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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.04.1934
Physical description: 6
Schichten der Bevölkerung zu ersassen. Ein Schritt zur Versöhnung des rumänischen KönigMqres ' àu k ar e st,,,13. April ' Wie verlautet, soll das Kabinett König Carol vorgeschlagen haben, sich mit der Königin Helena zu versöhnen. Der Ministerpräsident habe bei dem König angeregt, die Königin nach Rumänien ein zuladen und sie aufzufordern, die Lage des Landes zu studieren, wobei man augenscheinlich hoffe, daß sich die Königin im Sinne einer Versöhnung be einflussen ^ lassen würde. Angesichts der Volkstüm

nannte seinen Onkel — natürlich hinter sei nem Rücken — einen alten Pfauen. Das Mißver ständnis kam zu Tage, als der Prinz von Galles nach Wien reisen sollte und gerade in diesen Tagen der Besuch des Kaisers angesetzt war, so daß Kai ser Franz Josef ersuchen mußte, den Besuch zu ver schieben, was dem künftigen König von England sehr mißfiel. Um die Angelegenheit beizulegen, mußte Königin Viktoria eingreifen. Es kam dann der bekannte Zwischenfall mit dem Telegramm des Kaisers an die Buren

entschwanden nach und nach. Lord Rosebery, der sich die Sympathien von Dis raeli erworben hatte, und Balfour und Gladstone teilten sich in der Gunst des Publikums, während sich die Opposition gegen Eampbell-Bannerman und Asquith wandte. Ein Königspaar inkognito Auf einem Trip durch Europa find der König und die Konigin von Siam jetzt in Paris gelandet. Aber sie haben genug ook den üblichen Festen und Emp fängen und eine Ftou ist èden nur ein schwaches Weib, selbst wenn sie Königin ist und die ModeLe

- fchäfte der großen Boulevards locken. Aber ein Kö nigspaar wird dauernd bewacht, selbst wenn es in cognito bleiben will und so wird von indiskreten Reportern genau geschildert, was die hohen Herr schaften den Tag über treiben. Der König und die Königin gingen spazieren, sahen sich die Schaufen ster an und kauften sich erst einmal einen Radioap parat. Dann gingen sie essen. 35 Minuten dauerte das Diner, die Königin trug ein perlgraues Kleid mit Pelz in derselben Farbe garniert, man aß sehr bescheiden

-Expedition überwinterte. «t Wà/« II. Anfangs des Jahres 1909 hatten die Konserva tiven den Krieg gegen die Buren, der in der Wo che über 2 Millionen Sterling kostete, zu beenden. König Eduard, der den Thron bestieg, wollte den Frieden. Lloyd George, der bis damals noch unbekannt war, predigte gegen den Krieg. Lord Rosebery hielt eine emdrucksvolle Rede für den Frieden. Wenige Wochen darauf wurden die Bu ren im Triumphe in London empfangen. Nachdem Eduard vìi. am Zg. Juni 1992 den englischen Thron

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.07.1938
Physical description: 6
Mann hatte, ahnungslos, daß er Gegenstand ei ner solch erbitterten Auseinandersetzung war, sich längst für eine andere entschie den. Diese Enttäuschung aber schien die bei den Damen nicht allzusehr zu bedrücken. Die eine von ihnen heiratete sehr kurze Zeit später einen Gutsbesitzer der Pro vinz, während die andere eine heute noch lebende berühmte Schauspielerin wurde. Posten um Englands Herrscher Sie gehören alle zum Aönigshaushalt Der englische König ohne Bargeld. — Alle Tradition fordert viele

in seinen eigenen Taschen nach Geld und wandte sich hilfesuchend an seinen Kammerherrn. Doch auch dieser hatte kein Geld bei sich und wurde wegen dieser Vergeßlichkeit bleich. Endlich mußte ein Journalist, der zufällig in der Nähe stand, dem König ein Pfund Sterling pumpen. Diese Geschichte ist nicht erfunden. Sie geschah wirklich und beweist, in welchem Umfang ein König von seinem Hof. von seinem St<ch abhängig ist Denn der Kö nig soll nie (nach englischer Auffassung) Geld anfassen. 285 Personen.gehören

zum königlichen. Haushalt und' bemühen , sich um den König, die Königin, um Queen Mary, den Herzog und die Herzogin von Gloucester. den. Herzog und die Herzo gin von Kent und die' anderen Sirekten Mitglieder der Familie. Sluf den breiten Schüller« eines Mannes. Früher «M Her >StHb/ noch größer. Aber heute vàd^ eàie H^ah.l Posten Pvn der gleiten Person ausgefüllt. So ist 5- B. Lord Wgram nicht nur der Privat? sekretär des König?, , joydern auch sein Ratgeber.derVei^Äter Her Archive des Königs, der stälitziqe

des Königs, der Mann an seiner rechten Seite bei allen Bällen und Banketts, ist Lord Clarendon. Er kennt jeden, er weiß, welche Bewe gungen zu machen sind, wem man die Hand gibt, wem man nur zulächelt. Der König braucht nur zu tun, was Lord Clarendon ihm zuflüstert. Dann stimmt es schon. Herr über die Pferde des Königs ist Sir Arthur Erskine, der gleichzeitig die IVO Chauffeure und Wagenputzer des Königs zu überwachen hat. Er hat übri gens das Recht, ständig neben dein Kö nig zu reiten

beobachten und für den König sogar die Schecks ausschrei ben. Denn der König darf nie einen Scheck ausfüllen. Die anderen Posten, àie z. V. nur bei einem Empfang oder bei einer Reise aktuell werden, sind soge nannte Ehrenämter, um die man sich al lerdings in England sehr bemüht. Sie hat ihren eigenen Haushalt. Uebrigens hat die Königin einen eige nen Haushalt. Alle Posten, die im Haus halt des Königs sind, haben ihr Gegen stück im Haushalt der Königin. Es 'kom men nur noch einige besondere Aemter hinzu

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1938
Physical description: 6
für die Anerkennung des italie nischen Imperiums machte und Belgien und andere Staaten sich zu dieser Aner kennung bereit fanden. Wir sahen Sto jadinowitsch in Roma Ulü> Berlin. Wir sahen die politische Erneuerung Rmnä- niens; Lettland huldigt durch seinen Außenminister dem König-Kaiser; Liauen ist auf dem Wege, ein autoritä rer Staat zu werden und hat für den 24. ds. das Parlament einberufen, um hierüber zu beschliehen. ! Sogar in London machen sich — wie gut unterrichtete Blätter zu verstehen gaben — Anzeichen

einer Gala-AussWMg' der Oper' „Aida' bei. Im Lause des Nachmittags traf auch der Führer in München ein. der morgen im Haus der Deutschen Kunst die Aus stellung der nationalsozialistischen Archi tektur und des Kunsthandwerks eröffnet. Der Feier wird auch Dr. Stojadinowitsch beiwohnen. Der Gast hält sich bis Sonn tag abend in München auf. Aegyptens KSmgsyaar Kair o, 21. Jänner. König Faruk und Königin Farida empfingen heute vormittag im Palast von Kubbeh die Mitglieder der königli chen Familie

und jene des Hauses Zulfi- car zu einem intimen Frühstück. Der König begab sich dann in die Moschee El Risai zum Freitagsgebet, worauf er am Grabe seines Vaters König Fu ad einen Blumenstrauß niederlegte. Königin Farida nahm inzwischen in Begleitung ihrer Mutter und einer Tame des Kö nigs im Palast von Abdini' an einem offiziellen Empfang t->il, der zu Ehren der Prinzessinnen, der Hofdamen und Gemahlinnen der Minister und Diplo maten veranstaltet wurde. Die Königin trug ein wundervolles, goldgesticktes Sei

denkleid, ein persönliches Geschenk des Königs. Anschließend empfing sie eine Reihe hochgestellter Damen, die ihr kost bare Geschenke überreichten. Am Nach mittag wohnte die Königin zusammen mit dem König einer Militärparade bei, an der sich Vertretungen aller Waffen gattungen beteiligten. Nach der Revue empfing der König die Vertreter der Wehrmacht, die ihm das Hochzeitsge schenk überreichten: einen Degen mit gold ziseliertem Griff von außerordentlichem künstlerischem Wert. Ausnahmsweise wohnte

