wurden», K, die fast nur Spott und Gleich- giltWit Agek soÜhe Gebräuche ja leider selbst gegen die. hell. Sakramente kundgeben? Mamm dieses falsche Gesicht? O wer denkt, der merkt dies leicht. Man will glauben machen, daß es im Grunde mit all' den kirchlichen Aussprüchen nichts zu bedeuten habe und man will die Meinung verbreiten, ein Mann, wie der verstorbene König Victor Emanuel, könne die Kirche verfolgen, aller Rechte zum Hohn den Papst berauben, und doch ohne Widerruf als guter Katholik sterben
und freudig bereit, dem Reuigen zu verzeihen, aber dem Unbußfertigen, sein Un recht nicht Bekennenden, hätte er die Kirchenstrafe nicht erlassen können, sonst müßte er sich und seinen erhabenen Aussprüchen widersprechen, und das that und thut Pius IX. nicht. Wir wollen also getrost das Bessere glauben und annehmen : Victor Emanuel ist reuig gestorben. ' Auf dem blutigen Schlachtfelde von Novarra von dem öster reichischen Feldherrn Radetzky auf's Haupt geschlagen, legte König Karl Albert die Krone
j mg war und als er in erster Liebe er glühte, da schenkte er sein königliches Herz seiner schönen Cousine, der Erzherzogin Adelheid von Oesterreich; seine königliche Braut war die Tochter des Erzherzogs Rainer von Oesterreich, Kaiser Ferdinand wär ihr Oheim und Kaiser Franz I. ihr Großoheim; der König Victor Emanuel war also der Onkel des Kaisers Franz Josef von Oesterreich. Das hinderte ihn aber nicht. Änno 1859 und 1866 die Oesterreicher auS Italien herauszuwerfen bis auf den letzten Mann, in blutigen Schlachten Ströme
österreichischen Blutes zu vergießen und wenn keine italienische Kugel den Kaiser Franz Josef, den eigenen Blutsver wandten, erschossen hat, so ist der König Victor daran unschuldig. Die Franzosen haben den Italienern geholfen, der Napoleon hat den Handel eingefädelt; der hat die Losung gegeben: „Frei bis an. die Ädria!' Ja wohl, die Franzosen haben geholfen, die Franzosen haben vielleicht das Beste gethan, sie haben ihr Blut vergossen für die italienische Einheit; dünn erst durften die Italiener in Rom
Blut Victor Emanuels; aber der König von Italien ließ die Franzosen kämpfen, bekämpfen, niederwerfen und ersticken in ihrem Blute; er hatte kein Heer, keinen Soldaten, kein Wort des Trostes und der Hilfe, kein Wort der Für bitte bei seinem mächtigen Verbündeten in Berlin; so lohnte der wälsche König den großherzigen Franzosen; er ließ sie verbluten; er zog nach Rom. Viele Juhre lang hat König Victor Emanuel gearbeitet, gesinnt und gekümmert, um nach Rom zu kommen; für Rom verließ