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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
-r, der in der Lage war, breite Slrbeitermassen für sich zu begeistern und mitzureißen. Trotz all der wütenden Angriffe, die von den doktrinären Soziallsten gegen ihn gerichtet wurden, stimmten selbst während der letzten, im Herbst 1935 abgehaltenen Parlaments wahlen die Eisenbahner fast wie ein Mann für ihren „Jimmy', der früher als Heizer und Loko motivführer einer der Ihren war und blieb. G. M. der König besucht Milano und Venezia Milano, 1. Juni. Im Beisein S. M. des Königs und der höchsten Würdenträger wurde

gestern die VI. Triennale für dekorative Kunst feierlich eröffnet. Ganz Milano und die Bevölkerung der näheren und weiteren Umgebung hatte sich aus den Stra ßen und Plätzen konzentriert um dem Herrscher einen würdigen, von größter Begeisterung geira- genen Empfang zu bereiten. S. M. der König traf in Begleitung des Mini sters des kgl. Hauses Gras Mattioli Pasqualini, seines Feldadjutanten und mehrerer hoher Ossi ziere um.'SM Uhr in. Milano.Hy. Zum Empfang hatten sich ' im Ehrensalon des Bahnhofes

eingefunden: E. kgl. Hoheit der Graf von Torino, Minister Solmi, in Vertretung der fafcistischen Regierung, der Vizepräsident des Se nates, On. Buttafuochi in Vertretung der Kam mer, die On. Piacentini und Bianchi in Vertretung der kgl. italienischen Akademie, der Verbandssekre tär von Milano in Vertretung der Partei, der Präsekt, sowie zahlreiche andere hohe Würdenträ ger und Vertretungen. S. M. der König wurde hier vom Direktor der Triennale, Dr. Giulio Barella, und zahlreichen an deren Persönlichkeiten

begrüßt. Nachdem der Herr scher und der Graf von Torino auf der Ehrentri büne Platz genommen hatten, hielt der Podestà von Milano, Ado. Pefente, die offizielle Begrüßungs ansprache, in der er vor allem S. M. den König für die hohe Ehe, die er Milano durch seine An wesenheit bereitet hat, dankte. Milano sei stolz darauf, dem König von Italien und Kaiser des neuen fafcistischen Imperiums den Beweis der Verbundenheit mit dem Hause Savoia zum Aus druck bringen zu dürfen. Nach einem Hinweis

offiziell eröffnet. S. M. der König durchschnitt sodann das Tri- toloreband, das den Eingang der Schau versperrte, worauf der Herrscher, gefolgt von den Festgästen, die Säle besichtigte. Als S. M. der König einige Zeit später die Aus stellung oerließ, empfing ihn die Bevölkerung mit erneutem ungeheurem Jubel. Der Herrscher begab sich hierauf in den könig lichen Palast, wo er Kardinal Schuster in Sonder audienz empfing. Am Nachmittag stattete S. M. der König detti Konvikt von Affiori einen Besuch

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 40
Date: 23.03.1913
Physical description: 40
a b. Ihr Wüten richtet in gleicher-Weise gegen Moslims und Katholiken. Die überlebende Bevölkerung befindet sich in namenlosem Elend und Verzweiflung. Der Mord an König Georg I Aus dem Leben des KönigH. Am griechischen Hofe ist alles einer strengen Gesetzmäßig keit unterworfen und nach dem Stundenschlag geregelt. Sommer und Winter stand der König um 7 Uhr auf. Er nahm dann mit der Königin in ihrem im Oberstock gelegenen Salon den Kaffee ein und begab sich nach einem kurzen Spa ziergang im Schloßgarten

auf die Säulen des Olhmpieions und die Akropolis in sein reich mit Seegemälden, und Fa milienbildern geschmücktes Arbeitszimmer. Be: den Audien zen verharrte der König stehend hinter seinem/ Er war von außerordentlicher Lebhaftigkeit und in seinem . Urteil von großer Offenheit, die stets den Kern der Sache zu treffen wußte. Seine sich bis auf die kleinsten Einzelhei ten erstreckende Sachkenntnis war erstaunlich. Häufig glitt. im Laufe des Gesprächs jenes ihm eigene, ironisch nachsich tige Lächeln

über seine Züge. Die osfiziellen Empfänge hielt er, umgeben von seinem ganzen Hofstaat, in dem auf die markanteste Weise Glanz und Feierlichkeit offenbarenden, in Goldprunk gehüllten Thronsaal ab. Die Zeit nach dem um 1 Uhr stattfindenden Frühstück füllte Lektüre aus. Bei den Spazierfahrten schlug der könig- liche Wagen, an dem grünen Federbusch des Jägers auf dem Bock von weitem erkennbar, den Weg nach Phaleron ein. Bei ^Spazierritten, benützte der König in der Regel einen ' hohen silberfarbenen Schimmel

, dic Grüße, auch des einfach sten Mannes, mit gewinnender Leutseligkeit ' erwidernd. Nach dem Diner plauderte der König bis 10 Uhr mit seinen Gästen oder im Kreise seiner Familie, wohl auch Karten oder Billard spielend, worin er Meister war. Dann arbeitete er, und erhob sich von seinem mit Papieren bedeckten Tische erst lange nach Mitternacht. . . , .... Während seiner Reisen nach Europa führte der König den Namen eines Grafen von Acharni. Er genoß in Aix- les-Bains, wo er regelmäßig

zum Kurgebrauche weilte,' in Paris und besonders' in seiner dänischen Heimat eine große Popularität. Die ihm dabei ermögttchten persönlichen Ver handlungen mit den verschiedenen Höfen und seine verwandt schaftlichen Beziehungen haben dem König so manchesmal Gelegenheit gegeben, das Interesse Griechenlands nachdrück lich im Auslande zu fördern. . Während der Wintermonate residierte das Königspaar in dem von dem bayerischen Architekten^ Gärtner von 1837 bis 1843 erbauten, Athen majestätisch beherrschenden Schloß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 20.04.1925
Physical description: 8
Seit? ? ..Der Landsmann'' Montag, den 20. April 1W über die Herrschaft entscheiden wird, sollte man glauben, daß die Revolutionsparteien einsehet werden, daß «in Ausstand zwar das Land ins Verderben stürzen kann, ihnen aber nicht zur dauernden Herrschaft verhelfen wird- Der Anschlag in Sofia galt dem König. Sosi a, IL. April. Es steht nun fest, das; der große Mordan- schlog in der Domkirche gegen den König Bons gerichtet war. Zur Leichenfeier für Geovgivff war unter der Hauptkuppei Her