Kommissionen über die Durch führung des britischen Planes vom 4. November fortzusetzen. Die Sitzungen werden nächste Woche wieder ausgenom men. Königin auf dem Thron der Pharaonen Die Tochter des Richters Zulsicar, Sa Ci, die „Reine Nose'. ist nun die Ge- nmhlin des Nachfolgers der Pharaonen, Faruk. König von Aegypten. Der Liebesroman, der das schöne braune Mädchen, das nicht im Schotten eines Thrones geboren wurde, sondern Im Hause eines Untertanen, zur Königin machte, erblühte aus dem Schnee im En- gadin

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.05.1934
Physical description: 6
Mittwoch, den P. Mai ISN, XII Site 5 S. M. König Eduard «mpfàgt S--«M>'<i M «««»,»> 5? ' ' ' Das Wunder dee Bluttransfusion — SS!! Menschen das Leben gerettet Cine Debütantin am englischen Hof Paris, 27. Mai Ts ist eine alte englische Tradition, daß die we- »tigen Journalisten, oie glt den Empfängen des königlichen Hauses eingeladen werden, ihre Ein drücke über dieses festliche, Ereignis in ihren Zei tungen nicht veröffentlichen dürfen. Man will auch damit die außerordentliche Exklusivität

: „Wir sind um acht Uhr dreißig Minuten im Buckingham- Palast angekommen. Nachdem wir durch festlich erleuchtete, von Lakaien bevölkerten Hallen ge schritten waren, begaben wir uns zuerst in einen großen Salon, in dem alle Gäste des Königspaa res versammelt waren. Der König und die Köni gin erscheinen erst eine Stunde später im Thron saal, in dein dann die Vorstellung stattfindet, bis zu diesem eindrucksvollen Augenblick aber erlebt man das Schauspiel einer Versammlung, die in ihrem Glanz wohl einzigartig dasteht

sind, um dort sich nach den neuesten französischen Modellen einzukleiden, und daß sie die.Parole, alles in England zu kau fen, allzu streng befolgt hätten. Und dann ist der große Augenblick plötzlich ge kommen: „Musik ertönt, der König und die Köni gin erscheinen inl Thronsaal und ich bin hingeris sen von der Art, wie.sich in ihnen die kömgliche Majestät vollkommen verkörpert. Die Königin trägt ein blaues Kleid, das überschimmert ist von dem Glänz kostbarer Diamanten und Opale, der König erscheint m der dunkelblauen Uniform

, daß dieses Fest zwar nur für Privilegierte bestimmt sei, daß aber das ganze Volk mit Stolz und ohne Neid solche Ereignisse verfolgt. Das ist der Bericht der jungen Französin und er hat tatsächlich in gewisser Hinsicht den Wert eines Dokumentes. Denn er ist, über seinen Anlaß hin aus, auch als ein Beweis dafür zu werten, daß England von der Plage der Weltkrise nicht in je nem Maße wie andere Länder betroffen ist. Solange der König glanzvolle Feste geben kann und das Volk neidlos den glücklichen Zuschauer

spielt, solange kanw es wohl um die Gegenwart und die Zukunft ein'es Landes nicht schlecht bestellt sein. ài Eapon«, Das Märchenschloß in Miami Beach. — Die fromme Frau des Gangsterkönigs. Capone junior zur Schule geht. Wenn Al Capone, der - König der - Gangster, sitzt im Tesängnis. aber die amerikanischen Journalisten werden nicht müde, auch jetzt noch um dieses un gekrönte Haupt immer neu den Lorbeer roman tischer Anekdot.èn zu winden.. Jeden Tag fast kann '-ìan in den HeWngKn irgfnvel'i^,..mehr

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Page 3 of 6
Date: 11.07.1939
Physical description: 6
0.N-! ll, XV II .A t p e k! 5 e « t u a g- Seit- A Kölli g Faruk ^.tttdcnt. ^amìì lenvater, Köniq 7,- populärste König, den Aegypten je 2n Gesellschaft älterer Leute. — neini Vortrag der Minister. — Der So- ^ ran in der Brusttasche. ',wumlc Beobachter versichern heute, -l-, ^oni.q Faruk ohne Zweisel der be- ^dicüe ivönig sei, den 'Aegypten in neue- -i ^il je gehabt habe. Seine Beliebi- ^ ',sl Nichi zuletzt darauf zurückzusüh- icii t^isz er sein Dasein nicht küht und /crlnöchert führt

. Und am Nachmittag wird noch der Verteidigungsminister bei ihm vorsprechen. Den Hofleuten mußte auffallen, daß der junge König sich immer nur in Gesell schaft alterer Leute befand. Oft kam er tagelang mit keinem Mann zusammen, der jünger war als 50 Jahre. Man hielt es für nötig, hier vielleicht eine klein? Aenderung wenigstens anzuregen. Es wurden mehrere Veranstaltungen vorbe reitet, an denen die Jugend von Kairo teilnahm. Nach 6 Wochen gab man das Experi ment auf. Der König langweilte sich mit diesen jungen

verbindet. Er hatte doch zugehört. Die größte Ueberraschung erleben im mer wieder die Minister, die bei ihm zum Vortrag erscheinen. Der König hört zu, aber scheinbar mit halbgeschlossenen Au gen, ein wenig schläfrig, mit seinen Ge danken ganz wo anders. Und wenn der uàisrer schneller und achtloser zu spre chen beginnt, überzeugt davon, daß er doch vor tauben Ohren redet, dann platzt der junge König aus einmal mit einer Fachfrage heraus, die den Minister ein wenig in Verlegenheit setzen

kann, weil sie zu scharf, zu genau auf einen ganz be- stimmten Punkt abzielend formuliert ist. Diese scheinbare Schläfrigkeit ist eben seine Art und Weise der Konzentration. Er ist — wie der Psychologe sagen wür de — aus einigen Dutzend Widersprüchen zusammengesetzt. Er ist Sammler, Stu dent, König, entwickelt sich zur Zeit zu einem geschickten Staatsmann, der sich von allen Beeinflussungen frei macht, zeigt nebenbei aber auch seinen Sìolz als Vater, auch wenn der erste Sproß ein Mädchen war, ist aufmerksam als Kava

lier — nicht nur gegenüber seiner Gat tin, sondern auch vollendeter Gentleman im Umgang mit der Weiblichkeit. „Zch glaube an meinen Koran!' Ein so praktisch eingestellter König ist auf der anderen Seite als Mohammeda ner von einer tiefen Glaubenstreue und einem überraschenden Aberglauben. Er trägt immer eine winzige Ausgabe des Koran in der Brusttasche und ist über zeugt, daß dieses Buch ihn Ichützt. Als kürzlich in Alexandria sein Auto vor ei nem Haus, in 'dem er ,',u tun hatte, in Trümmer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1936
Physical description: 8
für s. H. den Papst Roma, 12. Dezember. S. M. König Vittorio Emanuele lll.. hat auch im Namen I. M. der Königin dem Papst die innigsten Glückwünsche für seine rasche und völ lige Gesundung übermittelt. Der Heilige Vater hat mit Dankdepesche erwidert. einer herzlichen Spanien lehnt Vermittlung ab Paris, 12. Dezember. Dpr französisch-englische Vermittlungsvorschlag zur Beilegung des spanischen Bürgerkrieges hat nach den vorliegenden Nachrichten bei beiden Kriegsparteien keinen Anklang gefunden. Die in San Sebastian

