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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.11.1885
Physical description: 4
alle von der Regierung verlangten Credite Votiren. Die Sparsamkeit König Milan's. Sparsamkeit ist eine Tugend; man kann aber uicht gerade behaupten, daß allzugroße Sparsam keit namentlich von Seiten eines Königs als eine hervorragende Eigenschaft gelobt zu werden ver dient. Der „Berl. Börsen-Courier' erzählt einige ergötzliche Proben von der allerdings zum Theil durch die Verhältnisse bedingten „Sparsamkeit' des Serbenkönigs. König Milan tritt, um im „Westen' (wie man daheim in Belgrad sagt) nicht erkannt

und ist dann nicht wenig überrascht, seinen König da und dort zu finden. So geschah es vor Jahren in Reichenau. Ein serbischer Schweinehändler, dem die Aerzte in Wien eingeredet hatten, daß die Schweinezucht sich auf seine Nerven schlage, kam nach Reichenau und sah hier »önig Milan einer kleinen, so kleinen Schauspielerin huldigen, daß dieselbe selbst in weiteren Kreisen unter keinem anderen Namen als „Miezi' bekannt war. Der serbische Unterthan hatte nichts Dringenderes zu thun, als diese kleine Schauspielerin sofort

mit dem Namen, der ihr zukommt — und unsere Juno thut dasselbe. Onkel Rüben besindet sich Milan I. von Serbien, dessen Name gepriesen sei.' Fräulein Miezi erschrak. Ein König, der ihr den Hof machte, ein solcher König und ein solcher Hof waren noch nicht dagewesen! Die kleine Schau spielerin, die bisher sehr spröde gewesen, zeigte sich nun auf einmal sehr entgegenkommend, doch König Milan ging selbstverständlich in Rei chenau nicht auf Eroberungen aus, denn sein Operationsfeld war von jeher die Türkei

und nicht Fräulein Miezi. Der König fand aber Gefallen an der Urwüchsigkeit des Mädchens und — plauderte gern mit der niedlichen Kleinen, die kein Blatt vor den Mund zu nehmen pflegte. Doch seitdem Miezi erfahren, wer der so bür gerlich aussehende Herr war. erstarb sie in De votton. Sie sprach den König mit „Majestät', „Erlaucht', „Durchlaucht' zc. an, was aber keines wegs ansprach, denn der König Milan wollte un bekannt bleiben. Er bat die kleine Schauspielerin, sein Geheimniß zu wahren, und sie erzählte

es in der That sofort jedem Menschen, der ihr begeg nete, denn sie war glückselig über die Maßen. Die Kleine hatte in einem Märchenbuche gelesen — damit hatten ihre literarischen Studien auch ein Ende — daß die Könige ihren Lieblingen Dia manten in der Größe von Hühnereiern schenken, und Diamanten waren von jeher ihre schwache Seite. Der König blieb noch drei Wochen in Rei chenau, dann verließ er das liebliche Städtchen. Fräulein Miezi konnte seiue Abfahrt kaum er- warten. Sie werden diese Ungeduld begreisen

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 13.02.1936
Physical description: 6
; aber ich bin davon überzeugt, daß Gott sich zweimal bedenkt, ehe er einen Mann von Stand zur Hölle verdammt.' Doch diese An schauung war nicht die des Volkes, und auch die Witwe Scarron war moralisch gesund und auf recht genug, um das Tun und Treiben des Königs für sittenlos und ebebrecherilch zu er klären. Aber als der König selber in ste drang, gab ste nach; nicht au' Unterwllrfigleit. wie man glauben darf: der König hatte ihr unlängst eine geringe Stgatspenston angewiesen, als Er satz für die Leistungen

ihrer Vorfahren, die stch für das Königshaus zugrunde gerichtet hatten, und so mochte sie sich ihm zur Dankbarkeit ver pflichtet fühlen. Für die Kinder des Königs und der Montesvan war es ein ElUcksfall. daß die Witwe Scarron zu ihnen kam; ste erhielten auf diese Welse zum ersten Male ein« Mutter. Denn ihre Erzieherin nahm stch um sie an mit einer Eewistenhaftiqkeit und Pflichttreue, die am Hofe des Königs schon lange nicht mehr bekannt war. Der König überraschte ste eines Tages, als ste eine» der Kinder

schlafend auf dem Schoße liegen hatte, mit einer Hand dl« kleine Prin zessin de Nantes wiegte nnd mit der anderen Hand dem kleinen Herzog de Maine hielt. — ein Vild, wie es der König bei all feiner zärtlichen Liebe zu seinen Kindern noch nie gesehen hatte. Cr beeilte sich, z« bekunden, wieviel er für mütterliche Sorgfalt übrig hatte: er wies ibr unverzüglich iOO.iOO Franken an und versetzte ste in die Lage. Diener, Pferde und Wagen zn halten, wich ihr aber aus und hätte es nicht ungern gesehen

lange nicht ver winden. und die Montefpan war gemein genug, Ihrer Genugtuung über den Tod der Neben buhlerin allzu offen und boshaft Ausdruck zu geben. Es blieb ihr unverzieben; ste wohnte zwar noch lange im königlichen Schloß, aber der König fvrach nie mehr ein Mort mit Ihr allein. Um so stärker näherte er sehr der Maintenon; denn — nm das nachzuholen — aus der Witwe Scarron war schon seit einiger Zeit die ..Frau von Maintenon' geworden: Ludwig hatte ihr ein Landaut gekauft, besten Namen sie fortan

ließ. Sie war inzwischen eine Fra« von 48 Jah ren geworden; aber ihre Gebieterin, die Monte» span, hatte dennoch Gründe zur Eifersucht auf Schritt und Tritt gesehen. Das richtige Urteil der Maintenon. ihre anmutige und geistreiche Unterhaltung, ihre unerschöpfliche Heiterkeit, zu mal aber ihr seltener Takt stachen zu auffällig von der Montefpan ab und waren dem König allmählich unentbehrlich geworden. Noch manches war hinzuaekommen; es gab Tage, an denen er fein Eewisten wegen der Montefpan

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
, wenn sie durch tausende Meilen von ihrem Mutterland lind damit von ihrer militärischen Basis getrennt, auf dem Kulminationspunkt ihrer länderfresscn- den Offensive und also am Beginn ihres Abstiegs stehen: die Macht der franzö sischen Waffen Denn König Ludwig ist weit davon entfernt, den Osmanen Europa ausliefern zu wollen Bei aller scheinbaren Freundschaft sind sie für ihn doch nichts anderes als ein Steinchen in seinem großen Spiel. Er wird es be nützen solang es ihm förderlich er scheint. und sie schliesslich

aus dem Geschlecht der Prin zen von Savoyen-Carignan gar wohl und überträgt auf Ihn allen Haß, den er gegen seine Mutter empfindet. Er kann die Zelt nicht vergessen, wo die schöne Olympia Manclnl, die Nichte des allmächtigen. Ministers Mazarin. vom König gefeiert, am Hof schönes und schlechtes Wette machte und Ihn. den damals noch Aufstrebenden, ihre Ver achtung führen ließ; er war auch nicht unschuldig an der spätem Entfrem dung zwischen ihr und dem König; und er freut sich heute noch darüber