Kathedrale «in Thronsessel eingestellt, aus i>em der König hätte Piatz nehmen sollen. D« Teilnahme des Monarchen an der Lei chenfeier ist jedoch im letzten Augenblick ab gesagt worden. Der Chef des Generalstabs, General Daoidosf, «Hielt den Austrag, in Vertre tung des Herrschers bei der Tvauerseier zu erscheinen. Die Höllenmaschine war knapp oborhalb des Thronssssels angebracht. Durch d« Explosion wurd^'der Thronsossel zu tau send Stücken zerrissen und der davor stehende General Davidoff vis

zur Unkenntlichkeit ent stellt. Der lleberfall aus König Doris. Aus Sofia langten nähere Berichte über das Attentat auif König Bons cm. Dos lml- garrsche Ministerium des Innern hat eine Mitteilung herausgegeben, in der die ko-m- nrumstische bulgarische Bauernpartei als die Urheber des Attentats bezeichnet wenden. In dieser Mitteilung heißt es: Am 14. April um 10.30 vormittags hat «ine S—k Mann zäh lende Bande der konwnunisÄsch-bauevnpar- tMchen Organlisation „Fronta' im Engpaß Arabskm-ac ein Gewehrseuer

gegen das Auto des Königs eröffnet und zwei Begleiter des Königs im Auto getötet. Die Banden sind nach dem Feuer geflüchtet. Der König fuhr nach der Ortischast Orhania zurück, wo er die Gendarmerie alarmierte. König Boris ist unversehrt nach Sofia zurückgekehrt. Nach späteren Nachrichten entwickelte sich zwischen den Banditen und dem Konig sowie seiner Begleitung ein« GewehrsäMcht. Dem König gelang es endlich zu flüchten und Hilfe in Orhania zu suchen. Die Gendarmerie und das Militär haben sofort

die Banditen zu verfügen versucht und sind 33 Kilometer ent fernt mit ihnen in Kamps geraten. Dabei wurde ein Attentäter schwer verwundet nach Sofia gebracht. Er will keine Aufklärung über die Organisation, die das Attentat verübt iM, geben. Ministerpräsident Zankow teilte in der Sitzung der N«t«mawersa-mmlung den Ab geordneten die Nachricht von dem versuchten j Attentat aus König Boris mit und drückte j dabei seine Freude aus, daß dos Attentat i mißlungen und daß der König gerottet wor den sei

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.04.1935
Physical description: 6
und die von der kgl. Akademie Italiens ver liehenen Prämien zur Verteilung gelangen. Nachmittags wird die kgl. Akademie Italiens im Palazzo Farnesina zu Ehren der ausländischen und italienischen Kulturinstitute, die ihren Sitz in I neuen öffentlichen Bauwerke eingeweiht und die, Roma haben, einen Empfang veranstalten S M. der König besucht die Mailänder-Mustermesse Vegeifterte Kundgebungen Mr de« Sodraa im Pavillon dos Trentino und Alto Adige Noe.Südkreuz' für den Kronprinz Rio de Janeiro, 26. April Die Regierung

Caselli'zum Generalan walt des staatlichen Kassationshofes ernannt wor den. Cr gehört einer adeligen piemontefischen Fa milie an, die dem Vaterlande tüchtige? Generäle gestellt bat. Cr trat im Jabre 18S3 in den Justiz- Milan o, 26. April H» M. der König ist heute vormittags um 9 Uhr aus Venezia.kommend hier zum Besuche der Mai länder Mustermesse eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von S. kgl. H. dem Herzog von Berga mo, dem Präfekten und den Spitzen der Behöv den empfangen. Vom Bahnhof begab

sich der Herrfcher direkt zur Mustermesse, wobei er während der Fahrt zum Gegenstand - begeisterter Ovationen vonseiten der Bevölkerung wurde. Am Haupteingang der Messe, am Platze Giulio Cesare wurde der König vom Senator Puricelli empfangen. Der Sovran begann seine Besichtigung mit dem Pavillon der Kriegswaisen, wo sich zu sei ner Huldigung sämtliche Autoritäten eingefunden hatten. Unter ihnen befand sich auch der Minister für nationale Erziehung Graf De Vecchi, der aus Venezia hierher gekommen

war. In diesem Pavillon interessierte sich der König ganz besonders für die Ausstellung weiblicher Ar beiten des Kriegswaisen-Institutes. Dann begab er sich in den Pavillon der Wohlfahrtsanstalten >es P. Beccaro und des Werkes zur Bekämpfung ler Tuberkulose. Hierauf besichtigte er den Pavil lon des Turismus, den Salon für Nautik, die Ausstellung des fascistischen Reichspavillons der Landwirte, den Pavillon des Reichsversicherungs- Jnstitutes usw., stets ehrerbietig vom Publikum begrüßt. In der Ausstellung der Fiat

wohnte der König Proben der gewaltigen Traktoren auf hindernis reichen Terrain bei.'Dann besichtigte er die Aus teilung der Wiegen, wo sich am Ehrenplatze die künstlerische Wiege befand/ die von der Bevölke rung Napolis der Prinzessin Maria Pia gespendet worden war. Dann betrat S. M. àen großen Kreu zer, in dem die Ausstellung des italienischen Flot tenvereins untergebracht ist. Einen eingehenden Besuch stattete der Herrscher der mechanischen und zootechnischen Abteilung der Messe und der ersten