, Hadramaut und Makalla. und es gibt sol che, denen diese Protektoratsverträge aufgezwun gen wurden, wie die indischen Maharadschas, den Emir oon Beludschistan, den Sultan oon Sansibar und den König von Uganda. Es gibt Mandats- Souveräne wie den Emir oon Transjordanien. Vasallen, denen die britische Krone freiwillig einen Teil ihrer Souveränität zurückgab wie die malaiischen Sultane von Perak; Selangor, Negri Sembilan, Pahang, Kelantan, Trengganu, Kedah, Perlis und Johore, Europäer, die exotische Ge biete

— nur zwei Vasallen: den Bankier Martin Coles Harri- man, der bestimmte Souveränitätsrechte aus der kleinen Kanalinsel Lundy besitzt, und Lady Beau- mont, souveräne Fürstin der normannischen Insel Sarq. die sogar den Titel „Queen' führt. In Zentralasien hat der weiße Sultan von Islami sta» in Süd-Turkeftan, der zum Islam überge tretene Engländer James Bertram Sheldrake, freiwillig das britische Protektorat angenommen. In Südafrika regiert der Arzt Oliver Jefferson als „König' über die Buschmänner

. Im Jahre 1660 prokla mierte sich der englische Abenteurer Thomas Cur- rie zu ihrem König, 1816 erklärte England die Insel als britischen Besitz, ließ aber im übrigen das Gefüge der kleinen Monarchie unangetastet. Einer der letzten Könige, William Glaß, gab sei nen etwa hundert Untertanen sogar eine moderne demokratische Verfassung, und sein Neffe, der anglikanische Geistliche Harold Wilde, oererbte den Thron dann auf die jetzt regierende Königin Mary Repetto. Sie herrscht zwar nur über 120 Menschen

Tagen schlag artig in zahlreichen Wiener Bezirken eine große Nachrichtenorganisation der Kommunisten aufge deckt, die als Wirtschaftsorganisation getarnt war. 126 Personen wurden in Haft genommen und zahlreiches Propaganda- und Nachrichtenmaterial, das auch die Verbindung mit ausländischen Stel len beweist, beschlagnahmt. Sie PrMmtioil Georgs vi. zum König von Großbritannien London, 12. Dezember. Mit dem Ruf „Es lebe der König' bejubelte eine beträchtliche Menschenmenge König Georg

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.01.1936
Physical description: 6
, jeden Abend mit seinen Kammermusikern einige Stücke auf der Flöte blies. Diese Konzerte würden stets ohne Zuhörer abge halten, und es war «ine besondere Gunst, wenn der König gestattete, daß einer seiner Freunde zuhören durfte. Bekannt ist die schöne Anekdote von Johann Sebastian Bach, der, als er den großen König besuchte, von der Reise unmittelbar in ein solches Kammerkonzert, gerufen wurde. Sowie der Thomaskantor gemeldet wurde, unterbrach Friedrich das Konzert, legte seine Flöte beiseite und. rief

den Musikern erfreut zu: „Meine Herren, der alte Bach ist angekommen' — Johann Friedrich Reichardt hatte während sei ner Tätigkeit als Hofmusikus in Berlin eine Ge neral-Erlaubnis, die Kammerkonzerte zu besuchen. In seinem „Musikalischen Kunstmagazin' schreibt er selbst darüber: „Da ich im Jahr« 1775 zu meiner izigen Stelle berufen wurde, und meine ersten Compofitionen in Potsdam unter den Augey des Königs ausarbeiten mußte, und gewöhnlich nach Tafel zum König bestellt wurde, wo ich ihn schon die^ Flöte

blasen fand, und wo er sich oft bis zur Stunde.. seines^.Connrts,.mit mir über Musik und Eomposition überhaupt, und auch über die Arbeit, di« ich ihm brachte, unterhielt, gab mir der König mündlich die Erlaubnis, seinem Cammerkonzert, das ohne alle Zuhörer gehalten wurde, als Zu hörer mit beiwohnen zu.dürfen. Da der König im zweiten Winter nach Berlin kam und hier während der Carnevalzeit seine gewöhnlichen Cammerconcerte hielt, sagte man mir, ich dürfe die mündliche Erlaubnis, die er mir in Potsdam

und für Potsdam gegeben, hier nicht benutzen, ohne besonders darum anzufragen. Nach der ge wöhnlichen Art,' mit der man selbst, wenn er in Berlin war, alles schriftlich verhandelte, schrieb ich also an den König und bat um die gnädig« Er laubnis, auch in Berlin seinem Cammerconcerte beiwohnen und ihn hören zu> dürfen, und erhielt darauf folgende Antwort: „Sr. Königl. Maj. von Preußen unser allergnädigster Herr ertheilen Dero Capell-Meifter Reichardt auf dessen Anfrage vom 11-ten dieses hierdurch in Antwort

: daß er zum Cammer-Concert, welches er ja so thun können, sich einfinden und dabei zugegen seyn könn«. — Berlin den 18-ten Januar» 1777 — Friedrich.' Über das Flötenspiel des Königs urteilt Reich ardt, der als ausgezeichneter Musiker gewiß sin fachkundiger Kritiker war, .folgenvermaßen: „Der König war gewohnt, vier- bis fünfmal täglich die Flöte zu blasen. Gleich nach dem Aufstehen war es das Erste, daß «r nach d«r Flöte griff. Nach dem Vortrage der Cabineträthe übte er wieder die Flöte; gleich nach Tafel

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 18.07.1906
Physical description: 8
Kunstgriffe und Vorteile, und wer sie nicht kennt, kommt darin nicht zurecht. Die Wahrheit obigen Sprichwortes erfuhr einstens ein herzensguter, von seinem Volke geliebter Fürst, nämlich der König Maximilian Joses von Bayern. An einem Sommertag saß derselbe in einfacher Kleidung im Schloßgarten von Tegernsee und las. Die Hitze war so groß, im Garten war es so stille, daß dem König beim Lesen die Augen zufielen. Er legte das Buch neben sich aus die Bank und schlummerte ein. Als er wieder erwachte

, entschloß er sich, den Schlaf durch einen Spaziergang zu ver lreiben. Der Weg, der ihn immer mehr vom Schloß- gmten entfernte, führte ihn endlich auf die Wiesen, die sich rechts und links gegen die User des Sees neigen.' Hier fiel dem König sein Buch wieder ein, das er aus der Bank im Parke hatte liegen lassen. Da er nun nicht aus dem nämlichen Wege zurück kehren wollte, so sah er sich nach jemand um, der ihm das Buch hole. Weit und breit sah er aber keinen Menschen, als einen Jungen der die Gänse

hütete. Der König ging auf ihn zu und sagte: „Höre, Kleiner, du könntest mir wohl mein Buch, das ich auf einer Bank im Parke habe liegen lassen, holen; du sollst einen Gulden Trinkgeld haben.' Der Junge, der den König nicht kannte, sah den dicken Herrn mißtrauisch an. Einen Gulden sür einen so kleinen Dienst, das wollte ihm nicht einleuchten. „Bin kein Pinsel nit,' sagte er, sich abwendend. „Warum glaubst du, daß ich dich sür einen Pinsel halte?' sagte lächelnd der König, dem der srische, kecke Bube

gefiel. „Weil Ihr sür so a nixigen Dienst einen Gulden bietet,' erwiderte der Knabe; „das Geld wird so leicht nicht verdient! Die dort drunten,' setzte er bei und zeigte mit den Fingern auf das ferne Schloß, „halten unsereinen gern sür a Narren, und Ihr seid wohl auch einer von dort?' „Und wenn's auch wäre,' sagte der König, „hier hast du im voraus zwei Zwanziger! Nun geh und hol mir das Buch.' Des Knaben Augen blitzten, als er das Geld in der Hand hielt; denn sür nicht viel mehr mußte er das ganze