, daß sie. im Bemühen, das verlorene Terrain wiederzugewinnen, nach ge fährlichen Mitteln griff und ihm da durch unbewusst se ! bst ln die Hände arbeitete. Nun ist sie nach Brüssel geflüchtet, und er wird dafür sorgen, daß sie nie mehr zurückkehrt. Und wenn er gleich ihre Kinder nicht auch in die Verbannung schicken kann, so sollen sie doch, wenn es nach seinem harten Herzen geht, har jeder Achtung und loden Ansehens bleiben. Inzwischen hat der König, nicht ge wohnt. eine seiner Regungen zu unter drücken

Sie hörenf Wollen Sie bei den Trappisten emtre- fen? Oder woben Sie eine Abtei in Ka nada? Sprechen Sie doch!' Die grausamen Scherze finden beim Hofstaat das erwartete Echo. Man 'acht herzlich, wechselt b'ss-ge Bemer kungen, unterhält sich auf Kosten des Jünglings, der immer noch unbeweg lich vor dem König steht. „Nein. Sire', antwortet er nun aber mals. „Ich bitte um Verleihung einer Kompanie Dragoner.“ Die Bitte kommt so unerwartet, daß alles mit einem Schlag verstummt, er staunt dieses halbe Kind

im geistlichen Kleid betrachtet. Und dieses Schwei gen begleitet auch seine nächsten Worte: „Seit frühester Jugend gilt meine Neigung dem Soldatenstand. Ich habe Mathematik betrieben. Herr de Sau- veur unterrichtete mich in Geometrie, meine Lieblingslektüre ist das Leben Alexander des Großen. Ich Doch nun hat sich der König von sei ner Ueberraschung erholt Mit heftiger Gebärde heißt er den Kühnen schwei gen. Seine Spottsucht ist verflogen hat dein grämlichen Aerger Platz gemacht, der den Qrundzug

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 07.10.1891
Physical description: 8
. König Karl von Württemberg f. ? Se. Majestät ver König Karl I. von Württem berg ist am Dienötag, den 6- October, morgens kurz vor 7 Uhr, im Alter von 68 Jahren, im 28. Jahre seiner Regierung, an den Folgen eines langjährigen Leidens, das in den letzten Tagen rasch sich ver schlimmerte, verschieden, drei Tage, nachdem er auf den Rath der Aerzte aus dem «ommeraufeuthalt zu Bebenhausen ur seine Residenz zurückgekehrt war. König Karl war am 6. März 1323 als einziger Sohn König Wilhelms

und seiner zweiten Gemahlin, Königin Pauline, geboren; außerdem waren zwei Töchter der ersten, zwei der zweiten Ehe des Königs Wilhelm entstammt. Schon 18 Jahre vor seiner Thronbesteigung, am 13. Juli 134g, vermählte sich Kronprinz Karl mit der Großfürstin Olga von RusS- land und ward so der Schwiegersohn deö Czaren Nikolaus, des mächtigsten Herrschers der damaligen Zeit. In seinem letzten Lebensjahre betraute der greise König Wilhelm erstmals seinen Sohn mit einem politischen Auftrag, indem er ihn 1363

als seinen Vertreter zum Frankfurter Fürstentag entsandte. König und Volk von Württemberg standen damals ein- müthig zu Oesterreich. Am 25 Juni 1864 ward König Wilhelm hochbetagt zu seinen Vätern versam melt, und Karl bestieg den Thron, begrüßt von dem allgemeinen Vertrauen seiner Unterthanen. Die acht- undvierzigjährige Regierung König Wilhelms war die segensreichste gewesen, die das einst von seinen Re genten viclgeplagte Württemberg bis dahin gesehen hatte; sein zu den besten Mannesjahren herangereifter Sohn

, maßvoll denkend und voll Pietät für den Vater, konnte sich keine andere Aufgabe stellen, als das Ge wonnene zu erhalten und jedem besonnenen Forlschritt willig entgegenzukommen. In diesem Sinne lauteten König Karls Regierungsmanifeste. Wüttemberg stände heute nicht da als geachtetes Glied des Reiches, im gesicherten Besitz seiner angestammten Güter uud zu gleich theilhaftig aller großen neuen Errungenschaften, wenn es nicht einen so gnten, treuen, echt constitutio- nellen König gehabt hätte, wie König

Karl eS war. Die Krone Württembergs ist mit dem Ableben des Königs Karl auf feinen Neffen, den Prinzen Wilhelm von Württemberg, übergegangen, welcher sie als König Wilhelm ll. übernimmt. Der neue König ist der Sohn einer Schwester deS Königs Karl, der königl. Prinzessin Katharina, und Sr. kgl. Hoheit des Prinzen Friedrich von Württemberg (gestorben 9. Mai 1870), eines Geschwisterkindes deS letzten Königs. Er wurde geboren am 25. April 1843. Stuttgart, 6. Oct. Anlässlich des Todes des Königs Karl

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.05.1910
Physical description: 8
Eduard wahrscheinlich in dem Grabe unter der Prinz Albert-Gedächtniskapelle, wo der Herzog von Clarence, König Eduards ältester Sohn begraben liegt, beigesetzt werden. Der Leichenzug des toten Königs wird fich bei der Ueberführung von der Westminsterhall nach dem Pattingtonbahn- Hof durch die Straßen Londons und in Windsor durch die Straßen nach dem Schloß bewegen. Der Sarg wird auf einer Lafette gefahren werden; über demselben werden die königlichen Abzeichen, die Krone, der königliche

und kaiserliche Reichsapfel und das Zepter angebracht werden. Im Leichenzug werden die Flotte, die Armee, der königliche Hof staat und die höchsten Staatsbeamten vertreten sein. Die Königin und Königinwitwe und die anderen Mitglieder der königlichen Familie werden dem Sarg zu Wagen folgen. Soweit jetzt feststeht, werden außer dem deutschen Kaiser, die Könige von Spanien und von Däne mark, Norwegen und Portugal der Beerdigung König Eduards beiwohnen. Die Kaiserinwitwe von Rußland kommt vor der Beerdigung

nach London, wird aber früher wieder abreisen. Der König von Griechenland und der König von Bulgarien werden nicht nach London reisen. Die Königin von Holland wird durch den Prinzen Heinrich vertreten. Der König und die Königin von Norwegen trafen Mon tag abends 7 Nhr mit Extrazug aus Dover in London auf dem Viktoriabahnhof ein. König Georg und Königin Mary haben fie auf dem Bahnsteig empfangen. Der Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand wird am 18. Mai als Vertreter des Kaisers von Wien nach London reisen