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1878
Physical description: 6
wurden», K, die fast nur Spott und Gleich- giltWit Agek soÜhe Gebräuche ja leider selbst gegen die. hell. Sakramente kundgeben? Mamm dieses falsche Gesicht? O wer denkt, der merkt dies leicht. Man will glauben machen, daß es im Grunde mit all' den kirchlichen Aussprüchen nichts zu bedeuten habe und man will die Meinung verbreiten, ein Mann, wie der verstorbene König Victor Emanuel, könne die Kirche verfolgen, aller Rechte zum Hohn den Papst berauben, und doch ohne Widerruf als guter Katholik sterben

und freudig bereit, dem Reuigen zu verzeihen, aber dem Unbußfertigen, sein Un recht nicht Bekennenden, hätte er die Kirchenstrafe nicht erlassen können, sonst müßte er sich und seinen erhabenen Aussprüchen widersprechen, und das that und thut Pius IX. nicht. Wir wollen also getrost das Bessere glauben und annehmen : Victor Emanuel ist reuig gestorben. ' Auf dem blutigen Schlachtfelde von Novarra von dem öster reichischen Feldherrn Radetzky auf's Haupt geschlagen, legte König Karl Albert die Krone

j mg war und als er in erster Liebe er glühte, da schenkte er sein königliches Herz seiner schönen Cousine, der Erzherzogin Adelheid von Oesterreich; seine königliche Braut war die Tochter des Erzherzogs Rainer von Oesterreich, Kaiser Ferdinand wär ihr Oheim und Kaiser Franz I. ihr Großoheim; der König Victor Emanuel war also der Onkel des Kaisers Franz Josef von Oesterreich. Das hinderte ihn aber nicht. Änno 1859 und 1866 die Oesterreicher auS Italien herauszuwerfen bis auf den letzten Mann, in blutigen Schlachten Ströme

österreichischen Blutes zu vergießen und wenn keine italienische Kugel den Kaiser Franz Josef, den eigenen Blutsver wandten, erschossen hat, so ist der König Victor daran unschuldig. Die Franzosen haben den Italienern geholfen, der Napoleon hat den Handel eingefädelt; der hat die Losung gegeben: „Frei bis an. die Ädria!' Ja wohl, die Franzosen haben geholfen, die Franzosen haben vielleicht das Beste gethan, sie haben ihr Blut vergossen für die italienische Einheit; dünn erst durften die Italiener in Rom

Blut Victor Emanuels; aber der König von Italien ließ die Franzosen kämpfen, bekämpfen, niederwerfen und ersticken in ihrem Blute; er hatte kein Heer, keinen Soldaten, kein Wort des Trostes und der Hilfe, kein Wort der Für bitte bei seinem mächtigen Verbündeten in Berlin; so lohnte der wälsche König den großherzigen Franzosen; er ließ sie verbluten; er zog nach Rom. Viele Juhre lang hat König Victor Emanuel gearbeitet, gesinnt und gekümmert, um nach Rom zu kommen; für Rom verließ

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 30.09.1922
Physical description: 12
. 5 Londo n, 30. Sept. Die Gewerkschaften be reiten neue Schritte vor, um einen Krieg zu .vermeiden. Die unabhängige Arbeiterpartei »wendet sich in einem Aufruf schars gegen die Politik der Regierung und fordert die sofortige .Einberufung des Parlamentes. Die Situation in Athen. Athen, 30. Sept. Die Zeitungen geben der fen ist. Daß der König gefangen oder getötet worden sei, bestätigt sich nicht. Wohl aber hat die provisorische Regierung, die aus drei Veniselisten besteht, die Familie des Kö nigs

gesetzt und die rot e F l a g g e gehißt. Das Gouvernementpalais ist von den Truppen den Matrosen übergeben wor den. In der Stadt Saloniki herrscht Ruhe. Mit den Meuternden sind Verhandlungen eingeleitet wor den die die Demobilisierung der Flotte betreffen. Die vor Saloniki ankernden alliierten Kriegsschiffe haben ^die griechischen Gewässer verlassen. Der neue König von Griechenland: Georg II. Athen, 29. Sept. Der Kronprinz hat vor dem Ministerrat den Eid abgelegt und den Na men Georg II. angenommen

mit stürmen der Hand nahm. Er hat in der Berliner Militär akademie studiert und Wilhelm II. sagte über ihn zum griechischen Staatsmann Theotokis: „Er ist militärisch vollkommen ausgebildet, sehr ernst und hat einen vortrefflichen Charakter.' Als die Entente König Konstantin im Juni 1917 zur Abdankung zwang, wurde auch dem Kron jüngerer Bruder Alexander wurde König von Griechenland. Als er am 25. Oktober 1920 starb, wollte Veniselos unter neuerlicher Ueber- gehung des Kronprinzen Georg die Thronbestei gung

des dritten Bruders, des Prinzen Paul erzwingen. Aber die Opposition gegen den Dik tator war in Griechenland inzwischen derart er starkt, daß die Entente der Forderung Konstan tins nach seiner Wiedereinsetzung im Dezember 1920 Folge leisten mußte. König Konstantin. Konstantin I., bisher König der Hellenen, steht im 55. Lebensjahre. Er ist im Juli 1868 in Athen als Sohn des im März 1913 zu Saloniki ermordeten Königs Georg geboren. Im grie chisch-türkischen Kriege vom Jahre 1897, der so unglücklich und 1912

senden Ueberzeugung entsprach, König Konstan tin sei berufen, in. Konstantinopel zum Kaiser gekrönt zu werden. Ein Mönch, der den Ruf eines. Heiligen genoß, prophezeite, König Kon stantin werde an der Spitze seines Heeres feier lich in Stambul einziehen. Die Waffenerfolge der griechischen Armee schienen anfangs dieser Erwartung Recht zu geben. Dann aber kam der Umschwung und schon im Jänner dieses Jahres waren Gerüchte verbreitet, wonach Mi nisterpräsident Gunaris den König zur Abdan kung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 21.06.1903
Physical description: 18
. Denn wie kann er diejenigen zur Rechenschaft ziehen, aus deren blutbefleckten.Hän den er die Krone Serbiens soeben erst dankbar entgegengenommen hat? Vielleicht hängt der Aufschub der Abreise König Peters nach Belgrad mit dieser neueste» Wendnng der Dinge zu sammen. Hatte es bisher geheißen, daß der Fürst der schwarzen Berge, Nikolaus von Montenegro, mit seinem übrigens seit Jahren schon verwitweten Schwiegersohn, dem Enkel des Schwarzen Georg, auf ziemlich gespanntem Fuße stehe und daß, er die Kandidatur seines eigenen

schaft zwischen Serbien und Montenegro immer und ewig leuchtend, heilig und heilbringend für unsere Völker fortbestehen wird. Diese Bruder schaft bildet den Gegenstand der ständigen Gebete aller serbischen Märtyrer. Ueber dieser Bruder schaft, über dieser serbischen Eintracht wird die Engelsseele meiner Zorka, Deiner Gattin, schwe ben, deren Blut und Liebe für immer Deine und meine Söhne vereinigen soll. Hoch der König von Serbien! Hoch mein Schwiegersohn! Gott mit Dir! Nikola.' Der König von Italien