Jahr hindurch die Gänse hüten, und dennoch zauderte er. „Nun,' fragte der König, „warum gehst du nicht?' Der Knabe schob seine Mütze auf die Seite und kratzte sich hinterm Ohr. „Ja,' sagte er, „i wollt schon, aber . . . i darf nit! Wenn die Bauern hörten, daß i d'jGäns verlassen, so jagten se mi fort und i hätt' kein Brot mehr!' „Dummer Kerl, ich hüte sie, bis du wieder kommst!' „Ihr?' erwiderte der Junge, indem er den Fremden von oben bis unten mit den Augen maß, „Ihr kommt

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 27.10.1886
Physical description: 8
, welche sich der Staatsanwalt gab, um eine Verurtheilung zu erzielen. Nur in einem Falle erfolgte ein Schuldig und darauf erkannte der Gerichtshof auf 2 Monate Gefängniß. Die Ueberzeugung des Volkes, daß der König, so lange er Geld hatte, gescheidt genug war und die hohen Herren, die an der Krippe standen, die treuesten Freunde und ergebensten Diener waren, daß aber mit dem Gelde, wie so oft im Leben auch hier die Freundschaft aufhörte und die Herren Minister mit „opfermuthigem Patriotismus' sich ver anlaßt fühlten

, ihren König und Wohlthäter für regie rungsbehindert zu erklären, wurden durch diese Prozesse nur befestigt, denn daß die Minister nicht früher von dem Geisteszustand des Königs etwas gewußt haben, glaubt doch in der ganzen Welt Niemand. Den beklagten Redakteuren war die Vertheidigung sehr schwer gemacht. Alle die hohen Herren aus der Umgebung des Königs, welche in die Geheimnisse ein geweiht sind, verschanzten sich hinter das Amtsgeheimniß, ja sogar der Kammerdiener versuchte es. Zur Recht fertigung

der Minister wurde aber doch der bekannte frühere Cabinetssecretär Ziegler vom Staatsanwalte als Zeuge geladen. Er führte als Beweis dafür, daß das Ministerium den König nicht vom Volke isoliren wollte, es habe sich der Minister sogar die Mühe gegeben, alle Stimmungsberichte Über die Feier des Geburtsfestes des Königs zu sammeln und diese Sammlung 20 bis 30 Bogen stark dem Könige vorzulegen, welcher sie aber mit den Worten zurückwies: „Ich mag diese Pleb serei nicht.' Wenn nun der König eine solche Samm

Chevauxlegers und Kammer lakais Alphons Weber, welchem der König ganz be sonderes Vertrauen zuwendete, und der bis zur Ab führung des Königs von Neuschwanstein in seiner un mittelbaren Nähe war. Weber erklärte auf seinen Eid hin, der König habe zu ihm gesagt „Man will mich geisteskrank erklären und mir das Loos meines Bruders Otto bereiten; ein solches Schicksal ertrage ich nicht.' Zeuge erzählt dann das ganze Vorgehen der sog. Ent- mündigungscommission. Die Herren seien Abends in Hohenschwangau im alten

Schloß angekommen, haben dann gut dinirt und seien gegen Morgen ins neue Schloß gefahren, wo sie aber nicht vorgelassen wurden. Die Bevölkerung der Umgegend habe den König be schützt. Am anderen Tage habe man dann alle Thore mit Gendarmen besetzt und den König gefangen genom men. Die Commission hatte einen Wagen bei sich mit Riemen, um den Konig zu fesseln. Der König war sehr betrübt und äußerte mehrmals Selbstmordgedanken, denn ein Leben als Geisteskranker ertrage er nicht. Der König

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Page 3 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
machen würde. Die Überzeugung von c Notwendigkeit des Friedens ist kein idealisti- er Glaube, sondern eine höchst realistische Ein- >t. Eduard VM. gehört zur Frontgeneration, ist jung, energisch lind entschlossen (und dies d die psychologischen Gründe, die ihn den Sport ben lassen) und es ist kein Zweifel, daß man sehr ld seine Initiative und seine Tatkraft spüren rd, auch wenn sich diese, was nur völlig selbst- ständlich ist, im konstitutionellen Rahmen der öglichkeiten und Grenzen des englischen König- ns bewegen werdend

0 steht König Eduard VIII. zu der Friedens- derung des Tages. Die zweite wesentliche Frage englischen Königs ist die des Imperiums. Auch iir bringt Eduard VM. eine Ausbildung mit den Thron, die nicht Bücherweisheit und Ein- vermittelt haben, sondern der Augenschein Mittelbar 'nach dem Kriege , haben die großen ism begonneivà den-Prìnzen'oon Wales durch e Teile des britischen Imperiums geführt haben 19 besuchte er Canada und versäumte nicht, sich WashinAon vorzustellen: 1S2V Australien und useeland

sehr viel Verständnis gezeigt. Aber hr als dies, er hat sich als ausgezeichneter kauf- mnischer Vertreter seines Landes erwiesen, als seinerzeit die große Reise durch Südamerika macht und dieses riesige Wirtschafts gebiet für 'gland fast im vollen Sinne des Wortes erobert Die ökonomischen Probleme sind aber heute nicht ein Fragen des Handels und der Wirtschast, e sind vor allem soziale Probleme. Als im hre 1S28 König Georg V. erkrankte,- und als r Prince of Wales dringend aus Ostafrika zu ckgerufen wurde

zurücktreten mußte. Eduard V!II. Ist „jung' in der prägnantesten Bedeutung des Wortes. Er hat ganz offen die Meinung vertreten, daß vieles in England über altert ist, in militärischer Beziehung ebenso wie in wirtschaftlicher. Cr wird dieser Meinung als König Geltung zu verschaffen wissen. Irland und König Eduard Eduard VM., der neue englische König, ist bis her im irischen Freistaat noch nicht zum König pro klamiert worden, und allem Anschein nach wird dies überhaupt nie geschehen. Es fiel schon am ver

werde und daß weder vom Heere, noch von den Beamten des irischen Frei staates ein Treueid auf die britische Krone ge schworen werden wird. Dies würde aber nach Ansicht der Derfassungsjuriften, durchaus nicht be deuten, daß der irische Freistaat den Common wealth der britischen Länder, also das Empire, verläßt: er verbliebe vielmehr als Freistaat inner halb des Commonwealth und würde König Eduard zwar als Haupt des britischen Weltreiches, aber nicht als eigentlichen Monarchen anerkennen. Zwei starke Eindrücke

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1928
Physical description: 8
, beantworten. Ist aber seine Antwort salsch, dann fällt sein Kop?'.' ^ „Und wer wäre dann so weise', fragte der mutige Hofphilosoph weiter, „die Richtigkeit der Antwort festzustellen? ' ..Das Leben', erwiderte finster der König. Da wurde es dem Hosphilvsophe.il etwas un gemütlich. Er beschloß, nicht an dieser Weis heitskonturrenz teilzunehmen. „Erhabener König der Könige, Du Liebling der heiligen Mutter Jschtar', rief er aus. „Wir alle sind nicht weise genng, etwas wissen

zu können, was Dn selbst nicht weißt. Wüßtest Du es, so würdest Du ja nicht fragen. Doch erin nere Dich, Du Haft einen gefangenen Aegypter in den Kerkern, der als ein sehr weiser Mann gill. Laß ihn koinmen und schenke ihm die Frei heit. wen» er Deine Frage löst'. Diefer Vorschlag gefiel Scharak-Inu. und der Gefangene erschien ror dem Throne. Der Hof philosoph erklärte ihm, um was es sich Hun delte. „Ich bin bereit', sagte der Gefangene. „So höre', begann der König. „In allem meinem Tun bleibt auch beim größten Ersolg ein schaler

machen. Wer ist es? Sprich, nenne ihn mir. und Du bist frei!' „Ich kenne ihn', sagte der Aegypter, „aber ich kann ihn Dir nicht nennen. Kein Zauberer kann ihn besiegen'. „So lasse ihn mir sichtbar werden', bat der König, „damit ich selbst ihn töte oder von ihm getötet werde'. „Heute nacht', sagte der Aegypter, „steigt die schwarze Isis am Himmel empor. Es ist dts Nacht des unsichtbaren Mondes. Komm, o Herr, in den Tempel der Jschtar, und Dn wirst den Dämon sehen. 8er Dein Glück zerstört'. Obwohl der König