, um am Leichenbegäng nisse König Eduards teilzunehmen. Seine Gemah lin Fürstin Sophie Hohenberg begleitet den Erz herzog nach London. Telegramme der Zeitung. Lo'ndon, 10. Mai. Einige persönliche Freunde König Georgs besuchten ihn gestern im Buckinghampalast und erhielten Zutritt zum Toten gemach. — In London herrschten gestern beun ruhigende Gerüchte über den Gesundheitszustand der Königin Alexandra. ES wird aber offiziell er klärt, daß dieselbe fich bei vollkommener Gesundheit befinde und ihren Verlust

mit Sündhaftigkeit trage. London, 10. Mai. Ein Artikel des britischen Medizinaljournals sagt, daß König Eduard sich einer sehr kräftigen Konstitution erfreute, aber seit seiner Thronbesteigung habe er keinen Tag mehr wirkliche Ruhe gehabt. Ohne Unterbrechung habe er sich den gesellschaftlichen und politischen Ansprüchen gewidmet, die seine Stellung mit sich brachte. Die unmittelbare Todesursache sei ein Herzschlag gewesen, der durch schlechte Blutzirkulation hervorgerufen wurde. Eine mangelhafte Funktion

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 224 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
1S48 August 7. Der Regierung und Kammer Innsbruck wird in Beantwortung ihres Berichtes mit beigelegten Visirungen für den Saal- und Paradeisstubenbau in Innsbruck mit- getheilt, dass König Ferdinand I. darüber folgende in einem eigenen darüber aufgenommenen Acte z i tsammen- •>erteilten Beschlüsse gefasst habe: Krstlichen gefeilt seiner kgl. maj. dur poden, mit B verzeichnet, durchaus. Doch solle der kaiserliche Schild in der Mitte im Boden C ausgelassen und an dessen Stelle des Königs wappen

und adler, dapei auf der rechten seilen begriffen, gesetzt werden sambt der rundel, kränz und pildl, wie um den kaiserischen ge macht ist. An Stelle des königlichen Schildes sei rechts Zu setzen Schild und Wappen voti Ungarn und Böhmen, der dritte Schild z ur Unk** 1 Seite habe z u verbleiben. Der König sei damit einverstanden, die Arbeit den Tischlern und Bildhauern von Innsbruck z i < übergeben, doch sollten sie sich um geschickte kunstliche Gesellen Hinsehen, wenn sie solche nicht schon haben sollten

, damit zierliche und kunstliche arbait bcschcche. Von den Malern aber solle jeder ein Stück z ur Probe verfertigen und dasselbe dem König z H a e -widet werden, um daraus ihre Kunst lind Geschicklichkeit er sehen z u können. An den nackten Bildern in der Paradeisstube sollten die schumpern (schambaren) ort mit stern be deckt werden. Das Brustgetäfel in der Paradeisstube gefalle dem König, und z n ' a >' nach der mit H bezeichneten Visirung. Alles von den Tischlern gebrauchte Holz solle schön, rein, gut

visier oder muster gemacht und der kgl. maj. zugeschickt werden. Die nöthigen Geldmittel werde der König durch die Hofkammerräthe anweisen. Or., A. VII. 074*2 1548 August is, Wien. König Ferdinand I. befiehlt dem Salz'nair z u Hall, den er bereits mündlich angewiesen, aus dem Gefälle der Salzsteigerung jeden Quatember -So Gulden Be deckung der Kosten der Arbeiten für das Grabmal Kaisers Maximilian /. zusammenzulegen, er solle den nunmehr mit dieser Arbeit betrauten und beschäftigten Gregor Löß'ler

daraus nach Bedarf bezahlen. CvJi'x Nr. -o<Y. 0743 i54$ August Ii, Innsbruck. Der Hauptmann z u Trient wird auf seinen Bericht bezüglich des Steinmetzen iotd Maurers Meisler Matheus von der Regierung z u Innsbruck aufgefordert, diesen nochmals vorzurufen und um die Bedi)igungenzu befragen, unter welchen er eine Anstellung annehmen würde. Genuine Mhiiven ii4$, j. 504. 0744 1S48 August 14, H'iVi). König Ferdinand /. der Regierung Inns bruck an, dass er auf ihr jüngstes Schreiben in Belreß des Baues

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Maiser Wochenblatt
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Page 1 of 12
Date: 08.02.1908
Physical description: 12
und Räu berei Großer des Landes hat die Tat verübt. Sie hat feile Mörder gedungen, um das jetzige Königshaus zu vertilgen. Der Plan ist nur teilweise gelungen und damit gänzlich miß lungen. Man mag über den gemordeten König urteilen wie man will. Er verdient kein niildes Urteil. Die Vollmachten» die er franco erteiltes waren immerhin eine Tat. Eine Tat war aber erst recht, wie dieser mit der unglaub lichen Korruption und Schelmerei von oben bis unten aufzuräumen begann. Das hat Franco und demKönig

unauslöschlichen Haß der hohen Cliquen zugezogen, aber auch die Achtung aller ehrbaren Elemente. So hat z. B. die kqthol. Volkspartei, die sonst Franco und dem König nicht gewogen war, sich diesem zugewendet, als sie sah, daß wirklich Ordnung auch nach oben gemacht werden sollte. Es liegt eine seltene Tragik darin, daß die erste größere Regierungstat von König Karlos ihm imb seinem Sohne die Kugeln der Mörder ein trug. Die ersten gekrönten Märtyrer in der Geschichte des Kampfes gegen die Korruption von oben