, der Schwager König Peters, wird einen Spezialgesandten entsenden, um persönlich König Peter zur Thronbesteigung zu beglückwünschen. Inzwischen führen die Mörder Alexanders in geistlichen Titelträger' spielen lassen. Jetzt war er selbst ein Domherr, der Vertreter des Limbur- ger Bischofs und der Seelsorger der Diaspora' aber auch bei Protestanten und Juden hat sich Beda große Achtung verschafft, denn er war Seel sorger durch und durch und ein ausgezeichneter Kanzelredner. Seine Predigten wurden

d.es „Taily Expreß' harte dem Bureau Laffan zufolge eine Unterredung mit Oberst Micic, der in der Mordnacht den ersten Schuß gegen König Alexander abfeuerte. Oberst Micic sagte, die Tat sei uicht ein Verbrechen, sondern eine Nevolntion gewesen. Die an dem Anschlag beteiligten Offiziere hätten aus reinem Patriotismus gehandelt. Ueber die Ereignisse im Palast könne er nicht sprechen, er sei außer Stande, sich gegen die ganze Welt zu verteidige». Er habe getan, was er für das beste hielt

, um das gequälte Land zu erlösen. Gegen den von Oberst Micie erwähnten als von ihm abgefeuerten ersten Schuß auf den König spricht wieder die Aussage des Hauptmannes der Palastwache, Bocilav Nasie, des früheren Adjutanten des Platzkommandauten. der einer den Konak be suchenden Gruppe von Journalisten als eiuer jener Verschwörer, die in den Konak eindrangen, erzählte: „Niemand von nns wird zusammen hängend alles zn erzählen vormögen. Es ist doch begreiflich, denn wir waren alle viel zu sehr erregt. Ich weis

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 26
Date: 24.12.1914
Physical description: 26
. Die englandfeindliche Agitation nimmt zu. Der Dreikönigstag in Malmö. Am 19. d. M. abends, nachdem die Kö nige von Dänemark und von Norwegen Mal mö verlassen hatten, wurde folgender amtlicher Berichtveröffentlicht: DieZufammenkunst wurde Freitag den 18. d. mit einer Rede König Gustavs eröffnet. Der König hob darin den einträchtigen Willen der nordischen Reiche zur Neutralität hervor und betonte, wie wünschens wert eine fortgesetzte gemeinsame Arbeit dieser Reiche zum Schutze ihrer gemeinsamen Inter essen sei

. Der König erklärte ferner, es sei das lebhafte Gefühl der Verantwortung vor Mitwelt und Nachwelt gewesen, irgend etwas was zum gemeinsamen Nutzen der drei Völ ker gereichen könnte, zu versäumen, das ihn bewogen habe, die Monarchen Dänemarks und Norwegens einzuladen. Die Rede König Gu stavs wurde dann vom König Haakon und König Christian beantwortet. Beide bezeugten lebhafte Freude über die Initiative König Gustavs und sprachen die Hoffnung aus, daß die Zusammenkunft gute und segensreiche Fol gen

kann man die Ver änderung der Tageslänge bemerken. Demge mäß heißt es auch im Volke: „Heilige Drei könig hat der Tag um einen Hahnentritt ge wonnen.' Die Zeit von Weihnachten bis zum Heiligen-D reikönigstage nennt man in Norddeutschland: „Die Zwölften'. In Süd deutschland, Oesterreich und der Schweiz werden die zwölf Nächte uuch Rauch- oder Rauh nächte genannt, weil man in den Nächten zwischen Weihnachten und dem Heiligen-Drei königstage Zimmer und Ställe mit Weihwasser zu besprengen und mit Weihrauch

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.06.1889
Physical description: 4
patriotischer polnischer Lieder zu Geldstrafen, und wenn sie letztere nicht zahlen können, zu Arreststrasen verurtheilt wer den; eS wurden daher unter der dortigen Uuiver- sitäts-Jugend Geldsammlungen eingeleitet. Aus Berlin kommt die Nachricht, daß in der letzten Versammlung der Stadtverordneten ein Schreiben des Kaisers verlesen worden ist. in welchem betont wird, es sei dem Kaiser überaus erfreulich gewesen, Zeuge der herrlichen Vereh rung zu sein, welche seinem erlauchten Gaste, dem König Humbert

, seitens der Berliner Kmig Ambert «nd König!» Wmghnit». Die Beziehungen des deutschen Herrscherhauses zu dem hohen Gaste, welcher in Berlin weilte, find die denkbar innigsten. Als im Jahre 1883 der verstorbene Kaiser Friedrich als Kronprinz einen Besuch zur Vertretung seines greise» Baters im Quirinal machte, depeschirte dieser nach Rom: „Mein Sohn wird der Königin von Italien die Hand küssen, und ich werde darob eifersüchtig sein.' Und .Unser Fritz' entledigte sich dieser Mission in der bekannten

ritterlichen Weise, die ihm so gut stand. Bei seiner Ankunft im Quiriual eilte er auf die Königin Margherita zu und küßte ihr die Ha d mit den Worten: ..Dies ist für meinen Vater!' Hierauf küßte er sie auf die Stirne und sagte: „DieS ist für mich! Es sitzt wohl auf keinem Thron Europas augenblicklich ein Fürstenpaar, welches seine Freundschaft für die Hoheuzollern so zu jeder Zeit bethätigt hat, wie König Humbert uud seine schöne Gemahlin. Aber auch sonst ver dient er als Mensch. und Herrscher

die Sympathie in vollster Weise. Ernster nimmt nicht leicht ei» Fürst seine Aufgabe als der König von Italien; seiu Fleiß und seine Ausdauer errege» das Staunen seiner Minister. Die parlamentarische Geschichte seines Landes hat König Humbert an der Hand der Kammerberichte in einer Vollständigkeit durch gearbeitet, welche keiner der Abgeordneten auch nur annähernd erreicht. Wie glaubwürdig versichert wnd, hat er die gesammteu ftenogrcphischen Be richte mit dem Bleistift in der Hand durchstudirt. So kennt

er die parlamentarische Borgeschichte aller seiner Minister bis in die kleinsten Details; sein gerader Sinn, seine Klugheit und GeschäftSkenntniß imponiren den Staatsmännern, die in seine Nähe kommen. König Humbert war sehr jung, für seine edle innere Bescheidenheit zu jung, aus den Thron gekommen. Die Sicherheit, das Selbstvertrauen, die Menschenkenntnis, deren der Herrscher eines großen Landes bedarf, mußte er sich erst auf dem Throne erwerben. Ganz Italien ist einig darüber, wie trefflich und männlich König