. Da plötzlich hörte der König dumpfen Donner. Die Erde bebte, nnd vor ihm stieg aus Flam men und Nauch eins große Gestalt. Der König schrie auf: „Furchtbares Gesicht! Entsetzlicher Dämon! Wer bis Du?' „Dein größter Feind!' klang tisf die Stim me des Aegypten. Die Testali jrat drohend vor, »Ich selbst', schrie Scharak-Inu. „ich selbst bill das? Aber verzerrt zum Scheusal: ein Du-, inon der Tiefe lebt in mir. Heilige Mutter, Jschtar, hilf mir!' „Das bis Du seübst', tönte eine Stimme, „D'n hast wahr gesprochen

und die große Frage De-- nes Lebens selbst gelöst. Aus! Töte dieses an dere Ich, vernichte es, schleudere es in die Tie* fen, aus denen es geboren ist'. Der König stürzte sich tapfer auf sein dämo nisches Ebenbild. In diesem Augenblick erwachte er. Es mar alles nur ein Traum gewesen. Der Aegypter vor seinem Throne, die Höflings wa> ren da, nnd der Hofphilosoph sagte gerade eben zu dem Aegypter: ..Die Frage des Königs ist sehr schwer'. „Was geschah?' rief der König. „Ich war doch eben im Tempel der Jschtar

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Page 3 of 6
Date: 18.10.1934
Physical description: 6
und übertrug sie späte« erneut seinem Sohne Michel. Dieser wurde 1868 von Oss zieren, die mit der Dynastie Karageorgewitsch sympathisierten, ermordet. Die Macht verblieb aber doch der Familie Obrenowitsch bis zum Jahre 1993, wo Alexan der — der selbst gegen seinen eigenen Vater den alten König Milan, ein Attentat organisiert hatte, um ein Mädchen aus dem Volke heiraten zu kömien — von Mitgliedern der Geheimorgani sation „Schwarze Hand' oder „Freiheit oder Tod', deren oberster Ches der berüchtigte Colo nel

Bewegung. Spä ter soll er sich sogar mit der „Schwarzen Hand verbunden haben. Oesterreich machte seinen Ein fluß soweit geltend, daß der König seinen Sohn zwang/ aus alle seine Thronrechte'zu Verzichts Der zweite Sohn des Königs Peter Alexander wurde daraufhin legitimer Nachfolger. Während des Krieges kämpfte Georg Helden hast und wurde schwer verletzt. Als der König Peter starb, kam es zu einem harten Konflikt zwi schen Georg und seinem Bruder Alexander Georg behauptete, daß seine Abdankung

keinen juristischen Charakter trage; der jugoslawische Staatsrat anerkannte aber Alexander als legi timon König des jugoslawischen Königreiches. Da Georg sich weigerte, diese Entscheidung gelten zu lassen und weiter gegen Alexander kon spirierk«, ließ ihn dieser 1925 in einer Irren airstalt internieren, wo der Prinz seit neun Iah ren sein Lebon verbringt. Am 9. Oktober fiel König Alexander selbs! durch die Kugel eines Mörders. Der Mord an Alexander a. Obrenowitsch war durch Mitglieder der „Schwarzen Hand' nusge

vor dem Kriegsgericht wurde von den Todfeinden des Colone! Apis geführt. Die Regierung und der König wünfchten das Ver schwinden des Chefs der „Schwarzen Hand'. Nach dein . Spruch des Kriegsgerichts, verwandten sich viele hochgestellte Persönlichkeiten, um für Apis einen Gnadenerlaß zu erwirken. Einer von ihnen, der ehemalige Minister Drach Rovitsch be richtete, daß jedes Vorgehen zu Gunsten von Apis von Alexander als persönliche Feindseligkeit empfunden wurde. Tèreftchenko, der zu jener Zeit Außenminister

in der russischen Regierung Ke- renski war, bemühte sich persönlich, aber vergeb lich. Seit dem Prozeß von Salomki und der Grün dung des jugoslawischen Königreichs, hat die „Schwarze Hand' trotz aller Verfolgungen durch die Polizei Alexanders weiter im geheimen ge arbeitet, alte Anhänger versammelt und neue Fanatiker he-rbeigezogon. Am 9. Oktober 1934 sällt König Alexander aus französischem Boden durch die Kugeln eines Attentäters, der seine Tat minutiös vorbereitet hat. Nils dem Arm des angeblichen Kalemen fin

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1920
Physical description: 8
der Landwirtschaft zur Folge hat lind überdies wohl in der ganzen zivilisierten Welt als un moralisch gilt. Der Trientner Iagdklub könnte sich dad> ein großes Verdienst erwerben. Welche Feiertage erkennen die italienischen Behörden an? Das Generalkommissariat in Trient hat aus Grund des unb 4. November, sowie auch die Tage, an denen die Geschäfte aus Tradition geschlossen gehalten werden. König Karabinierl. Wer herrscht eigetttlich in Südttrol? Nicht Viktor Emanuel, nicht Gioltttt, nicht Credaro, hier herrscht

einzig und allein König- Karabiniert. Vielleicht ist das n Italien auch so, vielleicht hätten wir uns also gar nicht darüber aufzuregen, vielleicht gehört das eben zu den Seg nungen, deren wir jetzt teilhaftig geworden sind. Wir wollen ja weiter dazu nichts sagen, als daß wir eine solche Herrschaft nicht gewöhnt sind, und daß wir sie ablehnen. Im alten Oesterreich — das wir übrigens nicht tm mindesten loben wollen — hat es niemals einen König Gendarm gegeben, ob gleich der Gendarm im alten

Oesterreich eine Verkörperung der Gesetzlichkeit, über und über gewissenhaft und vünktlich und alles eher war als rohe Willkür. Wie aber he-rscht König Karabiniert oder wie herrschen die vielen Könige Karabiniert? Dem Himmel sei es geklagt, sie herrschen gar Übel, sie herrschen so» wie es weder sie noch diejenigen, die S ie hergesnndr, werden verantworten können. Doch den Meisterschuß m ganzen Umkreis des Gebirges hat letzthin ein solcher König zu Auer getan. Da rückt die Musikkapelle

aus, um ihrem Kapellmeister zu seinem Namenstag — wenn ich nicht irre — ein Ständchen zu bringen. Entgegen tritt ihr der König Karabiniert — ein Marschall. wir im alten Oester- reich hätten freilich nur Wachtmeister gesagt — und spricht: „Ich gebiete, jetzt ist der Andreas Hofer-Marsch zu spielen' — natürlich aus italienisch, denn diese Könige sprechen ja niemals deutsch. Was also anderswo von einem anderen König Karabiniert vielleicht als Grund dafür erachtet worden wäre, um Kapellmeister und Musikanten in hartes Eisen

zu S tagen, wird in Auer aus einer augenblicklichen Laune des llgewaltigen, der mehr vermag als König. Mtnlsterpräsident und Generalkommissär, geboten. Vielleicht hät der Marschall — oder besser gesagt — der König von Auer in seiner sizilia- nischen oder Abruzzen-Heimat einmal von unserem Volks- kelden Andreas Hofer gehört und wollte deshalb den Marsch hören — kurz lmd gut, er hat den besti/nmten Befehl ge geben. der Marsch sei zu spielen. Kennst du das Land, allwo die Freiheit blüht...? Das Geheimnis

