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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1934
Physical description: 4
zm Wer gefallen W»ze»genpr«tj«»z Text das Doppelte. 1 Die 38 mm breite Milli« meterzeile L. —.59. im Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50. Fi nanz L. 1.—, Redaktion, Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigene« Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.— vierteljährlich L. Halbjährlich L. 27.— jährlich L. 32.—« Ausland jährt. L. t^l).— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. IaürrganK P-a-rch^S/cà« Die Havas-Agentur teilt mit. Vah König

Ale xander von Jugoslawien in Marseille einem Revolverattenkat zum Opfer gefallen ist. » Das Atkenkak erfolgte auf dem Wege vom Hafen in die Präfeklur von Marseille. Der Tod des Kö nigs wurde durch zwei Revolverschüsse verursacht, von denen der eine den Herrscher in den Bauch und der andere iu die Herzgegend getroffen hat ten. Mit dem König von Jugoslawien befanden sich im Auto auch der französische Außenminister Bar ths», der eigens zum Empfang des jugoslawischen Herrschers aus Paris

nach Marseille gefahren war, und einige hohe Generäle. Beim Attentat wurden auch der französische Au ßenminister Varthou und der französische Ge neral schwer verwundet. Außenminister Varthou ist um 18.40 Uhr seinen Verletzungen erlegen. Der Doppelmord von Marseille erweckt in der gesamten zivilen Welk liesste Anteilnahme an den beiden Opfern und gleichzeitig tiefste Verabscheu ung über den ruchlosen Mord. Vor dem blutüberströmten Leichnam König Alexanders ist aller Zwist politischer Natur ver gessen

, der das Auto des Königs Ale xander führte, schilderte den Hergang des Atten tats wie folgt: , »Als das Aulo ln den Börsenplatz einbog, lrennte sich aus der Menge ein kräftiges Indivi duum. sprang mit einem Revolver in der Hand auf das Trittbrett des Autos und feuerte rasch vier oder fünf Schüsse gegen den Herrscher ab. Ich packte den Attentäter sofort am Hals, wäh rend der Oberst .der sich bei König Alexander be fand. auf den Verbrecher mit dem Säbel losschlug. Der Attentäter versuchte

sich mit dem Revolver in den Mund zu schießen, doch wurde er von den herbeigesprungenen Polizisten daran verhindert. Am Präsektnrsplatz wurde er niedergeschlagen. Das königliche Auto setzte unter der allgemeinen Ergriffenheit seine Fahrt fort und traf in kürze bei der Prafeklur ein, wo der König in das Ka binett des Präfekken gelragen und auf einen Di wan gebettet wurde. Doch alle Bemühungen der Aerzle waren bereits vergeblich'. Auf dem Attentatori haben sich Taufende von Personen eingefunden« Die Häuser flaggen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.04.1931
Physical description: 8
Monarchie vonseiten der Demagogen bezichtigt Ivirö, die dem König die Schuld an der Trocken heit und an den Gewittern, an den Erdbeben ,u,d an der Teuerung in die Schuhe Weben .. K»» Spanien eine Periode politischer und Mrlschasllicher Krise durchmacht, so ist dies so wohl der Universalität der Wirtschaftskrise zu- .„schreiben, als auch der Unmöglichkeit in Spa nien infolge devi ständigen Uneinigkeit der poli tischen Parteien eine solide Regierung zu ha» ben. Ungefähr dasselbe erlebten wir auch in ztal

-en bis zum Jahre 1322 ... Hat in diesem Aalle das spanische Volk dem übiiiq die Schuld an den Ereignissen zuge- chriebcn? Das wahre Resultat der admini- lraliven Wahlen besagte „Nein'. Denn gegen- eben rund Z0.0S0 monarchistischen Gemeinde- riilcn wurden bloß K0W revolutionäre gewählt, jllso, wo ist diese klare antimonarchistische Kundgebung, die einen König und Erben garls V. zum Fortlaufen bewogen halte? Offenkundig hat sich der König von Spanien durch den Umstand einschüchtern lasten, daß in den meisten

großen Städten die Gemeinden durch die Umstürzler erobert worden waren. Doch auch in Italien befanden sich im Jahre ISIS die größeren Städte in der Hand der So zialisten so Torino, Milano, Bologna usw.. und doch ist der König von Italien nicht ins Aus- lend geflohen, sondern ist aus dem Posten ver blieben. wohin ihn das glorreiche Geschick seiner Dynastie und der Wille der Nation gesetzt hal len. And «n der Tat. das nicht sich selbst über lassne Revolulionsfieber rief im Volke selber cine heilsame

Reaktion hervor und der Fascis mi? erstand um die demagogischen Verirrun- gcn zu korrigieren. Das heilige Recht zu herr schen legt auch die Pflicht auf, einen Posten nicht zu verlassen, wenn ein Gewitter auszubrechen droht, und gebietet dem Herrscher dem Wahn linn eines Volkes die Slirne zu bieten, bis es geheilt ist. Wenn dies nicht gelinat, wenn es Wille des Schicksals ist. daß die Dynastie zu grunde gehe, so gibt es für einen König kein besseres Los, als das, welches Ludwig dem 16. beschicken

war! Mein Leier erinnert, daß der König von Ita« liei, einmal dem Willen des italienischen Volkes nachgegeben hat: doch diese Angelegenheil ist elmas verschieden und es brauchen nicht alle Register er Dialektik in Aktion gesetzt werden, «m dies zu beweisen. Aar allem war der Marsch auf Roma gar wohl ein echt revolutionärer Akt (damals befan den sich rund Zlw.tM Italiener in Waffen, ent schlossen zu siegen auch mit Waffengewalt und h kam auch zu Zusammenstößen mit der be- wassneken Macht unter Iurücklassuna

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.11.1878
Physical description: 4
, noch in dem Reichsrath fortwirkende Conflicte' eröffnen wollen. Unter solchen Umständen bleibt nichts >alS der Wunsch'übng, daß eine Vertagung auf so Aus dM Leben Victor Emanilcl's. Vor Kurzem ist in Rom ein kleines Büchlein unter dem Titel: „Victor Emanuel in seinem Privatleben'' erschiene» und wir wählen aus demselben einige der besten Anekdoten ans. Als sich der König eine- Abends im Apollo-Theater besand. bemerkte er an den Milchglasfenstern seiner Loge den Schatten deS Obersten Galletti. eines seiner Intimen

. Welcher sich in der Loge befand. „Halt stille. Galletti,' rief der König diesen an. „ich will Dein Porträt zeich nen !' Er zog einen Bleistift aus der Tasche und ver suchte es, das Profil des Obersten auf der Glastasel nach zuzeichnen. Am nächsten Abend, als der König während «nes Zwischenactes seine Loze verließ, sah er einen Diener «ifrig damit beschäftigt, die Glast afg zu reinigen. „Was mächst Du da?' fragte der König. — „Ah. Majestät/ «rwiederte der Diener, „ich reinige die Glasscheibe

, weil sich ein Einfaltspinsel erlaubt hat, sie zu bekritzeln.' — „Gib' Dir nicht so viel Mühe,' entgegnete der Souverän, „dieser Einfaltspinsel war ich' — und entfernte sich unter lautem Lachen. Der König liebte es, mit Leuten aus dem Volke zu plaudern, besonders in Neapel, wo die Leute es noch nicht verlernt haben, frei von der Leber weg zu reden. Zn dieser Stadt und deren Umgebung herrscht die alte Sitte, lauge erzielt wird, bis eine Annäherung Her Gegensätze geschaffen^ ^ WM OccÄWlisMr^ileWro.^37S?wird -ÄoA