, der ein Arbeiter zu sein schien und mit einem Revolver be waffnet war, aus der Menge hervor, stürzte sich auf die Kutsche in der Absicht, hinten aufzusteigcn. Er feuerte sodann einen Schuß auf König Carlos ab, der an der linken Seite verwundet wurde. Die Königin Amalie utld der Thronfolger stießen Schreckensrufe aus. Die Königin erhob sich und schüttete mit der rechten Hand ein Bukett gegen den Angreifer, der einen zweiten Schuß abfeuerte, der König Carlos im Rücken traf. Der König fuhr. mit der Hand

in das Arsenal stießen die Königin und der Jnfant Manuel in Tränen aufgelöst und schluchzend Schmerzensrufe aus. Der Tod des Königs war plötzlich 'eingetreten, der Thronfolger verschied fünf Minuten, später. Es eilten Aerzte herbei. Die Leichen wurden auf Matratzen gebettet. Dem König floß das Blut in Strömen aus Mund und Nase. Die Aerzte konstatierten, daß König Carlos zwei Kugeln erhalten-hatte. Eine der Kugeln saß in der Wirbelsäule'fest; dem Thronfolger war eine Kugel in die rechte Wange gegangen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1886
Physical description: 8
sich ein ziemlich schönes Fiasko geholt habe, allein es ver dient immerhin näher beleuchtet zu werden, wie Italien überall, von innen und von außen Pech hat. Der General Pozzolini wurde mit einer besondern Sendung an den König von Abyssinien beauftragt, und er sollte diesem Herrscher einen eigenhändigen Brief des König Humberts nebst sehr reichen. Geschenken überbringen. Es scheint ein eigenthümliches Verhängniß zu sein, daß die italien. Kolonialpolitik immer nur Nichtersolge zu verzeichnen

hat, und meistentheils solche, die zugleich auch lächerlich sind. Nachdem die italien. Regierung einmal beschlossen hatte, einen General mit einer Sen dung nach Abyssinien zu beauftragen, wäre es doch auch Pflicht dieser Regierung gewesen, sich zu ver sichern, ob diese Sendung wohl auch einen guten Er folg haben würde, ob sie gut, wohlwollend, oder we nigst anständig aufgenommen würde, ob der abyssinische König den italien. Gesandten in seiner Hauptstadt em pfangen würde. So viel sollte wenigst der gesunde

, und dem „Glücks sterne Italiens. Der General schiffte sich mit seinem Gesolge, mit dem Briefe und den Geschenken des Königs in Neapel nach Massauah ein, und dort angelangt, schickte er eine Gesellschaft aus, die auf den Beherrscher von Abyssinien Jagd machen, ihn einholen und irgendwo festhalten sollte, damit Pozzolini ihn be suchen könne. Dieser schien jedoch durchaus nicht erfreut zu sein, als er erfuhr, daß der König von Italien einen Gesandten mit Geschenken an ihn abgeschickt habe. Er machte

sich auf, verließ seine Hauptstadt, und ent fernte sich wenigstens fünfzig Tagreisen von derselben; und die italien. Gesandtschaft hat das gewiß nicht be neidenswerte Vergnügen des Nachsehens, und mit einer ellenlangen Nase zurückkehren zu dürfen. Der General Pozzolini ist nun glücklich wieder mit seinem Briefe und den Geschenken nach Italien zurückgekehrt, und hat die Ehre seinem König die Nachricht zu bringen, daß der König Negus eine Reise durch seine Staaten unternommen hat, und sich ganz wohl befinden

soll. Der eigentliche Grund aber dieses gänzlichen Miß- achtens der italienischen Gesandtschaft liegt darin, daß die Abyssinier und namentlich ihr König die Italiener gründlich hassen, und so lange die Italiener in Afrika eine so schwache Besatzung halten, werden sie (die Abyssinier) fortfahren sie zu verachten, und sich um sie gar nicht zu kümmern. Hätten die Italiener eine sehr starke Besatzung in Massauah, die dem König Negus imponiren könnte, so würde er allerdings die Eindringler mit mehr Rücksicht behandeln

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1903
Physical description: 8
: König Alexander habe durch den Polizeipräfekten von Belgrad eine ge machte Verschwörung anzetteln lassen wollen, um alle Gegner der Königin einkerkern zu lassen; da hätten die Offiziere dem König rasch zuvor kommen müssen. — All diese Ausflüchte können wohl die Umwälzung selbst, aber nie die meuchlerische Ermordung des Königs und seiner wehrlosen Gattin rechtfertigen oder auch nur entschuldigen. Der neue König. Peter Karagjorgjewitsch erklärte, daß er die Krone annehme und den Namen Peter I. führen

werde. Er sei tief gerührt von den Be weisen des Zutrauens, obschon ihm die Nachricht nicht mehr unerwartet gekommen sei. Er richtete an das serbische Volk eine Proklamation, worin er dem Volk dafür dankt, daß es die Traditionen seiner Vorfahren wieder aufnehmen wolle, und er klärte, er werde von diesen Traditionen, be sonders von dem Andenken an seinen verehrten Vater sich leiten lassen. Der neue König gibt sein Wort, daß alles, was in den letzten vierzig Jahren sich zugetragen, vergessen

ein: „Die glänzenden Beweise der Ergebenheit meines treuen Volkes, meines treuen Heeres und der patriotischen Regierung haben mich tief gerührt. Aus der Tiefe meiner serbischen Seele danke ich der Vorsehung, welche es mir beschicken hat, aus Gottes Gnaden und durch GotteS Willen den Thron meiner ruhm reichen Ahnen zu besteigen. Sie, Herr Minister präsident, und ihre Genossen in der Regierung bitte ich, meine königliche Anerkennung und Ver sicherung des besonderen Wohlwollens entgegen zunehmen.' Der neue König

Minister des Innern, Belimir Todorovie, und der Kommandant der Donaudivision Demeter Nikolic. Der Arzt, der die Obduktion der Leichen des Königspaares vornahm, erklärte: Der König erhielt sechs Schußwunden und drei starke Säbelhiebe. Drei von den Schuß wunden waren tödlich; zwei durchbohrten das Herz und eine den Bauch. Der Körper war durchaus gesund und wenig verfettet. — Die Königin erhielt vier Schußwunden und meh r er eSäbelh ieb e,fernerStichwunden. Zwei von ihren Schußwunden waren tödlich. Üns

, dann König Milan Obre nowitsch, von 1868 bis 1889; er entsaate frei- willig dem Thron. 9. König Alexander I., von 1889 bis 1903. Politische Uundfchau. Zwei Kaiser. Kaiser Wilhelm befand sich am Freitag, 12. Juni, abends, im Kasino des3.Garde-Uhlanen-Regiments in Potsdam, als ihm ein Telegramm überreicht wurde, welches die Nachricht von dem Attentat auf Kaiser Franz Josef enthielt. Kaiser Wilhelm verlas die De pesche uns knüpfte eine Ansprache daran, worin er mit sehr herzlichen Worten seiner Freude