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 13.05.1908
Physical description: 8
als ein Unterpfand des Friedens und der Wohlfahrt der Völker betrachtet, vereint ihre Wünsche mit jenen, die Eure Majestät Seiner Majestät dem Kaiser und König Franz Josef darbringen. Der Präsident des Reichstages Udo Gras zu Stolberg.' Nachmittags ist folgendes Antworttelegramm eingegangen: „An den Präsiden ten des Reichstages Grasen Udo Stolberg, Berlin. Eurer Exzellenz danke ich sür Ihre Mitteilung über die Kundgebung des Reichstages, die bezeugt, daß der Reichstag und das Volk mit ihren Wünschen sür

Seine Majestät den Kaiser und König Franz >josef hmter dem Fürsten stehen. Wilhelm I. R.' * Die Königs-Proklamatiou i» Portugal. Die feierliche Ausrufung Dom Manuels II. zum König von Portugal fand am letzten Mittwoch unter dem Jubel der gesamten Bevölkerung statt, wobei der glänzende und durch keinen Zwischenfall gestörte Verlauf den Beweis dafür erbrachte, daß trotz des blutigen Ereignisses vom 1. Februar die Monarchie im portugiesischen Volke noch immer feste Wurzeln hat. Die Feier vollzog

sich in dem großen Verhandlungssaale der Abgeordnetenkammer, welche Raum sür eine Festversammlung von 2000 Personen bot, unter denen sich 600 Damen be fanden. Die Landestrauer war für diesen Tag voll ständig aufgehoben, so daß alle Teilnehmer in glänzender Gala erscheinen konnten. Der junge König trug die volle Uniform des obersten Kriegs herrn, welche ihm trotz des jugendlichen Alters ein völlig mannhaftes Aussehen verlieh. In der Linken das königliche Szepter haltend und die Rechte auf das Evangelum gelegt

allerhöchsten, machtvollen und treuen König von Portugal, Dom Manuel II.!' Diesen Worten folgte ein donnernder Beifallssturm, indem alle Anwesenden mit erhobenen Händen und schwenkenden Tüchern „Hoch!'-Rufe auf den König, das Königshaus und das Vaterland ausbrachten. Währenddem war der Herold mit dem königlichen Banner auf den Balkon getreten und verkündete der draußen harrenden, vieltausendköpfi gen Menge die vollzogene Königsproklamation. Als endlich wieder Ruhe eingetreten war, nahm der Kardinal

Patriarch Netto seinen Kardinalshut ab und rief im Namen der Kirche Dom Manuel als König aus, worauf der gleiche Beifallssturm noch mals den Saal durchbebte. Alsdann schritt der König, gefolgt von der Königin-Witwe und den Prinzen, im Kreise durch die Versammlung, alle einzeln begrüßend. Nach Beendigung der Zeremonie suhr der König im offenen Wagen nach dem Schlosse zurück, wobei ihn endloser Jubel der Bevölkerung begleitete. Korrespondenzen. Glaning ober Gries, 11. Mai. (Todesfall.) Am 10. Mai, 8 Uhr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.08.1939
Physical description: 6
bei dem weißen Mann in die Lehre, u. er unterrichtete sie bereit willig. Schließlich wählten sie ihn in aller Form zum König. Der „König' von Counani, der mittler weile die Sprache seiner „Untertanen' erlernt hatte und seiner Königswürde all- nur! mählich Geschmack abgewann, kam immer Als er in Counani ankam, Blockhaus seines Vorgängers neues Reich alsbald in Besitz nehmen. Er tat das auch wirklich. war das , , ^ - längst zer fallen. Doch Brezet ließ sich nicht entmu tigen. Er erlernte in erstaunlich kurzer

und eine Kompagnie brasilianischer Soldaten bewrgten das Uebrige. König Vyana Aassu muhte ins Exil gehen. Er nahm ein paar Getreue mit nach London und protestierte vz.i dort aus feierlich gegen seine Entthro nung. Trotzdem sich sogar der französisch.' Außenminister Delcafsee für ihn einsetzte und die französischen Geographiewerke u. Korten noch kurz vor dem Weltkriege Counani als „territoire con^cstee' (um strittenes Territorium) bezeichneten, hatte er keinen Erfolg. Schließlich wollte er sogar eine Counani

geputztes Finnentürschild aus Messing und indianische Händler, bekam so ein selbst sür europäische Begriffe anfehnli- ches Vermögen in die .Hand, suhr nach Para und kehrte von dort aus mit dem nächsten Dampser nach Paris zurück. Hier wurde der ..König von Counani', wie er sich mit absoluter Selbstverständ lichkeit nannte, rasch zu einer ausgespro chenen Witzblattsigur, Jean Prosper Char ton ertränkte seine Enttäuschung in den Lokalen des Montmartre in Absinth und Wein und entwickelte sich schließlich

zu ei nem anerkannten Meister in der Kunst 5es Ecartee-Spiels. Es war der Pariser Bohemien Brezel, der dem „König' im Eeartee nicht nur sein gesamtes Vermö gen, sondern auch — als letzten Einsatz — das Königreich Counani abgewann. Der unglückliche Ex-Monarch nahm sich diesen Verlust so zu Herzen, daß er sich in we nigen Monaten an seinem geliebten Ab sinth zu Tode trank. Der neue „König' Brezet nahm seine Würde sehr ernst. Er erließ noch von Pa ris aus eine Proklamation, in der er sich als Vyana Aassu

I. zum König v. Counani erklärte, und ankündigte, er werde sein In Riga haben sich die Akten über ein Drama von fast antiker Größe geschlossen, das in moderner Form, ja sogar als Kri- minalge'chichte die Legende vom verlore nen Sohn wiederholt. Es begann damit, daß Polizeiinspektor Heyden einen Teievhonanrus erhieu. mar außer Dienst und zuhause. DcuiIIch erkannte er die Stimme seines Sohnes Max, aber als der Vater antwortete, hing Max sofort den Hörer ein. Heyden war Kriminalist, er wußte, was man tun muß

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Alpenzeitung
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Page 1 of 16
Date: 08.09.1931
Physical description: 16
Regierung den Cid in die Hände des Königs. Eine Äußerlichkeit wird sich auch hier freilich nicht vermeiden lassen: Der General Zivkowitsch dürfte sicherem Vernehmen nach als Militär seinen Abschied nehmen, um als „Zi vilist' die Regierung weiterzuführen und sich an die Spitze einer neuen Partei zu stellen. Diese Partei wird das Sammelbecken für alle diejenigen.fein, die dem König bisher aus freiem Stücken Gefolgschaft leisteten, und auch zum Teil jene, die sich nach zerstörten Hoffnungen und Illusionen

„auf den Boden der politischen Tatsachen stellen.' Es werden dieselben sein, die gestern dem Regime der Diktatur zujubelten u. heute den König als den Bannerträger der De mokratie und des-Parlamentarismus feiern, u. es werden die sein, die gestern und vorgestern laut den Märtyrertod eines Raditsch und Suff lay mit Verwünschungen des Serbentums ver kündeten, um heute die Fahne des freien Vol tes im dreieinigen Königsreich zu entfalten. Wieviele Nichtferben des jugoslavischen Staa tes

. Einstweilen muß der Eindruck vorherrschen, daß dem König ein großerSchachzug geglückt ist.Er hat sich zu Nutze gemacht, was die politischen Geschehnisse der Letztzeit bewiesen: Daß es nämlich weniger darauf ankommt, etwas zu geben und mit der Verfassung hat das Regime wirklich nichts gegeben, was ihm nicht selbst von Nutzen ist —, sondern darauf, die vielbesprochene „Atmosphä re des Vertrauens' herzustellen. Das ist gelun gen: die glänzende Fassade einer freiheitlichen Verfassun g, .de s „wes tlichen