70 erwachsene männliche Berliner ein Polizeibeainter kommen wird. Weiter wird ge- daß, wenn man etwas bei einem Neapolitaner bewundert er den betreffenden Gegenstand mit den höflichen Worten : »i- rodda vv8t>iA« (es gehört Ihnen) dem Bewundernden überläßt. Allerdings erfordert die Höflichkeit, daß man den Gegenstand ebenso höflich ablehnt. AIs der König einmal aus der Umgebung Neapels von einer Jagd zurück» kehrte, hielt er bei einem Pachthose an und bewunderte du zwei prachtigen Buben des Pächters

, welche den König mit großen Augen anstarrten. «Sind dies Ihre Söhne?' fragte der König. » »Majestät, es sind die Ihren!' erwiederte der Pächter. — „Sonderbar.' meinte der König, „ich erinnere mich nicht, jemals früher in diese Gegend gekommen zu sein.' — Der Pächter begriff nicht und machte dem König eine liefe Verbeugung. Victor Emanuel vertheilte nicht ungern Orden. Er sagte, man dürfe niemals weder eine Cigarre noch ein Kreuz ausschlagen. Blos einmal erinnert man sich, daß der König einige Schwierigkeiten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 11.10.1919
Physical description: 8
. Das ungarische Tagblatt Mrradat' bringt eine Darstellung über die am 13. November erfolgte Abdanksng des Königs Karl vom ungari schen Thron- Danach haben Fürst Nikolaus Ester- hazy, Baron Julius Alsssics, Graf Emil Szechenyi und Graf Kmil Deffewffy vor der Audienz im Zimmer des Obersthofmeisters den Entwurf des zu erlassenden ManifestS, das die Abdankung emhaltm sollte, konzipiert. Um 12 Uhr ließ der K5»ig Baron Wlassics zu sich bitten. Die Audienz dauerte sehr lange. WlassicS teilte dem König

die Geschehnisse in Budapest mit und er klärte, daß die Ausrufurg der Republik ht Buda pest nur mehr die Frage sehr kurzer Zeit, ja nur mehr von Stunden sei. Er bat daher den König, der Entwicklung der Ereignisse nicht im Wege zu stehen. Der König hörte mit gesteigerter Ergriffen heit - den Ausführungen WlassicS zu, wiederholte mehrmals, daß er getreu seinem KrönungSeide stets das Wohl des ungarischen Solkes ^wünschte und 11. OMsb« ISIS infolge seines Gides nicht imstande sei sich zu ent-. schließe

??, den Königsthron zu verlsffe». Wlaffics erneuerte seine Bitte und gewann auS de« Tsss des Königs den Eindruck, daß seine Aufforderung von Erfolg begleitet sein werde. Er überreichte den mit Bleistift abgefaßten Entwurf eineb Manifestes.. Der König las ihn zweimal. Wie soL ich, sagt^ er, den Vorschlag annehmen, der zur ungarischen Verfassung im Widelspruch steht? Die österrei chische Kaiserkrone und die ungarische KZnigskrone seien nicht dasselbe. Aus diesem Grunde habe er nach seinem Regierungsantritt

die Krönung in Ungarn beschleunigt. Bezüglich des letzten Punktes des'Manifestes schlug er eine Aenderung vor, de- ren Inhalt der sein sollte, daß er einstweilen, bis die Verhältnisse in ein friedliches Bett zurückkehren, sich von der Führung der RegiernngsgeschSfte zu rückzieht. Wlassics bat um die Annahme des ur sprunglichen Textes. . Der König, antwortete, daß er mit allen Herren der Deputation sprechen wolle. Eine halbe Stunde später luß er den Fürsten Nikolaus Esterhazy zu sich bitten. Er hielt

das Blatt Mit dem Manifest in der Hand. Der letzte Punkt war mit Bleistift durchstrichen und darunter jene text liche Aenderung eingetragm, welche wahresd der Audienz WlassicS zur Sprache gelangte. Der König verwies mit Betonung auf die Verschiedenheiten in beiden KoNzepten und kehrte immer wieder zuA Gedanken zurück, daß von der Abdankung Abstand genommen werden müsse. Esterhazy bar den König lange, er möge sich darein finden. Graf Emil Szechenyi sagte, er fühle wie tragisch dieser Augen blick

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 02.08.1900
Physical description: 8
„Der Tiroler' Donnerstag, 2. August 1900. reiches bis zur Stunde noch nicht durchgeführt ist. Gerade in der äußern Politik zeigte sich die Ohn macht Italiens. Ein Ministerium löste das andere ab, die Wahlreformsrage, die finanzielle Frage, die römische Frage und nicht in letzter Linie die Mafsanah- Fragen waren und blieben ungelöste Probleme. Diese traurigen Verhältnisse veranlassten den König, auswärts einen sesten Halt zu 'suchen, und er fand auch diesen in dem Dreibund. Die Hauptausgabe

des Ministeriums Depretis war die Schließung des Ver trages vom 13. März 1887, durch welchen sich Ita lien dem Dreibuud anschloss. Große Sympathie erwarb sich der König durch sein menschenfreundliches Austreten bei dem Erdbeben in Casamicciola 1883 und bei der Choleraepidemie in Neapel 1884. Eine große Schwierigkeit bot dem König die römische Frage. Das fünfzigjährige Priester jubiläum des Papstes überzeugte ihn, dass die ge- sammte katholische Welt die römische Frage noch nicht für gelöst ansieht

, und das neue Strafgesetz vom Jahre 1888 war nur dazu angethan, den Conflict zu verschärfen. Im Juni 1888 nahm der König an der 800jährigen Feier der Universität in Bologna theil, und empfieng im October in Rom den Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II., der die italienische Hauptstadt besuchte. Enthusiastisch war der Empfang beider Monarchen in Neapel, wo am 17. October eine großartige Flottenschau stattfand. König Hum bert erwiderte diesen Besuch im Mai 1889 in Berlin. Äin 9. Mai 1889 wurde in Rom

das Denkmal Giordano Brunos enthüllt, und die Katholikenfeinde feierten mit Zustimmung der Regierung solche Orgien, dass hiedurch König Humbert bei den gläubigen Katholiken sehr viel Sympathien einbüßte. Aller dings war damals'ein Crispi sein Rathgeber, und einem Crispi war alles zuzutrauen. Den Besuch, den König Humbert mit der Königin vom 20. bis 24. Juni 1892 in Potsdam und Berlin mächte, erwi derte das Kaiserpaar bei der silbernen Hochzeit, die das italienische Königspaar im April 1893 unter großen

Festlichkeiten begieng. Auch in den Jahren 1894 und 1896 empfieng König HumVert in Venedig den Besuch des deutschen Kaisers. Bald daraus er folgte die Erneuerung des Dreibundes. Allmählig mächte sich auch eine Besserung des Verhältnisses zu Frankreich und Russland bemerkbar, wozu nicht wenig die am 24. October 1896 vollzogene Ver- 5 mählung des Thronfolgers, Prinzen von Neapel, mit der Prinzessin Helene von Montenegro, einer Tochter des „Freundes Russlands', des Fürsten Nikola I., beitrug. Am 22. April 1897

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Volksblatt
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Page 2 of 14
Date: 23.11.1878
Physical description: 14
gedauert hatten. Rundschau. Das Ereignis des TageS ist der Mordanfall auf den König von Italien. Die Aufregung über die verübte That ist überall eine gewaltige. Der Thäter Pafsanante, nicht Passamente, wie anfänglich telegrafirt wurde, ist aus der Basilikata (Provinz Potenza) gebürtig. Derselbe hat sich seit Mai in Neapel aufgehalten. Sein Leumund ist nicht unbescholten. Im Jahre 1870 befand er sich wegen aufrührerischer Handlungen im Zuchthause in Salerno und wurde gelegentlich des Einzuges

der italienischen Truppen in Rom begnadigt. Er diente bei den verschiedensten Herrschasten als Koch, aber bei lauter „despotischen', wie er in seinem Verhör behauptete. In seiner Wohnung fand man aufrührerische Schriften und Briefe, aus denen hervorgeht, wie er mit politisch anrüchigen Personen in Korrespondenz stand. Auch eine Art politischen Testa mentes fand sich vor. Beim Verhör erklärte er, den festen Vorsatz gehabt zu haben, den König zu ermorden, die Monarchie zu ver nichten und die Armuth zu beseitigen