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1910
Physical description: 8
sind. Geschieht dies nicht, so würden die Mächte den Zustand wiederherstellen, der bis Oktober 1908 gedauert hat, und den König von Griechenland bitten, Zaimis noch einmal als Ober- komnussar nach Kreta zu schicken. Würde er sich weigern, so würden die Mächte selbst einen Ober kommissär bezeichnen, der in diesem Falle sehr leicht ein Anhänger des Moslims sein könnte. Das „Echo de Paris' bemerkt dazu, es fei zwar erfreulich, daß zwischen Frankreich und England eine Verständigung ersolgt sei, aber diese sei

unge nügend, die kretische Frage zu regeln; denn wenn sich das kretische Parlament füge und die musel- manischen Kollegen ohne jede Formalität zulasse, so würden die gleichen Schwierigkeiten, die heute vorhanden sind, in kurzer Zeit wieder austauchen. Es sei daher beinahe zu wünschen, daß die christ- liche Mehrheit des kretischen Parlaments dabei bleibe, auch von den Muselmanen einen Treuschwur für den König von Griechenland zu erlangen, da mit die Mächte einen Vorwand hätten, einzugreifen

. König Alfons von Spanien ist glücklich einem Bombenattentate ent gangen, daS von einem südamerikanischen Anarchisten, dessen Heimat offenbar Spanien ist, gegen ihn ge- plant war. Der ruchlose Verbrecher hatte geplant, die Bombe gegen den vom Bahnhof kommenden König zu schleudern, durch einen Zufall, oder durch geheime Nachrichten, welche die Polizei erhalten hätte, gewarnt, änderte König Alfons seinen Reise- plan und suhr mit einem Automobil nach Madrid. DaS war wahrscheinlich seine Rettung

. Es ist nicht be kannt, ob er einen Komplizen hatte. Der Urheber des Bombenattes in der Calle Mayor ist mit der Reisetasche, in der er die Bombe verborgen hielt, in der Stadt wiederholt gesehen worden und hat, die Reisetasche in der Hand, unter den Festern deS königlichen Palais mit einem Invaliden gerade in dem Moment gesprochen, da König Alfonso hätte zurückkehren müssen, wenn er seine Reiseroute nicht abgeändert hätte. Der Attentäter hatte den Inva liden gefragt, ob der König schon angekommen fei

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 05.09.1903
Physical description: 16
, um dem langen Hader ein Ziel zu setzen ,und die Streit axt in den Abgrund zu versenken. Und so wollen wir hoffen, daß sich der Friedens bogen wieder über das ganze Land wölbe über „ein einig Volk von Brüdern, das sich in keiner Not trennt und Gefahr.' Das walte Gott! Schlauders, 30. Anglist 1903. Inland. Dir welche König Eduard am Wiener Hofe erhielt, findet in der englischen Presse freudigen Widerhall. Die Presse crklärt einmütig den Besuch als eine Festigung der freundlichen Beziehungen der beiden

Monarchien. Die Ittutloßtn. All« Anlaß bei Besuche« der Industrieausstellung in Udine seitens des stalle- Nischen Königspaare» halten sich viele taufende von Männern und Frauen au« den „unerlösten' Pro vinzen Trieft, Görz, Jstrien und Trient, ja sogar au« Dalmatien nach Uvine begeben, um ihren zu künftigen König und die Königin von Italien zu begrüßen. Bald nach ihrer Ankunft in Udine, wobei da» Königspaar mit ungeheurem Jubel überschüttet wurde, empfing zuerst die Königin eine Gruppe von Triestiner

der Triestinerivnen fortwährend sowohl beim B'.suche des Munizipalpalaste« von Uvine, al« auch in der Ausstellung trug und bei der Abfahrt mit sich nahm. Nicht genug mit dieser von der Königin sehr gut aufgenommenen Demonstration ge- > Der Burggräfler währte dieselbe auch einer Gruppe von Görzer Damen Audienz und nahm auch von diesen einen Blumen strauß mit reich gestickter Schleife in den Farben weiß'bla« 'entgegen. Fast gleichzeitig ewpfieng König Viktor Lmanuel eine größere Abordnung von Herren au« Trieft

, Jstrien, Görz, und Trient, mir welchen er sich auf da« liebenswürdigste längere Zeit unter hielt und denen er beim Abschied auf'« verbindlichste die Hand drückte. Einige von diesen Herren waren über da« schlichte Wesen jde« König« und die herzliche Aufnahme, die sie gefunden, sowie über den Hände» druck de« König« so gerührt, daß sie zu weinen an fingen. Sowohl beim Einzüge de« Königspaare« in die Stadt Udine, ab» auf dessen wiederholten Fahrten durch die Straßen der Stadt vernahm man nebst den Rufen

, womit sie da« König«, paar begrüßten, und weil sie ferner mehr al« die Einheimischen trachteten, in die nächste Nähe des königlichen Wagen« zu kommen, um ja da« König« paar genau zu sehen. Einige der bekanntesten Triestiner Jrredentisteu schienen ganz von Sinnen gekommen zu sein und breiteten ihre Arme gegen den königlichen Wagen au», gleichsam al« wollten sie die Insassen desselben umarmen und an'« Herz drücken. Dr» ntu* -«»rtsehe <S«meint’üvg« fdjrtft erweist sich nicht als nationales