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.03.1923
Physical description: 4
sind, wie die ungeniein spannende und HühnenwiMame Duellszene des ersten Aktes, oder die Aktschlüsse des zweiten und dritten. Francis, ein verkommenes Genie, ein Dich ter und Held der Pariser Spelunken, beleidigt den König — mehr ein alter, launenhafter Son derling Äs König — «schwer, verwundet einen Minister im Zweikampf und soll! dafür am Gal gen enden. Einer Schrulle des Königs en-tsprmgt nun die folgende dramatische Handlung. Er schenkt Francis eine Frist von stoben Tagen, macht ihn zum GroUonnetaibel u. .gewährt

ihm jede >FreihÄt, unter der Bedingung, daß er ver loren sei, wenn es ihm in diciser Frist -nicht ge lingt, die schöne und reiche Katharina, die des Königs Werbungen verschmäht hat, für sich zu gewinnen. (!) iFranyois «vollführt in dieser Zeit die herrlichsten Daten, er rettet den König, be freit die- Stadt vom Feinde und erringt die Liebe Katharinas. Doch als er sich ihr in feiner wahren Gestalt zu erkennen gibt, verläßt sie ihn, da «sonst der vierte Mt unmöglich wäre. Und nun ist es um Francis geschchen

. Der Galgen Ist aufgerichtet. Frankois «soll baumeln. Volk und Heer empören sich aber und der iKöniig- gewährt dem Todeskandidaten noch eine Gnade: Wenn sich jemand Kr ihn hängen lasse, sei er frei. Gleich kommt feine alte Mutter uNd will für ihr Kind sterben. Der König läßt dies aber — eine echt 'königliche Laune — nicht gelten. Hierauf erscheint Katharina und will für Fran?ois, den sie auf einmal! wieder liebt, in den Tvd gehen. Nach vielem ziemlich spitzfindigen hin» und Her» reden schenikt der König

Fischereirecht einheitlich zu ordnen und 'wuch in den neuen Provmzen dos König reiches bestehende und fast in 5eder Provinz an ders geartete Fischerrecht einheitlich zu ordnen und auch in den neuen Provinzen des König reiches anzupassen. Im ganzen und -großen würde es sich aber darum handeln, die grund legenden Bestimmungen- des italienischen Fi schlerrechtes einfach auf die neu« Provi-nzen auszudehnen und dies sowohl für die Fifcherei im Süßwasser, wie auch für die Seefischerei. Gerade diese letztere

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.10.1879
Physical description: 6
Befehl an den russi schen Botschafter am französischen Hofe. Graf Pahlen, abschickte: „Nach Empfang dieses begeben Sie sich, zu welcher Zeit es auch sei, sofort zum König der Franzosen und erklären ihm meinen Wunsch, daß die gedruckten k^ein- plare des Stückes Katharina II. sofort confiZcirt und die Vorstellungen'auf allen.Pariser Theatern verboten werden: geht der König darauf nicht ein. so fordern Sie ihre Kre ditive und reisen in vierundzwanzig Stunden von Paris nach Rußland ab. Für die Folgen

flehe ich ein.' Der Courier traf den Gesandten beim Diyer beim Könige, wo er ihm die Depesche auch sofort einzuhändigen wußt«. Graf Pahlen gerieth nach dem Lesen derselben in große Verle genheit, indessen, der Befehl mußte ausgeführt werden und so trat e» denn an den König heran mit der Erklärung, daß er auf Befehl seines Kaiserlichen Herrn Seine Majestät sofort um eine kurze Audienz bitten müsse. .Kann man das !nicht wenigstens bis nach dem Diner aufschieben?,, frag« der König. .Nein, Majestät

', antwortete der Ge samte, .die Befehle meines Kaisers sind so streng»,, daß ,ch Eure MHeßät sofort darüber aufklären, muß, Ht p aS. «S M handelt? Mr König stand auf und gmg «ik dem Gesandten in «in anderes Zimmer wo Jener ihm die Depesche einhändigte. Der scharfe Ton und die Schnellig« keit, mit welcher die Erfüllung des Wunsches gefordert wurde. choquirten den König Louis Philipp. „Verzeihen Sie, Graf', wandte er sich an Pahlen, „der Wille Ihres Kaisers kann für Sie Gesetz

sein, aber nicht für mich, den König der Franzosen. Außerdem wissen Sie sehr gut, daß in. Frankreich eine Constitution und Preßfreiheit exi» stirt, und deswegen ist eS mir, so sehr ich eS auch wünschte vollständig unmöglich, die Forderung Ihre? Kaisers zu er, füllen. »Wenn dies die endgültige Antwort Euer Maje stät ist.' sagte Pahlen, .so bitte ich in diesem Falle nur um den Befehl, mir meine Kreditive aushändigen zu lassen !' .Aber daS würde ja das Zeichen einer Kriegserklärung sein? ' „DaS kann sein; aber Majestät wissen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 04.09.1907
Physical description: 8
6 „Vozner Nachrichten', Mittwoch, 4. September 190? Nr. 202 Zarin Katharina II. und Gustav IV. von Schweden.*) Ein Lieblingsplan Katharinas der Zweiten War es, eine ihrer Enkelinnen, die Großfürstin Alexandra Pawlowna, mil dem Kronprinzen von Schweden, dem späteren König Gustav dem Vierten, zu vermählen. Die Großfürstin Alexandra wurde von Jugend auf in der Hoffnung erzo gen, daß sie dereinst die schwedische Königskrone zu tragen bestimmt sei, ihre ganze Umgebung bestärkte

in ihrer be leidigten Eitelkeit dein schwedischen Gesandten die Tür und richtete an den Herzog von Mecklenburg die schwersten Drohungen, falls er nicht das Band wieder löse. Es schien also, daß der König von Schweden mit Gelvalt zur Ehe mit der Großfürstin Alexandra gezlvungen werden sollte../ Diese war unterdessen zu einer schönen und liebens würdigen Jungsrau herangelvachsen, die wohl des besten Fürsten würdig war. Es verbreitete sich daher auch leicht das Gerücht, daß in Wahrheit der juuge Schwedenkönig

, der Regent, plötzlich nachgab. Die mecklenburgische Ver lobung wurde aufgelöst, und der junge König begab sich in Begleitung des Regenten zu einem Besuche nach Petersburg, damit — wie Katharina sagte — „die beides jungen Leute, welche, wie man behauptet, einander bereits lieben, sich auch selM, und wenn sie sich auch dann gefallen, gegenseitig in einander ihr Glück finden sollen.' Katharina sah ihr Spiel gewonnen. Daß dem König die Großfürstin gefallen würde, daran zweifelte sie nicht. Und den Regenten

wollte sie durch die ehrensten Gunstbe zeugungen versöhnen und auf ihre Seite bekommen. Der junge König von Schweden langte mit seinein Oheim und einem zahlreichen Gefolge am 14. August 17!) (! in Petersburg an und stieg im Hotel seines Gesandten Ste- dingk ab. Die ganze Bevölkerung der Residenz war auf den Beinen und strömte durch die Gassen, um den jungen Monarchen, um dessen Besitz ein so heißer Kampf entbrannt war, zu sehen. Die Kaiserin empfing den König in der Eremitage und lvar von ihm entzückt, beinahe in ihn ver

liebt -— wie sie sich zu ihrer Umgebung äußerte. Er wollte ihr die Hand küssen, aber sie gestaltete es nicht, worauf der junge König galant sagte: .. „Wenn Ew. Majestät mir dies nicht als Kaiserin erlau ben wollen, so gestatten Sie es mir als Frau, der ich so viel Ehrfurcht und Beivunderung zolle.' Interessant lvar das Zusammentreffen des präsumtiven Bräutigams mit der Großfürstin. Beide waren sehr ver legen, und der Umstand, daß sich alle Blicke auf sie hefteten, um diesen merkwürdigen Augenblick