. Der König parirte den Stich mit dem Arme, wodurch er an demselben — jedoch nur leicht verwundet wurde, es ist nur eine Hautabschürfung. Kaltblütig zog der König den Säbel und haute auf den Kopf des Attentäters los; auch der Minister präsident Cairoli stürzte sich auf denselben, ihn bei den Haaren rück wärts ziehend. Zwischen beiden fand ein förmlicher Kampf statt, wobei Cairoli an der innnern Seite des rechten Schenkels verwundet wurde. Cairoli muß nun das Bett hüten, doch in 14 Tagen wird die Wunde

wieder heil sein. Passanante wurde nicht allein vom König, auch von einem Kürassier-Kapitän verwundet, der ihn dann den Wachen übergab. Der ganze Vorfall geschah in solcher Eile, daß selbst die nächstfolgenden Wägen nichts gewahrten. DaS Königspaar wurde bei der Weiterfahrt nach dem Palaste von unaufhörlichen Jubelrufen der Bevölkerung begleitet. In dem Palaste abgestiegen, zogen gegen 60.000 Personen vor denselben, um dem König, der mehrere Male auf den Balköne erschien, zuzurufen. Die Stadt wurde

beleuchtet. Auch in Rom hat die That die ungeheuerste Auf regung und die lebhaftesten Demonstrationen hervorgerufen. Eine zahllose Menschenmasse erfüllte alsbald die Straßen und sammelte sich vor dem Parlaments- und anderen öffentlichen Gebäuden an, welche, wie auch zahlreiche Privathäuser, alsbald sich mit Flaggen bedeckten und vielfach illuminirt wurden. Große Volkshaufen durch zogen mit Musik unter begeisterten Ovationen auf den König die Stadt. Verschiedene Korporationen traten sofort zusammen. Zahl

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.05.1934
Physical description: 6
, Giantureo und Pellizzari, die in der verflossenen Legislaturperiode das Amt als Sekretäre bekleidet haben, und die Abgeordneten Nannini, Alberici und Belelli als die jüngsten der Kammer ein, als provisorische Sekretäre der Präsidentschaft zu fun gieren. Daraus berichtete der Vorsitzende, daß S. M. der König mit Dekret vom 24. April 1934 für die erste Session der 29. Legislaturperiode als Präsidenten des Senates den Senator Luigi Federzoni ernannt hat und als Vizepräsidenten die Senatoren Prinz Pietro

Lanza di Scalea, Marchese Giuseppe de Capitani d'Arzago, General Giuseppe Francesco Ferrari und Marchese Giorgio Guglielmi di Vulci. Weiters berichtet der Vorsitzende, daß S. M. der König folgende neue Senatoren ernannt hat: Mit Dekret vom 23. Jänner 1934: Acquarone Conte Pietro Romano. Avezzäna Barone Dr. Ca millo, Vacci Dr. Icilio, Baldi Papini Nobile Dr. Raffaello, Barzini Luigi, Belfanti Prof. Serafino, Bennicelli Conte Alfredo, Goetani Don Gelasio dei Duchi di Sermoneta, Centurione Scotto

Ing. Alberto, Todaro Prof. Francesco. Mit Dekret vom 27. April 1934: Montesinale Tito, Occhini Nobile Dr. Pietro Lodovico, Oddone Ing. Cesare, Piaggio Rinaldo, Scotti Adv. Carlo, Salucci Adv. Alberto, Tallarico Barone Armando, Valagussa Prof. Francesco, Vinassa De Segni Prof, Paolo, G. M. der König eröffnet die Aus» stellung der schönen Künste des Lazio Roma, 30. April Der König eröffnete gestern auf den Trajans- märkten die vierte Ausstellung des interprovinzia- /lcn Syndikates der schönen Künste

des Lazio. An der Ausstellung beteiligten sich 194 Künstler mit Skulpturen, Gemälden, Graphiken, usw. S. M. der König traf um 10.30 Uhr auf den /Trajansmärkten ein, wo er vom Gouverneur von Roma, dem Präsekten, dem Ministerialkommissär des interprovinzialen sadistischen Syndikates der schönen Künste des Lazio und zahlreichen anderen .Persönlichkeiten begrüßt wurde. Der König begann 'gleich mit der Besichtigung der Säle und hielt Magere Zeit im Saale auf, wo seine eigene Büste vnd jene des Duce

. Auch in Torino wurde die Menge nicht müde dem Kronpinzen zuzujubeln. Anläßlich des Abfchluffes^der Mustermesse von Milano hat der Präsident Senator Puricelli S. M. dem König und dem Duce Telegramme übermittelt, Weiters wurden auch Telegramme an S. E. den Korporationsminister und an den Parteisekretär abgesandt. Am Abend des Messeabschlusses fanden,vs«We- dene Veranstaltungen statt Veti«» der Arbeite» des Seniles j . Roma, 30. April Hàlte fand unter dem Vorsitze des Präsidenten Federzoni die erste Sitzung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.11.1936
Physical description: 6
l.---, Zi« «air, L. Z—. redakttoa. Notizen Lire Klein» Va,»igen eigene? laris. ve,»i»pe«ls«i (Dorausbezahltl Einzelnummer W Tent« Monatlich L. Atenei Ehrlich L- stalbiShrlich S. 27^ VSHriich S. Ausland iLhrl. L. Fortdauernd« Nnnahmt verpillmtet zur Zahlung. 2S< Die erste Auslandsreise äes ungarischen Reichsverwesers SS. JakryaeMg Empfang des Admirals Horthy in Roma durch das Herrfcherpaar, den Duee und die höchsten Würdenträger Italiens Roma, 24. November. S. M. der König und Kaiser Vittorio Ema ils III

andere Persönlichkeiten. ^ Kurz nach.^.S .80. Uhr^i. während. vom, Giaàolo Kanqàspsvèch yrtSnsN. 'trW'am Bahn- M der Ducè in Begleitung S. E. Ciano ein. Er M die Uniform des Premierministers mit dem Mar des Annunziatenordèns. «Wenige Minuten später treffen auch Ihre Maje- ein; sie wurden vom Duce empfangen, der 1^? unter die. große Halle begleitet. Der König.trägt Muniform. Die Königin ein grünsamtenes ^ mit Pelzgarnitur. ^ ^ ' ' ^àhrend die Fanfaren d.ie Marcia Reale und à giovinezza anstimmen, schreiben der. König

, àon^ rprSsident Daranyi, Außenminister von Minister Ungarns beim kgl. Hof Baron ^ der Minister Ungarn» beim Hl. -Stuhl und die anderen Persönlichkeiten des Gefolges und der tgl. italienischen Mission. Herzlich ist die Begegnung zwischen S. M. de?v König und Seiner Durchlaucht Horthy, der Admi- ralsuniform trägt. Frau Horthy geht sofort I. M. der Königin und Kaiserin entgegen; hierauf schreiten der Herr scher mit dem Reichsverweser, ver Duce und der ungarische Ministerpräsident mit ihren Suiten

die Front der Ehrentompagnie ab. . Dann treten alle in den kgl. Wartesaal ein, wo die Vorstellungen stattfinden. Nach Erweisung der Ehrenbezeugung durch den ungarischen Ministerpräsidenten und den beiden Außenministern und den höchsten anwesenden Persönlichkeiten treten der Reichsverweser und Frau Horthy, dee König und die Königin, gefolgt von ihrem Hofstaat auf den Bahnhofsplatz hinaus, wo sie mit einer langanhaltenden begeisterten Volkskundgebung begrüßt werden. Die Kürassiere und die Truppen

des Spaliers leisten die Ehrenbezeugung. Die beiden Offiziers gruppen salutieren, die Musikkapellen stimmen die ungarische Nationalhymne ?n. Durch die Straßen der Hauptstadt. Der Reichsverweser und der König und Kaiser verabschieden sich von Frau Horthy und der Köni gin und Kaiserin und besteigen die erste Hoskutsche. Es formiert sich der tgl. Zug, der unter Voranritt einer Abteilung Kürassiere seinen Weg gegen die Piazza del Cinquecento nimmt. Neben der ersten Hoftutsche reiten der Divisions kommandant