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.10.1857
Physical description: 6
, hat, wie die „Köln. Ztg.' erfährt, eine Cirknlar-Note erlassen, worin er anzeigt, daß seine Regierung zur Kenntniß der sardinischen gebracht, eö könnten die Eigenthümer von den Waaren, die sich am Bord deS PacketfchiffeS „Cagliari' vorgefunden, sich an den Prisenrath um Rückgabe ihres Eigenthums wenden, daS ihnen sofort zur Verfügung gestellt werden würde. Schweden und Norwegen. Wie der gegenwärtige Minister Frankreichs in Stock holm nach Paris meldet, haben die Aerzte dem König Oökar eine Reise nach Italien

angeralhen, von dessen Klima allein Linderung seines Zustandes gehofft wer den könne. Dänemark. Kopenhagen, 4. Oktober. Die kleinen jülischen Blätter sind mit Berichten über die Feste angefüllt, die dem König zu Ehren überall auf seinen» Wege veran staltet worden sind. Ueberall Ehrenpforten, Festgedickte, feierliche Anreden, Diners, Bälle und Jubel deS Volkes. Alle Anreden hatten zum Grundthema die Erhallung Dänemarks bis zur Eider unter einem konstitutionellen Könige. In seinen lakonischen

, aber mit sichtbarer Rührung gesprochenen Antworten ging der König auf dieses Thema ei», am meisten in der Erwiederung auf die Anrede eineö SchullehrerS Namens Bollerup in der Nähe von Ringkjöbing, welcher an die trüben Zeiten erinnerte, in denen das Gerücht im Umlaufe war, daß der König abdanken wolle, und deS trostreichen Wortes gedachte, daS der König bei ähnlicher Gelegenheit aus gesprochen: „ES soll nicht geschehen.' In seiner Er wiederung nun wiederholte der König mit starker Be tonung dieses Wort: „So lange

mir Gott die erfor derliche Kraft verleiht, soll es nicht geschehen.' Nachtrag. Verona, 1V. Okt. Die „Gazetta nffizi'ale' be stätigt, daß Se. k. k. Hoheit der Großherzog von ToS- kana den Besuch deS heil. Vaters demnächst erwiedern werde. Berlin, lt. Okt. Vormittag?. Das Piorgen- bulletin lautet: Der König hat heute Nacht viel und ruhig geschlafen, fühlet sich aber beim Erwachen sehr angegriffen. Die Congestions-Erscheinungen treten immer mehr in den Hintergrund. — ll. Okt. AbendS. Sämmtliche Zeitungen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.10.1866
Physical description: 8
sein; auch Herr von Bülow bekommt eine Stelle am Hofe, die „eines aeheimen Konzertmeisters.' Das Kabinetssekretariat ist in Brüche aeaanaen und soll zukünftig aus Leuten zusammengesetzt werden, welche ins Kleeblatt — König, Wagner und Bülow — Passen. Wenn der König wirklich diese Pläne durchsetzt, so kann es von Seite der Münchener bald traurige Kundgebungen absetzen, denn sie werden sich kaum hindern lassen, ihrer Meinung über Wagner und Consorten energischen Aus druck zu geben. Wie klein

die Begeisterung derMünchener für ihren König ist, zeigten sich recht deutlich beim großartigen Feste, welches jüngsthin im zoologischen Garten zur Unterstützung der Invaliden des letzten Krieges veranstaltet wurde. Auch Zer König erschien dießmal dabei. Nicht ein Zuruf, kein freudiges Hoch begrüßte den König; stumm und ernst machte man ihm Platz, wo er erschien. Er blieb längere Zeit und sprach mit Mehreren, aber das Publikum trat aus seiner Passivität nicht heraus; daher fühlte sich der König sichtlich

hat, daß er ein Jugend- und Schul- gcnosse des Königs ist. abberufen und Perglas, bisher in Petersburg, dorthin geschickt. Zur Verherrlichung des glorreichen Feldzuges, sind noch immer zu wenig Orden vertheilt; denn der König denkt einen neuen zu stiften und zwar speziell für die Verwundeten. Endlich will General von der Tann zur Freude der Armee sich vom öffentlichen Leben zurückziehen. Italien. (Zum Garibaldithum.) Nichts characterisirt den unchrist lichen Geist des Garibaldithums schärfer als der unversöhnliche

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.08.1866
Physical description: 6
aus dem Kriege in den Herzogthümern gebühren, nicht mehr als 2V Millionen Thaler. Anfänglich forderte wohl Preußen eine größere Summe. Der französische Gesandte Bcnedctli aber, der den betreffenden Verhandlungen in Nikolsburg bei wohnte, erklärte, daß Se. Majestät der Kaiser der Franzosen den Wunsch ausgesprochen habe, Preußen möge seine Forderungen für die Kriegskosten auf 20 Millionen Thaler reduziren, worauf der ebenfalls anwesende König von Preußen erwiederte: „Ich bin gerne bereit, den« Wunsche

zu versichern, daß dieses Gerücht jeder Begründung entbehre. — Der König von Preußen ist am 31, Juli von NikolSburg abgereist, Graf Bismarck am 1. Augusts Zur Eröffnung der FriedenSverhandlungru in Prag werden in einigen Tagen als Bevollmächtigter Oester reichs Frhr. v. Brenner aind als Bevollmächtigter Preußens Frhr. v. Werther zusammentreten, — Alle Nachrichten stimmen darin übercin, daß der Frieden mit Preußen als wiederhergestellt zu betrachten sei. Wenige Tage noch, uud die Friedensakte

Landtag«- mitgliedrrn unmittelbar an den König von Preußen nach Brünn gewendet, um unter Darlegung des Sach- verhalte» die Befreiung der Gefangene» zu bewirken. Leider ist die diesfällige Eingabe ohne Erfolg, ja ohne tröstende Verheißung geblieben. BudweiS, 31. Juli. Auf die Nachricht vom erfolgreichen Ausfall aus Theresienstadt verlangte das preußische Gouvernement wegen angeblicher Störung der Wassenrnhe vom Präger Bürgermeister als Rc- pressalie zwei Millionen Gulden. Aus energische Vor stellung

seitens des Bürgermeisters wurde diese Forde rung zurückgenommen. — Dcr König von Preußen ist heute Nachts durchgereist. , Wottitz, 31. Juli. In Folge einer Anordnung des preußischen Civilkommissärs werden in Zukunst, wahrscheinlich aus Bequenilichkeits-Ruckstchten der be treffenden Eeusurbeamten, die Prager Bläller Nach mittags erscheinen und Vormittags vielleicht nur Extra blätter ausgegeben werden. Agram, 31. Juli. Heule Vormittags ist ein aus ungefähr 1000 Mann bcstchendcr Transport italieni scher

waren, vor keinem Ucbermnlh zurückzuschrecken. — In der KontribütionS- Angclegcnhcit sind bis hcute Mittag i.och keine weiter» Schritte geschehen; wahrscheinlich will man den Erfolg der Deputation an den König abwarten, abcr wie schwache Hoffnung den Frankfurtern aus dcm Haupt quartier clilgegcndäinmcrt, das schließen Sie aus der Aeußerung eines hochgestellten Offiziers, welche dahin laulet: „Das Geld müssen wir haben, denn nur durch Geld köliucn wir bcwcisen. daß unsere Militärorgani sation vortrefflich