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.08.1862
Physical description: 8
für die Anforderungen dieser schwierigen Zeit mit neuem Muth erfüllt habe, bestätigte mir auch mit besonderem Nacddrnck mein Gewährsmann, der sich hierüber von den sämmtlichen anwesenden Domherren unter richten ließ. ') Uedrigens geschah den Klosterfrau«, kein Leid. Warum der König von Neapel damals mit solcher Ent schlossenheit handelte, und sogar in jener Zeit an der Spitze einer Heeresabtheilung den römischen Wühlern in eigener Person entgegentrat, dürfte uns folgendes Ereigniß, dessen Bericht an die römische

Behörde, Santo Ofsizw gelangte, > vollkommen anfklären. Eines Tages überraschte den König ' von Neapel ein Priester, der nicht angemeldet war. Auf die Frage, wer er wäre, nannte der Geistliche einen nahe gelegenen Ort, dessen Pfarre ihm vor langer Zeit übertragen worden sei ; und auf die weitere Bemerkung, was er wolle, sagte der Pfarrer, er sei im Interesse Sr. Majestät des Königs auf einen höhern Befehl hieher gekommen, um seinen gnädigsten Herrn zur Sündhaftigkeit in diesen Wirren aufzumuntern

, und des besondern göttlichen Schutzes zu versichern. Der König stutzte und entließ bald den unangemeldeten Fremden. Bald nachher begab sich jener in die beiden Vorsäle und fragte die dienstthuende Wache/warum der eben abgetretene Priester nicht angemeldet worden sei; allein sämmtliche Wache» ver^ sicherten, daß durch beide Säle kein Mensch passirt wäre. Hierüber war der König noch mebr bedenklich. Er schickte einen Kourier an den fraglichen Dorfpfarrer mit der Auf forderung sich vor dem Könige zn stellen

. Er .kommt. Der König ruft Hm ^ aber gleich zu: ^ie könneückicht der gerufene Pfarrer sein; denn dieser .ist eine hohe und abgezehrte Ge stalt, nnd fährt in der Detailbeschreibung fort. Hierunf sprach der Vorgerufene: Majestät beschreiben meinen Vetter und Vorfahren in meinem Amte, der im Rufe der Heiligkeit ge storben ist. Der König: Haben Sie kein Bild von ihm? Der Pfarrer: Majestät, ein sehr gelungenes ; es sieht ihm sehr ähnlich. Der König: Es wäre mir sehr lieb, wenn ich es ehethunlichst sehen

könnte. Der Pfarrer besorgte das Porträt, und der König sprach beim ersten Blick auf dasselbe: Ja, der^ ist's. — - H Vermischtes. Zu einem Arzte in Ginetz in Böhmen kam eine Na- gelschmiedin und klagte über einen heftigen Druck im Auge. Auf das Befragen des Arztes erklärte sie, daß ihr beim Na gelschmieden' etwas ins Auge geflogen sei. Am andern Tage nahm der Arzt die Operation vor,, undzog hierbei — einen zolllanzen vierkantigen Nagel aus der Augenhöhle. ; — Daß man beim Frankfurterschießen nicht mit leerem

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 04.12.1929
Physical description: 12
: Die 70 mm breite Äillimeterzeile 80 Cent., im Text das Doppelte. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Cto. Corrente colla posta Rr. 145 - 6. Fahrsans Bolzano, Mittwoch, Sen 4. Dezember 1929 Anno VIII . Gekröntes BerWlumgswerk Donnerstag, den 5. ds., werden der König und die Königin mit dem großen Zeremo niell, welches wir an anderer Stelle des Blattes eingehend beschreiben, dem Heiligen Bater ihren ersten Besuch abstatten. Es ist ein einzigartiges Ereignis der Weltgeschichte und die Welt, insbesondere der ganze

katho lische Erdkreis, wird mit angehaltenem Atem im Geiste diesem hehren Schauspiele beiwohnen. , König Biktor Emanuel III. ist der Sproß eines uralten Herrschergeschlechtes mit katho lischen Ueberlieferungen. Infolge des Gegensatzes zur Kirche, zu welchem die Bestrebungen zur Einigung Italiens tragischerweise führten, befanden sich jedoch sowohl er selbst als seine er lauchten Borgänger auf dem Throne Ita liens in der schmerzlichen Lage, zum Papste, dem Vater der Christenheit, keine freund

schaftlichen diplomatischen Beziehungen zu haben. Vatikan und Quirinal standen sich in der ewigen Stadt als Trutzbnrgen zweier, scheinbar unversöhnlicher Ideen, des kirch lichen Gedankens und des italienischen Staatsgcdankens, gegenüber, ein Zustand, über den weder Italien noch die . katholische Welt zur Ruhe zu kommen vermochten, so viele Jahrzehnte auch seit 1870 ins Land ge gangen find. Das ist nun vorbei. König Viktor Emanuel III. und Königin Helena werden mörgen die Stufen des apostolischen Palastes

Gefolges in Ve-j gleitung der päpstlichen Würdenträger. Den! Beschluß macht eine Abteilung der Schweizer», garde. Der ganze Zug wird vurch Schweizer! Gardisten flankiert. Bei ihrer Ankunft im Elementinischen Saal, werden der König und die Königin durch Monf. Eremonesi, Eeheimalmosenier Seiner Heiligkeit, mehrere andere Prälaten' und zwei Konsistorlal- advokaten empfangen werden. Der königliche! Zug wird den Clementinischen Saal, wo eine Abteilung der Schweizer Garde die Ehren bezeugung leisten

wird, sowie mehrere anbetCi Säle oer päpstlichen Wohnung durchschreiten. Jml sog. Sankt Johannes-Saal wird der Zug halte»,, das Herrfcherpaar wird durch den Kammer herrn in den kleinen Thronsaal geführt werden,! wo der Heilige Vater mit dem Thorrock uud^d«( Mozzetta angetan warten wird. * In der PeteroNrch«. '' Nachdem der Besuch mit her Ueberrekchmm'dvrl päpstlichen-Geschenke an die allerhöchsten Gäste- seinen Abschluß gefunden haben wird, wird bet» König dem Heiligen Vater die Persönlichkeiten