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.09.1943
Physical description: 4
den. Der König Hörle aufmerksam machte den Eindruck, daß ihn der interessiere. u und ericht Am Schluß der Ausführungen Musso sinis erklärt« der König: „Ich muß Ihnen Mitteilen, daß Ihr Nachfolger in der Mi- nistervräsidentfchast bereits bezeichnet ist und fein Amt faktisch schon angetreten hat, nämlich Marschall Badoglio. Stellen Sie sich ihm zur Verfügung? „Der Duc«, der von dieser Erklärung völlig überrascht wurde, entgegnet«, daß er sich, um das italienische Volk zu retten, stark genug fühle

ein gefälschte« Tel«, gkamm» das die Mitteilung enthielt, daß sie Milk in Zukunft ein Bestandteil der Armee sei. Dre lokalen Polizeikomman danten wurden aufgefordert, den Wei- ! ungen des Marschalls Badoglio zu g«. jokchen. Aist dies« Weis« wurden alle'da, aschistische Regime stützenden Waffen von »en Verrätern lahmgelegt. Während seines Aufenthaltes beim König waren das Auto und die Leib garde Mussolinis vom Eingang der Villa Savoia entfernt und unter einem Vor wand in einer abgelegenen Allee postiert

. Ergänzend wird ferner gemeldet, daß italienische Fallschirmtruppen und andere Fliegerformattonen sowohl in Italien selbst ml« in Südosteuropa darum gebe ten haben, in di« Reihen der deutschen Wehrmacht ausgenommen zu werden. Ile italienische Wehrmacht besteht nicht mehr! Rom von den deutschen Trappen besetzt * Die Sondermeldnng ans dem Führerhanptqnartier König Boris' Politik wird fortgesetzt bulgarische «egentschafisrat Der Verräter floh R o m, 13. Sept. — Wie die italienisch« Stefani-Agentur

, was aber für ewige Zeiten be stehen bleiben wird, ist die Verach tung der Welt 'für die ver- r S l e r. Der von der Sobranie gewählte Sofia, 13. September. — Der vom Sobranje unter stürmischen Beifallskund gebungen gewählte blugarische Regent- schastsrak, der kür den minderjährigen König Simeon U, die Geschicke des Lan des annähernd zwölf Jahre lang leiten soll, besteht ans dem Bruder des verstor benen Königs, dem Prinzen Kyrtll von Preslaw, dem Ministerpräsidenten Prof. Filoff und dem Kriegsminister

Ge neralleutnant Nicola Michoff. Diese Zu sammensetzung des Regentschaftsrates bietet eine Garantie für die Fortsetzung jener Politik, die König Boris erfolgreich geführt hat. Mit dem Prinzen Kyrtll, der am 18. November 1896 als zweiter Sohn de» Königs Ferdinand l. in Sofia geboren wurde, ist nicht nur ein Vertreter der im Volke tief verwurzelten Dynastie des Geschlechtes Sachsen-Coburg-Gotha, son dern auch «in enger Mitarbeiter und Vertrauter des toten Herrscher, an di« Spitze

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.01.1934
Physical description: 6
, Giantureo und Pellizzari, die in der verflossenen Legislaturperiode das Amt als Sekretäre bekleidet haben, und die Abgeordneten Nannini, Alberici und Belelli als die jüngsten der Kammer ein, als provisorische Sekretäre der Präsidentschaft zu fun gieren. Daraus berichtete der Vorsitzende, daß S. M. der König mit Dekret vom 24. April 1934 für die erste Session der 29. Legislaturperiode als Präsidenten des Senates den Senator Luigi Federzoni ernannt hat und als Vizepräsidenten die Senatoren Prinz Pietro

Lanza di Scalea, Marchese Giuseppe de Capitani d'Arzago, General Giuseppe Francesco Ferrari und Marchese Giorgio Guglielmi di Vulci. Weiters berichtet der Vorsitzende, daß S. M. der König folgende neue Senatoren ernannt hat: Mit Dekret vom 23. Jänner 1934: Acquarone Conte Pietro Romano. Avezzäna Barone Dr. Ca millo, Vacci Dr. Icilio, Baldi Papini Nobile Dr. Raffaello, Barzini Luigi, Belfanti Prof. Serafino, Bennicelli Conte Alfredo, Goetani Don Gelasio dei Duchi di Sermoneta, Centurione Scotto

Ing. Alberto, Todaro Prof. Francesco. Mit Dekret vom 27. April 1934: Montesinale Tito, Occhini Nobile Dr. Pietro Lodovico, Oddone Ing. Cesare, Piaggio Rinaldo, Scotti Adv. Carlo, Salucci Adv. Alberto, Tallarico Barone Armando, Valagussa Prof. Francesco, Vinassa De Segni Prof, Paolo, G. M. der König eröffnet die Aus» stellung der schönen Künste des Lazio Roma, 30. April Der König eröffnete gestern auf den Trajans- märkten die vierte Ausstellung des interprovinzia- /lcn Syndikates der schönen Künste

des Lazio. An der Ausstellung beteiligten sich 194 Künstler mit Skulpturen, Gemälden, Graphiken, usw. S. M. der König traf um 10.30 Uhr auf den /Trajansmärkten ein, wo er vom Gouverneur von Roma, dem Präsekten, dem Ministerialkommissär des interprovinzialen sadistischen Syndikates der schönen Künste des Lazio und zahlreichen anderen .Persönlichkeiten begrüßt wurde. Der König begann 'gleich mit der Besichtigung der Säle und hielt Magere Zeit im Saale auf, wo seine eigene Büste vnd jene des Duce

. Auch in Torino wurde die Menge nicht müde dem Kronpinzen zuzujubeln. Anläßlich des Abfchluffes^der Mustermesse von Milano hat der Präsident Senator Puricelli S. M. dem König und dem Duce Telegramme übermittelt, Weiters wurden auch Telegramme an S. E. den Korporationsminister und an den Parteisekretär abgesandt. Am Abend des Messeabschlusses fanden,vs«We- dene Veranstaltungen statt Veti«» der Arbeite» des Seniles j . Roma, 30. April Hàlte fand unter dem Vorsitze des Präsidenten Federzoni die erste Sitzung

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 6
Date: 28.01.1916
Physical description: 6
eigene Stellung. Wenn wir daher jetzt aus die anderthalb Jahre Krieg zurückblicken, tun wir es mit dem erhebenden Bewußtsein, daß alle unsere Opfer, die wir brachten, auch von vollem Lohne gekrönt sein werden. Der König hat 's gesagt. Die Entente hat ihr Spiel in Griechenland verloren. Der König selbst hat eS gesagt. „Am Beginne des Krieges waren 80 Prozent der Griechen dem Bierverband günstig, heute werden nicht 20 Prozent die Hand rühren, um den Alliierten zu helfen.' Und wer dem grie chischen Volk

es wesentlich erleichtert hat, die wirklichen Machtverhältnisse zu überblicken und dementsprechend seine Haltung einzurichten, das ist König Konstantin gew.sen, jener Mann, dem in der Geschichte dieses Weltkrieges eine so hochbedeutsame Rolle zugefallen ist und zu einer der markantesten Figuren sich entwickelt hat. König Konstantin von Griechenland war die historische Rolle vorbehalten, als Ankläger gegen die Methoden der britischen Politik aufzutreten; ihm war es auch beschieden, die ganze Ohn macht

der Politik des Vierverbbandes zu brand marken. Er gab zunächst seiner tiefen Empö rung über die unerhörte Anmaßung und die jüngsten Akte der Alliierten gegenüber Griechen land Ausdruck. Er nannte es die reinste Heuchelei, wenn England und Frankreich von der Verletz« ung der Neutralität Belgiens und Luxenburgs reden, nach dem was sie ih« taten und noch tun. Bewunderungswürdig ist aber die rücksichts lose Kühnheit, mit der König Konstantin das Fazit aus diesen Voraussitzungen zieht, und die Logik