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.04.1893
Physical description: 4
. — Erzherzog Rainer stattete am Donnerstag der Köiigin- Witwe Maria Pia, hieraus dem Herzog von Genua Besuche ab und ließ bei der Prinzessin Lätitia, welche er nicht antraf, seine Karte zurück. Ueberall. wo der Erzherzog erscheint, wird ihm von der Be völkerung ein überaus sympathischer Empfang be reitet. Der König stattete dem Erzherzoge einen Be such ab. Schweiz. (Die Schullehrer im Kanton Gräübü nden.» Auf Meldungen gestützt wurde mitgetheilt, das Volk deS Kantons Gianbünden habe die Erhöhung

von kern den König nnd die Königin, welche >1» der Spitze der gesammten königlichen Familie, und eines glänzenden Gesolges die Majestäten er warteten. Nach dein Verlassen des Salonwagens s.nid eine außerordentlich herzliche Begrüßung statt. Der Kaiser umarmte deu König, ebenso begrüßte die Kaiserin die Kö.iigin auf das wärmste ES folgte duin dir Begrüßung der Mitglieder der königlichen Fimilie, das Abschreiten der Ehrenkompagnie und die Vorstellung des beiderseitigen Gefolges. Der Kaiser schüttelte

dem Conseilpräsidenten Giolitti. dem Minister des Auswärtigen, Brin, und den übrigen anwesenden Ministern herzlichst die Hände; König Humbert begrüßte besonders herzlich den Staats- lekretär Frhrn. v. Marschall. Sodann verließ-n die Hltajesiäle» mit dem Königspaare den Bahnhof, nm >ich nach dein Quirinal begebe». Auf dem Bahn- Hofe waren die hohen Gäste auch von einer Abord nung der deutsch ii Colonie erwartet worden, welche durch kleine weiß gekleidete Mädchen der Kaiserin einen prachtvollen Blumenstrauß

überreichen ließ. Die Mitglieder der deutschen Botschaft und der Äesandschast und der Bürgermeister von Rom waren ebenfalls zur Begrüßung erschienen. Der Kaiser trug die Uniform der Leib Garde-Husaren mit italienischen Orde>, während der König und die Prinzen preußi sche Orden angelegt hatten. Als das Kaiserpaar den Bahnhos verließ, wurde es von anhaltenden enthu siastischen Ovationen begrüßt, ebenso auf der ganzen Fahrt nach dem Quirinal. Im ersten Wagen saßen d>r Kaiser nnd der König Humbert, im zweiten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.01.1918
Physical description: 8
. Ein Blick in die Bücher der Vergangenheit bringt eine Fülle solcher Fälle. Als König Jakob II. von England infolge seiner unvernünftigen Re gierung Land und Leute gegen sich aufgebracht hatte, kam sein Entschluß zu einer vollständigen Systemänderung zu spät. Der von den Verschworenen im Geheimen zu Hilfe gerufene Gemahl seiner ältesten Tochter, der niederländische Statthalter Wilhelm von Oranien, segelte, von einer starken Koalition gedeckt, mit einer großen Flotte gegen seinen Schwiegervater

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

verlustig und er hob feinen Schwiegersohn als Wilhelm HI. auf deu Thron. König Jakob II., der seine Verbindung mit England beständig aufrecht erhielt, wo eine beträchtliche Schar von „Jakobiten' — so hießen seine Anhänger — ihm und seiner Sache treu ge blieben war, machte 1689 mit französischer Hilfe den Versuch, die englische Krone wieder zu erobern. Er landete in Irland und fand begeisterten Zu lauf. Irische Truppen bildeten ein Freikorps. Unter französischer Führung wurden aus übergegangenen Truppen

, Barwik, Dillon, Mac-Mahon und an dere. Die Mehrzahl endete in Not und unbeachtet, sie waren als eine Last empfunden worden. Ebenso unrühmlich endete das im Jahre 1792 vom Prinzen Ludwig Josef von Conds gegründete Emigrantenkorps, welches aus den mit den könig lichen Prinzen, dem Grafen von Provence, später Ludwig XVIII. und dem Grafen von Artois, nach maligen König Karl X., nach Belgien, Deutschland, Holland und Schweiz Geflohenen am Rhein ge bildet wurde. Ganze Kompagnien, samt ihren adeligen Offi

Auftreten des Freikorps im Befrei ungskampf Italiens nicht vom Glück begünstigt und endete im Jahre 1349 nach seiner Niederlage bei San Marino mit seiner ersten Auflösung. Aber „der Zug der Tausend' nach Sizilien im Jahre 1860 zur Vertreibung der Bourbonen unternommen, machte das Freikorps durch den Sieg am Vsltnrno über die neapolitanischen Truvpen berühmt. An der Seite König Viktor Emannels zog Garibeldi am 7. November 1860 in Neapel ein. Damals stand er am Gipfel seines Ruhmes. Das italienische Volk