' P.arlam entaris- führt morden sind und daß weitere Bomben anschläge in verschiedenen Städten des König reiches geplant waren. Die Nachforschungen werden eifrigst fortgesetzt. Zoüvnioa erledigt Haag, 6. Sept. Der internationale Gerichtshof hat das Urteil über das deutsch-österreichische Zollabkommen gefällt. Mit 8 Stimmen zu 7 wurde beschlossen, daß das Abkommen zwischen Deutschland uud Oesterreich nicht gegen die bestehenden Frie densverträge verstoße, jedoch mit dem Genfer Protokoll von 1922

Deutschlands in der Welt und den Gedanken des Zusammenschlusses des Deutschtums in Mitteleuropa empfindlich geschädigt habe. Die sen Ausgang habe mit dem Neichscnchenmini- ster Dr. Curtius das gesamte Kabinett zu verantworten. KeZiernllßskrlse m kumämev Bukarest, 7. September „Adeverul' meldet den bevorstehenden Aus bruch der Regierungskrise. Ministerpräsident Jorga ist heute nachmittags vom König Carol in Sinaia in Audienz empfangen worden. Ministerpräsident Jorga soll die Absicht haben, festzustellen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.01.1926
Physical description: 8
»Meeer»? M'WMchG T WM. Die letzten Stunden der KSnlgln-Mutter. Bordighera, ö. Jänner. Der Rückfall kam am Sonntag. 3 Uhr nachts. Die Ce- fahr wurde sofort nach Rom gemeldet und in kürzester Zeit waren der König, die KS- nigin, der Herzog von Genua und die Gräfin Dillamarina am Krankenlager an gelangt. Gestern gegen S Uhr morgens kam die hohe Kranke wieder etwas zum Bewußt» sein, was aber nicht lange dauerte. Im Laufe des Bormittags trafen fast alle Mit glieder de» Hauses Savoyen in Bordighera

ein. Der König hat nach dem Tode der Köni gin-Mutter folgendes Telegramm an Musso lini gerichtet: „Meine verehrte Mutter hat ihren letzten Atemzug getan. Ihr ergebener Vetter Viktor Einanuel.' — Mussolini ant wortete: „Regierung und Volk sammeln sich in einmütiger Ergebenheit um Ähre Maje- stA in dieser für Ihre Majestät und für die königliche Familie und für die ganze Na tion traurigen Stunde. Genehmigen Eure Majestät den Ausdruck meines persönlichen tiefsten Beileids. Mussolini.' Botschaft Mussolinis

Liebe um Se. Majestät den König und erneuern wir den disziplinierten und einmütigen Vorsatz, Italien jenes große Glück vorzube reiten, auf das die große Königin im Ver trauen auf das erneuerte Volk wartete und darum sie zu Gott betete. Mussolini.' gm Selchen öffentlicher Trauer. Rom, 6. Jänner. Der Unterrichtsmini ster hat angeordnet, dah bis aus weiteres der Schulunterricht eingestellt wird. Biblio theken, Museen usw. bleiben durch drei Tage gesperrt. Jedwede Feierlichkeit unterbleibt

bis auf weiteres. Deileidskundgebungen. Parlament, Senat, faschistische Partei und alle anderen Organisationen sandten dem König ihre Beileidstelegramme. Berlin, S. Jan. (Tel. Eigenbericht.) Die Blätter widmen der verstorbenen Köni gin-Mutter Margherita warm gehal tene Nachrufe. In verschiedenen Blattern wird betont, daß sie und ihr Gemahl mit Kaiser Friedlich und dessen Gemahlin eng befreundet w,,?en. Inland. Auflösung sämtlicher Krankenkasfeverwal- mngen. Zweck» Durchfichmng der Reform»» auf Grund

der 18monatlichen Dienstzeit. Schaffung einer Akademie. Ein anderer wichtiger Beschluß betrifft dl« Akademie Italien», deren Aufgab« die Leitung und Verkörperung der geistigen Lewe- gung Italien» ist. Sie besteht aus SV Mitglie- oern, die vom König ernannt werden. Z0 wer den sofort ernannt und die anderen lm Laufe von drei Jahren. Der Ministerrat beschäftigte sich noch mlt einer Reihe von Dekreten, darunter mit einem Uber dls wirtschaftlickM Behandlung de» Tele- vhonpersonal». mit einem über die Gewährung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 07.09.1944
Physical description: 8
zu opfern oder we nigstens auf den äusseren Glanz zu ver zichten. Ein rühmloses Leben ohne Macht und ohne Würde erscheint ihnen begeh renswerter als die Wahrung eines König tums, wie es der grosse Friedrich einst in einem Briefe an Voltaire mit den Worten kennzeichnete: »Als König denken, leben und sterben«. Brest ond Le Kavre weisen den Gegner blutig ob » Der OKW.-Berlcbt Es macht auf die amerikanische Oeffentlich- Unwesentlicher Geländegewinn des Feindes Im Westen SS. dass vielleicht Tausende

Amerikaner auf diese* und d?n äuStodS* In Ziff m. de3han> d '° Verelnl8ten Staaten ''' ** ^ InMl °Elt. Die Vereinigten Staaten müssten nach sei- . srtSSÄÄT Wie König Michael sein Volk verriet lung des Krieges in Ostasien seien. In Eng- * land löste dieser Bericht Empörung aus und Komplott mit den Kommunisten - Enthüllung eines schwedischen Blattes hatte eine ernstliche Spannung zwischen _ T ^ Washington und London zur Folge, als Chur- S t o c.k hol m, 6. Sept. Im Rahmen el- sen Helfershelfern statt

, wie man sich ausdrückt, ledi- Ausführungen des neuen kommunistischen Antonescu unterrichtet, bei dem beschlossen glich die agitatorische Begleitmusik eines sy- Justizministers Patrascanu, der als Leiter der wurde, dass der Umsturz am 26, August statt stematischen Vorstosses der USA in Indien rumänischen Friedensdelegation zurzeit in finden sollte. An diesem Tage sollte Antone ist. Die Vereinigten Staaten seien seit lan- Moskau weilt. scu vom König empfangen werden, Anto- gem bestrebt, England aus seiner Wirtschaft

- Nach diesem Bericht hat Michael bereits nescu durchkreuzte Jedoch die Pläne, da er liehen Monopolstellung ln Indien zu verdrän- Ende 1942 den Entschluss gefasst, Antonescu drei Tage früher beim König erschien. Der gen. Gewisse massgebende Persönlichkeiten zu stürzen. Im April dieses Jahres hat der König befahl Antonescu, entweder einen der amerikanischen Grosswirtschaft stünden Verräterkönig dann Fühlung mit der kom- Waffenstillstand zu schllessen oder zurück- auf dem Standpunkt, dass ein sogenanntes munistischen

zu- lm Konzentrationslager oder Hausarrest ver- s *® r sow ie Her Gouverneur und der PoHzei- verbreiten, Indien werde eines Tages seine bracht hat, gelang es 1944, nach Bukarest zu ohef von Bukarest festgesetzt. Am nächsten Unabhängigkeit den Amerikanern verdau- kommen, wo er sich verborgen hielt. Ins- ~ a f e erklärte Rumänien Deutschland den ken, die sie den widerstrebenden Engländern geheim führte er Verhandlungen mit Michael Krleg ’ abgezwungen hatten. und sicherte dem König zu, dass er, wenn - ■ In Neu- Delhi gibt