, weil ihre Berechnungen fehl geschlagen sind, suchen sie Griechenland das Ergebnis ihrer eigenen Dummheit aufzubürden ' Diese Worte König Konstantins von Griechen land werden wohl in keinem künftigen GefchichtS- werk unzitiert bleiben und sie werden ihm bei der Nachwelt die gleiche Bewunderung für den Scharfblick und für den moralischen Mut sichern, die ihm die Gegenwart zollt. Und die prak tische Bedeutung, die ihnen als Prolog zu der Kammereröfjnung zukommt, ist unverkennbar. Iie We BriR M dem Um. Die Rauchfahnen

. Aber innerhalb der ehernen Mauer rollen die Zöge vou Villi bis Mittau und Brest-Litowsk, von Hamburg—Berlin— Wien—Sophia—Konstantinopel—Bagdad. Mit festem Druck reichen die vier BnndeS- genossen einander die Hand. Schon vor Wochen hat unsere Monarchie durch den durchlauch tigsten Erzherzog Friedrich, der ans der Donau mit König Ferdinand zusammenkam, den Bal karen die Rechte geschüttelt. Am 18. d. M. kam nun Laiser Wilhelm in Nisch mit dem Zaren Ferdinand zusammen, um dies im Namen deS Deutschen Reiches

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.11.1937
Physical description: 6
in einer Ansprache begrüßte und ihnen den Segen erteilte. Spaak in Schwierigkeiten Brüssel, 8. November. Spaak hat dem König die Liste der neuen Kabinettsmitglieder vorgelegt. Von der Audienz zurückkehrefld,, erklärte.„er,. ..es. ..bestünde^ noch große Schwierigkeiten. Man ' vermutet,''daß der Herrscher die Liste nicht angenommen hat, sodaß Spaak die Bildung des Ministeriums umändern muß. 8200 Rinder vernichtet London, 8. November Der Landwirtschaftsminister gibt bekannt, daß seit Samstag abend

in den Grafschaften Kent, Sussex und Essex 8200 Rinder vernichtet wurden um ein Weitergreifen der ausgebrochenen Milz brandepidemie zu verhindern. Man schätzt den Wert des vernichteten Viehes auf 70.000 Pfund Sterling. Vie Kugeln verfehlten den König Ein volksnaher Monarch: Boris von Bulgarien. In diesen Tagen ist König Boris von Bull garien in London eingetroffen. Diese Reise ge> winnt deswegen erhöhte Bedeutung, weil es das erstemal ist, daß der bulgarische Zar nach dem Krieg nach Westeuropa fuhr

. Von allen Fürsten Europas, die die bewegte Zeit des Krieges und nach dem Krieg überdauert haben-, hat keiner här ter gearbeitet und keiner mehr daran gedacht, sich das Recht auf den Thron zu verdienen, als König Boris. Das Leben dieses volksnahesten und vor seiner Heirat einsamsten aller europäischen Monarchen entbehrt all des Prunks und des Glanzes, mit dem Fürsten in den letzten 200 Jahren umkleidet wurden, aber es ist trotzdem romantisch und königlich. Cr ist nicht der Mittelpunkt eines strah lenden Hofes

, aber er geht durch sein Land, wann es ihm beliebt, er sieht, was er sehen will, und spricht auch mit dem Geringsten seiner Unter tanen. Sein Vater, Zar Ferdinand, mußte nach dem unglücklichen Ausgang des Krieges das Land ver lassen, und der 24jährige Boris fand sich über Nacht allein in dem Palast zu Sofia. Er dachte nicht daran, seinen Verwandten zu folgen. Sein Vater hatte abgedankt, er war König geworden. Er war durchaus unvorbereitet auf seine Auf gabe, aber da ihn das Schicksal zum König ge macht

kam ihm ein Postauto entgegen, das mit ihm nach Sofia zurückfuhr. Dies war das erste tiner Serie von Attentaten, aber der König tat, als ob nicht das Geringste^eschehen wäre, fuhr welter in sei« nem offenen Wagen durch das Land, und lana- am wurden dort, wo er sich zeigte, die Hochrufe o stark, daß sich kein Attentäter mehr an ihn >eranwagte. Während die Revolten und Szenen der Aufleh nung mit lärmender Regelmäßigkeit in der Hauptstadt vor sich gingen, lebte der König mit seiner Schwester

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.10.1938
Physical description: 6
Spalier. Alle Aem- ter, Schulen und Geschäfte waren ge schlossen. alle Gebäude trugen Trauer flor. Die fascistische Regierung war durch den Geschäftsträger Duca Capere Galeota vertreten. Unter den unzähligen prachtvollen Kränzen befand sich auch jener des Duc e. Das italienische Heer war durch den Militärattaches Oberst des Generalstabes Dallaporta vertreten. Dem Staatsbe gräbnis wohnten König Carol und der Erbprinz Woiwode Michael persönlicf bei. ' Das Rronprinzenpaar beglückwünscht Badoglio. Asti

. 6. Okt. S. Kgl. H. Umberto von Savoyen und seine erlauchte Gemahlin trafen heute mittags in Asti ein und begaben sich in die „Villa Kella Vittoria', dem Sommer sitz des Marschalls Badoglio, um dem Herzog von Addis Abeba den Glück wunsch S. M. des König-Kaisers zum Svjährigen Militärdienstjubiläum zu über bringen. Das Kronprinzenpaar wurde bei der Durchfahrt von der Bevölkerung mit Ovationen für das Haus Savoia ge feiert. Sport-Merle! Die Rundfahrt der LsMsrdia das letzte Nennen der Saison Samstag

: „Jetzt sind sie alle da. Chamberlain. Halifax und Simon, und Hore-Belisha — aber warum ist eigent- lich der König nicht dabei, wenn es um so lebenswichtige Entscheidungen um Krieg und Frieden gel:!?' Der Mann zuckt die Achseln: er weiß es nicht, er weiß nur, daß der König niemals nach Downing Street Nr. 10 kommt. In der Tat darf der König nicht kommen, das ist zwar nicht schriftlich fixiertes Gesen wohl aber uralte überlieferte Sitte. Aller dings wissen wenige, daß sie von König Wilhelm II!, herstammt, der kein Wort Englisch

verstand und dea''ü, den Kabi- netìssitzungen fernbleiben mußte. Seitdem hat kem englischer König die geheiligten Räume mehr betreten. Dagegen hat der Premierminister die Pflicht und Aufgabe, sich nach wichtigen^ Kabinettsbeschlüssen unverzüglich zum König zu begeben, um diesem den InHall der Beschlüsse mitzuteilen. In diesem Fall hat er zu jeder Zeit Zutritt. Un mittelbar vor der Kriegserklärung Eng lands an Deutschland 1914 war der ent scheidende Kabinettsrat erst nach Mitter nacht zu Ende

aufgehoben, und die Minister begeben sich entweder in ihre Aemtcr zurück oder nach Hause. Nur der Premierminister fährt gegebenenfalls zum König. Dieses geschieht freilich nur in Aus nahmefällen, nämlich dann, wenn wirk lich bedeutsame Entscheidungen, sei es aus dem Gebiet der Innen-, sei es aus dem Gebiet der Außenpolitik gefaßt worden sind. m.