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 14.10.1935
Physical description: 6
Kleine Anzeigen eigener Worttarif, der an der Spitze der Rubrik zu erleben ist. Conto eorr. colla Posta. yauvtschrittleitung und Verwaltung in Bolzano Museumstrafik 42: Schriftlettungs-Fernrufe 13-36 und 18-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher: AnlonRomen. Nebenschriftleitung in Merano: Galileistratze 2 (Jandlhaus): in Brestanone: Buchhandlung Vogelweider. Weifteturmgaste. Druck und Verlag Vogelweider Bolzano. Museumstrafre 42. Dev König in Parma Parma. 12. Oktober. €>. M. der König

ist heute früh in privater Form, von San Äossor« kommend, hier an' gekommen, um die Correggio-Ausstellung zu besichtigen. Zum Empfang waren der Präfekt, der Nerbandssekretär und der Podesta er schienen. Nach Dekannkwerden der Nachricht von der Ankunft des Souveräns wurden so fort die Häuser beflaggt und die Bevölkerung sammelte sich vor dem Ausstcllungspalast. Der König besichtigte intercsiiert die Ausstellung und äußerte dem Verbandssckretär gegen über seine hohe Befriedigung. Beim Ber- sgsicn

des Ausstollungspalastos bereitete die Monge dem König eine lebhafte und herz liche Kmrdgebuna Dieser besichtigte dann noch den Dom. dessen Kuppel mit Corregio- fresken geschmückt ist und verließ um 11.30 Uhr die Stadt unter neuerlichen Huldigungs- kunLgebungen der Bevölkerung. Der Amtsankrikt des neuen italienischen Botschosterr beim Heiligen Stuhl. Rom. 12. Oktober. Sonntag um 11 Uhr vormittags empfing Papst Pius XI. im Thronsaale behufs Entgegennahme des Beglaubigungsschreibens den neuen Bot schafter Italiens beim

Heiligen Stuhl Graf Pignatt! Morano di Custoza. Der neue Bot schafter hielt eine kurze Ansprache und bat um den Apostolischen Segen für den König, da» Oberhaupt der Regierung und die Nation. Der Papst antwortete es freue ihn sehr, den Bot schafter Italiens zu empfangen und er sage die« nicht blaß, um eine Redensart zu gebrauchen. Pius XL erinnerte daran, daß dank Gott und den Menschen guten Willens die Lateranvsrträge besondere Beziehungen zum erlauchten Herrscher Italiens ermöglichen. Dann ersuchte

der Papst den Botschafter, dem König den Apostolischen Segen zu überbringen, den er noch der vom Bot schafter ausgesprochenen Meinung ausdehnc. Der Parteisekretär sür die Kontrolle der Preis«. Rom. 12. Oktober. Der Parteisekretär bestätigt km heutigen Ver ordnungsblatt Rr. 4R6 die anläßlich der Ver- bandssekretärs-Rapporte gegebenen Anordnun gen bezüglich der Kontrolle der Preis bewegung. Er verfügt, daß die Tätigkeit der intersyndikalen Komitees soweit zu ver stärken ist. daß sie ununterbrochen bleibt

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 137 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
zu werden, durch den Abzug nach Italien (zu Beginn 569) aus- wichen, worauf die Avaren sich Panuvmens bemächtigten. Noricum me- diterraneum, welches nach dem Erlöschen des weströmischen Kaisertums (476) zum Reiche K. Odovakars von Italien gehört hatte, nach dessen Vernichtung (488) zum ostgotischen Königreich Italien geschlagen worden war, wurde 536 von Theudebert, König der Franken, unterworsen, um 566 aber durch die Oströmer erobert. Im 8. und 9. Dezennium des 6. Jahrh. besetzten die Slovenen (Sclaveni) oder Winden

darauf von neuem zur Unterwerfung unter den König der Franken genötigt worden war, wurde das Recht der Einsetzung des Herzogs der Karantanen vom fränkischen König ausgeübt. Nach Vernichtung des Herzogtums der Baiern durch K. Karl d. Gr. (788) kamen die Karantanen in unmittelbare Ab- hängigkeit vom König der Franken, der sie dem „Präfekten von Baiern' unterordnete. Nach der Eroberung des avarifchen Reiches (803) wurden die Karantanen theils dem Grafen der avarifchen oder pannonifchen Mark, theils

dem Grafen (oder Herzog) von Friaul als praefsetus marcae Fo- roiuliensis unterstellt*); Ks. Ludwig I. wies bei der Reichstheilung von 817 die Herrschast über die Karantanen seinem-gleichnamigen Sohne, dem König von Baiern (seit 833 König von Ostfranken) zu. Damals hat auch das Herzogtum der Karantanen zu bestehen aufgehört, vielleicht lvar das- selbe zur Strafe für die Theilnahme der Karantanen an dem Aufstände des Liudewit, Fürsten der ©laben zwischen Drau und Sau, gegen die fränkische Herrschaft (820

(Hasenöhrl im Archiv 83,533). Dann würden bei der Reichstheilung von 817 nur die Karantanen nördlich der Drau dem König von Baiern unterstellt worden sein, während ihre Stammes- genossen südlich dieses Flusses in Abhängigkeit vom Friauler Grasen verblieben wären. **) Lampel, Über die Mark Putten in: Blätter f. Lk. NÖ- XXII, 131. ***) Lampel a. a. O. .172 f.

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.12.1937
Physical description: 6
. Màr >lich, für die Streck« lnter »Nr. 703 an Bertrauenserklärung des Könige — Erste Beschlüsse des Ministerrates meeoavico 2Leiws >,tx) vuons rsksre» Scrivere a Ièr6o Ile. Adresse in der le, unmöbliert, gcsui die Unione Pubbli zrei Personen in A e in der Unione A Bukarest, 29. Dezember, gelegentlich der Ablegung des Amtseides der Weder des neuen rumänischen Kabinetts er te König Carol in einer Rede, er habe nicht le vorherige gründliche Ueberlegung die Negie- Iz des Landes in diesen schwierigen

Stunden I jetzigen Ministerium anvertraut. Schwere »gaben erwarten das neue Kabinett und seine Weder müssen von unerschütterlicher Vater- Niebe und Treue zum Herrscher und zur Na- ersüllt sein. Die neue Regierung gehe von Truppe aus, deren Leitspruch „Gott, König Nation' lautet, und schlage den neuen Weg ^der unter dem Zeichen des Nationalismus Die Grundlage des neuen Kabinetts ver- Ke die Kraft des Nationalismus und den Meiler des Landes, nämlich das Bauerntum. König schloß, indem er die Ueberzeugung

sie sich vor allem f>e Landbevölkerung wenden, die die Grund- des staatlichen Gefüges bildet. Goga schloß l>iner Huldigung sür den König und, mit der Werung, daß unbedingte Ergebenheit und Bereitschaft die Tätigkeit des neuen Kabi- » leiten werden. !e Rede König Earols hat in allen politischen Im Rumäniens großes Aussehen erregt. Be- kls unterstrichen wird die Erklärung des M hinsichtlich der Anwendung der nationalen Dipien und seine wohlwollende Einstellung Wer einer nationalistischen Regierung, in der Nacht wurden alle Präfekten

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