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 01.05.1937
Physical description: 16
stellte Don Piero Colonna dem Heiligen Vater seine Begleiter vor. Der Gouverneur bi-s'-chte auch den Kar dinal Pacelli, der am 1. Mai auf dem Kapitol den Besuch erwidrn wird. LekrLttigung öer Zreunöschast zwischen Italien uns Albanien T i r o n a, 30. April. Gestern vormittags begab sich Außenminister Graf Ciano in den Igl. Palast, wo er mit König Zog eine dreistündige Unterredung hatte. Nachmittags fand ein Austausch längerer Be suche zwischen Graf Ciano und dem Minister präsidenten und Außenminister

i Kundgebung und versicherte das albanische Volk der Freundschaft Italiens. Später begab sich Graf Ciano in den Königs palast, wo König Zog zu Ehren des Grafen Ciano ein Festbankett gab. an dem die Würden träger des Landes teilnahmcn. :Die amtliche Mitteilung — Eine Fahrt nach der Burg Slanderbegs. Tirana. 30. April. Freitag vormittags hatte Graf Ciano im Königsschloß in Tirana eine lange Unterredung mit König Zog. Zum Schluß der Unterredung wurde folgende amtliche Mitteilung aus gegeben

: „Während des Aufenthaltes des Grafen' Ciano in Tirana vom 28. dis zum 30. April sowie im Verlaufe wiederholter und herzlichster Unter redungen, die der Außenminister Italiens mit S. M. dem König Zog I. und den maßgeblichsten Exponenten der albanesischen Negierung hatte, wurden die politischen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Italien und Albanien weitauogreifend geprüft. Bon beiden Seiten wurden die Gefühle tiefer Freundschaft bestätigt, welche beide verbündeten Staaten vereinigen und .sich aus den Vertrag

und der italienische Außenminister erneuerte namens des Duce sowie der faschistischen Regierung die Zusicherung der erprobten italienischen Freundschaft.' Hernach empfing der König in Gegenwart des Grafen Ciano. des Außenministers Libohova und des Gesandten Iacomoni die Sonderberichterstat ter der italienischen Zeitungen, denen gegenüber er die Freundschaft zwischen Italien und Alba nien als das natürlichste Ding der Welt bezeich- nete und erklärte, es sei eine patriotische Pflicht der Zeitungsleute, altes zu tun

, damit diese Freundschaft ewig sei. worauf er schließlich die Gelegenheit bcnüßte, keine Freude Uber den Besuch des Grafen Ciano zum Ausdruck zu bringen. ■ Graf Ciano fuhr nach einem Frühstück in engem Kreise bei König Zog mit seinem Auto mobil um 18 Uhr 18 nach Krusa, um dort die Ruinen der Burg des großen albanesischen Na tionalhelden Skanderbeg zu besuchen. In Kruja wurde er von der Bevölkerung ebenso wie in Tirana bei seiner Rückkehr mit lebhaften Zurufen begrüßt. Ilm 19 Uhr besuchte Graf Ciano das Heim des Faschiy

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 30.11.1910
Physical description: 16
mit srngroßen Beisall ausgeführle nisstsche Jnt> igurn- omödie „Die Spiele Ihrer Exzellenz' mit Erna Fels n der Hauptrolle ln Szene. Die übrigen Rollen lind nit den Damen Brunner, Frolda, Nunner und den Herren Hoppe, Riemann, Wald, Waschatlo und Schneider besetzt. Die Proben für die am Donnere» ag ftattfindende Festvorstellung „König Lear' an ätzlich des 10 jährigen Bestandes des hiesigen Theater« sind im vollen Gange. Die Besetzung der Hauptrollen ist folgende: König Lear-Hoppe, seine drei Töchter Regan

Julius Nasch, welcher Shakespearres Werk „König Lear' in Szene setzt, alles mögliche getan, um diese Vorstellung auf da» Würdevollste zur Aufführung zu bringen. Da die neu engagierten Sänger Bassist E l vom Grazer Landeslheater, sowie der Baritonist Echacke-Mellin vom Stadttheater in Reichenberg bereits am 25. ds. eingelrossen sind, so wurden die Opern „La Boheme' und „Die lustigen Weiber von Windsor' ins Studium ausgenommen. Theaterkiuematograph, Haüsburgerstroße 44. Das Mittwochprogramm bietet

Reichskanzler Jöran verstand es, den König Erik mit seinem Stiefbruder Johann, dem Herzog von Finnland, zu entzweien. Johann wurde im Kampfe nledrrgerungen, seines Landes beraubt, gefangen und in den Kerker geworfen. Dahin folgte ihm sein unschuldoolle» treues Weib. Katharina, Prinzessin von Polen, und schenkt dem Herzog dort einen Prinzen. Des Weibes Lieb und Treue und drs Kindes unschuldoolle» Wesen verklären die Kerkerhaft. De» Reichskanzlers Haß gegen Johann gibt sich nicht zufrieden, er schürt

Hochverrat zu überliefern. Die Richter sprechen ihn schuldig, der König unter schreibt das Urteil, höchste Gefahr im Verzug. Da wagt die Königin das Aeußerste, bringt den Herzog mit Frau und Kind aus dem Kerker und tritt der Esther gleich vor ihien königlichen Gemahl, ihn bittend und beschwörend und von der Unschuld des Bruders ihn überzeugend. Sie führt ihm erst des Bruders Weib und Kind und zuletzt den Bruder selbst vor seinen Thron — der alte Haß weicht der Bruderliebe. Die Versöhnung erfolgt

, die Brüder liegen sich in den Armen. Dies der Inhalt. Die Spieler, Damen und Herren, machten Ihre Sache meist vorzüglich. Hervorheben möchten wir besonders den Träger der Titelrolle, Herrn Otto May'', Herzogin Katharina (Frl. Kreszenz Sailer), Kanzler Jöran (Herr Vül). Königin Mrria (Frau Preims), den rrcinin Siegmund (kl. E lmer), Graf Rchers (Herr Oöerhammer). G. heimrat Vraske (Herr Staub), Gesandter Wolowrki (Herr Christin) König Erik wird sich an Königskrone und Königsthron noch besser gewöhnen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1911
Physical description: 8
des Muskelsystems zu kennen. — Das gn^te Hotel der Welt. Eine Gesell schaft errichtet an der Ecke der 37. Straße nnd 7. Avenue in Neuyork em Hotel, das das größte der Welt werden soll und 24 Stockwerke haben wird. Die jährliche Pacht für das auf 21 Jahre erwor bene Grundstück beträgt 1^> Millionen Mark. — Intimes von König Leopold. Taoier Paoli, der „Beschützer der Könige', war auch dem ver storbenen König der Belgier bei seineil häufigen Besuchen in Frankreich lange Zeit als Detektiv beigegeben