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 07.08.1900
Physical description: 8
Ar. 178 Dienstag, 7 August n>0<> > Zayrg. ? ^,>AMochenkaiendev: Sonntag 5. August. G. 9 Portiuncula. Montag 6. Verklärung Christi. Dienstag 7. Cajetan» Albert. Mittwoch 8. Cyriac und Largus, Donnerstag 9. Roman, Domitilla. Freitag 10. Laurentius Lev. Samstag. 11. Fklomen» I. M. Märkte» 6. Civezzano. Campo Maggiore ^Judicarien^. — 8. Bruneck Mastv. und 9. VK. u. Pferde. — 10. Trient Wilten, Mori. Prod. u. 1. Seidenm. Zum Königsmord in Italien Die Proklamation des Königs Uiktov Gmanuel* König Viktor

Emanuel hat folgende bereits erwähnte Proklamation an das italienische Volk erlassen: „Italiens zweiter König ist todt. Nachdem er so oft den Gefahren der Schlacht mit soldatischem Muthe entronnen und durch die göttliche Vorsehung in all' den Fährlichkeiten, denen er mit demselben Muthe die Stirn bot/ wenri es galt, die L e i d e n d e V o l k e s z u lindern, unversehrt geblieben war, ist er, der gut e, tugendhafte König, das Opfei einer grausamen Unthat geworden, als er mit ruhigem Gewissen

den Namen Vater des Vaterlandes verdiente, sowie aus der Liebe und der Anhänglichkeit des italienischen Volkes schöpfe. Die Institutionen, welche der allverehrte und jetzt beweinte König loyal bewahrt und in den 22 Iahren seiner Re gierung mit Erfolg rein und unerschüttert erhalten hat, werden ihn überleben. Diese Institutionen, welche mir durch die Traditionen dieses Hauses und durch die heiße Liebe zu Italien heilig sind, werden — dessen bin ich gewiß — mit starker und energischer Hand

gegen jeden von welcher Seite immer kommenden Angriff ge- schützt, auch fernerhin das Gedeihen und die Größe unserers Vaterlandes sichern. Der Ruhm meines Groß vaters ist es, den Italienern ihre Einheit und Unab hängigkeit gegeben, der meines Vaters, sie eifersuchtig beschützt zu haben. Das Ziel meiner Regierung ist durch das unauslöschliche Andenken an diese Beiden vorge rechnet. Möge Gott mir helfen und die Liebe meines -volkes mich stärken, damit ich mich ganz den Pflichten als König widmen kann, die Freiheit

zu schützen und die Monarchie zu vertheidigen, welche veide durch unlösliche Bande mit den höchsten Interessen oes Vaterlandes verknüpft sind. Italiener, die ihr dem geheiligten Andenken König Humbert's den Tribut Eurer Thränen und Eurer Ver ehrung zollt: Ihr habt abermals gezeigt, daß Ihr den herbell Schmerz meines Hauses auch als den Eurigen anseht. Diese Solidarität unserer Gedanken und Gefühle war stets und wird immer das sicherste Bollwerk des Königthums sein und die beste Garantie sür die Einigkeit

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 09.06.1938
Physical description: 8
1 SiSÄMsrÄ 5 ganzjährig. Anzeigenpreise: = s Die 70 mm breite mm»Zeile = = 70 Cent. Postscheck-Konto Nr. 14712. j= S Spedizione in abbonamento postäle = i Bolzano. 9. Sunt 1938 | 5 iiimmiiiiiiiimiiiiiiiiiwmimiimiimiiiR Eröffnung der Melozzo-Ausstellung In Forli — Der Herrscher am Grave der Etter« des Duce F o r l i, 8. Juni. S. M. der König-Kaiser traf um 10 Uhr in Begleitung des kgl. Hausministers Sen. Mattioli-Pasqualini und des ersten General» Feldadjutanten General Asinari di Bernezzo

, hier zusammengeströmt war, fuhr der Herrscher durch die prachtvoll geschmückten Straßen zum Siegesplatz, wo der König- Kaiser einen großen Lorbeerkranz am Ge- fallenen-Denkmal niederlegen ließ. Auf der Piazza Aurelio Saffi bereiteten dann dem Herrscher mehr als 50.000 Personen einen begeisterten Empfang. Im Rathaus nahm der Herrscher die Hul digung der Behörden der Provinz entgegen. Als sich der Verbandssekretär mit dem er lauchten Gast und den Behörden am Balkon zeigte und den Gruß an den König-Kaiser anordnete

, brauste eine jubelnde Treuekund gebung der Bevölkerung der Romagna für den Soldaten-König und das Haus Savoyen empor. Der Podesta entbot den Gruß der Stadt Forli, wobei er an die ruhmreiche Geschichte des königlichen Hauses erinnerte und ihn. d?r Treue .der Romagna.versicherte. Als Unter pfand der Gefühle der Stadt Forli überreichte er dem Herrscher eine große Bronze-Medaille, die einen Engel des Melozzo, eines der besten Maler der italienischen Frührenaissance, wiedergibt. Nach Beendigung der Rede

brauste neuer lich stürmischer Jubel auf, der sich wiederholle, als der Herrscher die Ausstellung des Melozzo und der romagnolifchen Kunst des 15.. Jahr hunderts eröffnete. Anwesend waren die Be hörden, der Bischof von Forli, die Akademiker Mascagni, Carena, Pazzini und Seloa, die Veranstalter der großen Schau, zahlreiche Senatoren und andere Persönlichkeiten. Felice Carena hielt dann die Gedenkrede, in welcher er nach einem Dank an den König-Kaiser für den Besuch die Bedeutung Melozzos würdigte

, des Künstlers, dessen hohes Können seinen Namen über ganz Italien und die Welt trug. Hierauf würde dem Herrscher die erste Aus gabe des Buches „Melozzo da Forli', das von der kgl. Akademie Italiens herausgegeben wurde, überreicht. Der König-Kaiser besich tigte dann eingehend die prächtige Ausstellung dieser glänzenden Kunst der Frührenaissance, welche die Werke der Künstler, die zur Zeit des Melozzo lebten, zusammenfaßt. Um 12 Uhr kehrte der Herrscher, immer wieder umjubelt, in die Präfektur zurück

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.07.1927
Physical description: 6
, und vielleicht von ihm beim Lorüver- fahren durch einen gnädigen Blick, ein hinge worfenes Wort ausgezeichnet und zum beneide ten Günstling des Tages gemacht zu werden. Wie oft war Olympia nicht in dieser Allee aus sind abgefahren, während der König an ihret Seite galoppierte und sein ganzer Cortege ihrem Wagen folgte! Wie oft hatte sie n'cht hier die demütigen Huldigungen dieses sonst so stol zen und hochmütigeil Adels von Frankreich ernpfangeii, hatte Herzoge und Fürsten, sogar Prinzessinnen

wieder zn ihr zurückkehre! Da, am Ende der Allee, da, wo im Klinten Gedränge die Equipagen zu beiden Seiten auf gefahren waren, da war der König, da war der Hof! Man sah schon die beiden Vorreiler da her sprengen, man sah jetzt schon die mit Strau- ßenfedern geschmückten Köpfe der Pferde sei nes Wagens. Der Wagen der Gräfin hielt an. Olympia richtete sich ein klein wenig aus ihrer ruhenden Stellung empor und ihre Wangen überflog ein Schimmer höherer Röte. Der entscheidende Mo- ment war gekommen, der Trank der Voism

muhte jetzt seine Wirkung üben! Schon konnte sie den König deutlich erken nen, wie er da mit freundlichem Lächeln auf dem edlen schönen Angesicht im Wagen lehnte, der langsam im Schritt daher fuhr. O, nur noch kurze, kurze Zeit und Ludwig wird der Gelieb ten seiner Jugend ins Auge sehen, und die Flammen ihrer Blicke werden wieder in einan. der schlagen, und werden da drinnen in seinem Herzen ein Feuer entzünden, das niemals, nie mals wieder verlöschen kann., Aber was bedeutet das? Der König neigt

sich einen Moment zu dem Oberstallmeister hin, welcher neben dem Wagenschlag reitet, und scheint ihm etwas zuzurufen. Der Oberstalk meister sprengt vorwärts, und auf einmal setzen die Pferde vor der königlichen Equipage sich in raschere Bewegung, sausen pseilschnell heran» pfeilschnell vorüber an der Gräfin von Soissons, welche der König gar nicht bemerken kann, da er das Haupt nach der anderen Seite gewandt, sich eben mit seiner Gemahlin Maria Theresia un terhält. Und da der König das Zeichen zum rascheren

