzügig wieder ausgab. Es schenkte seinem Gastgeber ein kleines Vermögen und bat ihn schließlich sogar um die Hand seiner Tochter, die er auch bekam. Dann übersiedelte

haben; auf alle Fälle müsse er einen Komplizen gehabt haben. Die weitere Untersuchung ergab jedoch, daß der „König' enge Beziehungen zu zwei übelbeleum deten Individuen, einem gewissen Soliman Nu- reddin und einem gewissen Haschern El Hagh Ali, unterhielt. Beide wurden verhaftet und legten ein volles Geständnis ab. Nach ihrer Aussage hatte der „König der Dj- inns' die Frau aufgefordert, ihn aufzusuchen und? ihren gesamten Echmuck mitzubringen: er wolls ihn „inagnetisieren' und so vor Dieben schützen. Die Frau

hatte dies auch getan. Die beiden Ban diten, die während ihres Besuches hinter einer Tapetentür verborgen waren, sprangen dann auf ein bestimmtes Zeichen aus ihrem Versteck hervor, erwürgten die Frau, schnitten den Leichnam in kleine Stücke und trugen diese, in Decken gepackt, fünfzehn Kilometer weit in die Wüste, um sie dort zu verscharren. Die an der angegebenen Stelle vorgenommenen Grabungen ergaben, daß die beiden Mörder die Wahrheit gesagt hatten. Der „König der Djinns' wurde daraufhin verhaftet und erwartet

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