. In der »Coilpoary Review' entwirft er nun auf Grund seiner genauen Kenntnis des Herrschers ein scharfnmrissenes Bild von der Ei genart König Leopolds. Leopolds Spekulations geist war stets In Tätigkeit,, überall stiegen ihm Ideen auf, wie mit dieser oder jener Sache ein Geschäft zu machen sei. Stundenlang war er dann in Betrachtungen versunken, und stets mußte ein Sekretär bei der Hand sein, dem er sseinen ge nau ausgedachten Plan als „Memorandum' in die Feder diktierte. Sonst hielt er nicht viel von fremder

vor den» Louvre stehen sehen oder sonstwo mitten im Menschengetümmel ganz in sich versunken,., hättest du beobachtet, wie er bei einem Trödler ein schmutziges, altes Buch erhandelte und das Geld zweimal umdrehte, bevor er bezahltes — dann hättest dn ruhig nach Hause gehen können! uild sagen: „Heut habe ich den König der Belgier gesehen.' Der König haßte Musik, langweilte sich im Theater und ..verachtete die moderne Kunst, aber er hatte eine richtige Leidenschaft für alte Bilder, schone Bauten, merkwürdige

und redete ihn an: „Majestät Oskar!' Sie begleitete ihn aufseinen Reisen, abeiz bevor sie verheiratet waren, hielt der König stren ge darauf, daß ihre Verbindung ver der Oesfent- lichkeit verheimlicht werde. Sie fuhren im selbe» Zuge, wohnten in demselben Hotel, speisten, im selben Räume, aber keiner imhin von dem andern irgend welche Notiz, er mit unerschütterlicher Rü he, sie mit einer Unbeholfenheit, die ihr sehr gut stand. Der Herrscher, der so rücksichtslos seine fi nanziellen Pläne durchsetzte

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 23.06.1903
Physical description: 8
.) Das ungarische Korrespondenzbureau meldet: Kanus Graf Khuen wird die allernächste Zeit dazu denützen, um sich auf Grund aller höchster Betrauuug über die politische Lage eingehend zu orientieren. Nach Prüfung der Situation begibt sich Khuen unverzüglich nach Wien, um Seiner Majestät zu berichten. Khuen wird daher nicht mit der Kabinetts- bilvung betraut; betreffs dieser wird der Kaiser auf Grund des Berichtes des Banus die Ent scheidung treffen. Rom, 22. Juni. (Die Lösung der Kabinettskrise.) Der König nahm

die Demission der Minister Gwlitti (Inneres) und Bettoto (Marine) an, betraute den Minister präsidenten Zanardelli mit der interimistischen Leitung des Portefeuilles des Innern und den Minister des Aeußern, Monn, mit der inter imistischen Leitung des Marineportefeuilles und bestätigte die übrigen Minister in ihren Stellungen. Das Parlament tritt am 25. Juni zusammen. Genf, 22. IM. (Der neue Serben könig.) König Peter I. empfing gestern vormittags, die serbische Parlamentsdeputation. Senatspräsident

Welimirowitsch hielt eine An sprache, worin er hervorhob: man erwarte vom neuen König, daß er die Meinungsverschieden heiten zwischen Krone und Volk beseitigen und Serbien einer glücklichen Zukunft entgegenführen werde. Welimirowitsch überreichte hierauf ein prachtvoll ausgestattetes Protokoll der Wahlsitzung der Nationalversammlung. Der König erwiderte: er sei tief gerührt über die Beweise der Ergebenheit und Treue seines Volkes; er sei glücklich, die Kindeskinder jener Helden, bei sich zu sehen

, welche mit seinem heroischen Großvater und dem hochsinnigen Bater den Samen zur Unabhängig keit Serbiens legten. Nach Borstellung der Delegierten durch Welimirowitsch bemerkte der König noch: er sei kein Redner, um alle Gefühle auszudrücken; er habe aber ein warmes serbisches Herz, welches nur für das Glück des Volkes schlagen werde. Die Feierlichkeit dauerte zehn Minuten. Mchertisch> Die unter dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschriften rönnen dnrch die Buchhandlung d-S Kath,-PM. Preßverein», Brixen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 23.02.1924
Physical description: 16
. und die Vorhersagen über Prinz- »gent Luitpold und König Ludwig ll l. sind ebenfalls zutreffend. Es kann daher nichl mmdernehmen. wenn man namentlich in Bayern darauf gespannt ist, ob auch die wei tere Entwicklung der Dinge mit der Prvphe- üe in Einklang zu bringen sein wird. Die in Frage stehende „aktuelle' Stelle aus der Weissagung lautet: „Blühen wird der Sohn, wzs er niemals gehofft hat. erlangen. Doch »scheinen zu kommen die Schicksale seltsamen Loses. Selber der Fürst erkennt nicht, daß sich eine Macht

emporhebt. Endlich führet das Z-pter der beste Sprößling des Stammes. Llyern bekommt einen König, die Herde den Krten wieder.' « Das genähte Herz. Man meldet aus Mm vom 8. Februars In einer der letzten Sitzungen der Gesellschast der Aerzte stellte Z>r. Winhelberger einen 21 Jahre alten Ei swdreher vor. der vor mehreren Monaten Mio' Selbstmordversuch dadurch verübt haite, daß er sich ein Messer in die Brust iiieh. Das Herz hatte an der Vorderseite tine einen Zentimeter breite Stichöffnung erhallen

22 Jahre alt und erst nach des Vaters 82. Geburtstag zur Weit gekommen. Seme letzt« Gattin ist 40 I. M. Bier ist «rst vor 35 Ähren von Deutsch land nach Amerika gekommen. ' Eine königliche Antwort. Der diplomati- He Redakteur des „Daily Telegraph' schreibt Mi 18. Februar, daß vor noch nicht lanzer Zeit General Primo di Rivers sich persönlich bei Alphons Xlll. eingefunden habe, um >hm eme Liste von spanischen Adligen vorzu legen, für die er die Verbannung beantragte und den König um seine Zustimmung

zu er suchen. Der Körrig prüfte die Liste nachdenkt lrch. Darauf wandte er sich an den General rmd sagte: „Es fehlt ein Name auf dieser Li st« und ich werde ihn beifügen.' Er tat dies und übergab dann die Liste wieder dein Dik tator. Man kann sich die Verblüffung des Ge nerals vorstelle!!, als er als legren vom König selbst hingesetzten Namen „Nlphunw' sa»5. General Primi, di Nioera zerrig daraufhin langsam das Dokument, verbeugte sich vor dem König und ging hinaus, ohne noch ein Wort zu sag?n Offen

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