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 05.10.1922
Physical description: 12
das Bestätigungsdekret zur Unterzeichnung vorzulegen. . Am 14. Juni d. I. erschien das Destäti- gungsdekret in der „Gazzetta Ufficiale'. und trat am gleichen Tage in Wirksamkeit, wie im Dekret ausdrücklich betont wurde. Ich war also von diesem Tage an, nach Vorschrift des Gemeindestatuts neuerdings rechtskräftig erwählter und bestätigter Bürgermeister die ser Stahl. Am 29. September d. I. wurde ich durch die telegraphische Mitteilung des Äeneral- kommifiariates überrascht,,daß der König gm genannten Doge ein Dekret

unterzeichnet habe, durch welches das Bestätigungsdekret widerrufen und meiner Wahl die Genehmi gung versagt werde. Entgegen der klaren Borschrist des Ge- meindestatuts, gemäß welcher jeder Bürger meister sein Amt solange fortzuführen hat, bis der neue Bürgermeister gewählt, und mm König bestätigt ist, erhielt ich heute vom Generalkommissariate die bestimmte Wei sung, sofort die Geschäfte dem Herrn Bize- bürgermerster zu übergeben. Dies ist .der Grund, warum ich mich nicht persönlich vom geehrten

aus der vollständigen Unfähigkeit der Regierung, in Italien Ordnung zu schaffen. Meder ein König „ohne Land-. Der griechische König abgedantt. Die Niederlage des griechischen Heeres i« Kleinasien und deren Folge, der Zusammen bruch Großgriechenlands haben ihr Opfer ge- fordert. Unter dem Eindruck des Abfalles ei nes Teiles der Armee und Flotte, die sich dei -um sich greifenden revolutionären Bewegung arischlossen, h-at König Konstantin, um' dein geschlagenen Lande die Schrecken des Bür-' gerkriegss zu ersparen

, beschlossen, abzudan ken. Der Sturz des Königs ist in vieler Hin sicht eine zmangläufige Folge der von dem früheren Ministerpräsidenten Benizelos, ei- mm fanatischen Entente- und besonders Fran zosenfreund eingeleiteten Großmachtpolitik, zu deren Durchführung die Kräfte des Landes angesichts des starken Widerstandes, den die türkischen Nationalisten entfalteten, auf di« Dauer nicht ausveichten. König Konstanten,' dessen Rücktritt von der Entente bereits wäh- .rend des Wettkvieges .erzwungem worden, worL

Niederlage nnd Zurückdrängung von den kleinasiatischen Küsten wünschte, seinem grie chischen Freund weder militärisch noch finan ziell genügend« Hilfe zuteil werden ließ. Trotzdem gelang es König Konstantin bei der großen Offensive gegen Angora im Sommer des Vorjahres namhafte Erfolge zu erzielen, für einen entscheidenden Sieg reichten aber die zur Verfügung stehenden Kräfte nicht aus. Die Einnahme Angoras gelang nicht und die griechisch« Armee erlitt schließlich sogar einen ernsten ' Rückschlag

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Volksblatt
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Page 2 of 18
Date: 18.05.1912
Physical description: 18
; der katholische Bürgerverein aber wird gut tun, allen jenen, die unberechtigte Eingriffe in das Grieser Gemeinde- und Kurleben wagen wollen, allen Ernstes zuzu- rufen: „Hand weg!'. Es ist auch höchste Zeit dazu! König Friedrich von Dänemark f. Der König von Dänemark, welcher seit einigen Tagen in Hamburg weilte ist am Dienstag abends infolge Herzschlag Plötzlich gestorben. DaS Unwohlsein befiel den König wenige Minuten vom Hotel entfernt. Ein Passant stützte ihn. Ein Automobil wurde herbeigeholt

und, da niemand den König kannte, wurde der Wagen nach dem Krankenhause dirigiert. Während der Fahrt verschied der König, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Von dem Hotel aus, wo man vergeblich auf die Rückkehr des Königs wartete urd wo sein Ausbleiben ernste Besorgnisse erregte unternahmen die Herren der Begleitung des König und der Direktor des Hamburger HofeS die Nach, forschungen und in vorgerückter Stunde fand der Direktor die Leiche des Königs im Krankenhause. Sie wurde in den Hamburger Hof

gebracht. Die Leiche des Königs wird nach Kopenhagen überführt. König Friedrich wurde in Kopenhagen am 3. Juni 1843 geboren, hat in Oxford studiert und ist vr. ^ur. dieser Universität. Er nahm auch am Kriege gegen Preußen und Oesterreich teil. König Friedrich hat schon als Kronprinz der wirtschaftlichen Entwicklung seines Landes stets großes Interesse gewidmet, besonders wird ihm nachgerühmt, er habe dem in Dänemark sehr blühenden Meiereibetrieb so eingehende Studien gewidmet, daß er aus diesem Gebiete

als Fachmann gilt. Vielfach hat er fremde Höfe besucht, so Wien 1873. Der König strebte danach, möglichst viele Menschen kennen zu lernen und sich in weitestem Umfange eingene Anschauungen von Menschen und Dingen zu erwerben. Er liebte es. Unterhaltungen anzuknüpfen, und ein erstaunliches Gedächtnis und eine gewisse Geschmeidigkeit des Geistes erleichterten ihm, sich in vielerlei Interessen zu finden. Unangemeldete Besuche in einem Hause und bei Körperschaften machten iihm ein besonderes Vergnügen. Inland

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.12.1890
Physical description: 8
Afrika'S macht es oller. Welt augenscheinlich, daS wir onr noch unsere Gebiete und Einflußsphären iu Uebereiu- Kimmung mit den befreundeten Regierungen ab-, Lvgrenze» trachten Sie find auMchließlich zu ' ^OedUch« Kbett «ivb'emfea. Die Gesetze für da« Woblergehen der Arbeiter sind die Hauptaufgabe der neuen Session/ Der König wünscht sodann dem Lande Glück zu dem Eintritt des Kionprin- zeu in den Senat in dem Augenblicke, wo die militärische Reorganisation zur Verhandlung iowtve. Innerhalb

seiner Notionalen Grenzen vol» Wdch fHe Italien sich seiner selbst sicher: Der König empfiehlt vor allem Solidität in den Fi nanzen. DaS Parlament werde durch Ersparnisse N der öffentlichen Verwaltung unö durch Uu.ge Haltung der gegenwärtigen Stenern genügende HMlsüellev zu finden wissen, um daS Gleichge wicht zu verwirklichen. Schließlich erinnert der König daran, daß er nach der-Tradition seines Hausessest und unerschütterlich dieRechte der Staats gewalt «ufrecht erhaÄc? er verbürge jederzeit die Rechte

sinnigen Schuld. '' ' . Die socialdemokratische Partei in Denschlasd soll gegenwärtig 104 Älätter mit LVV 000 Äbon .'SYMMer niit 170000 worüber die Parteileitung, verfügt, soll circa' 170000 Mark betragen. Serbien» (Milan). Die »Agence Havas* velvffentlicht eine ihx vom König Milan als Ant- wort auf. gewisse Mttheilungen eines Pariser Biattee ^UgihiiMe«e'AdsHrift7 'Hstm'ach habe der König nicht den Wunsch geKüher^ t,<ch S/r« Sien iurLSzükebren^ 'der Vönig Mlii Äzu auch keinerlei Nolhwendiü'kei

stet« habe der erste Regent dem König Milan »niemals angeboten, den junaen König nach Paris schicken und'König Milan habe die? auch ni^t verlangt, da. er dafürhalte, daß eine solche Reise den k tndien-deS König« abträglich wäre. Des gleichen habe der Regent niemals erklärt, daß ^er stch nicht länger einer Zusammenkunft des König« mit feil»r Mntt» ' widersetzen; -könnx; vielmehr, stets da« ausschließliche Recht de« kötikg» llchen Vaters in dieser Frage anerkannt. ^ ^ Montenegro. (Fürst Nikola

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