, daß die Equipage der Frau Gräfin sich an schließe. Die gnädigste Frau Gräfin werden es mir nie verzeihen, un/d alle K-utscher von könig lichem Geblüt würden mich verachten, wenn die Equipage mit dem Wappen der Grafen von Soissons sich dem Cortege anschlösse und hinter dem Wagen des kleinen Vicomte von Charlieu dahin führe. Der Vicomte von Charlieu hat nicht mehr als zehn Ähnen. Ew. Gnaden sehen also wohl, das; ich hinter seinem Kutjcher nicht herfahren und ihm den Vortritt nicht lassen kann.' Eugen kannte

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 04.10.1861
Physical description: 4
eine Proklamation deS Königs, welche verkündet, daS Hoflager werde am 12. Okt. nach Königsberg verlegt werden; in Gemeinschaft mit der Königin werde der König am 18. Okt. die feierliche Krönung in der dortigen Schloßkirche in Gegen» wart der Mitglieder beider Häuser des Landtages und der sonst entbotenen Zeugen vollziehen; am 20. Olt, werden Ihre Ma jestäten Königsberg verlassen und am 22. feierlichen Einzug, in Berlin halten. In Berlin sind sie nun wirklich daran. Deutschland un ter einen Hut zu bringen

, daß bei der preußischen Königskrönung auch der Kro nen raub einen Vertreter haben soll; sage da noch einer, daß in unserer Zeit nicht wunderliche Dinge passiren! Hübscher noch wäre ,es gewesen, wenn gleich Garibaldi zu solchem Vertreter auserkoren wäre. Am 19. v. M. gab der Held Viktor Emonuel in Florenz ein großartiges Mahl, zu welchem Personen aller Stände ein geladen waren. Um 4 Uhr Nachmittags begann eS und um 8 Uhr AbendS ging eS bereits so lustig zu, daß der König der Gesellschaft in ,,Hem?ärimln' oorsaß

. Um ! Uhr nach Mit ternacht wurte der König zu Bette gebracht. In Bologna sind am 29. Scpt. abermals „Zusammen^ roNungrn auseinander getrieben worden', und man hat Maß regeln treffen müssen, um am folgenden Tage eine größere Kundgebung zu verhindern. Neapel. Der Minister des Königs Franz II. hat auS Rom anf daS Rundschreiben Ricasoli's eine Entgegnung gerich tet, worin er nachweist, daß der neapolitanische Aufstand dte Befreiung deö Landes von der Fiemdherrschast, die Herstellung der Unabhängigkeit

Blätter als erdrückt bezeichneten, ist anf's neue und mächtiger als früher anSgcbrochen. In Kalabrien ist ein tüchtiger spanischer Gene- neral, Josef Borges mit Namen mit einer kleinen Schaar gelan det, und hat sich schnell mit vielen der kleinen Banden Freischaa- reu vereinigt. Bereits hat derselbe kühne Märsche vorwärts gemacht unv kleine Gefechte mit großem Vortheil gewonnen: erläßt im Namen König Franz II. Proklamationen unv leitet nun die Schaaren welche von allen Orten ihm zuziehen. Der Führer

daS ganze Volk für sich haben unv die piemontesische Blutwirthschaft in gerechter Weise ihre Ende glück lich erreichen. Frankreich. In Varis verkündigt der Moniteur'. daß der König von Preußen am 6. Oktober nach Eompiegne kommen werde, wo, wie „eS scheine', fast zur selben Zeit noch ein gewisser anderer königlicher Bcsuch erwartet werde (waS niemand anders sein soll als der — König von Dänemark'.). Unterdessen wird — offenbar als französische Sorte von Vor bereitung auf den preußischen Besuch

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.04.1934
Physical description: 8
massenhaft Zuschauer an. Me neue Strecke Firenze - Dologua durch 6. M. de« König eröffnet Firenze, 23. April. Gestern früh wurde im Beisein S. M. des Königs die in'den letzten Tagen fertiggestellte Expreßstrecke Firenze—Bologna, die eine rasche Verbindung Norditaliens mit Mittel- ?und Süditalien ermög licht, mit besonderer Feierlichkeit erössnet. Am prächtig geschmückten Bahnhos von Firenze hatten sich zum Empsang des Herrschers eingesun den: der Präsident des Senats Exz. Federzoni, I. Exz. die Minister

Ciano, di Crollalanza und Ercole, der Parteisekretär, der Unterstaatssekretär im Finanzministerium, der Kardinal Della Costa, Erz- bischos von Firenze, der Generalstabsches der Miliz, Gen. Terruzzi, die Spitzen der Provinz- und Stadt behörden lind zahlreiche andere Persönlichkeiten. Um 8 Uhr früh lras der Hoszug ein. S. M. der König schritt unter den ,Klängen der „Màrcia Reale' die Front der Ehrenkompagnie sowie der Organisationen und Verbände ab und bestieg daraus wieder den Hoszug

, die den verunglückten König der Bel gier aus seinen letzten Klettersahrten zeigen, ver weilte der Herrscher längere Zeit. Im Universitätsviertel, wohin sich der König sodann begab, e r ö s f n e t e er die neuePoly- klinik, die medizinische Klinik und das patho logische Institut sowie das zoologische Museum. Im Saal der Akademie der Wissenschaften wurde dem König mit außerordentlich feierlichem Zere moniell der Titel eines P r o s es s o r s h o n o r i s causa in Münzen- und Medaillenkunde c>er Uni versität

Bologna verliehen.'Das Pergament würde ihm in einer reich gearbeiteten Ledermappe über geben. Am Abend wohnte S. M. der König unter gro ßen Feierlichkeiten einem Galakonzert im àthause bei und verließ sodann Bologna, um im Hos.vagen aus der neuen .Strecke uach Roma zurückzukehren. 6. E. Mussolini enthüllt das Denkmal für Simon Aolivar Roma, 21. April Am 21. April vormittags fand iin Beisein des Duce die Einiveihung des Denkmals für Simon Bolivar, den Befreier Südamerikas von der spani schen Herrschaft

Repu bliken lagen und las die eingravierten Daten aus dem Leben Simon Bolivars. Der Duce passierte sodann die aufgestellten Abteilungen der Juugsa- scisten.und yerließ unter den erneuten Ovationen der Anwesenden den Platz, um sich in die Via dei Trionfi zu begeben, wo er die lombardischen Kriegs invaliden in Zìeoue passierte. G.M. der König aus der Mailänder Milano, 23. April Hellte um 9,29 Uhr traf S. M. der Köllig auf dem Messegelände ein und besichtigte in Beglei tung des Messepräsidenten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.10.1934
Physical description: 6
,eile L. —.50. iir Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50. Fi» nanz L. I.—, Redaktion. Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigene« Tarif. Anzeigensteiiern eigens. Bezugspreise: (Vorausvezablt) Einzelnummer 20 Cent, Monailich L. 5.— vierteljährlich L. !4.-» Halbjährlich L. 27.—. Jährlich L. 52.—« Ausland jölirl. L. l-ZV.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung « Aus der Zahrt ins Somaliland 6. M. der König in Aden Aden, 30. Oktober. Von Ehrenfialven begrüßt, ist heute

S. M. dm König mit seinem ganzen Gefolge ans Land ge gangen. Der Soudorän louird« von ài britannischen Behörden empfangen. Aus dem Denkmal zu Ehren der KriegsgefallenM-war di>e italienische Trikolore gehißt wordem. Der König bestiisg unmitbolbar nach der Lan dung ei'n Auto .und fuhr durch die ' festlich ge schmückten Straßen de« Stadt, wobei zahlreich« englische Flugzeuge dm Zug des Königs in «modriger Höhe begleiteten. Di« Straßen boten ein farbeubuntes Schauspiel. Scharen von Arabern, Jn'dwrn und Somaliern

hatten sich in ihren ch>arakterMschm Trachten à gesunden. Der König besichtigte di<s^R?es>emzysbsrnem und das ethnographische Museum. Daim fuhr die Autokolonne zur großen italie nischen Saline, wo sich die gesamte italienische Kolonie mit dem i'taliemischem Konsul an der Spitzte Versammelt hatte, die S. M. den König Mit einer herzlichem Ovation begrüßte. Der Konsul üb erreich de S. M. dem König àv Navitätensammlung aus antikem Gold- und Sil- bormünzen, die einen hohen yistorìschen und numismatischen Wert darstellen. Der König

, Stützmauern usw. 36,449.000 Lire; Siche rung?- und Signalanlagen, Systemisierung von Bahndurchlässen, Telegraphen und Telephonen 45,160.000 Lire; Bali von Gebäuden, Wohnungen,. Postgebäuden 58,277.000 Lire: verschiedene andere Arbeiten 33,415.000 Lire. Die im verflossenen Jahre durchgeführten Ar beiten entsprechen den Bedürfnissen des ganzen in ländischen Verkehrsnetzes und unmittelbar vor allem den Notwendigkeiten aller Gebiete des König reiches. Diesbezüglich verteilt sich die Gesamt summe wie folgt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.10.1922
Physical description: 4
und in Südtirol herrscht vollkommene Ruhe und ist für die Bevölkerung- durchaus kein Anlaß zu irgend welcher Beunruhigung vorhanden. , Der König hat, wie dies konstitutioneller Brauch, verschiedene der ehemaligen Minister- Präsidenten um ihre Meinung betreffend die Losung der Kabinettskrise befragt. Salandra das ihm vom König übertragene, noch in offizielle Mandat zur Kabinettsbildung zurück, gelegt, da seine -Versuche ergebnislos verlaufen ßnd. Die Faschisten haben ein Kompromiß unter Führung Satandras

abgelchnt. Da sie nun ein- mal den offenen Kampf ausgenommen, haben, und sie sich schon - zu Mglnn desselben auf sehr beachtenswerte Erfolge stützen können, wollen sie 'klarer Weise von Kompromissen nichts mehr wissen und sind entschlossen, die Macht im Staat vollkommen in ihre Hände zu zwingen. .Der König hat dieser Tatsache Rechnung -getragen und Mussolini nach Rom berufen. Mussolini wird heute vom Könige empfangen werden und jchenfavs das Mandat zur Bildung einer fafchi« Mchen Regierung erhalten

. Als sich -diese Nach richt in der Stadt verbreitete, entstand unter den 'Faschisten eine. gewaltige Aufregung. Sie bemächtigten sich' in Waffemäden der Waffen und eilten zur Porta Trlonfale, doch hatten dort bereits die Militärbehörden die wichtigsten Po» sten besetzt. -Bei dom Kampfe «n der Porta Trlonfale wurden- ein Mann getötet, zwei Mann '' Ein W g „Zl Mondo' Die^kabinettskrise. Empfänge beim König. Ro m 28. Otüber. Heute vormittags empfing der König den Sen-atspräsidenten Tittoni, den Kammerpräsidenten De Nicola

, ferner den Mg. Cocco»Ortu sowie Salandra. Im Verlaufe des Nachmittags konsultierte -der König mit Feder- zorri, Orlando -und De Nova. Berufung Mussolinis. R o m, 30. Oktober. Gestein vormittags -sprach Salandra auf dem Quirmal vor. Er. legt» das Mand-at der Kabinettsbildung in die Hände des Königs zurück., Der König hat nun Musso» lini nach Rom berufen. Mussolini wird heute vom König empfangen werden. Lin Rundschreiben des Papstes. Rom, 30. Oktober. Der Heil. Water hat an alle italienischen Bischöfe

Knblnett hat -die Pflicht, mit allen Mitteln und um jeden Preis die öffentliche Ordnung -aufrecht zu erhalten, für die Sicherheit der Bürger und die Erhaltung der Berfassung die nötigenWorkehrungen zu treffen.' Die Bevölkerung wird deshalb aufgefordert, -auf die gettoffenen Sicherheitsvorkehrungen Vertrauen zu haben. Es lebe der -König l Es lebe Italien!' (Folgen die Unterschriften sämtlicher Minister.) mag. Wir von diesem Po muna tschechischer Parteien, sondern dem 'ge schlossenen Widerstand

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.10.1891
Physical description: 8
Seite 2 Politische Uebersicht. Meran, 7. Oktober. Karl I., Friedrich Alexander, König von Württemberg, dessen Ableben gestern der Tele graph gemeldet hat, war am 6. März 1823 zu Stuttgart als der einzige Sohn König Wilhelms I. und dessen dritter Gemahlin, Pauline, Herzogin von Württemberg, geboren. Er wurde unter der Leitung des General Hardegg erzogen und studierte in Tübingen und Berlin. Am 13. Juni 1846 ver mählte er sich mit der russischen Großfürstin Olga, der am 11. September 1822

geborenen Tochter des Zaren Nikolaus. Am 25. Juni 1864 folgte er seinem Vater auf dem Thron. Eine seiner ersten Handlungen war es, die vom Bundestage einge führten Beschränkungen der Presse und des Vereins wesens aufzuheben. Die gleiche liberale Gesinnung bethätigte, sich in dem Gesetz vom 26. März 1868 und dem sich anschließenden Wahlgesetz, wodurch der Grundsatz des allgemeinen direkten Wahlrechtes mit geheimer Stimmenabgabe zur Einführung ge langte. Auch auf dem Gebiete der Justiz führte König Karl

umfassende Aenderungen in freiheit lichem Sinne ein. Einen bedeutenden Aufschwung hat das Unterrichtswesen, mit welchem es schon seit Jahrhunderten in Württemberg gut bestellt war, unter der Fürsorge König Karls genommen. Die Volks schule, wie auch die höheren Bildungsanstalten haben weitgehende Verbesserungen erfahren. Das Verkehrswesen, Handel und Industrie haben sich in den 27 Jahren der Regierung König Karls in groß artiger, überaus glücklicher Weise entwickelt. Das Eisenbahn- und Telegraphennetz

hat sich in dieser Zeit geradezu verdoppelt; Handel und Gewerbe sind zu einer früher nie geahnten Blüthe gediehen. In politischer Beziehung bleibt es allzeit ein leuchtendes Verdienst König Karls, daß er, semes Berufes und seiner Pflichten als deutscher Fürst bewußt, ehrlich die Hand bot zur Festigung des gemeinsamen Vater landes und zur Einfügung Württembergs in die neuen Einrichtungen des Reiches. König Karl hinter läßt keine direkten Nachkommen. Thronerbe ist Prinz Wilhelm von Württemberg, der einzige männliche

. Die Veteranen haben einen Aufruf veröffentlicht, worin sie das Volk zu Gaben für einen Kranz auffordern, welcher in Erz gegossen und auf das Grab des Vaters des Vater landes niedergelegt werden soll. In anderen Städten wurde freiwillig geflaggt und in den Theatern überall der Königsmarsch verlangt und stürmisch applandirt. In Bari zog die ganze Bevölkerung ohne Unterschied des Standes durch die Straßen und rief: „Es lebe der König von Italien, es lebe das unantastbare Rom!' In Bologna begab sich um 4 Uhr

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